Naruto High School Story von Leons_Heart ================================================================================ Kapitel 2: 02. Kapitel ---------------------- Seufzend sah Shiku auf ihr Handy. Es war schon nach 16 Uhr. Kabuto hatte geschrieben, dass er nur bis 15 Uhr Schule hatte. Eigentlich hätte er schon längst da sein müssen. Wenn es länger dauerte, dann würde er schreiben. So hatte er das immer gemacht, wenn es doch länger dauerte als zuerst gedacht. Sie widmete sich wieder ihrem Buch, welches sie vor einigen Minuten zu lesen angefangen hatte. Um die wenigen Hausaufgaben würde sie sich später kümmern. Kaum dass sie weiter las, klingelte es an der Tür. Sie legte ihr Buch mit Lesezeichen drin weg und ging runter zur Tür, um sie kurz danach leicht zu öffnen. Ein blondhaariges Mädchen lächelte sie an. Es war das von heute Morgen, das mit der Pinkhaarigen zu ihr an den Tisch gekommen war. „Hey^^ Ich hoffe, ich stör dich nicht.“ „Nein, tust du nicht. Was gibt’s… ähm, Ino richtig?“ Ino nickte. „Ja, Ino Yamanaka. Ich wollte dir nur meine Unterlagen mitbringen“, meinte sie und hielt Shiku einen Ordner hin. Sie nahm ihn. „Danke. Aber ich weiß nicht, ob ich den bis morgen kopiert bekomme.“ „Das ist nicht schlimm. Das ist schon direkt alles kopiert.“ „Danke.“ „Bitte, kein Problem. Bis morgen dann.“ Winkend drehte sich Ino um und ging. „Bye…“ Shiku schloss die Tür. Seufzend ging sie in ihr Zimmer und setzte sich auf ihr Bett, nachdem sie den Ordner zu den anderen vieren auf ihren Tisch gelegt hatte. Ino war nicht die einzige gewesen, die seit dem sie Schulschluss hatten, vorbei gekommen war um ihr einen Ordner mit den kopierten Unterlagen zu bringen. Sakura war da gewesen, wie auch Hinata, Temari und Shikamaru. Bei dem zuletzt Genannten hatte Shiku allerdings das Gefühl, dass der eigentlich lieber nur schlafen oder zumindest chillen wollte. Sie vermutete, dass seine Mutter ihn gedrängt oder zu überredet hatte, seine Unterlagen zu kopieren und ihr zu vorbeizubringen. Nun hatte sie fünf Ordner da liegen. Vielleicht hätten sie sich absprechen sollen, wer seine Unterlagen kopiert und ihr vorbeibringt. Nya, nun konnte sie nichts dran ändern. Sie konnte nur hoffen, dass nicht noch jemand vorbei kam und ihr seine kopierten Unterlagen brachte. Sie nahm ihr Buch und las weiter. Scheinbar hatte Kabuto vergessen, eine SMS zu schreiben, dass es länger dauerte. Dann war sie halt noch etwas länger allein. Während sie weiter las, griff sie nach der Fernbedienung ihrer Anlage und stellte sie an. So im Stillen konnte sie nicht lange sitzen oder liegen. Irgendwann rief jemand ihren Namen. Da sie beim Lesen leicht weggedöst war, reagierte sie nicht sofort. Auch auf das zweite Rufen hin reagierte sie nicht. Sie rieb sich leicht die Augen, als es plötzlich an der Tür klopfte und jemand auf ihr „Herein“ ihr Zimmer betrat. „Hey… Hab ich dich geweckt?“, fügte Sasuke fragend hinzu als er bemerkte, dass sie leicht verschlafen aussah. „Hey… Nein, hast du nicht. Ich muss eingedöst sein beim Lesen. Was gibt es?“ Sasukes Blick schweifte kurz zum Schreibtisch, bevor er sie wieder ansah. „Wie ich sehe, war ich nicht der Einzige mit der Idee bezüglich der Unterlagen.“ „Hinata war da, Sakura, Ino, Temari und Shikamaru ebenfalls. Alle haben mir Kopien ihrer Unterlagen gebracht.“ „Ich kann dich beruhigen. Ich hab einfach direkt meine Originale mitgebracht. Aber wenn Hinata dir ihre Unterlagen kopiert hat, dann nimm ihre. Sie hat wirklich immer ALLES richtig gut geschrieben und beschrieben.“ „Ok, danke. Dann schau ich mir die Tage ihre Unterlagen an. Die anderen Ordner geb ich morgen zurück. Ich brauch die nicht so oft.“ „Mach das. Kannst dich ja trotzdem bedanken.“ Shiku nickte und stand auf. „Möchtest du auch einen Tee? Kabuto hat sicher gleiche eine Kanne gemacht, weil er von ausgeht, du bleibst länger.“ „Gern.“ Sasuke legte seinen Ordner auf ihr Bett und ging mit Shiku runter ins Wohnzimmer. „ihr habt ein großes Haus.“ „Ich weiß, furchtbar. Meinetwegen könnte es ruhig kleiner sein. Aber lassen wir das.“ Shiku begrüßte ihren Bruder mit einer Umarmung, ließ es sich aber nicht nehmen, ihn vorwurfsvoll zu fragen, warum er keine SMS geschrieben hatte. Kabuto entschuldigte sich und erklärte, dass sein Akku leer war und entsprechend nicht schreiben konnte. Shiku hakte damit das Thema ab. Sie wusste nun, was los gewesen war und fertig. Sie setzten sich zusammen an den Tisch und tranken gemütlich einen Tee. Da es so wie so bald Abendessen geben würde, wenn ihr Vater auch da war, machte sich Kabuto auch keine Kleinigkeit zu Essen. Sasuke war auch noch da, als Shikuras und Kabutos Vater nach Hause kam. „Oh, wir haben Besuch. Hallo“, grüßte er Sasuke und reichte ihm die Hand. Sasuke ergriff sie und schüttelte ihm die Hand. „Freut mich. Ich bin Sasuke Uchiha und in der Klasse Ihrer Tochter.“ „Es freut mich, dass sie schon einen Freund gefunden hat. Bleibst du zum Abendessen?“ „Würde ich gern. Aber Mutter wartet zu Hause mit dem Essen. Ich hab gesagt, ich bin pünktlich wieder da.“ „Schade, aber verständlich. Dann komm gut nach Hause.“ Sasuke nickte und ging zusammen mit Shiku aus der Küche. Während er seinen Ordner aus ihrem Zimmer holte, wartete sie unten. „Bis Morgen, war schön bei dir.“ „Ja, bis morgen… danke.“ Sasuke verabschiedete sich noch von Kabuto und ihrem Vater und machte sich auf den Weg nach Hause. Shikura ging in die Küche, um sich noch einen Tee zu machen, bevor sie auf ihr Zimmer geht. „Es ist schön, dass du schon so schnell einen Freund mit nach Hause gebracht hast.“ „Er hat mir nur was vorbei gebracht… die Unterlagen, dass ich das alles nachlesen kann. Allerdings hat er seine Originale mitgebracht. Da aber schon fünf andere aus meine Klasse da waren und Kopieren gebracht haben, brauchte ich seines nicht.“ „Oh, ganze fünf Leute?“ „Sie scheinen sich nicht abgesprochen zu haben. Sasuke hat mir aber geraten, die Unterlagen von Hinata zu nehmen. Sie organisiert das alles sehr gut, meinte er.“ Ihr Vater lächelte sie kurz an, während sie ihren Tee fertig machte. Sie nahm ihre Tasse und wollte die Küche verlassen. „Ich ruf dich zum Abendessen.“ „Brauchst du nicht. Ich hab spät zu Mittag gegessen und bin noch satt.“ „Ok. Ich mach einfach eine Kleinigkeit, solltest du doch Hunger bekommen.“ Shiku nickte und machte sich dann auf den Weg in ihr Zimmer. Seufzend stellte sie ihre Tasse ab und setzte sich hin. Dass sie schon früh aus der Schule zurück war und direkt gegessen hatte, wusste er nicht. Eigentlich log sie ihren Vater ungern an. Aber sie hatte keine Lust dazu, wieder gefragt zu werden, wie es auf der neuen Schule war und sonstige Fragen. Ihre Antworten waren eh immer die Gleichen. Den Zettel mit den Büchern, die gekauft werden mussten, hatte sie ihrem Dad in sein Zimmer gelegt. Da sie nie wussten, ob er nach Hause kam wenn sie noch wach waren oder schon schliefen, hatten sie ausgemacht, dass die Beiden die Zettel einfach auf seinen Schreibtisch legen sollten. Shiku packte ihre Tasche schon mal für morgen und schnappte sich den Ordner, den sie von Hinata bekommen hatte, um sich schon mal das Aktuellste durchzulesen, was sie für morgen brauchen würde. Danach ging sie erst mal duschen. Mit geschlossenen Augen stand sie unter der Dusche. Das Wasser tat ihr gut. Sie würde Sasuke nicht hier hin einladen, keinen aus ihrer Klasse. Shiku wollte so wenig wie möglich mit ihnen zu tun haben. So war es nicht so schmerzhaft, wenn sie wieder umziehen musste. Zwar hatte sie sich schon langsam daran gewöhnt, dass die Freundschaften nicht wirklich anhielten, wenn sie umgezogen war, aber sie hatte darauf keine Lust mehr. Shikura trocknete sich ab und machte die Haare handtuchtrocken, bevor sie sie trocken föhnte. In ihrem Zimmer machte sie das große Licht aus und legte sich so in ihr Bett, dass sie am Kopfende lehnte. Bevor sie weiter in Hinas Unterlagen las, machte sie noch schnell ihr Leselicht an. Im Dunkeln ließ es sich schließlich schlecht lesen. Ihr Tee war zwar etwas abgekühlt und nicht mehr so warm wie sie ihn gern trank, da sie etwas länger als sonst unter der Dusche gestanden hatte, aber das war nicht weiter schlimm. Es war ja nicht so, als wenn er auf einmal ungenießbar geworden wäre. Nachdem der Tee aber leer war und sie alles so weit durchgelesen hatte, legte sie alles weg, löschte das Licht und drehte sich mit dem Rücken zur Tür, nachdem sie ihre Musik leise angemacht und sich hingelegt hatte. Sie schlief relativ schnell ein. Sasu war pünktlich zum Abendessen da. Kaum dass er gerufen hatte, dass er da sei, rief seine Mutter aus der Küche auch schon, dass er sich direkt hinsetzen konnte. Seinen Ordner legte er auf die Kommode im Flur und ging dann in die Küche. Sein Vater und sein großer Bruder Itachi saßen bereits am Tisch. Seine Mutter stellte alles auf den Tisch und setzte sich dann selbst hin. Alle nahmen sich nacheinander und gemeinsam aßen sie zu Abend. Mikoto erkundigte sich nach seinem Besuch bei Shiku und hörte freudig zu, was er erzählte. Es kam nicht oft vor, dass er viel erzählte, da er eher der schweigsame Typ war. Nach dem Abendessen machten sie sich alle fertig und gingen auch schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)