Ein langer Weg bis zur Freundschaft (oder doch mehr?) von rukory ================================================================================ Grillen im Freien ----------------- Hallöchen ihr da! Ich bin hier neu und versuche nun zum wiederholten male meine aller erste FF hoch zu laden. Nun zum kurzen Inhalt. Michelle und Kai kommen sich nach etwas hin und her näher. Ob sie ein Paar werden, weiß ich noch nicht. Das könnt ihr entscheiden. Das wars. Viel Spaß noch und hoffe, dass sie euch gefällt.Kommis und Kritik sind liebend gern erwünscht. Die Figuren gehören mir nicht(außer Michelle)und so weiter und so fort. Eure rukoru ******** Ein langer Weg bis zur Freundschaft (oder doch mehr) Kapitel 1: Grillen im Freien ,,Hey, lass mir auch noch was übrig! Hast du nicht gehört Tyson? Lass mir auch noch etwas von den Würstchen über," sagte Max und bemerkte, dass Tyson schon auf das letzte Würstchen auf den Grill starrte. Kenny und Ray hatten schon aufgegeben noch eine Bratwurst ab zu bekommen und machten sich daher über den selbst gemachten Kartoffelsalat von Max Vater her, den sie vor ihrer Abreise bekommen hatten. Die BladeBreakers waren für sechs Wochen, auf den Wunsch von Mr.Dickenson, in ein Hotel gezogen, um dort fürs nächste ChampionChip zu trainieren. Heute war ihre erste Woche vorbei und sie beschlossen draußen zu grillen. Das ganze Hotel war für sie allein und jemanden anders reserviert, den sie aber bis jetzt noch nicht gesehen hatten. Kai hatte sich wieder abseits von den anderen Gesetz und aß sein in Sicherheit gebrachtes Würstchen. Als er plötzlich einen Schrei hörte, drehte er sich zu denn anderen um und sah, wie Max und Tyson einem Vogel hinterher jagte, der das letzte Würstchen vom Grill geklaut hatte und damit auf nimmer wiedersehen verschwand. Mit hängenden Köpfen gingen Max und Tyson zurück zu den anderen beiden. Kai schüttelte nur verständnislos den Kopf und nuschelte so etwas wie "klein Kinder". Er legte seinen leeren Teller neben den von Ray und ging ins Hotel. Ray sah ihn an:,, Na hat es dir geschmeckt?" Es kam keine Reaktion von ihm. Seit einiger Zeit war es mit ihm noch schlimmer als zu Anfang. Es kam immer seltener vor, dass er mit einen von den anderen sprach. Max, Kenny und vor allem Ray waren auf irgend eine Art und Weise besorgt um ihn, dieses ganz und gar abweisende Verhalten, war selbst für ihn unnatürlich. Tyson regte es fürchterlich auf und würde Kai am liebsten aus seinem Leben verbannen, was aber leider nicht ging. Nach ca. einer halben Stunde gingen auch die anderen vier zurück ins Hotel. Kenny, Max und Tyson verabschiedeten sich von Ray, der sich mit Kai ein Zimmer teilte. Als er ins Zimmer eintrat, sah er sich um. Kai war nicht da. Verwundert ließ Ray seine Blicke im Zimmer herum schweifen. Er lag noch lange wach im Bett und wartete auf Kai, aber dieser wollte und wollte nicht kommen. Ray ging es auf die Nerven, dass sich Kai so distanzierte. Er wollte mit ihm sprechen und endlich heraus finden was los ist. Nach einiger Zeit schlief er ein. * * * * * ,,Chef, was machst du denn jetzt schon wieder?", fragte Max seinen Freund und lugte neugierig über dessen Schulter. "Entschuldige bitte, dass er sich auch mal mit mir beschäftigt," kam plötzlich eine beleidigte Stimme aus dem Laptop. Max entschuldigte sich bei Dizzi mit einem breiten grinsen, schmiss sich auf sein Bett und sah zu Tyson. Tyson lag mit weit ausgestreckten Armen und Beinen auf seinem Bett und war im Land der Träume. ,,Was denkst du, ist mit Kai los? Weshalb ist er so komisch?", fragte Max Kenny, der immer noch wild auf die Tasten seines Laptops herauf hämmerte. Kenny zuckte mit den Schultern und ließ mal von seinem Laptop:,, Laßt ihn doch mal Zeit für sich. Natürlich finde ich sein Verhalten auch seltsam, aber wir müssen ihn Zeit lassen, vielleicht hat er ja irgend so eine Phase." Max gab sich mit der Antwort zufrieden und legte sich nun auch schlafen. * * * * * Kai hatte sich mit seinem Blade in einem einsamen Raum zurück gezogen. Er trainierte sehr hart, seit er diesen Traum hatte. 'Er war bei einem Wettkampf und jeder hatte ihn geschlagen, sogar die Anfänger und Juniren. Er wurde von ihnen schrecklich gedemütigt und ausgelacht.' In jener Nacht ist er Schweiß gebadet aufgewacht und schwor sich so hart wie noch nie zu trainieren, damit sich dieser Traum niemals verwirklichen würde. Dies war auch der Grund, weshalb er sich so sehr zurück zog. Er konnte jetzt niemanden gebrauchen, der ihm im Weg stehen könnte. Er wollte für sich sein. Er ließ Dranzer hart gegen die Wand schellen. Sein Blade wurde zurück geschleudert und kam in so einer Geschwindigkeit auf Kais Arm zugesaust, dass er nicht mehr die Zeit fand um auszuweichen. Das Blade erfasste ihn am Arm und ließ eine blutende Wunde zurück. Kai hielt sich blitzschnell die Wunde. Blut tropfte langsam auf den Boden. ,,Kann ich dir irgend wie helfen?", hörte er plötzlich eine Stimme sagen. Er drehte sich um und sah ein blondes Mädchen hinter sich. Er konnte nichts sagen und starrte sie einfach nur an. ___________________________________________________________________________ Das wars fürs erste. Für persönliche Kommis an lunablask@aol.com Natürlich hoffe ich auch auf normale Kommis. Bin echt gespannt, wie sie euch gefallen hat. Bye rukoru Komm doch mit+ Erneute begegnung mit Michelle --------------------------------------------- Hallo, da bin ich wieder. Vielen Dank für mein aller erstes Kommi. Ich hoffe die Vortsetzung meiner FF gefällt euch. Ich laber mal lieber nicht zu viel. Bye rukoru Kapitel 2: Komm doch mit! ,,Oh du blutest ja, komm ich verbinde deinen Arm," sagte sie und eilte auf Kai zu. Endlich hatte er seine Stimme wieder gefunden und schritt zurück:,, Nein lass mich! Ich brauche keine Hilfe." ,,Red doch keinen Quatsch, ich seh doch das es dir nicht gut geht," flüsterte das Mädchen und ging langsam zu Kai und band ein bläuliches Tuch um seinen verletzten Arm. " Ich brauche deine Hilfe nicht! Lass mich in ruhe," Kai war fast am schreien und stieß sie heftig von sich weg, so dass sie zu Boden stürzte. Das Mädchen stand wieder auf und verließ den Raum, ohne Kai noch eines Blickes zu würdigen. "Was war das denn? Was fällt der eigentlich ein, ich sagte ihr doch sie soll verschwinden, da ist sie selber Schuld!", murrmelte er und hob Dranzer vom Boden auf. Er blieb noch lange nachdenklich in dem verlassenen Zimmer alleine, bis er entschloss zu sich ins Zimmer zu gehen und zu schlafen. Am nächsten Tag wachte Ray als erster auf und sah zu Kai hinüber, der wieder friedlich in seinem Bett lag und schlief. Ray zog sich an und ging in den großen Speisesaal, wo auch schon Max, Kenny und sogar Tyson schon warteten. ,,Guten morgen. Na, schon alles wach?", begrüßte Ray seine warteten. ,,Guten morgen. Na, schon alles wach?", begrüßte Ray seine Freunde, welche nickten und sich an einem gedeckten Tisch nieder ließen. Erst jetzt bemerkte Kenny, dass Kai fehlte. Als Ray Kennys Blick zum leeren Platz von ihm schweifen sah erklärte er:,, Ich habe ihn nicht geweckt. Vielleicht ist er ja freundlicher, wenn er richtig wach ist. Immerhin war er immer der erste, der sonst aufwacht..." "Und dann für paar Stunden spurlos verschwindet", mischte sich Tyson ein und bestrich sich sein Brot dick mit Marmelade. Es war ein fröhliches Treiben der vier Jungen. Als sie ihr Frühstück beendet hatten, gingen die Freunde Richtung großer Trainingshalle, als Ray plötzlich vorschlug Kai zu fragen, ob er nicht Lust hätte mit zu trainieren und so lief er wieder alleine den Flur bis zu seinen Zimmer und lauschte an der Tür, ob Kai endlich aufgewacht sei. Er hörte leises rascheln, also trat er ein und sah Kai, der sich gerade fertig machte, um wieder zu verschwinden. Ray atmete noch einmal tief durch und fragte dann:,, Wir trainieren gleich in der großen Halle, hast du nicht Lust mal mit zu kommen?" Kai sah ihn grimmig an, aber er konnte erkennen wie er nachdachte. Während er auf seine Antwort wartete bemerkte Ray, dass Kai ein Tuch um seinen Arm gebunden hatte. Neugierig betrachtete er es und konnte sich keinen Reim daraus machen, was das Tuch da sollte, bis er etwas getrocknetes Blut daran kleben sah. ,,Gut, ich komme mit," kam endlich die Antwort von Kai und drehte den Arm mit dem Tuch weg, ,, Geh schon mal vor, ich komme dann nach. Ich muss nur noch... Ach egal geh schon!" Mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand ins Bad. Ray zuckte mit den Schultern. Ihm war es nicht entgangen, dass es Kai unangenehm war, dass er dieses merkwürdige Tuch gesehen hatte. Ray verließ das wieder das Zimmer und schlurfte langsam zur Halle zurück. Max, Kenny und Tyson warteten in einem Vorraum, wo man sich etwas zu trinken kaufen konnte, auf die Rückkehr von Ray. Als er sich zu neben Max setzte sagte Tyson:,, So wie es scheint hatte Herr 'Ich-bin-ein-Einzelgänger-und-gebe-mich-nur-notgedrungen-mit-anderen-ab'keine Lust mit uns zu trainieren." Ray sah ihn mit einen seltsamen Gesichtsausdruck an und meinte nur:,, Falsch, er kommt nach." Danach erzählte er ihnen was im Zimmer vorgegangen ist, nur das mit dem Tuch, mit diesem seltsamen blauen Tuch ließ er aus. Als Ray mit seiner Erzählung fertig war, sagte Max zögernd:,, Ich glaube das war das längste Gespräch seit ein paar Tagen, das er mit einem von uns geführt hat." Die anderen nickten und plötzlich sah Max zur Tür und sah, wie Kai sich zum Team setzte. Stille. Keiner gab auch nur einen Laut von sich. Kenny sah von einem BladeBreaker zum nächsten und dachte bei sich, dass dieses Verhalten nicht besonders normal sei, für ein Team, das schon so einiges zusammen erlebt hatte. Er wollte die Stimmung etwas entschärfen und schlug deshalb vor nun endlich trainieren zu gehen. Als sie in die Halle eintraten, blieben sie erst einmal stehen. Sie erblickten ein blondes Mädchen, das ihre Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden hatte und fleißig trainierte, nur das es nicht besonders professionell aussah. Sie hatte schon Probleme, ihr Blade in die Schüssel (keine Ahnung wie das Ding heißt) zu bekommen und hielt ihren Shooter ziemlich verkrampft. Kapitel 3: Erneute Begegnung mit Michelle Kai erkannte sofort, dass es das Mädchen vom gestrigen Abend war. ,,Wer ist das? Hat einer von euch sie schon mal gesehen?", fragte Ray und konnte seine Blicke nicht von ihr lassen, bis Tyson ihn in die Rippen stieß:,, Hey, starr sie nicht so an, man könnte ja denken du stehst auf sie, was würde Mariah dazu sagen?" Schnell sah Ray zu Boden und eine leichte Röte war auf seinem Gesicht zu erkennen, als der Name Mariah fiel. Ray war nicht der einzige, der sehr an ihr interessiert zu sein schien, auch Max betrachtete sie. Kai sah nur grimmig zu Boden und lehnte sich lässig mit verschränkten Armen gegen die nächste Wand. Plötzlich drehte sich das Mädchen um und erkannte, dass sie nicht mehr alleine war. Sie ging auf die BladeBreakers zu und begrüßte sie:,, Oh hallo! Ich habe überhaupt nicht bemerkt, dass ihr herein gekommen seit." Sie musterte interessiert die fünf Jungen, die sich ihr entgegen stellten. Als sie Kai erblickte veränderte sich ihre Miene. Sie sah plötzlich unsicher aus und nicht mehr Selbstbewußt. Kai hob seinen Kopf und ihre Blicke trafen sich. Schnell wandte sie ihren Blick ab und unterhielt sich mit Tyson und den anderen:,, Ich heiße Michelle und versuche ein wenig zu bladen, nur das ist gar nicht so einfach. Sagen wir es mal so, ich bin ein schrecklich schlechter Anfänger." Michelle strahlte die Jungs an und fuhr fort, ,,Ich blade seit genau... ähm sechs Stunden und vierundzwanzig Minuten. Aber was ist mit euch und vor allem wie heißt ihr?" Kenny ergriff das Wort:,, Wir sind hier um zu trainieren. Wir sind die BladeBreakers. Ich bin Kenny, werde von jedem aber meist nur Chef genannt, der blau-schwarzhaarige ist Tyson, der Blondschopf ist Max, der schwarzhaarige heißt Ray und dieser gesellige Typ da an der Wand ist Kai." Als Kai seinen Namen hörte blickte er auf und ging ein paar Schritte auf die anderen zu. Michelle sah ihn neugierig an strich sich leicht über ihre Hüfte, wo sich dank Kais Hilfe ein dicker blauer Fleck plaziert hatte. ,,Was ist denn da in deiner Hose? Ist das ein Taschentuch?", fragte Tyson plötzlich und zog es auf die Gefahr hin, sich eine von Kai zu fangen, aus dessen Tasche. Er ließ ein erstauntes ,,Oh" von sich hören und sah es an. "Gib es sofort her, das geht dich gar nichts an!", schrie er und erntete deswegen erstaunte Blicke. Normalerweise war er die Ruhe in Person und nun dieser Ausbruch. Er verstaute das Tuch blitzschnell wieder in seiner Hosentasche und sah Tyson noch kälter und verächtlicher an, als jemals zuvor. Sie hatten sich noch nie gut verstanden, aber dieser Blick übertraf alles. Max, der von allem nicht so wirklich was mitbekommen hatte fragte mit Unschuldsmiene:,, Was bedeuten denn die Initialen 'M.H.'?" Michelle die das Schauspiel mit angesehen hatte, bemerkte sehr wohl, dass es ihr Tuch war, welches er sorgfältig in der Tasche herum getragen hatte, aber als sie ihn so ansah, bekam sie auf irgend eine Art und Weise Mitleid mit ihm und verzeihte ihm den gestrigen Unfall. Sie drängte sich neben ihn und versuchte ihm aus der Situation zu helfen:,, Laßt ihn doch! Vielleicht hat er es gefunden oder geschenkt bekommen, was weiß ich, aber ist es nicht eigentlich egal, wenn er nichts sagen will ist es seine Sache." Die anderen wunderten sich über Michelles Verhalten, sahen aber ein, dass sie Recht hatte. Sie wendeten sich wieder von Kai ab. Michelle sah Max und Ray zu, wie sie ihre Blades starteten. Tyson war gerade mit Kenny am diskutieren und wollte nicht nachgeben. "Komm schon Chef, in der morgigen Disco ist Einlass für die Hälfte des normal Preises. Das wird sicher suuuuuper! Was ist denn schon dabei, wenn wir uns einmal vergnügen?" ,,Was dabei ist? Ich habe mich gestern schon breit schlagen lassen, dass wir grillen und das Training ausfallen lassen, aber wenn ich jetzt wieder nachgebe, werdet ihr bald überhaupt nicht mehr trainieren. Das ist unverantwortlich. Ich dachte du wärst es gewesen, der alles tun will, um jeden Kampf zu gewinnen," hielt Kenny dagegen und verschränkte bestimmend die Arme. ,,Jetzt sei nicht so stur. Ich schwöre, dass ich dann alles das tue, was du sagst, wenn du nichts mehr gegen die Disco einzuwenden hast," versuchte Tyson es weiter. ,,Oh ja, in die Disco würde ich auch gerne mal. Da könnten wir mal richtig abschalten!", mischte sich jetzt nun auch Max ein und Ray nickte seinen Freund zustimmend zu. Kenny bekannte sich geschlagen zu sein und gab letzt endlich auf. Tyson, Max und Ray sahen sich triumphierend an. ,,Hey Michelle, hast du nicht Lust morgen mitzukommen? Wird sicher cool. Ähm... Michelle?", Max schaute sich verwirrt in der großen Halle um. Michelle war auf einmal verschwunden. Keiner hatte bemerkt, das sie gegangen war. Sie war aber nicht die einzige, die weg war, Kai war auch nirgends mehr vor zu finden. Die vier Freunde sahen sich verwirrt an. ----------------------------------- So, das waren zwei Kapitel, ich hatte nämlich langeweile, auch wenn ich für die Schule üben sollte, aber wer macht das schon freiwillig. FFs sind dch tausend mal interessanter. Naja gut, hoffe auf liebe, oder auch kritisierende Kommis (will mich ja auch verbessern) Ciao rukoru Kai und Michelle? + Das Tagebuch -------------------------------- Tachchen, oh kommis zu bekommen ist noch viel besser, als ich es vorgestellt habe. Vielen Dank dafür, Kommis sind besser als jeder Power-Droge *g* So ich schätze ich schreibe immer direkt zwei Kapitel in einem, weil meine imer so kurz sind. Also noch viel paß Eure rukoru ------------------------------------------------------------------------ Kapitel 4: Kai und Michelle? "Ich weiß, das du hinter dem Baum bist. Du kannst ruhig raus kommen!", sagte Michelle und starrte die Vorderseite eines Baumes an. Langsam konnte man eine Gestalt erkenne, die leise hinter dem Baum erschien und sich dann lässig dagegen lehnte:"Wieso bist du ohne ein Wort zu sagen weggegangen?" ,,Was interessiert dich das?", fragte sie ihn mit gleichgültigen Ton. Kai gab ihr keine Antwort, also fuhr sie fort:,, Ich wollte nicht stören. Deine Freunde waren gerade in irgend einer Diskussion verwickelt." ,, Diese Kleinkinder", ertönte es von Kai abfällig. Michelle sah ihn mit ihren blauen Augen an und schwieg. ,,Hier das gehört dir," murmelte Kai und streckte ihr das Tuch entgegen, ,,Das Blut ist raus gegangen." Michelle blickte zu Boden:,, Behalte es. Dann kannst du wirklich sagen, dass du es von jemanden Geschenkt bekommen hast." ,,Wieso..." begann er, doch Michelle schüttelte nur den Kopf:,, Vergesse es einfach. Das habe ich schon längst getan." Wieder strich sie sich vorsichtig über ihre Hüfte. ,,Michelle! Da bist du ja. Oh und du auch Kai?! Naja egal. Wir gehen morgen in die Disco, die in de Stadt ist. Wir wollten dich fragen ob du Lust hast mit zu kommen?", fragte Tyson und wandte sich nun an Kai, nur das dieses mal eine Art Langeweile und Abneigung aus seiner Stimme raus zu hören war:,, Du kannst natürlich auch mit, Kai, wenn du die Zeit dafür findest und nicht wieder Stunden lang verschwindest und dann ganz plötzlich am nächsten morgen wieder auftauchst." Kai sah Tyson mit kalten Blick an, antwortete aber zu wunder aller, dass er mit komme. Danach schreitete er stolz hinfort. Michelle schaute zu Boden und antwortete nun ebenfalls, dass sie mit kommen würde. Sie begleitete die vier BladeBreakers zurück zur großen Halle und sah ihnen beim trainieren zu. Die Zeit verging wie im Flug und schon war es Abend. Der Tag war sehr lustig gewesen. Beim Mittagessen hatten die fünf Freunde besonderen Spaß. Kenny beschwerte sich mal wieder über Tyson schlechte Tischmanieren:,, Kannst du dich denn nicht benehmen? Das ist ja schrecklich. Was soll denn Michelle von uns denken?" Michelle fand das alles so witzig, den kleinen Zänkereien zu zuschauen, dass sie die ganze Zeit nur lachen konnte. Sie hatte sich neben Max gesetzt und wollte gerade zu ihrem Trinken greifen, als sie wieder über etwas lachen musste und das Getränk über Max schüttete. "Oh", sagte sie und konnte sich immer noch nicht zusammen reißen. Von einem neuen Lachanfall wurde sie befallen, als sie Max dummes Gesicht sah und brachte mit aller Kraft heraus:,, Es tut mir Leid, Max. Wie kann mir so was nur passieren. Kenny, hör auf über den armen Tyson zu meckern. Nimm lieber mich. Immerhin bringe ich noch alle anderen in Gefahr." Dabei sah sie den verzweifelten Max an. Auf den weg zurück in ihre Zimmer unterhielten sich die Jungs mit Michelle. Ray musterte sie die ganze Zeit interessiert, was ihr nicht entgangen ist. Zögerlich fragte sie:,, Ist irgend etwas? Warum siehst du mich denn die ganze Zeit so an?" Ray wurde aus seinen Gedanken gerissen:,, Ich war nur am überlegen, weshalb du vorhin so plötzlich verschwunden warst. Bist du mit Kai gegangen oder habt ihr euch getroffen?" Bei dieser Frage blieben die anderen stehen. Michelle bemerkte, dass sie sie gespannt musterten. Sie fing an zu grinsen und zuckte mit den Schultern. Dann winkte sie noch mal zum Abschied und lief eilig in die Richtung, wo ihr Zimmer lag. Auf den Weg dort hin, kamen ihr urplötzlich alte Erinnerungen wieder hoch und tränen rannen ihr über die Wangen. Die vier Jungen sahen sich verwundert an und gingen schweigsam ihres Weges. 'Könnte es wirklich sein, dass sie sich getroffen haben? Nein! Wo möglich noch heimlich oder? Nein! Kai würde niemals eine Person so schnell an sich dran lassen. Aber vielleicht war sie ja der Grund, weshalb er Abends immer verschwand. Das wäre eine Antwort. Nein! Das kann nicht sein. Aber immerhin hatte sie ihm mit diesem Tuch aus der Klemme geholfen. Lass mal überlegen, M.H. ... hmm, dass M könnte für Michelle stehen. Nein! Ich fange ja schon an mir Geschichten aus zu denken, aber vielleicht...nein!', Ray war wieder in seinen Gedanken vertieft. Er konnte sich ein grinsen nicht verkneifen, als er daran dachte, dass Kai und Michelle etwas miteinander haben könnten. * * * * * Kai lag auf seinem Bett und war am Nachdenken. In der einer Hand hielt er sein Blade und in der anderen das Tuch von Michelle: ' Was sollte das vorhin von mir? Wieso habe ich mich so verhalten? Das ist doch zum verrückt werden. Kaum taucht diese Michelle auf, bin ich ein Mensch, der nicht mehr klar denken kann. Sie ist hübsch, ja das muss ich zugeben, aber trotzdem ist sie nur ein Mädchen. Ich habe zugestimmt mit in die Disco zu gehen. Wieso nur? Statt mich dort zu amüsieren sollte ich lieber trainieren. Gut, morgen werde ich sie ignorieren. Sie ist nur Luft für mich! Aber werde ich das durch halten? Sie ist doch ganz nett. Nein! Was ist nur los mit mir. Ich mag sie nicht und damit basta!' Die Tür öffnete sich und Ray stolperte ins Zimmer. Kai versteckte Michelles Tuch unter das Kopfkissen und schloss schnell seine Augen. Er hatte keine Lust, womöglich noch irgendwelche Fragen von Ray zu beantworten. Kapitel 5: Das Tagebuch Ray zog sich unterdessen um und legte sich in das Bett neben den von Kai. ,,Tu nicht so, als ob du schlafen würdest. Ich weiß, dass du wach bist", flüsterte Ray. Seufzend öffnete er wieder die Augen und setzte sich aufrecht hin. Ohne ein Wort zu sagen, verließ er mit Dranzer das Zimmer und lief einfach nur so durch das leere Hotel. Sein Gesichtsausdruck verhieß nichts gutes. Mit einer dunklen Miene schweifte er die Flure entlang. Zufälligerweise kam er an das Zimmer von Michelle vorbei. Michelle saß auf ihrem Bett und weinte. Erstaunt beobachtete Kai sie eine ganze Weile, bis sie aufstand und hastig ihr Zimmer verließ. Kai konnte sich gerade eben noch hinter der Tür verstecken, um nicht gesehen zu werden. Er sah ihr nach und als sie aus seinem Blickfeld weg war, öffnete e vorsichtig die Tür und trat in ihr Zimmer ein. Er staunte nicht schlecht, als sich umsah. Das Zimmer war aufgeräumt und mit Blumen dekoriert. Auf dem Tisch in der Mitte des Raumes lag ein Buch. Kai nahm es in der Hand und las die Aufschrift: 'Tagebuch'. Zögernd öffnete er es und Blätterte herum. Es waren schon viele Einträge gemacht worden. Er konnte nicht anders und laß sich einige Seiten leise durch: ,,Liebes Tagebuch, heute war ein schrecklicher Tag. Ich habe mich mal wieder mit meinen Freundinnen gestritten. Es ging wie immer nur um das eine, BeyBlade. Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich es hasse. Mein Vater liebt diesen Quatsch und trainiert mit kleinen Kindern. Er wünscht sich, dass ich mich auch dafür interessiere, aber das kann ich leider nicht. Naja, egal. Ich habe mich jetzt vom Thema entfernt. Meine Freundinnen, Marina und Cornelia lieben BeyBlade und wollten bei irgend so einem ChampionChip mitmachen, aber es fehlte ihnen noch ein Blader oder wie das heißt. Auf jeden fall haben sie mich gefragt und weil ich mich gesträubt habe, haben sie mir vorgeworfen, dass ich ihnen nicht gönnen würde, dass sie bei so etwas mit machen könnten und mich nur deswegen so dagegen auflehne. Ist das nicht unfair? Ich hoffe wir vertragen uns morgen wieder. Ciao Michelle!" Damit endete der Eintrag. Kai blätterte weiter und fand erneut eine Seite, die seine Neugierde erweckte: ,,Liebes Tagebuch, ich habe doch vor einigen Tagen von den Streit mit meinen Freundinnen erzählt, nicht war? Mit Marina habe ich mich auch wieder vertragen, aber Cornelia will nicht. Sie ist immer noch sauer auf mich. Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich wünschte ich könnte alles ändern. Dann würde es auf keinen Fall so etwas wie ein BeyBlade geben. Ich ziehe morgen in eine andere Stadt und will nicht in Streit mit ihr Auseinander gehen. Aber wenn es nicht anders geht muss es wohl sein. Ich frage mich wie es in Tokyo ist. Wie Japan überhaupt ist! Meine Eltern sind zwar Japaner, aber trotzdem war ich noch nie dort. Mit der Sprache werde ich zum Glück keine Probleme haben. Das reicht für heute. Ciao Michelle." Kai ließ das Tagebuch sinken. Er dachte an heute früh zurück:' Michelle hatte doch probiert zu bladen, aber wieso steht hier, dass sie es haßt? Hier muss doch noch irgendwo eine Antwort sein!' Es dauerte auch nicht lange, bis er sie fand. Es war eine Seite, die sehr undeutlich geschrieben wurde und die Tinte war an manchen Stellen verschmiert, sodass es aussah, als hätte sie geweint. Er laß: ,,Liebes Tagebuch, es läuft alles schief! Ich wohne jetzt seit vier Wochen in Tokyo und habe mich immer noch nicht mit Cornelia vertragen. Aber das ist mir so ziemlich egal. Ich habe andere Probleme. Mein Vater... mein Vater ist gestorben. Wir haben es heute Mittag erfahren. Er war auf den weg zur Arbeit dabei wurde er in einem Verkehrsunfall verwickelt und starb noch am Unfallsort. Tut mir leid ich schreibe morgen oder übermorgen wieder. Ich verkrieche mich jetzt in mein Bett und heule mir die Seele aus dem Leib. Bye Michelle." Kai schlug die Seite um und fuhr fort: ,,Liebes Tagebuch, nun ist es schon zwei Wochen her, seit dem mein Vater gestorben ist. Bei der Testament Verteilung ( keine Ahnung wie das heißt) habe ich sein Blade und einen Brief bekommen, indem folgendes stand 'Ich weiß, dass du dich nicht fürs bladen interessierst, aber ich hoffe, dass sich das noch ändert. Ich wäre so stolz auf dich, wenn du Preise gewinnen würdest, natürlich bin ich auch so stolz auf dich, also verstehe das nicht falsch. Mein größter Wunsch ist es, dass du mit deinem Blade alle aus dem Rennen schmeißt und die beste von allen wirst. Lass den Kopf nicht hängen und noch viel Erfolg für die Zukunft. Sei es nun mit oder ohne Blade. Auf wiedersehen mein kleiner Engel.' Ich habe mir lange Gedanken darüber gemacht, was ich machen soll, doch nun weiß ich es. Ich werde bladen und den letzten Wunsch von meinem Dad erfüllen. Wünsche mir Glück. Morgen fahre ich in ein Hotel, wo ich für mich ganz alleine üben kann. Ich muss das jetzt alles ohne Trainer schaffen, aber ich gebe so einfach nicht auf. Das würde mein Vater nicht wollen. Marina und Cornelia werde ich nichts sagen und sie dann irgend wann bei irgendeinem Wettkampf besiegen. Vor allem Cornelia. Immerhin hatte Marina mir gestern noch am Telefon gesagt, dass sie gesagt hätte, dass ich nur wegen meiner Sturheit den Wunsch meines Vaters zerstört hätte und das ich daran Schuld wäre, wenn seine Seele, deswegen keine Ruhe finden würde. Man dieser dummen Ziege werde ich es zeigen. Ich werde die beste von allen werden, das verspreche ich mit diesen Zeilen hoch und heilig! Ich muss nun meine Sachen für die Abreise packen. Ciao Michelle." Kai schlug das Buch zu und der kalte Ausdruck auf seinem Gesicht war verschwunden. Statt dessen war nun Mitleid und Unsicherheit zu erkenne. Tip, tip, tip, ... Michelle kehrte zurück und Kai hatte keine Zeit mehr aus dem Zimmer zu gehen. +++++++++++++++++------------------+++++++++++++++++++++++++ So, das waren sie. Ich weiß nicht so recht, was ich vom letzten Kapitel halten soll. Hoffe aber trotzdem, das es euch doch ein wenig gefallen hat. Ich freue mich wie immer ber jedes Kommi. Sei es positiv oder auch negativ. Bye rukoru Eine laange Nacht + Eine neue Freundin für Michelle --------------------------------------------------- Tach ihr lieben Leut. Ich ezähle mal nicht so viel, außer dass Mariah von mir einen kurzen Gastauftritt bekommt. Viel Spaß noch --------------------------------------- Kapitel 6: Eine laaange Nacht Schnell lief er in eine dunkle Ecke und versuchte unentdeckt zu bleiben. Michelle war nicht alleine. Max und Ray waren bei ihr. Lachend, über irgend ein Witz von Max, setzte sie sich auf ihr Bett. ,,Tut mir leid, dass ich euch noch so spät geweckt habe, aber ich hatte irgend wie Lust auf Gesellschaft," sagte sie und fuhr fort:,, Tja, Tyson ist ja gar nicht wach zu kriegen, wenn er schläft, oder täusche ich mich da?" Die beiden Jungs nickte ihr zustimmend zu. Max und Ray setzten sich nun neben Michelle auf das Bett. Beide Jungen waren nur mit einem T-Shirt und einer Jogginghose, die sie sich schnell über gezogen haben, bekleidet. Michelle stand auf und öffnete ihr Haar. Es fiel sanft auf ihren Schultern und ein paar Haarsträhnen fielen ihr ins Gesicht. Sie brachte den Jungs was zu trinken und holte Knabberzeugs, welches sie auf einem Teller ausbreitete. ,,Ich will ja nicht neugierig erscheinen, aber wieso wolltest du uns noch so spät sprechen?", fragte Max und bediente sich Kräftig vom hingestellten Teller. Michelle zuckte nur mit den Schultern:,, Habe ich doch schon gesagt, hatte einfach Sehnsucht nach euch. Oder nein, eigentlich habe ich eine Frage an euch." Erwartungsvoll starrten die beiden, die nun doch etwas nervöse Michelle an, also fuhr sie fort:,, Was findet ihr an BeyBlade so toll? Ich verstehe es nicht. Tut mir Leid, vielleicht bin ich ja zu doof dafür, aber ich kann es nicht verstehen, weshalb so viele Menschen so ein Unsinn interessant finden." Max und Ray rissen erstaunt die Augen auf. Sie hätten mit allem gerechnet, aber nicht mit so einer Frage. Ray hatte als erster die Sprache wieder erlangt und stellte eine Gegenfrage:,, Was... ähm... wieso fragst du so etwas? So etwas kann ich nicht verstehen. Du hast doch heute früh auch versucht zu bladen, oder? Wenn du das nicht magst, wieso machst du es denn dann?" "Das geht euch nichts an, kapiert?!", sagte Michelle und ihr Blick war fast so kalt in diesem Augenblick wie normalerweise von Kai. Nun probierte Max sein Glück:,, Wieso wir bladen? Keine Ahnung. Es macht uns einfach Spaß, sich mit anderen zu messen und etwas wirklich gut zu können. Und so noch andere Sachen, aber so wirklich erklären kann ich es nicht. Du etwa Ray?" Ray schüttelte den Kopf. Kai, der immer noch vorsichtig in einer Ecke kauerte, wusste genau weshalb Michelle es wissen wollte. Er überlegte: 'Ich blade weil... weil ich nur ein Ziel habe.' ,,Wie findest du eigentlich Kai? Ihr scheint euch ja doch ganz gut zu verstehen." ,,Ja? Wie kommst du darauf?" "Ihr wart beide auf einmal verschwunden und immerhin haben wir euch zusammen wieder gesehen. Ich schätze mit dir hat er soviel gesprochen, wie schon lange mit keinem mehr von uns." ,,Er ist nett, ja das stimmt schon. Jedenfalls soviel ich von ihm weiß. Sehr gesprächig ist er ja wirklich nicht, aber ist doch egal." Kai hörte der Unterhaltung interessiert zu. Nach einigen Minuten gingen Ray und Max wieder. Michelle blieb alleine in ihrem Zimmer zurück. Das dachte sie zumindest, sie wusste ja nicht, dass Kai ungeduldig wartete, dass er endlich gehen konnte, doch es sah nicht so aus, als ob Michelle so bald das Zimmer verlassen oder sich schlafen legen wollte. Sie lief langsam zur Ecke hin, wo Kai saß. Er krabbelte ein Stückchen zur Seite und versteckte sich nun hinter einer großen orange Gardine. ,,Dad, ich weiß das du wolltest, dass ich blade, aber ich kann machen was ich will und werde nicht besser. Hätte ich mich doch nicht immer so stur angestellt. Vielleicht hätte ich dann nicht solche Probleme," flüsterte Michelle und spielte mit ihrem Blade in der Hand herum. Danach schrieb sie noch in ihr Tagebuch. Kai tat so langsam alles weh. Es war nicht gerade sehr bequem am Boden zusammen gekauert zu sitzen und zu hoffen, dass er womöglich bald das Zimmer verlassen könnte. Zum Glück verließ Michelle doch noch mal ihr Zimmer. Kai konnte sich nicht vorstellen, wo sie um dieses Uhrzeit noch hin wollte. Kapitel 7: Eine neue Freundin für Michelle Kai schlich sich aus dem Zimmer und lief zu sein eigenes. Ray lag noch wach in seinem Bett, als Kai ins Zimmer trat. ,,Wo warst du den die ganze Zeit? Wieso bist du denn jede Nacht noch so spät unterwegs?", fragte Ray und hob leicht seinem Kopf, um Kai besser sehen zu können. Dieser zischte nur ein "geht dich nichts an" und zog sich nun auch um. Kopfschüttelnd drehte sich Ray auf die andere Seite um und schlief sehr schnell ein. * * * * * ,,Mensch Max! Wo warst du denn?", fragte Kenny als Max leise ins Zimmer huschte, ,,Ich war nur mal kurz auf der Toilette und schon warst du weg." Müde legte sich Max wieder in sein Bett und murmelte noch ein ,,war mit Ray bei Michelle" und schlief sofort ein. Kenny wusste nicht was er denken sollte, also dachte er gar nichts. Am nächsten morgen, als Michelle an der Tür von Ray und Kai klopfte, machte keiner auf. Bei Max, Tyson und Kenny war es dasselbe, deswegen schlürfte sie einsam zum Speisesaal, doch da war auch keiner. Etwas unsicher kratzte sich Michelle am Kopf. ,,Bist du Michelle? Ich soll dir von den Jungs sagen, dass sie in der Stadt sind und das wir ihnen folgen sollen wenn du willst." Michelle drehte sich um. Nun war sie vollkommen verwirrt:,, Wer bist du?" Das andere Mädchen strich sich über ihr pinkes Haar und lächelte Michelle an(Na, wer könnte das wohl sein?):,,Hey, was siehst du denn so erstaunt aus? Ich bin Mariah und wollte Ray und die anderen besuchen. Als ich sie heute morgen dann überraschte, waren sie auf den Weg in die Stadt um sich dort ein wenig um zu schauen. Sie wollten noch auf dich warten, aber ich habe ihnen gesagt, dass ich hier auf dich warten würde." Michelle nickte nur und zeigte in die Richtung, woher sie gekommen war:,, Ich hole nur noch mein Geld und all so was, was man in der Stadt braucht." Nun war es Mariah, die nickte und schon war Michelle verschwunden. 'Scheint ja richtig nett zu sein, diese Mariah', dachte sich Michelle und war schon wieder auf den Weg zu ihr zurück. Während die beiden Mädchen zur Stadt liefen unterhielten sie sich über jede Menge unnütze Sachen, worüber sich Mädchen eben so unterhalte. Die beiden verstanden sich sehr gut und hatten jede Menge Spaß miteinander. Mariah erzählte, dass sie mit Ray in einem kleinen Dorf zusammen groß geworden war und von de ersten Begegnung mit den restlichen BladeBreakers. * * * * * ,,Wo bleiben die beiden denn? Wenn Mariah und Michelle nicht gleich auftauchen, dann muss die Eisdiele schließen", sagte Kenny und sah sich die sechs leeren Eisbecher vor sich an, die von Ray, Max und Tyson geleert worden waren. Jeder von ihnen hatte jetzt schon seinen dritten Becher, nur Kenny und Kai rissen sich zusammen und haben jeweils nur einen verputzt. Sie genossen lieber eine kühle Cola an diesem heißen Sommertag. Plötzlich stand Kai auf und ging. Als er die erstaunten Blicke sah, erklärte er:,, Ich habe keine Lust mehr zu warten. Ich gehe." Nach ungefähr zehn Minuten kamen nun endlich auch die Mädchen. Sie kamen gut gelaunt auf die fünf zu und hatten jetzt schon eine Tasche in der Hand. Die Jungs sahen die beiden an und fragten:,, Ihr habt euch doch jetzt noch nichts gekauft oder? Wir wollten doch alle zusammen gehen." "Keine Angst, das ist nur ein Buch für Mariah übers bladen." Mariah verteidigte sich, als sie sah, wie die Jungen sich mit einem Wieso-müssen-Madchen-immer-soviel-kaufen Blick ansahen:,, Es war runter gesetzt und da konnte ich einfach nicht wieder stehen." ,,Laßt uns los gehen, sonst sehen wir nichts mehr," sagte Ray und stand auf. Plötzlich fragte Michelle:,, Ist Kai nicht mitgekommen?" ,,Der ist schon gegangen, weil er keine Lust hatte auf euch zu warten", kam es von Tyson. Nun waren es Michelle und Mariah, sie sich mit einem gesagte Blick anschauten, de so viel bedeutete, wie Typisch-Junge-nie-haben-sie-gedult-und-wollen-nur-ihren-Dickkopf-durch-setzten. Es war ein lustiger Spaziergang, jedenfalls für die Mädchen. Die Jungen sahen sich mitleidig an, weil sie in so gut in jedem Geschäft mindestens eine viertel Stunde auf die Mädchen warten mußten. Aus diesem Grund beschlossen sie, dass die Mädchen alleine in der Stadt rum bummeln sollten. Die sechs Freunde vereinbarten, dass sie sich in vier Stunden wieder an dem kleinen Eiskaffee treffen wollten.( Natürlich brauchen Mariah und Michelle so lange in der Stadt. Die Jungen wollten sich schon in einer Stunde wieder treffen.) Lachend verließen die Mädchen ihre Freunde, welche sich nur ansahen. "Um ganz ehrlich zu sein. Ich hätte nicht gedacht, dass die beiden sich so gut verstehen würden", sagte Ray und sah ihnen nach. ---------------------- So das wars jetzt erst mal wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen. Kommis sind wie immer herzlich wilkommen. Bye eure rukoru shoppen mit hindernissen, ... ----------------------------- Hallo ihr lieben, na ales klar. Es tut mir echt leid, dass ich so lange nicht mehr weiter gemacht habe, aber ich war anderer sets beschäftigt. naja kann man nichts machen, dafür ist meine FF nun abgeschlossen. Ich habe nicht alle Kapitelnamen angegeben, weil das doch etwas viele wären, aber genug erzählt. Ich wünsche euch noch viel spaß. Ciao rukoru Kapitel 8: Shoppen mit Hindernissen ,,Wo willst du denn noch überall hin?", fragte Mariah. Die beiden Mädchen standen vor einem Wegbeschreiber mitten in der Stadt. In der zwischen Zeit waren schon eineinhalb Stunden vergangen. Mariah bemerkte, wie Michelle schüchtern zu Boden sah:,, ich mmh... ich muss mir noch neue Klamotten kaufen. Für die Disco morgen meine ich. Ich habe nicht so wirklich das Richtige, um in eine Disco zu gehen." Mariah nickt stumm und zeigte, nach einer kurzen Pause auf einen gelben Punkt:,, Hier hinten sind Geschäfte die du suchst und wir sind hier," ihr Finger wanderte einige Zentimeter zum Norden hin, ,,wir können diesen Weg gehen, dann kommen wir noch an anderen Geschäften vorbei, wo wir eventuell noch hinein schnuppern können." Michelle folgte mit ihrem Blick den Finger von Mariah und stimmte ihr zu. Während sie langsam von einem Geschäft ins andere bummeln, redeten sie über BeyBlade. ,,Echt? Du magst es nicht? Ich hätte echt gedacht, gerade weil du dich so gut mit den BladeBreakers verstehst, dass du es magst." ,,Nun, es ist doch nicht so wichtig, dass man bladet, oder? Du scheinst ja richtig begeistert davon zu sein?" ,,Oh ja, ich blade auch in einem Team. Es nennt sich 'White Tigers'. Wir standen bei den Asien ChampionChip im Finale gegen die BladeBreakers, verloren allerdings gegen Ray und die anderen." ,,Meine Freundin hat mir mal was davon erzählt. Aber das würde ja bedeuten, dass du... cool, was Cornelia wohl dazu sagen würde, wenn ich ihr erzählen würde, dass wir zusammen durch die Stadt bummeln. Du bist für sie ein riesen Vorbild." ,,Wirklich? Du kannst sie ja mal anrufen." ,,Lieber nicht, wir sind verstritten." Mariah wollte gerade wieder etwas sagen, als etwas anderes ihre Interesse weckte. Eine Schar von Jungen hatte sich vor einem Kaufhaus versammelt. Neugierig streiften die Mädchen zu der Meute und erblickten einen groß gewachsenen Jungen. Er nannte sich selber den King of BeyBlade und ließ niemanden ins Kaufhaus hinein, der ihn nicht geschlagen hat. Um ihn herum standen viele Jungen, die traurig auf ihre Blades sahen. Sie alle hatten schon verloren. Mariah bekam Mitleid mit ihnen und stolzierte auf den selbst ernannten King zu. "Was soll das?", fauchte sie, "Warum ziehst du hier so eine miese Show ab?" "Was willst du denn von mir?", kam es nur von ihm und wandte sich ihr ab. Mariah begann vor Wut zu kochen an:,, Hey du Großmaul, ich sage dir mal was. Ich wette ich könnte dich in Null Komma nichts besiegen!" Die beiden keiften sich noch eine ganze Zeit lang an. Michelle hielt sich in Hintergrund. Sie wollte kein Ärger, jeden falls nicht noch mehr als sie sowieso schon wegen BeyBlade hatte. (Man erinnere sich an ihre Freundinnen, Marina und Cornelia) Michelle hörte Mariah sagen:,, Gut, ich fordere dich heraus. Solltest du gewinnen, dann gehen wir weiter, aber sollte ich gewinnen, dann verschwindest du von hier und lässt alle anderen rein, verstanden? Warum zögerst du? Hast du etwa Angst? Ich dachte du wärst so überlegen, vor allem gegenüber Mädchen." "Wie du willst, ich habe heute schon einmal verloren, dass wird mir nicht noch einmal passieren. Mach dich bereit." Michelle drängte sich nun nach vorne. Sie wollte ihr Freundin unterstützen und bot deshalb an, den Schiedsrichter zu spielen. Nur widerwillig stimmte er zu. Michelles Stimme ertönte:" Gut, macht euch alle fertig. Drei. Zwei. Eins. Let it rip!" Und schon sausten zwei Blades herum. Es dauerte keine zehn Sekunden, wo Mariah ihr Galux angreifen ließ und der gegnerische Blade in hohem Bogen aus der Schüssel flog (Weiß immer noch nicht wie das Ding heißt). Mit hoch erhobenen Kopf schritt Mariah an ihn vorbei und Michelle folgte ihr. Das Kaufhaus war von innen noch viel riesiger, als von draußen. Es gab so gut wie alles, was das Herz begehrt zu kaufen. Auf den Wunsch von Mariah hin, gingen die Mädchen in die BeyBlade Etage. Mariah sah sehr erfreut aus und auch Michelle war von den vielen verschiedenen Artikeln begeistert. Ohne drauf zu achten, wo sie hin läuft, stoß sie mit jemanden zusammen, der gleich zu meckern begann:,, Kannst du nicht aufpassen?" Michelle raffte sich hoch und entschuldigte sich bei der Person:,, Sorry, war nicht meine Absicht. Ich..." Erst jetzt bemerkte sie, das es Kai war, den sie fast umgehauen hätte. Die beiden blickten sich lange an. Kai mit einem bedrohlichen Ausdruck in den Augen und Michelle die unsicher, sehr unsicher zu sein schien. Mariah kam nichts Ahnend zu den beiden und stoppte erst dann , als sie die beiden sah. Als Kai Mariah wahrnahm verließ er die Abteilung. Michelle blieb traurig zurück. Mariah, die ihre Freundin beobachtete ging auf sie zu und legte ihren Arm um ihr Schultern:,, Du magst ihn, oder?" Michelle fasste sich schnell wieder und wich der Frage geschickt aus:,, Meinst du etwa so, wie du Ray magst?" Mariah wurde plötzlich furchtbar rot um die Nase und winkte ab:,, Ist doch auch egal, oder? So und jetzt kaufen wir dir was schönes für die Disco, damit du den Jungs mal so richtig den Kopf verdrehen kannst." Sie schnappte sich Michelles Hand und zog sie aus dem Kaufhaus. Kapitel 9: Die Disconacht Die Jungen warteten schon seit zehn Minuten auf die Mädchen, die sich verspäteten. Selbst Kai war zu den anderen zurück gekehrt. Als die Mädchen kamen, staunten die Jungen nicht schlecht über ihre Ausbeute. Michelle war mit sechs und Mariah mit vier Taschen bewaffnet. Die zwei setzten sich zu den Tisch der Jungs. Stolz präsentierten sie ihre Einkäufe, nur eine Tasche von Michelle blieb ungeöffnet. Sie wollte die anderen überraschen, mit dem was sie anziehen wollte. Die Jungen hatten Spaß dabei, irgend eine dumme Bemerkung zu der 'Beute' zu sagen, oder auszuprobieren, aber einer musste natürlich aus der Reihe tanzen. Kai. Dieser saß Schweigsam neben Ray und Kenny und beachtete das ganze treiben nicht. Michelle hatte die Vermutung, dass er ihr noch wegen dem zusammen prall im Kaufhaus böser war. Als der Tag sich zum Abend wendete, verabschiedete sich Mariah von den BladeBreakers und Michelle. Sie musste zurück fahren, weil sie mit ihrem Team noch fleißig trainieren wollte. Im Hotel angelangt verzog Michelle sich sofort in ihr Zimmer und machte sich für die Disco zurecht. Sie vereinbarte mit den anderen, dass sie sie in einer Stunde abholen würden und dann gemeinsam zur Disco gehen. ,,Ich bin gespannt, was sie wohl tragen wird," sagte Tyson und Max fing zu rätseln an:,, Vielleicht trägt sie ja ein Kleid, oder auch ein Rock. Der könnte sowohl kurz als auch lang sein." So ging es noch eine ganze Weile weiter, bis die Stunde, diese entsetzlich lange Stunde endlich vorbei war. Ray klopfte an die Tür. Von innen hörten sie wildes geraschel und ehe sie sich irgend etwas dazu denken konnten, wurde die Tür aufgerissen. Die Jungs waren zum wiederholten male Sprachlos. Michelle hatte ihr Haar mit kleinen Spangen verziert, die in einem rötlichen Ton leicht schimmerten. Ihr Ärmelloses Top hatte einen sanften grün-blau Ton. Ihr Oberarm wurde von einem langen Spiralförmigen Reif geschmückt und den Rock den sie trug war schwarz und ziemlich kurz, wie die Jungen bemerkten. Sie war leicht geschminkt und durch den transparente Lipgloss auf ihren Lippen wurde ihr Lächeln noch bezaubernder als sowieso es schon war. ,,Können wir los?", fragte sie und hackte sich bei den perplexten Max ein. Doch nicht nur Max schien darüber erstaunt zu sein, auf Kais Gesicht war auch eine winzig kleine Spur von Eifersucht und Verwunderung zu erkennen. Michelle grinste die BladeBreakers frech an und lief mit Max los. In der Disco angelangt, setzten sich die sechs an einem leeren Tisch und bestellten sich etwas zu trinken. Das Lied endete und ein neues Begann. Sie packte Ray und Max am Arm und zog sie mit sich auf die Tanzfläche. "Ihr kommt auch mit!", reif sie den restlichen hinterher, aber diese waren nur kräftig mit dem Kopf am schütteln. Ray uns Max schienen zuerst auch nicht so glücklich darüber zu sein tanzen zu müssen, doch nach einiger Zeit wurden sie locker und hatten jede Menge Spaß. Kenny, Kai und Tyson sahen den dreien zu. Man konnte ihnen ansehen, dass sie vergnügen daran hatte ihre Freunde zu beobachten. ,,Hey Chef, denkst du unser Max hat sich verliebt?", fragte Tyson mit einem tückischen Grinsen im Gesicht. Dar Angesprochene wendete sich zu ihm und zuckte bloß mit den Schultern. Nach einer kurzen Pause antwortete er: ,,Könnte sein, sie ist ja auch nett und intelligent." Die beiden Freunde waren noch eine ganz Zeit lang darüber am Diskutieren. Kai wurde das alles zu viel und verdrückte sich. Nach einer Stunde waren nun alle, ausgenommen von Kai auf der Tanzfläche. Kenny stellte sich etwas ungeschickt an, worüber die anderen herzlich lachten. Noch einige Zeit später ließ Michelle die Truppe alleine und setzte sich an den zurück gelassenen Tisch. Sie war schrecklich müde und sagte den Jungen, dass sie schon mal ins Hotel vorgehen würde. Die Jungen nickten ihr zu und Michelle verließ die Disco. Es war gelogen, dass sie ins Hotel zurückkehren wollte. Sie wollte nur mal für sich alleine sein und lief einfach irgend wo hin. Kapitel 10: Das nächtliche Training Nach einer Stunde sah sich Michelle um, sie wusste überhaupt nicht wo sie war. Sie stand in einem dunklen Park, wo sich einsam die Äste der Bäume der nächtlichen Priese neigten. Sie setzte sich auf eine Bank, die ihr sehr kalt erschien. In der ferne sah sie ein kleines BeyBlade Tableau (Ich weiß endlich wie es heißt *g*). Michelle nahm ihr Blade aus der Tasche und strich leicht mit ihren Mittelfinger hinüber, dann ging sie langsam auf das Tableau zu und startete ihr Blade. Zupp! Es dauerte keine zehn Sekunde, da flog es schon hinaus. "Und das ohne Gegner", hörte sie eine ihr bekannte Stimme sagen. Sie drehte sich um und Kai stand, mit überheblichen Blick, an einem Baum gelehnt. Doch als er ihr ins Gesicht sah, sah er zu Boden. Michelle rannen Tränen die Wange hinunter. Sie wollte doch zu gerne den Wunsch ihres Vaters erfüllen, aber es war unmöglich. Sie konnte machen was sie wollte, aber sie schaffte es nicht mal ihr Blade richtig zu starten. ,,Ich helfe dir", sagte Kai, der nun hinter ihr stand. "Warum..." ,,Ich habe mein Gründe." Er konnte ihr ja schlecht sagen, dass er in ihrem Tagebuch herum geschnüffelt hatte. Michelle sah ihn ungläubig an:' Er will mir helfen? Er, der immer so abweisend zu allem und jeden ist. Womit habe ich das denn verdient?' Der letzte Teil klang sich ein wenig sarkastisch in ihrem Kopf an. ,,Also erstmal mußt du..." Kai erklärte ihr jeden einzelnen Schritt. Und das die ganze Nacht lang. Die Sonne ging so langsam wieder auf und Michelle hatte schon große Fortschritte gemacht. Kai war auf 'seinen Schüler' stolz, auch wenn er es nicht zu gab:,, Gut, du mußt dir immer merken, dass du nichts zu verkrampft sein darfst und du mußt immer an dich, deinen Fähigkeiten und deinem Blade glauben. Versuche es noch mal, nun jetzt tritts du gegen Dranzer an." Michelle nickte unsicher, machte sich aber bereit. Kais Stimme ertönte:,, Drei. Zwei. Eins. Let it rip!" Und schon landeten beide Blades im Tableau. Es war ein sauberer Start von Michelle und Kai sah sie zufrieden an. Michelle hatte gerade ihre ganze Aufmerksamkeit den Blades zugewandt. Dranzer kreiselte auf der Stelle, aber ihr Blade umkreiste es. Es war sehr schnell und kaum das sich Michelle irgend etwas überlegen konnte, griff Dranzer auch schon an. ,,Weich schnell aus!", schrie sie und um Haares breite verfehlte Dranzer sein Ziel. Nun war es Michelles Blade, das angreift. Dranzer musste einiges einstecken, aber das lag wohl daran, dass sich Kai absichtlich zurück hielt. Er wollte wissen, was Michelle schon gelernt hatte. Er hatte genug gesehen und kickte Michelles Blade raus. Diese hob ihr Blade lachend auf:,, Ich hätte nie gedacht, dass bladen so viel Spaß macht." Erschöpft setzte sie sich auf eine in der nähe liegende Bank. ,,Es ist ja schon wieder hell," bemerkte sie und schloss ihre Augen. Kai setzte sich, mit einem kleinen Abstand, neben Michelle. Auf einmal kippte ihr Kopf auf seinen Schoß. Kai stieß sie völlig perplex an. Michelle war eingeschlafen und kuschelte sich nun noch stärker an ihn dran. Kai stand nun vor einer schweren Entscheidung. Entweder wartete er, bis Michelle wieder aufwachte, nur dass es wahrscheinlich einige Zeit dauern würde, oder aber er trägt sie zum Hotel zurück, wo er auf die anderen BladeBreakers stoßen könnte. Er stupste sie erneut an, aber Michelle war nicht wach zu bekommen. Kai entschloss sich für letzteres und hob sie vorsichtig auf den Arm (Stellt es euch so vor, wie ihr es wollt. Ich bin mir selber noch nicht so sicher, wie das aussehen könnte). Nach knapp zehn Minuten kam er am Hotel an. Vorsichtig betrat er es und sah sich um. Nirgends war etwas von den anderen zu sehen. Er brachte Michelle in ihr Zimmer und legte sie auf ihr Bett ab. Gerade als er den Raum verlassen wollte, fand er einen Zettel von Tyson: Hey Michelle, wir sind dich und Kai am suchen. Wir machen uns sorgen um euch. Hoffe, dass du wieder wohl behalten in deinem Zimmer bist. Ciao Tyson, Max, Kenny und Ray Kapitel 11: Ein seltsames erwachen Kai legte den Zettel auf den Tisch zurück und setzte sich neben Michelle, die friedlich in ihrem Bett schlief. Kaum saß er, da kuschelte sie sich wieder an ihn dran. Kai konnte nicht mehr aufstehen, so fest hatte sie ihn umklammert, also legte er sich kurz hin. 'Die anderen sind ja nicht da und wenn Michelle mich los läßt, dann gehe ich schnell in mein Zimmer', das dachte er zumindest. Doch kaum lag er, war auch er eingeschlafen. "Das kann doch nicht war sein. Wo können die beiden denn nur stecken? Wir haben die ganze Gegend abgesucht," sagte Ray mit einer besorgten Miene. Die anderen, sogar Tyson, folgten ihm schweigsam ins Hotel, Richtung Kais und Rays Zimmer. Niemand da. "Vielleicht ist Michelle ja da?! Könnte doch sein, dass Kai mal wieder alleine los ist, um zu trainieren. Ihr kennt ihn doch," sagte Max, aber seine Stimme klang nicht sehr überzeugt. Die vier Jungen trabte schnell zu Michelles Zimmer. Als sie davor standen, klopften Kenny an, doch es kam keine Reaktion. Kenny betrat das Zimmer vorsichtig, aber er war Windes eile wieder bei seinen Freunden. "Hast du ein Gespenst gesehen? Ode wieso siehst du plötzlich so blass um die Nase rum aus?", fragte Tyson. Kenny war unfähig irgend etwas zu sagen. Er zeigte nur in Michelles Zimmer. Max, Ray und Tyson traten nun auch ein, doch sie waren genau so schnell wie Kenny wieder im Flur und schlossen die Tür. ,,Hab ich das etwa gerade wirklich gesehen?", fragte Ray Tyson, welcher nur Geistes abwesend mit den Schultern zuckte. Die vier Freunde gingen leise in den Speisesaal. Tyson dachte mal wieder nur ans essen:,, Auf diesen Schock muss ich jetzt erstmal etwas in den Magen bekommen." Ray war mit seinen Gedanken auch bei Kai und Michelle: ,,Denkt ihr etwa die beiden sind, naja ihr wißt schon?" Tyson, Max, Ray, und Kenny setzten sich an einem Tisch mit Hamburger und Pommes bewaffnet, als Max eine für die anderen überraschende Antwort gab:,, Währe ja cool, wenn die beiden zusammen währen. Seit dem Michelle da ist, unternimmt Kai sogar wieder etwas mit uns. Es ist fast so, als ob Michelle es schafft, ihn nach und nach zum positiven zu verändern." ,,Macht dir das nichts aus, dass die zwei vielleicht zusammen sein könnten", fragte Kenny vorsichtig. Max schüttelte verwirrt seinen Kopf:,, Nein, wieso sollte es?" "Weil wir dachten, dass du es bist, der etwas von Michelle will", kam es von Tyson heraus geplatzt. Wieder schüttelte er den Kopf:,, Nein. Ich mag sie, ja das stimmt schon, aber lieben tue ich sie nicht." * * * * * Während es bei den vier BladeBreakers laut zuging, war toten stille im Zimmer von Michelle, die dicht an Kai geklammert lag. Plötzlich war ein lauter Knall zu hören. Langsam öffnete Kai seine Augen. Er spürte einen leichten Druck an seiner Hüfte. Auch Michelle war wach geworden. Sie sah das Ding vor sich an. Erst später bemerkte sie, dass es ein Mensch war, welches sie festhielt. Michelle erschrak, als sie bemerkte, wer es war, der vor ihr lag und flüsterte fragend:,, Ähm, wieso liegst du in meinem Bett, neben mir und... ähm... weshalb halte ich dich so fest?" Kai flüsterte nun ebenfalls:,, Keine Ahnung, du könntest mich ja los lassen, oder was hälts du davon?" Michelle ließ schnell von Kai ab und war heil froh, dass Kai mit dem Rücken zu ihr lag, damit er nicht mitbekommen konnte, wie rot sie wurde. Kai stand auf und sah sie durch dringend an. Sein Blick war irgend wie verwundert, nachdenklich und süß zugleich, wie Michelle bemerkte. Sie lag noch immer auf ihrem Bett und senkte ihren Blich zu Boden. 'Er wird nie wieder mit mir sprechen und wieso? Tja, ehrlich gesagt weiß ich nicht wieso es so gekommen ist, oder weshalb ich in meinem Bett liege und nicht mehr in diesem Park bin,' dacht Michelle. ,,Kommst du mit in den Speisesaal? Ich habe Hunger und danach können wir ja noch etwas trainieren." Michelle sah Kai hoffnungsvoll an. Hatte er das wirklich ernst gemeint, dass sie ihn begleiten könne und dass er mit ihr noch immer trainieren will? Schüchtern nickte sie und stand auf. Ihre Haare standen ihr zu Berge und sie strich vorsichtig mit ihrer Hand durchs Haar. Kapitel 12: ,,Tyson ich bringe dich um" Als Michelle und Kai in den Speisesaal kamen, sahen sie zwei bekannte Gesichter, die lustlos in ihrer Cola rum rührten, jedenfalls einer von beiden. "Hallo! Wo ihr denn Max und Kenny gelassen?" ,,Max ist im Krankenhaus. Er ist vom Stuhl gefallen und hat sich seine Hang gebrochen. Ray hat ihn begleitet und wir sind hier geblieben, um euch davon zu benachrichtigen. Währt ihr nicht so lange zusammen weg gewesen und hättet ihr nicht den halben Tag zusammen in einem Bett verbracht, dann hättet ihr es vielleicht mitbekommen", erzählte Tyson mit einem furchtbar fiesen grinsen auf den Lippen und sah von Michelle zu Kai und umgekehrt. Während Michelle rot wie eine Tomate den Kopf senkte, kochte Kai. Er sah Tyson mit einem gefährlichen funkeln in den Augen an. Kenny spürte, dass diese Begegnung kurz davor war, zu eskalieren. Michelle fragte besorgt, jedoch immer noch mit gesenktem Blick:,, Können wir ihn besuchen?" ,,Ray ruft uns an, wenn wir kommen können, war die knappe Antwort von Tyson, der gerade mit dem Feuer spielte. Immer wieder wenn Michelle vorsichtig hoch lugte, sah sie in Tysons Gesicht, das immer noch dieses schelmische Grinsen hatte. Kai bemerkte, dass es ihr furchtbar unangenehm war und das wollte er nicht. Er wollte nicht, dass es seiner Michelle schlecht ging. Moment! Hatte er gerade wirklich 'meine Michelle' gedacht? Eine leichte röte erschien nun auch auf seinem Gesicht. Tyson, der so etwas sofort sah, schlenderte gemütlich zu ihm hin. Kais Gesichtsausdruck verriet nichts gutes, aber trotzdem wollte er es sich entgehen lassen, den lieben lieben Kai mal so richtig zu ärgern. So oft hatte er schon ihn fertig gemacht, jetzt konnte er sich an allem rächen. (Mein Gott, das klingt irgend wie anders, als es klingen sollte. Naja, kann man wohl nichts machen.) Er sagte:,, Komm jetzt mal im ernst, wann seit ihr zusammen gekommen und weshalb hast du uns denn nichts gesagt? Wir sind doch ein Team. An eurer Hochzeit werden wir aber natürlich auch erscheinen." Das war zuviel für Michelle. Sie lief schnurr stracks aus den Saal und drehte sich ach nicht mehr um, als Tyson ihr hinter her rief:,, Hey warte Michelle! Das war doch nur Spaß. Tut mir Leid, wenn ich...". Da war sie schon um die Ecke. Er stand nun völlig nachdenklich vor einem ziemlich sauren Kai. Er hasste es, wenn man ihn so ärgerte, aber er hätte Michelle nicht so hinein ziehen dürfen. Das war nun auch für ihn zu viel. ,,Du!" zischte er, ,,Wie kannst du es wagen?! Das ist doch nicht zu glauben, dass du nicht mal weißt, wann Schluss ist. Ein blinder hätte gesehen, das es für sie mehr als unangenehm war. Ich schwöre dir, wenn du dich nicht zusammen reißen dann..." Den Schluss seines Satzes ließ er sein, statt dessen suchte er Michelle. Er wollte wissen, was mit ihr ist. Das war das erste mal seit langem, dass er sich solche Gedanken über jemanden machte. * * * * * Michelle war in die Stadt gerannt. Sie wollte da sein, wo sie sich auf das konzentrieren konnte, was sie wirklich mochte, nämlich einkaufen. Ja einkaufen, dass brauchte sie jetzt. Immer wenn sie schrecklich verwirrt war, musste sie Geld ausgeben, das war einfach so. Frustshoppen, war etwas, dass sie auf den Boden der Tatsachen zurück bringen konnte, nur dieses mal war es etwas anderes, als eine schlechte Note oder Streit mit ihren Freundinnen. Als ihr Vater verstarb, gab sie auch ihr ganzes Geld aus, das half zwar nicht so gut, aber etwas besser ging es trotzdem. Plötzlich stand sie vor dem großen Kaufhaus, wo sie mit Kai zusammen gestoßen war. Ein schwaches lächeln erschien. Langsam ging sie hinein und steuerte zur BeyBlade Etage. Sie sah sich um. Über all lagen verschiedene Teile rum, mit denen sie nichts anfangen konnte. Sie durch forste die Regale und fand bald etwas, was ihre Interesse weckte. Es war ein Buch mit dem Titel 'Alles über BitBeast'. Michelle erinnerte sich an das BitBeast ihres Vaters. Es war schön und sah wie eine zu groß geratene Katze aus. Den Namen hatte sie leider vergessen. Sie erinnerte sich an Galux. Es hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit dem ihres Vaters, nur das Galux eine Raubkatze war und ihres Vaters eine Hauskatze. Kapitel 13: Auf ins Krankenhaus Sie stellte sich an die Kasse an und wartete. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, bis sie den Laden wieder verlassen konnte. Langsam schlürfte sie auf eine einsam gelegene Bank zu. Sie wollte etwas in ihrem neu gekauften Buch herum schnüffeln, aber sie konnte sich nicht konzentrieren. Tysons Worte gingen ihr nicht mehr aus den Kopf hinaus. Sie war nicht sauer auf ihn, aber er hatte was gesagt, was in ihr irgend etwas auslöste. Sie war schon vorher mit sich und ihren Gefühlen am kämpfen, aber jetzt wusste sie nichts mehr. Sie mochte Kai, aber war da mehr, als einfach nur mögen? In ihrem Gedanken versunken, sah sie zu den Wolken empor. Wie schön der Himmel doch war. * * * * * "Wo ist sie denn nur?", fragte sich Kai und lief durch den Park hindurch, wo sie in der Nacht trainiert hatten. Er suchte sie jetzt schon über eine halbe Stunde, ohne Erfolg. Langsam ging er zur Stadt. Er wusste nicht, wo er sonst noch suchen könnte. Da endlich! Er hatte sie gefunden, doch plötzlich stoppte er. 'Was soll ich ihr eigentlich sagen?', dachte er bei sich. Vorsichtig ging er zu ihr hin. "Hi" Michelle erschrak und blickte in das Gesicht von Kai. Er setzte sich neben sie und fragte:,, Wieso bist du vorhin weggelaufen?" ,,Brauchte einfach nur mal frische Luft. Kann man nichts machen." Schweigsam saßen sie nebeneinander und sahen sich in der Weltgeschichte rum, aber ihren Blick Kontakt vermieden sie. Plötzlich stupste Michelle ihn an:,, Hey, sag mal, ist das da nicht das Krankenhaus? Komm lass uns Max besuchen gehen." Nur widerwillig stand Kai auf und folgte ihr. Sie drehte sich um und sah Kai langsam hinter sich her laufen. Das war ihr zu langsam. Sie schnappte sich seine Hand und zog ihn hinter sich her. ,,Lass mich los Michelle, hast du nicht gehört? Du weißt doch, dass ich es nicht mag, wenn mich jemand so drängt," sagte Kai und versuchte sich zu Befreien, doch das war einfacher gesagt, als getan. Sie hielt ihn fest umklammert und zog noch kräftiger:,, Von jemanden vielleicht nicht, aber ich bin deine Freundin und deshalb darf ich das, verstanden?" Kai wollte gerade etwas erwidern, als sie schon das Gelände das Krankenhauses erreichten. Schnell hüpfte Michelle die Stufen zum Haupteingang hinauf und lief zur Information. Endlich ließ sie den armen Kai los, der sie dafür dankbar ansah. ,,Entschuldigung?", fragte sie, ,,Könnten sie uns bitte sagen, in welchem Zimmer Max liegt. Ich weiß jetzt leider seinen Namen nicht, aber er wurde vorhin eingeliefert, weil er sich seine Hand gebrochen hatte. Er ist blond und hat Sommersprossen." Die Krankenschwester verstand:,, Raum 203." Michelle nickte noch einmal als danke schön und stupste mal wieder Kai an. Er hatte sich vor einem Aquarium gestellt und beobachtete gelangweilt die Fische. Die beiden fuhren mit dem Fahrstuhl in die zweite Etage und suchten Max' Zimmer. Als sie es fanden klopften sie an und traten ein. Was sie zu sehen bekamen, ließ Michelle erstaunt stehen bleiben. Max saß auf seinem Bett und hatte überall um sich herum Essen rum liegen. ,,Ich dachte, Tyson währe der Vielfraß, aber so wie es aus sieht, kannst du das ja auch. Oh, hi Ray. Wie geht es dir denn Max?", Michelle kam auf Max Bett zu und schaufelte verknüddelte Verpackungspapiere vom Bett, während sich Kai an die Wand lehnte. ,,Mir geht es gut. Ich kann auch gleich wieder mit ins Hotel kommen. Sie haben mir den Arm ein gegipst und das wars. Die anderen müssten auch gleich kommen. Leider kann ich jetzt das bladen erst mal abhaken," erzählte Max und stopfte sich einen Keks in seinen Mund. ,,Wo wart ihr? Wir haben uns sorgen um euch gemacht und euch dann gesucht. Als wir ins Hotel zurück kamen und in dein Zimmer... ähm.., ich meine...", stotterte Ray und sah Michelle und Kai fragend an. Kai beobachtete Michelle. Er hoffte, dass sie nicht wieder flüchtete, aber zu seinem erstaunen kam Michelle auf ihn zu und stellte sich neben ihn. ,,Kai hat mir beim bladen geholfen. Dank ihn treffe ich jetzt sogar das Tableau (Sehet und staunet, ich habe es nicht vergessen!!!)". Michelle war wie aus gewechselt. Sie sah nicht mehr schüchtern zu Boden, nein, sie grinste die beiden anderen frech und heraus fordernd an. Plötzlich klopfte es erneut an der Tür und Kenny und Tyson traten ein. Kais Miene verdüsterte sich. Kapitel 14: Die Malaysia ChampionChip ,,Na Max altes Haus, wie geht es dir denn jetzt? Kannst du bald wieder mit ins Hotel zurück?", fragte Tyson, der noch gar nicht bemerkt hatte, dass Michelle und Kai auch da waren. Max erzählte den beiden nun auch, dass er wieder zurück dürfe. ,,Wie schön, dass du Michelle gefunden hast," sagte Kenny zu Kai, der immer noch böse Tyson anfunkelte, der jetzt erst bemerkte, dass sie auch in dem Zimmer waren. Zum ersten mal erlebte Michelle, dass Tyson nicht wusste, was er sagen sollte. Es entstand ein allgemeines Schweigen. Max hielt diese Ruhe nicht mehr aus:,, Hey wisst ihr was? Ich habe hier gehört, dass es in zwei Wochen in Malaysia ein ChampionChip geben soll und jedes Team, dass aus vier Personen besteht, kann daran teilnehmen. Vorort werden kleine Vorrunden absolviert, die bestimmen, welche Teams in das achtel Finale kommen. Man muss sich nur schon vorher angemeldet haben, damit man noch ein Zimmer bekommt. Das kann ganz einfach durch eine kleine E-mail passieren. Na wäre das nichts für uns?" Kenny und Tyson nickten eifrig, während Kai nur an die Wand gelehnt stand und nachdenklich wirkte. ,,In zwei Wochen ist dein Arm doch noch nicht verheilt! Du kannst daran unmöglich teilnehmen," kam es von Michelle. Oh, enttäuscht blickten die Freunde zu Boden, doch Max grinste nur. Da habe ich auch schon eine Lösung für. Du springst für mich ein. Wenn Kai mit dir trainiert, dann muss er vertrauen in dich setzten und das ist bei ihm ja schon ein Regelrechtes Wunder. Oh ähm sieh mich nicht so böse an, dass war nicht gemeint." Michelle starrte ich nur an. Tyson und Kenny waren auch erstaunt. Sie wussten ja noch nichts davon, dass sie Kai Michelle angenommen hatte. Tyson wollte etwas erwidern, ließ es aber, als er erneut in das miesepetrige Gesicht von Kai sah. Michelle war immer noch blass und stotterte:,, Da...das kann ich nicht. Ich kann nicht bladen, nur weil ich die ganze Nacht mit Kai trainiert habe." Kai stellte sich Michelle Gegenüber und sah ihr in die Augen. Er sprach mit einer ruhigen Stimme:,, Du kannst mit machen. Du bist gut und wir haben noch zwei Wochen, bis du in Form sein mußt. Das schaffen wir locker. Ich sagte dir doch, du darfst keine Angst haben und immer an dich und dein Blade glauben." Michelle war noch nicht so wirklich überzeugt, doch Rays Worte nahmen ihr noch den letzten Zweifel:,, Hör auf Kai. Du wirst es schon schaffen. Notfalls sitzt du immer aus der Reserve Bank und feuerst uns lautstark an." Sie nickte und zog Kai aus der Tür, welcher nur mit den Augen rollte, so nach dem Motto 'Jetzt geht das schon wieder los'. Dann sehen wir uns im Hotel. Ich werde mit meinem Lehrer üben. Viel Spaß noch!", rief Michelle beim verlassen des Zimmers und vier völlig stutzig drein blickende BladeBreakers blieben zurück. "Könnte es sein, dass Michelle Kai hypnotisiert hat? Er ist nett zu ihr, jedenfalls, was für seine Verhältnisse nett sein bedeutet, er läßt sich von ihr hinter sich her ziehen, er trainiert sie, er hat ihr Mut zugesprochen und sonst noch so einiges," fragte Tyson, der nach Kais verschwinden seine Stimme wieder gefunden hatte. Wieder wussten die restlichen keine Antwort darauf und zuckte wie so oft, einfach nur mit den Schultern. "Kenny, du setzt dich mit Mr. Dickenson in Verbindung und klärst das alles mit dem anmelden und Max, du machst dich auf den Heimweg ins Hotel zurecht. Die Schwester müsste gleich kommen und dich entlassen", bestimmte Ray und fing an die leeren Essens Reste weg zu schmeißen. * * * * * Unterdessen waren Kai und Michelle ins Hotel zurück gekehrt und trainierten. Zum wiederholten male stieß Kais Blade das von Michelle ins Aus. Nach längere Zeit, schaffte Michelle es sogar, dass Dranzer erscheinen musste. Fasziniert sah sie es an und vergaß dabei auf den Kampf zu achten und schon landete ihr Blade vor ihren Füßen. ,,Du musst dich auf den Kampf konzentrieren und darfst dich nicht ablenken lassen," meckerte Kai. ,,Tut mit Leid", entschuldigte sie sich, ,,Ich war so sehr von deinem BitBeast bezaubert. Du musst wissen, eigentlich hat dieses Blade auch eines, aber bei mir will es nicht so wirklich erscheinen. Bin wohl zu schlecht für ihn." ,,Mit etwas Übung wird es schon noch irgendwann mal auftauchen. Was ist das für ein BitBeast?" ,,Keine Ahnung, es sieht wie eine große Katze aus. Ich habe das Blade erst vor kurzen geerbt. Davor habe ich mich nicht besonders dafür interessiert." Kai dachte über ihre Tagebuch Einträge nach. Nicht interessiert ist gut, sie hatte es gehasst. Kapitel 15: Der Streit ,,Hallo wir sind wieder da. Na fleißig am trainieren?", fragte Tyson, der gerade mit den anderen die Halle betrat. Er schien sich wohl von dem Schock erholt zu haben, den er von Kais bösen Blicken erlebt hatte, denn er plauderte wieder fröhlich drauf los, ,,Chef hat mit Mr. Dickenson gesprochen. Wir fliegen nächste Woche nach Kuala Lumpur (Kuala Lumpur ist die Hauptstadt von Malaysia) und ratet mal, wer mit uns kommt? Die White Tigers. Mr. Dickenson redet mit ihnen und Ray sagt, dass sie sich niemals so eine Chance entgehen lassen würden. Sie kommen morgen in dieses Hotel und trainieren diese Woche noch mit uns zusammen. Die Flüge für nächste Woche sind auch schon gebucht. Michelle, du teilst dir in Malaysia ein Zimmer mit Mariah. Ich hoffe das macht die nichts aus." Michelle schüttelte den Kopf. Nun würde sie wohl die anderen aus Mariahs Team kennen lernen. ,,Kommt, laßt uns alle zusammen trainieren," schlug Ray vor, doch Michelle gefiel dies überhaupt nicht. Sie mochte es nicht, dass die anderen sie beobachten konnten. "Ich bin fix und fertig für heute. Vielleicht morgen", rief sie im hinaus gehen der Halle. Die Jungs sahen sich Verständnis los an und Kai lief Michelle zum wiederholten male hinterher. Als er sie an einer Ecke eingeholt hatte, packte er sie wütend am Arm. Michelle drehte sich schnell um und erschrak. So hatte sie ihn noch nicht erlebt. Er tat ihr weh und es sah nicht so aus, als ob er sie so schnell wieder los lassen würde. ,,Du kannst nicht immer vor davon laufen", sagte er, ,, Du wirst niemals etwas erreichen, wenn du immer abhaust. Es ist kein Wunder, dass deine Freundin so ärgerlich reagiert hatte, als du nicht mit ihr und der anderen in einem Team bladen wolltest, wenn du dich immer so anstellst. Du willst doch den Wunsch deines Vaters erfüllen, also benimm dich nicht wie ein kleines Blag." Michelle bekam Angst vor ihm und versuchte sich los zu reißen, aber er war viel stärker als sie. Plötzlich wurde sie stutzig. ,,Woher weißt du, dass ich mit Cornelia Streit habe?", fragte sie und kämpfte gegen ihre Tränen an. Er sah sie nur verächtlich an und sagte kühl:,, Ich habe es in deinem Tagebuch gelesen." Das war zuviel für sie, schon zum zweiten mal an diesem Tag. Kai lockerte seinen Griff. Das nutze Michelle aus, befreite sich und gab ihn eine kräftige Ohrfeige. Sie stand noch einige Zeit vor ihn und fing an zu weinen. Sie wollte es nicht glauben, dass er so sein konnte. Er war brutal und gar nicht mehr, der ruhige zurück haltende und überhebliche Junge, den sie dachte kennen gelernt zu haben. Sie hatte sich erhofft, dass es bei ihrer ersten Begegnung mit ihm unabsichtlich gewesen war, dass er sie geschubst hatte, doch nun war sie sich nicht mehr so sicher. ,,Kai was hast du gemacht? Wie konntest du sie nur so anpacken?", fragten Max und Kenny. Tyson und Ray waren nur still hinter ihnen. Sie wussten zwar, dass Kai manchmal nicht gerade sehr nett sein konnte, aber dies übertraf ihre schlimmsten Vorstellungen von ihm. Die vier hatten sich alles mit angeschaut. Sie waren Kai gefolgt, der dies aber nicht bemerkt hatte. Kai lief nun ohne die anderen zu beachten in sein Zimmer und legte sich auf sein Bett. 'Was sollte das?', fragte er sich, 'Wieso habe ich so überzogen reagiert und wieso habe ich ihr weh getan? Ich verstehe es nicht. Was sollte das von mir. Ich hätte mit ihr in Ruhe reden können. Eigentlich war doch nichts dabei, dass sie jetzt noch nicht mit den anderen zusammen trainieren wollte. Sie ist so lieb und ich benehme mich so. Ich glaube, dass ich sie mag, so richtig mag. Bei ihr fühle ich mich wohl und wollte sie sogar vor anderen beschützen. Als ich sah, wie sie heute mittag auf Tysons Worte reagierte, tat sie mit Leid. Ich wollte nicht, dass es ihr schlecht geht, doch das was ich getan habe war noch schlimmer als das was Tyson tat.' Ray stand vor dem Zimmer. Die anderen hatten beschlossen, dass er mit Kai reden sollte. Immerhin teilte er sich mit ihm ein Zimmer und konnte nicht so einfach weg geschickt werden, aber trotzdem war sich Ray nicht so sicher, ob er eintreten sollte. In der zwischen Zeit standen Max, Kenny und Tyson vor Michelles Tür. Sie wollten sie aufheitern, doch sie hatten das selbe Problem wie Ray. Sie waren unsicher, was sie sagen sollten. Sie hörten, wie Michelle in ihrem Zimmer weinte. Tyson überwindete sich und klopfte an. Ein leises "ja" war zu hören und die vier BladeBreakers öffneten die Tür. Michelle lächelte ihnen traurig entgegen. Sie hatte sich die Tränen weggewischt, aber ihre Augen waren gerötet. "Was wollt ihr?", fragte sie. Die vier sahen sich an und Max sagte leise:,, Mit dir reden, wegen der Sache von vorhin." Michelle sah zu Boden und erneut musste sie weinen. Es dauerte eine ganze Zeit lang, bis die vier es schafften, das Michelle wieder lachte. ,,Machst du denn jetzt noch mit beim Turnier? Ich schätze mit Kai willst du jetzt erst mal nicht mehr trainieren, oder?" ,,Natürlich mache ich mit. Ich kann euch doch jetzt nicht hängen lassen. Ich werde dann eben alleine trainieren." ,,Wir helfen dir. Du gehörst ja nun auch zu den BladeBreakers und als Team muss man zusammen halten!" Michelle sah Tyson dankbar an und sprang vom Bett:, Kommt, dann sollten wir jetzt endlich anfangen." Kapitel 16: Der Versöhnungsplan Während Michelle nun gut gelaunt mit ihren Freunden in die Halle lief, hatte sich Ray entschlossen ins Zimmer zu gehen und versuchte dort mit Kai ein Gespräch anzufangen, was aber schwerer zu sein schien als gedacht. Nach seinem siebten Versuch verlor er die Nerven:,, Könntest du mir mal sagen, weshalb du so verflixt stur bist? Wenn einer ein Grund dazu hat, dann Michelle und das wegen dir. Was sollte das?" Kai hatte die Nase voll und stellte sich gefährlich nah vor Ray hin. ,,Es tut mir Leid ok? Ich weiß nicht wieso ich so ausgerastet bin und ich würde es weder rückgängig machen, wenn ich könnte, aber das geht nicht. Also lass mich in Ruhe", sagte er und Ray konnte eine Art Trauer auf seinem Gesicht sehen. ,,Das einzige was du jetzt noch machen kannst, ist dich zu entschuldigen und das würde ich an deiner Stelle machen. Mädchen können ganz schön nachtragend sein." Ray verließ das Zimmer und ging auch zur Trainingshalle. Als er da ankam, traute er seinen Augen nicht. Da stand Michelle am Tableau und lachte über irgend etwas. Ray ging auf seine Freunde zu, die ihn neugierig ansahen, doch er schüttelte den Kopf. Ray setze sich neben Kenny, der die anderen beobachtete. ,,Michelle scheint es ja wieder richtig gut zu gehen. Wie habt ihr das denn geschafft?", fragte er und Kenny erzählte ihm alles. ,,Wir müssen versuchen, dass die beiden sich wieder vertragen. Es scheint zwar, als ob es ihr wieder gut geht, aber wie lange hält sie das noch durch? Hast du eine Idee, wie wir das anstellen? Wir sollte Max auch noch Fragen, aber nicht Tyson, der ist vielleicht etwas unsensibel", schlug Kenny vor und winkte Max zu sich, der auch schnell zu ihnen ging. Die drei steckten ihre Köpfe zusammen und hatten auch schon bald eine Idee. ,,Um halb sieben heute Abend." "Gut, ich werde alles vorbereiten!" ,,Dann werde ich versuchen Michelle dorthin zu bekommen." "Und ich kümmere mich wie immer um Kai." So tuschelten sie noch eine ganze Weile, bis Michelle und Tyson zu ihnen kamen:" Was ist denn hier so geheimnisvoll, dass ihr euch nicht mit uns abgibt?" Die drei sahen sie nur an, bis sie alle beschlossen etwas essen zu gehen. Es verlief fast wie den Tag davor auch. Kenny meckerte über Tyson, Ray hielt sich zurück und Max lachte, nur Michelle war Schweigsam. Sie verließ die nüchterne Gruppe schon früh, weil sie noch etwas erledigen musste. So sagte sie es zumindest. Die vier Jungen gingen auch auf ihre Zimmer. Auf dem Weg zu seinem Zimmer sah Ray auf die Uhr. Es war schon viertel nach sechs. Mist, jetzt musste er sich aber beeilen. Er betrat sein Zimmer. Kai war am schlafen. "Na toll, wenn ich ihn wecke, wird er mich in der Luft zerreißen. Was macht man nicht alles für die Harmonie im Team?" murmelte Ray und stieß Kai vorsichtig an. ,,Was ist?", fragte dieser. "Wir treffen uns noch mal in der Halle und besprechen alles was mit Malaysia zu tun hat. Kommst du?" Kai nickte grimmig und ging zur Tür. Als er schon fast draußen war, drehte er sich noch mal um:,, Kommst du nicht mit?" Dieses mal schüttelte Ray seinen Kopf und antwortete, dass er noch etwas holen müsse und das Kai schon mal alleine los gehen sollte. Also tat er das auch. * * * * * Max stand vor Michelles Tür. "Wie oft stand ich jetzt eigentlich schon vor dieser Tür? Es ist immer wieder das selbe. Ich stehe hier und traue mich nicht zu klopfen," flüsterte er leise vor sich hin. Er sah nun auf die Uhr. Zehn vor halb. Oh nein. Er klopfte und Michelle öffnete die Tür. Sie hatte sich schon umgezogen und stand nun nur mit einem langen Schlaf-Shirt, welches ihr knapp über die Knie geht, in der Tür. Max benutzte die selbe Ausrede wie Kai und schickte sie nun auch in die Halle. Als sie ankam, sah sie Kai, der mürrisch an einer Wand gelehnt stand und die Augen geschlossen hatte. Michelle stolperte langsam in die Halle, doch plötzlich wurde die große Tür zugeschlagen und Michelle hörte, wie jemand abschloss. "Nein, nein laßt mich hier raus!", schrie sie und hämmerte gegen die Tür. Kai sah dem Geschehen vorsichtig zu. Er wusste nicht, wie er sich verhalten sollte und ließ es daher, mit ihr zu sprechen. Nach einer viertel Stunde gab Michelle es endlich auf und starrte Kai an. Sie war nicht mehr sauer auf ihn, nur schrecklich enttäuscht. Sie kam sie jetzt wieder so vor, wie bei der zweiten Begegnung mit Kai. 'Er soll sich bei mir entschuldigen' dachte sich Michelle und sah ihn an. Aber dafür war er viel zu stolz. Eine weitere Stunde verging, in der keiner ein Wort sprach. Kapitel 17: Die Versöhnung (und noch mehr) Michelle setzte sich neben die Tür und war in Gedanken versunken. Auf einmal musste Sie niesen. Es war in der zwischen Zeit doch ziemlich kalt geworden. Sie schloss ihre Augen, als sie Kai näher kommen sah. Er setzte sich neben ihr. ,,Es tut mir Leid," sagte er und rückte näher, ,,Ich wollte nicht so reagieren und das mit deinem Tagebuch war auch nicht gerade sehr höflich. Deine Geheimnisse sind bei mir gut aufgehoben. Das kannst du mir glauben." "Wie soll ich dir denn vertrauen? Ist zwar alles schön und gut was du sagst, aber eine Garantie habe ich trotzdem nicht," Michelle sah in die andere Richtung. Sie freute sich, dass er sich entschuldigte, doch das Mißtrauen war stärker als ihre Hoffnung. ,,Jetzt liegt es an dir. Ich kann nichts weiter tun, als zu warten, wie du dich entscheidest, entweder verzeihst du mir, oder eben nicht," seine Stimme klang weder so kalt, wie schon lange nicht mehr. Michelles "gute Laune" war wieder verschwunden. 'Bin ich ihm denn so egal? Ich dachte echt, er mag mich irgend wie, aber ich habe mich wohl geirrt,' dachte sie sich. Kai beobachte sie. Er würde zu gern wissen, was sie dachte. ,,Warum bin ich dir so egal? Wieso bist du auf einmal so komisch? Du bist nicht mehr du selbst. Was soll das? Ich dachte wir könnten Freunde werden." Michelle reichte es. Diese Ungewissheit machte sie verrückt. "Wir sind Freund. Vielleicht auch mehr", sagte er zu ihrem Überraschen. Als er ihr verwundertes und errötetes Gesicht sah fügte er schnell hinzu:,, Vielleicht... sehr... gute... Freunde." Michelle lächelte ihn an und nickte:" Bleiben wir bei sehr guten Freunde. Hatschi!" Schon wieder musste Michelle niesen. Kai nahm sie in seine Arme und drückte sie ganz fest an sich. "Ich versuche dich zu wärmen", flüsterte er ihr ins Ohr und als sie ihn in die Augen sehen wollte, kamen sich ihre Lippen gefährlich nahe. Ein seltsames Gefühl stieg in Michelle auf und eher sie sich klar werden konnte, was dies zu bedeuten hatte, küssten sich die beiden ganz Vorsichtig, dann wurde es immer intensiver. Als die beiden sich wieder trennten, rutschten sie erst mal etwas auseinander. "Sollten sehr gute Freunde so etwas machen?", fragte Kai, der hoffte, dass sich Michelle jetzt nicht schon wieder von ihm abwendete, doch ihr scheint es genau so gefallen zu haben, wie ihm und stellte ihm eine Gegenfrage:,, Gute Freunde vielleicht nicht, aber was ist mit einem Paar?" Kai nickte ihr kaum merklich zu, doch dies genügte, dass Michelle sofort wieder zu ihm hin rutschte und ihn erneut einen Kuss gab. Die beiden kuschelten sich dicht aneinander und schliefen bald ein. Michelle wachte bald wieder auf und sah Kai an, der ruhig schlief. Sie lauschte seinen Atem und fühlte sich einfach nur wohl, auch wenn es nicht gerade sehr gemütlich war. 'Ich werde Max und den anderen doch nicht den Kopf abreißen', entschied sie. 'Ich sollte ihnen Dankbar sein. Dank ihnen haben wir uns nicht nur wieder vertragen, nein wir sind jetzt sogar ein richtiges Pärchen. Ich glaube, dass war das erste mal, wo Kai so viele Gefühle gezeigt hat. Das ist ja nicht gerade häufig bei ihm. Ich bin gespannt, was Tyson sagt, wenn er das erfährt? Auf sein dummes Gesicht freue ich mich jetzt schon. Das wird super!' Michelle konnte es nicht lassen gemein zu grinsen, doch es dauerte nicht mehr lange, da schlief sie wieder ein. "Du bist eingeschlafen?! Das gibt es doch nicht? Du solltest doch wach bleiben und die Tür aufschließen, soweit die beiden sich wieder vertragen haben!" Kai und Michelle wurden von diesem Geschrei geweckt. ,,Och, immer nerven sie", kam es leise von Kai, der sich gegen die Wand lehnte, nachdem er es endlich geschafft hatte Michelle ab zu schütteln, die verschlafen an seinem Arm hing. Als Michelle auch wach wurde, stand auf und fuhr sich mit ihrer Hand durchs Haar. Es war ziemlich verstrubbelt. ,,Guten Morgen, na gut geschlafen?", fragte sie ihm und gähnte herzhaft. Dieser nickte nur und fing an zu grinsen:,, Du hast bestimmt gut geschlafen, oder hattest du einen Alptraum, dass du dich so fest an mich klammern musstest?" Michelle wollte gerade etwas darauf erwidern, als die Tür geöffnet wurde. ,,Hallo? Seit ihr in Ordnung?", kam es von der Tür aus. "Alles in bester Ordnung", rief sie und wirkte auf einmal hell wach. "Komm wir gehen frühstücken," sagte Kai und stapfte zur Tür nach draußen. Max, Ray, Tyson und Kenny sahen die beiden fragend an. Natürlich war es Tyson, der nicht warten konnte und fragte:,, Na, habt ihr euch wieder vertragen?" Kai war schon an ihnen vorbei gegangen und antwortete seiner Frage nicht. Michelle zuckte nur mit den Schultern und lief Kai hinter her. ,,Kommt mit", rief Michelle den verdutzten BladeBreakers zu und verschwand um eine Ecke. Kapitel 18: Ankunft der White Tigers Als die sechs an einem Tisch saßen und Michelle und Kai ihr Frühstück verschlungen, sahen sich die anderen nur an. "Ihr wollt doch wissen, ob wir uns wieder vertragen haben, oder?", fragte Michelle plötzlich und inspizierte ihre Müslischüssel. Max, Kenny, Tyson und Ray nickten stumm und warteten neugierig, was nun kommen würde. Vorsichtig hackte Kenny nach:,, Und habt ihr?" "Nein", kam es von Kai bestimmend, "Es ist noch viel schlimmer." Erstaunt blickten sich die vier erneut an. ,,Ihr geht euch aber nicht mehr aus den Weg, also was ist in der Nacht geschehen?" wollte Ray wissen. Michelle grinste Kai frech an und beugte sich zu ihm hin. Mit offenen Mündern, bestaunten sie das eben gesehene. Michelle hat Kai geküsst, was er -der sonst so abweisende Kai- erwiderte. ,,Hört auf zu staunen und erzählt uns lieber, weshalb ihr uns die ganze Nacht in dieser Halle eingesperrt habt?!", fragte Kai mit seinem für ihn üblichen Tonfall. Ray fing an:,, Ja also, eigentlich wollten wir euch höchstens eine Stunde oder auch zwei einsperren. So bald wir gehört hätten, dass ihr euch wieder vertragen hättet, hätten wir euch natürlich sofort raus geholt. Wir hatten zuerst vor gehabt, Tyson nichts zu erzählen, weil... na egal, auf jeden Fall bemerkte er das wir etwas vor hatten und so mussten wir ihm alles erzählen. Er war so geknickt, dass wir ihn nicht eingeweiht hatten, und so beschlossen wir ihn an der Tür wache halten zu lassen. Leider sind wir später nicht nachsehen gegangen, ob er wirklich alles im Griff hat, denn so kam, was kommen müsste und er ist eingeschlafen und ihr musstet die ganze Nacht zusammen verbringen." "Aber es scheint euch ja nichts ausgemacht zu haben. Ihr versteht euch besser als zuvor?!", fügte Tyson mit Unschuldsmiene hinzu. Kai zuckte nur mit den Schultern und Michelle sprang plötzlich von ihrem Stuhl auf und sauste aus dem Speisesaal. ,,Was ist denn jetzt geschehen?" fragte Max und starrte auf die Tür, aus der Michelle gerannt war. Doch die BladeBreakers mussten nicht lange auf die Antwort warten, denn schon bald kamen die White Tigers in den Saal, nur Michelle und Mariah fehlten, was aber zuerst nicht auffiel. Es war herzliches 'Hallo?' und 'Lang nicht mehr gesehen'(Eben so etwas , was man so sagt, wenn man sich eine längere Zeit nicht mehr gesehen hat) Bevor irgend jemand nach den zwei Mädchen fragen konnte erklärte Lee:,, Mariah ist mit irgend einem Mädchen verschwunden. Das Mädchen kam angerannt begrüßte Mariah und beide liefen kichernd davon." "Mädchen, die will mal einer verstehen!", kam es von Kevin. * * * * * "Ich habe völlig vergessen, dass ihr heute kommen wolltet. Ich muss dir unbedingt etwas erzählen!", sagte Michelle und auf ihren Wangen war ein Hauch von röte zu erkennen. Mariah nickte:" Ich weiß, dass sagtest du gerade schon einmal, also was ist los, du scheinst so aufgedreht zu sein. Was ist denn passiert?" ,,Erstens ich kann jetzt bladen, zweitens ich nehme an den ChampionChip ins Malaysia teil, weil Max sich den Arm gebrochen hat und drittens bin ich mit Kai zusammen. So das war alles. Sind das nicht tolle Neuigkeiten?" "Cool, du machst in Malaysia...Was? Du und...? Habe ich das gerade wirklich richtig verstanden?" Michelle nickte und erzählte ihrer Freundin von dem Vorfall der letzten Nacht. Es wurde noch gekichert und Fragen gestellt, bis sie endlich beschlossen, zu den anderen zurück zu gehen. ,, Los, Tigerclaw attack", hörten die Mädchen Ray rufen. Als sie in die Trainingshalle kamen, lieferten sich Ray und Kevin einen harten Kampf, aber sie bekamen nur mit, wie Kevins Blade aus dem Tableau flog. ,,Da sind wir wieder!" rief Mariah und die acht Jungs drehten sich um. Neugierig musterte Michelle den Rest der White Tigers. Sie stellten sich gegenseitig vor und verstanden sich auch gut. ,,Du gehst also für Max an den Start", bemerkte Lee und unterhielt sich mit Michelle, welche stolz nickte. "Hast du nicht Lust, gegen einen von uns anzutreten, nur so aus Spaß," fragte er plötzlich. Sie wurde unsicher, doch sie kam nicht dazu zu antworten, denn Tyson machte das schon:,, Klar, wird sie das. Sie ist jetzt ein Mitglied der BladeBreakers und hat keine Angst." Michelle wusste, dass Tyson ihr nur bei der Entscheidung helfen wollte, aber wohl war ihr trotzdem nicht. ,,Mariah löse dich von Ray und komm mal her. Hast du Lust gegen Michelle anzutreten?", fragte Lee und Mariah nickte sofort. Die beiden Mädchen stellte sich am Tableau gegenüber. Ihre Freunde sammelten sich herum an. ,,Denke bloß nicht, dass ich es dir einfach machen werde, auch wenn du meine Freundin bist", sagte Mariah und in ihren Augen tauchte ein Feuer auf, das signalisierte, dass sie schon ganz heiß auf den kleinen Fight war. 'Ich habe nicht den Hauch einer Chance', dachte sich Michelle, 'Sie hat ein BitBeast und bladet schon so lange. Ich hoffe nur ich vergesse jetzt nicht alles, was Kai mir alles beigebracht hat.' Ihr war die Nervosität anzusehen. ,,Wer macht eigentlich den Schiedsrichter?" kam es von Max. Kaum war Max' Frage ausgesprochen worden, stolperte Tyson auch schon auf die Mädchen zu. "Gut, seit ihr bereit?", fragte er und Mariah und Michelle nickten zur Antwort. Kapitel 19: Eine Überraschung kommt selten allein (Teil1) " Drei. Zwei. Eins. Let it rip!", ertönte Tysons Stimme und schon schoss ein rotes und ein rosanes Blade ins Tableau. Die beiden Blades umkreisten sich, doch plötzlich blieb das rosa farbene Blade von Mariah stehen und attackierte das von Michelle. "Weich aus!", schrie sie und ihr Blade konnte der Attacke gerade eben noch aus weichen. ,,Es hört ja auf mich?", murmelte Michelle leise vor sich hin, doch Mariah wartete nicht lange, da griff Mariah schon wieder an:,, Los Galux Attack!" Aus ihrem Blade kam auf einmal Galux und machte sich zum Angriff bereit. Die Zeit verging plötzlich wie in Zeit Lupe für Michelle. Hilfe suchend sah sie Kai an, welcher ihr nur zu nickte. 'Was soll ich nur machen? Was sagte Kai? Ich soll an mich und an mein Blade glauben? Domero? Wo steckst du denn? Huch? Ich weiß wieder alles! Na klar, Domero war das BitBeast meines Vaters gewesen. Ich versuche einfach es zu rufen, was habe ich denn zu verlieren?' "Domero? Ich brauche dich jetzt. Bitte erscheine doch!", die anderen am Rand sahen überrascht zu Michelle, doch es dauerte nicht lange, da richteten sich ihre Augen wieder auf das Tableau. Galux hatte gerade Michelles Blade hart getroffen, aber es war nicht aus dem Gleichgewicht gekommen. Anfangs hatte es zwar etwas geschlendert, aber das änderte sich, als aus der Mitte des Blades eine gelbe Lichtsäule kam. Nach und nach konnte man die Gestalt einer Katze erkennen. Bevor sich die anwesenden mit dem staunen fertig waren, war Michelle es nun, die Galux Angriff: "Du weißt was zu tun ist Domero, Glow Eyes attack!" Domero gehorchte und startete seine Attacke. Mariah konnte nicht mehr Rechtzeitig was machen , außer hoffen. Galux fing gefährlich zu wackeln an und da lag es auch schon. "Michelle ist der Gewinner dieses Matchs", konnte man Tyson wieder hören. Nach dem Michelle ihr Blade wieder in ihren Händen hielt, konnte sie die Form von Domero auf dem Bitchip erkennen. ,,Ich dachte du hättest kein BitBeast?", war die erste Frage, die sie von Mariah gestellt bekam. Mariah war nicht sauer oder so was. Sie freute sich für Michelle und gratulierte ihr natürlich auch zu ihrem Sieg. Nach und nach kamen auch die Jungs aus dem Staunen raus, nur Kai stand schon lange wieder neben ihr und drückte sie. "Na? Bist du stolz auf deine Schülerin?", fragte sie ihn und er nickte. ,,Hast du gut gemacht." Es war zwar nicht viel was er sagte, aber es genügte ihr, doch nun kam von allen Seiten die selbe Frage "Wie hast du denn jetzt das BitBeast bekommen, obwohl du doch sagtest, du hättest keines?" Michelle wusste selbst keine richtige Antwort darauf und erzählte nur das, was geschehen war:,, Ich dachte es sei aus, wo Mariah mit Galux angriff. Ich sah Kai an. Er gab mir selbst vertrauen und dann fiel mir plötzlich der Name von Domero wieder ein. Ihr müsst wissen, dass ist das Blade meines Vaters, was ich nah seinem Tod geerbt habe." Die White Tigers und die BladeBreakers trainierten noch fleißig, bis die Woche vorbei war. Die beiden Teams standen am Eingang ihres Hotels und warteten auf Tyson, der wie immer nicht aus dem Bett kam.,, Ich seh mal nach ihm", bot sich Michelle an und spurtete los. Vorsichtig klopfte sie an seine Tür:" Tyson? Wo bleibst du denn? Der Bus wartet nicht ewig. Tyson, ich komme jetzt rein!" Sie öffnete die Tür und sah sich um. "Das gibt es nicht!" schrie Michelle. Tyson hatte sich wieder ins Bett gelegt und war erneut eingeschlafen. Sie stupste ihn an. ,,So bekommst du ihn nicht wach. Das haben wir schon heraus gefunden. Da muss man mit eiskalten Wasser ran." Michelle musste sich nicht umdrehen um zu wissen, das Kai ihr Nachgekommen war. Sie kam auf ihn zu und legte ihre Arme um seinen Nacken und spielte mit ein paar kurzen Haarsträhnen von ihm. "Weißt du was? Ich habe noch keinen Kuss bekommen," flüsterte sie ihm ins Ohr. ,,Kein Problem", kam die Antwort und schon küssten sich die beiden. Plötzlich hörten sie Tyson, der sie verschlafen beobachtete. Als die beiden verliebten sich wieder von einander trennten, musste Michelle lachen:,, Da hast du Glück gehabt Tyson. Du hast dir gerade eine kalte Dusche erspart." Tyson nickte nur verschlafen und bevor er sich wieder hinlegen konnte packte Kai ihm am Kragen:,, Du ziehst dich jetzt... Ohhahh" Kai fing plötzlich zu schrien an. Wütend drehte er sich um und sah, wie Max ihn 'ängstlich' ansah. Er war den beiden nachgelaufen, weil sie nicht wieder kamen und hatte schon den Eimer mit Wasser mit genommen. (Keine Ahnung, woher er den Eimer jetzt hat, aber ihr werdet je genug Phantasie haben *g*) Er sah gerade durch den Türschlitz, als Kai noch nicht vor seinem Freund stand. Er schüttete den kalten Inhalt einfach mit einer schnellen Bewegung Richtung Bett. Leider hatte sich Kai in der zwischen Zeit vor Tyson gestellt und so die ganze Ladung abbekommen. Mit einem letzten grinsen , Kai zu gewannt, lief Max schnell wieder zurück zu Kenny und Ray. Die White Tigers waren schon mit ihrem Bus voraus gefahren. Kapitel 20:Eine Überraschung kommt selten allein (Teil2) Fünf Minuten später waren nun auch die BladeBreakers endlich unterwegs. Es herrschte ein allgemeines Schweigen. Einerseits war man mit der Nervosität beschäftigt(Michelle), andererseits weil man im eingeschlafen war(Tyson), ein anderer war krampfhaft mit seinem Laptop beschäftigt(Kenny), dann blätterte jemand in verschiedenen Zeitschriften rum(Max) und wieder andere starrten einfach nur aus dem Fenster (Ray+Kai). ,,Wie lange fliegen wir eigentlich nach Kuala Lumpur?", durch brach Max die Stille. Kenny wandte sich von seinem Laptop ab und dachte nach:,, Ich glaube so um die zwei Stunden. Weiß ich aber nicht so genau." Max nickte und wieder herrschte Stille. Als der Bus am Flughafen ankamen, ließen alle ihr Gepäck einchecken und sahen sich nach den White Tigers um. Es dauerte nicht lange, da fanden sie sie auch schon. Die fünf saßen in einem Café' und aßen. Tyson stürmte sofort zu ihnen hin und bestellte sich auch etwas zu essen. Langsam und kopfschüttelnd kamen nun auch die anderen an den Tisch. Es vergingen noch dreißig Minuten, bis sich alle in einem Chattelbus versammelten und zu ihrem Flugzeug gebracht wurden. Die zehn Freunde besetzten fast die Hälfte ihres Abteil alleine, in diesen so ziemlich kleinen Flugzeug. Kai saß am Fenster neben Michelle, die neben Mariah saß. In der Reihe vor ihnen saßen Lee, Kevin und jemanden, den sie nicht kannten. Neben der Reihe von Kai und den Mädchen saßen Gary, Lee und Ray. Eine reihe weiter waren Tyson und Max. Die Zeit im Flugzeug wollte einfach nicht vergehen und so beschlossen Mariah und Michelle etwas zu lesen, doch kaum hatten sie angefangen, da landete das Flugzeug auch schon. Verwirrt sah Mariah Michelle an, welche nur mit dan Schultern zuckte und ihr Buch wieder in ihrer Tasche verstaute. Langsam verließen alle das Flugzeug und gingen schnell aus dem Flughafen. Sie sahen sich um. ( Ich muss euch jetzt warnen, denn ich habe keine Ahnung, wie es in Kuala Lumpur aussieht. Ich weiß nur, dass es dort ziemlich hohe Hochhäuser gibt und auch so eine heitere Gegend ist. Also..., nicht alles glauben, was ich schreibe. *g*) ,,Wow", staunten die Freunde. ,,Ich hätte nicht gedacht, dass diese Stadt so groß ist," sagte Mariah und drehte sich einmal um ihre eigene Achse, um sich genau umsehen zu können. ,,Laßt uns unser Hotel suchen, da bekommen wir dann das endgültige Formular für die ChampionChips", schlug Kenny vor. Die Gruppe stimmte zu und schon irrten sie durch die Straßen. "Da!", rief Kevin plötzlich und zeigte wild fuchtelnd auf ein Hotel mit der Aufschrift 'MalKuHo'. Überglücklich endlich ihr Hotel gefunden zu haben, rannten alle auf den Eingang zu. * * * * * Ein Mann, der hinter der plötzlich hinter der Rezeption erschien fragte:,,Kann ich euch vielleicht irgend wie helfen?" "Wir sind die BladeBreakers...", fing Max an, doch Mariah kam ihm dazwischen. Sie fand das eine Unverschämtheit, dass sie so lange warten mussten und das nun dieser alte Knacker so eine doofe Frage stellte. ,,Wir sind die White Tigers und sind hier um an den Malaysia ChampionChips teil zu nehmen. Wir sind müde, wollen unsere Anmeldung und endlich in unsere Zimmer um uns zu entspannen," fauchte sie. Der alte Mann machte ein betroffenes Gesicht:,, Hat euch denn niemand gesagt, dass die ChampionChips abgesagt wurden?" Die zehn Freunde sahen sich an, als ob ihnen gerade jemand gesagt hätte, dass sie lebenslänglich in der Schule bis spät Abend in der Nacht versauern müssten. ,,Ihr könnt aber trotzdem hier in dem Hotel die zwei Wochen bleiben, immerhin seit ihr ja extra hierhin geflogen," sagte der Mann schnell. Nach längerer Zeit, beschlossen die White Tigers zurück nach China zu fliegen, aber die BladeBreakers beschlossen, dass sie noch etwas da bleiben, um mal zu sehen, wie die Blader in Malaysia so sind. Sie verschwanden alle auf ihre Zimmer und packten ihre Sachen aus. Die Freunde vereinbarten, dass sie sich in einer halben Stunde zum Abendbrot treffen würden. Michelle war spät dran, deswegen rannte sie um eine Ecke. Sie sah Kai, der langsam vor sich hin schlurfte. "Kommst du?", fragte sie und hackte sich bei Kai ein. Kai schien zu überlegen, was Michelle seltsam fand. Es war doch keine Schwere gewesen, die sie ihm gestellt hatte. Kai antwortete nun:,, Nein, ich muss dir etwas zeigen. Jetzt! Die anderen können ja schon mal ohne uns essen." Michelle verstand nicht so recht, nickte aber trotzdem. Kai hatte sich schon umgedreht und wollte gehen, als Michelle ihn zurück rief:,, Halt warte. Ich sage eben den anderen Bescheid. Sie sollen sich keine Sorgen machen, dass wir so plötzlich verschwunden sind," und schon war sie in den Speisesaal gerast. Nach paar Minuten kam sie dann wieder und hackte sich erneut bei Kai unter. * * * * * ,,Was ist denn los mit dir? Du bist schon die ganze Zeit so still und wo laufen wir eigentlich hin?", wollte Michelle von Kai wissen. Die beiden waren jetzt schon bestimmt eine halbe Stunde unterwegs. "Warte noch etwas", kam es nur von ihn und lief weiter. Nach weiteren zehn Minuten stoppte Kai und Michelle staunte nicht schlecht. Die beiden waren nun weit abseits der großen Häuser, der Geschäfte und dem Lärm. Nun standen sie auf einer großen Wiese vor einem kleinen, leise rauschenden und klaren Bach. ,,Setz dich," sagte Kai bestimmend. Michelle wurde mulmig und tat lieber dies, was man ihr sagte. ,,Woher kennst du diesen Ort?", fragte Michelle vorsichtig, als Kai nichts mehr sagte. Er setzte sich nun neben Michelle und rückte nahe an sie heran. ,,Ich war hier mal mit meinem Großvater im Urlaub. Schwer vorzustellen. Naja, diesen Ort habe ich jeden Tag besucht. Ich liebte diese Einsamkeit. Hier hat mich keiner gestört und ich schwor mir, ich würde nie jemanden diesen Platz zeigen, nur wenn... wenn ich diese Person wirklich sehr mag. So... wie dich." Michelle freute sich über seine Worte. Sie lehnte glücklich ihren Kopf gegen seine Schulter und hielt ihm am Arm fest. Sie wusste, dass Kai nicht die Art Person war, die immer offen seine Gefühle gegenüber andere zeigte, auch wenn es bei ihr etwas leichter war, hatte er Schwierigkeiten damit. Beide saßen noch lange Zeit eng aneinander gekuschelt und genossen schweigend die Gegenwart des jeweils anderen. Ende So das wars.Ich hoffe meine erste FF hat euch gefallen. Kommentare zum Abschluss sind natürlich erwünscht *g* Bye eure rukoru Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)