Narutos Geschichte.. von Floopsi (Wenn die dunkle Seite siegt !) ================================================================================ Kapitel 4: ..wie ein Vogel im Goldkäfig. ---------------------------------------- Ein Gefühl von Schwerelosigkeit ist es, welches ich zur Zeit verspüre. Ich befinde mich in einem großem Nichts. Alles um mich herum ist schwarz. Ab und zu streift eine dunkle Aura umher und noch seltener ist ein dunkles rotes Licht zu sehen. Das letzte an was ich mich erinnern kann, ist das Sasuke vor meiner Türe stand und mich sein Blick gefangen hielt. Dieses tiefe rot, welches mir den Blick in eine schwarze Seele gewährte. Absolute Dunkelheit, die bis an mein Herz schlich und dort für innerliche Unruhe sorgte. Solch eine Unruhe, dass ich viel zu spät Orochimaru bemerkte, welcher ein Jutsu an mir angewendet hat. Was für ein Jutsu war es wohl? Bezweckte es das Kyuubi die Oberhand gewinnt? Oder ist dies bloß ein dummer Zufall gewesen? Ich bin mir nicht sicher. Doch ich weiß, dass Kyuubi zur Zeit die Oberhand hat. Was würde ich aber tun, wenn er nichts tun würde? Würde ich ihm dann vertrauen? Langsam taucht wieder diese dunkle Aura auf und ein kleines rotes Licht, auf welches ich sofort beginne zu zulaufen. Es wird Mal zu Mal großer und greller, bis ich im Mittelpunkt des Lichtes Sasuke erblicke. Wieder scheine ich gebannt von seinem Anblick. Bist du es wirklich? Als ich näher an ihn herantrete, fällt mir auf das er vor einem leerem Käfig steht. Dies müsste Kyuubiskäfig sein. Ja, dem bin ich mir sicher! Noch immer gehe ich auf Sasuke zu, doch bevor ich meine Hand auf dessen Schulter legen kann, erreicht seine Stimme mein Ohr. „Hast du es noch immer nicht verstanden Naruto?“ „Was meinst du?“, erwidere ich darauf, während ich zurücktrete. „Du kannst mir nicht trauen und wirst es auch niemals.“, kommt kurz darauf von ihm zurück, worauf ich den Kopf senke und meine Gedanken zu meinem Alltag schweifen. Seit dem du gegangen bist ist viel geschehen, Sasuke. Langsam wende ich mich von ihm ab und gehe in die Richtung von der ich kam. „Wo willst du hin? Du kannst nicht vor dir selbst fliehen.“ Kurz schweige ich, bevor mir bewusst ist, wieso ich mich eigentlich umgedreht habe. Tränen fließen über meine Wange und ich weiß das ich mich umgedreht habe, damit er meine Tränen nicht sieht. Ich will nicht immer der Schwächere sein, der der weint, oder der überflüssig ist. Wieso kann ich nicht einmal in einer Haut stecken, welche nicht als Last angesehen wird? „Wer sagt das ich vor mir selbst fliehe? Vielleicht mag ich nur ausharren, bis ich meinen Zweck in dieser Welt erfüllt habe?“, mein Ton wirkt leicht kühl, doch die Worte die diesen Satz füllen, sind keinesfalls kühl, mehr Gefühl kann ein Satz nicht beherbergen.. Ich spüre Sasukes blick auf mir brennen, bevor ich meine Tränen wegwische und mich ihm wieder zuwende. „Du hattest es auch satt einem Zweck zu dienen, welchem du niemals entsprachst, oder?“ Egal was ich sage, Sasukes-Blick ändert sich nicht, er bleibt schmal und kühl. „Wenn du dir ehrlich bist, hattest du doch schon immer den Zweck im Schatten von Konoha zu leben und zu sterben und die Geschichte der Uchiha so zu beenden.. Ist es nicht so?“ Ein kühler Schauer breitet sich in meinem Gesicht auf und ich bemerke wie mein Blick sich verändert. Ich blende alles aus und nur noch der Käfig wirkt für mich relevant und sticht mir hervor. „Du weißt nicht was du sagst, deshalb werde ich dich nicht töten. Wie du schon sagst, noch erfüllst du einen besonderen Zweck..“, hallt es an meine Ohren bevor ich langsam auf den Käfig zu gehe und mich in dessen Mitte niederlasse. Vorsichtig schließt Sasuke den Käfig, worauf sich das Siegel sofort wieder schließt und ich gefangen bin. Doch in mir lebt gerade tiefste Ruhe. „Das Jutsu. Es wird dafür sorgen, dass Konoha endlich zerstört wird...“ „Und du bist nicht beschämt?“, frage ich ihn, während ich meine Hände auf meine Knie stütze, während sein Blick hingegen fragend wirkt. „Alle großen Ninja dieser Welt, sind aus alleiniger Kraft soweit gekommen. Vom ersten Kagen bis zum Letzten. Doch du, der dessen Stamm für ihn immer oberste Priorität hat. Du kämpfst feige. Du nimmst dir die Kraft eines Anderen und meinst dir diese eigen zu machen. Feigling!“ Nun wirkt Sasukes Mimik wütend und er tritt näher an den Käfig. „Du warst nie in der Lage jemals Kyuubi zu bändigen, ich habe die Mittel dazu und die Kraft! Dein lächerliches Ziel hättest du doch niemals erreicht, Naruto! Sei doch mal ehrlich zu dir selbst!“ Ein leichtes knurren ist in seinem Ton zu hören, doch viel lauter ist wieder Kyuubis Stimme in mir geworden, welche wie ein Beben auf mich wirkt. „Du hast also die Kraft?!“, knurrt es aus mir heraus und Kyuubis Chakra ist deutlich hinter mir zu spüren. Wieder ändert sich meine Optik, doch dieses Mal wirkt es fast wie ein Byakugan, denn ich sehe deutlich seine Chakraströhme, seinen Herzschlag, welcher nicht gerade gelassen wirkt. Ich sehe wie das Blut durch seine feinen Adern schießt. „Ich sagte dir, ich stehe zu dir, sobald du mir die Chance bietest.“ Sasukes Blick schweift an mir vorbei. Hinter mich. Was ist dort? Ich drehe mich vorsichtig um, worauf ich Kyuubi sehe. Er hat sein Wort gehalten. „Du kommst nicht durch den Käfig des Vierten.“, sagt Sasuke, bevor sein Mangekyou noch einmal in einem kräftigem Rot hervorsticht. „Ich hasse diese Augen!“, knurrt Kyuubi, während es beginnt nochmal kräftig zu beben. Langsam geht Kyuubi in die Knie, doch instinktiv stelle ich mich zu ihm und lege ihm meine Hand auf seine Schnauze. „Ganz ruhig.“, flüstere ich leise. Ich knie mich zu ihm nieder und lächle sanft. „Kushina...“, spricht Kyuubi ebenfalls leise. „Sasuke. Ich möchte dir eine Geschichte erzählen..sie handelt von einem Jungen der alles gewann bevor er es wieder verlor...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)