Upside Down von sama (Oder: What the fuck is really going on?) ================================================================================ Kapitel 14: Sexprobleme, Geldprobleme, nur Probleme! ---------------------------------------------------- Geek: „Oh my fucking God! What should I do?“ King: „I don't have a fucking clue!“ Sakura wachte auf, weil etwas sie in regelmäßigen Abständen anblies. Irritiert wollte sie sich zur Seite drehen, um zu sehen, was es war, aber sie konnte sich nicht bewegen. Ein wenig murrend öffnete sie nun doch die Augen ganz und sah eine Brust vor sich. Sasukes Brust. Und mit einem Mal waren die Erinnerungen an gestern wieder zurück. Sofort versteifte sich die Pinkhaarige und lief hochrot an. Was sollte sie jetzt machen? Sie und Sasuke lagen eng umschlungen in seinem Bett! Sakura wollte ihn nicht wecken, aber sie wollte auch weg von hier. Irgendwie ignorieren, dass das passiert war. Nicht, dass es nicht schön war, nicht dass sie es sich nicht auch ein kleines bisschen gewünscht hatte, aber- Sakura hatte nicht weitergedacht, was sie dann machen würde, wenn es wirklich passiert war! Gerade hatte sie sich mehr oder weniger dazu entschlossen, sich einfach aus Sasukes Armen zu winden und zu verschwinden, als der Schwarzhaarige selbst wach wurde. Gähnend nahm er einen seiner Arme von Sakura, legte sich auf den Rücken und rieb sich die Augen. Sakura wagte es nicht sich zu bewegen. Als Sasuke sich wieder zurück drehte, sah er ihr tief in die Augen, was sie erröten ließ und den Blick senkte. „Bereust du es?“, fragte er leise. Wie konnte nur seine Stimme am Morgen so sexy klingen? „Nein“, flüsterte Sakura noch leiser. Eine Woche später war sich Sakura nicht mehr so sicher über ihre Aussage. Es hat sich zwar nichts geändert zwischen ihr und Sasuke, aber irgendwie doch. Nachdem sie am Sonntag mit einem hochroten Kopf, sowie einem gemeinen Kater aufgestanden war, hatten sich die beiden in peinlicher Stille getrennt und nach dem Frühstück, was nicht minder peinlich war, weil Itachi andauernd zweideutige Andeutungen machte, von Leandro heimgefahren. Den ganzen restlichen Tag hatte sich Sakura dann das Hirn zermartert, wie es nun weitergehen sollte. Wie sie Sasuke gegenübertreten sollte. Allerdings traf sie am Montag auf nichts. Also schon auf Sasuke und Co., aber auf keine veränderten Zustände. Hinata und Naruto hatten sich erkundigt, ob sie gut heimgekommen waren, doch sonst.. war alles beim Alten. Sasuke verhielt sich, als wäre nie etwas geschehen, was Sakura irgendwie.. traurig(?) stimmte. War traurig überhaupt das richtige Wort dafür? Nun, sie war weder froh, noch unglücklich über diesen Zustand. Um es kurz zu halten: sie fühlte sich ein wenig ausgenutzt. Aber irgendwie auch nicht. Immerhin gehören zum Sex – zu diesem unglaublichen Sex, wenn man das mal nebenbei anmerken darf – immer zwei Personen. Sakura seufzte. Heute war wieder Sonntag. Also praktisch Einwöchiges zu ihrem Sexproblem mit Sasuke. Wie das klang. „Sexproblem mit Sasuke“, wiederholte sie laut und lachte kurz auf, was jedoch wieder in ein Seufzen überging. Gefrustet, weil sie einfach nicht weiterkam, trank sie einen großen Schluck von ihrem Tee und schaltete dann ein Programm weiter. „Jeii.. Liebesszene.. Nein, danke!“ Genervt schaltete sie weiter. Dennoch schweiften ihre Gedanken wieder zu Sasuke und vernichteten weitere Gehirnzellen, indem sie diese zum Rauchen brachte. Dieser Kerl machte sie noch verrückt! Als auch auf ihrem jetzigen Programm eine Liebesszene ablief stöhnte Sakura genervt auf, schaltete den Fernseher ganz aus und trank ihren Tee in einem Zug leer. Ging sie halt gleich zu Bett! Wo war nur die Kettensäge, wenn man sie mal brauchte? „Na los Sasuke, etz spucks schon aus!“ „Du willcht dach ich maine Chanchpange auchchpucke?“ „Ha Ha, sehr lustig! Nee lass die mal drin, ich will aber wissen, was zwischen dir und Sakura lief! Aus Leandro, dem loyalen Sack, krieg ich ja nix raus, außer ein amüsiertes Grinsen“, nervte Itachi seinen kleinen Bruder weiter und belegte sein Brot mit Salami. Seit der Gala verhielt sich der Kleine anders und von Naruto hatte sich Itachi sagen lassen, dass Sakura und Sasuke in der Uni zwar versuchten sich normal zu verhalten, aber natürlich war der blonde Chaot trotzdem dahinter gekommen, dass etwas nicht stimmte. Zu lange kannte er jetzt schon Sasuke. Irgendetwas musste also vorgefallen sein auf dem Weg nach hause. Oder zuhause. Nachdem seine Mum Sakura nämlich am nächsten Tag gefragt hatte, wie sie geschlafen hatte, war diese hochrot angelaufen und stammelte etwas unverständliches. Itachi hatte sich natürlich sofort drauf gestürzt und eindeutig zweideutige Andeutungen gemacht, aber Sakura und Sasuke hielten eisern dicht. Außerdem hatte sich Sasuke zur gleichen Zeit am seinem Kaffee verschluckt. Fazit: Irgendetwas muss also zwischen den beiden vorgefallen sein. Und wenn es das war, was Itachi dachte was es war, dann verstand er nicht, warum die beiden jetzt nicht zusammen waren! „Woher willcht du wichen, dach wach gewechen chein choll?“, stellte Sasuke sich dumm. Natürlich wussten Itachi und Naruto, dass irgendetwas vorgefallen war. Die zwei kannten ihn ja schon ewig, dass musste selbst Sasuke zugeben. Aber er wollte nicht darüber reden. Zumindest so lange nicht, wie er selber nicht wusste, was das Ganz überhaupt zu bedeuten hatte. Sakura hatte sich am Montag wie immer gegeben, was ihn ein wenig irritierte. Gut, sie hatten nicht gesagt, dass sie jetzt zusammen waren oder dass sie jetzt Freunde mit gewissen Vorzügen waren, aber was waren sie denn jetzt? Sakura hatte es nicht bereut, sagte sie zumindest und auch Sasuke bereut es nicht getan zu haben. Aber irgendwie.. Was war denn jetzt? War ihr alles egal oder war da mehr? Sasuke hatte letztendlich resigniert aufgegeben, da sich die ganze Woche über nichts mehr geändert hatte und redete sich einfach ein, dass es so wohl besser für die Freundschaft war. Außerdem, wer wusste schon, ob sie überhaupt Beziehungskompatiebel waren und ob das Ganze auch überhaupt halten würde? Fragen über Fragen.. „Ach jetzt komm schon Sasuke!“, nervte Itachi weiter und ließ sich mit seinem Brot neben seinen Bruder auf der Couch fallen. Doch Sasuke blieb still und Itachi musste einsehen, dass eine Betonmauer gesprächiger war. Seufzend schrieb er seiner Mutter eine SMS und biss dann herzhaft in sein belegtes Salamibrot. „Nun Fugaku, was hältst du von Sakura?“ „Sie hat uns das mit dem Nixonvertrag vereinfacht und auch Yukiko Nixon zu einer Sympathisantin der Uchiha Corporation gemacht. Sie arbeitet hart für ihr Leben und ihr Studium und ihre Noten sind ausgezeichnet. Das sind bisher die Eckdaten, die ich über sie kenne. Zu wenig also, um mir eine ausreichende Meinung bilden zu können. Ich möchte, dass du ihr für ihren Verdienst den Scheck ausstellst und sie zur Weihnachtsgala einlädst.“ „Aber die ist doch erst in zwei Monaten? Möchtest du sie davor nicht noch mehr kennen lernen?“ „Ich denke ich werde sie bis dahin noch öfters sehen. Immerhin hat unser Jüngster einen Narren an ihr gefressen.“ „Ist das so auffällig?“ „Ich bin sein Vater. Ich erkenne es, wenn mein Sohn zu einem schmachtenden Schoßhündchen wird.“ „Ach Liebes, akzeptiere doch einfach das Geld. Das ist dein Lohn dafür, dass du etwas richtig gemacht hast. Übrigens sei bitte so gut und hol mir meine Plätzchenformen aus dem Schrank. Da komme ich nicht mehr so gut hin. Im Alter schrumpft man halt doch“, versuchte Frau Minks die fassungslose Pinkhaarige zu beschwichtigen und gleichzeitig abzulenken. Sakura hatte heute morgen nämlich einen Kontoauszug erhalten auf dem ein Plus von 500.000 darauf verzeichnet war. Überwiesen von Uchiha Corporation. Sakura wäre beinahe ohnmächtig aus dem Latschen gekippt und hatte Itachi angerufen. Dieser meinte nur ganz trocken, dass es eh nur 1% sei, üblich aber 10% wären und wenn es was zu meckern gäbe, würde er gerne nochmal mit seinem Vater reden. Japsend hatte Sakura aufgelegt. 10%! Das wären ja dann 5 Millionen gewesen! Die Pinkhaarige hatte sich auf den Schreck erst mal hinsetzten müssen. So viel Geld nur dafür, weil sie mit einer alten Freundin geredet hatte! Eine Gänsehaut hatte sie überkommen. Das fühlte sich so.. unanständig an. Allerdings wurde sich Sakura erst jetzt dem Reichtum von Familie Uchiha bewusst und erneut überkam sie ein Schauer. „Ja aber Frau Minks! Das ist so viel Geld für nichts! Das kann ich nicht annehmen! Außerdem, was soll ich mit so viel Geld machen?!“, fragte Sakura sichtlich verzweifelt und war den Tränen nahe. Diese Geldgeschichte brachte sie noch mehr durcheinander als ihr Sexproblem mit Sasuke! Frau Minks schaubte, da sie langsam genug von Sakuras Gejammere hatte. „Gewöhn dich dran Cherry, immerhin ist es doch genau das, was du mal machen willst. Und was du damit machen sollst? Du bist ein Mädchen, kauf dir was hübsches! Wann hast du dir das letzte mal was gegönnt, hm? Also! So, und ich gehe jetzt in die Badewanne und du nach Hause“, meinte die alte Dame bestimmend und schob die Pinkhaarige aus ihrer Wohnung. Tja und jetzt stand Sakura hier. Total verzweifelt. Reich, mit einem heißen Typen an der Angel (also wahrscheinlich), aber total verzweifelt. Kurz lachte sie über diese Absurdität auf, verfiel dann aber wieder in ein gequältes und frustriertes Stöhnen. Was sollte sie denn jetzt machen? Heute war Donnerstag, der letzte im Oktober und ihr freier Tag. Auch die letzten Tage hatte sich nichts zwischen ihr und Sasuke geändert, aber dieses Problem musste jetzt erst mal warten. In der Arbeit hatte ihr Ino jeden Tag aufs Neue vorgeschwärmt, wie toll sie doch auf den Bildern in den ganzen Klatschzeitschriften aussah. Und überall prangte die dicke Schlagzeile, wer denn diese ominöse Frau neben Sasuke Uchiha sei, dem heißesten und begehrtesten Junggesellen (neben Itachi natürlich) der Wirtschaftsbranche. Es hatte Sakura sowieso gewundert, warum ihr keine Paparazzo vor der Haustüre auflauerten, erklärte es sich aber auch gleichzeitig damit, dass sie A noch zu uninteressant war und B wohl keiner ihre Adresse kannte. Noch nicht, denn mit dem Kontoauszug war ihr auch eine Einladung zur Weihnachtsgala bei Familie Uchiha ins Haus geflattert. Natürlich hatte sie der Blonden alles Haarklein erzählen müssen, was Ino noch mehr zum Träumen gebracht hatte. Zwar hatte Sakura die Stelle mit der gemeinsamen Nacht ausgelassen, aber mittlerweile bekam sie das Gefühl, dass sie es Ino vielleicht doch erzählen sollte. Vor allem nach dem Kontoauszug und der Einladung hatte Sakura noch mehr das Bedürfnis das Ganze jemanden zu erzählen, denn sie selber kam einfach nicht weiter. Klar, sie könnte auch Hinata um Rat fragen, aber wenn sie es Hinata erzählte, dann wusste es Naruto und wenn Naruto es wusste.. Ja dann kann Sakura eigentlich gleich zur Zeitung gehen. So süß und so vertrauensselig Hinata nämlich war, ihrem Narutoschatz konnte sie nichts vorlügen oder verheimlichen. Also war es beschlossen! „Warte, warte, warte.. Nur damit ich das jetzt alles richtig verstanden habe: Du hast seit heute 500.000 mehr auf deinem Konto, du bist eingeladen zur Uchihaweihnachtsgala und als ob das nicht schon alles unglaublich geil genug, hattest du als Sahnehäubchen mit Kirsche obenauf auch noch Sex mit Sasuke Uchiha?!“ „Äh ja..“ Ino sah die Pinkhaarige, die da verzweifelt auf ihrem Kuschelsessel in ihrem Zimmer saß, fassungslos an. Sie musste erst mal ein paar mal Luft holen, bis sie erneut zum Sprechen ansetzte: „Sakura Haruno! Warum erzählst du mir das alles erst jetzt?? Aber mal ehrlich: Wo liegt das Problem?“ Ino verstand die Welt nicht mehr. Vor gut einer Stunde war eine total verzweifelte Sakura vor ihrer Haustüre aufgeschlagen und meinte, sie bräuchte einen Rat. Das sich hinter dieser Verzweiflung so etwas versteckte konnte die Blonde ja nicht ahnen! Die Pinkhaarige schnaubte und trank von dem Tee, den ihr Ino gemacht hatte. „Jaa.. ich weiß, das es im Prinzip kein Problem gibt, aber das is so viel auf einmal! Ich mein, gut.. das mit dem Geld kann ich wohl irgendwann akzeptieren, ich muss mich nur bei Mikoto und Fugaku bedanken und ja, die Gala ist erst in zwei Monaten, darum kann ich mich auch noch später kümmern, aber was mache ich mit dem Sexproblem mit Sasuke?“, regte sich Sakura erneut auf und warf sich theatralisch im Sessel zurück. Ino hatte das bedürfnis sich auf ihr Bett zu werfen und einmal kräftig ins Kissen zu schreien. Sie begnügte sich jedoch mit einem Augenverdrehen und seufzte. „Also erst mal hast du kein Sexproblem mit Sasuke Uchiha, sondern du hattest guten Sex mit ihm. Da du so ein Tamtam darum machst, gehe ich davon aus, dass du mehr als bloß Freundschaft für ihn empfindest und weil du nicht einfach auf ihn zugehst und es ihm sagst, hast du zu große Angst vor einer Abfuhr. Sprich dein eigentliches Problem heißt: Steht er ebenfalls auf dich oder nicht?!“, schlussfolgerte Ino trocken und überließ Sakura ihren Gedanken, denn bei dieser schien es gerade 'Klick' gemacht zu haben. „Oh Gott.. Und jetzt?“ Ino stöhnte genervt, schmiss sich auf ihr Bett und schrie einmal kräftig ins Kissen.. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)