Teen Titans - Eine andere Geschichte von StarfireChan ================================================================================ Kapitel 89: Währenddessen... ---------------------------- „Einfach klasse, dass die Titans auf einmal verschwunden sind! Nicht wahr, Giz?“ Jinx hob einen Glaskasten an und zog die Kette darunter vor. „Ja, und wie! Endlich können wir ungestört nachts kostenlos shoppen gehen!“ Sie waren in einem Museum, Gizmo machte sich einen Spaß daraus, die Skelette umzustellen, noch war nicht zu erkennen, was er baute, und Mammoth plünderte die Snackautomaten. Jinx griff nach der nächsten kette, da sah sie für den Bruchteil einer Sekunde eine gelb-orange-rote Silhouette vor sich, danach merkte sie, dass alle ihre umgehängten Ketten wieder in ihren Behältern waren, die Dinosaurierknochen waren wieder normal aufgebaut, und die Snackautomaten verriegelt. „Was zur Hölle - ?“ „Nein, da irrst du dich. Mit der Hölle hab ich nichts zu tun.“ Oben auf dem Dinosaurierskelett stand ein Junge, er grinste, er hatte kurze, unordentlich abstehende orange-rote Haare, er trug einen Anzug der den kompletten Körper bedeckte, das Oberteil war größtenteils gelb, mit einem roten Blitz auf der Brust, das unterteil war wie die Handschuhe und der Blitz rot, und er trug gelbe Stiefel. Auch im Gesicht hatte er eine Maske, Augen, Mund und der Haaransatz waren frei, der Rest war hinter einer gelben Maske versteckt, auf Höhe der Ohren hatte er rote Blitze von der Maske abstehen, er bewegte sich immer von einem Fuß auf den anderen. „Kleiner, ich weiß nicht wie du das angestellt hast, aber verzieh dich besser! Es ist ein Fehler, sich mit uns anzulegen!“ sagte Gizmo, doch der Junge ließ sich nicht beeindrucken, er blieb auf dem Dinosaurierkopf. „Jinx, was ist los? Jetzt nenn schon n Plan!“ Jinx hatte den Jungen nur angesehen. „Schwer, wenn wir nicht wissen was er kann. Aber egal, Gamma-3-Y!“ Gizmo schoss auf den Jungen, anstatt auszuweichen oder getroffen werden sprang dieser auf die Rakete, dann runter, und ehe sie noch etwas sahen außer einer als Streifen sichtbaren Silhouette standen sie auf einmal vor dem Museum, der Junge war weg, Jinx bemerkte, dass sie eine Nachricht in der Hand hielt: „Stehlen gehört sich nicht, also werde ich dafür sorgen, dass ihr es auch nicht tut. Benehmt euch besser, oder wir sehn uns wieder ;) Flash“ „Flash… so nennt er sich also.“ Murmelte Jinx. „Jungs, was haltet ihr davon, wenn wir’s uns im T-Tower gemütlich machen? Ich könnte n Rechner da gebrauchen.“ Also machten sie sich auf in den Tower. Jinx warf sich auf die Couch, legte die Füße auf den Tisch und fragte: „Hey Giz, kannst du mir den PC aufn großen Bildschirm legen? Und du hast doch sicher Funkmaus und Tastatur?“ „Klar doch! Als wenn ich so was nicht dabei hätte… ist doch das Minimum!“ Er gab Jinx Tastatur und Maus, und sie begann, erst den Rechner der Titans etwas zu durchsuchen und dann im Internet zu surfen. Mammoth räumte den Kühlschrank aus und meinte dann: „Ich geh ma Bisschen Tower klopp ‘n.“ „Tu was du nicht lassen kannst!“ rief Gizmo ihm nach, er sah nun wieder zu Jinx und fragte: „Hey, du hast über diesen Anfänger recherchiert?“ Auf dem Fernseher war eine Seite zu sehen, mit einem Bild von Flash und viel Text drum herum. „Nun, ich weiß eben gern ein wenig über meine Feinde. Seine einzige Fähigkeit ist enorme Geschwindigkeit, da kann es doch so schwer nicht sein, ihn zu schnappen. Oh, WOW!“ „Was?“ „Madame Rouge kommt ihn persönlich abholen, wenn man ihn ihr ausliefert! So wies aussieht, schockfrostet sie so viele Superhelden, wie sie kriegen kann, um sich eine riesige Sammlung anzulegen!“ „Und wer ist diese Rouge?“ „Nicht Rouge, MADAME Rouge!“ „Von mir aus. Wer ist das, und wieso regst du dich so auf?“ „Soll das ein Witz sein? Sie ist weltweit bekannt, gefürchtet und gesucht! Sie ist einfach unglaublich, sie ist mein großes Vorbild! Also gut: Wir schnappen uns diesen Flash, dann ist Madame Rouge so begeistert, kommt vorbei, und vielleicht kann ich endlich ihre Schülerin werden!“ „Und was springt für mich und Mammoth dabei raus?“ „Ganz einfach. Wenn ich von Madame Rouge gelernt habe, komme ich wieder zu euch und mit mir könnt ihr, wir, dann alles schaffen!“ „Gut, einverstanden. Aber nur, weil wir schon so lange ein Team sind.“ Auf einmal, von einer Sekunde auf die Andere, lag Mammoth, die langen Haare zu Pferdeschwänzen zusammengebunden mit Schleifchen, auf dem Rücken im Raum, er stand wieder auf und sah sich verwundert um. Ehe er mitbekam, was los war, lachten Jinx und Gizmo laut los. „Schau dich mal an!“ lachte Gizmo, kaum sah Mammoth es, riss er sich die Bänder aus den Haaren. „Wer war das?“ „Ruhig großer. Er ist hier, was meinen Plan gewaltig erleichtert. Also, hört zu…“ ******** Jinx stand, allein, vorm großen Fenster des Aufenthaltsraums und sah hinaus. „Dieser Flash hat mich wirklich beeindruckt… ich sollte wirklich mit diesen Schurkereien aufhören… nur wie soll ich das anstellen, diesen 2 Jungs entkomme ich armes kleines Ding doch sowieso nicht…“ Auf einmal lag eine schwarze Rose vor ihr, es war ein Zettel angehängt, sie las ihn: „Eine schwarze Rose für die auf die Hölle fluchende Lady in pink ;)“ Beim Lesen errötete Jinx, dann sagte sie: „Wo bist du, Flash? Alleine schaffe ich es doch niemals, den HIVE den Rücken zuzudrehen!“ „Hey, ich helfe dir! Ich schaff das schon!“ Auf einmal stand er vor ihr, er lächelte. „Das freut mich, zu hören.“ Mammoth sprang hinter einer Couch hervor, doch Flash war zu schnell weg. „Er kann noch nicht weit sein, sucht ihn!“ „Ich hab alles verriegelt, es gibt nur einen Gang, in dem er sein kann.“ „Dann los, Giz!“ „Der Gang läuft in 3 Sackgassen aus. Und bevor wir losgehen… so, der Boden stand kurz unter Strom, vielleicht ist er jetzt etwas langsamer.“ „Na dann los!“ Sie liefen den einzigen nicht abgesperrten Gang entlang, bald sahen sie Flash, genau vor der Weggabelung, er wartete offenbar auf sie. Nun sah man gleichzeitig 2 Silhouetten, sie gingen jeweils in die Gänge rechts und links, Gizmo und Mammoth eilten hinterher, Jinx ging in die Mitte. Sie fand Flash am Ende des Ganges. „Wieso hast du nur solche Dummköpfe als Freunde? Ich will dich ja nichts zum Schurkendasein ermuntern, aber du solltest dir wenigstens was auf deinem Niveau suchen.“ „Ja, nicht wahr? Ich sag’s ihnen auch dauernd, sie müssten sich glücklich schätzen, mich zu – “ Sie sah ihn einen Moment sauer an. „Hör auf, so zu reden, als verstehst du mich! Du sitzt in der Falle, Flash.“ Jinx kam mit einem Elektroschocker in der Hand langsam auf ihn zu. „Ich würd dir ja wirklich den Erfolg gönnen, aber ich lass mich nicht schnappen.“ „Und wie willst du das noch verhindern?“ „Tut mir leid, das zu sagen, aber du weißt wohl doch nicht genug über mich. Ach ja, danke, dass ich dir so wichtig bin dass du über mich recherchierst. Naja, auf jeden Fall, so schnell wie ich sein kann, kann ich auch meine Moleküle so schnell bewegen, wie niemand sonst. Du wirst gleich sehen, was ich mein.“ Flash verschwand in der Wand, Jinx rief ihm noch hinterher: „Aber wohin willst du? Ich will dich doch gar nicht fangen, ich will doch deine Hilfe!“ Doch Flash war schon weg. „Durchsucht den Tower, weit kann er nicht sein, Und ich… ich werde ihn erwarten.“ Sagte Jinx durch einen wabenförmigen Communicator, sie ging in den Aufenthaltsraum zurück. „Flash, oh Flash, wo bist du nur? Jetzt denkst du sicher, ich will dich fangen… aber ich musste nun mal so tun, als ob… wie hätten sonst die Jungs reagiert!“ „Na wenn das so ist…“ Ein Streifen umgab sie kurz, dann stand Flash vor ihr. „Dann nimm meine Hand, ich bring dich hier raus.“ Sie zögerte einen Moment, dann griff sie seine Hand, und in dem Moment wurde erst seine Hand, dann sein Körper, von pinken Blitzen umzogen, Flashs Gesichtsausdruck veränderte sich sofort und er bewegte sich auch nicht mehr von einem Bein aufs andere. „Was…“ Er sackte langsam auf die Knie, sie hielt seine Hand noch immer fest, „Aber…“ Jinx kam näher, sie zog den Elektroschocker heraus, Flash stemmte sich mit den Händen gegen den Boden, „Wieso?“ Wortlos zog sie Flash seinen Anzug aus dem Nacken und setzte den Elektroschocker auf die Haut, Flash zuckte kurz und fiel dann regungslos zu Boden. „Ihr könnt wiederkommen, Jungs. Ich hab ihn.“ Sagte Jinx durch den Communicator. ******** Langsam öffnete er die Augen, er stöhnte leise. Vor sich sah er Eisen-Gitterstäbe, davor saßen Gizmo und Mammoth, sie sahen auf den Fernseher. „Na sieh mal an, wer wach ist.“ Sagte Gizmo, und beide drehte sich zu Flash um. Flash bemerkte, dass er Hände und Füße gefesselt hatte, er schien kurz zu vibrieren und nach wenigen Sekunden fielen die Seile zu Boden und er war nicht mehr gefesselt. „Was guckt ihr so?“ fragte Flash. „Wir passen nur auf.“ „Worauf? Glaubt ihr etwa, ich schaff es hier raus? Ich fühl mich geehrt, dass ihr mir so was zutraut.“ „Hmm… ich glaube, er hat recht. Wie soll er da schon rauskommen? Lass uns Fernsehen Mammoth.“ Mammoth nickte, murmelte: „Ebn Essn…“ und kam mit einem großen Sandwich aus dem Küchenbereich des Raumes wieder. Er legte das Sandwich ab, um etwas am Fernseher einzustellen, als er sich wieder umdrehte war das Sandwich weg. „GIZMO?“ „Was – Ui das hast du aber schnell gefr- äh gegessen, das müsste n neuer Rekord für dich sein!“ „GIB MEIN SANDWICH HER!“ „Was? Das ist doch lächerlich, ich hab dein Sandwich nicht!“ Während die beiden sich in den Streit steigerten, zog Flash das Sandwich hinter seinem Rücken vor und aß es gemütlich auf. Kaum hatte er es fertig, kam Jinx rein. „Was treibt ihr hier? Benehmt euch gefälligst, Madame Rouge ist unterwegs!“ „Madame Rouge, ja? Ihr haltet mich also nur fest damit ihr mich ausliefern könnt? Ich wette, ihr kriegt nicht mal was dafür!“ „Erstens geht dich das gar nichts an, was wir mit dir vorhaben, und zweitens, sie kommt persönlich vorbei und vielleicht nimmt sie mich dann als Schülerin. „Jinx, hör mir zu. Es sit ein Fehler, sich mit so einer Frau einzulassen. Es. Ist. Ein. Fehler. Das willst du nicht, ich sag das aus Erfahrung.“ Es klingelte, Jinx ignorierte Flash und eilte zur Tür, Mammoth und Gizmo sahen fern. An der Tür stand Madame Rouge, sie trug einen ärmelfreien roten Anzug der den ganzen Körper bedeckte und einen angenähten gleichfarbigen kurzen Rock hatte, mit einem schwarzen kragen mit silbernen Bändern drauf, schwarze Stiefel mit silbernem Ansatz oben, genauso gestaltete lange Handschuhe und um die Hüfte war eine Art schwarzer Gürtel mit silbernen Bändern auf dem Anzug, sie sagte direkt: „Habe noch den aus dem See erledigt. Nun, Flash. Wo ist er?“ Sie hatte eine Mischung aus französischem und russischem Akzent. „Wow. Es ist mir eine Ehre, sie endlich kennen zu lernen. Ich bin ein großer Fan, sie sind wirklich– “ „Spar dir die Stimme. Wo ist er? Ihr habt ihn doch mit einem Kraftfeld mindestens Stufe 4 eingesperrt?“ Jinx führte Madame Rouge zu dem Käfig, dieser war jedoch leer. „Giz, Mammoth! Wie ist er da raus gekommen?“ „Gerade war er noch da, auf einmal ist er weg!“ „Crétins.“ Sagte Madame Rouge nur und lief los, Jinx eilte hinterher. „Warten Sie! Ich helfe Ihnen suchen!“ Madame Rouge warf ihr ein Gerät zu, es sah aus wie eine Fernbedienung. „Falls du ihn finden solltest, richte mindestens Stärke 3 auf ihn.“ Etwas weiter vorne sahen sie eine Silhouette abbiegen, Madame Rouge lief hinterher, Jinx folgte, sie hatte Mühe, mit Madame Rouge mitzuhalten. Die Tür des Towers schloss sich, als sie dort ankamen. „Er flieht.“ Madame Rouge lief übers Eis, ohne im Geringsten auszurutschen, Jinx hatte eingebaute Kufen in ihren Schuhen und folgte ihr. Sie fanden Flash, er stützte sich an einem Laternenmast ab und keuchte. Madame Rouge blieb stehen, und ihre Arme wurden immer länger und schnellten auf Flash zu, dieser bemerkte sie im letzten Augenblick, er wich aus, rief „Daneben!“ und lief schnell weiter, Madame Rouge murmelte: „Du wirst mir nicht wieder entkommen.“, hielt sich an Hauswänden fest und nutzte ihre Arme wie ein Katapult, sie schoss sich ihm hinterher. Jinx jedoch holte ihren Communicator raus. „Am Hafen, sagst du? Bin unterwegs, danke, Giz.“ Jinx erreichte den Hafen, sie sah Flash, er stützte sich wieder an einer Wand ab und versuchte wohl, sich ein wenig zu erholen. Er hatte sie noch nicht bemerkt, Jinx richtete das Gerät auf ihn, als sie die 3 drückte, geschah nichts, daher drückte sie die 1, es sah aus als erlitt Flash einen kurzen Schock, er sah Jinx und lief davon. „Na komm, wo bist du?“ Madame Rouge kam auch schon an, sie fragte: „Wieso nur Stufe 1? Ich habe gesagt, Stärke 3!“ „Ja, aber – “ „Er scheint erschöpft zu sein. Er will sich verstecken, weil er bald nicht mehr laufen kann. Diesmal kriege ich dich, Flash. Such ihn, und wenn du ihn findest, Stufe 3 MINDESTENS!“ Madame Rouge wartete auf keine Antwort, sie war wieder weg. „Ich muss ihn wohl erst ergreifen, bevor sie mein Potential erkennt.“ Murmelte Jinx und ging langsam weiter, in jede offene Lagerhalle ging sie rein und durchsuchte sie. „Komm schon, Kleiner… Du willst mir Gutes tun? Dann lass dich von mir fangen, ehe sie dich findet…“ murmelte sie, während sie die nächste Lagerhalle betrat. Kurz umgab sie eine streifenförmige Silhouette, ehe sie reagieren konnte war sie gefesselt, Flash stand vor ihr, schwer am Keuchen, er stützte sich an ein paar Kisten ab. „Mehrere Tage ohne große Pause so zu rennen, erschöpft sogar dich, was?“ „Tut mir leid, dass… ich dich Fesseln musste, aber mir… blieb keine andere Wahl. Hör mir bitte zu.“ „Erzähl schon, und dann mach mich los, damit ich dich schnappen kann!“ „Genau darum geht es. Es bringt dir nichts, mich auszuliefern.“ Zwischen jedem Satz machte er große Pausen um durchzuatmen. „Sie wird dir nichts dafür geben. Anerkennung schon gar nicht. Du hättest sie nie rufen sollen. Hast du noch nicht bemerkt, wie sie dich behandelt? Das wird sich nicht ändern, ganz egal was du alles für sie tust. Ich kenne Madame Rouge schon länger, du kannst mir glauben.“ „Natürlich kann ich das. Und natürlich werd ich das auch, schließlich bin ich ja so naiv wie du, der mir die gleiche Nummer mehrfach abgekauft hat.“ „Das hat nichts… mit naiv zu tun.“ „Neeeein, natürlich nicht!“ „Es hat andere Gründe. … Hör zu… du bist klüger, schneller, attraktiver, jünger, und wesentlich besser als Madame Rouge oder sonst jeder sogenannte Schurke, den ich schon kennen gelernt habe… du hast es nicht nötig, dich bei ihr einzuschleimen.“ „Ich besser als Madame Rouge, du musst dir schon Glaubhafteres ausdenken wenn du mich einlullen willst!“ Jinx errötete, als Flash weitersprach: „Das ist nichts ausgedachtes! Ich würde das hier nicht tun, wenn ich nicht… etwas in dir sehen würde… Schau dich doch an… du warst die Erste am Hafen… schon vorher hast du es geschafft, mich zu schnappen, was Madame Rouge noch immer vergebens versucht… du kommst wenigstens in die Lagerhallen rein, um zu suchen, Rouge kommt nicht mal auf die Idee, dass ich mich verstecken könnte… du kannst Menschen großartig manipulieren, sie hat nur Gummigliedmaßen… sie kann sich verformen, um nicht aufzufallen, doch du würdest das gar nicht wollen! Du fällst gerne auf, und bist stolz, zu sein wie du bist!“ Flash löste ihr langsam die Fesseln. „Du lässt mich frei?“ „Ja. Und sobald du die Fesseln los bist, werde ich weg sein. Also dann, “ „Warte!“ Jinx stand auf, Flash stand genau vor ihr, sie holte Madame Rouges Schocker raus und richtete ihn auf Flash, er blieb einfach stehen. „Wie steh ich denn da, wenn ich dich gehen lasse?“ Flash seufzte. „Du hast mir wohl nicht zugehört. Also gut. Wenn du es unbedingt tun musst, tu es.“ Er schloss die Augen, Jinx sah ihn an, und dann auf das Gerät, und wieder zu ihm, sie biss sich auf die Lippe, und… geschockt fiel Flash zu Boden, erschrocken drehte Jinx sich um, Madame Rouge stand im Eingang. „Zu dumm, abzudrücken, tzz… Gib mir den Schocker, du kannst sowieso nicht damit umgehen.“ Jinx sah zu Boden, schweigend drückte sie Madame Rouge das Gerät in die Hand. „Madame Rouge?“ „Was denn noch?“ Sie drehte sich zu Jinx um, Jinx schoss eine pinke Blitzwelle auf Rouge zu, diese wich mit Leichtigkeit aus und verpasste Jinx eine kräftige Ohrfeige, so kräftig, dass Jinx weggeschleudert wurde, und sagte: „Du hast Glück, dass ich mich beeilen muss, bevor er wieder zu sich kommt. Aber ich sage dir eines: Er wird es bereuen, dass du ihn retten wolltest.“ Madame Rouge packte Flash und lief los, sie hielt sich am nächsten Schiff mit einem Arm fest und war mit Flash verschwunden, Jinx stand nur wieder auf, sie hielt sich die Wange, und ihr liefen Tränen herunter. ******** „Hey, Jinx, da bist du ja wieder! Wir dachten schon, du wärst sofort mit Madame Rouge weg!“ begrüßte sie Gizmo. „Nein, ich habe genug gelernt.“ „So schnell? Die muss ne irre Lehrerin sein!“ „Bewundere sie nicht, Giz! Sie ist es nicht wert, als Vorbild zu dienen.“ „Ist… irgendwas passiert?“ „Naja… nein natürlich nicht! Ich habe nur gemerkt dass ich von ihr nichts lernen kann. Und wieso sollte eine, die mir nichts beibringen kann, ein Vorbild sein?“ Da Gizmo nichts mehr fragte, ging Jinx aufs Dach des Towers, sie ging jedoch nur eine Runde und ging dann in den Trainingsraum, statt auf die Sandsäcke schoss sie ihre Blitze auf die Einrichtung der Titans. „Vergiss es… er hat sich eingeschleimt, und du bist darauf reingefallen, das ist alles… es ist nichts Bewegendes… es wird sowieso nie wieder vorkommen… niemand wird ihn je wieder sehen…“ murmelte Jinx vor sich hin, während sie das Mobiliar demolierte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)