Love Candy von _Haruka-chan_ ================================================================================ Kapitel 14: Say, that I love you -------------------------------- Kennt ihr das, wenn ihr für wenige Augenblicke alles in Zeitlupe seht? Wenn die ganze Welt stehen bleibt und euer Leben an euch vorbeizieht? Wenn euch wieder einfällt, was ihr alles flasch gemacht habt? Wenn alles um euch herum auf einmal so unreal und unwirklich wirkt? Genau das passiert gerade. Mir fällt wieder ein, wie ich mal die Kette meiner Mum versteckt habe, und sie sie schon verzweifelt gesucht hat, bis ich ihr schließlich das Versteck gezeigt habe. Mir fällt wieder ein, wie ich Alice' Kuscheltier damals einen Arm abgerissen habe. Mir fällt so vieles wieder ein, so viele Erinnerungen, von denen ich niemals glaubte sie noch zu besitzen. Das alles passiert in dieser einen Sekunde in der ich springe. In der ich in der Luft fliege und es sich entscheidet ob ich den Boden des Erdgeschosses erreiche, oder mit dem Aufzug in die Tiefe gerissen werde. In dieser einen Sekunde ist mein Kopf wie leergefegt und gleichzeitig kommen tausende Gedanken in mir hoch. Es ist als wäre die Zeit angehalten worden und alles steht still. Doch nur für diese eine Sekunde. Dann ist es vorbei. Wenn man springt, dann muss man irgendwann auch wieder fallen. Wenn man nur nach oben springt, dann fällt man sofort wieder. Wenn man aber nach vorne oder hinten springt gibt es einen Augenblick in dem man nicht fällt, sondern fliegt. Man fliegt und erst dann fällt man. Ich bin gesprungen, geflogen und jetzt falle ich, ich weiß nur noch nicht, ob ich auf dem Dach des Aufzuges laden und tot sein werde, oder ob ich sicher im Erdgeschoss auf dem Boden liegen werde. Ich schlage auf. Mit dem Knie und dann falle ich auf die Seite und bleibe keuchend liegen. //Ich lebe. Ich habs geschafft.//, ist der erste klare Gedanke der mir durch den Kopf geht. Ich bin noch so geschockt, dass ich nicht aufstehe sondern einfach liegen bleibe. Ich bin so unglaublich erleichtert. Ich höre schnelle Schritte. Das sind L und die anderen. „Cat?! Cat!“, schreit er aufgeregt und ich setze mich auf. Ich sitze mitten in der Eingangshalle und die Strahlen den Mittagssonne scheinen durch die Fenster herein. Die wenigen Angestellten, die um diese Uhrzeit hinter den Informatiosschlatern sitzen schauen mich erschrocken und entgeistert an. Und von der Treppe kommen mir fünf Leute entgegengerannt. L, mein Dad, Hinata und zwei Sicherheitsbeamte. L stützt auf mich zu und umarmt mich. „Cat ist alles klar bei dir??“, fragt er noch ganz außer Atem. Auch mein Dad und Hinata hecheln etwas aber Dad sieht unglaublich erleichtert aus, doch in Hinatas Gesicht keine ich keinerlei Gefühlsregung erkennen. „Mir geht’s gut.“ sage ich, aber ich zittere noch am ganzen Körper. L hält mich immer noch fest und ich bin froh, denn ich glaube ich wäre sonst einfach auf dem Boden zusammengebrochen. Ich lege meinen Kopf auf seine Schulter und ein paar Minuten sitzen wir beide schweigend auf dem Boden, bis L schließlich aufsteht und mir die Hand reicht. „Komm, wir gehen nach Hause.“, sagt er lächlend und da muss auch ich lachen und greife nach seiner Hand. Ich will sie nie wieder loslassen. Als wir wieder im Appartment sind mache ich mich auf dem Sofa breit. Ich bin erschöpft und mache mir nicht mal die Mühe, die Schuhe auszuziehen. Dad ist auch mitgekommen und er sitzt jetzt ziemlich mitgenommen auf einem Sessel und trinkt einen Kaffee. L bringt mir eine Cola. „Danke.“ sage ich und nehme das Glas entgegen. Es klingelt und Watari öffnet die Tür. Es sind Yagami, Mogi und Matsuda. L hat sie angerufen. Als sich alle im Wohnzimmer versammelt haben, beginnt L die Geschichte ausführlich zu erzählen und die Ermittler sind geschockt. „A-aber dann wurde der Aufzug ja sabotiert!“, ruft Matsuda entsetzt. „Davon gehen wir aus.“ sagt L und sein Gesicht verdunkelt sich. Ich nippe an meiner Cola. Wer sollte den Aufzug sabotieren? Und warum? Denn, wenn es wirklich so war, wo ist der Beweis, dass er für mich und nicht jemand anderes sabotiert wurde. „Cat, ich habe eine Frage an dich.“, sagt L. „Was? Okay ja, was gibt’s?“ Ich stelle mein Glas auf dem Tisch ab und schaue L erwartungsvoll an. „Also wenn im 1. Stock und im 3. Stock Toiletten sind und du im 1.Stock bist, zu welchen gehst du dann?“, fragt L. Irritiert sehe ich ihn an. „Ähm... zu denen im ersten. Aber warum...“ Doch er unterbricht mich. „Und wenn du in den 3.Stock müsstest würdest du laufen oder den Aufzug nehmen?“, fragt er weiter. Jetzt werde ich irgendwie sauer. „Ich würde die Treppe nehmen und laufen. Aber was sollen diese komischen Fragen?!“ „Ganz einfach. Hinata sagte, dass du die Toiletten im dritten Stock benutzen sollst und dass du den Aufzug nehmen sollst. Er hat beeinflusst, welchen Weg du nimmst, verstehst du?“, erklärt L. „Soll das heißen du glaubst Hinata hat den Aufzug sabotiert?“, frage ich. „Ja , genau das denke ich. Aber wir klären noch wie viele Mitarbeiter sich zu dem Zeitpunkt im Gebäude aufgehalten haben und wer von ihnen Zutritt zum Aufzugsschacht hatte. Wir brauchen erst mehr Informationen, aber immerhin ist Hinata nicht umsonst einer unserer Hauptverdächtigen. Wir sollten diese Tatsache nicht außer Acht lassen.“. L's Worte bringen mich ins Grübeln. Ob Hinata wirklich den Aufzug sabotiert hat? Energisch schüttle ich den Kopf. Ich sollte nicht jetzt darüber nachdenken. Es ist wie L gesagt hat, wir haben momentan noch zu wenig Informationen. Die Ermittler bekommen ihre Aufgaben zugeteilt und machen sich auf den Weg. Auch Dad geht schweren Herzens nach Hause, aber er muss arbeiten und L konnte ihn auch noch etwas beruhigen. Er war vollkommen aufgewühlt. Kein Wunder, das waren immerhin drei Anschläge in nur drei Wochen. L setzt sich zu mir. „Wie geht es dir?“, fragt er besorgt. „Mir geht’s gut. Alles klar, ehrlich.“, sage ich beschwichtigend. Doch er schüttelt den Kopf. „Das mein ich nicht. Ich meine ob es dir psychisch gut geht? Die letzten Wochen waren nicht leicht. Cat, wenn irgendwas ist, dann kannst du immer kommen und es sagen, ich und die anderen helfen dir.“ Er sieht mich ernst an und sein Blick ruht auf mir. Um ehrlich zu sein, habe ich mir darüber nicht viele Gedanken gemacht. Durch meinen immer wiederkehrenden Albtraum werde ich zwar ständig an die Vorfälle erinnert, und natürlich hatte ich auch furchtbare Angst um mich und die anderen, aber seltsamer Weise habe ich dennoch das Gefühl, als würde alles gut werden. Ich muss nur durchhalten, und irgendwann ist es vorbei. Dann kann ich wieder ganz normal leben. Das Ganze macht mich schon manchmal nervös, aber es ist nicht so, als wäre ich jetzt paranoid. Ich sehe L an. „Es geht mir gut. Ja, die letzten Wochen waren durchaus nicht leicht, aber ich komme klar. Es ist alles in Ordnung, du brauchst dir keine Sorgen zu machen.“ Ich lächle und L sieht erleichtert aus. „Dann ist gut. Aber denk dran, wenn irgendwas ist, dann kannst du immer kommen.“ Er drückt meine Hand und verschwindet dann in seinem Arbeitszimmer um sich dem Fall zu widmen. Ich bin ziemlich verwirrt. Warum macht sich L solche Sorgen um mich? Und warum werde ich immer so nervös? Ich rufe Alice an und verabrede mich mit ihr für den nächsten Tag. Ich brauch eine beste Freundin zum reden. Der restliche Nachmittag vergeht gemächlich, ich döse ein bisschen und schaue Fernsehn. Doch da klingelt es plötzlich an der Tür. „Ich geh schon.“ rufe ich Watari zu, der in der Küche gerade das Abendessen vorbeitet. Ich öffne die Tür. „Hey jo Kleine, na was geht?“. Joey steht grinsend vor der Tür. „Hab gehört was du heute wieder angestellt hast. Du hast echt Nerven Kleine!“ Ich bin so verdutzt dass ich erstmal zu lachen anfange. „Komm rein. Und ich hab nichts angestellt. Und nenn mich nicht immer Kleine! Nur weil du einen Kopf größer bist als ich!“ Joey kommt rein und ich schließe die Tür. Wir setzten uns aufs Sofa und erst jetzt bemerke ich das große Päckchen und den Umschlag, den er bei sich trägt. „Nicht nur einen ich würd sagen ich bin sogar ein ein-halb Köpfe größer als du.“ Ich schnaube verächtlich, fange dann aber gemeinsam mit ihm an zu lachen. „Okay, okay is ja gut. Also warum bist du hier?“, frage ich. „Schon wieder vergessen? Wegen deiner Email natürlich!“, sagt er lachend und dann fällt es mir wieder ein. Joey sollte mir eine Gitarre besorgen! Ja genau eine einfache Konzertgitarre von Yahama. So eine ähnliche, wie meine Mutter sie hatte. Sie hat gerne darauf gespielt, und ich dachte mir, dass ich das vielleicht auch lernen könnte. Also habe ich Joey kurzerhand eine Email geschrieben und voilà hier ist er, und jetzt kenne ich natürlich auch den Inhalt des Pakets. „Oh! Ich dachte nicht, dass die schon so schnell da ist. Lass es mich aufmachen!“ begeistert rupfe ich die Verpackung runter und verteile dabei die Hälfte auf dem Boden, aber das stört mich nicht. Joey grinst nur. Ich ziehe die Klebestreifen ab und öffne das Päckchen. Zwischen Styroporkügelchen liegt eine schöne Gitarre aus Palisanderholz. Faszinierd streiche ich über die Saiten fahre mit dem Finger über das polierte Holz. „Die ist fantastisch!“ Ich stelle das Packet auf den Boden und umarme Joey. „Danke! Du bist echt der Beste!“ Er lacht. „Hab ich doch gern gemacht Kleine!“ Ich will ihm schon eine Predigt wegen meines Spitznamen halten, doch da reicht er mir den Briefumschlag. „Das ist der Song, den du geschrieben hast. Ich hab dir die Noten aufgeschrieben, du musst jetzt nur noch spielen lernen. Ich habe die nächste Woche leider keine Zeit, es dir beizubringen, aber dann nehm ich mir Zeit versprochen.“ sagt er lächelnd und geht wieder. Ich verziehe mich mit meiner neuen Errungenschaft in mein Zimmer und fahre den Laptop hoch. Ich habe keine Lust, eine Woche zu warten, ich will versuchen ein Online-Tutorial zu finden, so kann ich vielleicht ein paar Sachen lernen. Es wird langsam dunkel draußen, und das einzige Licht in meinem Zimmer kommt von meinem Laptop, der vor mir auf dem Boden steht. Seit zwei Stunden suche ich nach einem Tutorial, aber erfolglos. Ich habe zwar einige Videos gefunden, aber entweder ist die Qualität schlecht oder die sprechen eine andere Sprache, oder das Video wird nichteinmal abgespielt. Ich bin so konzentriert, dass ich nichtmal merke, dass ich eigentlich im stockfinstern sitze. Aber ich will unbedingt jetzt spielen. Der Grund ist, dass ich einen Song geschrieben habe. Und eine Melodie dazu habe ich auch schon und Joey hat mir ja die Noten aufgeschrieben, denn ich habe sie ihm mehrmals vorgesummt. Jedenfalls suche ich weiter und meine Uhr zeigt mittlerweile 20.53 Uhr an. „Hey Cat... ähm sag mal warum sitzt du eigentlich im Dunkeln?“ Ich schrecke hoch. L steht im Türrahmen, ich habe ihn gar nicht gehört. „Was? Redest du mit mir? Oh... ähm... keine Ahnung, hab einfach vergessen des Licht anzumachen.“, sage ich verlegen. Sein Blick fällt auf die Gitarre. „Kannst du spielen?“, fragt er und setzt sich zu mir. „Oh! Nein, ähm... noch nicht. Joey hat sie vorhin vorbeigebracht, aber er hat die Woche noch keine Zeit und da dachte ich, ich kanns ja auch mal so versuchen. Es gibt da nämlich so einen Song... und ja...“ Ich stocke und schaue verlegen zur Seite. „Darf ich?“, fragt L und ich gebe ihm die Gitarre. Er fängt an, eine kurze Melodie zu spielen. Faszinierd sehe ich zu, wie seine Finger die Saiten zupfen und als die Töne verklingen schaue ich ihn mit offenem Mund an. „Du kannst spielen!! Das war fantastisch!! Woher kannst du das?“ Ich bin vollkommen begeistert. Jetzt sieht er verlegen aus. „Aach, ist schon ewig her, dass ich das gelernt habe.“ Er lächelt. „Spiel nochmal was! Bitte!“, bettle ich und er lacht. „Schon gut.“ Die nächsten zwanzig Minuten, höre ich L beim spielen zu. Wir sitzen gemeinsam vor meinem Bett und lehnen uns an, das Licht ist immer noch aus und im Schein meines Laptops spielt L. Es sind sehr schöne Melodien und ich habe das Gefühl, als könnte ich ewig zuhören. Ich lege meinen Kopf auf seine Schulter und er lächelt. Schließlich verklingt der letzte Ton und ich blicke auf. L sieht mich an und ich werde nervös. Ich hatte gar nicht registriert, wie nah wir uns gekommen sind. Ich hoffe, dass L nicht sieht, wie rot ich gerade werde. Sein Blick fällt auf den Zettel mit dem Songtext. Bevor ich ihn daran hindern kann, nimmt er ihn und ließt. Seine Augen wandern von Zeile zu Zeile und ich weiß nicht ob ich einfach abwarten, oder ihm das Papier aus der Hand reißen soll. Ich habe den Song selber geschrieben, daher ist es mir doch etwas peinlich. Vor allem, weiß ich nicht einmal warum ich diesen Song geschrieben habe, die Zeilen kamen mir einfach ganz plötzlich in den Sinn, es war einfach so ein Gefühl, doch ich kann es mir nicht erklären. Ich weiß selber nicht, was meine Worte bedeuten, oder an wen sie gerichtet sind. Außerdem bin ich unglaublich gespannt auf L's Reaktion. Ich warte und dann lässt er das Papier sinken und sieht mich an. „Hast du das geschrieben?“, fragt er. „Oh ähm... also naja... ja... nein... doch, also ich meine ja irgendwie schon, aber das ist jetzt nichts besonderes oder so,...“ Meine Stimme wird immer leiser, bis ich dann gar nichts mehr sage. „Nichts besonderes? Cat, ich finde das super!“, sagt er und es schwingt Begeisterung in seiner Stimme. Überrascht sehe ich ihn an. „Meinst du echt?“ Er nickt. Dann entdeckt er den zweiten Zettel mit den Musiknoten. Er sieht ihn sich kurz an und beginnt zu spielen. Er versucht es ein paar mal, bis es fehlerfrei klappt und die Melodie ist genauso, wie ich sie mir vorgestellt habe. L sieht mich erwartungsvoll an. „Sing!“, verlangt er. „W-was? Ich? Jetzt? Nein! Auf keinen Fall!“ „Warum nicht?“ „I-ich hab doch noch gar nichts geübt oder so und... ich weiß auch nicht ob der Song gut ist und... und er is ja auch noch nicht fertig...“ ich rede ziemlich schnell, denn ich bin unglaublich aufgeregt. L sieht mich an, er schaut mir direkt in die Augen. „Ich habe dich im Music's Life singen hören, du hast eine fantastische Stimme, glaub mir. Und jetzt sing.“ Er lächelt mir aufmunternd zu. Ich gebe mich geschlagen. „Okay, na gut.“ L fängt an zu spielen. Die Melodie ist perfekt und anfangs singe ich noch etwas zögerlich, doch dann kommen die Worte wie von selbst. There was a time I was afraid of the world But though I would like to fly like a bird I never wanted to know the people around me, but now Right now I'm standing here in front of you, and you told me the truth that the world can be so beautiful And I said, yeah I said The most people say that I'm ordinary they can't see me behind the wall of lies I have built, but you looked close and you showed me who I really am, and Now I'm the one who I ever wanted to be and you showed me the way and now I just want to say, that I love you, I just want to say that I love you baby When we first met, I was so enchant I want to loose myself in your beautiful eyes, but I can't You're the one who gave me the hope And I won't lose it, no I won't allowed Right now I'm standing here in front of you and you told me the truth that my live can be so beautiful no matter, what happens The most people say that I'm ordinary they can't see me behind the wall of lies I have built, but you looked close and you showed me who I really am, and Now I'm the one who I ever wanted to be and you showed me the way and now I just want to say, that I love you, I just want to say that I love you Die Musik und auch meine Stimme verklingen. L und ich sehen uns an. „Das war wunderschön.“, sagt er leise und lächelt. Verlegen streiche ich mir eine Haarsträne aus dem Gesicht. „Meinst du das ehrlich?“, frage ich verlegen. „Natürlich! Du singst einfach unglaublich.“ Ich hebe den Kopf und blicke direkt in seine schwarzen Augen. Mein Gesicht ist nur wenige Zentimeter von seinem entfernt. Wir sind uns so nah, dass ich seinen Atem auf meiner Wange spüren kann. L sieht mich an, und unsere Gesichter kommen sich immer näher. Doch dann springt plötzlich die Tür auf und ich zucke fürchterlich zusammen. Ich werde rot und L glaub auch und wir drehen uns schnell in eine andere Richtung. Watari steht im Türrahmen. „Warum sitzt ihr denn im Dunkeln?“, fragt er irritiert und knipst das Licht an. Ich kneife kurz die Augen zusammen. Da Watari weder von mir, noch von L eine Antwort bekommt verlässt er kopfschüttlend das Zimmer. L steht auf und legt die Gitarre auf mein Bett. „Na dann... Gute Nacht Cat.“, sagt er schnell und geht. „Nacht!“, rufe ich noch hinterher, aber ich bin mir nicht sicher, ob er es gehört hat. Ich lasse mich auf das Bett fallen. Was zum Teufel ist da gerade passiert? Wollte L etwa...? Nein, viel wichtiger ist die Frage, wollte ich? Ich weiß es nicht. Ich bin so durcheinander, ich könnte ausrasten! Ich wälze mich hin und her und überlege fieberhaft, was ich tun soll. Aber ich weiß nicht weiter. Ich weiß nicht, wie ich L morgen unter die Augen treten soll. Vor allem nachdem er gerade eben so kurz angebunden war. Habe ich mir alles nur eingebildet? Aber wenn ja, warum? Bin ich etwa...? So ein Blödsinn!! Erschöpft verkrieche ich mich unter der Bettdecke. Das war eindeutig zu viel Aufregung für einen Tag! Ich lösche das Licht und schließe die Augen. //Morgen kann ich mit Alice darüber reden, sie weiß bestimmt eine Lösung.//, denke ich noch, bevor ich einschlafe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)