Teen Titans - Eine andere Geschichte von StarfireChan ================================================================================ Kapitel 17: Cats Rettung ------------------------ “Wie sollen wir Mad Mod finden? Bisher war immer er es, der uns fand!” meinte Cyborg mit leicht verzweifeltem Unterton. “Irgendwie werden wir ihn finden, und wenn wir jedes Haus selber durchsuchen müssen! Cat verlässt sich auf uns!” meinte Robin. “Ich suche jetzt die Stadt von oben ab, sobald ich Kätzchen oder Johnny finde, frage ich sie, ob sie etwas über den Verbleib von Mad Mod wissen!” sagte Starfire und verließ den Tower sofort. “Ich durchsuche die Stadt am Boden.” “Wir versuchen, den Überwachungsmechanismus zu verbessern. Wenn ihr wisst, wo wir hinmüssen, sagt Bescheid, wir bringen Cat mit!” Starfire flog über die Stadt, und bald entdeckte sie Kätzchens Limousine. Sie folgte ihr, und als Kätzchen ausstieg, stürzte sich Starfire auf sie: “Kennst du mich noch?” fauchte sie sie an, ihre Augen grün leuchtend. “Was willst du von mir? Geh weg, oder du wirst es bereuen.” “Wer hier gleich was bereuen wird, bist du, wenn du mir nicht antwortest!” Starfire schrie nun und schwebte mit Kätzchen in einiger Höhe. “Hör mir zu… meine Freundin ist in Gefahr, also halte mich besser nicht lange auf, verstanden? Ich bin nämlich in diesem Zustand sehr leicht reizbar!” “Schlimmer als sonst? Wow, ich wusste nicht, dass es von Hysterisches Weib noch eine Steigerung gibt!” “WO IST MAD MOD?” “Woher soll ich das wissen?” “WO… IST… MAD… MOD???” Starfire hielt Kätzchen nur noch in einer Hand, in der Anderen lud sie eine Laserkugel. In diesem Augenblick kam Robin zu der Stelle, er sah erschrocken zu Starfire, er hatte sie selten so in Rage erlebt, er wollte sie nun bremsen, er kämpfte sich durch die Masse an Zuschauern langsam zu ihr durch. “Also gut, also gut… er wollte eine neue Villa, er fragte, ob Daddy ihm was empfehlen könne… er wollte ein altes Haus von uns loswerden, also haben wir ihm das angedreht…” “WO IST ER??? WO IST DAS HAUS???” “Ich schreib dir die Adresse auf, aber erst lass mich wieder runter!” Starfire wollte sie fallen lassen, doch Robin rief sie und ermahnte sie dadurch, sodass sie sich besann und Kätzchen auf den Boden brachte. Kätzchen gab ihr einen Zettel mit der Adresse, stieg sofort in ihre Limousine und fuhr weg. “Was hast du dir dabei gedacht, Star?” meinte Robin erbost. “Ich weiß, es war etwas heftig, aber…“ “etwas heftig? Du hast sie zu Tode geängstigt!” “Ich habe mir solche Sorgen um Cat gemacht, und ich habe gespürt, dass sie etwas weiß, und sie wollte es nicht sagen…” “Star, so was darf dir nicht noch mal passieren! Wenn sie etwas angestellt hat, OK, aber sie hat nichts getan! Ich kann deine Wut ja verstehen, zudem mag ich Kätzchen mindestens genauso wenig wie du, aber du musst dich zusammenreißen!” Starfire sah betroffen zu Boden. “Leute, wir haben eine Adresse.” teilte Robin den anderen mit. Sie trafen sich vor dem Haus. “Also… gehen wir rein und retten Cat.” sagte Robin. Die Tür schloss sich hinter ihnen und war nicht mehr greifbar, scheinbar in der schwarz-weißen Tapete verschwunden. “Ich würde sagen, die Chancen stehen gut, dass dies Mad Mods Villa ist.” meinte Robin. “Stimmt, dieser Geschmack ist einmalig.” stimmte ihm Beastboy zu. Aus verschiedenen Türen kamen nun Stühle mit Fesseln, die Titans passten gut auf, nicht in einen Stuhl zu stolpern oder zu fallen. Es strömte nun aus kleinen Löchern in den Türen Schlafgas in den Raum, und vor ihrer Ohnmacht hörten die Titans Mad Mod noch sagen: “Ich hatte euch gewarnt, dass ihr euch die Lektion besser gut merkt…” ******** Cat öffnete langsam die Augen. Sie hatte hämmernde Kopfschmerzen und war noch sehr schwach. Sie erinnerte sich langsam wieder, was passiert war… Mad Mod… ihre Freunde… sie hat die anderen wiederbeleben wollen… da sie jetzt wach war, fragte sie sich, ob sie denn die anderen wieder erweckt habe können. Als sie sich umsah, merkte sie, dass etwas nicht stimmte, sie war bei Mad Mod, das konnte man an der Einrichtung schnell erkennen. Aber sie hatte es ja nicht anders erwartet… die Titans haben sie liegen lassen, sie kam ja nicht zu sich, sie haben sie bei Mad Mod gelassen, und er ahnte, dass sie eventuell zu sich kommen würde und hatte sie deshalb an einen Stuhl gefesselt. “Alle Achtung… du hast überlebt, was sonst keiner je überlebt hat, 3 Menschen gleichzeitig zu retten… aber das waren ja auch keine richtigen Menschen, ein Alien, ein Tiermenschgemisch und ein Roboter…” “Was wollen sie?” “Du wirst bald deine Freunde wieder treffen, jedoch wirst du ihnen dann nicht positiv gesinnt sein.” “Ich werde mich niemals gegen meine Freunde stellen!” “Vielleicht nicht, solange du entscheiden kannst, aber du bist schwach, du hast deine komplette Lebensenergie vergeben, also ist es mir ein leichtes, dich unterwürfig zu machen!” “Nein, niemals! Ich werde nicht gehorchen!” Mad Mod sagte lachend: “Das werden wir ja sehen…” Es startete ein Hypnosekampf zwischen ihnen. ******** Die Titans hatten es geschafft, sich zu befreien und irrten nun durch die Villa, in einem großen Raum hielten sie an. “Diese Villa ist genauso aufgebaut, wie Mad Mods alte Villa, und er versucht es auch wieder auf genau die selbe Weise, überlegt doch mal!” stellte Terra fest. “Dann wissen wir ja, wo wir Cat finden.” meinte Robin, auf die große Treppe blickend. Sie mussten jedoch gar nicht in die Richtung gehen, die Tür öffnete sich und heraus kam Cat. “Cat, dir geht es gut!” rief Starfire glücklich. “Mir ja, aber euch bald nicht mehr!” Nach Cats Antwort sahen die Titans sie erstaunt, verwundert und verwirrt an, bis Cat plötzlich angriff. Die Titans wollten ihr nichts tun und wichen daher nur aus. “Ihre Augen, sie sind rot! Sie tut das nicht aus freiem Willen!” bemerkte Aqualad nach kurzer Zeit, Robin befahl den Rückzug und die Titans verschwanden in einer der vielen Türen. “Meine Liebe, du siehst, wenn ich das will, stellst du dich auch gegen deine Freunde!” sagte Mad Mod. ******** “Was ist denn mit ihr los?” fragte Starfire verwirrt. “Sie wird kontrolliert, von Mad Mod, das beweisen doch die roten Augen!” meinte Beastboy. “Wie sollen wir etwas dagegen tun?” fragte Aqualad besorgt in die Runde. “Wir sollten versuchen, Cat an uns zu erinnern, an alle tollen Erlebnisse, die sie mit uns hatte!” schlug Starfire vor. “Das muss klappen, eine andere Möglichkeit haben wir nicht!” Sie gingen zurück in den großen Raum und wurden auch sofort von Cat angegriffen. Sie wichen erneut nur aus und redeten mit ihr, doch ohne Erfolg. “Sie muss ruhig zuhören, aber das geht nicht, dafür müsste sie kraftlos sein!” meinte Terras. Robin bekam nun eine Idee. “Lenkt sie ab, ich werde etwas versuchen!” Er hatte es auf ihre Kette abgesehen. Er schlich sich von hinten an sie an, hatte aber leider ihr extremes Gehör vergessen und wurde von ihr bemerkt und gegen eine Wand weggeschleudert. Er stand wieder auf und sagte: “Anschleichen hat keinen Zweck, sie hört jedes minimale Geräusch!” Starfire überlegte kurz und sagte dann: “Du wolltest ihr die Kette abnehmen, ja? Du meinst, dass das was bringt? Dann werde ich jetzt auf sie schießen, und ich hoffe, das ich so treffe, wie ich es plane…” Starfire stellte sich hinter Cat und schoss einen dünnen, schmalen aber dafür sehr effektiven Laserstrahl Richtung Cat. Er streifte sie und durchtrennte dabei die Kette, welche nun auf den Boden fiel. Ehe Cat reagieren konnte, sprintete Robin los und schnappte sich die Kette, er steckte sie ein. Cat stand wie aus Stein und rührte sich nicht mehr. Robin ging nun langsam auf sie zu. Als er nah genug an ihr dran war, wollte sie ihn schlagen, doch er fing ihre Hände und hielt sie fest, er sah ihr genau in die Augen und sagte: “Hey, wir holen deine Kette zurück.” Er lächelte kurz und sagte dann: “Du hast Recht, ich lächele sehr selten.” Er hofft, dass es etwas bewirken würde, wenn er sie wieder an ihr allererstes Treffen erinnern würde, und es funktionierte, ihre Augen wurden schlagartig wieder normal, sie bedankte sich: “Danke, Robin. Ohne dich hätte ich es nicht geschafft, mich zu befreien.” “Dank nicht mir, dank Starfire! Ohne ihren genauen Schuss, der deine Kette abtrennte, hätte ich nicht die Möglichkeit gehabt, mit dir in Ruhe zu reden!” “Meine Kette… gibst du sie mir bitte wieder?” Er band sie ihr um und befestigte sie provisorisch mit einem Knoten. Sie meinte nun zum Team: “Wartet ihr hier, ich muss noch etwas erledigen!” Sie ging die Treppen hoch in den Raum, aus dem sie von Mad Mod kontrolliert gekommen war. Er betrat von der anderen Seite den Raum. “Fühlst du dich etwa ernsthaft stark genug, gegen mich anzukommen? Also bitte, du hattest noch keine Zeit, dich zu erholen oder Kraft zu sammeln, du bist noch genauso schwach wie vorher! Außerdem… kenne ich ja jetzt die Quelle deiner Kraft.” Er kam auf Cat zu und griff nach ihrer Kette, doch bevor er sie erreichte, drückte Cat ihn mit Psychokinese gegen die Wand. “Das denkst du vielleicht, doch auch ohne meine Kette würde ich es nun alle Mal gegen dich aufnehmen! Innere Kräfte werden von Gefühlen geleitet, und meine Gefühle sind momentan alle auf Rache aus!” ******** “10 Minuten, wenn sie dann nicht wieder da ist, gehen wir nachsehen!” entschied Robin besorgt. “Dass Cat… mir im Traum begegnet ist… war nur… eine Täuschung?” murmelte Starfire fassungslos, ihr wurde bewusst, dass es ihre Schuld war, dass Mad Mod Cat unter Kontrolle hatte, auch wenn es jetzt vorbei war. “Aber… Cat war doch da… und ich wollte doch nur helfen… ich habe mir solche Sorgen gemacht, dass ich alles getan hätte, um Mad Mod zu finden…” “Ich weiß, ich habe ja gesehen, wie du Kätzchen ‘verhört’ hast.” sagte Robin, doch wollte Starfire dann ermuntern: “Hey, wir alle haben bei diesem Erlebnis etwas gelernt, und wenn Cat mit ihm fertig ist, wird Mad Mod uns bestimmt für eine Weile nicht mehr stören.” “Starfire, du brauchst dich nicht schuldig zu fühlen… bei optischen Täuschungen wäre das niemandem aufgefallen, auch mir nicht.” Cat kam aus dem Zimmer und hatte scheinbar das Gespräch mitgehört. “Hey Leute, was haltet ihr davon, wenn wir jetzt eine Pizza essen gehen, und dann im Tower noch feiern?” schlug Beastboy vor, der mit Cyborg schon für einen Ausgang gesorgt hatte. Sie taten dies und gingen in die Stadt. Nachdem jeder seine Lieblingspizza gegessen hatte, gingen sie ohne bestimmtes Ziel in der Stadt spazieren. Unterwegs begegneten sie Kätzchen, die, als sie Starfire erblickte, sofort mit Freddy flüchtete. “Meine Güte, was ist denn mit der los? Hat die plötzlich Angst vor dir?” “Als ich die Adresse von Mad Mod suchte, bin ich wohl etwas grob geworden, als sie mir etwas vorlügen wollte…” “Aber es…” Sie unterbrach Robin, “Ja, es kommt nicht mehr vor, es war falsch, ich habe verstanden, Robin.” “Eigentlich wollte ich sagen, es hat ja scheinbar auch gute Seiten, Kätzchen lässt mich in Ruhe!” meinte er fröhlich. Im Tower feierten die Titans noch eine Weile, und Starfire erzählte in allen Einzelheiten von ihrer Begegnung mit Kätzchen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)