Teen Titans - Eine andere Geschichte von StarfireChan ================================================================================ Kapitel 165: Gefährlicher Alleingang ------------------------------------ „Leute, kommt! Zeit, aufzustehen, wir haben noch viel vorzubereiten bis Weihnachten! Außerdem will ich eure Outfits sehen!“, rief Bumblebee, sie flog durch den Flur um den Rest zu wecken. Sie trug ein dunkelgrünes Kleid mit schrägem Ende, der Kragen und die Ansätze an den kurzen Ärmeln waren rot und zackig geschnitten. Zusätzlich hatte sie einen schwarzen Gürtel über dem Kleid, und sie trug bis fast ans Knie reichende grüne Stiefel mit einem roten Ansatz, ihre glitzernden Flügel ergänzten ihr Outfit erstaunlich gut, auch die Weihnachtsmütze hatte sie auf. „Na los, wie lang braucht ihr? Aufstehen!“ „Schon gut Bee, ich hatte schon lang keine Strumpfhose mehr an, da brauch ich eben etwas.“ Terra kam aus ihrem Zimmer, sie trug ein dunkelgrünes Hemd mit halblangen Ärmeln und mit Glitzer durchzogen, auf der rechten Seite waren auf Brusthöhe zwei glitzernde goldene Glocken mit einer roten Schleife aufgestickt, die Ränder des Pullis waren ebenfalls aus goldglitzernder Wolle. Sie trug einen schwarzen Rock bis ans Knie mit rotem Rockbund, außerdem eine rot/weiß schräg gestreifte Strumpfhose, schwarze Schuhe und die Weihnachtsmütze. „Wow, du bist ne tolle Weihnachtsfee, Bee!“, meinte Cyborg, als er dazu kam, er trug einen großen, dicken, langen Mantel, am Kragen, an der Knopfleiste, an den Ärmelenden und am Ende des Mantels war ein weißer flauschiger Ansatz dran, und auch er hatte die Mütze auf. „Und jetzt hab ich auch nen Santa!“, erwiderte Bumblebee lächelnd, sie schrumpfte sich und schwirrte um Cyborg herum. „Wieso hab ich das Gefühl, dass ich fast wieder mein Halloween-Kostüm trage?“, murmelte Speedy, er trug ein grünes, am Ende zackig geschnittenes Hemd, mit einem schwarzen Gürtel darauf und langen Ärmeln, wie bei Bumblebee waren an den Rändern zackige rote Ansätze. Dazu trug er eine grüne Hose, dunklere grüne, spitz zulaufende Schuhe, und auch die Mütze. „Stimmt, hat ne große Ähnlichkeit.“ „Liegt das an mir, oder sind die Klamotten eigentlich ganz angenehm?“, fragte Aqualad in die Runde, er kam gerade aus seinem Zimmer, er trug eine rote Jacke mit weißen flauschigen Ansätzen, eine rote Hose mit schwarzem Gürtel und schwarze Stiefel, er setzte sich gerade noch die Mütze auf. „Ja, also, schlimm find ichs auch nicht.“ „Naja, Strumpfhosen sind nicht so meins, oder Röcke. Aber ich finds auch nett, und so hat man gleich etwas mehr das Gefühl von Weihnachten.“ „Du meinst, wenn einem die Deko nicht reicht.“ BB kam dazu, der Rollkragenpullover, den er trug, war wie Terras Strumpfhose rot/weiß gestreift, er hatte eine weiße Hose und schwarze Schuhe an, trug die Weihnachtsmütze, und außerdem war auf dem Hemd ein künstlicher Mistelzweig auf der linken Seite angebracht. „Hey, das steht dir echt gut BB!“ „Naja, ich fühl mich irgendwie eingeschränkt. Ich frag mich, wo Flash die Sachen her hat, die passen ja echt gut.“ „Zumal das nicht nur einfach irgendwelche gekauften Klamotten sein können“, meinte Robin, als auch er aus seinem Zimmer kam. Er trug ein auf beiden Seiten rotes Cape mit weißem flauschigem Ansatz an allen Rändern, einen roten Strickpulli mit gelben Rändern, eine dunkelgrüne Hose und braune Stiefel, und er hatte seine normale Maske auf. „Oder kann mir einer bei nicht einzigartigen Klamotten diese gestickten Sterne erklären?“ Auf seinem Hemd waren drei Sterne aufgestickt, mit gelbem Rand und schwarzer Füllung, in dem schwarz waren gelbe ‘R’s eingestickt. „Wow, du hast Recht, das muss ein Einzelstück sein.“ „Er konnte auch nicht wiederstehen, mir noch mehr als das Outfit zu geben.“ Robin zog seine Kampfstange, sie war nicht mehr grau, sondern rot/weiß, wie eine Zuckerstange. „Ich schätze, er wird heute Nacht nochmal dafür hier gewesen sein, sonst weiß ich nicht, wie er das hinbekommen haben soll.“ „Flash ist Weihnachten eben sehr wichtig, ich würde vermuten, es ist das Fest, welches ihm am meisten gefällt. Wieso kann ich allerdings auch nicht sagen“, murmelte Cat. Sie trug die Mütze, eine Art beige Halskrause mit vielen aufgestickten roten Schneeflocken, ein rotes Kleid mit langen Ärmeln, einen schwarzen Gürtel mit goldener Schnelle, und am Ende am Knie und an den Ärmelenden weißen flauschigen Ansatz, außerdem trug sie schwarze Schuhe und weiße flauschige Beinwärmer. „Das steht dir wirklich gut, Cat.“ Sie lächelte Aqualad an. „So, fehlt nur noch Star.“ „Diese Kleidung ist absolut wundervoll! So schön weich, so glitzernd, so warme, freundliche Farben!“, rief diese begeistert, als sie auch kam. Sie trug ein trägerloses, ärmelloses, über den Knien endendes rotes Kleid mit einem schmalen goldenen Band mit einer kleinen Schleife auf Hüfthöhe, am Ende des Kleides war ein goldener Ansatz, und oben weißer Flausch. Die Mütze hatte sie auch auf, ihre roten fingerlosen Handschuhe hatten am Oberarm einen weißen flauschigen Rand, auf dem Handrücken war jeweils ein gold glitzernder Stern aufgestickt, ihre roten Stiefel hatten oben einen goldenen Rand und waren je mit 2 weißen Bommeln versehen. „Du siehst toll aus, Star!“ „Ihr aber auch; wieso haben wir die bisherigen Weihnachten nie derartige Kleidung getragen?“ „Weil wir immer was zu tun hatten. Naja, wir sollten uns jetzt wohl was zu Essen machen, und uns dann aufteilen, wir müssen ja vermutlich jeder noch was vorbereiten.“ ******** Red X war unter Wasser, unter seiner Maske führte ein Schlauch zu der Sauerstoffflasche, die er um den Rücken geschnallt hatte, er schwamm immer tiefer, bis er ein Schiffswrack erreichte. Er fing an, das Schiff zu untersuchen, er fand ein Loch in der Wand und schwamm hindurch ins Schiff hinein. Er suchte sorgfältig die Räume ab, als er gerade in eine Art Schatzkammer geschwommen war ging hinter ihm die Tür zu, er riss daran doch sie ging nicht wieder auf. Red X schwamm auf Abstand, vermutlich um mit ‘Anlauf‘ die Tür aufzubrechen, da zog eine starke Welle durch den Raum, sie war so stark dass sie den Schlauch zur Sauerstoffflasche durchtrennte, Red X sah sich hektisch um. Wieder ging eine Welle durch den Raum, sie stieß Red X gegen eine Wand, wodurch er ausatmete, er schwamm zur Tür zurück und schlug darauf ein, wenn nicht schnell etwas passieren würde war es das für ihn, er hatte schließlich keine Luft mehr. Die Tür ging nicht auf, nachdem er noch ein paar Mal dagegen geschlagen hatte verlor Red X das Bewusstsein. ******** Star war mit Terra und BB unterwegs, Robin hatte Speedy mitgenommen. „Hoffentlich fangen die beiden nicht mal wieder ohne Grund zu streiten an“, meinte Terra. „Beastboy, eine Frage… was ist das denn für eine Blume auf deinem Pullover?“ „Oh, das ist ein Mistelzweig. Steht für diese Jahreszeit.“ „Aber doch nicht nur, BB! Normalerweise werden solche Mistelzweige über einer Tür oder ein einem Raum aufgehängt – BB, lass uns gleich noch n Zweig besorgen, das fehlt noch im Tower! – Und, wenn sich dann zwei unter dem Mistelzweig begegnen, die, naja, einander viel bedeuten, ist es üblich, dass sie sich küssen.“ Star sah etwas verwirrt aus. „Wieso bedeutet ein Zweig, dass man sich küssen soll?“ „Woher der Brauch kommt, können wir dir auch nur schlecht beantworten. Aber es ist ein wirklich schöner Brauch, wir werden’s dir zu Weihnachten beweisen.“ ******** Mia riss hustend die Augen auf, sie trug noch das Red X-Outfit, nur die Maske nicht. „Wie schön, du bist endlich zu dir gekommen“, sagte eine sanfte Stimme, Mia sah sich zur Quelle um. Sie waren in einer Höhle, vermutlich Unterwasser, ihr Gegenüber hatte blassblaue Haut, lange orangene Haare und orangefarbene Augen, sie trug ein blaues ärmelloses Top, eine schwarze Hose, enge blaue Schuhe und ein paar verschieden blaue Armreife, sie kam auf Mia zu und hielt ihr eine Hand hin, um ihr hoch zu helfen. „Er hätte dich beinahe erwischt… du kannst von Glück reden, dass ich da war.“ Mia hustete immer noch ein Bisschen. „Wer bist du?“ „Ich bin, während der kalten Jahreszeit, die Wächterin dieses Sees. Mein Name ist Noelle.“ Sie sprach sehr leise, sanft und zurückhaltend. „Danke, dass du mir das Leben gerettet hast. Ich muss dich um etwas bitten, etwas wirklich Wichtiges.“ Mia stand auf, und setzte sich die Red X-Maske wieder auf. „Bitte vergiss, wer hinter der Maske steckt, und wenn wir uns je wiedersehen sollten, bitte ich dich jetzt schon, mich nicht zu erkennen.“ „Es ist in den meisten Fällen keine schöne Entscheidung, sein wahres Ich zu verschleiern; aber ich werde dir dabei nicht im Wege stehen. Dürfte ich erfahren, was du in diesem Schiff wolltest? Das Schiff gehört einem gefährlichen Wesen namens Trident, er lebte einst in Atlantis.“ „Genau wegen ihm. Ich muss ihn zurückschlagen, weil ich… ‘Freunden‘, die ganz in der Nähe wohnen, ein paar ruhige Tage bescheren möchte.“ Noelle lächelte: „Überlass das mir, ich halte Trident in seinen Grenzen.“ „Bist du mit Raven befreundet?“ „Befreundet, nun… ich stehe schon lange in den Diensten der Hohepriesterin, sie hat mich von ihrer Mutter übernommen.“ „War nett, dich kennen zu lernen, Noelle; doch ich muss jetzt wirklich weiter.“ Noelle nickte. „Gib mir deine Hand.“ Red X tat es, im nächsten Moment stand er am Ufer des Sees, er hustete nochmal und sah zum Tower. „Wie gut, dass ihr das nicht mitbekommen habt…“, murmelte er, dann ging er Richtung Stadt los. ******** Speedy saß am Fenster des Towers, Cat kam zu ihm, er hielt seinen Red X-Communicator in den Händen und wirkte sehr niedergeschlagen. „Ich bin sicher, er hätte dich gerne mitgenommen, Speedy.“ Sie setzte sich zu ihm, sofort steckte er den Communicator ein. „Wieso kann er sich nicht, nur einmal am Tag, melden? Ich würde es nicht mal wissen, wenn er tot ist…“ „So darfst du nicht denken. Es geht ihm gut, wie es ihm immer gut geht. Ich weiß, man befürchtet sofort alles Mögliche, wenn ein wichtiger Freund sich nicht meldet, aber du musst versuchen, damit zu Recht zu kommen. Wenn du dabei Hilfe brauchst, sag mir Bescheid, dann bin ich für dich da.“ „Danke… Ach, Cat?“ „Ja, Speedy?“ „Es tut mir leid, wie ich früher zu Raven war…“ „Ach, das ist schon in Ordnung, Raven und ich haben deine Beweggründe schon lange nachvollzogen und verstanden.“ Cat lächelte. ******** Der neue Tag begann, es schneite, Red X stand auf einem Hausdach und schien auf etwas zu warten. „Da bist du ja.“ Im nächsten Moment stand er vor Mumbo, welcher gerade in eine Bank wollte. „Die Titans haben im Moment Urlaub, und ich bevorzuge es, euch aufzuhalten, bevor ihr was anstellt.“, meinte er nur, und zog ein paar X-Shuriken. ******** Die Titans waren wieder in kleinen Gruppen unterwegs, diesmal war Speedy mit Aqualad und Bumblebee zusammen. „Ach, Speed… kannst du eigentlich Red X erreichen?“, fragte Aqualad, Speedy sah ihn verwundert an. „Naja, wenn Red X will schon, wieso?“ „Ich… ich würd ihn gerne um etwas bitten.“ „Ich kann ja mal versuchen, ihn zu erreichen.“ Speedy holte seinen Communicator raus. „Red X, bist du da? Aqualad möchte dich sprechen.“ Es dauerte einen Moment, bis eine Antwort kam: „Um was geht’s denn?“ „Warte, ich geb ihn dir.“ „Äh, ich hoffe, ich stör nicht zu sehr… ich wollte fragen, ob du noch Kontakt zu Raven aufnehmen kannst.“ „Raven? Wieso, ja, müsste gehen.“ „Oh, okay, dann… kannst du sie vielleicht bitten, mit mir zu reden? Ich würde sie gerne was fragen.“ „Klar. Ich sag ihr Bescheid, sie wird sich denk ich bestimmt bald bei euch melden.“ „Danke.“ „Keine Ursache. So, ich muss weitermachen.“ Ohne nochmal mit Speedy zu reden hatte Red X die Verbindung abgebrochen, Speedy steckte den Communicator weg, und seufzte leise: „Wenigstens weiß ich jetzt, dass du noch lebst…“ ******** Red X tauchte gerade in der Dämonenwelt auf, er ging gleich auf die Kirche zu, rein, und dort durch zu dem Altar, an diesem stand Raven, mit einem weißen Umhang und blauen Accessoires, sowie einem silberblauen Stab; sonst war niemand in der Kirche, sie sah zu ihm. „Red X. Ich fragte mal gar nicht erst, wie du hergekommen bist, du würdest mir sowieso keine Antwort geben. Was führt dich zu mir?“ „Du hast dich ziemlich verändert, Raven. Du wirkst so viel ruhiger, entspannter… so friedvoll.“ „Ich habe den Versuch meiner Mutter fortgesetzt, den dämonischen Kräften zu entsagen. Vielleicht spürst du deswegen diese Änderung. Ich fühle mich jedenfalls herrlich frei seitdem. Nun, was führt dich her?“ „Aqualad hat mich gebeten, dir auszurichten, dass er mit dir sprechen will. Worum es geht, weiß ich nicht.“ „Aber das ist nicht alles, dafür wärst du nicht hergekommen.“ „Ja, du hast Recht. Wo hält sich Trigon auf?“ Raven sah Red X verwundert an. „Trigon?“ „Ja. Es ist eine lange Geschichte, sag mir bitte einfach, wo er ist.“ Raven zog mit ihren Kräften ihren Mantel zu: „Ich weise dir den Weg. Doch gib bitte auf dich Acht, er ist vermutlich bereits seit einer Weile wieder dabei, seinen nächsten Angriff zu planen. Ihm ist zur Zeit noch unbekannt, dass meine Mutter von uns gegangen ist.“ „Okay. Danke, ab hier find ich den Weg“, meinte Red X und ging los, als er sich nochmal umsah war Raven schon weg. ******** Raven tauchte vor Speedy, Bee und Aqualad auf, sie hatte sich gerade eine Träne weggewischt, dann sah sie zu ihnen. „Entschuldigt, ich habe gerade an meine Mutter denken müssen… du wolltest mich sprechen, Aqualad?“ „Wow, das ging wirklich schnell. Ähm, ja, das wollte ich, also… äh…“ Aqualad sah zu Speedy. „Ihr erzählt es aber nicht weiter, oder?“ „Was denn?“ „Nein, nichts um was du mich bittest wird diese Runde verlassen.“ „Gut… naja, du kennst doch die Kette, die Cat mal hatte, oder?“ „Die mit deinen Überresten, oder ihre Spirale?“ „Eine Kette mit deinen Überresten?“ „Lange Geschichte, Speed. Es geht um das Eis als Rouge uns erwischt hatte.“ „Die Spirale meine ich.“ Raven nickte. „Ich wollte fragen, gibt es irgendwo, irgendwie, die Möglichkeit, genau so eine Kette, also, dass sie am besten auch wieder eine stärkende Wirkung hat, erneut herzustellen?“ Raven nickte wieder: „Für einen Dämon mit meinen Kräften ist es keine sonderliche Anstrengung, einen derartigen Talisman zu erschaffen.“ „Könntest du mir dann so eine machen?“ „Ich mag deine Idee, das wird Cat sicher gefallen. Ich werde wiederkommen, wenn der Talisman vollendet ist. Bis dahin auf Wiedersehen, Bee, Speedy, Aqualad.“ „Raven!“ Sie drehte sich nochmal zu Speedy um. „Es tut mir wirklich leid, wie ich dich früher behandelt hab…“ „Cat hat dir doch bereits erklärt, dass sie und auch ich es verstehen.“ „Ja, ich weiß, aber ich fand es richtig, es dir auch nochmal zu sagen. Außerdem… würden du und Cat mich bitte wieder ‘Speed‘ nennen? Es wirkt so kühl sonst…“ Raven lächelte. „Ich glaube, das wird sich einrichten lassen. Speed.“ Sie ging ein paar Schritte, dann schien sie sich aufzulösen. „Cats Kette? Was denn für ne Kette?“ „Ach, stimmt ja, da kannten du und Red X das Team noch gar nicht. Cat besaß früher eine Kette, silbern, sah sehr nach einer Spirale aus. Die Kette hat auch ihre Fähigkeiten verstärkt, sie war ihr ziemlich wichtig. … Sie hat sie verloren, weil Mad Mod, einer unserer Gegner, sie ins Feuer geworfen hat…“ „Oh, ach, n-naja, äh, dann wird sie sich ja bestimmt sehr darüber freuen.“ „Ja, da s hoffe ich… Und wie läuft es bei dir, was die Geschenksuche angeht?“ ******** „Die Welt der Dämonen ist dir nicht mehr dämonisch genug?“, rief Red X, er sprang von Felsen zu Felsen, knapp über einem lavaartigen See, in einer Höhle. Um Red X herum tauchten aus der Lava Schattengestalten auf, abgesehen von roten Augen bestanden sie eigentlich nur aus Schatten, sie kamen alle sofort auf Red X zu. Er zog sofort Shuriken und sagte: „Tut mir leid, aber ich hab keine Zeit, mich mit Handlangern rumzuschlagen“, dann sprang er in die Höhe, nach unten warf er viele Shuriken und dann noch einen roten Ball, der zu einer Klebemasse explodierte, Red X landete darauf, er war die Monster losgeworden, er sprang weiter. „Du hast mir immer noch nicht erklärt, woher du diese Fähigkeiten hast“, hörte er Trigons Stimme, er blieb stehen. „Hör auf dich zu verstecken, vielleicht erfährst du es dann!“ Ziemlich direkt vor Red X baute sich Trigon auf, er schlug nach Red X doch Red X wich mit einem Sprung aus. „Ich warne dich fairerweise vor: Ich werde dir all deine Vorbereitung hier zerstören.“ Nachdem er das gesagt hatte schrie Red X auf, im gleichen Moment baute sich eine Linie zwischen den beiden auf, sie war dunkelrot und an Trigons Seite stärker, Red X ging auf die Knie. Langsam mühte er sich wieder hoch, zusammen mit seinen Bemühungen wurde die Linie auf Trigons Seite schmaler und bei Red X dicker. „Wer bist du? Woher nimmst du diese Kraft?“, schrie Trigon. ******** Robin fuhr sich seufzend durch die Haare und setzte dann die Mütze wieder auf, er ging mit Cat durch die Läden, sie hatte schon eine Tasche dabei. „Ich weiß, du denkst natürlich nicht darüber nach, aber lass mich dir einen Tipp bezüglich eines Geschenks für Star geben. Hör auf, dir über die tiefere Bedeutung Gedanken zu machen, und über das Pro und Contra. Höre auf dein Gefühl, auf deine erste Idee.“ Robin sah sie verwundert an. „Was? Ich mach mir gar keine Gedanken über-“ „Ich weiß“, erwiderte sie lächelnd. „Es war auch nur ein ratschlag, du brauchst darauf nicht zu antworten.“ Nach etwas Pause meinte Robin: „Ich, äh, geh mal eben nochmal zu dem einen Laden da zurück.“ Cat sah ihm lächelnd hinterher. ******** Es war schon Mittag, Red X kam aus einer Seitengasse, er setzte sich an den verschneiten Straßenrand, lehnte sich nach hinten und sah in den Himmel, er atmete durch. „Ich habe mich völlig verplant… ich muss mich ins Zeug legen, wenn ich wirklich noch rechtzeitig fertig sein will…“, murmelte er. Nach ein paar Sekunden stand er auch wieder auf, er ging los durch die Straßen, schon nachdem er ein paar leere Straßen durchquert hatte hörte er: „Du bist wirklich eine Schande für meinen Ruf. Jetzt opferst du auch noch dein eigenes Wohlbefinden für ein paar freie Tage für die Titans?“ Er sah sich um. „Wo bist du, komm raus und zeig dich!“ „Find mich doch! Aber pass auf, wenn ich dich zuerst erwische kannst du deinen Plan nicht mehr weitermachen!“ Red X zog ein paar Shuriken, langsam ging er weiter, er sah sich in alle Richtungen um. Bis plötzlich hinter ihm (der andere) Red X landete, er packte Red X an den Schultern und warf ihn über sich zu Boden, sofort warf er noch mehrere rote Kugeln auf Red X, dieser wollte sich noch zur Seite rollen doch eine der Kugeln explodierte viel zu schnell, Red X steckte in der roten Masse fest, eine der anderen Kugeln versetzte Red X beim explodieren einen Stromschlag, er stöhnte, der andere Red X kam jetzt auf ihn zu. „Du kannst nicht sagen, ich hätte dich nicht gewarnt.“ Er beugte sich zu Red X runter. „Ich war mal einfach nur ein hervorragender Dieb. Jemand, der es nicht nötig hatte, andere zu verletzen. Aber bei derartigem Rufmord wird ich wohl eine Ausnahme machen müssen, zumal du es ja immer wieder schaffst, zu entkommen, wenn ich dich weitergebe.“ ******** Was würdet ihr heute von einer Pause von dem Shoppen halten?“, fragte Cat, der Rest sah zu ihr. „Fände ich gar nicht schlecht. Ich mein, wenn man mal einen Tag nicht sucht, kommt man vielleicht wieder auf neue Ideen. Was schlägst du denn stattdessen vor?“ „Auf einen Weihnachtsmarkt zu gehen.“ „Weihnachtsmarkt?“ „Eigentlich ne gute Idee Cat. Star, ich glaube es ist einfacher, du siehst es, als dass wir versuchen, es zu erklären“, meinte Robin. „Ich bleib lieber im Tower.“ „Aber Speed, wieso?“, fragte Terra. „Mir ist nicht wirklich nach der Atmosphäre auf einem Weihnachtsmarkt. Außerdem könnt ihr es dann als Paare besser genießen.“ „Du wirst nicht allein im Tower bleiben.“ „Robin, ich hab nicht vor, abzuhauen, ich will einfach nur nicht mit!“ „Lass Speed hierbleiben. Ich kann zwar seine Gedanken nicht lesen, aber ich glaube, dass er ehrlich ist. Ich glaube nicht, dass er uns so verlassen wird.“ „Na gut, okay.“ Also machten sich eine Weile später alle bis auf Speedy auf zum Weihnachtsmarkt. Speedy ging auf das Dach des Towers, legte sich hin und sah hoch in die Wolken, leiste murmelte er: „Wieso nur mach ich das alles mit…“ ******** „Wenn ich schon davon abweiche, niemanden zu verletzten, dann wenigstens mit einem Kampf.“, sagte (der andere) Red X, als Red X gerade zu sich kam. „Und so kann ich dir auch endlich mal beweisen, dass ich besser bin, und jemand wie du es gar nicht verdient sich Red X zu nennen.“ „Selbst Schuld, dass du mir noch eine Chance gibst…“, knurrte Red X während er mühsam aufstand. „Naja, keine wirkliche Chance. Immerhin bist du von dem Strom geschwächt, und ich hab dir fast alle Waffen abgenommen.“ „Es ist trotzdem eine Chance, und die werde ich auch nutzen…“ Die beiden waren in einem stillgelegten U-Bahn-Tunnel, flackernde Lampen beleuchteten die Gegend. „Dann komm und zeig mir, wie du deine Chance nutzen willst!“ Red X überprüfte seine Taschen, er hatte noch seinen Communicator, und genau drei Shuriken. „Dreimal darf ich angreifen? Wie gnädig… wo sind wir hier?“ „Irgendwo unter der Stadt. Ich hätt ja gern ne schönere Umgebung gehabt, aber man kann ja nicht alles haben, wenn mans eilig hat.“ Red X hielt kurz inne, dann sagte er erleichtert: „Deine Ortswahl war dein Fehler.“ „Was?“ Red X schoss einen pinken Blitz auf die Lampe, sie waren jetzt im Dunkeln, (der andere) Red X fluchte. Ein paar Sekunden später lag (der andere) Red X, von einem umgebogenen Schienenstück gefesselt, mitten im Gefängnis. Red X war auf einem hohen Hoteldach, er steckte sich einige Waffen ein, dann legte er sich keuchend auf den Rücken. „Das ist echt nicht gut… es war reiner Zufall, dass Flash da lang gekommen war… ich bin einfach zu sehr in Gedanken woanders, ich muss mich zusammenreißen…“ Red X schloss die Augen. ******** Die Titans kamen am Weihnachtsmarkt an, er war auf einem großen, recht zentralen Platz ausgebreitet, in der Mitte stand ein riesiger Tannenbaum und überall glitzerte und funkelte es, ziemlich viele Menschen gingen über den Markt. „Und Star, wie ist dein erster Eindruck?“ „Ich, das ist, wow… Weihnachten bietet wirklich so viele wunderschöne Anblicke, ich freue mich es mitzuerleben!“ „Komm, ich führ dich n Bisschen rum“, meinte Robin, sie gingen dann alle paarweise los. ******** Speedy war mittlerweile im Tower, er lag auf der Couch und spielte ein Videospiel. Jetzt allerdings machte er Pause, er zögerte und holte seinen Red X-Communicator raus. „Red X, bist du da?“ Es dauerte einen Augenblick, bis: „Mh?“ „Hast du gerade geschlafen? Es ist doch Nachmittag; sag nicht, du arbeitest die Nächte durch!“ Red X stöhnte. „Was willst du denn, Speed?“ „Ich wollte nur wissen, wie es dir geht.“ „Ich hab dir schon mal gesagt, dass du dich nicht sorgen brauchst… und wenn du mich nochmal dafür kontaktierst, werde ich den Communicator danach ignorieren.“ „Aber-“ Red X hatte die Verbindung bereits wieder abgebrochen, Speedy schrie sauer auf, er steckte den Communicator weg und spielte weiter. ******** Robin und Star gingen über den Weihnachtsmarkt, an fast jedem Stand blieb Star stehen und Robin erklärte ihr etwas zu den Artikeln da, wenn sie sich begeistert die Sachen ansah beobachtete er sie lächelnd. Als er bemerkte, dass sie als nächstes auf einen Stand mit Lebkuchenherzen zusteuerten, versuchte er noch, sie woanders hin zu lenken: „Star, wie wär’s, wollen wir uns jetzt mal den großen Tannenbaum ansehen?“ „Bevor wir das machen… was sind denn das da für Herzen?“ Robin zog sich an seinem Kragen, er konnte sich denken, wie das weitergehen würde und das machte ihn nervös. „Naja, komm, finden wir’s raus.“ Sie gingen zu dem Stand. „Das sind Lebkuchenherzen. Essbar, und solange bis man sie isst ein schönes Andenken.“ „Ooh, die sind ja hübsch! Und so toll dekoriert!“ „Ich dachte mir schon, dass du das denkst.“ Robin ließ sich eines der Herzen geben, auf denen ‚Ich liebe Dich‘ stand, er zog sich wieder am Kragen als er es Star gab, sie errötete. „Äh, also, … ich finde, das sind die Schönsten…“, ergänzte er nervös, als ob er eine Ausrede erfinden müsste. „Ja, das sind sie wirklich, Robin…“, murmelte Star und sah ihm in die Maske, die beiden kamen sich ganz nah, sie umarmten sich, und… „Hey, Robin, Star, guckt mal, was wir gefunden-“, beide drehten sich erschrocken zu BB und Terra um, BB merkte sofort, doch natürlich trotzdem zu spät, dass sie in etwas reingeplatzt waren. „Verdammt! Sorry, äh, ich wollte nich,…“ „Schon okay Beastboy, hast nichts falsch gemacht“, meinte Robin, er räusperte sich. „Was habt ihr denn gefunden?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)