Naruto High School Story von Leons_Heart ================================================================================ Kapitel 10: 10. Kapitel Meuterei in der Cafeteria ------------------------------------------------- Genervt und mit einem Plan ging Rena schnurstracks den Gang der Schule entlang und betrat den Vorraum des Sekretariats in dem Shizune am Tisch saß und leicht erschrocken aufschaute. „Guten Morgen, Rena. Tsunade ist grad beschäftigt.“ „Macht nichts! Ich brauch nicht lang.“ Noch ehe Shizune weiter was sagen konnte, war Rena durch die nächste Tür und stand damit in Tsunades Raum. „Anklopfen gilt auch für dich!“, brüllte Tsunade los. „Mir doch grad egal. Es geht um was Wichtiges! Also Klappe halten und zuhören!“ „Sag mal, dir geht es heute wieder zu gut, was?!“ Rena ignorierte das einfach. Hinter ihr hatte Shizune die Tür schon zugemacht. „Feuer verdammt noch mal den verdammten Koch! Das geht doch echt nicht klar, dass der hier immer noch arbeitet! Der soll sich einen anderen Job zulegen und du für uns einen neuen Koch besorgen!“ „Nur weil dir sein Essen nicht schmeckt, muss ich den noch lange nicht feuern!“ „Tsunade! Es ist aber schon wieder jemand von dem Essen krank geworden. Hast du schon mal probiert, was der da angeblich kocht?“ „Nein, hab ich nicht! Warum sollte ich auch? Ich bring mir mein Essen selbst mit oder bestell was in der Pizzabude drei Straßen weiter.“ „Das solltest du mal! Dann weißt du auch, warum welche von dem Essen krank wurden und warum ich schon wieder dran bin, dass du den Koch feuerst und einen neuen einstellst! Jetzt ist Shiku krank geworden!“ „Ihr Vater hat mich angerufen und mich bereits darüber informiert, dass sie krank geworden ist. Das ist noch lange kein Beweis dafür, dass das von dem Essen hier kommt.“ Rena hob eine Augenbraue. „Weil ja auch noch andere nicht von dem Essen krank geworden sind.“ „Es sind welche krank geworden. Aber keiner hat behauptet, dass es von dem Cafeteriaessen kommt.“ „Bist du bescheuert?! Als wenn die einfach so krank werden! Argh! Du bist so eine doofe Kuh! Du wirst noch merken, was du von hast!“ Damit drehte sich Rena um und verließ mehr als sauer das Büro mit einem Türknallen. Tsunade saß ruhig an ihrem Schreibtisch. Wer sie aber genau kannte, der wusste, dass sie innerlich kurz vorm explodieren war. Shizune, die den Abgang von Rena mitbekommen hatte, traute sich gar nicht, aufzustehen und nach Tsunade zu sehen. Lieber hoffte sie, dass sie hier sitzen konnte ohne dass Tsunade nach ihr brüllen würde. Sauer ging Rena den Gang entlang zur Klasse. Einige die ihr entgegen kamen, wichen ihr schnell aus und sahen ihr ganz erschrocken hinterher. Selbst die, die kaum oder gar nichts mit ihr zu tun hatten, merkten sofort, dass man die Schwarzhaarige nun besser nicht ansprechen sollte. Im Klassenraum setzte sie sich auf ihren Platz und starrte sauer aus dem Fenster. „Sag mal, würdest du das nächste Mal Bescheid geben, wenn du planst, wegen etwas schon in die Klasse zu gehen?! Ich hab schon gedacht, du bist noch zu Hause und hast verpennt.“ Gut, kein Mensch außer Ino würde Rena ansprechen, wenn diese in so einer Stimmung war. „Ich wollte zu Tsunade… sorry, hab verafft, dir zu schreiben. Die alte Schachtel regt mich auf!“ „Das gibt einen großen Eisbecher zur Entschuldigung. Warum regt sie dich auf?“ „Gleich in der Pause…“ „Mh, ok…“ Ino setzte sich auch auf ihren Platz, der ja direkt neben Renas ihrem war. Die beiden Unterrichtsstunden war Rena sehr schweigsam dafür dass sie sonst mindestens einmal pro Stunde was sagte. Da es sich schon rumgesprochen hatte, dass Rena gestern die Zettel für Shiku mitgenommen hatte, legten die Lehrer diese direkt zu Rena auf den Platz. Zwar hatte Kurenai gemeint, dass auch TenTen das übernehmen kann, doch war diese heute nicht da, weshalb alle Zettel bei Rena landeten. In der Pause saß Rena mit ihren Freunden an ihrem üblichen Platz unter dem großen Baum. „Ich war ja gestern bei Shiku. Sie hat die letzten Tage in der Schulcafeteria gegessen. Ich hab mir was überlegt, wie wir den Koch endlich los werden, da Tsunade es von sich aus ja nicht machen will.“ „Du willst sie also auf deine Art dazu bringen, ihn zu feuern.“ Rena nickte auf Narutos Satz hin. „Wie willst du das machen?“ „Ganz einfach…“ Rena begann ihren Plan zu erzählen und wies ihre Freunde an, Rundnachrichten zu schreiben. Passend zum Ende der Pause endete sie mit ihrer Erklärung und sie alle gingen wieder in ihre Klasse. Leider konnte nun keiner schon mal anfangen Rundnachrichten zu schreiben. Aber da Rena ihren Plan auf den Abend gelegt hatte und sie heute früher Schluss hatten als sonst, hatten sie alle noch genug Zeit, sich bei so vielen wie möglich zu melden. Nach der letzten Stunde, machte sich Rena direkt auf den Weg zu Shiku nach Hause. Sie wollte die Zettel abgeben, kurz sagen was wo gemacht werden musste und dann nach Hause gehen. Zwar wollte die Schwarzhaarige gern etwas mehr Zeit bei Shikura verbringen, doch sie hatte was geplant und da musste sie unbedingt dabei sein – immerhin war es ihre Idee gewesen. Bei Shikura zu Hause angekommen klingelte sie. Kabuto machte ihr die Tür auf. „Oh, hallo Rena.“ „Hey. Ich wollte nur kurz deiner Schwester die Zettel von heute geben und ihr sagen, was wir wo gemacht haben.“ Um ihren Satz noch zu untermalen, hielt sie ihm die Zettel hin. „Da muss ich dich enttäuschen. Meine Schwester schläft. Aber du kannst sie mir geben und mir das sagen, ich geb es dann weiter.“ Rena nickte und reichte ihm nach den Erklärungen den jeweiligen Zettel, bis er alle hatte und sie sich auf den Weg weiter nach Hause machte. Sie hatte auf dem Weg geschrieben, dass sie heute früher zu Hause war und so kam sie genau in dem Moment rein und schloss die Tür hinter sich, als ihre Mum gerade das Essen auf den Tisch stellte. „Ich bin wieder da.“ „Oh, das ist schön. Das Essen ist auch grad fertig geworden.“ „Klasse!“, rief Rena freudig, zog sich schnell die Schuhe aus und kam in die Küche. Kakashi saß wie immer lesend am Tisch und wartete einfach, bis alle da waren und sie mit dem Essen anfangen konnten. Rena aber nahm ihm einfach das Buch ab und legte es zur Seite. „Ich bin da, Essen ist fertig, also gehört das Buch weg.“ Kakashi grinste nur leicht. Alle nahmen sich was und sie begannen zu essen. Renas Mum erkundigte sich wegen Shiku und war einigermaßen beruhigt, als ihre Tochter ihr sagte, dass Shiku am schlafen war, als sie ihr die Zettel vom Unterricht vorbei bringen wollte. Nach dem Essen half Rena ihrer Mum, das Geschirr in die Spülmaschine zu räumen und das, was vom Mittagessen übrig geblieben war, in Schalen zu machen und in den Kühlschrank zu packen. Danach ging sie auf ihr Zimmer und setzte sich an die Hausaufgaben, zumindest wollte sie das. Die Schwarzhaarige las erst mal die Nachrichten, die sie während des Mittagessens von ihren Freunden bekommen hatte. Dann schrieb auch sie einigen Leuten. Manche mussten absagen, da sie schon was geplant hatten oder familiär etwas war, warum es nicht klappte. Rena schrieb sich die Namen derer auf, die auf jeden Fall dabei waren und stellte fest, dass viele sich heute Abend mit ihr und ihren Freunden treffen würden. Als sie das aber gemacht hatte, setzte sie sich nun wirklich an ihre Hausaufgaben, zumindest an die, die sie am nächsten Tag brauchen würde. Ein paar Stunden später machte sie sich auf den Weg zurück zur Schule… Völlig genervt betrat Tsunade die Cafeteria. Sie hatte noch zu tun und war um einiges länger als geplant in der Schule geblieben. Irgendwann hatte sie was gehört, dem aber zunächst keine Beachtung geschenkt. Als es aber dann immer nerviger geworden war, hatte sie beschlossen doch mal nachzuschauen. Was sie nun sah, als sie durch die Tür in die Cafeteria gegangen war, brachte sie dazu, vollkommen fassungslos einen nach dem anderen anzuschauen, ehe sie bei Rena stehen blieb. „Ich hab dir doch gesagt, kündige ihn! Und bevor du was sagt, es war MEINE Idee, ICH hab sie alle dazu gebracht mitzumachen.“ Tsunade atmete mehrmals tief durch. Sie blieb so ruhig wie es ging, tippte auf ihrem Handy war und brüllte dann los. Ihr Brüllen wurde nur deshalb unterbrochen, weil Rena ihr einfach einen Löffel mit irgendwas von dem „Essen“ des Kochs in den Mund schob. Die blondhaarige Direktorin schluckte eher aus Reflex als deswegen weil es was leckeres war. Man sah ihr sofort an, dass ihr das nicht schmeckte, auch weil sie leicht blass wurde und mit dem Würgereflex zu kämpfen schien. „Und? Was sagst du nun?“ „Die braucht gar nichts mehr zu sagen!! Ich werde kündigen!! Für diese undankbaren Kinder werde ich nie wieder etwas kochen!!“, brüllte der Mann, der an einer Säule gefesselt auf dem Boden saß und auch schon mal besser aussah was die Gesichtsfarbe anging. Ein Teil von Renas Plan war es, ihn mit seinem eigenen Fraß zu füttern. Als plötzlich jemand in die Cafeteria kam, hatte sich Tsunade einigermaßen wieder gefasst. „Itachi, schön dass du da bist. Du kommst am besten mit Verena klar, kümmer du dich um sie. Ich werde mich morgen darum kümmern, mit ihren Eltern zu reden.“ Nachdem Itachi genickt hatte, wandte sich Tsunade an Rena. „Du kannst ab morgen eine Woche jeden Tag nachsitzen. Zwar werden alle Strafarbeiten erhalten, aber da du der Meinung warst, alle aufzustacheln, wirst du nachsitzen und in der Zeit auch ein paar Strafarbeiten erledigen. Alles Weitere werde ich mit deinen Eltern besprechen.“ „Nun wird man auch noch bestraft, wenn man der ganzen Schule was Gutes tun will!“, meckerte Rena, während sie von Itachi nach draußen gezogen wurde. Alle anderen verließen fluchtartig die Cafeteria als Tsunade sie bitter böse ansah. Keiner wollte riskieren, nun auch noch nachsitzen zu müssen. Shizune, die fast zeitgleich mit Itachi angekommen war, sollte den Mann losbinden und durfte dann auch nach Hause gehen. Das würde für alle ein langer Tag werden. Tsunade hatte sich jeden einzelnen Schüler gemerkt und schrieb eine Rundmail, in der sie alle darauf aufmerksam machte, dass sie zwar für die ersten paar Schulstunden vom Unterricht befreit waren, dafür aber die komplette Cafeteria aufräumen und sauber machen durften, da sie diese ja auch mit einer Essensschlacht dreckig machen konnten. //Mit dem Essen rumschmeißen war sicher geplant gewesen um ihre Rebellion deutlicher zu unterstreichen//, dachte Tsunade und beschloss, nun auch nach Hause zu gehen. Sie wusste, dass jeder die Nachricht bekommen und bestimmt schon gelesen hatte. Schließlich hatte sie diese Rundmail an die Handys von jedem Schüler geschickt. Während sie nach Hause ging, bekam sie einen Anruf von Itachi. Der richtete ihr aus, dass er einen guten Freund hatte, den er morgen vorbei bringen könnte, da ja nun der andere Koch sicherlich kündigen würde. Tsunade überlegte nicht lange und bat Itachi, einfach mit diesem Freund zu ihr ins Büro zu kommen, dann konnten sie über alles Weitere reden. Für heute wollte sie nun einfach nur noch ins Bett und schlafen. Direktorin sein war echt anstrengend. Zu Hause fiel sie schon praktisch ins Bett kaum dass sie sich ihre Schlafsachen angezogen hatte und schlief direkt ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)