Die Verlobung von Nane05 ================================================================================ Kapitel 19: Vergieße keine Tränen wegen mir, ich bin nicht aus der Welt ----------------------------------------------------------------------- Hallo! Ich möchte mich ganz herzlich bei meinen Kommischreibern bedanken. Das sind: peggi, Mai (Nala^.^), cathy02, KatsumiLiquer, Naomilein, Adonien, Unkwon, melaangel2002, Miguel15, Anni, Kathrin K., nami12345, aqua00, Kewl_Nalsuki, Escaf, Lina-san, Angel_migel, engelkemaika, Kimy und Sugarbabe. DANKE! DANKE! DANKE! Ihr habt mich echt super unterstüzt. Besonders gut fand ich , dass ihr mir auch Verbesserungsvorschläge gemacht habt. Nochmals vielen, vielen Dank. Daher ist dieser Teil jetzt an alle gewidmet, die mir auch zu diesem Kapitel ein Kommi schreiben werden. Und jetzt: Viel Spaß! Die Verlobung "Vergieße keine Tränen wegen mir, ich bin nicht aus der Welt" Der Morgen kam. Und mit ihm auch die bittere Erkenntnis für Hitomi, dass es nun an der Zeit war, sich von Yukari zu verabschieden. Sie wusste nicht, ob sie das schaffen würde. Immerhin hatten die beiden fast ihr gesamtest Leben miteinander verbracht. Was würde nun sein? Wer würde da sein, wenn sie Kummer hatte. Sicher. Yukari war "nur" in Asturia, aber das war weit weg. Der Flug mit einem normalen Flugschiff dauerte immerhin fast zwei Tage. Da sind Spontanbesuche ausgeschlossen. Es war einfach zum Kotzen. Hitomi drehte sich um und kuschelte sich eng an Van. Er würde ihr heute auch keine große Hilfe sein. Zwar hatte er erwirken können, dass sie erst heute Abend abreisten, aber den Abschied musste sie allein durchstehen. Sie spürte wie sich zwei Arme um sie legten. Er war also wach. Leise begann sie zu sprechen "Was glaubst du, wie oft ich Yukari noch sehen werde? Immerhin ist sie zwei Tage von mir entfernt." Ein Seuftser entrann seiner Kehle. "Quäl dich doch nicht schon wieder damit, Hitomi." Er strich ihr beruhigend über ihren Rücken. "Ihr werdet euch schon nicht aus den Augen verlieren. Da bin ich sicher. Dazu seit ihr schon zu lange befreundet." Hitomi richtete sich auf und gab ihm einen Kuss. "Du bist ein Schatz. Danke." Er lächelte sie sanft an und meinte: "Du solltest langsam aufstehen. Es dauert nicht mehr lange bis zum Frühstück und wenn ich dich richtig verstanden habe, wolltest du jede Minute mit Yukari verbringen." "Du hast recht." Schnell stand sie auf und rannte ins Badezimmer, um sich fertig zu machen. Nach 20 kam sie wieder heraus um sich ihr Kleid zu hohlen. Van machte große Augen. "Huch. So willst du aber nicht zum Frühstück, oder?" "Was?" Sie sah an sich hinunter "Nein. Ich hab mein Kleid vergessen." "Gut ich dachte schon" sagte er mit einer unverkennbaren Erleichterung in seiner Stimme. "Obwohl.... wenn ich es mir genau überlege.... so ein Kleid behindert einen nur" demonstrativ rieb sie sich das Kinn und tat so, als würde sie ernsthaft darüber nachdenken. "Und nur in Unterwäsche rumzulaufen, wird den draußen herrschenden Temperaturen wesentlich gerechter. In einen Kleid ist einem immer so warm." Van sah sie mit immer größer werdenden Augen an. "Das meinst du aber nicht ernst oder." Mittlerweile saß er aufrecht im Bett. "Warum willst du es mir etwa verbieten? Glaubst du, es interessiert jemanden?" "Ja und ob ich das glaube. Immerhin haben wir hier einen menge männlicher Angestellter und die wird das auf jeden Fall interessieren." "Ohhh... ist da etwa einer eifersüchtig?" Sagte sie und krabbelte über das Bett auf ihn zu. "Dann schon." "Das brauchst du nicht." sagte Hitomi sanft und gab ihm einen Kuss. Er schloss seine Arme um sie und wollte sich gerade nach hinten fallen lassen, als sie den Kuss löste und mit den Worten "Ich bin spät dran" Ihr Kleid nahm und zurück ins Bad rannte. Eine ganze Weile später kam sie dann endlich im Speisesaal an und setzte sich an den Tisch. Jedoch war noch niemand außer ihr dort. Doch das störte sie nicht wirklich. Immerhin wollte sie noch darüber nachdenken, was sie mit Yukari heute machen könnte. Zumal es zunächst ihr letzter Ausflug sein wird. Die Tür ging auf und ein noch ziemlich verschlafener Allen betrat den Saal. "Guten Morgen Hitomi. Gut geschlafen?" "Ja sehr gut, danke. Wo ist Yukari?" Fragte sie und versuchte nicht all zu neugierig zu klingen. Doch Allen merkte ganz genau, dass sie es nicht erwarten konnte. Tief in seinem Inneren hoffte er, dass sie ihn nicht auch damit belegen würde, wie schade es doch sei, dass sie sich trennten. Dass die beiden fast ihr gesamtes Leben miteinander verbracht hatten, wusste er mittlerweile gut genug. Yukari hatte ihm nämlich in den letzten Tagen alles mindestens drei Mal erzählt. "Sie ist noch oben. Wahrscheinlich findet sie nichts zum anziehen, oder ist eingeschlafen. Sie hat die ganze Nacht gejammert, wie sehr sie dich schon jetzt vermisst." Er schüttelte den Kopf und setzte sich zu ihr und begann ebenfalls zu essen. "Wirklich!? Sie vermisst mich schon jetzt?" Hitomi sah in mit großen Augen an. "Das ist ja sooo.... süß von ihr." Allen nickte nur und verdrehte innerlich die Augen. Hoffendlich beginnt jetzt nicht auch noch Hitomi ihm alles zu erzählen. Doch glücklicherweise tat sie dies nicht. Schnell biss sie noch einmal von ihrer Stulle ab und ging in die Richtung, in der das Gemach von Allen und Yukari lag. Allen blieb ruhig sitzen und genoss die Ruhe im Speisesaal. Endlich war niemand da, der ihm erzählen konnte, was Hitomi und Yukari verbannt. Klar. Beim ersten mal fand er es noch interessant dies alles zu erfahren, zumal Hitomi in seiner Gegenwart nicht zu den Personen gehörte, die einfach so aus den Nähkästchen plauderten. Außerdem hatte er viele Dinge erfahren, die ihm viele ihrer Reaktionen erklärten. Jedoch wollte er es nicht auswendig lernen. Wenn man etwas wieder und wieder und wieder hört, verliert es einfach seinen Reiz. Besonders Nachts um 5. Wenn er alles in allem zusammenzählte, hatte er höchstens drei Stunden geschlafen. Doch die für ihn so angenehme Stille wurde durch das zuschlagen der Tür durchbrochen. Am doch eher gemächligem Takt, in den der jenige ging, erkannte er, dass es weder Hitomi noch Yukari wahren. Da beide eigentlich nur noch rannten, um bloß keinen Augenblick unnötig zu verschwenden, den sie eigentlich miteinander verbringen könnten. Allen blickte über seine Schulter und erkannte Van. Dieser kam mit einen strahlen auf dem Gesicht auf ihn zu und wünschte ihm einen wunderschönen guten Morgen. Auf die anschließende Frage, ob er auch gut geschlafen habe, gab er nur ein Grummeln von sich. Van hatte wie es aussah wesendlich mehr geschlafen als er. Diese doch sehr offensichtige Ungerechtigkeit missfiel dem Ritter sehr. "Warum siehst du mich so böse an Allen? Hab ich dir was getan?" Van war verwirrt. Wusste Allen etwas unerfreuliches, von dem er nichts wusste? Oder hatte er einfach nur einen schlechten Tag? "Nichts. Aber du scheinst gut geschlafen zu haben." Allen wandte sich wieder seinen Frühstück zu und schmierte sich die nächste Stulle. "Ach das meinst du. Na ja, ob man das als gut bezeichnen kann, ist die Frage. Hitomi hat heute Nacht noch sehr lange über den 'Verlust' von Yukari geredet. Allerdings konnte ich sie dazu bewegen, wenigstens etwas zu schlafen, damit sie den heutigen Tag in vollen Zügen mit Yukari genießen kann." "Und das hat geholfen?" Allen stockte. Genau das hatte er mehrmals zu Yukari gesagt. Allerdings hatte sie dann immer nur ca. 15 Minuten nichts gesagt, um ihn dann wieder anzustupsen und wieder von vorn anzufangen. Daher hatte er es aufgegeben. "Ja. Allerdings erst nach den 3. oder 4. Versuch. Dann hat sie es eingesehen." "aha" War das einzige, was Allen dazu sagen wollte. Van würde wahrscheinlich verstehen, dass er einfach seine Ruhe haben wollte. Und das tat dieser auch. Hitomi hatte währenddessen Yukari auf dem Bett liegend vorgefunden. Sie lag in ihrem noch halb offenen Kleid da und schlief tief und fest. Irgendwie amüsierte Hitomi dieser Anblick. Anscheinend hatte Yukari nicht viel geschlafen in der letzten Nacht. Dabei fiel ihr ein, dass auch sie fast gar nicht geschlafen hatte. Wenn Van ihr nicht regelmäßig den Mund verschlossen hätte, währe sie wahrscheinlich zu keiner Minute Schlaf gekommen. Anscheinend hatte Allen bei Yukari nicht so viel Erfolg beim ruhigstellen. Sie ging auf das Bett zu und setzte sich. Schon als sie noch auf der Erde wahren und sie bei einander übernachteten, war sie immer eher wach gewesen und hatte ihrer besten Freundin beim Schlafen zugesehen. Wie auch damals legte sie sich auf direkte Augenhöhe mit Yukari und sah sie an. Sodass Yukari sie als erstes sah. Doch das hätte sie am besten nicht getan, denn der wenige Schlaf der letzten Nacht forderte seinen Ausgleich. Schon nach wenigen Minuten fielen auch ihr die Augen zu. Als Allen nach einer Weile ebenfalls das Zimmer betrat musste er lachen. Erst hielten die beiden sowohl Van als auch ihn die ganze Nacht wach und nun schliefen sie seelenruhig. Leise schloss er die Tür wieder und machte sich auf den Weg in Vans Arbeitszimmer. "Komm schnell Van. Das musst du dir unbedingt ansehen." Platzte Allen ohne Vorwarnung in das Zimmer herein. "Was muss ich mir ansehen?" Fragte Van doch sichtlich verwirrt. Jedoch stand er trotzdem auf und folgte seinen Freund. Am Zimmer angekommen bat Allen Van leise die Tür zu öffnen und hinein zu sehen. Dieser tat wie ihm geheißen und betrat leise den Raum. Der Anblick, der sich ihm bot war zu süß. Hitomi hatte sich mittlerweile dicht an Yukari gekuschelt und hielt diese nun fest in ihren Armen. "Das gib es doch nicht." flüsterte er zu Allen. Dann schloss er die Tür wieder und ging, in Begleitung von diesem, zurück in sein Arbeitszimmer. Dort angekommen musste er sich erst mal setzten. "Das gibt es doch nicht." wieder holte er wie in Trance. Allen, der sich in einen Sessel gesetzt hatte, sah seinen jüngeren Freund an. "Worüber bist du so geschockt? Eigentlich hätten wir uns das denken können. Zumal beide nicht viel geschlafen haben. Ich bin mir sicher, dass zumindest Yukari noch lange wach gelegen hat, nachdem ich eingeschlafen bin." "Ja Hitomi bestimmt auch. Sie hat die Macke es toll zu finden, andere Leute beim Schlafen zu beobachten. Deshalb wird sie sich dazugelegt haben. Anders kann ich mir das nicht erklären." Allen musste lachen. "Wahrscheinlich können die beiden dann heute Abend wieder nicht schlafen und wollen die ganze Nacht reden." Van sah Allen mit großen Augen an. "Beschwöre es ja nicht herauf. Noch eine Nacht hintereinander mit so wenig Schlaf halte ich nicht aus. Immerhin muss ich auch noch irgendwann mal arbeiten." Dazu kam Van jedoch nicht mehr. Er unterhielt sich noch eine ganze Weile mit Allen. Nach einigen Stunden wachte Yukari langsam auf. Es war ihr nicht ganz geheuer, dass sie spürte, wie sich ein anderer Körper dicht an sie kuschelte. Zumal es ganz eindeutig nicht der von Allen war. Jedoch traute sie sich nicht die Augen zu öffnen. Was, wenn es jemand ist, den sie absolut nicht mochte? 'Warum lieg ich eigentlich in einem Bett? Ich wollte mich doch mit Hitomi treffen' schoss es ihr durch den Kopf. Ruckartig setzte sie sich. Ob sie die sich an sie klammernde Person mitweckte störte sie nicht. Erst als sie das verschlafene "Was ist denn los?" von Hitomi vernahm drehte sie sich um. Ein Stein fiel ihr vom Herzen. Es war nur Hitomi. "Warum hast du mich nicht geweckt?" Fragte Yukari nachdem sie richtig wach geworden war. "Ich wollte dich einfach mal wieder beim Schlafen beobachten. Das ist alles. Leider hab ich letzte Nacht zu wenig geschlafen." Hitomi zuckte mit den Achseln und stand auf. "Na das hast du ja jetzt nachgeholt." grinste Yukari und machte endlich ihr Kleid zu. "Gut ich währe dann fertig. Von mir aus können wir dann jetzt raus gehen." Sagte sie und lächelte Hitomi an. "Hast du denn schon gepackt?" "Ja schon gestern. Allen meinte, dass ich heute eh keine Lust dazu haben würde und meine Sachen daher lieber schon heute zusammensuchen solle." Sie ging zum Spiegel und erschrak. Ihre sauber nach oben gesteckten Haare wahren mittlerweile ein einziges Wirrwahr und hingen zum Teil sogar schon nach unten. Hitomi trat an sie heran und legte ihr ihre Hand auf die Schulter. "Das macht doch nichts. Mit offenen Haaren siehst du sowieso wesendlich besser aus." "Danke für das Kompliment." Sagte Yukari und zupfte sich eine Haarspange nach der anderen aus ihren Haaren. Die Stunden vergingen. Hitomi und Yukari wahren erst runter in die Küche gegangen und hatten sich noch was zu Essen geholt um anschließend zu einem Picknick aufzubrechen. Es war herrlich. Die Sonne schien und es war warm. Fast schon zu warm. Wenn sie nicht gewusst hätten, dass sie erwartet wurden, hätten sie es sich im kühlen Wasser eines naheliegenden Sees gemütlich gemacht. Doch es ging nicht. Als es anfing zu dämmern machten sich die beiden auf den Rückweg. Dieser war zwar nicht lang, aber lang genug um eine bedrückende Stille aufkommen zu lassen. Keine der beiden wusste was sie sagen sollte. Es war schrecklich. Nun kannten sie sich schon so lange und konnten nicht ein mal für kurze Zeit voneinander Abschied nehmen. Immerhin war es doch nicht für immer. Am Flugplatz angekommen standen die anderen schon alle da und erwarteten sie. Yukari sowie Hitomi wurden immer langsamer, je näher sie den anderen kamen. Wenn man genau hinsah konnte man sogar schon die ersten Tränen in den Augen der beiden sehen. Van atmete einmal tief durch. Er musste die beiden so schnell wie möglich voneinander trennen, das konnte er sich nicht mit ansehen. So wie sie nebeneinander her schlichen taten sie sich selbst doch keinen Gefallen damit. "Jetzt kommt doch endlich. Die anderen wollen endlich los." rief er und erntete dafür einen bösen Blick seitens Milana. Sie verstand die beiden nur zu gut. Van sah Milana an und sagte: "Wenn sie noch lange so rumschleichen, fällt es ihnen auch nicht leichter." Dann sah er wieder zu den beiden. Diese wahren nun endlich am Flugschiff angekommen und umarmten sich zum Abschied. Als sie sich kurz losließen um einander in die Augen zu sehen trat Rica zwischen die beiden und umarmte Yukari ebenfalls zum Abschied. Milana tat das selbe bei Hitomi. Anschließend verabschiedete sich Allen von Hitomi und zog Yukari mit leichten Gewalt ins Innere des Schiffes. Hitomi wollte hinterher, doch sie konnte nicht. Van hatte sie inzwischen von hinten umarmt und hielt sie fest. Das letzte, was sie von Yukari hörte war ein "Wir sehen uns bald wieder Süße". Dann hob das Flugschiff ab. Nachdem es außer Reichweite war, ließ Van Hitomi los. Diese rannte so schnell sie konnte an das Ende des Landeplatzes, brach zusammen und fing bitterlich an zu weinen. Van trat näher an sie heran und wollte ihr hoch helfen, aber sie schlug seine Hand weg. "Du bist so herzlos. Warum hast du es nicht zugelassen, dass wir uns richtig verabschieden? Ihr seit alle so unfair!" Hitomi war kurz davor mit der Hand auf den Boden zu schlagen, als sie Vans beruhigende Stimme hörte. "Es war zu eurem Schutz. Wenn wir euch nicht getrennt hätten, würden wir morgen noch hier stehen und darauf warten, dass ihr euch fertig verabschiedet habt. Und ja wir hatten das abgesprochen." Von Hitomi war nur noch ein leise "Ihr seit ja so gemein" zu hören. Van tat es in der Seele weh sie so zu sehen, aber anders währe es noch schlimmer gewesen. "Sie ist doch nicht aus der Welt Hitomi. Ihr werdet euch schon noch regelmäßig sehen. Du brauchst nicht weinen." Er kniete sich nieder und nahm sie in den Arm. Die Geborgenheit und Wärme, die Hitomi in diesem Augenblick spürte, war alles was sie brauchte um sich zu beruhigen. 'Genau. Yukari ist nicht aus der Welt. Wir werden uns noch oft sehen. Ich brauch nicht zu weinen.' ENDE So das war's. Vielleicht kommt noch ein Special, aber da bin ich mir noch nicht 100%ig sicher. Aber eher nicht. Bitte schreibt mir wie ihr den Schluss findet, ich find ihn nämlich irgendwie doof. Wir lesen uns. Tschüss! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)