Hungry Eyes von Olla (Eine BV Story) ================================================================================ Kapitel 8: Gefällt er dir nicht doch? ------------------------------------- Der ganze Abend wurde nach der kleinen Auseinandersetzung zwischen Bulma und Vegeta doch noch ein ziemlicher Erfolg. Die Jungs amüsierten sich prächtig und knallten sich die Birne zu, außer Chuck, weil er noch Auto zu fahren hatte und Vegeta, der sich wohl für was Besseres hielt, entschied Bulma jedenfalls. Die Mädels waren nun auch unzertrennlich und mischten sich nach ihren privaten Gespräch nun unter die männlich Gruppe. Yamchu konnte wie immer seine Hände von Bulma nicht lassen und musste sie bei jeder Gelegenheit umarmen und jedem präsentieren, dass sie sein Mädchen war. „Guck mal Vegeta, wie findest du meine Bulma?“, fragte dieser für seinen Geschmack zu attraktiven Kerl. „Lass den Quatsch!“, schnurrte Bulma ihn an. Vegeta zog die Augenbraue hoch und entgegnete zuckersüß. „Ganz bezaubernd!“, und konnte sich das spöttische Grinsen nicht verkneifen. Bulma sah ihn beleidigt an. Jetzt hatte sie sich so angestrengt, um nett zu ihm zu sein,beziehungsweise sah das so bei ihr aus, dass sie ihm aus dem Weg ging. Aber zumindest hatte sie ihm keine giftigen Blicke mehr zugeworfen, das musste er ihr doch gefälligst hoch anrechnen. Aber nein, fing er wieder damit an. Doch sie behielt die Beherrschung. Sie starrte Vegeta an und dieser zurück. Wieder musste sie mit Entsetzen feststellen, dass sie sich wie vorhin in seinen wunderschönen schwarzen Augen verlor. Sie war wie hypnotisiert und konnte einfach ihren Blick nicht abwenden. Als dieser ihr dann charmant zu zwinkerte und Bulma zu allem Übel auch noch rot anlief, läuteten bei Yamchu schon längst die Alarmglocken. Er hatte doch lediglich seinen Standpunkt vertreten, dass Bulma sein Mädchen war. Das sollte dieser arrogante Vegeta wissen, der bereits den ganzen Abend die Frauenblicke nur so anzog. Es sollte doch nur klar gestellt werden, dass diese Frau für ihn tabu war, anstatt das hinzunehmen, flirtete dieser Widerling mit seiner Bulma vor seinen Augen. Das war zu viel für ihn! Er mochte ihn schon von Anfang an nicht. Doch reichte er ihm trotzdem zur Freundschaft die Hand, weil er bereits seit dem ersten Augenblick vermutete, er könnte gefährlich für ihn werden. Und man soll doch seinen Freunden nah sein und seinen Feinden am nähersten. Schließlich waren er und Bulma noch nicht verheiratet, da konnte er sich durchaus Sorgen machen. „Wusstest du, das Bulma und ich nach unserem Uniabschluss heiraten wollen?“,richtete er sich wieder an Vegeta, der nun mehr als genervt von ihm war. „Was, wollten wir das?“, Bulma zog eine Schnute. Das war ihr neu. Vegeta fiel das natürlich auf und er konnte es einfach nicht verkneifen Bulma anzugrinsen. Komischerweise, aus ihr unerklärlichen Gründen, erwiderte sie es und grinste ihn auch frech an. Yamchu, dem die prickelnde Spannung zwischen den beiden nicht entging und sich nur angestrengt bemühte nicht über den Kerl herzufallen, fuhr weiter fort. „Aber ja, weisst du das nicht mehr. Sind ja nur noch läppische drei Jahre, die kriegen wir auch noch schnell rum. Unsere Eltern finden die Idee übrigens großartig.“ Nun platzte Bulma der Kragen. Von was schwafelt der Kerl da, hat ihm die heilige Maledivensonne zu lange aufs Köpfchen geschien. „Yamchu, ich verstehe kein Wort! Was redest du für einen Blödsinn vor meinen Freunden.“ Sie befreite sich aus seiner Umarmung, weil sie genug von dem Unsinn hatte. „Aber Bulma, Schatz! Ich hab doch zusammen mit deiner Mutter deinen Hochzeitsring ausgesucht. Ich dachte es wäre alles klar?“ „Du hast was!!!! Mit meiner Mutter ein Ring ausgesucht? Ich glaub, ich spinne... ist es dein Ernst? Und wann hattest du vor mir den Antrag zu machen, am Tag unserer Hochzeit?“ So jetzt hatte sie es geschafft, alle fielen in ein schalendes Gelächter. Selbst Vegeta konnte sich nicht beherrschen und prustete los. Bulma fiel auf einmal auf, was für ein unglaublich schönes Lachen doch dieser Mann hatte. Doch sobald sie sich dabei ertappte, was sie so eben dachte, schob sie es schnell bei Seite. Nein, er hat ein grauenvolles Lachen! Schließlich ist er der Feind! Während die anderen sich amüsierten, war Yamchu den Tränen nahe. „Wie kannst du nur so etwas Gemeines sagen! Habe ich nicht alles für dich getan und dann so etwas?“ „Yamchu, jetzt werde nicht unfair. Du weisst ganz genau, wie wenig ich es haben kann, wenn du hinter meinem Rücken irgendwas mit meiner Mutter planst. Das hättest du vorher mit mir absprechen müssen. Und nun wundere dich nicht, warum ich sauer auf dich bin.“ So sie hatte ihren Standpunkt mehr als deutlich klar gemacht. Sie zeigte ihm die kalte Schulter und ging zu ChiChi und ihrer neu gewonnen Freundin, Charlie, rüber. Diese klopfte ihr auf die Schulter. „Gut gemacht! Er hat das bekommen, was er verdient. Das wäre ja noch schöner, wenn jeder Mann anfängt so über das Schicksal der eigenen Frau zu verfügen und zu entscheiden. Für mich wäre das ein absoluter Trennunsgrund!“ „Also war ich nicht zu hart zu ihm?“ „Keineswegs. Meiner Meinung warst du noch viel zu nett. So was geht doch gar nicht!“ Bulma musste Charlie zustimmen. Sie würde ihm heute aus dem Weg gehen, sie hatte keine besonders große Lust von ihm wieder ihn Beschlag genommen zu werden. Im Gegensatz zu anderen Frauen mochte sie es ganz und gar nicht, dass ihr Freund so an ihrem Rockzipfel hing. In der Zwischenzeit hatte Tay Yamchu geschnappt und bugsierte ihn in Richtung Bar. Der Kerl braucht erstmal einen ordentlichen Drink! Die Zeit verstrich und inzwischen war es vier Uhr morgens und die Ersten aus der Clique wurden sehr müde. Tay und Yamchu lagen irgendwo unter der Bartheke und schliefen ihren Rauch aus, so besoffen waren die beiden. Irgendwann meldete sich Charlie zu Wort. „Jungs und Mädels, wollen wir nicht mal langsam nach Hause. Einige gehören schon längs in Bett.“ Sie deutete auf die beiden schnarchenden Gestalten, die ganz klar zu Yamchu und Tay gehörten. Bulma musste bei diesem Anblick nur den Kopf schütteln, so sehr schämte sie sich für ihren Freund. „Ja, du hast recht, Charlie! Ich würde gerne auch eine Runde schlafen, schließlich habe ich nachher gegen drei noch Fussballtraining.“, sprach Son Goku zu der Gruppe. Alle waren sich einig, dass es Zeit wurde zu verschwinden, schließlich wollte der Laden sowieso bald schließen. „Wie machen wir das denn?“ fragte Chuck nun in die Runde. „Ich hab ein Auto, aber es würden wohl kaum alle reinpassen.“ „Ich bin mit meinem Bike hier, also könnte ich auch noch eine Person mitnehmen.“, antwortete Vegeta plötzlich in einer lässigen Haltung. Charlie schaltete sich dann schnell ein, weil sie eine Gelegenheit für ChiChi und Goku roch. Bevor ihr jemand zuvor kam und ihren Plan vereitelte, übernahm sie die Einteilung. „In Chucks Auto passen fünf Leute. Chuck ist der Fahrer, neben dem setzen wir Tay, denn dieser erscheint mir am ansprechendstem von dem beiden besoffenen Leichen zu sein. Yamchu kommt in den Kofferraum, weil er am schlimmsten von allen dran ist.“ Wieder musste die gesamte Gruppe anfangen zu lachen, auch Bulma. Ihr war in dem Moment egal, das es gerade sich um ihren Freund handelte. „Kuririn, Goku, Chi Chi und ich quetschen uns nach hinten. Goku kann ja ChiChi auf sein Schoss nehmen, dann geht das klar.“ ChiChi spürte die Aufregung in sich hoch steigen, sie erinnerte sich, dass Charlie ihr versprochen hat sie mit Goku zusammen zubringen. Sie sah zu Son Goku rüber. Dieser Grinste sie liebevoll an. „Keine Sorge Chi, ich werde dich gut festhalten.“ ChiChi nickte ihn charmant zu und fühlte wie ihr Herz begann schneller zu schlagen. „Und was ist mit mir?“, fragte Bulma empört. „Soll ich etwa auch in den Kofferraum zu Yamchu? Oder wollt ihr mich oben aufs Dach schnallen?“ „Weder noch!“, entgegnete Charlie nur. Tut mir leid Bu, für seine Freunde muss man Opfer bringen. „Du fährt mit Vegeta mit!“ „Waaaas! Hab ich das eben richtig gehört? Ich soll mit ihm... nein vergiss es !“ Schnell zog Charlie Bulma zur Seite, um ihr ihren Plan zu erklären. „Hör zu Bu! Es geht nicht anders... du musst für deine Freundinnen Opfer bringen. Tay oder Yamchu, können wir ja unmöglich auf ein Bike setzten, sieh sie dir doch bitte an! Und der kleine Kuririn ist ja auch nicht gerade von Suizidgefahr befreit. Ich muss bei ChiChi bleiben, um ihr in Sachen Son Goku zu helfen. Also bleibt dir nichts anderes übrig, als bei Vegeta mitzufahren. Ach komm schon, so schlimm ist er nicht! Wenn er dich irgendwie blöd anmacht, dann haue ich ihm eine runter, versprochen!“ „Na, du hast leicht reden. Ich kann ihn einfach nicht ausstehen.“ Bulma biss sich auf die Lippen. „Bitte Bu, für ChiChi!“ „Ach ok, na schön. Was tut man nicht für seine Freunde.“ „Komm schon Bulma Briefs, hör auf mir was vor zumachen. Mein Bruder ist ziemlich attraktiv, also genieß es einfach, so lange dir dein Macker dabei nicht auf den Wecker geht. Wann hast du bitte so eine Gelegenheit?“ „Ja, Juhuuu... ich Glückskeks!“, entgegnete Bulma emotionslos und blickte rüber zu Vegeta. Nach dem sie sich mit dem Löwen angelegt hatte, war sie ihm nun schutzlos ausgeliefert. Das hast du mal wieder toll hingekriegt, Briefs! Na ja, nutzte wohl alles nichts. Sie musste sich mit dem Gedanken anfreunden, dass sie Vegeta, mehr als ihr lieb war, näher kommen würde. Einen Weg zu Fuß, das wollte sie sich dann doch nicht antun und nicht bei dieser Uhrzeit. Tzzz, ich lass mich doch nicht von dem einschüchtern. Also trat sie mutig Vegeta entgegen und fragte ihn selbstsicher; „Wo hast du nochmal geparkt?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)