Until the day ..... von niklas4_0 (Krieg ist ein Produkt der Menschheit ...) ================================================================================ Kapitel 3: Gefühle und Überraschung ----------------------------------- Vor dem Lesen bitte immer das Vorwort oben durchlesen!!! Kapitel 3: Gefühle und Überraschung ##Flashback Ende## Temari sah noch einmal in die azurblauen Augen des blondhaarigen Shinobi und musste lächeln, als sie an diese vergangenen Ereignisse dachte. Naruto war inzwischen damit beschäftigt, sich von den Kindern der Dorfbewohner loszureißen, die, sofort nachdem er zurückgekehrt war, über ihn hergefallen waren und versuchten, ihm Details über seinen Kampf mit Pain zu entlocken. Da bemerkte er eine rosahaarige Kunoichi, die geradewegs auf ihn zugerannt kam. Naruto wollte Sakura gerade begrüßen, wurde aber von ihr vollkommen überrumpelt. Sie rannte zu ihm hin, starrte ihm tief in die Augen und umarmte ihn plötzlich zärtlich und flüsterte: „Ich danke dir, Naruto!“ Temari musste abermals lächeln, als sie die Kinder sah, die an Narutos rotem Mantel zerrten und ihn mit Fragen durchlöcherten. Doch als Sakura auf ihn zukam und ihn umarmte, fühlte sie ein plötzliches Stechen in ihrem Herzen. Temari ging in sich, um herauszufinden, was das für ein Gefühl war, bemerkte dann aber Shikamaru, der sich neben sie stellte und sie neugierig musterte. Seit Temari Botschafterin geworden war, hatte sie unter anderem viel Zeit mit Shikamaru verbracht und der stille Konoha-nin und die temperamentvolle Suna-nin waren wirklich gute Freunde geworden. Shikamaru bemerkte den wehmütigen Blick, mit dem Temari Naruto und Sakura betrachtete und dachte sich seinen Teil, konnte aber nicht umhin, zu lächeln. Naruto war die Situation mit Sakuras Umarmung etwas peinlich, also löste er sich sanft aus der Umarmung und ging einfach an Sakura vorbei zu seinen anderen Freunden. Sakura sah ihm traurig nach und verspürte ein komisches Gefühl in ihrer Magengegend. Sakura war, seit Sasuke aus dem Dorf geflüchtet war, immer fürchterlich zu Naruto gewesen und hatte ihm die Schuld an der Sache gegeben. Naruto hatte, während er mit Fukusaku, dem König der Frösche, für seinen Kampf mit Pain trainierte, eingesehen, dass er Sakura nicht mehr liebte. Deshalb ist er ihr auch nicht weiter nachgelaufen, um nach einem Date zu fragen, als er wieder im Dorf war. Sakura hatte aber währenddessen bemerkt, dass sie den Blondschopf mehr mochte, als sie sich je eingestanden hätte. Seine souveräne Gestalt, als er nach dem Kampf mit Pain wieder in Konoha angekommen war, hatte ihr den Rest gegeben und sie hatte ihn aus einem Impuls heraus sofort umarmt. Inzwischen ließen die Freunde von Naruto und alle anderen Konoha-nin Naruto hochleben, indem sie ihn in die Höhe warfen und wieder auffingen. Temari sah das Spektakel von ihrem Platz in der Menge und verspürte den Drang, sofort zu Naruto zu rennen und ihn auch zu umarmen. Shikamaru sah zu seiner Freundin und konnte ahnen, wie sie sich fühlte. Noch vor wenigen Wochen war er selbst noch in Ino verliebt gewesen, bis er dann erfuhr, dass sie mit Choji, seinem besten Freund, zusammen war. Das musste er besonders schmerzvoll erfahren. Er erwischte sie doch tatsächlich dabei, wie sie auf dem Tresen des Yamanaka-Blumenladens lugen und sich gegenseitig abknutschten. Temari hatte ihm damals Trost gespendet und er hatte schon damals gespürt, dass sie auch für eine bestimmte Person schwärmte. Nun wusste er wenigstens, um welche Person es sich handelte. Aber Shikamaru war natürlich nicht entgangen, wie Sakura Naruto umarmt hatte und über Hinatas Gefühle zu dem blonden Shinobi wusste inzwischen jeder in ihrem Jahrgang Bescheid. Langsam verstand er Temari’s Dilemma und wünschte sich, dass wenigstens sie Naruto erobern könnte, wenn er es schon bei Ino nicht geschafft hatte. Temari war währenddessen immer noch in Gedanken bei Naruto und verfluchte Sakura währenddessen in Gedanken mit Wörtern, die selbst Kankuro jäh zum Schweigen gebracht hätten. Naruto hatte allmählich genug und sprang aus dem Kreis, den seine Freunde um ihn herum gebildet hatten, hinaus, auf das nächste Dach und rannte fort. Sein Ziel war der Hokagefelsen. Dort konnte er allmählich seine Gedanken ordnen und ein wenig Ruhe vor den anderen haben. Doch als er am Dach des Hokage-Gebäudes ankam, hielt ihn jemand auf und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Naruto drehte sich um und sah Kakashi, der ihn besorgt ansah. „Ich muss mit dir reden.“ Die Freunde von Naruto starrten währenddessen immer noch entgeistert auf die Stelle, wo bis eben noch Naruto gestanden hatte. „Er hatte offensichtlich genug Aufregung für einen Tag.“, kommentierte Shino emotionslos und starrte zum Hokagefelsen. „Ja schon, aber er hätte es uns wenigstens sagen können und uns nicht einfach stehenlassen müssen.“, sagte Sakura und sah in die Richtung, in die der Blonde verschwunden war. „Naruto, es ist sehr wichtig.“ Naruto hörte Kakashi aber scheinbar nicht zu und wandte sich zum Gehen. „Naruto, es-“ „Ich weiß, Sensei. Folgen Sie mir.“ Daraufhin eilte der Blonde weiter zu den Köpfen der Hokage. Kakashi hatte langsam Probleme mitzuhalten. Auf dem Hokagefelsen setzte sich Naruto und sah Kakashi an. „Nun, Sensei, was wollen Sie von mir?“ Kakashi musterte Naruto von oben bis unten. Der rote Mantel verlieh ihm eine ungewohnte Souveränität und Selbstsicherheit und auch sonst schien es, als wäre er innerlich reifer geworden. Kakashi setzte sich nun vor Naruto und begann zu erzählen. „Naruto … Tsunade-sama ist in ein Koma gefallen. Sie hatte zu viel Chakra verbraucht und hatte viele äußere und innerliche Verletzungen durch den Kampf gegen Pain. Es ist fragwürdig, ob sie überhaupt wieder Hokage werden kann, sobald sie aus dem Koma erwacht ist. Aber der Rat von Konoha wird darauf bestehen, einen neuen Hokagen zu ernennen. Und der Nachfolger von Tsunade steht schon fast so gut wie sicher fest. Es ist ziemlich sicher, dass Danzou der Hokage der sechsten Generation wird.“ Naruto zuckte zusammen. Tsunade war immer wie eine Tante für ihn gewesen und obwohl er es am Anfang nicht glauben wollte, war sie eine gute Hokage und war immer um das Wohlergehen der Shinobi und Dorfbewohner besorgt gewesen. Aber eine Frage brannte ihm auf der Zunge: „Wer ist Danzou?“ Kakashi sah ihn überrascht an, aber es war eigentlich kein Wunder, dass er noch nichts von Danzou gehört hatte. „Er ist der Anführer der Anbu-Ne, einer Spezialgruppe von Anbus, und hält sich für gewöhnlich aus Kämpfen heraus, was aber nicht heißt, dass er sie verabscheut. Im Gegenteil, er ist eigentlich ein notorischer Kriegstreiber, der es liebt, andere Menschen zu unterwerfen und, im Übrigen auch, zu foltern! Er wollte dich damals, als das Fuchsungeheuer in dir versiegelt wurde, zu den Anbu-Ne holen und dich zu einer Waffe machen lassen! Jiraiya und der Dritte haben das aber verhindert. Wenn er jetzt Hokage wird, wirst du vor ihm nicht mehr sicher sein.“ „Wie kann so ein Mensch Hokage werden?! Wir müssen das verhindern!“ Naruto war außer sich. Er ließ sich nicht zu einer Waffe machen. Niemals! „Nicht alle Dorfbewohner denken so wie du, Naruto! Manche verehren Danzou, weil er das Dorf oft über seine Anbu-Ne mit Informationen über unsere Feinde gefüttert hat. Du bist zwar jetzt ein Held, aber Danzou hat zudem auch den Großteil des Rates von Konoha auf seiner Seite.“ „Und wo waren seine Anbu-Ne, als Pain Konoha angriff?!“ Naruto‘s Stimme überschlug sich fast. „Als ich im Sennin-Modus war, konnte ich jedes Chakra in Konoha und außerhalb deutlich spüren. Aber ich verspürte nur einige Jonin, die noch lebten, von Anbus ganz zu schweigen!“ Kakashi musste angesichts dieser Information nur traurig nicken. „Ich hatte es mir schon gedacht, als ich keinen Einzigen von ihnen bei der Verteidigung des Dorfes halfen sah.“ „Wir müssen das sofort dem Rat mitteilen! Wenn wir gegen Danzou solch eine Anklage erheben, kann er sich das mit dem Titel des Hokage abschminken!“ Naruto wollte schon aufspringen, als Kakshi ihn am linken Handgelenk festhielt. „Naruto – der einzige Beweis, den wir haben, sind deine und meine Aussage. Und leider wird Danzou diese sofort entkräftigen, da sehr wohl einige Anbus bei der Verteidigung des Dorfes geholfen haben. Er wird behaupten, dass du entweder lügst oder einfach ein paar Chakren übersehen hast und ich durch den Kampf zu abgelenkt war, um einen von seinen Anbus sehen zu können. Es gibt nichts, was wir gegen ihn in der Hand haben.“ Naruto setzte sich widerstrebend wieder, er war aber immer noch bereit, sofort aufzuspringen und zum Rat zu rennen. „Der eigentliche Grund, weswegen ich dich eigentlich hierhergebeten habe, ist der dass du…“ Kakashi machte eine kurze Pause und holte noch einmal Luft. „fliehen musst!“, schloss er den Satz und sah zu Naruto, der ihn wiederum ansah. Sein Gesichtsausdruck spiegelte Erstaunen und die absolute Weigerung, Konoha verlassen zu müssen, wieder. Kakashi ließ Naruto keine Zeit zu antworten. „Du musst fliehen, bevor Danzou etwas mit dir anstellt. Er wird von dir verlangen, dich ihm zu unterwerfen. Falls nicht, wirst du wahrscheinlich gefoltert. Deshalb wirst du nach Suna gehen. Ich habe Gaara schon eine Nachricht geschickt und warte auf seine Antwort. Temari wird in Kürze nach Suna aufbrechen und du wirst sie begleiten.“ „Aber meine Freunde! Ich kann sie doch nicht mit so einem Verrückten als Hokage hier zurücklassen!“ „Naruto, hör mir zu! Es geht um dich! Wir anderen kommen unter ihm irgendwie klar, aber du sicher nicht! Er würde dich … nein, ich will gar nicht daran denken. Du musst fliehen, Naruto!“ Naruto sah Kakashi immer noch überrascht an, versuchte das Erfahrene aber in Gedanken zu verarbeiten. Dann fasste er einen Entschluss. Er stand auf und sah Kakashi mit einem entschlossenen Blick in die Augen und sagte: „Ich werde Temari begleiten. Aber ich werde zurückkommen und Danzou vom Hokageposten wieder verdrängen!“ Temari seufzte erleichtert. Sie pfefferte ihre Sachen einfach in die nächstbeste Ecke ihres Zeltes und schmiss sich auf das Bett. In Gedanken versunken bemerkte sie nicht, wie eine Gestalt die Zeltplane zur Seite schob und eintrat. Sie bemerkte sie erst, als sie sich räusperte. Erschrocken sprang Temari auf und begab sich in Angriffsposition. Erst als sie sah, wer da im Begriff war, in ihr Zimmer einzubrechen, steckte sie ihren Fächer wieder weg. Kakashi kam langsam auf sie zu und flüsterte ihr zu: „Naruto wird dich morgen begleiten. Erklärungen wird dir Naruto morgen geben können. Ich muss jetzt weg. Werde beobachtet.“ Mit diesen Worten verschwand er aus dem Zelt und hinterließ eine ziemlich verwirrte Temari, die damit beschäftigt war, ihre Gedanken zu ordnen. Temari machte Luftsprünge vor Freude! Naruto würde mit ihr nach Suna kommen. Den Grund kannte sie zwar noch nicht, aber Naruto würde es ihr schon erklären. Fröhlich legte sie sich in ihr Bett und schlief mit einem Lächeln auf den Lippen ein. Auch bitte immer das Nachwort durchlesen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)