Akte Hiwatari von KuraiOfAnagura (Lektion 11: Haushalt halten) ================================================================================ Kapitel 16: Lektion 12: Der Psychiater -------------------------------------- Sodalla ich bin richtig schnell ^^ ich hoff mal, dass es net so kurz wird wies vorige scusi meine lieben *hateuchdochallelieb* naja es wird spannend werden und ich bin wieder in meine kliffi-laune zurückverfallen Lektion 12: Der Psychiater Das Training war... Ray nannte es "abwechslungsreich". Kenny "mörderisch", Max "unmenschlich" und Tyson hatte keine Meinung dazu, denn er lag, blau angelaufen, irgendwo hinterm Bowl und gab keinen Laut mehr von sich. Kai schimpfte derweil vor sich hin. "Unmöglich, so was, ich mein ja nur! Das ist doch so was von brutal, barbarisch und, wie du schon gesagt hast Max, einfach nur unmenschlich. Was erlaubt sich dieser Rattenschwanz denn eigentlich. Da so am Rand zu stehen, den armen Chef anzuschnauzen und so blasphemisch auf uns herabzusehen, als wäre er der beste von allen!". Wiederum nicht das erste mal, verstand Kai nicht warum alle, einschließlich des Laptops einen großen Tropfen am Kopf bekamen und ein Gesicht zogen, als hätten sie alle einen großen Löffel Rizinusöl schlucken müssen. "Das erinnert uns doch an irgendwen", meinte Dizzy sarkastisch. Der Klang ihrer Stimme rief nun Ray auf den Plan. Er beäugte das gefangene Bit Beast misstrauisch und drehte sich unheilsschwanger nun ganz zu Kenny um. Wobei sich allerdings einige kleine Jasminzweige in seinem Zopf verfingen. ,Rattenschwanz?', dachte er ironisch. Früher eines von Kais beliebtesten Schimpfwörtern gegen ihn gewesen. "Ach ja", meinte er kalt, mehr übelgelaunt von den Kommentaren der anderen, als dass er versuchte Kais Stelle auszufüllen, "Dizzy!". Kenny sah ihn überrascht an. "Was ist denn mit ihr?", es dämmerte bereits und der Chef hatte schon die Klemmlampe am oberen Rand des Bildschirms angebracht, da es mittlerweile schon in der tiefsten Dämmerung war. Wenn es eine zeitliche Begrenzung gegeben hatte, dann war sie von Ray, dem eisernen, schlichtweg übergangen worden. Die Welt konnte wirklich einfach sein. "Nur was abchecken. Keine Angst", fügte er jetzt sanfter hinzu, "ich werde sie nicht gegen die Wand schmeißen oder meine Faust in sie trümmern", er lächelte verschmitzt. Diese Geschichte mit dem Loch in der Wand, die Putzfrau und die Hotelobrigkeit waren nicht so sehr begeistert davon gewesen, brachte ihn immer noch zum Lachen. Ohne sehr auf Kennys Einverständnis zu warten, klappte er entschlossen den Computer zu und entzog ihn Kennys Griff. "Für den Rest des Abends habe wir frei", verkündete er. Von irgendwo kam ein schwaches Gewimmer, dass man vielleicht als freudiges Jubeln auffassen könnte. Kai hielt zielstrebig auf das Geräusch zu. "Ich vertief mich noch ein bisschen in Dizzys Speicher, was wollt ihr tun?". Kenny, nun seiner gesamten Freizeitgestaltung beraubt (tstst, immer diese Jugendliche, die ihre Zeit immer nur vor dem Computer verschwenden, sich mit Beyblade oder sonst was beschäftigen *indenspiegelguck*), wand sich Schwerenherzens einer Fachzeitschrift zu, Max wollte auf keinen Fall noch einmal die Krankenhausserie um seinen Held Dr. Drake Memorian (XD wisst ihr woher ich das hab? Wer das weiß ist gut!) verpassen und Tyson gab mal wieder keine Antwort. "Und du Kai? Wieder an der Akte weiterarbeiten?", erkundigte sich Max. Doch Kai schüttelte nur den Kopf. "Eher was für die Zukunft machen. Ich muss was klarstellen", er lächelte schwach. Von der, nicht vorhandenen, Vergangenheit hatte er genug. Im Hinterkopf erschien noch einmal dieses Gefühl, diese Sehnsucht, die er gestern bei Rays Berührung seiner Wange, auf der Wiese gespürt hatte, doch der Verstand schob sich vor diese undefinierbare und unsichere Emotion, die ihn innerlich zerriss. Also kniete er sich zu Tyson, der immer noch auf dem Boden lag, aber nun einen pfeifenden Atem von sich gab. "Also gut. Ich weiß, dass du da bist, sei wenigstens Bit Beast genug, um dich zu stellen", begann er auf den schwarzen Bildschirm einzureden, der sich nun resignierend anschaltete. Ray holte gerade tief Luft, um loszubrausen, als er von den sich teilenden Büschen unterbrochen wurde. Kai, der Tyson stützte. "Ach ja, bevor ich's vergesse", er grinste schelmisch, Ray rammte sich seinen Fingernagel ins Fleisch, "ehrenwerte Dizzara, ich wollte mich bei dir noch wegen gestern nacht entschuldigen!". Sein Grinsen wurde eine Spur breiter und er zog erneut seines Weges. Rays Blick als düster zu bezeichnen, wäre eine glatte Lüge gewesen. Unheilvoll, wie ein schwarzer Blitz am Nachthimmel, erhob er sich gewaltig, wie ein Berg vor dem zitternden Laptop und blickte wie der Herr der Hölle persönlich auf sie herab. "ähähäää ... *megadrop* ^^;;;;;; ich.. i...i.. ich glaub, wir gehen lieber an einen Ort, an dem dich keiner... schreien... hört?".... Also saßen sie nun auf dem Dach des Hotels. "Ich hab mich bei Kai verplappert, dass er vom anderen Ufer ist!", legte Dizzy gleich ihre Karten offen auf den Tisch. Ray stöhnte resigniert und ließ den Kopf hängen. "Das hast du nicht allen ernstes getan!", brummte er. "Doch". "Deine Antworten... so präzise", frozelte er. "Und ich war mir sicher, dass du schon über das Thema "Schocktherapie" nachgedacht hast", meinte sie höhnisch. "Hab ich auch!", fauchte er beleidigt. "Hat ja aber noch nich ganz hingehauen, oder?", sie heuchelte weiter. "Was anderes...", sie wartete, was nun kommen würde, "was soll ich denn deiner Meinung nach tun?". --Zur selben Zeit in Kais Zimmer-- "Setz dich Tyson. Willst du was trinken? Du pumpst immer noch wie ein Maikäfer". Staunend und skeptisch nahm Tyson das perfekt gemachte Bett in Augenschein. Ray hatte recht gehabt. Die rosa Zierkisschen lagen tatsächlich da. "Ich ähm... hab nachgedacht..", begann er ernst und setzte sich zu Tyson auf die Bettkante. --Auf dem Dach- "Nun. Rekapitulieren wir das mal. Kai erfährt von seinen Neigungen", begann Dizzy akribisch. "Und ist alles andere als die Gelassenheit in Person", wurde sie von Ray ergänzt. "Daraufhin, verhält er sich komisch, ich meine komischer als sonst, als er zum Frühstück kommt", zählte sie weiter auf und Ray fiel ihr sogleich wieder ins Wort. "Ja, weil er in Tysons Gesicht gesehen hat. Kann ja aber auch ein Schock fürs Leben sein". "Schon, aber am Vortag hat er mit eben jenem ein erquickendes Bad im Teich genommen". Ray wurde mit einem Mal stocksteif. "Ach ja, wollte er nicht gerade seine Freizeit mit Tyson verbringen, um etwas klarzustellen?", säuselte Dizzy gehässig. --im Zimmer- "Ich... ich", druckste er immer noch rum. "Kai? Alles in Ordnung, hast du dich verschluckt, dass du so stotterst?", erkundigte Tyson sich besorgt. Kai lächelte ihn gequält an. "Ich denke, ich muss dir... etwas... gestehen...". --auf dem Dach- "Ach du heilige!", brachte er nur heraus und sprang dann endlich auf, um ins Zimmer der Bladebreakers zu stürmen. Was Dizzy da in seinen Augen sah, in seiner Körperhaltung erkannte und in seiner Ausstrahlung spürte, war pure Angst. Nicht, die Angst, die man empfindet, wenn man vor einem Tiger davonrennt. Es ist diese Art von aufkeimender Panik, die man verspürt, wenn sein zweiter Flügel, sein Gegenstück, in Gefahr war. (Ihr wisst schon, nach dem Spruch: "Wir alle haben nur einen Flügel und müssen einander festhalten, um zu fliegen"). "Einsam und allein, auf dem Hotel- Dach, sitzt ein Bit Beast, und versucht nen Reim, doch die Lyrik wird erstickt im Keim... weil es hier oben verdammt zeiht! RAY!!!", dichtete Dizzy und endete mit einem lauten Wutschrei. Ray hatte wenigstens noch so viel Geistesgegenwart gehabt sie sanft abzustellen bevor er losgestürmt war und sie nicht, wie in ihren Angstvorstellungen, vom dach zu schmeißen. "Da spielt man einmal, EINMAL, den Psychiater und Ehretherapeuten und landet aufem Dach! Schöner Dank! Wenn es jetzt auch noch zuregnen anfängt krieg ich die Krise!". jaja... die kliffhänger ^^ *evilgrin* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)