Teen Titans - Eine andere Geschichte von StarfireChan ================================================================================ Kapitel 111: Erfüllung der Prophezeiung --------------------------------------- „Red X, was hast du Sugiura angetan?“, fragte Bumblebee, Beastboy schrie auf als Terra unter ihm zu Staub zerfiel. „Törichte Kinder.“ Das war nicht mehr Red X’s Stimme, das war Trigons. „Euer Freund hat den Fehler begangen, sich dem Wächter der Erde zum Kampf zu stellen. Ihr seid machtlos, und jetzt, da ich weiß, dass ich Sugiura lebend brauche, um nicht sterben zu können, bin ich unbesiegbar.“ Trigon löste die Illusion von Red X auf und erschien in eigener Gestalt vor den Titans. ******** „Terra! Terra, wach auf!“ Stöhnend richtete sich Terra auf, um ihre Schulter klebte rote Masse, vermutlich hatte Red X damit die Wunde verschlossen. „Na endlich! Jetzt komm, wir müssen das Team finden!“ „W…was?“ „Dein Maulwurfmonster war ein guter Kämpfer. Aber nun mal nicht gut genug.“ „N-nein… ich habe sie doch gerade gesehen… und dich… aber wenn du hier bist… Trigon… Red X, ich glaube, die Titans kämpfen gerade gegen Trigon!“ „Wenn ich mir den Himmel so ansehe, könntest du Recht haben.“ Der Himmel war blutrot, das Lila war komplett weg. „Komm, ich denke ich weiß, wo wir hinmüssen.“ Red X ließ sich von Terra mitnehmen, hinab in ein nebliges Tal. „Leute? Beastboy? Seid ihr hier irgendwo?“, schrie Terra, sie hörte einen Elefanten und folgte dem Geräusch, Red X lief ihr hinterher. Sie erreichten das Team, Speedy und Bumblebee lagen am Boden, nur Beastboy und Cyborg standen noch, sie sahen schwer angeschlagen aus. Vor ihnen war Trigon, von schwarzer Aura umgeben hin Sugiura leblos neben ihm in der Luft. „Titans, was ist hier los?“ „Terra!“, rief Beastboy froh und fiel Terra um den Hals. „Was bin ich froh, dass es dir gut geht, ich hab mir solche Sorgen gemacht!“ „Beastboy, Terra!“ Red X stand plötzlich vor ihnen und wehrte mit seinem rot-transparenten Schuld Trigons Hand ab. „Jetzt ist nicht die Zeit für einen Flirt!“ Trigon schlug Red X das Schild aus den Händen und packte ihn, er wollte ihn offenbar in seiner Hand zerdrücken, Red X wand sich in der riesigen roten Hand und stöhnte. „Titans ich – hngh! – Lauft!“ Red X schrie auf, Trigon lachte, Red X war am keuchen. „Red X, wir werden dich nicht zurück lassen!“, sagte Terra. Trigon fragte Red X: „Du hast den Wächter der Erde überlebt, beeindruckend. Aber hast du wirklich gedacht, deine kleinen Schützlinge hören auf dich? Was für ein Wunder erhoffst du dir?“ Trigon drückte erneut, Red X erwiderte keuchend: „Ich… brauche kein Wunder…“ Auf einmal löste sich Red X in Trigons Hand auf und war in der Aurahülle, die Sugiura umgab. Er ergriff ihre Hände, und er schien etwas zu murmeln, doch es drang kein Ton nach außen. „Ich werde euch vernichten, dann wird er sich nicht mehr verstecken!“, sagte Trigon und schlug nach Terra, Beastboy und Cyborg. Sie wichen aus, Red X öffnete ein Auge und schielte zu dem Kampf, er drückte Sugiuras Hände fester, schloss wieder die Augen und wandte sich ab. Trigon packte Terra, sie schrie auf, auf einmal zersprang die Aura um Sugiura, Splitter trafen Trigon, er schrie und ließ Terra fallen. Sugiura schwebte, sie stützte sich auf Red X, welcher es irgendwie schaffte neben ihr ebenfalls zu schweben, und rief: „Es war dumm von mir aufzugeben, ich werde dich in deine Schranken weisen!“ Trigon und Sugiura verschwanden in einer lila Aura, Red X landete am Boden, er sackte auf die Knie. „Red X, was ist mit dir?“, fragte Cyborg und half Red X auf, mit schwacher Stimme erklärte dieser: „Sugiura hatte keine Kraft mehr, also habe ich ihr gesagt, sie soll sich alles nehmen, was ich habe… hoffen wir, dass das reicht, um Trigon loszuwerden… danke, Cyborg.“ „Sag mal, die Kratzer da im Anzug auf deinem Rücken. Ist das eine schwere Verletzung? Und, wo ist das X auf deinem Oberkörper?“ „Dieses Maulwurfsvieh fühlte sich davon angelockt… nein, das sind nur Kratzer, ich glaube nicht mal auf die Haut durchgekommen.“ Red X hatte recht, unter dem aufgerissenen Anzug sah man unverletzte Haut. „Red X, weißt du nicht irgendeinen Weg, wie wir Sugiura helfen können? Wir können doch nicht einfach warten, dass einer der beiden gewinnt!“ „Nein Terra… ich glaube, Trigon schickt gerade etwas zu tun für uns.“ Aus dem Boden standen auf einmal zahlreiche Schattengestalten um die Titans auf, sofort machten sie sich kampfbereit, auch Red X zog einen seiner Shuriken. „Red X, du kannst nicht mitkämpfen, du bist noch viel zu geschwächt!“ „Unsinn Cy, ich lass euch das nicht alleine machen. Holt Bumblebee und Speed her, na los!“ Schnell stellten sich die Titans auf. Sie trafen die Monster zwar mit ihren Attacken, doch diese ließen sich nicht beirren und kamen immer näher. „Sie – sie sind immun gegen alles!“ „Sie sind wie Geister, ihnen machen simple Angriffe nichts aus. Vielleicht ja – “ Red X stöhnte auf, ein Monster schoss seine Hand in ihn hinein, Red X litt sehr, das Monster schien irgendwas in seinem Inneren zuzudrücken, er sprach nicht mehr und atmete nur noch stoßweise, natürlich versuchten die Titans alles, um das Monster wegzuscheuchen, doch es ging alles hindurch. Red X fiel regungslos zu Boden, das Monster nahm seine Gestalt an. „Verdammt! BB, Cy, wir müssen uns schnell irgendwas einfallen lassen!“ Terra zerschlug das Monster, als es Red X’s Gestalt angenommen hatte war es angreifbar geworden, und zerfiel in der Steinpresse zu Staub. „Was sollen wir nur tun, wir können sie nicht treffen!“, rief Cyborg, Terra antwortete: „Dann müssen wir dafür sorgen, dass sie uns nicht erreichen! Haltet euch fest!“ Terra hob eine Steinsäule aus dem Boden, sowohl die besiegten als auch die noch stehenden Titans waren nun von den Monstern unerreichbar. Diese starrten nach oben und verschwanden in der Steinsäule. „Terra, du hast es geschafft, sie sind weg!“ „Nein, sie wollen die Säule zerstören… ich muss sie halten…“ Terra warf sich mit Schütteln des Gesichts mehrfach die Haare aus dem Gesicht, bis Beastboy verstand und ihr die Haare locker zuband. „Danke! Festhalten, ich versuche sie raus zu schütteln!“ Cyborg hatte Probleme, sich zu halten, als Terra die Säule durchrüttelte, Beastboy verwandelte sich in eine Krake und umschlang die Säule. Terra schüttelte sie nicht mehr, keuchend erklärte sie: „Ich kriege sie nicht raus, es sind einfach zu viele! Ich kann das nicht aushalten!“ „Terra, halt durch!“ Die Kugel um Trigon und Sugiura zerplatzte plötzlich, die Monster lösten sich auf, die Titans erkannten die Silhouetten von Trigon und Sugiura, wie sie etwas entfernt zu Boden fielen, sofort flog Terra los, sie landete bei Sugiura, diese richtete sich gerade stöhnend auf. „Endlich begreife ich sie…“ „Was? Wovon sprichst du, Sugiura?“ „Meine Prophezeiung… Augenblick…“ Sugiura schob ihre Hand über das bewusstlose Team, sie kamen zu sich, Red X stand ein wenig gebückt und ließ sich von Speedy stützen. „Red X, du hast Recht, ich begreife jetzt meine Prophezeiung… der Schatten braucht das Licht um zu leben, da in vollkommener Dunkelheit es keinen Schatten mehr gibt… aber hier ist das anders… wenn alles unter Trigons Kontrolle steht, ist er trotzdem noch da, das Licht muss den Schatten zurückhalten! Vielleicht kann ich ihn nicht besiegen… aber ich werde dennoch nicht aufgeben. Danke, ihr habt mich vor einem sehr dummen Fehler bewahrt. Wenn ich euch irgendwie helfen kann, zögert nicht, zu fragen.“ „Etwas gäbe es. Zum einen kommen wir ohne Hilfe nicht in unsere Welt zurück, und ich wollte fragen, ob du den Titans ihren Anführer wiederbringen kannst.“ „Ich muss ihn sehen.“ Im nächsten Moment standen sie im Tower, sie führten Sugiura zu Robins Zimmer. Sie betraten es, Sugiura begutachtete Robin. „Er hat nicht lange gelitten, es war schnell vorbei…“ „Kannst du ihn zurückholen?“ „Ich denke schon. Allerdings befürchte ich, dass er sich an die Erlebnisse während seines Gedächtnisverlusts nicht mehr erinnern können wird.“ „Egal, Hauptsache er ist wieder da!“ „Cat und Aqualad… ich spüre sie kaum… sind sie auch…?“ „Ja.“ „Ich glaube, ich werde euch nur Robin zurückbringen können, ich fühle Cat und Aqualad zu schwach.“ „Das ergibt Sinn, sie dürften durch Lava zerstört sein.“ „Nun… einen Augenblick. Ich bringe euch Robin zurück, dann bin ich in meiner Welt. Red X, du hast mir unglaublich geholfen, ich danke dir.“ Red X stand noch immer gebückt, lächelnd antwortete er: „Ich helfe immer, wo ich kann.“ Sugiura hielt kurz die Hand über Red X’s Oberkörper, er stellte sich aufrecht hin und atmete durch: „Danke…“ „Das ist nur das Mindeste, was ich tun kann. Nun, zu Robin.“ Sie legte beide Hände auf seinen Oberkörper, sagte: „Er wird noch ein paar Verletzungen haben, wenn er zu sich kommt. Auf Wiedersehen, Titans; Red X. Ich werde für euch beten.“ Sie schloss die Augen, nach ein paar Sekunden wurde sie zu dunkelblauem Licht und schien in Robin zu verschwinden. Kurze Zeit später kam Robin zu sich, er hustete. „Robin!“ „Was is’n hier los? Kaum hab ich mal zu lang geschlafen, holt ihr gleich Red X, oder wie?“, murmelte er verschlafen. „Und woher hab ich diese Wunde?“ „Du hattest einen Unfall, bist gestorben, und Sugiura hat dich zurückgeholt, kurz gesagt.“, erklärte Red X. „Das glaub ich nicht. Wieso sollte ich denn nichts mehr davon wissen?“ „Weil auch Sugiura nun mal nicht allmächtig ist. Titans, Speed und ich verabschieden uns.“ Red X öffnete das Fenster, Speedy packte seine Hand und beide sprangen aus dem Fenster, sie waren sofort nicht mehr zu sehen. „Red X muss das Mysteriöse wirklich lieben…“, murmelte Bumblebee. „Leute… was genau ist bitte passiert?“ „Wir wissen es auch nicht so genau. Du hattest einen schweren Unfall mit deinem Motorrad, vermutlich hatte Johnny Rancid was damit zu tun. Naja, die Ärztin hat uns erzählt, du hattest dein Gedächtnis verloren, und mehr wissen wir auch nicht.“ „Was? War ich im Krankenhaus?“ „Ja. Und es hat uns keiner sagen können, was genau die Ursache für deinen Tod war.“ „Aber… wie konnte es dazu kommen, dass ich im Krankenhaus war, lange genug um zu sterben? Wo wart ihr denn bitte, ihr wisst doch dass ich es nicht leiden kann gepflegt und bemuttert zu werden!“ „Wir haben nichts davon mitbekommen…“ „Wieso nicht? Augenblick mal, wo ist Star?“ „Sie ist mit Moonshot nach Tamaran geflogen, sie wollten nen Krieg verhindern oder so.“ „Ihr habt sie einfach gehen lassen? Das ist viel zu gefährlich, und dann noch mit so – “, er stockte einen Moment, er hielt sich zurück mit dem was er eigentlich sagen wollte, „so einem Risiko, noch mehr Teammitglieder zu verlieren! Wir sind doch schon genug geschrumpft! Sagt ihr, sie soll zurückkommen, das ist zu gefährlich.“ „Wir können sie nicht erreichen.“ „Dann gehen wir sie holen.“ „Robin, meinst du wirklich, - “ „Ja, Terra. Ich denke, dass es zu gefährlich ist, sich allein gegen eine Armee zu stellen, in der Hoffnung einen Krieg abzuwenden! Wie lange ist sie schon weg?“ „Dürfte so eine bis eineinhalb Wochen sein.“ „Und da macht ihr euch keine Sorgen?“ „Starfire kann sich gut verteidigen, und Moonshot ist bei ihr. Was mir viel größere Sorgen bereitet, ist Flash! Rouge hat gesagt, sie will an ihm experimentieren, wer weiß, was sie ihm antut!“ „Aber Star gehört zu uns, es ist doch nur nochmal sich zuerst um sie zu sorgen!“ Bumblebee mischte sich ein: „Nur wenn es berechtigte Sorgen gibt, und nicht nur deine Eifersucht.“ „Eifersucht? Das ist doch Unsinn! Auf wen soll ich bitte eifersüchtig sein? Es geht mir nur um Stars Wohl!“ „Natürlich Robin.“, meinte Beastboy, Cyborg sagte: „Leute, vielleicht sollten wir doch in das Weltall.“ „Wieso das, Cy?“ „Na schaut es auch an!“ Cyborg zeigte ihnen eine Nachricht einer auf unbekannte Weise zerstörten Raumstation. „Aber das muss doch nichts heißen.“, meinte Terra. „Aber es könnte." „Klar Robin, du würdest ja auch ohne Verdacht sofort los. Ich denke immer noch, wir sollten erst Flash retten, bevor wie uns um Star kümmern.“ „Wieso?“ „Flash hat schon so lange gelitten!“ „Dann hält er es bestimmt auch noch etwas länger aus.“ „Robin!“ „Ich glaube, ihr könnt die Diskussion beenden. Es heißt, letzte Aufnahmen der Raumstation zeigen einschlagende Laser, die Zeitungen vermuten feindliches Leben im All. Es ist offensichtlich, dass wir ins All müssen.“, unterbrach sie Cyborg. „Also dann, schnell vorbereiten, dann los.“ Robin stand auf, setzte sich jedoch sofort wieder aufs Bett und hielt sich den Knöchel. „Irgendwie… ich glaube, ich bin noch nicht ganz fit. Worauf wartet ihr, macht euch fertig, los!“ „Ich helfe erst dir, Robin.“, sagte Cyborg, die anderen verließen den Raum, Cyborg bat sich Robin als Stütze an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)