Zum Schluss möchte ich noch alle grüßen, die mich kennen von Schnittlauch (Nieder mit der Schwerkraft, es lebe der Leichtsinn) ================================================================================ Kapitel 1: Was Tsunade nicht weiß, macht Tsunade nicht noch heißer ------------------------------------------------------------------ Es war ein sonniger, wolkenloser Sommermorgen in Konohagakure. Angesichts der ungewöhnlichen Hitzewelle, die das Dorf schon seit einigen Tagen heimsuchte, ließen sich nur wenige Menschen auf der staubigen Hauptverkehrsstraße des Dorfes blicken. Die meisten Leute versuchten der drückenden Hitze zu entgehen. So auch die persönlichen Assistenten Tsunade-Samas. „Das ist der Letzte.“, sagte Izumo Kamizuki und lies den schweren Pappkarton in seinen Armen geräuschvoll auf den staubigen Kellerboden krachen. Dutzende von Kartons türmten sich vor ihm auf. Alle samt vollgestopft mit Notizzetteln, Akten und Formularen unterschiedlichster Art, die es zu archivieren galt. „Na endlich.“, war die knappe Antwort seines Kollegen, Kotetsu Hagane, der sich irgendwo in den schmalen Gängen des Raumes befinden musste. Irgendwo zwischen den vielen überfüllten Bücherregalen, die kreuz und quer im Raum standen und sich bedenklich unter dem Gewicht hunderter Ordner krümmten. Das ganze Archiv glich einem absonderlichen Labyrinth aus Holzbalken und Papier. Sowohl Izumo als auch Kotetsu fürchteten den Tag an dem Tsunade-sama ihnen die undankbare Aufgabe übertragen würde für Ordnung zu sorgen. „Verdammt, wo bist du?“, fragte Izumo und kickte ein paar Kartons weg in der Hoffnung auf bessere Sichtverhältnisse. „Hier drüben. Soll ich dir ´ne Karte zeichnen? Wie alt bist du? Zehn?“ „Ach, halt´s Maul…“, murmelte Izumo mürrisch und kämpfte sich weiter durch das Archiv, bis er schließlich seinen Kollegen erblickte. Kotetsu saß im Schneidersitz auf dem dreckigen Steinboden und schaute nachdenklich auf ein staubiges Manuskript in seinem Schoß. „Was ist das?“, fragte Izumo gereizt, erhielt jedoch keine Antwort. „Na gut, dann eben nicht. Hier ist es schmutzig. Ich geh hoch in die Cafeteria.“, meinte er genervt und wandte sich zum Gehen. „Du hast ja keine Ahnung wie schmutzig.“, kam es plötzlich von seinem Kollegen woraufhin Izumo einen Moment innehielt. „Wie meinst du das?“ „Das hier,“ Kotetsu hielt ihm das staubige Manuskipt hin, „ist ein unveröffentlichter Band der Icha-Icha-Buchreihe.“ „Hä?! Das versaute Zeug, das Kakashi-Sensei liest? Wie kommst du darauf?“, fragte Izumo perplex und starrte ungläubig auf das Dokument in Kotetsus Händen. „Ich musste gestern Abend im Büro Überstunden machen und habe zufällig Jiraya ins Archiv schleichen sehen. Als ich um 22 Uhr nach Hause ging, brannte hier immer noch Licht. Bestimmt wollte er ungestört den neusten Band schreiben und hat die Seiten dann – dumm wie er ist – im Raum liegen lassen.“ „Meinst du?... Das klingt ziemlich blöd.“, erwiderte Izumo teilnahmslos und wandte sich abermals ab. „Du bist ziemlich blöd. Da gebe ich dir die einzigartige Gelegenheit den neusten Band der Icha-Icha-Reihe zu lesen und so dankst du es mir?“, erwiderte Kotetsu beleidigt. „Aber bitte, ich zwinge dich zu nichts. Geh doch in die Kantine und stopf dich mit Anpans voll.“ Izumo blieb einen Moment unschlüssig im Raum stehen, entschied sich allerdings doch dafür sich neben Kotetsu auf den kühlenden Steinboden zu setzen. Ein durchtriebenes Lächeln huschte über sein Gesicht. „Also gut. Was steht drin?“ Es ist der Tag an dem Kyoko ihre Sachen packen musste. Kotetsu: „Ganz Recht. Es ist… Waschtag!“ Izumo: „Daher können wir an dieser Stelle berechtigterweise davon ausgehen, dass Kyoko gerade nackt ist.“ Ihre Großmutter war nun gestorben Izumo: „Ihre Großmutter war nun gestorben. Nun. Endlich. Nach längerer Planungsphase… hört sich nicht wirklich nach einem Zufall an, oder?“ Kotetsu: „Was stürzt sie auch die Treppe runter. Die dumme Kuh.“ Izumo: „Ich schätze jedes Jahr Socken als Weihnachtsgeschenk, sind irgendwann ein Paar Socken zuviel.“ und ihr blieb nichts anderes übrig als nach Konoha zu ihren Bruder zu ziehen den sie nie kennengelernt hatte. Izumo: „Liegt sie zumindest nicht Vater Staat auf der Tasche.“ Kotetsu: „Fressen sich in Konoha ja auch schon genug Waisenkinder auf Kosten meiner Steuern durch.“ Kyokos Mutter trennte sich von ihrem Vater als sie schwanger war Kotetsu: „Und warum auch nicht? Unterhaltszahlungen kann man ja auch per Überweisungscheck tätigen.“ und starb bei Kyokos Geburt. Izumo: „Das kommt davon, wenn man die Hebamme mit Pfandflaschen bezahlen will.“ Kotetsu: „Dabei war das Kindergeld schon zum Greifen nah!“ Ihr Vater und Bruder wussten nichts davon. Kotetsu: „Wie bedauerlich.“ Izumo: „Zumal beide eigentlichen Anrechte auf das Erbe hätten.“ Kotetsu: „Naja, solche Frauen haben für gewöhnlich nur Schulden und Herpes.“ Sie kannte nicht mal ihren Vater und als er auch starb interessierte es sie auch kaum. Izumo: „Er wurde wohl von ihrer Schönheit geblendet und ist dann die Treppe runtergestürzt.“ Kotetsu: „Ja. Ganz offensichtlich.“ Bevor ihre Großmutter starb hatte sie das ganze erfahren Izumo: „Das ganze Was? Das ganze Sonnensystem? Alle acht Planeten?“ Kotetsu: „Naja, was soll´s. Weiß man ja nie wofür es später noch gut ist, richtig?“ und da sich sonst niemand um sie in Otogakure kümmert, Kotetsu: „Ach was, Orochimaru hätte sich bestimmt gerne um sie gekümmert.“ Izumo: „Uärgh! Immer wenn man denkt die Handlung kann gar nicht mehr schlimmer werden…“ Kotetsu: „Schlangen, Zungen und Tentakel sind nun mal die Grundpfeiler unserer glorreichen Hentaikultur!“ muss sie jetzt nach Konoha ziehen. Kotetsu: „Was heißt hier müssen?! Wenn wir hier in Konoha auf etwas verzichten können, dann sind das noch mehr Waisenkinder! Ich dachte das hier ist ein Porno und kein Shojo-Manga.“ Izumo: „Ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber ich finde das frühzeitige Ableben von nahestehenden Familienangehörigen nicht so erotisch wie anfangs angenommen.“ Kotetsu: „Und ich finde Kyoko sollte den Leichnam ihrer frisch verstorbenen Großmutter einfach am Treppenabsatz liegen lassen und sofort nackt nach Konoha kommen.“ Kakashi hatte auch seit kurzem erfahren, dass er eine jüngere Schwester hatte Kotetsu: „Was?! Warum hat Kakashi einen Gastautritt in dem Icha-Icha-Band und ich nicht?!“ Izumo: „Mmh…Vielleicht kommen wir ja später noch vor.“ und war mehr als nur geschockt, denn er war auch glücklich und überrascht. Kotetsu (Kakashi): „Ich bin so geschockt vor Glück! Ich ritz mich jetzt vor Freude!“ Nun wartete der maskierte Ninja auf sie am Tor von Konoha. "So ein Scheiß, was soll ich in dem verkackten Dorf KONOHA machen?" Izumo: „Dir die Fäkalsprache abgewöhnen.“ Kotetsu: „Und herausfinden in welchen Situationen große Buchstaben angebracht sind und welchen nicht.“ Izumo: „Was hat sie denn eigentlich in OTOGAKURE so gemacht?“ Kotetsu: „Erfolglos die Verwendung der Feststelltaste erforscht.“ fragte sich die Schwarzhaarige und pfefferte ihren Kram in den Koffer. Izumo: „Jetzt aber Beeilung! Kakashi wartet doch schon seit zwei Stunden am Tor darauf, dass du deine drei-tägige Reise beendest.“ Kotetsu: „Wie lange dauert dieses Vorgeplänkel denn noch? Da wo sie hinfährt braucht sie sowieso keine Klamotten.“ Als sie fertig war lief sie aus dem Haus, Izumo: „Na das ist doch schon mal ein Anfang.“ Kotetsu: „Halte durch, Kakashi!“ da wo die Kutsche auf sie wartete. Kotetsu: „Ich hoffe ihr fällt jetzt nicht noch schlagartig ein, dass sie die Pflanzen gießen und die Haustiere füttern muss.“ Sie stieg ein und die Reise begann. Kotetsu & Izumo: „Na endlich!“ Es verging eine ewige Zeit und Kyoko langweilte sich zu Tode. Kotetsu: „Und ich erst.“ Izumo: „Zumindest sind bereits alle unattraktiven Nebenfiguren tot.“ Sie sah aus dem Fenster der Kutsche. Izumo: „Klar, wo soll sie auch sonst hingucken? In ein Buch? Ich glaube nicht.“ Sie sah einen Dorf und endlich waren sie angekommen. Izumo: „Oh. Äh. Das … ging schneller als erwartet.“ Kotetsu: „Ach ja, klar. Das eine Dorf zwischen Konoha und Otogakure. Ernsthaft, hat Jiraya das im Suff geschrieben?!“ "Oh mein Gott,wie hässlich...hier gibt es bestimmt keine gescheiten Geschäfte zum Shoppen!"sagte Kyoko entsetzt in Gedanken. Kotetsu: „In Konoha ist niemand gescheit. Gewöhn dich dran.“ Izumo: „Außer die beiden gutaussehenden Chunin, die jetzt eigentlich am Eingangstor sitzen und ihren Job machen sollten…“ Als sie durch den Tor Konohas fuhren sah sie was eigenartiges. Izumo: „Als sie durch den nordischen Gott Thor fuhren, sah sie was Eingewecktes.“ Kotetsu: „Mal ganz im Ernst: Warum werden wir in der Geschichte nicht erwähnt?! Ich hocke sieben Tage die Woche an diesem verdammten Tor und gucke Bauern beim Reissackschleppen zu! Und dann kommt mal ein heißes Mädel ins Dorf und ich bekomme es nicht mit…“ Ein Mann mit grauem Haar und einer Maske. Kotetsu: „Tja, wer könnte das nur sein…“ Izumo (Kakashi): „Schwesterherz! Ich habe dir Blumen gekauft! Sie sind etwas vertrocknet, weil ich seit drei Tagen hier in der sengenden Hitze und dem Straßenstaub stehe und auf dich warte, aber ich habe versucht sie mit meinem herabtropfenden Schweiß frisch zu halten.“ "Toll und die Typen sehen hier voll pervers aus!" Kotetsu: „Hey!“ Izumo: „Und das sagt sie obwohl sie noch nicht mal Sensei Guy kennengelernt hat…“ Sie rollte die Augen und seufzte. Izumo: „Wie rücksichtsvoll von ihr nicht laut auszusprechen wie abstoßend sie den Mann findet, der ihr in nächster Zeit eine kostenlose Unterkunft und umfassende Verpflegung anbietet.“ Sie stieg aus der Kutsche.Sie sah wie einige Leute auf sie zukamen. Kotetsu: „Erst seit zehn Sekunden in Konoha und schon hat sich selbstständig ein eigener Fanclub gegründet.“ Der Typ mit der Maske,ein Blonder, eine hässliche mit breitem Stirn und PINKEN Haaren und ein blasser Typ der aussieht wie eine Wasserleiche. Izumo: „Das charakterisiert Team 7 überraschend gut.“ Kotetsu: „Und dieser dumme Tsunade hat uns gezwungen hundertseitige Akten über die drei anzulegen mit genau demselben Inhalt! Was verschwendet die unsere Zeit?“ Auch waren auch andere vom Dorf versammelt und sahen zu ihr. Izumo: „Auf die unwichtige Nebenfiguren muss an dieser Stelle aber nicht weiter eingegangen werden.“ "Bin ich ein Alien oder warum glotzen alle und wer von denen soll mein Bruder sein?"fragte sich die Schwarzhaarige. Izumo: „Gute Frage. Von den ganzen Zwöfjährigen hier, könnte so gut wie jeder in Betracht kommen.“ Kotetsu: „Frag doch mal den grauhaarigen Penner mit den vertrockneten Blumen und dem Willkommen-in-Konoha-Plakat in der Hand.“ Nun kam der Typ mit der komischen Maske auf Kyoko zu. Kotetsu: „Komisch? Ja, die schwarze Ninjamaske ist echt auf jeder Party der Brüller…“ „Welche Maske?“ Erschrocken fuhren Kotetsu und Izumo zusammen, als eine vertraute Stimme durch die Gänge des Archivs hallte. „Was sitzt ihr da so dumm rum? Ihr solltet euch lieber fleißig euren Mindestlohn erarbeiten.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)