Teen Titans - Eine andere Geschichte von StarfireChan ================================================================================ Kapitel 157: Happy Halloween! ----------------------------- „Beeilt euch ein Bisschen, Leute, wir kommen sonst zu spät!“, rief Beastboy durch den Tower. Er trug eine lilafarbene, ziemlich zerfetzte Hose, und obenrum nichts. „Ich versteh auch nicht, wieso wir überhaupt auf ne Party gehen“, erwiderte Robin, schlecht gelaunt kam er in den Aufenthaltsraum. Er trug größtenteils sein normales Outfit, nur statt seiner Handschuhe und Schuhe trug er welche, die mit Fell besetzt waren, er trug sein Cape nicht und hatte an dem Gürtel hinten noch einen Schwanz angebracht. „Siehst doch gut aus, Robin!“ „Ansichtssache, Beastboy.“ Cyborg kam jetzt auch dazu. Er trug einen dreieckigen Hut, ein weißes Hemd mit einem Mantel mit goldenen Schulterklappen drüber, und eine schwarze Hose. „Na, was sagt ihr?“ „Wow, Cy, spitze!“ Beastboy sah zu Terras Zimmer. „Ich wette, sie ist schon lange fertig. Ich hol sie mal.“ Er ging los, und kam mit Terra wieder. Terra trug ein bodenlanges Kleid, in der Mitte war es weiß, an den Seiten und hinten rosa mit goldenen Verzierungen, oben rum war es rosa und lila, mit kurzen, wieder mit Gold bestickten, Puffärmeln. Dazu trug sie kurze weiße Handschuhe, und eine goldene Krone mit einem braunen Edelstein drauf. Ihre Haare hatte sie ab dem Ohr gelockt, in kleine, spiralförmige Locken. „Terra? Bist das wirklich noch du?“, fragte Robin verwundert. „Natürlich. Ich weiß eben, wie ich mich anziehen muss. Was soll das BB, du hast gesagt, alle anderen wären schon hier!“ „Tut mir leid Terra, aber ich wollte dich jetzt sehen!“ Sie grinste: „Du hast mich schon lange gesehen. Ich hab die grüne Fliege bemerkt.“ Star kam nun auch dazu, sie flog, sie trug einen grünen Fischschwanz, obenrum einen BH aus zwei lila Muscheln, sie hatte ein paar ihrer Haare vors Gesicht hängen lassen und sie gewellt. „Und…? Wie sehe ich aus?“, fragte sie, sie drehte sich rum, Robin musste wieder husten. „Star, meinst du nicht, dass das… naja, etwas knapp ist?“ „Gefällt es dir nicht? Bumblebee meinte, sie glaubt, dass es gerade dir sehr gefallen dürfte…“ „Was? Äh, d-doch, natürlich, du siehst gut aus, nur…“ „Hör nicht auf ihn Star, du siehst gut aus, kein aber“, meinte Mia, sie kam gerade rein. Sie trug eine Augenklappe, einen schwarzen Piratenhut, einen schwarzen Mantel mit blauen Akzenten, der Mantel war auch von innen blau. Drunter hatte sie ein schwarzes Hemd, sie trug eine weiße Hose, blaue Stiefel, und hatte einen Säbel in der Hand. „Wow Mia, die Farben passen echt gut!“ „Danke. Ich fühl mich auch sehr wohl.“ „Muss ich das wirklich machen…?“, fragte Cat leise, sie stand wohl hinter einer Ecke und wollte nicht reinkommen. „Ach, Cat, so schlimm wird’s schon nicht sein! Sieh’s doch so, du kannst heute mal wer ganz anderes sein!“ „Na gut…“ Nach einer kurzen pause kam Cat dann erhobenen Kopfes rein. Sie hatte zwei rote Hörner auf, sie trug ein, sehr zerrissenes, dunkelrotes Top, eine kurze schwarze Hose, hatte ein schwarzes mit Nieten besetztes Armband um. An der Hose war ein schwarzer Teufelsschwanz befestigt, auch mit Nieten besetzt. Sie trug rote Beinstulpen, die oben mit einem schwarzen Band mit Teufelsschwanz-Spitzen am Ende zugebunden waren, und schwarze Schuhe. Ihre Haare wirkten ziemlich durcheinander und hingen ihr teilweise ins Gesicht. „Und, wie seh ich aus? Toll, ich weiß“. Nach kurzer Pause ergänzte sie: „Nein, ich kann das nicht…“ „Doch, klar kannst du! Das war gut! Ich werde dir helfen.“ Jetzt kam als nächster Speedy dazu. Er trug einen grünen Hut mit einer Feder dran, eine grüne Tunika die aussah als würde sie aus Blättern bestehen. Dazu eine dunkelgrüne Hose und gelbe Schuhe, zudem trug er noch seinen Köcher und seinen Bogen. „Speed, das mit dem Bogen geht aber nicht.“ „Was? Aber ich muss meinen Bogen dabei haben! Wenn irgendwas sein sollte?“ „Komm mal kurz mit, ich weiß da was.“ Mia und Speedy gingen also nochmal aus dem Raum. Als sie gerade raus waren, kam Aqualad rein. Er trug einen ziemlich großen Hut, größtenteils schwarz, mit ein paar silbernen und blauen Akzenten. Der Rest seines Outfits bestand aus einem schwarzen, von innen silbernen Mantel, einem silbernen Hemd mit schwarzer Fliege, einer schwarzen Hose, schwarzen Schuhe, und einem Stab. „Oh, wow, Star… das, du als Meerjungfrau… du, das ist beeindruckend…“, murmelte er, danach richtete er sich an Cat: „Cat, du siehst toll aus. Mal ganz etwas anderes.“ „Du siehst aber auch toll aus“, erwiderte sie lächelnd. „Ich glaube, ich hätte lieber auch eine Zauberin oder so dargestellt.“ „Ach, du schaffst das schon, ich bin überzeugt dass du einen sehr überzeugenden Teufel abgeben kannst wenn du willst.“ „Hey Leute! Ich fühl mich toll, das Outfit ist klasse!“ Bumblebee kam rein, sie trug ein gelbes Kleid, die Rockzipfel sahen wie Blütenblätter aus, überall auf dem Kleid war Glitzer. Sie hatte einen Zauberstab mit einem Stern vorne dran in der Hand, und flache, gelbe Schuhe an. „Bee, bezaubernd!“, rief Cyborg. „Bumblebee, wo sind deine Fächer?“ „Ach, ich komm auch mal ohne zurecht, Robin. Die passen nicht zum Kostüm.“ „Na gut, wenn du meinst.“ Mia und Speedy kamen wieder rein, Speedy hatte, zumindest sichtbar, seinen Bogen und Köcher nicht mehr dabei. „Gehst du jetzt doch unbewaffnet, Speed?“ „Nein.“ Robin sah ihn erstaunt an. „Was? Du willst mir sagen, du hast Bogen und Pfeile dabei? Wo das denn?“ „Siehst du, wenn ich sie brauchen werde.“ „So, wo bleibt Kage?“ „Bin ja schon da.“ Kage trug einen kleinen roten Hut mit goldenen Bommeln dran, ein recht wenig bedeckendes orangenes Top mit Glitzer und goldenem Rand. Ihre Haare hatte sie geflochten, sie trug eine blau-glitzernde Hose mit einem Gummi unten dran, und orange-goldene Schuhe. „Und deine Messer?“ „Als wenn ich auch nur eine Sekunde darüber nachdenken würde, die hier zu lassen.“ Sie griff in ihre Hose und zog da ihre Messer raus, sofort steckte sie sie wieder weg. „Gut, dann würd ich sagen, machen wir uns mal auf den Weg?“ „Ja, wir sind sowieso schon spät dran.“ ******** Es war schon länger dunkel draußen, die Titans waren gerade auf der Party, die im großen Park stattfand, angekommen. „Und, wenn was ist, es hat ja jeder seinen Communicator dabei?“ „Natürlich, Robin, was denkst du?“ „Ich will ja nur auf Nummer sicher gehen. Okay, na dann, gehen wir – “ „He Titans!“ Im nächsten Moment standen Jinx, Flash, Mammoth und Gizmo bei ihnen. Flash trug ein grünes Hemd, ein grünes Cape, braune Schuhe in die er die braune Hose gesteckt hatte, und er hatte Pfeil und Bogen dabei, außerdem trug er einen sehr ähnlichen Hut zu Speedys; statt der üblichen gelb-orange-roten Silhouette die man als Streifen sah wenn er lief sah man nun orange-grün-braun. Jinx trug einen dunklen Hexenhut, auf dem Hutband war eine pinke rose mit grün-orangenen Blättern angebracht, sie trug ein grünes Hemd mit Ärmeln, die ins orangene übergingen, darüber ein dunkles, enges Kleid. Das Kleid hatte einen dunkelrot, mit grün bestickten Gürtel, und einen ebenso bestickten dunkelroten Spitzenansatz. Dazu trug sie Schuhe, unten rot, mit einem farbverlauf nach oben hin ins dunkelblau gehend, und sie hatte einen grauen Stab dabei. Mammoth trug nur noch einen Lendenschurz, und Gizmo steckte in einem Teddybär-Kostüm. „Flash, Jinx! Oh, der Teddy ist ja ne geniale Idee!“, meinte Cyborg lachend. „Ja. Hab ihnen gleich gesagt dass ich dagegen bin“, knurrte Gizmo zurück. „Ach, jetzt hab dich doch nicht so, Giz! Du siehst… niedlich aus“, sagte Jinx grinsend, sie strich ihm über den Teddy-Kopf. „So ’n Zufall, dass ihr auf die gleiche Party wollt!“ Jinx rammte Flash einen Ellenbogen in die Seite. „Au! Wofür war’n das?“ „Hör auf, Star so anzustarren, Wirbelwind.“ „Was? Ich hab doch garnich; wieso sollte ich überhaupt - ?“ „Ich kann mir schon vorstellen, was du mit deiner überschüssigen Zeit anstellst.“ „He, was denkst du denn von mir?“ Sie gingen rein, drinnen meinte Gizmo: „Endlich ein Bisschen Luft von diesem neckenden Geflirte! Das hält doch keiner aus!“, und ging gleich in die Masse. Nach und nach verteilte sich auch der Rest der Gruppe in der Party. Robin und Star waren gemeinsam unterwegs, Star staunte viel über andere Kostüme, einiges musste Robin ihr erklären, und viele, größtenteils männliche, andere Partybesucher machten Star beim vorbeigehen Komplimente. „Stimmt etwas nicht, Robin? Du machst den Eindruck, als kannst du dich nicht für all diese kostümierten Menschen auf einem großen Grundstück mit lauter Musik und überteuerten Speisen begeistern!“ „Mh? Doch, Star, alles in Ordnung. Ich steh generell nicht so auf Partys. Außerdem sollten wir uns, gerade an so einem Abend wie Halloween, nicht ‘frei nehmen‘. Gerade zu solchen Tagen passiert viel.“ „Aber Robin… wenn man es so betrachtet, sollten wir uns ja nie freinehmen, oder?“ Robin nickte. „Glaubst du, unsere Gegner nehmen sich frei? Glaubst du, sie hören auf sich irgendwas auszudenken oder einen Plan in die Tat umzusetzen, nur weil Halloween oder sonst ein Fest ist?“ „N-nein… aber, sollten wir nicht trotzdem…“ „Wir können es uns nicht erlauben, uns mit etwas anderem zu beschäftigen. Nicht, solange es da draußen wen wie Slade oder Rouge gibt, gegen die wir kaum ankommen.“ Star sah zu Boden. „Sollen wir dann… besser in den Tower zurück?“ Er sah jetzt wieder zu ihr. „Tut mir leid, Star, so war das nicht gemeint, ich wollte dir nicht die Stimmung versauen. Naja, schätze, wo wir jetzt sowieso schon hier sind, können wir auch den Rest der Nacht noch hierbleiben. Ich, äh, ich finde es übrigens toll, dass du keine Probleme mit dem Fischschwanz hast. Also, weil du fliegen kannst, und das wirkt dadurch richtig toll…“ Sie lächelte. „Ich mag auch dein Kostüm. Es… erinnert mich an ein tamarianisches Haustier, das ich mal hatte.“ Robin sah sie ein wenig verwirrt an. Auf einer Brücke, der einzigen in dem Park, trat jetzt Mumbo auf, gleich konzentrierten sich die Titans darauf. „Verehrtes Publikum! Und Teen Titans. Dieses Halloween werden Sie nie vergessen, denn es wird das realste in ihrem Leben! Und wenn Ihnen besagtes lieb ist, sollten Sie lieber wegrennen! Denn ich habe gehört, dass ein Werwolf unter uns ist!“ „Was zum Geier treibt Mumbo da? Wir holen ihn sofort da runter; Titans, - “ „Mumbo Jumbo!“ Auf einmal war Starfire nicht mehr neben Robin, und Robin sackte auf die Knie, er stöhnte, plötzlich stimmte irgendetwas nicht. Er konnte seine Hände nicht mehr richtig steuern, sein Communicator lag aufgeklappt am Boden. „Titans? – Hngh, was… Leute? Was ist hier louuuuu…“ Robin hatte wie ein Wolf geheult, schnell hielt er sich den Mund zu; sofort fiel er vor Schreck nach hinten, sein Mund war zu einer Schnauze geworden, um ihn herum waren längst alle Menschen weggelaufen, ihm wurde klar, dass er gerade zum Werwolf wurde. ******** „Wo ist mein Fahrer, wie kann er es nur wagen mich hier alleine zu lassen!“ Terra stand an der Straße und suchte wohl nach einem Auto, es war ein ziemliches Getümmel, alle Leute wollten von hier weg. Oft wurde sie gerempelt oder geschubst, sie beschwerte ich jedes Mal lautstark, „So behandelt man keine Prinzessin!“, aber natürlich achtete da keiner drauf. Terra schrie auf, als ein Pfeil durch ihre Krone schoss und diese an einem Laternenmast befestigte. „Aber so.“ Ihr gegenüber stand Flash, in seinem Robin-Hood.Outfit. „Wisst Ihr nicht, wer ich bin? Wie könnt Ihr es wagen, mich anzugreifen, Ihr hättet mich verletzen können!“ „Mir scheint, Ihr wisst viel eher nicht, wer ich bin.“ Er nahm seinen Hut vor den Körper und deutete eine Verbeugung an. „Ich bin Robin Hood. Gebt mir eure Habseligkeiten, und ihr dürft euer Leben behalten.“ „Wie bitte? Ich gebe niemandem etwas!“ „Dann werde ich es mir holen müssen.“ Er zog einen Pfeil aus seinem Köcher, Terra schrie, sie hob ihr Kleid an und lief los. ******** Viele Leute um Cat herum waren am Weglaufen, sie beobachtete das ganze ziemlich gelassen. Immer wieder stellte sie Leuten mit ihrem Schwanz ein Bein, sie kicherte. „Oh, das ist hier einfach zu einfach. Massenpanik, wie langweilig. Ich such mir lieber was Spannenderes.“ Sie verpuffte, im nächsten Moment stand sie auf einer Autobahnbrücke. „Viel besser. Hier hab ich wenigstens n Überblick über meine potentiellen Opfer. Bleibt nur noch, sich eines auszusuchen. Oh, die Auswahl ist so groß!“ Sie lachte, und stieg auf das Geländer, sie sah auf die Autobahn runter. „Ich lass wohl einfach den Zufall entscheiden, wen es trifft. Oder, besser gesagt, wer mich trifft.“ Sie ließ sich fallen. ******** Starfire saß auf einem Felsen im Meer, ihr Schwanz hing ins Wasser, sie summte ein Lied und kämmte sich mit den Fingern ihre Haare. Interessiert betrachtete sie nicht allzu weit entfernt ein Piratenschiff, mit schwarz-roter Piratenflagge. Auf dem Schiff war Mia, sie steuerte es aufs Meer hinaus. „He Captain!“ Sie sah hoch, oben, über ihr, in den Segeln, turnte Speedy in seinem Peter-Pan-Outfit. „Na, auf dem Weg miese Laune und schlechte Taten zu verbreiten?“ „Wer bist du? Runter von meinem Schiff!“ Mia ließ das Steuer los, und zog ihren Säbel. „Dann komm doch, und hol mich! Ich hab was gegen Piraten, musst du wissen!“ ******** Aqualad lief hektisch durch die Straßen, er sah sich immer wieder um. „Überall Menschen… ich brauche einen Ort, um in Ruhe zu recherchieren, irgendwas muss mich hierher versetzt haben!“ „Wohin willst du? Hast dich ungewollt selbst mit erwischt, Zauberer?“ Er drehte sich um, Jinx schoss einen pinken Zauber auf ihn, aus seinem Stab kam ein blauer Strahl, die beiden trafen aufeinander. „Eine Hexe! Ich könnte wetten, du hast mich hierhergeschickt!“ Jinx lachte. „Darauf falle ich nicht rein. Sag mir lieber, wie ich wieder zurückkomme!“ ******** Bumblebee flog durch die Straßen, geschrumpft, sie beachtete die ganzen Menschen gar nicht. Nein, ihr waren die Blumen und die Tiere wichtig. Zu jeder ansatzweise verwelkten Blume oder Pflanze, und zu jedem verletzten Tier, egal welcher Art, flog sie hin, und auf Berührung ihres Zauberstabes ging es ihnen allen wieder besser. Sie wusste zwar weder, wie sie hierherkam, noch, wo hier war, aber sie hatte genug Möglichkeiten, Gutes zu tun. ******** „Guckt mal, eine Wunderlampe!“ Ein Kind, verkleidet als Vampir, hob die Lampe vom Boden auf, eine Gruppe versammelte sich. „Meinst du, die ist echt?“ „Probier sie aus!“ „Na los, reib dran!“ Der Junge rieb an der Lampe, rauch stieg auf, und aus dem Rauch entstand Kage, sie hielt ihre Arme gekreuzt und verneigte sich. „Ihr, der Ihr meine Lampe gefunden habt. Erlaubt mir, Euch zu dienen. 3 Wünsche lang bin ich Eure Untergebene, mein Meister.“ ******** Die Sonne ging auf, stöhnend öffnete Robin die Augen. Er war noch im Park, das einzige, was er noch trug waren seine Maske, und ziemlich zerfetzte Überreste von Hemd und Hose. Er hielt sich den Kopf und stand auf. „Was hab ich bloß diese Nacht angestellt..? Ich muss die anderen finden, wir müssen uns Mumbo vornehmen…“ Robin durchsuchte den Park, in der Hoffnung, Spuren auf den Verbleib der anderen zu finden oder wenigstens Hinweise darauf, was er in der Nacht gemacht und ob er bloß keinen angegriffen hat. Er fand einen zertretenen Communicator, er hob die Teile auf. „Ich hab ja von Anfang an gesagt, wir hätten es lassen sollen“, knurrte er. „Wo soll ich euch nur alle finden?“ Er lief durch die Straßen, vor einem Fernseher im Schaufenster blieb er stehen, weil gerade Nachrichten liefen. Es lief wohl etwas über den Park, doch da kein Ton nach draußen kam half Robin das nicht. Im Ticker unten drunter lief eine Nachricht, dass es auf der Autobahn viele Unfälle gegebene hatte und viele berichteten, einen Teufel gesehen zu haben der sich von der Brücke gestürzt hatte, und nur ausgewichen zu sein. „Cat…“, murmelte Robin, er machte sich gleich zu der Brücke auf. ******** Speedy öffnete die Augen, Mia hatte ihn erwischt und das letzte an was er sich erinnern konnte, war, dass er ins Meer gefallen war. Verwundert stellte er fest, dass er jetzt am Strand lag, er sah sich um. Weit und breit an Land war niemand, als er aufs Wasser sah bemerkte er nur Wellen, als ob jemand gerade untergetaucht wäre. Verwundert stand er auf. Er murmelte: „Dieses mal stopp ich sie!“, und flog wieder los, aufs Meer hinaus. ******** „Wie konnte ich auch hoffen, dass sie noch da wäre…“, murmelte Robin, er ging durch die Stadt. „Irgendwo muss ich euch doch finden können… irgendwie… mal überlegen…“ Robin schrie kurz auf und stolperte einen Schritt zurück, er war auf einen Nagel getreten, er konnte schwören, dass der einen Moment vorher noch nicht da gewesen war, er sah sich kurz um, dann schüttelte er den Kopf. „Vielleicht sollt ich mir doch erstmal Klamotten besorgen.“ Er ging also los, um sich erstmal was zum Anziehen zu holen. ******** Flash war im Wald, er stand vor Terra, ihr waren die Hände hinterm Rücken und sie in der Luft an einen Baum gebunden, Terra kam gerade zu sich. Sofort versuchte sie, sich irgendwie zu befreien, Flash zog einen Pfeil aus seinem Köcher und streifte ihr damit am Gesicht entlang. „Was soll das? Lass mich sofort runter! Du weißt ja nicht, mit wem du dich anlegst!“ „Du hast Recht, das weiß ich nicht. Aber wer auch immer deine Familie ist, sie werden sicherlich eine Menge zahlen, um dich zurückzubekommen. Nun, und so lange wirst du mein Gast sein.“ „Eine Unverschämtheit! Lass mich runter!“ „Du solltest froh sein, dass du noch am Leben bist.“ Er sah sich um. „In dieser Stadt gibt es nur, oder zumindest habe ich sie noch nicht gefunden, wenig Wohlhabende. Ich hatte wohl wirklich Glück, dich zu finden…“ ******** Robin trug nun wieder sein normales Outfit, er kam aus Richtung des Towers wieder zur Stadt. Er ging noch ein Stück, dann sah er nach unten und zog sein Bein aus einer Art Glibber-Pfütze, er murmelte nur: „Was…“, und wollte daneben weitergehen, doch die Pfütze war wieder unter ihm. Er sah sich schlecht gelaunt um, es war niemand zu sehen. Er versuchte es noch ein paarmal, es passierte immer wieder, er wurde wütender und wütender, dann hörte er ein kichern, er sah sich wieder um. „Wer ist da, ich hab dich gehört!“ Er bekam keine Antwort, er knurrte. Immerhin konnte er jetzt an der Pfütze vorbei, er sah sich weiter um. „Robin!“ Beastboy kam auf ihn zu, noch in seinem Kostüm. „Beastboy! Hey, endlich find ich einen von euch! Hast du ne Ahnung, was los ist? Ich weiß nicht, wie ich die anderen finden soll; Mumbo hatte mich irgendwie verzaubert…“ „Ich weiß. Ich hab geholfen, die Leute vor dir, also dem Werwolf, in Sicherheit zu bringen.“ Robin atmete durch. „Dann hab ich wenigstens niemanden verletzt?“ „Hast du nicht, ja. Ich frag mich nur, was mit den anderen ist. Ich hab noch keinen von ihnen gefunden.“ „Geht es dir gut?“ „Ja. Naja, so halbwegs. Ich kann mich nicht mehr verwandeln.“ „Das ist gar nicht gut. Wir müssen die anderen finden, und uns dann irgendwie Mumbo vornehmen.“ „Ja, bin ich auch für.“ „Ne Idee, wie wir jetzt die anderen finden?“ „Nicht wirklich, nein.“ Sie gingen also, ziemlich ziellos, durch die Stadt weiter. Bald kamen sie bei ihrem Stamm-Pizza-Geschäft vorbei, und als wäre das das Stichwort, knurrte Robins Magen. „Wie wär’s, Pizza?“, schlug Beastboy vor. Also gingen die beiden in den Laden, mit etwas Abstand folgte Cat ihnen unbemerkt. ******** Aqualad kam wieder zu sich, er und Jinx waren noch in der Gasse, sie war noch K.O., die beiden hatten sich gleichzeitig ausgeknockt. Als sie wach wurde, reichte er ihr die Hand, sie sah ihn fragend an, ließ sich aber helfen. „Wir bestehen beide darauf, dass wir nicht daran Schuld sind, dass der andere von uns hier ist. Wie wäre es, wenn wir zusammenarbeiten? Gemeinsam finden wir schneller heraus, was wirklich passiert ist.“ „Ich traue dir nicht. Aber du könntest Recht haben, lass uns zusammenarbeiten. Denk nur bloß nicht, dass ich dich auch nur einen Augenschlag lang aus den Augen lasse, Zauberer.“ „Das gleiche gilt andersherum, Hexe.“ Sie gaben sich die Hand. ******** „Beastboy, musstest du so reagieren?“ Robin und Beastboy kamen aus dem Pizza-Laden. „Ich hab mich doch nur beschwert. Ich hab ihm dreimal gesagt, dass ich etwas Vegetarisches will. Und er hat mir jedes Mal wieder eine mit Fleisch gebracht!“ „Wir hätten auch einfach tauschen können, ich hab ja auch nicht bekommen, was ich wollte.“ „Tut mir leid, du hast ja Recht. Aber ich hab, da ich nicht die Zeit finde, mir was anderes anzuziehen, mir schon den ganzen tag blöde Sprüche anhören können. Oder sie behandeln mich als wär ich so blöd wie Hulk. Und nichts anderes hat der Typ gemacht.“ Robin sah zu Beastboy. „Vielleicht sollten wir erstmal zum Tower zurück? Dann kannst du dich umziehen.“ „Ja, klingt gut.“ Die beiden gingen los Richtung Tower. Irgendwann, sie waren gerade auf einer Brücke, hörten sie, ohne dass jemand zu sehen war, von dem es kommen könnte: „He, Hulk, du hast aber stark Muskeln abgebaut!“ Beastboy blieb stehen und sah sich um. „Beastboy, lass uns einfach – “ „Wo bist du? Zeig dich!“ „Du kannst ja ganze Sätze sprechen! Ach deswegen hast du so schnell abgebaut, du musstest all deine Zeit damit verbringen, Sprechen zu lernen!“ „Beastboy, …“ „Zeig dich!“ Beastboy schrie wütend, er schlug Robin weg, welcher ihm eine Hand auf die Schulter gelegt hatte, es sah aus als würde Beastboy sich in einen Gorilla verwandeln, allerdings bekam er nur viele Muskeln und wurde auch größer, er knurrte und sah sich um. „Beastboy? Was zum – “ Beastboy griff eine Bank und schleuderte sie auf eine Laterne zu, Cat schrie und sprang gerade noch zur Seite bevor die Laterne getroffen wurde, die Bank landete so, dass Cats Schwanz darunter eingeklemmt war. Sie versuchte, sich zu befreien, während Beastboy eine andere Laterne aus der Halterung riss und zum Schlag ausholte. „Cat? Beastboy, stopp!“ Beastboy schlug, er wollte Cat treffen, als sie die Augen wieder öffnete kniete Robin vor ihr, er hielt seine Stange ein ganzes Stück über sich und hatte es so erstaunlicherweise geschafft, die Laterne aufzuhalten. „Cat, mach, dass du hier weg kommst!“ „Ich, aber, mein Schwanz!“ „Dann reißt er halt ab, ist doch nur 'n Kostüm!“ Robin warf Beastboy ein paar grell explodierende Discs entgegen, so ließ Beastboy die Laterne fallen und rieb sich die Augen. Sofort griff sich Beastboy wieder eine Bank, Robin hob die Bank an, unter der Cat eingeklemmt war, so, dass Cat sich befreien konnte. „Komm!“ Er griff sie am Arm und lief los, nur um im nächsten Moment festzustellen, dass Cat weg war. Er hatte nicht lange Zeit, darüber nachzudenken, wo sie hin war, über einen Rückwärtssprung wich er der Bank aus. „Beastboy, es reicht!“, schrie Robin, er lief Beastboy jetzt entgegen. Er wich seinen Schlägen aus, lief hinter ihn und sprang von dort auf seinen Rücken. „Beastboy, du musst dich beruhigen!“ Er versuchte, Robin runterzuwerfen, dieser hielt sich allerdings gut. „Jetzt beruhige dich doch! Hör auf! Cat ist sowieso weg, sie kriegst du nicht mehr!“ Beastboy jedoch beruhigte sich nich; er schrie: „Geh von Beastboy runter!“, und erwischte Robin an den Schultern, ehe Robin noch was unternehmen konnte warf Beastboy Robin weit über die Brücke ins Wasser, im Fall schrie Robin noch nach ihm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)