Teen Titans - Eine andere Geschichte von StarfireChan ================================================================================ Kapitel 34: Schlaf(ver)wandler ------------------------------ “Also das ist ja mal was neues!” meinte Cyborg, er überprüfte gerade, ob es wichtige Verbrechen gab. “Was ist denn? Erzähl mal!” Die Titans waren damit beschäftigt, ausgiebig zu frühstücken. “Es wurde eingebrochen, das ist an sich ja nichts besonderes, aber der Laden war eine Metzgerei! Erstens, wieso bricht da jemand ein, und zweitens, klaut dann nur ein paar Würstchen?” “Vielleicht war es ein Hund, der eingebrochen ist, und der konnte nicht mehr tragen.” “Gute Idee, abgesehen davon, dass der Einbruch definitiv von jemandem auf zwei Beinen getätigt wurde, das ist schon bewiesen! Außerdem, wie soll denn ein normaler Hund auch einbrechen?” “Tolle Geschichte! Aber ich denke, die werden den Fall bald aufgeben, was würde ihnen das Fangen des Täters schon bringen? Viel zu wenig, als dass sich die Mühe lohnt. Gibt es sonst irgendwas interessantes?” “Nein, das übliche, irgendwelche Einbrüche eben.” “Hat jemand einen Vorschlag, was wir tun können?” “Wie wär’s damit, einfach mal gar nichts zu tun? Einfach sich hinlegen und nachdenken! Wer das nicht will kann ja auch das Übliche tun.” “Klingt gut!” Jeder suchte sich einen Platz, der hm gefiel (in der Nähe des Towers) und dachte über alles nach, was ihm so durch den Kopf ging. Im Laufe des Tages jagten sie, um sich zu beschäftigen, ein paar Einbrecher, sonst passierte nicht viel. Die nächsten Tage gab es immer wieder kleinere Einbrüche in Fleischgeschäfte oder Metzgereien, jedes Mal wurde wenig Fleisch gestohlen. “So langsam würde es sich sogar lohnen, den Täter zu fassen!” meinte Robin. “Bei dem letzten Einbruch wurden grüne Haare auf dem Boden gefunden, die Polizei versucht jetzt, über die DNA den Täter zu finden, wenn sie neues haben, erfahren wir es bestimmt.” Die Titans konnten eine längere Zeit ohne Kämpfe genießen, bis an einem Morgen Beastboy verschwunden war, an dem selben Morgen hatten sie wieder Neuigkeiten, die grünen Haare stammten der DNA nach von einem Hund, und sie waren von natur aus grün, was für die Titans nur eines bedeuten konnte, denn sie wussten, dass kein Hund von Natur aus grüne Haare hatte, außer einer, und der war seit diesem Morgen nicht mehr aufzufinden. “Aber das kann doch gar nicht Beastboy gewesen sein, wieso sollte er denn Fleisch stehlen, er ist doch Vegetarier!” Cat hatte eine Idee: “Es klingt vielleicht etwas seltsam, aber es könnte doch sein… es kommt doch vor, dass Menschen nachts, während sie schlafen, ohne es zu merken, herumlaufen und sogar Sachen erledigen, und vielleicht hat Beastboy das ja, nur eben noch mit dem Zusatz, dass er sich verwandelt. Ich wüsste dann auch, wieso er nicht zurückgekommen ist, - also heute meine ich - denn wenn Leute während des Schlafwandelns aufgeweckt werden, kann es passieren, dass sie in dem Zustand stecken bleiben, bis sie wieder schlafen.” “Klingt plausibel, aber meinst du, dass er sich im Schlaf auch vom Vegetarierdasein entfernt?” “Hübsch formuliert! Äh… das kann durchaus sein. Kein Fleisch zu essen hat eigentlich nur etwas mit Disziplin zu tun, und wenn man schlafwandelt, denkt man nicht mehr an seine Vorsätze, man ist ja schließlich nicht bei Sinnen, sondern eben am Träumen und steuert seinen Körper unbewusst; deswegen kann man sich ja danach auch nie daran erinnern, was man getan hat!” “Dann gehen wir jetzt am Besten los und suchen unseren Schlafverwandler!” beschloss Robin, und die Titans begannen, die Stadt zu durchforsten. Sie machten pause in einem kleinen Park, bzw. sie hielten sich dort länger auf, da es viele Büsche zum überprüfen gab. Cat setzte sich auf eine Bank, sie wollte es sich leichter machen und die Gegend scannen. Sie setzte sich hin, schloss die Augen, und bevor sie anfangen konnte, zu meditieren, wurde sie von der Bank geworfen, ein grüner Hund war sie angesprungen und wusch ihr Gesicht, sie hielt ihn mit ihren Kräften auf Distanz. “Hey Leute, ich habe ihn gefunden!” rief sie, die Titans eilten herbei. Die Titans versammelten sich um ihn. “So, und wie bekommen wir ihn jetzt zum Schlafen, damit er wieder normal wird?” fragte Robin. “Wieso normal? Ich bin doch immer ich, woher meint ihr überhaupt, mich zu kennen?” Die Titans starrten den Hund an. “Du… kannst sprechen?” “Ja, natürlich, was denkt ihr denn? Dass grün die Farbe der neuesten Erdenrassen ist?” “Wer bist du und was willst du hier?” “Ihr könnt mich ruhig runterlassen, ich flüchte nicht!” Cat ließ ihn auf den Boden und der Hund, der jetzt auf zwei Beinen stand, erklärte: “Mein Name ist William Albert Umh, kurz WAU, ich habe mich auf dem Weg zu meinem Heimatplaneten verfahren und bei der Landung ist mein Raumschiff im Wasser untergegangen, daher warte ich, dass mein Fehlen bemerkt wird und ich von jemandem abgeholt werde, ich muss nämlich schnell nach hause, um ein Missverständnis zu klären, sie halten mich für einen Verräter, aber ich kann das widerlegen, ich habe die nötigen Beweise bei mir.” “Sagen wir mal, es gäbe auf der Erde noch einen anderen grünen Hund, was würde passieren, wenn sie ihn an deiner Stelle finden würden und ihn für dich halten würden?” fragte Robin. “Das wäre wohl nicht so gut für ihn, denn wenn ich ihnen ohne beweise entgegentrete, ist das ein Schuldbekenntnis, so war die Abmachung, und zudem würde es ihnen bestimmt nicht gefallen dass ich dann auch noch das Rauschiff zerstört habe…” “Cat, du musst dich konzentrieren und die komplette Umgebung abscannen, wir haben keine Zeit, zu suchen, es muss hier irgendwo ein Raumschiff stehen!” befahl Robin, er hatte eine nachvollziehbare Befürchtung. Cat setzte sich hin und begann, zu meditieren. ******** Beastboy bekam kaltes Wasser ins Gesicht, er schreckte auf und war sofort wach. Vor ihm standen zwei große, monsterhaft aussehende Wesen, das direkt vor ihm sagte: “Endlich bist du wach! Los, zeig uns die Beweise! Oder zuerst, erklär uns, was mit dem Schiff passiert ist!” Beastboy sah sie nur fragend an, als er aufstehen wollte, merkte er, dass er sich im Schlaf in einen Hund verwandelt hatte, er wollte sich zurückverwandeln, doch ein Halsband behinderte seine Kräfte. Als Tier konnte er nicht reden, als Hund nur bellen, als er auf diese Weise antwortete, sagte das Wesen: “Du brauchst nicht wie ein normaler Hund zu tun, auf der Erde gibt es keine grünen! Bilh, sperre ihn ein, wir müssen ihn wohl zum reden bringen, mich interessiert auch, wie er in so kurzer Zeit sich ein eigenes Zimmer in diesem Turm besorgen konnte, am Besten nehmen wir ihn mit, zuhause werden wir schon schaffen, dass er redet!” Das zweite Wesen, offenbar namens Bilh, griff Beastboy an dem Halsband und warf ihn in eine Ecke, vor BB bildeten sich Laserstäbe, die als Käfig dienten. BB versuchte, das Halsband loszuwerden. ******** Sie kamen zu einem freien Feld inmitten eines Waldes, in der Mitte stand ein Raumschiff. Das Raumschiff war offen, also gingen die Titans hinein. “Hallo?” rief Robin. “Wer ist da?” hörten sie eine dunkle Stimme, darauf folgte aufgeregtes Bellen. “Wir wollen mit euch reden!” “Wer ihr?” “Wir sind die Teen Titans, und ihr habt unseren Freund gefangen genommen!” “Schwachsinn, das hier ist ein Schwerverbrecher, er hat seinem Planeten Schlimmes angetan!” Sie standen mittlerweile vor ihnen, zwei große Außerirdische, sie waren bewaffnet. “Nein ist er nicht! Hier ist der Hund, den ihr sucht, und er hat Beweise, dass er nicht der Schuldige ist, redet einfach mit - Leute, wo ist er?” Der Hund war nicht mehr da, scheinbar geflohen. “Natürlich, er ist zufällig geflohen, oder?” “Er war gerade noch bei uns! Wir können euch beweisen, dass ihr den falschen habt! Nehmt ihm das Halsband ab!” “Damit er schnell entkommt, das hättet ihr wohl gerne!” “Wir suchen den richtigen Hund und bringen ihn euch, aber ihr müsst hier bleiben!” “Woher sollen wir wissen, dass ihr wiederkommt?” Robin zögerte einen Moment und sagte dann: “Ganz einfach. Ich bleib hier, und der Rest des Teams holt den Hund.” “Hmm… also gut. Aber wenn ihr nicht in einer Stunde wieder da seid, fliegen wir, und zwar mit dem Hund und eurem Anführer!” Robin setzte sich neben Beastboy und sagte: “Keine Sorge, sie werden es schon schaffen.” Die Anderen waren schon losgelaufen, sie waren wieder in dem Park, wo sie ihn zuerst gefunden hatten. “Ich werde wieder versuchen, zu meditieren, entweder, WAU kommt, oder ich kann die ganze Stadt abscannen und ihn somit finden.” Cat setzte sich auf eine Bank, schloss die Augen, nach 10 Min öffnete sie ihre Augen wieder. Sie sah schockiert zu den Anderen und sagte: “Ich weiß, wo er ist, aber wir haben ein Problem, es ist jemand bei ihm!” “Wer, jemand?” “Slade! Wir haben keine Zeit zu verlieren, wir müssen WAU unbeschadet da raus holen und das schnell.” Cat führte sie, und bald betraten sie eine alte, für leer stehend gehaltene Lagerhalle, Slade stand vor dem angeketteten und bewusstlosen WAU und sagte: “Endlich seid ihr da, ich habe mich schon gefragt, wann ihr kommt, um euren Freund zu retten!” Slade hatte nicht gemerkt, dass das nicht Beastboy war. Cat ließ Slade in der Luft schweben, er rief sich jedoch eine Menge Roboter zu Hilfe, sodass sich die Titans darauf konzentrieren mussten. ******** “Die halbe Zeit ist um.” “Nehmt ihm doch bitte das Halsband ab, er kann sich verwandeln, er ist kein Hund!” versuchte Robin erneut die Aliens zu überzeugen. “Nein, er behält das Band!” “Sperrt mich ein, dann habt ihr immer noch einen Schuldigen, wenn er flieht! Dann könnt ihr ihm das Band abnehmen!” Sie schienen über dieses Angebot nachzudenken, Robin wartete geduldig auf eine Antwort. ******** “Wo ist denn Robin? Hat er Angst, sich mir zu stellen? Oder hat er das Team aufgegeben?” fragte Slade, während er den Titans zusah, wie sie sich mit seinen Robotern prügelten. “Als wenn irgendjemand Angst vor ihnen hätte, Sie sind doch der, der Angst hat, immer, wenn sie sich uns allen stellen müssten, fliehen Sie, aus Angst zu verlieren, Sie wissen, dass sie gegen das vereinte Team keine Chance haben!” rief Terra, sie zerstörte eine Menge Roboter mit einem Erdrutsch, sie arbeitete sich zu Slade durch. Cat hatte währenddessen 5 Roboter um sich herum gesammelt, benutzte diese als Schutzschild und ging auf den Angeketteten zu, was Slade nicht merkte, da er mit Terra stritt. Cat befreite WAU, zog ihn unter ihr ‘Schutzschild’ und ließ ihn neben sich herschweben. “Wir sind fertig, kommt!” rief Cat, und die Titans zogen sich zurück. Sie liefen so schnell sie konnten zum Wald. ******** Sie hatten Robins Vorschlag nicht angenommen, aber als die Zeit langsam ablief, hatten sie ihm Handschellen umgelegte, er hatte sich natürlich nicht gewehrt, er war sich schließlich sicher, dass die Titans rechtzeitig zurückkommen würden. “Die Zeit ist um, wir fliegen los.” Robin erschrak. “Nein! Wartet noch! Sie kommen gleich, ich bin mir sicher!” “Das kann man immer sagen! Los, Bilh, wir starten!” Bilh setzte sich nun an die Steuerungskonsole und tippte etwas, das Raumschiff wackelte, sie starteten. Robin sprang auf und rief: “Wartet, ich kann sie fragen, wo sie bleiben!” Er wollte in seine Tasche greifen, um den Communicator herauszuholen, die Aliens sahen das jedoch als Angriffsversuch und schossen ihn zu Boden, wo er, kurzfristig gelähmt, liegen blieb. “Xon, es gibt ein Problem!” “Was denn?” “Die Erde hat das Raumschiff umschlossen, wir stecken in der Erde fest!” “Dann los, geh und schieß uns frei.” Bilh eilte nach draußen, kam jedoch wieder rein. “Die Teen Titans sind wieder hier, sie haben einen anderen Hund dabei.” erklärte er, Robin atmete auf. Sie betraten das Raumschiff, Cat trug WAU neben sich her, er war bewusstlos. “Dann müssen wir jetzt warten, bis er wieder zu sich kommt, solange bleibt ihr hier.” Sie legten allen Titans Handschellen an, die ihnen gleichzeitig die Kräfte blockierten, die Titans ließen sich das natürlich alles gefallen. Die Aliens untersuchten den Hund, einer holte etwas kleines aus dem Fell. “Habt ihr dem Hund eine Wanze angebracht?” fragte er. “Nein, wir sind nur mit ihm hergeeilt, nachdem wir ihn vor - ihr müsst die Wanze zerstören, schnell!” Cat wurde klar, dass die Wanze von Slade kommen musste, und dass er vermutlich schon dabei war, ihn zu orten. Sie zerstörten die Wanze, doch da war es schon zu spät. Es gab eine heftige Explosion, die Aliens wurden unter Trümmern ihres eigenen Raumschiffs eingeklemmt, durch das entstandene Loch betrat Slade das Raumschiff. “Keine Sorge, ich lasse euch euren Gefangenen hier, ich will nur die Anderen abholen. Danke, dass ihr sie schon transportfertig - also widerstandsunfähig - gemacht habt, ich nehme sie mit, und meine Roboter helfen euch, euer Raumschiff wieder in Gang zu kriegen.” sagte er. Robin wollte Slade angreifen, dieser wehrte ihn jedoch einfach ab, griff ihn an den Füßen und schleifte ihn hinter sich her. Ihm folgten 7 weitere Roboter, die auf die gleiche Weise die anderen Titans mitnahmen. Andere Roboter programmierten etwas in das Raumschiff ein, das Raumschiff flog daraufhin los, die Roboter hatten auch die Erde um das Raumschiff zersprengt. ******** Sie waren in Slades Versteck angekommen. Er kettete die Titans fest, ließ ihnen die kräfteblockierenden Handschellen (bzw. das Halsband bei BB) um. “Ich flüchte also, wenn mir das ganze Team gegenübersteht?” er stand vor Terra und fasste ihr unters Kinn. Sie versuchte, ihn abzuschütteln, doch da sie nur den Kopf drehen konnte, gelang ihr das nicht. “Wer hat sich denn zurückgezogen, nachdem er den grünen Hund befreit hat? Ich bestimmt nicht!” Terra schüttelte heftig den Kopf und biss ihm in seine Hand, er zog sie zurück und sie rief: “Ihnen liegen ja auch unschuldige Menschen nicht am Herzen, wir wollen alle unschuldigen Lebewesen da raus halten!” Er war sagte wütend: “Dann haltet doch die Unschuldigen raus, gebt auf, dann ist alles erledigt!” “Vergessen sie es!” Er verpasste Terra eine heftige Ohrfeige. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)