Teen Titans - Eine andere Geschichte von StarfireChan ================================================================================ Kapitel 124: Unerwartete Freunde -------------------------------- Flash lief durch die Straßen, er hatte noch immer keine Spur von Rouge oder den Titans. Auf einmal stand Red X direkt vor ihm, Flash wollte bremsen doch rammte ihn, mit ihm fiel er zu Boden. Red X drehte sich über ihn und drückte ihn zu Boden, Red X keuchte. „Was soll das? Was willst du?“ „Ich will, dass du vernünftig bist! Atme mal kurz richtig durch, und hör mir zu!“ „Ich kann aber die Titans nicht im Stich lassen!“ Flash ließ seinen Körper vibrieren, aufschreiend sprang Red X sofort von ihm herunter, Flash wollte losrennen, da rief Red X: „Warte! Ich kann dir bei der Suche helfen!“ „Was? Wie?“ „Ich kenne Rouges letzten Unterschlupf. Sie hält sich schon eine Weile in der Umgebung auf, da sie dich im Auge behalten wollte.“ „Gut, sehr gut! Wo, nenn mir ne Adresse!“ „Nicht so eilig. Wenn ich dich hinführe, musst du mir versprechen, alles zu tun, was ich verlange.“ „Was? Das ist doch Unsinn!“ „Ohne Zustimmung kein Weg.“ „Grr… also gut…“ „Sehr gut, dann folg mir.“ Flash ging hinter Red X her, er hopste immer ein wenig auf der Stelle. „Kannst du nicht mal aufhören, so zu zappeln? Das macht einen ganz nervös!“ „Nein, kann ich nich. Du kannst mir ja einfach die Adresse nennen, allein bin ich mindestens 3ma so schnell.“ „Weiss ich, dass du das wärst. Genau das ist es, was ich verhindern will.“ „Ich verstehs nicht! Ich hab keine Zeit, ich muss so schnell es geht zu Rouge!“ „Du musst dir die Zeit wohl nehmen. Ohne mich wirst du definitiv länger brauchen, vertrau mir.“ Flash seufzte. „Wie weit is es denn noch?“ „Gar nicht mehr. Hier ist es.“ Sie standen vor einer Kirche. „Und… da kann sich Rouge einfach einnisten? Hat denn niemand was gemerkt?“ „Nun, zufällig wurde die Kirche vorher von unbekannten Sicherheitsbeamten für die Bevölkerung gesperrt.“ „Ha. Rouge glaubt auch, sie kann mit allem durchkommen, oder?“ „Da liegt sie leider nicht mal so falsch. Ich geh rein, warte du besser hier.“ „Ich lass dich das nich allein machen, es is meine Schuld also helfe ich den Titans auch da raus!“ Red X murmelte etwas und sagte dann, leicht genervt: „Gut, komm.“ Also betraten sie die Kirche durch die große Eingangstür. Die Vorhalle war sehr groß, sie sahen sich erst mal um. Eine weitere Tür führte in den Hauptraum der Kirche, seitwärts führten auch zwei Türen, vermutlich zur Turmspitze und in die zweite Etage. Der Behälter mit Weihwasser war zugefroren, doch die beiden ignorierten das. „Zuerst die Seiten, schlage ich vor.“ „Lass mich das machen, ich brauch nur ne Sekunde!“ „Nein, wir gehen die Räume gemeinsam ab.“ „Na gut…“ Also gingen sie durch eine enge, schwer aufgehende Tür nach rechts, sie folgten einer schmalen Treppe, ungeduldig trat Flash immer mehrfach auf eine der Treppenstufen. „Deine Ungeduld bringt dir nichts, also beruhige dich, ja?“ Red X schien von Flash wirklich genervt zu sein. „Wer Kräfte wie meine besitzt kann nich einfach stillstehen.“ „Doch, ich weiss dass man kann. Aber egal.“ „Woher willst du etwas darüber wissen, wie es mit meinen Kräften is?“ „Ich hab jetzt keine Lust mit dir zu diskutieren.“ Sie erreichten eine Tür, sie gingen hindurch und standen auf einer Art Balkon an der Kirchturmspitze. „Sieht leer aus soweit.“, meinte Red X und wollte wieder durch die Tür, er rüttelte daran. „Stimmt was nich?“ „Die Tür… ich glaube, sie ist festgefroren!“ „Wie soll’n das gehn, wir sind doch grad noch durchgegangen!“ „Auf natürliche Weise wird es auch nicht passiert sein.“ „Gib mir ne Sekunde, bin gleich zurück.“ Flash rannte durch die Tür, ohne dass diese kaputt ging, Red X hörte ein Mädchen erschrocken aufschreien. „Hey, was hast du mit der Tür gemacht, was soll das?“, hörte er Flash durch die Tür. „Was… wie hast du… wie bist du…“ Red X mischte sich ein: „Flash, mach die Tür auf, na los!“ „Geh n Stück zurück, ich renn sie ein! Kleine, geh besser aus dem Weg.“ „Ich denk nicht dran!“ Red X hörte nichts, bis Flash auf einmal schrie. „AU! Lass mich los – aah!“ „FLASH!“ Red X schlug auf die Tür ein, irgendwann entstand ein Loch, schnell gelang es Red X, hineinzuklettern, es war niemand mehr zu sehen, allerdings hörte er, entfernt, Flash schreien: „Hör auf! Aah, was – wollt ihr? Au! Das tut weh!“ „Flash!“ Red X stand innerhalb von Sekunden am anderen Ende der langen Treppe, er eilte in die linke Tür, er stand auf einer Erhöhung und sah unten, im Hauptraum, wie Flash, vorm Altar, von einer Flamme umschlungen war. „Hört sofort auf!“ Red X sprang herunter, er landete auf einer der Bänke, lief darüber vor Flash, er zog sein transparent-rotes Schild und einen Shuriken, in X-Form und rot, er sah sich um und rief: „Wo seid ihr, hört auf ihn zu quälen und stellt euch! Oder seid ihr genauso feige wie Rouge?“ „Du wagst es, uns mit ihr zu vergleichen?“ Die Flamme ließ Flash los, Red X sah erst jetzt, dass es ein aus Flammen bestehendes Wesen war, nicht nur schlichtes Feuer. Flash sackte zu Boden, seine Kleidung war an mehreren Stellen angebrannt, er keuchte. „Flash, alles okay?“ Red X wollte zu ihm, das Flammenwesen stellte sich ihm in den Weg. „Was sucht ihr hier? Wer seid ihr?“ „Lass mich zu ihm, was hast du ihm angetan?“ „Erst sagt ihr uns, wer ihr seid.“ Red X drehte sich um, hinter ihm stand eine weibliche, lebende, fast durchsichtige, Eisstatue. „Wir sind auf der Suche nach den Teen Titans. Ich bin Red X, und der, dem ihr so wehgetan habt, ist Flash.“ „Augenblick… DER Flash?“, fragte die Eisstatue, die Flamme fragte sie: „Kennst du ihn, Lily?“ „Ich… ich glaube schon… Wenn es der Flash ist, war er Madame Rouges Lieblings…spiezeug…“ „Genau der bin ich. Leider.“, mischte sich Flash ein. „Sie hat dir so viel angetan, es tut mir so leid, dass wir dir jetzt auch noch weg getan haben!“ „Lily?“ „Hotspot, du weißt doch, dass ich alles mitbekommen habe, während ich eingefroren war. Madame Rouge hat Flash immer und immer wieder, immer schlimmer, gequält! Allerdings… Red X, hast du gesagt? Madame Rouge hat dich ReX genannt.“ „Was? Wann, wie, woher willst du das wissen?“ „Hotspot, ich weiß nicht, wieso Flash bei ihm ist, aber Red X hat Rouge unterstützt!“ Sofort griff die Flamme, Hotspot, Red X, dieser schrie, sein Anzug fing an ein paar Stellen an, zu brennen: „Was – hngh – ich habe nie – ihr – bitte – hör auf, das tut weh!“ „Lass Red X los!“, schrie Flash, schnell stand er auf, Lily stellte sich vor ihn. „Flash, du täuschst dich in ihm, er hat Rouge unterstützt!“ „Das… war nicht ich!“, schrie Red X, er hatte es geschafft Hotspot wegzustoßen, und wehrte diesen nun mit seinem transparenten Schild ab. „Doch, ich habe es doch gesehen, und dich gehört!“ „Stimmen kann man verstellen. Und ein Outfit wie meins leicht kopieren.“ Red X zog seinen Shuriken aus dem Boden, er richtete ihn auf Hotspot. „Bleib mir fern! Flash und ich haben keine Zeit, wir müssen die Teen Titans finden, und retten!“ Hotspot kam wirklich nicht mehr auf Red X zu, er fragte verwundert: „Die Titans? Wovor retten?“ „Hotspot, wir…“ „Ich weiß, Lily. Ich denke, wir können ihnen trauen.“ Die Flamme erlosch, vor Red X stand ein dunkelhäutiger Junge, er hatte kurze, schwarze Haare und trug einen eng anliegenden Anzug, neben ihn trat ein Mädchen, sie war sehr blass, sah ein wenig abgemagert aus, sie hatte rosa, schulterlange Haare, trug ein dünnes weißes Hemd mit langen, unten breiter werdenden hellblauen Ärmeln, darüber einen spitzen blauen Kragenaufsatz, und einen blauen kurzen Rock mit schwarzem Gürtel. „Tut uns leid, wir wussten nicht, wer ihr seid.“ „Schon gut, ist ja nichts passiert.“, meinte Red X, der gerade sein teilweise angebranntes Kostüm betrachtete. „Ihr habt von den Titans gesprochen, was ist mit ihnen? Wir müssen ihnen helfen!“ „Und ich will mit dem Jungen reden, diesem Robin! Er hat sich bei mir zu entschuldigen!“ „Entschuldigen? Was hat Robin denn getan?“ „Flash, das spielt jetzt keine Rolle. Wenn ihr wollt, kommt mit, Flash und ich müssen auf jeden Fall weiter, die Titans suchen.“ „Wir begleiten euch.“, sagte Hotspot entschlossen. „Wir können zwar nicht allzu viel gegen Rouge ausrichten, aber wir sind den Titans etwas schuldig.“ „Gut. Folgt mir. Als nächstes sollten wir zum Tower gehen. Wir haben keine Anhaltspunkte mehr, also sollten wir dahin zurück, wo du sie zuletzt gesehen hast, Flash.“ „Wenn du meinst…“ Also gingen sie durch die Straßen. Während sie liefen, ging langsam die Sonne auf. „Ah, endlich wird es wieder heller.“, murmelte Red X. Auf einmal schwankte Lily ein wenig, Hotspot und Red X wollten sie gleichzeitig auffangen, Red X ließ Hotspot den Vorrang. „Lily!“ „Was ist mit ihr?“ „Sie hat diese Schwächeanfälle in letzter Zeit öfter, ich weiß auch nicht recht, sie meint, ich soll mich nicht sorgen! Lily! Sag was!“ Sie öffnete langsam die Augen, leise sprach sie: „Tut mir leid… Entschuldigung… es geht mir gut, keine Sorge…“ „Wie bitte, dir geht es gut? Du bist gerade vor unseren Augen umgekippt! So kannst du uns doch nicht begleiten, was, wenn wir auf Rouge stoßen?“, widersprach Red X. „Du kannst jede Hilfe gebrauchen, wenn es gehen Rouge geht, ReX!“ „Was? Wieso nennst du mich so?“ „Du bist mir immer noch ein Bisschen verdächtig, und das wird sich nicht ändern. Wir müssen uns nicht lieben, oder dafür sein dass der andere tut, was er tut, wir wollen aber alle die Titans retten, also sollten wir zusammenarbeiten. Und du wirst mich nicht abhalten können, mitzukommen.“ „Aber du – “ „Diskutiert ihr weiter, ich geh schonma zum Tower!“ Bevor Flash losrennen konnte, packte Red X ihn am Kragen. „Du bleibst hier. Wir sollten zusammenbleiben, schon vergessen?“ „Aber ich hab nich die Zeit, eure ewige Diskussion abzuwarten!“ „Du musst sie dir nehmen. Kommt, gehen wir weiter.“ Sie erreichten ohne weitere Zwischenfälle das Ufer. „Hmm… wie sollen wir rüber?“, fragte Hotspot, Flash versuchte, sich unauffällig ein paar Schritte von Red X zu entfernen, dieser merkte es jedoch und zog Flash am Arm zurück, Red X schüttelte den Kopf. „Ich weiß, du kannst übers Wasser laufen, und du hast nicht die Zeit, auf uns zu warten. Vergiss die Zeit, ja? Wir bleiben zusammen, alle 4, verstanden? Ich lass nicht zu dass das Opfer der Titans vergebens war und Rouge dich kriegt.“ „So leicht kriegt sie mich doch nich!“ „Da irrst du dich.“ Das Gespräch wurde durch sehr lautes Magenknurren unterbrochen, Red X sah Flash fragend an. „Was?“ „Du solltest was essen. Ohne viel Essen und Ruhe überlastest du dich sehr schnell, oder nicht?“ „Das ist jetzt nich wichtig, wir müssen zu den Titans, ich kann mir doch jezz nich noch so 10-15 Pizzen oder auch 20 oder mehr Burger kommen lassen, das dauert ewig, bis die hier sind!“ „Das Aufessen nicht zu vergessen. So viel isst du mehrfach am Tag?“ „Das Essen wäre kein Problem, da bin ich sehr schnell. Natürlich! Im Durchschnitt 5 solcher Portionen pro Tag, naja, wenn nich allzu viel los is.“ „Egal, wie lange es dauert, du bist das letzte Mal auch bei Rouge gelandet, weil du keine Kraft mehr hattest, wette ich.“ „Nein, das – ja, stimmt, aber das war was anderes!“ „Nein. Sieh zu, dass du etwas zu Essen kriegst, wir wissen nicht, was uns drüben erwartet.“ Flash sah zum Tower: „Wies aussieht, Lily und Hotspot.“ „WAS?“ Red X sah nun auch auf den See, dort bewegte sich ein kleines Boot auf die Insel des T-Towers zu. „Darf doch nicht wahr sein! Also gut… Flash, halte sie bitte auf, nur für vielleicht ne Minute, damit ich nachkommen kann…“ „Wie willst du das so schnell rüber schaffen?“ „Ist nicht wichtig. Jetzt geh bitte, ich möchte nicht, dass sie allein drüben landen.“ „Du schuldest mir ne Erklärung, damit das klar is!“ „Jaja, jetzt geht schon!“ Flash raste los, er lief einfach übers Wasser auf das Boot zu, ein kleines Stück davon entfernt begann er, in großen Kreisen zu rennen, ein Strudel entstand, das Boot wurde rüber gezogen, Hotspot schrie: „Flash? Hör sofort auf!“ Flash tat, als hörte er ihn nicht, als das Boot ganz bei ihm war sprang er ins Boot, setzte sich und keuchte, Lily und Hotspot starrten ihn an. „Was denn?“ „Was sollte das gerade?“, knurrte Hotspot. „Ich wollt euch nur zeigen, was ich mit meiner Fähigkeit anstellen kann, was is‘n so schlimm daran?“ „Und wieso muss es gerade hier sein?“, erwiderte Hotspot, er schien zu glühen. „Ähm… geht’s dir nich gut? Du bist so rot!“ „Flash, misch dich nicht in unsere Angelegenheiten. Wenn du uns so etwas demonstrieren möchtest, das nächste Mal bitte auf festem Boden, ja?“ „Okay…“, tat Flash schuldbewusst. „Kannst du jetzt wieder gehen?“, knurrte Hotspot, er glühte noch immer. „Schon gut, Sensibelchen, nich gleich explodieren!“, antwortete Flash und sprang aus dem Boot, er schnellte übers Wasser auf die Insel zu. Er setzte sich ans Ufer, wieder knurrte sein Magen, er stöhnte. Er sah Funken aus dem Boot strahlen, er murmelte: „So wie der drauf war, sollt ich vielleicht besser nich auf sie warten…“ Er holte sich mit den Händen ein Bisschen Wasser aus dem See und trank es, er atmete durch. „Ah, das tut gut…“ „Iss das.“ Flash schrie leise und drehte sich um, Red X stand hinter ihm, er hatte einen Stapel Pizzen in der Hand. „Red X, du – wie bist du – wo hast du – “ „Nimm sie, solang sie warm sind, und frag nicht so viel. Da ich nicht weiß, was du magst, sind sie ohne irgendwelche besonderen Zutaten.“ „Nein! Ich werde nichts essen, bevor du mir nich mal ne Frage beantwortest statt immer – “ Flash stieg der Geruch der Pizzen in die Nase, er hielt sich seinen Magen als dieser erneut grummelte. „Bist du sicher?“, fragte Red X, man hörte ihm an, dass er grinste. Knurrend nahm Flash die Pizzen, er schien sie zu genießen, er murmelte mit vollem Mund: „Du scholltest vielleischt nach den beiden auf’m Boot sehen… Hotschpot schien sehr wütend…“ „Du fängst nichts an, verstanden?“ Flash legte schon den dritten leeren Karton beiseite. „Ma seh’n.“ Red X sprang ins Wasser, Flash sah ihm zu, wie er sich schnell dem Boot näherte. Red X stieg in das Boot, Lily hielt den glühenden Hotspot an den Händen, und sagte die ganze Zeit nervös: „Beruhige dich! Es ist doch nichts passiert!“ Hotspot grummelte nur etwas vor sich hin und schien nicht ansprechbar. „Lily! Was ist mit ihm?“ „Nichts, er… er ist nur aufgebracht, das ist alles!“ „Hotspot, hör mir zu, du musst – ah!“ Red X hatte ihn berührt, und sofort seine Hand zurückgezogen. „Lily, wie kannst du ihn anfassen, er ist viel zu heiß!“ „Es… es tut weg, aber das ist nicht so wichtig…“ Sie schloss kurz die Augen, dann redete sie wieder auf Hotspot ein. „Lily, ihr müsst aus dem Boot, wenn er so weitermacht, wird er es in Brand stecken!“ „Nein, wird er nicht! Ich weiß es, er hat sich unter Kontrolle!“ „Das sieht mir aber nicht so aus!“ „Red X, du hast keine Ahnung! Geh besser!“ „Nein, du kannst dich nicht für ihn so verletzen!“ „Doch, für ihn würde ich alles tun!“ „L-Lily…“ Hotspot schien wieder abzukühlen, er schüttelte sich. „Hotspot! Endlich hast du dich wieder beruhigt!“ „Ja, tut mir ja leid, aber du weißt ja, und dann hat Flash ja noch…“ „Was hat er?“ „Diesen Strudel erzeugt, um das Boot rüber zu ziehen… als ob dabei nichts passieren kann, dieser Kindskopf!“ „Hmm… als lebendes Feuer stehst du bestimmt nicht so auf Wasser, stimmt’s? Versteh ich gut. Könnt ihr bitte mir die Ruder geben? Wir sollten zu Flash rüber.“ Red X ruderte sehr schnell, innerhalb wenigen Sekunden waren sie bei Flash am Ufer, dieser trank gerade wieder ein Bisschen Wasser, die Pizzakartons waren allesamt leer und lagen auf einem Haufen. „Du warst schnell, Red X!“ „Du noch schneller, Flash.“ Flash grinste kurz. „Können wir dann weiter?“ Red X voran, gingen sie um den Tower. Bald sahen sie Robin, er lag, vermutlich bewusstlos, auf dem Boden. „Robin!“ Flash wollte zu ihm, doch Red X hielt ihn auf. „Geh nicht zu nah ran. Lass mich das machen.“ „Okay…“ Red X stellte sich vor Robin, und schlug auf ihn ein. „Red X, was soll das?“, schrie Flash, doch da sprach Robin, er wich Red X’s nächstem Schlag aus: „Red X, du bist wirklich nicht schlecht! Zu schade, dass du nicht mein ReX bist.“ Offensichtlich war Robin gar nicht Robin, sie verwandelte sich zu Madame Rouge, diese erblickte jetzt Hotspot, Flash und Lily. „Hotspot, Lily, ihr lebt noch?“ Sie lachte: „Gut zu wissen. Nach den Titans seid ihr dran, freut euch.“ „Wo sind die Titans, was haben Sie ihnen getan?“ „Ihr seid richtig süß. Na kommt, ich will mit euch spielen!“ „Sie werden niemandem von ihnen etwas antun.“ Red X stellte sich Rouge in den Weg. „Wieso glaubst du, dass ich nur mit ihnen rede? Das schließt dich genauso mit ein!“ Red X zog seine Shuriken. „Wie niedlich. Komm, bewirf mich mit deinen kleinen Sternchen!“ Red X lief auf Rouge zu, als diese nach ihm griff sprang er in die Luft, drehte ein Salto und schnitt dabei mit den Shuriken Rouges Arme auf, sie zog sofort ihre Hände zurück und presste die Hand auf die offene Stelle. „Du kleiner…“ „Was denn, die Wunde bringt Sie so durcheinander? Das ist noch gar nichts!“ „Du hast Recht, ist es nicht.“ Madame Rouge zeigte ihm kurz ihren Arm, er war wieder vollständig zu. „Es hat schon was Gutes, wenn man seine Form ständig wandeln kann!“, lachte sie, Red X starrte verwundert auf den verheilten Arm, er war eine Sekunde verwirrt, dies nutzte Rouge, sofort umschlang sie Red X, dieser ließ ungewollt die Shuriken fallen, er schrie auf. „Lassen Sie ihn zufrieden! Lassen Sie ihn, und die Titans gehen, und ich stelle mich, Sie können mit mir tun, was Sie wollen!“ „Verlockend, besonders da du dein Bein wieder hast…“ „Flash, du brauchst dich nicht opfern! Lily und ich kümmern uns um sie!“ Hotspot erhitzte sich, er griff die im Boden steckenden Shuriken, diese brannten dadurch ebenfalls. „Na komm! Ich glaube, euer Freund kriegt keine Luft mehr!“ Sie hatte Red X eingeschlossen, dieser war nicht mehr zu sehen. „Geben Sie ihn frei, sofort!“ Hotspot kam langsam näher. „Einen Schritt weiter, Flämmchen, und du bist der nächste!“ „Versuchen Sie es doch.“ Ohne Angst zu zeigen ging Hotspot weiter, Madame Rouge ging immer weiter zurück, bis sie an der Wand des T-Towers stand. Hotspot kam weiter näher, Rouges Arm, der Red X umschlang, schien ein wenig durchzuhängen. „Hast du nicht verstanden! Bleib weg!“ „Ich denke nicht, dass das nötig ist.“ Er ging weiter auf sie zu, es sah aus, als würde sie schmelzen, ihr ganzes Körper schien zu verlaufen. „Das werdet ihr noch bereuen…“, knurrte die formlose Rouge und schien im Boden zu verschwinden, Red X lag keuchend auf selbigem. „Red X, alles okay?“ „Sie hatte keinen Erfolg, mich zu ersticken, also schon. Aber okay ist es nicht wirklich… die Titans waren nicht hier, und Rouge hat jetzt alle Zeit der Welt, um sie woanders hin, weit weg und gut versteckt, zu bringen, wir haben keinerlei Anhaltspunkte mehr.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)