Neuer Gott von Hasenprinzessin (Wer hätte gedacht...?!) ================================================================================ Kapitel 1: Neuer Nachbar ------------------------ Kapitel 1 „Neuer Nachbar“ Takeru, von seinen Freunden eigentlich nur kurz „T.K.“ genannt, lag mit dem Rücken auf dem Bett und starrte die Zimmerdecke an; genau genommen starrte er durch sie hindurch. Durch das offene Fenster hoffte er im viel zu heißen Sommer einen Windhauch herein zu locken – tatsächlich lockte es nur das viel zu laute Zirpen der Zikaden hinein. „Es ist jetzt zwei Wochen her…“ murmelte er vor sich hin „…, dass der Großvater von Cody gestorben ist und Cody mit seiner Mutter umgezogen ist.“ Es war für T.K. ein seltsames Gefühl – nicht nur weil er den alten Herrn sehr mochte und wert zu schätzen gelernt hatte, sondern vor allem auch weil Cody im fehlte. Seit sie vor gut zweieinhalb Jahren die DNA-Digitation vollzogen hatten, war Cody immer in seiner Nähe gewesen. Sie waren nie die besten Freunde geworden, doch hatten sie sich nach einer Weile gar ohne Worte verstanden - ebenso wie ihre Digimon. Cody war wohl auch der erste von den neuen Digirittern, der verstanden hatte, dass Takeru einen unbändigen Hass auf die Dunkelheit entwickelt hatte. Und oft hatte Cody ihn damit besser verstanden, als es sein eigener Bruder tat. Heute Morgen hatte er einen Umzugswagen gesehen – offensichtlich hatte man einen Nachmieter gefunden. Auch das sorgte für ein seltsames Gefühl bei T.K. : ihm missfiel der Gedanke, dass ein Mensch einfach so ersetzt werden könne. Er wusste, dass es keine perfekte Welt war, und auch, dass sie sich weiter drehen musste, aber dennoch wollte er nicht, dass die Welt einen so guten Menschen wie den Großvater vergessen und durch jemand anderen ersetzten würde. “Das ist doch ungerecht!“ sagte er vielleicht etwas zu laut zu der Zimmerdecke. Ein Klopfen an der Tür riss ihn aus seinen Gedanken und den Blick von der Decke. „Was gibt es, Mama?“ Die Angesprochene öffnete die Tür und schaute ihren Sohn leicht verwirrt an „Telefonierst du?“ Worauf ihr Sohn etwas verschmitzt lächelte und mit „Nur ein paar Selbstgespräche“ antwortete. „Wie auch immer…Ich bin eben noch in der Stadt um für dich für morgen den Rest zu besorgen. Immerhin geht die Schule wieder los.“ „Ich wünsch dir dabei viel Spaß – könntest du unterwegs bei dem Laden von Yoleis Eltern vorbeischauen und dieses total leckere Wasser mitbringen?“ Seine Mutter lächelte nickend und war schon dabei die Tür zu schließen, als ihr scheinbar noch etwas einfiel „Im Stockwerk über uns sind die neuen Nachbarn einzogen. Soweit ich weiß ist da auch ein Junge in deinem Alter - vielleicht hast du ja Lust dich mit ihm anzufreunden.“ Auf den eher genervten Blick ihres Sohnes entgegnete sie nur: „Erinnere dich, als wir neu in dieses Haus gezogen sind, hast du dich doch sicher auch gefreut, dass Cody und Yolei sich sofort mit dir angefreundet haben…Aber letzten Endes ist es deine Entscheidung, mit wem du Freundschaft schließen möchtest und mit wem nicht.“ Mit diesen Worten schloss sie die Zimmertür und nur wenige Minuten später hörte T.K. auch das Öffnen und Schließen der Wohnungstür. “Na toll, erst wird Codys Großvater einfach ersetzt und jetzt soll ich einfach Cody ersetzten…“ Takeru erinnerte sich an die Zeit von vor ziemlich genau drei Jahren. Damals hatten sie, die Digiritter, zum ersten Mal seit langem wieder etwas von der Digiwelt gehört – wenn auch um zu erfahren in welchen Schwierigkeiten sie sich befand. Heutzutage war es anders. Heutzutage war es so, als hätte es die Digiwelt nie gegeben. Die ganzen Verwüstungen durch die Digimon wurden als Akt von Terroristen abgetan und die Sichtungen weltweit von Digimon als Massen Halluzinationen. Von einer Nacht auf die andere waren auch die Digimonpartner verschwunden – gar nicht erst davon zu reden, dass es keinem von ihnen seit dem gelungen war das Tor zur Digiwelt zu öffnen, geschweige denn sie zu betreten. Von den ausländischen Digirittern wusste er, dass es ihnen nicht anders ging. Ab und an hatte er sogar mit den Kindern, denen Oikawa damals die Saat der Finsternis einpflanzte, Kontakt aufgenommen – immerhin bekamen diese alle später ebenso wie er selbst, Kari, Cody, Davis, Yolei und Ken ein D3-Digivice und ein Partnerdigimon. Doch auch von ihnen konnte keiner mehr in die Digiwelt reisen oder das eigene Digimon besuchen oder von ihm besucht werden. Anfangs waren die Digiritter noch sehr besorgt darüber - hatten aber schon nach kurzer Zeit einsehen müssen, dass sie einfach nicht mehr in der Digiwelt benötigt wurden. War es doch schon immer so gewesen, dass sie die Digiwelt nur betreten konnten, wenn es notwendig war. Auch dies gab Takeru einen Stich - fühlte er sich so doch wie ein Werkzeug, das man nach Belieben benutzen und dann wieder im Schrank verstauben lassen könne, bis es eventuell noch einmal benötigt würde - für den Fall das, ist es ja da und griffbereit. Auch wenn er selbst nicht daran geglaubt hatte, stand er nun vor der Tür, vor der er immer stand um zu Cody (und den Keksen seiner Mutter) zu gelangen. Tatsächlich hing bereits ein neues Schild an der Tür – Herzchen förmig und bunt verriet es, dass dort „Koichi und Tomoko Kimura“ wohnten. Er wollte gerade die Türglocke drücken, als die Tür aufgerissen wurde und ihm tiefe, dunkle Augen entgegenblickten. Er rieb sich die Augen, schaute erneut zur Tür und sah tatsächlich zweimal das gleiche Gesicht und sah tatsächlich zweimal die gleichen, tiefen, dunklen Augen. Hatte Mama nicht von nur einem Jungen gesprochen? Oder hat sie sich vertan? Wäre bei Zwillingen ja denkbar. Wohnen die beiden alleine? Takeru dachte dabei an das Türschild. Tomoko ist nicht gerade ein Name den ich bei einem Jungen erwarten würde. Bei diesen und ähnlichen Gedanken starrte er die Zwillinge unverhohlen an - und hätte wohl auch weiter gestarrt, wenn der Junge mit den kurzen Haaren ihn nicht mit einem Räuspern aus den Gedanken gerissen hätte. Etwas verständnislos schaute der Blonde auf den Jungen, der nun mit einem Lächeln mit dem Kopf zuerst auf die leeren Kisten, die er und sein Bruder trugen, und danach auf den Flur dahinter deutete; eben jenen Flur, den T.K. versperrte. Dieser sprang darauf einen Meter nach hinten. „Entschuldigung!“ rief er dabei und verlor beinahe das Gleichgewicht. Ohne weiter auf ihn zu achten stellte einer der beiden Zwillinge, der mit einem Pferdeschwanz, die Pappkartons neben die Tür. Sein Zwilling schien schon etwas gesprächiger: „Aber das ist doch kein Problem…Waren ja immerhin nur leere Kisten. Ich bin hier gerade erst mit meiner Mutter eingezogen. Mein Name ist Koichi Kimura.“ Bei diesen Worten verbeugte er sich, bevor er auf seinen Bruder zeigte. „Und das ist mein Bruder Koji.“ Dieser verbeugte sich ebenfalls höflich, als er von Koichi vorgestellt wurde. T.K. wollte sich eigentlich schon selbst vorstellen, als ihm etwas auffiel: Der Name Kojis stand gar nicht auf dem Türschild. Ob sie wohl ebenso wie Matt und ich getrennt leben? Fragte sich Takeru, wobei er wohl ziemlich lange das Türschild anschaute, weshalb Koji irgendwann erklärte: „Ich lebe bei meinem Vater.“ Tatsächlich wie bei meinem Bruder und mir, dachte sich T.K. Er stand noch kurz verloren im Hausflur herum, bis ihm auffiel, dass er sich selbst noch gar nicht vorgestellt hatte. „Ich bin übrigens Takeru Takaichi, werde aber eigentlich von allen nur T.K. genannt. Ich wohne mit meiner Mutter genau ein Stockwerk unter euch. Oder wohl besser: Unter dir.“ Den letzten Teil hatte er direkt an Koichi gewandt, der nur nickte und sich scheinbar zu fragen schien, ob der blondhaarige Junge etwas Bestimmtes wollte, oder nur pro Forma die neuen Nachbarn willkommen hieß. „Möchtest du vielleicht kurz hereinkommen?“ Takeru schüttelte ungläubig den Kopf und dachte dabei: Erst biete ich den Zwillingen meinen Spitznamen an und nun folgte ich ihnen tatsächlich in die Wohnung. Vermutlich hat Mama Recht. Man war so nett sich direkt mit mir anzufreunden, also sollte ich mich wohl Anderen gegenüber genauso verhalten. Die Familie Kimura kann ja nichts für den Tod von Codys Großvater - und für den Umzug ja letzten Endes auch nicht. Der Blonde schaute sich interessiert in der Wohnung um - er hatte noch immer das Bild der alten Möblierung im Kopf, das jetzt völlig zerstreut wurde durch halb geöffnete Kartons, aufgebaute Stühle, Tische und vor allem von Kleinkram, der überall herum lag und dabei den Eindruck erweckte, als würde er überall hingehören, nur nicht dorthin, wo er sich gerade befand! „Wenn ihr wollt, helfe ich gerne beim Auspacken…“ Auch wenn sich T.K. selbst nicht sicher war, warum er den Zwillingen dieses Angebot machte, so konnte er sich zumindest sicher sein, dass der nette, hilfsbereite und zuvorkommende Takeru wieder zum Vorschein kam. Außerdem, dachte er sich, wenn ich sie besser kennen lerne, werden wir bestimmt noch Freunde. Nett scheinen sie auf jeden Fall zu sein. Und in Gedanken fügte er noch hinzu: Auch wenn Koji vielleicht etwas ruppig rüber kommt. Koji und Koichi schauten sich kurz an und nach einem kurzen Schulterzucken von Koji erwiderte Koichi: „Von uns aus gerne - je mehr Leute, desto schneller sind wir hier fertig und vor allem: desto eher gibt es auch Essen!“ Er grinste Takeru an, wurde aber schon kurz darauf von Koji mit einem Räuspern unterbrochen. „Ich hoffe du vergisst nicht, dass ich noch mit dem Zug nach Hause muss?!“ Koichi biss sich auf die Lippen - eine Geste die Takeru keinesfalls entging - und antwortete: „Keine Sorge.“ Er wandte sich an den Blonden „Kommst du später vielleicht mit zum Bahnhof? Ich hätte sonst ein wenig Angst mich hier zu verlaufen.“ Takeru nickte nur, hatte aber das Gefühl etwas sagen zu müssen, dass seinen Gastgeber und neuen Nachbarn aufmuntern könnte. „Ich kann dir dann auch gleich das Eine oder Andere in der Nähe zeigen. Gehst du dann auch auf das Gymnasium hier?“ Koichi wollte schon antworten, doch kam ihm sein Zwillingsbruder zuvor: „Also wenn ihr weiter Smalltalk haltet, werden wir in drei Wochen noch nicht fertig sein!“ Takeru musste einsehen, dass er falsch gelegen hatte. Er würde mit der Bekanntschaft der Kimuras keinesfalls Cody ersetzten - sondern eher seinen Freundeskreis erweitern. Tatsächlich hatten sie nach ein paar wenigen Stunden eine halbwegs koch- und esstaugliche Küche aufgebaut, ebenso wie die Grundeinrichtung des Wohnzimmers. Die Zeit hatten sie dabei völlig vergessen, hatten die drei viel zu viel Spaß am Einräumen und Aufbauen der Möbel. Dabei verfielen sie immer wieder in Gespräche über die alten Wohngegenden von T.K. und Koichi. Und auch Koji erzählte von den Rätselhaftigkeiten und Eigenheiten von Gegenden, in den er schon für kurze oder längere Zeit gewohnt hatte. Da die Familie Minamoto berufsbedingt oft umziehen musste, kannte Koji erstaunlich viele Anekdoten von Nachbarn, Haustieren und UFO-Sichtungen, die er - sehr zu Koichis Erstaunen - alle zum Besten gab. Um kurz nach vier begaben sie sich in Richtung des Bahnhofs - T.K. kam wie versprochen mit und gab dabei an der einen oder anderen Weggablung, Straße oder Wohngegend einen Kommentar ab. Für Koichi und Koji schien es, als hätten sie einen All-Wissenden-Reiseführer dabei, der sein Wissen nur zu gerne mit seinen Zuhörern teilte. „Du bist scheinbar oft hier unterwegs.“ Kommentierte Koichi einen Spruch über viel zu teures Katzenfutter, als sie an einer Tierhandlung vorbei kamen. „Klar! Immerhin wohnen hier viele meiner Freunde; oft muss ich quer durchs Viertel um sie zu besuchen, da bekommt man schon das eine oder andere mit.“ sagte Takeru daraufhin lachend. „Auf dem Rückweg können wir ja mal in den kleinen Supermarkt um die Ecke gehen. Er gehört den Eltern einer Freundin von mir - Yolei. Vielleicht hilft sie heute aus, dann könntest du direkt einen meiner Freunde kennen lernen.“ „Also diese Yolei hab ich zwar noch nicht getroffen, aber in dem Laden war ich heute Morgen kurz. Die haben da das beste Wasser, das ich je getrunken hab! Und die Thunfisch-Majo-Reisbällchen…“ Koichi schien noch weitere Lobeshymnen über das Angebot des Laden halten zu wollen, wurde jedoch von Koji - mit einem Blick auf die Uhr seines Handys - angehalten sich ein wenig zu sputen. Tatsächlich hatten sie die Treppenstufen zum Bahngleis hoch spurten müssen, da der Zug für Koji bereits vor Ort stand. Anstelle einer langen und breiten Verabschiedung reichte es nur noch für ein gekeuchtes „Tschüss Koichi - wir telefonieren noch wegen dem Wochenende. Bestell unserer Mutter noch einen schönen Gruß. Ciao T.K. - hat mich gefreut dich kennen zu lernen.“ Doch noch bevor Koichi oder Takeru hätten antworten können, lief Koji in einen der Wagons - gerade noch rechtzeitig, da sich bereits kurz darauf die Türen schlossen. Darum winkten die beiden Jungen nur noch kurz zum Abschied, bevor sie sich umdrehten und die Treppen, wenn auch nun deutlich weniger hektisch, herabschritten. Nun war Takeru mit Koichi allein und bemerkte den Stimmungswechsel, der mit der Abreise des jüngeren Bruders zusammenhängen musste. Takeru schaute den Dunkelhaarigen an und bemerkte dabei wie er unruhig mit den Zeigefingern das Nagelbett der Daumen aufkratzte, er sah den traurigen Blick gen Boden gesenkt und spürte einfach, wie weh es ihm tat seinen Bruder nach Hause fahren lassen zu müssen. „Ähm, Koichi...?“ begann er. Der angesprochene erhob den Blick und schaute Takeru an. Und mit einem Mal hatte der Blonde das Gefühl einer völlig fremden Person in die Augen zu schauen. Sie schienen keinerlei Licht zu reflektieren - waren nur zwei tiefe, dunkle Löcher, die einem Strudel ähnelten. Einem Strudel, der alles Licht der Welt aufsaugen und nicht mehr gehen lassen würde. Ein schwarzes Loch; nicht im Weltall, sondern hier auf Erden unter strahlendem Sonnenschein. Schlagartig wurde T.K. - trotz der brennenden Sonne - kalt und eine Gänsehaut kroch unangenehm über seinen Körper. Er spürte wie sich ihm die Nackenhaare aufstellten und das Herz schneller zu schlagen begann. Was ist auf einmal los? Fragte er sich und wich einen Schritt zurück. Die Angst, die ihm den Körper entlang kroch, kam ihm bekannt vor. Woher kannte er nur dieses Gefühl? Woher kannte er das Gefühl in die ewige Dunkelheit zu stürzen, von ihr verschlungen zu werden und die Angst nie wieder Licht um sich herum zu spüren? Mit einem Mal war das Gefühl vorbei, stattdessen sah er die tiefen, dunklen Augen Koichis vor sich, die ihn besorgt musterten. Er spürte allmählich seinen Körper wieder und sah die Hände von Koichi auf seinen Schultern ruhen. Wie aus einer großen Entfernung drangen allmählich Koichis Worte an sein Ohr - dabei klangen sie jedoch verwaschen und gedämpft, sodass T.K. erst nach einer ganzen Weile verstand, was ihm gesagt wurde. „…okay?“ Auch wenn er sich nicht so sicher war, was Koichi ihm gerade gesagt hatte, so nickte er und ließ sich von Koichi auf eine Bank im Schatten eines großen Baumes ziehen. „Ich weiß nicht was auf einmal mit dir los war. Mit einem Mal wurdest du kreidebleich - ich hab mir schon Sorgen um dich gemacht. Vermutlich ein Sonnenstich von der Hitze…“ Wieder nickte T.K. und versuchte nachzuvollziehen, was eben passiert war. Wurde kurzzeitig tatsächlich sein Denken von Finsternis überflutet? Und war Koichi der Auslöser dieser Finsternis? Takeru schüttelte den Kopf - solche Gedanken konnten einfach nicht richtig sein! Vermutlich hatte Koichi Recht und er hatte wirklich einfach nur zu viel Zeit in der Sonne verbracht. Sie saßen noch einige Minuten unter dem Baum bevor sie sich wieder auf den Heimweg machten. Nun trug Takeru die Baseball-Mütze von Koichi; dieser hatte nicht Ruhe geben wollen, bis T.K. eingesehen hatte, dass es deutlich gesünder für ihn wäre eine Kopfbedeckung zu tragen. Anstelle an der Schule und dem Laden vorbeizugehen, gingen sie direkt zu ihrem Apartmentgebäude. „Gehst du jetzt eigentlich auf meine Schule? Das städtische Gymnasium hier um die Ecke?“ Koichis Antwort bestand aus einem Nicken. „Gut. Am besten gehen wir morgen zusammen hin - alleine schon damit du den Weg kennenlernst. Außerdem ist es doch viel lustiger zusammen…“ Koichi lächelte ihn an und nickte nur wieder. „Am besten wir treffen uns morgen früh in der Eingangshalle...“ Sie klärten nur noch die genaue Uhrzeit und gingen dann in den Fahrstuhl, dessen Fahrt sie schweigend nebeneinander stehend verbrachten. Kaum dass sich T.K. beim Öffnen der Türen verabschieden wollte, fiel Koichi noch ein, dass er sich gar nicht richtig bei Takeru für seine Mithilfe beim Aufbauen der Möbel bedankt hatte. „Ich schulde dir noch ein Mittagessen…!“ rief er dem Blonden noch nach, der sich daraufhin verwirrt umdrehte. Seine Miene erhellte sich jedoch, als ihm einfiel, was sein neuer Nachbar meinte. Mit einem Lächeln sah er zu wie sich die Türen wieder schlossen und war mit einem Mal so unglaublich froh über den eigenen Schatten gesprungen zu sein und einfach die Kimuras begrüßt zu haben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)