Teen Titans - Eine andere Geschichte von StarfireChan ================================================================================ Kapitel 96: Realität - oder Fantasie? ------------------------------------- Es war ein starker Schneesturm, Robin fiel vorwärts zu Boden, mit dem Kopf rammte er dabei einen Baum, sich den Kopf haltend stand er wieder auf und starrte zu Slade, welcher ihm direkt gegenüber stand. „Was wollen Sie hier?“ fragte Robin keuchend. Er hatte einige Schrammen, sein linker Handschuh war wer und sein rechtes Hosenbein aufgerissen. Robin rannte auf Slade zu, doch traf nur den Baum, er hielt sich die Hand und sah sich nach Slade um. Hinter ihm raschelte etwas, Robin drehte sich um und lief los. ******** Starfire kam wieder zu Boden. „Weit und breit niemand zu sehen. Ich schätze, er ist in dem Wald, da kann ich von oben wenig sehen.“ „Na dann los.“ Schon als sie sich dem Wald näherten, staunten sie. An den Bäumen waren Reste von Explosionen und Schlägen zu sehen, an einem Ast in etwas Höhe fanden sie einen Fetzen von Robins Hose. „Das ist nicht gut… wir müssen ihn finden… Beastboy, kannst du ihn vielleicht aufspüren?“ „Ich kann’s versuchen.“ Beastboy verwandelte sich in einen großen Bernhardiner und nahm die Witterung auf. „Folgt mir!“ Sie liefen an vielen beschädigten Bäumen vorbei, bald hörten sie Robins Kampfgeschrei. „Robin!“ rief Star sofort und wurde schneller, als sie ihn erreichte, schien Robin gerade etwas zu suchen. „Robin, was treibst du? Komm zum Tower, du bist viel zu erschöpft und zu kalt angezogen!“ „Ich kann nicht weg. Er ist hier.“ „Wer, er?“ „Na Slade!“ „Eine Sekunde, Robin, zeig mal deinen Kopf…“ Robin hatte ein wenig Blut am Kopf, offenbar eine Wunde. „Woher kommt die?“ fragte Cat. „Ich hab doch schon gesagt, Slade ist hier! Geht weg, das hier geht nur mich und ihn etwas an!“ „Aber Robin, das ist Schwachsinn! Wieso sollte Slade hier sein?“ „Keine Ahnung. Aber er ist uns gefolgt.“ Robin schien etwas zu bemerken, und sofort lief er wieder los. Das Team wollte hinterher, doch er hängte sie ab. „Sucht ihn, wir können ihn nicht hier lassen! Wenn Slade hier ist, wird er, oder wer auch immer sonst Robin das angetan hat, ihn noch umbringen!“ sagte Terra, und das Team lief los. ******** Robin war mit Slade wohl im Kreis gelaufen, er erkannte die Bäume mit Explosionsspuren. Dort stand Slade, Robin zog seine Kampfstange. Er lief auf Slade zu, schloss die Augen und schlug ein paar Mal schreiend zu, dann öffnete er die Augen wieder, und erschrak. Er hatte den Baum vor ihm so gut wie gefällt, er schwankte nach hinten, Robin lief ein paar Schritte rückwärts, da stürzte der Baum schon in seine Richtung. ******** Da hinten hat es gerade eine gewaltige Erschütterung gegeben. Kommt mit!“ Terra führte sie, sie fanden eine umgestürzten Baum, darunter sah man eine verbogene Kampfstange, Starfire schrie auf und packte den Baum, sie hob ihn hoch und warf ihn ins weiße Meer um sie herum, am Boden lag Robin. „Robin!“ „Er sieht nicht sehr schlimm verletzt aus, er hat wohl Glück gehabt.“ Erklärte Cat, Cyborg warf sich Robin über die Schulter und die Titans suchten den Tower, sie fanden recht schnell zurück. „Ich hasse Sturm! Da kann ich rein gar nichts tun, ich würde sofort mitgerissen werden! Star, ich beneide dich, ohne Flügel fliegen zu können…“ beschwerte sich Bumblebee. „Terra! Cat! Wie geht es ihm!“ fragte Star, als die beiden den Aufenthaltsraum betraten. „Diese Erkältung ist schrecklich… ich konnte kaum was tun…“ „Star, keine Sorge. Er wird vielleicht ein wenig geschafft sein, aber er überlebt es.“ „Und wann kommt er wieder zu sich?“ „Ich würde sagen, nicht mehr heute.“ „Es ist spät genug. Ich werde schlafen gehen.“ „Gute Idee Star, das sollten wir alle.“ ******** Sie saßen beim Frühstück und Cat erklärte: „Ach, übrigens… wenn Robin zu sich kommt, würde ich gerne nachfragen, wie sicher er sich ist, ob es wirklich Slade war.“ „Natürlich war er das.“ Robin, mittlerweile wieder mit vollständiger Ausrüstung abgesehen von seiner Kampfstange, stand in der Tür. „Robin! Dir geht es gut!“ „Ja.“ „Wie sicher bist du dir, dass es Slade war?“ „Ich habe oft genug gegen ihn gekämpft, um dir versichern zu können, dass es einhundertprozentig Slade war.“ „Hast du ihn gesehen?“ „Ja.“ „War es dunkel?“ „Nein, ich habe ihn klar und deutlich erkannt. Und nein, seine Stimme habe ich nicht erkannt, was aber daran liegen könnte, dass er nichts gesagt hat.“ „Aber Slade hat sich doch noch nie mit dir angelegt, ohne mit dir zu reden!“ „Er war es aber! Jetzt entschuldigt mich, ich mache mal einen Rundgang.“ Cat seufzte. „Ich bin mir nicht sicher, ob Robin sich wirklich mit Slade angelegt hat.“ „Ja… so eine Rüstung kann eigentlich jeder tragen.“ „Aber Robin sagt, er ist sich sicher! Dann war es auch Slade, Robin hat sicher den Kampfstil erkannt!“ „Ich störe die Diskussion nur ungern, aber im Labor ist gerade etwas in die Luft geflogen!“ Cyborg lief los, der Rest des Teams hinterher, als sie nicht weit weg waren hörten sie Robin: „Zeigen Sie sich!“ „Robin!“ Cyborg betrat das Labor, wenn man es noch so nennen konnte: Alle Schränke, und was darauf war, waren explodiert oder zerschlagen, teilweise waren Reste der Explosionen zu sehen. „Was ist hier passiert?“ fragte Cyborg, Robin steckte gerade ein paar Discs weg. „Slade! Er war gerade noch hier, er kann noch nicht weit sein!“ „Robin, es gibt hier keine Fenster, die sich öffnen lassen. Der Raum ist leer, und wir haben niemanden gesehen. Hier war niemand, außer dir!“ „Ich hab ihn doch gesehen!“ „Robin, ich befürchte, irgendwas stimmt nicht mit dir. Lass mich dich untersuchen.“ „Nein, mir geht’s gut!“ „Cat hat Recht. Komm Robin,…“ Robin stieß Terra weg. „Ich sage, es geht mir gut!“ Starfire umklammerte Robin, er konnte sie nicht loswerden. „Star – “ „Robin, ich will nur, dass es dir gut geht, und dafür solltest du dich bitte untersuchen lassen!“ „Er wird sich wehren, sobald du ihn loslässt. Das klingt vielleicht etwas übertrieben, aber… Cy, hast du noch diese Liege für Leute, die nicht liegen bleiben wollen?“ „Klar. Meinst du, das ist nötig?“ „Damit ich ihn in Ruhe untersuchen kann, ja.“ ******** Robin kam wieder zu sich, er war an einer Liege gefesselt. „Hey!“ schrie er sauer. „Robin, na endlich.“ „Cat, was soll das Ganze hier?“ „Ich muss in Ruhe in deine Gedanken können, um herauszufinden, was mit dir nicht stimmt. Entschuldige mich kurz, ich muss mir noch etwas gegen diese Kopfschmerzen nehmen.“ Cat war raus, wenige Sekunden später kam Slade herein. „Slade! Wie kommen Sie hier rein?“ Slade sagte nichts, er ging langsam auf Robin zu, dieser versuchte wild, sich zu befreien. ******** „Cat, was machst du hier?“ „Ich will mir nur eine Tablette nehmen, bevor ich versuche in Robins Gedanken zu kommen.“ „Du solltest ihn nicht zu lange alleine lassen. Da es immer kälter wird, könnte es so weit kommen, dass die Fesseln leicht zu brechen sind, und er – zu spät. Er hat sich losgerissen.“ „Dann schnell runter! Er kann eigentlich nicht so einfach aus dem Raum.“ „Aber Vorsicht, er könnte irgendetwas als Ersatz für seine Kampfstange nutzen.“ „Ich gehe rein.“ Cat war drinnen, da hörte sie noch Cyborg: „Cat, sollte nicht noch jemand mit rein kommen?“ „Nein!“ Cat drehte sich um und ging in den nächsten Raum, Robin schlug dort das Mobiliar klein. „Robin!“ „Cat! Was – Lassen Sie sie zufrieden!“ schrie Robin und rannte los, auf Cat zu, diese hatte sich gerade umgedreht weil Cyborg die Tür geöffnet hatte, er sah mit an wie Robin Cat ein aus der Wand gezogenes Rohr in den Rücken schlug, Cat schrie und brach zusammen, Cyborg rannte sofort zu Robin und ergriff ihn, Robin stotterte: „S-Slade… er war hier, er wollte Cat angreifen! Er… er hat sich aufgelöst – nein, er muss noch hier irgendwo sein! Cy, lass mich los!“ „Nein! Du hast Cat niedergeschlagen, hast du das gar nicht gemerkt?“ „Aber, da war doch Slade! Er wollte Cat angreifen!“ Cat rappelte sich stöhnend wieder auf. „Robin, ich glaube, du halluzinierst.“ „WAS? Aber – “ „Ruhig… ganz ruhig…“ Es dauerte ein paar Minuten, dann hörte Robin auf, sich zu wehren, ohne Reaktion hing er in Cyborgs Armen. „Leg ihn bitte ab, ich werde in seine Gedanken eindringen. Wenn er, während ich nicht zu erreichen bin, zu sich kommt, passt bitte auf, dass er mir nichts tut. Bis später, Cy.“ „Viel Glück, Cat.“ Cat schloss die Augen und legte eine Hand auf Robins Stirn, Sekunden später fiel ihr Körper zu Boden. ******** Cat sah nichts um sich herum, es war alles dunkel. „Robins Gedanken… so düster hab ich es dann doch nicht erwartet…“ Cat fand eine beleuchtete Stelle, es war eine Wegkreuzung. Cat murmelte: „Die üblichen drei Kategorien, aus denen Träume entstehen… die schönen Erlebnisse, voll von Liebe, Glück und Zufriedenheit, wo man sich am nächsten Morgen rundum wohl fühlt… die spannenden, wo man im Traum die größten Abenteuer erlebt und am nächsten Morgen den Drang verspürt, mehr zu unternehmen… und die dunkle, wo man sich mit Ängsten und Problemen im Schlaf auseinandersetzt, wo man am nächsten Morgen entweder depressiv und mit innerlichen Schmerzen aufwacht, oder mit Glück erleichtert und erholt, weil man etwas hinter sich gelassen hat… ich werde meine Antwort wohl auf letzterem Pfad finden…“ Also folgte sie dem rechten Weg. Auf einmal stand sie in einem leicht erhellten Raum, vor ihr stand Robin, mit dem Rücken zu ihr, und so gut sie erkennen konnte ohne Oberteil und Handschuhe. Sie wusste, dass sie für ihn nicht sichtbar war, also ging sie um ihn herum, sie sah, dass er vor einem Spiegel stand, und er starrte auf seinen Körper, die Hände mit Slades S bemalt und auf der Brust eine veraschte, verkrustete Narbe, ebenfalls in Slades Muster. Cat, die davon nichts mitbekommen hatte, erschrak. Robin ging nun durch Cat hindurch, der Spiegel entpuppte sich als Tür, Cat folgte ihm. Im nächsten Raum stand, auf einer Erhöhung, Slade, er sprach zu Robin. „Langsam… Stück für Stück wirst du mir immer ähnlicher. Du wirst es nicht verhindern können. Du kannst es verdrängen, wie du die Wunden versteckst, aber sie sind da, es lässt sich nicht aufhalten.“ „Nein! Ich werde nicht wie sie!“ „Dafür gehst du aber ziemlich schnell die Schritte in die richtige Richtung.“ „NEIN!“ Um Cat wurde es schwarz, dann war sie alleine mit Slade. „Du dringst in seinen Kopf ein, was? Willst ihn von mir befreien?“ „Was soll das, wieso tun Sie ihm das an?“ „Ich tue doch gar nichts. Ich bin nur Robins Vorstellung, ich bin nicht der Slade, den du kennst.“ „Das ist doch Unsinn!“ Auf einmal spürte sie einen Schlag in den Bauch, sie sackte zusammen. „Ich musste Robin nur dazu kriegen, mich nicht so leicht zu vergessen, den Rest erledigt er ganz von allein.“ „Ich werde Sie hier raus befördern!“ „Aber sicher. Wie es aussieht, ist Robin aufgewacht und schlägt auf dich ein, das wird eher dich hier raus befördern.“ „Der eine Treffer muss nichts heißen!“ „Oh doch.“ Cat spürte wieder einen Schlag, sie stöhnte leise. „Ich… ich komme wieder, Sie werden ihn zufriedenlassen!“ Cat löste sich auf. ******** Cats Körper erwachte zum Leben, sie stand auf. „Robin! Halt!“ schrie sie, doch er hatte wieder zugeschlagen. „Robin, hör auf…“ stöhnte sie. „Cat! Ich – ich will doch nur Slade weghalten, siehst du ihn denn nicht?“ „Nein, weil du ihn dir nur einbildest. Bitte, hör auf!“ „Nein! Cat, Achtung!“ Robin schien sie nicht zu hören, er lief wieder auf sie los, doch auf einmal hing er in weißer Aura in der Luft. „Cy, verdammt, was ist los? Wieso ist niemand hier?“ „Beastboy sollte gerade aufpassen, Augenblick.“ „Mach schnell, und wenn es geht, bring mir was um Robin zu fesseln, sonst muss ich ihn in der Wand festhalten.“ Cat hielt Robin mit ihrer Aura den Mund zu, sonst hätte er sich schon lange beschwert. „In der Kälte kann ich dir nichts Vernünftiges anbieten, es ist alles zerbrechlich, tut mir leid. BB sagt, er war nur schnell auf dem Klo.“ „Na toll.“ Sie seufzte, gefolgt von einem Nieser, wobei sie kurz die Aura von Robins Mund losließ. „Cat, Slade – “ „Gut jetzt, Robin. Es wird Zeit, wieder zu träumen… schließe die Augen…“ Sie hypnotisierte ihn wieder, sie trug ihn in der Aura in die Wand hinein und ließ ihn hängen. Kurz darauf fiel dann auch Cat bewusstlos zu Boden, sie war wieder in Robins Gedanken. ******** Robin wurde wieder wach, er hing in der Wand fest und konnte sich nicht bewegen. „Nun, Robin… du wirst wohl hilflos zusehen, wie ich deine Freundin vernichte.“ Sagte Slade, er stand unten vor Cat. „Nein! Lassen Sie sie zufrieden!“ Robin ballte die linke Hand. Offenbar hatte er darin irgendwie einen Auslöser versteckt, er sprengte die Wand, er landete am Boden und drückte gegen sein Beim, es hatte vermutlich was von der Explosion abbekommen, doch nicht viel, die Hose war noch ganz. Robin zog mehrere explodierende Discs, da kam Beastboy rein. „Robin, stopp!“ „Aber Beastboy! Slade hat sich hier irgendwo versteckt, er wird Cat gleich wieder angreifen!“ „Nein, du denkst nur, dass er hier ist!“ „Pass auf!“ Robin schleuderte eine Disc hinter Beastboy und ließ dadurch mehrere Gläser kaputt gehen, es breitete sich Dampf aus. „Verdammt, Robin! Was…“ Sie mussten beide viel Husten, und verloren an Kraft. Beastboy zog seinen Communicator: „Cy… Robin hat irgendeinen Dampf austreten lassen… und ich glaube, er…“ Beastboy verlor das Bewusstsein. Robin sah noch Slade, wie er vor ihm stand, dann verlor auch er das Bewusstsein. ******** „Ich werde diesmal nicht gehen, ehe Sie raus sind!“ „Wie willst du das anstellen? Dafür müsstest du schon Robins Gedanken verändern, seine Erinnerungen an mich auslöschen.“ „Ganz egal wie, ich werde Sie nicht weiter sein Unterbewusstsein quälen lassen!“ „Das hat er alles selber zu verantworten.“ Sie wollte Slade in ihre Aura hüllen, doch es prallte einfach von ihm ab. „Du hast keine Chance. Lösche seine Erinnerungen an mich, oder akzeptiere, dass ich hier bin.“ „Niemals!“ Nun. Dann lasse ich dich in seinen Gedanken sterben, und du wirst nie wieder zu den Titans zurückkommen. Und wenn er irgendwann tief genug gefallen ist, zeige ich Robin noch, dass er deinen Tod in Schuld hat.“ Sie zögerte einen Augenblick, Slade stand plötzlich direkt vor ihr, sie schrie auf und wich zurück. Er war zu schnell und griff sie, mit seiner Hand hielt er ihre beiden Hände, er drückte sie an die Wand. „Du hast es so gewollt.“ Sagte Slade, und ohne dass er sie anfasste spürte sie etwas, als ob er ihr das Handgelenk aufschlitzen würde. Er schmerzte unglaublich, Cat schrie laut, doch es kam kein Blut, es zog sich nur eine schwarze Linie. „Was…?“ fragte sie unter Schmerzen, als Slade gerade aufgehört hatte. „Eine viel bessere Methode, als die klassische Folter. Hier kann man so lange weiter machen, wie man will, weil ein Tod durch diese Behandlung unmöglich ist. Schade, dass das nur in einer Gedankenwelt möglich ist, aber schön, dass wir in einer sind.“ „Was – aaah!“ Es zog sich ein schwarzer Strich über ihre Wange, wieder hatte sie das Gefühl als ob er ihr dort mit etwas scharfem die Haut aufschnitt. „Willst du wissen, was Robin schon erlebt hat?“ „Wie meinen Sie – “ Cat stöhnte, auf ihrem Hemd wurden schwarze Striche sichtbar. Cat atmete schnell und kurz, sie fühlte sich, als wäre sie am verbluten, doch Slade achtete gar nicht darauf, er sagte: „Bei Robin habe ich das hier zwar nur gemalt, aber so fühlt es sich sicher viel besser an.“ Erneut schrie Cat auf, ihre Hände wurden komplett schwarz. „Gut, bei ihm war es auch nur ein kleines Symbol. Aber so ist es viel schöner, nicht wahr?“ „Wie lange… wollen Sie das… hier weitermachen?“ fragte Cat, jedes Wort tat ihr weh. „Bis du nervlich am Ende bist, ganz einfach. Danach ist es kein großer Akt mehr, dich komplett zu vernichten. Oh, eine besonders schöne Stelle weiß ich noch.“ Einmal rund um Cats Hals zog sich ein schwarzer Strich, sie keuchte und hustete, Tränen liefen ihr das Gesicht herunter. Sie schloss die Augen, doch schrie auf, als sich ein schwarzer Strich über ihre Stirn und dann quer durchs Gesicht, über ein Auge, zog. „Du kannst nicht mehr aus seinen Gedanken raus, es ist zu spät.“ „Vielleicht… vielleicht…“ Cat atmete tief ein, und aus tiefster Seele schrie sie: „ROBIN!“ Sofort danach stöhnte sie wieder, diesmal zog sich ein Strich quer über den Mund, Cat brach in Tränen aus. „Er wird nicht kommen!“ Cat öffnete den Mund nicht mehr, es tat ihr wohl zu weh. „Auch gut, wenn du nicht mehr reden willst…“ „Aufhören!“ Slade ließ Cat fallen, diese gab nur ein schwaches Stöhnen von sich, und drehte sich um. „Sieh an, du bist gekommen. Also gut. Ich erlaube dir, es zu beenden. Sie bedeutet dir sehr viel, oder?“ Robin schien nach einem Weg an Slade vorbei hin zu Cat zu suchen. „Robin… deine Gedanken… steuere es…“ Slade trat Cat in den Bauch, sie stöhnte auf und lag dann zusammengekrümmt da. „Sie ist so dumm. Zu denken, sie könnte mir etwas tun…“ „Oh nein, sie ist klug. Sie hat Recht, das hier sind meine Gedanken, auch wenn es sich noch so real anfühlt, also kann ich steuern, was hier passiert.“ „Wenn dem so wäre, wieso trägst du dann jedes Mal mein Symbol?“ „Ich muss die Narbe nicht loswerden.“ „Was?“ „Was ich im Traum loswerde, ist in Wirklichkeit noch da. Was man aber im Traum leidet, so wie Cat gerade, bleibt in Erinnerung. Ich werde nicht mir helfen; ich gebe ihr die Kraft, Sie aus meinem Kopf zu werfen!“ „Glaubst du wirklich, das schaffst du?“ „In Träumen… ist alles möglich!“ rief Cat, Slade drehte sich zu ihr um da war er schon verschwunden. Cat stand, als Jeanne, vor Robin. Er kam nicht mehr dazu, sie anzusprechen, die Welt löste sich auf. 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