Teen Titans - Eine andere Geschichte von StarfireChan ================================================================================ Kapitel 23: Der freie Tag ------------------------- “Einfach mal mit dem Auto fahren ist auch mal angenehm!” fand Cat. Die Titans saßen in Cyborgs Auto und waren auf dem Weg zum Vergnügungspark. “Ich finde Fliegen ja angenehmer.” meinte Terra, “Da gibt es keine Staus, man muss keinen Parkplatz finden und ich erreiche mein Ziel aus eigener Kraft.” Beastboy und Starfire stimmten ihr zu. “Macht euch fertig, gleich sind wir da!” sagte Robin und wies auf das große Werbeschild. Die Titans stiegen aus, betraten den Park und blieben stehen. Sie sahen sich um, unschlüssig, wo sie hingehen sollten. “Hier, das ist doch ein guter Einstieg!” schlug Aqualad eine Achterbahn vor. In einem Wagen war noch Platz für 2 weitere Personen, Starfire und Robin nahmen sich die Plätze. In den nächsten Wagen setzten sich Terra und Beastboy und Cat und Aqualad nebeneinander, neben Cyborg setzte sich ein Mädchen mit kurzen schwarzen Haaren und einem gelb-schwarz gestreiftem Kleid. “Hi!” begrüßte sie ihn freundlich, “ich bin Bumblebee, freut mich!” Bevor er sich vorstellen konnte, fuhren sie los. ******** “Das hat Spaß gemacht!” meinte Starfire, während die beiden auf die Titans warteten. “Und uns erwartet heute noch viel mehr, schau dich mal um!” erwiderte er und zeigte auf die Vielzahl von Attraktionen, die in Sichtweite waren, wobei ihm eine Person auffiel. “Nicht die! Wieso muss sie mir hier begegnen? Die hat mir gerade noch gefehlt!” fluchte Robin, er hatte Kätzchen gesehen. Nun kamen auch die Anderen aus der Achterbahn, Cyborg unterhielt sich mit Bumblebee. “He, Cy, wir wollen weiter!” rief Robin ihn und Cyborg kam mit Bumblebee zu den Titans. “Leute, das ist Bumblebee. Sie ist alleine hier, und ich dachte mir, wir können sie mitnehmen, habt ihr doch nichts dagegen, oder?” “Natürlich nicht! Schön, dich kennen zu lernen, Bumblebee!” sagte Cat freundlich und sah ihr dabei tief in die Augen. “Jetzt gehen wir in die Spiegelhalle!” meinte Cat. “Wir können ja eine Vertrauensübung machen! Einer führt seinen Partner, der die Augen verbunden oder geschlossen hält, in das Spiegellabyrinth, geht, und muss dann den Partner durch Rufe zu sich führen! Dafür müssen die Partner sich gegenseitig blind vertrauen und die Stimme des Partners aus unzähligen anderen erkennen, schließlich sind wir nicht die Einzigen darin.” Die Titans entschieden sich, dies zu tun, wobei die Paare natürlich sofort klar waren. Robin ließ sich von Starfire führen, als er die Augen wieder öffnete, stand er im Gang, um ihn rum sah er sein Spiegelbild. Er hörte Starfire rufen und lief in die Richtung. An einer Weggabelung bog er rechts ab, drehte jedoch sofort wieder um und versteckte sich hinter der Ecke. “Sie hat mich nicht gesehen… ich bin schnell genug in Deckung gegangen…” redete er sich ein, doch wusste, dass er nicht schnell genug war, als Kätzchen ihn rief: “Robbie! Ich habe dich gesehen, wusste ich’s doch, dass du mich verfolgst, du willst also doch was von mir! Komm schon, ich weiß, dass du hier bist!” ihre Stimme wurde lauter, sie kam auf ihn zu. Robin beschloss, zuerst Kätzchen abzuhängen und danach zu Starfire zu gehen. ******** Cat freute sich, dass sie zu Aqualad finden musste. Selbst wenn er sie nicht rufen würde, könnte sie den Raum scannen und wüsste, wo sie lang müsste. Aber sie wollte den Sinn der Übung nicht zerstören und folgte daher ihrem Gehör, wobei sie natürlich auch da einen Vorteil hatte. ******** Cyborg rief Bumblebee immer wieder und wartete auf sie. Kaum zu glauben, sie hatten sich gerade erst getroffen und verstanden sich schon so gut… Bumblebee war ja auch etwas Besonderes, das hatte er sofort gespürt. ******** “Wieso muss ausgerechnet sie hier sein? Wieso kann es nicht Johnny Rancid sein, oder Slade?” Robin eilte um die nächste Ecke und kletterte über die Wand, in der Hoffnung, auf einem anderen Weg zu landen als dem von Kätzchen. Er atmete durch und folgte wieder Starfires Stimme. An jeder Weggabelung sah er sich nun erst prüfend in beide Richtungen um, bevor er sich für einen Weg entschied. ******** Terra, BB, Cat und Aqualad waren mit der Prüfung fertig, sie standen vor dem Ausgang und warteten auf die restlichen Titans. “Irgendetwas stimmt mit dieser Bumblebee nicht…” meinte Terra. “Ich glaube auch, dass sie uns etwas verheimlicht…” stimmte Aqualad zu, BB fragte: “Sie scheint kein normales Mädchen zu sein, was sagst du dazu, Cat?” “Nun, also bei der Begrüßung habe ich ihr tief in die Augen gesehen, sie hat nichts Böses im Sinn. Ich glaube auch, dass sie nicht so normal ist, wie eben die normalen Leute hier, aber was genau sie uns verheimlicht, konnte ich in der kurzen Zeit nicht erkennen. Auf jeden Fall können wir ihr trauen.” erklärte Cat. “Na dann, hoffen wir mal, dass Robin, Star, Cy und Bumblebee bald fertig sind!” erwiderte Terra ungeduldig. ******** Bumblebee war sich sicher, bald würde sie Cyborg erreichen. Doch halt… was war das? Das war doch eine Explosion, sie musste dahin und nachsehen, auf dem schnellsten Wege. Sie lief durch die Gänge, doch blieb nach einiger Zeit stehen und murmelte: “So bringt das nichts, so bin ich nicht schnell genug!” ******** Auch das noch! Kätzchen hatte ihn eingeholt, und er war in einer Sackgasse. “Was willst du von mir? Geh doch zu deinem Spinnenfreund!” rief er ihr entgegen. “Er trifft sich mit einem anderen Mädchen, er erzählt, das sei seine Cousine, aber ich glaube ihm das nicht!” Da konnte Robin sich schon denken, wer gleich auftauchen und ihn angreifen würde, in dem Glauben, er wolle sich an Kätzchen ranmachen, und so kam es dann auch: Freddy, Kätzchens Freund landete in dem Gang, er war offenbar an der Decke hergekommen, und griff Robin an. “Lass die Finger von ihr!” Robin erwiderte zornig: “Ich hatte nie vor, sie anzufassen, deine Freundin will etwas von mir, du kannst sie gerne behalten!” Freddy glaubte ihm natürlich nicht und griff Robin weiter mit seinen Spinnenbeinen an. Da Robin ohne große Probleme auswich, rief Freddy sauer: “Du wirst gleich gar nicht anders können, als stillzuhalten!” Und beschoss Robin mit Spinnenfäden, dieser konterte mit einer explodierenden Disk, das war so ziemlich die einigste Waffe, die er auf den Ausflug mitgenommen hatte. Als Freddy jedoch Robins Fuß erwischt hatte und diesen mit dem Spinnenfaden am Boden festklebte, gelang es ihm schnell, Robin völlig in Spinnenfäden einzuhüllen, nur sein Gesicht war noch zu sehen. Robin hing nun hilflos in weiße Spinnenfäden eingewickelt zwischen den Wänden. “So, jetzt werde ich dafür sorgen, dass du sie nie mehr anfasst!” Er kam Robin mit einem Spinnenbein bedrohlich nahe, als er plötzlich einem gelben Lichtblitz auswich. Robin konnte seine Blickrichtung nicht ändern, also konnte er nicht sehen, wer sein Retter war. “Was bist du denn für ein dämliches Insekt! Leg dich erstmal mit Insekten an, bevor du gegen Menschen losgehst, du Mistkäfer!” hörte er eine weibliche, ihm bekannte Stimme, er wusste jedoch nicht, woher er sie kannte. Er sah nun ein paar Mal Freddy zu Boden fallen, seinen Retter erblickte er jedoch immer noch nicht. Als Freddy sich mit Kätzchen zurückzog, verschwand auch Robins Retter, ohne ihn zu befreien. Robin versuchte, sich loszureißen, doch es gelang ihm nicht, und er wurde wütend auf denjenigen, der Freddy und Kätzchen vertrieben hat. “Wenn er oder sie oder es schon ihn vertreibt, hätte er oder sie oder es mir wenigstens auch noch hier raus helfen können!” schrie er wütend, er zappelte wild, doch erreichte überhaupt nichts. Nach einiger Zeit kam Bumblebee ihm entgegen und zerriss die Spinnenfäden, die ihn umhüllten. “Ich habe die Explosion gehört, was ist denn passiert? Das sieht ja aus, als hättest du mit einer Riesenspinne gekämpft!” meinte sie. Robin fragte verwundert: “Warst du das, der Freddy vertrieben hat?” er erkannte die Stimme und war sich ziemlich sicher, doch Bumblebee sagte: “Nein, wer ist Freddy? Ich bin doch gerade erst gekommen!” Es kamen nun auch Starfire und Cyborg, sie hatten die Explosion auch gehört. Draußen erzählte Robin, was passiert war. “Was hatte denn seine Freundin vor, jagt die dich immer so?” fragte Bumblebee. Robin meinte verwirrt. “Ich habe noch gar nicht gesagt, dass seine Freundin da war…?!” “Äh… das war ja nur eine Vermutung, wieso sonst sollte dieser Spinnenjunge dich völlig einspinnen um dich dann anzugreifen mit seinen spitzen Beinen?” Robin starrte sie noch verwunderter an. “Soweit war ich noch gar nicht mit erzählen! Bumblebee, was genau verheimlichst du uns?” er sah sie fragend an. Alle schauten nun zu ihr. “Äh… ich… äh… ich verheimliche überhaupt nichts! … … also gut, du hattest Recht, Robin. Ich war das, der Freddy vertrieben hat. Ich habe besondere Fähigkeiten, ich kann fliegen, und mit diesen Hilfsmitteln hier”, sie holte zwei blassgelbe Fächer hervor, “kann ich Blitze schleudern.” Zu Demonstration erhob sie sich in die Lüfte, die Titans bemerkten, dass sie hinten in ihrem Kleid 2 Schlitze hatte, aus welchen nun Flügel hervorkamen und sich ausbreiteten. Sie landete wieder und die Flügel verschwanden unter ihrem Kleid. Die Titans sahen sie immer noch an. “Ich… ich muss dann mal weiter…” meinte sie und wollte gehen, doch Cyborg hielt sie auf. “Bleib doch noch!” meinte er. “Du passt gut zu uns, außerdem sind wir dann wenigstens eine gerade Anzahl in der Gruppe!” meinte Cat freundlich. Sie überzeugten Bumblebee letztendlich, noch hier zu bleiben und besuchten weitere Attraktionen. Nach einer Vielzahl Attraktionen beschlossen sie, sich in Pärchen aufzuteilen, natürlich die üblichen. Am Ende des Tages trafen sie sich wieder und unterhielten sich. “Bumblebee, willst du dich uns nicht anschließen?” fragte Robin. Ich weiß nicht…” erwiderte sie. “Wieso zögerst du?” fragte Cyborg, Bumblebee sah in den Himmel zum stattfindenden Feuerwerk und meinte: “Ach, ich kenne euch doch kaum… außerdem bin ich doch ein Monster, so halb Biene, halb Mensch…” als sie sagte ‘halb Biene, halb Mensch’ schrumpfte sie wie zur Demonstration bei dem Wort Biene auf Bienengröße, bei dem Wort Mensch wurde sie wieder groß. Sie staunten darüber, dass Bumblebee sich schrumpfen konnte, und Cat erklärte ihr: “Gerade damit passt du ja so gut zu uns, wir können alle etwas Besonderes!” Die Titans demonstrierten ihr ihre Fähigkeiten und schafften es nach einiger Zeit sie zu überzeugen, Bumblebee schloss sich den Teen Titans an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)