Hungry Eyes von Olla (Eine BV Story) ================================================================================ Kapitel 18: Rache ist süß! So süß, wie die, die es schmiedet!! -------------------------------------------------------------- Es klopfte an der Tür der Männer- WG. Son Goku eilte zur Tür, da außer ihm keiner da war. Nach dem Öffnen blickte er freudestrahlend den Besucher an. „Hallo, Bu! Mit dir habe ich ja gar nicht gerechnet. Komm doch rein und leiste mir Gesellschaft.“, sagte dieser gut gelaunt. „Hi Goku! Wollte nicht stören. Ist Yamchu nicht da?“ Bulma hatte nach dem Streit mit Vegeta beschlossen zu ihrem Freund zu gehen, um erstmal einen klaren Kopf zu bekommen und sich ein wenig abzulenken. Auch auf die Gefahr hin, dass sie hier auf ihren Feind stieß. „Nein, ich bin hier alleine. Ich hab keine Ahnung, wo die alle wieder sind. Als ich nach Hause kam, war niemand da. Aber willst du nicht erstmal reinkommen? Bestimmt taucht Yamchu auch bald auf.“, bot der freundliche Sunnyboy Bulma an. Diese nahm seine Einladung dankend an und folgte Son Goku in den Aufenthaltsraum, wo sich beide auf die große Couch fallen ließen. „Und wie war der freie Unitag mit ChiChi so?“, zog ihn Bulma sogleich auf. Dieser lächelte ein wenig verlegen. „Es war lustig. Wir haben eine Menge Spaß gehabt und uns viel aus unserem Leben erzählt. Dabei kamen eine Vielzahl von peinlichen Geschichten heraus. Oh man, wir beide lagen auf dem Boden und konnte nicht mehr. Dann schoss mir auch noch der Kakao aus der Nase vor Lachen. Das war ein bisschen peinlich vor ChiChi. Aber sie fand das zu meinem Glück irgendwie süß.“, erzählte dieser unbeschwert vor sich hin. „Oh ja, es hört sich nach sehr viel Spaß, Spaß, Spaß an!“, kicherte Bulma. In dem Augenblick schien der Ärger wie weg geblasen zu sein. Bulma genoss Son Gokus heitere Art. Er erinnerte sie an ein viel zu großes Kind, dass nicht aufhören konnte zu plappern, wenn es die Eltern von der Arbeit empfing. Es war einfach so erfrischend. Sie war stolz dadrauf ihn als ihren besten Freund bezeichnen zu können. Keiner war so wie Son Goku es war! Liebenswürdig und bereit in allem und jedem das Gute zu sehen. Sie hoffte, dass er und ChiChi schnell zueinander finden würden. Die beiden waren wie geschaffen für einander. „Ach übrigens, ChiChi ist noch für einen kurzen Moment hier hochgekommen und ich hab ihr alte Fotos von mir gezeigt. Sie wollte gerne sehen, wie meine Eltern so waren. Ich hab ihr aber auch ‘ne Menge witziger Fotos von mir und Vegeta gezeigt. Ich wusste ja nicht einmal, dass ich die noch hab. Willst du sehen?“ Bulma wurde neugierig. Eine kleine Idee machte sich bereits Platz in ihrem Kopf. „Her damit!“, grinste diese abgrundtief böse. Sie überflog gemeinsam mit Son Goku seine bildlichen Erinnerungen. Auch blieb sie unwiderruflich an der Fotographie von Gokus Eltern hängen. Er sprach nicht viel über seine Vergangenheit, weil ihn die Tatsache, alleine auf dieser Welt zu sein, wohl noch immer sehr schmerzte. Das konnte sie fühlen. Aber es war nie seine Art gewesen, den traurigen trübseligen Typen raushängen zu lassen. Bestimmt hatte er diese Eigenschaft seiner Mutter zu verdanken, stellte Bulma fest, als sie das fröhliche und unbeschwerte Gesicht der hübschen Frau betrachtete. Aber den Körperbau und die Gesichtskonturen hatte er definitiv von seinem Vater geerbt. Sie sah den kleinen Son Goku auf dem Bild und konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. Es sah einfach zum knuddeln süß aus. Schade, dass das Schicksal es so böse mit ihm meinte. Er musste unglaublich tolle Eltern gehabt haben. Der stolze Blick des Ehepaares zum Sohnemann, das die beiden Hände des kleinen Jungen fest in ihren hielten, verriet es ziemlich deutlich. So sah ihre Mutter Bulma nie an. Und an ihren Vater konnte sich die hübsche Frau nicht mehr erinnern. Sie war einfach noch zu klein, als er ging und sie und ihre Mutter zurück lies. Bulma seufzte traurig auf. Sie wusste nicht, welche Tatsache wohl besser wäre; eine liebevolle Familie, die bei einem Unfall ums Leben kam und alte schöne Erinnerungen hinterließ oder eine Familie, die sich einen Dreck um einen scherte, dafür aber da war. „Hey Kleines, ist alles okay bei dir?“, riss die besorgte Stimme ihres besten Freundes sie aus ihren deprimierten Gedanken. „Ach weiß du, Son Goku! Ich bin nur so unglaublich traurig, wenn ich dieses Bild betrachte. Deine Eltern waren bestimmt toll gewesen.“, antwortete sie ihm mit einer fast flüsternden Stimme ehrlich. „Die Besten!“, entgegnete dieser kurz in derselben Tonlage wie Bulma. Er schob jedoch die schmerzhafte Erinnerung schnell bei Seite. Er wollte Bulma und wahrscheinlich viel mehr sich selbst aufheitern, indem er nun die lustigen Fotos aus einem kleinen bunten Karton raus zückte und die Fotografie seiner Eltern schnell verschwinden ließ. Er drückte diese grinsend in Bulmas Hand. Sie überflog es und konnte sich das Lachen nicht verkneifen. Es waren viele dabei, die einen völlig betrunkenen Son Goku zeigten und ihn nicht unbedingt vorteilhaft trafen. Eigentlich war Goku ein sehr fotogener Mensch, aber bei Alkohol hört die Schönheit auf, musste Bulma belustigt feststellen. Nun wusste sie, warum sie die Finger von diesem Zeug ließ. Ihr fiel auf, dass Son Goku verdammt viele hübsche Mädchen kannte, die sie noch nie zuvor gesehen hatte. Auf fast jedem Bild befand sich ein neues Gesicht. „Na hast du die auch Chi gezeigt? So doof wie du manchmal bist.“, witzelte diese. Son Goku schob jedoch beleidigt die rechte Augenbraue in die Höhe. „Nicht doch! Den Fehler mache ich bestimmt nicht nochmal, ChiChi von meinen Bettgeschichten in Kenntnis zu setzen. Das eine Mal hat mir gereicht! Es war peinlich genug. Ich hab diese natürlich weggelassen. Aber da du meine Bu bist, darfst du die natürlich sehen. Aber verrate ChiChi nichts, sonst bin ich ein toter Mann!“, sagte dieser leicht nervös und wartete auf die Bestätigung seiner Freundin. Diese nickte jedoch kurz amüsiert mit dem Kopf und warf wieder einen Blick auf das Bündel von Erinnerungen in ihrer Hand. Auf vielen Fotos sah sie auch Vegeta. Oh man, die beiden haben früher mächtig einen draufgemacht! Von einer braven Pubertät der beiden konnte man kaum sprechen. Ein Partyfoto nach dem anderen. Und überall scharfe Mädels. Hätte sie den Beweis nicht vor sich gehabt, hätte sie es nicht geglaubt. Son Goku hatte sich immer dezent zurück gehalten in Bezug auf Frauen und Alkohol, so lange sie ihn kannte. Dieser Vegeta musste damals einen verdammt schlechten Einfluss auf ihren besten Freund ausgeübt haben. Das Son Goku lediglich seine Grenzen damals austesten wollte, wie jeder andere pubertierende Junge, schloss Bulma komplett aus. Denn es war ja schließlich Vegeta, mit dem Goku damals den Blödsinn angestellt hatte. Der Blödmann war Schuld! Ganz klar! Sie blätterte eilig über das glatte Folienpapier weiter und ihr blieb fast die Spucke weg, als sie ihren Blick geschockt auf ein bestimmtes Foto heftete. Son Goku musste auflachen, als ihm Bulmas Reaktion auffiel. Dass er das noch besaß, hatte er vollkommen verdrängt gehabt. Die Türkishaarige musterte die Abbildung genau. Ein fast nackter Vegeta saß lässig auf einer Couch und hatte seinen linken Arm über die Lehne geworfen. Er trug lediglich eine enge Hugo Boss- Boxershorts, sein muskulöser Oberkörper war komplett freigelegt. Seine Haare waren total verwuschelt und er hatte einen Schlafzimmerblick aufgesetzt. Er sah einfach zu lächerlich auf dem Bild aus. Sie konnte sich es nicht mehr verkneifen und prustete los. Auch Son Goku musste bereits breit grinsen. „Oh man, wenn der wüsste, dass ich das noch habe, würde er mich wahrscheinlich windelweich prügeln. Ich kann mich noch ganz genau an den Abend erinnern. Damals hatte uns seine Bekanntschaft zu sich nach Hause eingeladen. Ihre Eltern waren nicht gerade die Ärmsten. Die hatten eine riesige Sauna, einen Whirlpool und einen Schwimmbecken. Wir hatten eine Menge getrunken und haben beschlossen eine kleine Abkühlung zu nehmen. Nachdem wir unseren Spaß im Wasser gehabt hatten, zogen wir uns auf die kleine Lounge nebenan zurück. Das Mädchen war damals bis über beide Ohren in Vego verknallt und machte dann gegen seinen Willen dieses Foto. Ich musste damals noch am selben Abend die Kamera verschwinden lassen, weil er deswegen voll abgegangen ist. Aber ich konnte es mir einfach nicht verkneifen, ich hab es entwickelt. Und? Es ist doch zum Schreien!“, schwelgte der sympathische Sunnyboy in den vergangenen Zeiten und amüsierte sich darüber köstlich. Auch Bulma triumphierte innerlich. Sie hatte endlich das, was sie für ihre Racheaktion gut gebrauchen konnte. Er schämte sich für‘s Bild? Umso besser! Sie musste bloß zusehen, dass sie es unbemerkt in ihrer Tasche verschwinden ließ. Als ob der liebe Gott ihre Gebete erhört hatte, klingelte es an der Tür. Son Goku sah auf und machte sich auf den Weg zum Öffnen der Tür. Das war der Moment, auf den sie die ganze Zeit gewartet hatte. Schnell nahm sie ihre Tasche und stopfte es eiligst rein. Sie schaffte es gerade mal so eben ihre Tasche unauffällig auf ihren alten Platz zu stellen, als Son Goku mit einem verärgerten Kuririn den Raum betrat. Er fluchte fürchterlich. „Na, welche Laus ist dir denn da über die Leber gelaufen?“, fragte sie ihn wenig interessiert. „Ach verdammt, ich habe meinen Schlüssel irgendwo liegen gelassen. Ich habe die ganze Uni danach abgesucht, aber ohne Erfolg. Gut, dass ihr da gewesen seid! Sonst müsste ich auch noch vor meiner eigenen Haustür sitzen und warten. Mist, ich muss mir wohl einen Neuen nachmachen lassen, dabei bin ich gerade echt knapp bei Kasse.“, stampfte der Keinwüchsige mit einem Fuss auf dem Holzboden. „Ach Kumpel, macht dir nichts daraus. Das wird schon!“, schlug Son Goku ihm freundschaftlich auf die Schulter. Doch dieser schien wenig überzeugt zu sein und schmollte. Bulma wollte die Aufregung nutzen und schnell verschwinden, bevor es noch ihrem Freund auffiel, dass das Bild seines Kumpels fehlte. Sie richtete sich auf und ging hastig an den Jungs vorbei. „So ihr Hübschen, ich verschwinde. Mir ist aufgefallen, dass ich ja noch dringend für eine wichtige Prüfung nächste Woche lernen muss. Also bis morgen!“ „Aber wolltest du nicht auf Yamchu warten?“, fragte Goku irritiert. „Ähm... nein nein. Wie schon gesagt, es ist dringend. Habe das zu lange schleifen lassen. Sag ihm einfach Bescheid, dass ich hier war. Danke!“, warf sie noch schnell ein und verschwand an der Eingangstür. „Komisch.“, kam es von Son Goku. „Wieso haben es die Frauen immer so eilig? Außerdem, seit wann lernt sie eine Woche vorher? Das hat sie doch nicht nötig mit ihrem schlauen Köpfchen.“ „Keine Ahnung, Goku. Vielleicht hat die plötzlich ihre Tage bekommen. Wer weiß das schon genau. Aus denen wird man doch als Kerl nie schlau. Außerdem interessiert mich das recht wenig. Ich habe ein größeres Problem. Ich glaube, ich gehe nochmal in die Uni und suche weiter. Irgendwo muss er ja sein!“ antwortete Kuririn seinem überfragten Kumpel und verschwand ebenfalls von der Bildfläche. „Na großartig! Jetzt sind die wieder alle weg. Ich sehe mal zu, dass ich ChiChi anrufe. Muss mich ja schließlich als Gentleman erkundigen, ob die Dame gut zu Hause angekommen ist.“, grinste dieser fröhlich vor sich hin und verschwand nichtsahnend mit dem Telefonhörer in seinem Zimmer. WG von Bulma. Erleichtert über ihren gelungenen Abgang ließ sich die junge Frau auf ihr Bett fallen. Son Goku war zwar nicht unbedingt der Hellste, aber es war trotzdem verdammt knapp gewesen. Sie zog das Objekt ihrer raffinierten Racheaktion aus ihrer Tasche heraus und betrachtete es diabolisch. „Jetzt bist du dran, du arroganter Affe!“, sprach sie leise zu sich. Sie lief zu ihrem kleinen Notebook und begann ihren Plan in die Tat umzusetzen. Nach einer Stunde lehnte sich Bulma zufrieden über ihr Werk zurück. Sie musste nur noch morgen früh zum Copieshop und dann konnte der Spaß losgehen! Am nächsten Morgen stand die junge Frau früher als gewohnt auf. Sie hatte noch eine Menge zu erledigen. Sie sprang rasch aus dem Bett und machte sich eiligst fertig. Als sie die Wohnung verließ, schliefen ihre Mitbewohner noch. Sie hatte keinem was von ihrem Plan erzählt, denn es sollten weder ChiChi, noch Chuck da mit reingezogen werden. Spätestens heute in der Uni würden sie an ihrer boshaften und genialen Idee, dem Kerl eine reinzuwürgen, teilhaben. Sie lief auf dem Weg schnell an ihrem Stamm- Copieshop vorbei und ließ hundert Exemplare drucken. Stolz betrachtete sie ihr Werk. Auf dem gedruckten Zettel war das Foto von Vegeta ganz groß abgebildet. Darunter stand nicht zu übersehen mit Großbuchstaben geschrieben; VERZWEIFELTER STUDENT SUCHT DRINGEND EINE FRAU FÜR NACHHILFE! BIN EIN WENIG HOHL UND BEGRIFFSSTUTZIG. BRAUCHE DAHER DRINGEND HILFE! BEZAHLT WIRD MIT NATURELLEN MITTELN, DENN DAS IST DAS EINZIGE WAS ICH KANN! BEVORZUGT SIND FRAUEN AB EINEM GEWICHT VON 100 KG ODER DIE, DIE NICHT VIEL VON IHREM ÄUßEREN HALTEN, DA ICH EINEN MINDERWERTIGKEITSKOMPLEX HABE. ANSPRECHEN KÖNNT IHR MICH JEDERZEIT AUF DEM CAMPUS. ICH FREU MICH AUF EUCH!!! VEGETA `Der Flugzettel ist genial!´, lachte Bulma innerlich. Gleich würde sie es überall in der Uni aufhängen und ihren Vergeltungsschlag in die Tat umsetzten. Der Idiot hatte sich definitiv mit der Falschen angelegt, dass würde er heute zu seinem eigenen Leidwesen noch erfahren. In der Uni angekommen, sah sie sich zunächst um, ob die Luft rein war. Es war noch niemand da von den Studenten. Die riesengroße Universität schien wie ausgestorben zu sein. Lediglich die Professoren hätten sich durchaus hier irgendwo rumtreiben können, weil sie noch etwas vorbereiten wollten. Sie musste achtsam sein! Sie hielt kurz inne und überlegte, ob sie es tatsächlich durchziehen sollte. Schließlich würde sie damit seinen Ruf ganz stark angreifen und ihn als eine männliche Hure mit einem gewaltigen Minderwertigkeitsproblem darstellen. War sie tatsächlich in der Lage einem Menschen so zu schaden? Arschloch hin oder her. Auf einmal vernahm die junge Frau ein Räuspern hinter sich. Erschrocken fuhr sie herum und versteckte die Flugblätter hinter ihrem Rücken. Als sie erkannte, welche Person gerade vor ihr stand, wurde sie ganz bleich und wünschte sich ganz weit weg zu sein. Schmerzhaft wurde sie an Vegetas dummen Streich erinnert. Denn es war kein Geringerer als Dr. Quendt, der sie mit einer besorgten Mimik im Gesicht besah. „Fräulein Briefs, entschuldigen Sie mich bitte, falls ich ungelegen komme. Jedoch muss ich etwas mit Ihnen besprechen. Mir ist da nämlich etwas zu Ohren gekommen...“, fing dieser sichtlich nervös an. Doch Bulma fiel ihm ins Wort. „Dr. Quendt, Sie dürfen dem dummer Geschwätz der Studenten keinen Glauben schenken. Es ist nicht wahr. Ich habe niemals diesen Brief verfasst. Bitte, Sie müssen mir glauben.“, verteidigte sie sich. „Haben Sie denn eine Ahnung, wer es getan haben könnte? Sehen Sie, das Ganze ist mir sichtlich unangenehm. Ich musste bereits unangenehme Fragen vor dem Ausschuss beantworten. Dieser dumme Streich hat sich auch in meinem Kollegium rumgesprochen. Es geht hier um meinen Job und meinen Ruf. Falls Sie wissen, wer der Übeltäter war, bitte ich Sie ihn zu stellen. Sollte jedoch etwas Wahren dran sein, dann bitte ich Sie sich in Zukunft zurück zuhalten.“ „Wie ich bereits sagte, ich habe damit nichts zu tun. Und ich weiß auch nicht, wer es war.“, log Bulma. „Gut, Miss Briefs! Dann hätten wir das geklärt. Es wäre nett, wenn sie sich noch mal im Sekretariat melden und dort eine kurze Stellungnahme abgeben würden. Wir sehen uns in der Vorlesung!“ Professor Quendt hob die Hand zur Verabschiedung und verschwand so leise wie er gekommen war. Bulma wurde sichtlich erleichtert über sein Verschwinden. Das war eine verdammt blöde und peinliche Situation! Dachte sich die junge Frau kochend. Wieso hatte sie Vegeta bloß nicht verpfiffen? Das würde für ihn bedeuten, dass er höchstwahrscheinlich fliegen würde. Denn große Lügen, die anderen schadeten, duldete die Uni nicht. Aber so leicht wollte sie ihn nicht davon kommen lassen. Sie konnte sich gut vorstellen, dass es ihm egal wäre, wenn er tatsächlich gehen müsste. Das war nicht ihr Ziel. Sie wollte dass er blutete! Sie schob ihre letzten Zweifel somit bei Seite und fing an überall die Flugblätter aufzuhängen. Sie passte auf, dass sie dabei von niemandem gesehen wurde. Sonst konnte sie bald ihre Lernbücher abgeben. Und das wollte sie auf keinen Fall! Nach einer dreiviertel Stunde vollbrachte sie stolz ihr Werk und musste zufrieden feststellen, dass sie noch gute zwanzig Minuten Zeit hatte, bis ihre Vorlesung begann. Hoffentlich würde alles so verlaufen, wie sie es sich bereits innerlich ausgemalt hatte! Sie machte sich auf in die Mensa, um sich einen heißen morgendlichen Kaffee zu holen und ungeduldig abzuwarten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)