Mafia von Kurokotzi (Der Unterschied zwischen Nord- & Süditalien) ================================================================================ Kapitel 4: Nachmittags - Schwierigkeiten ---------------------------------------- Wie hatte das nur passieren können? Er war doch so sicher gewesen das er dieses Mal keinen Fehler gemacht hatte! Obwohl… war er nicht von seiner Sorge um Veneziano so ergriffen worden das er nur sein Ziel und nicht den Weg dorthin im Auge hatte? Dass er so fixiert darauf war seinen kleinen Bruder zu beschützen, dass er sich nicht gut genug konzentriert hatte? Er hatte einen Fehler gemacht, einen schweren Fehler. Romano spuckte Blut und fasste sich an die Wunde auf seiner Brust, während er zu Boden ging. Die Männer lachten, kamen auf ihn zu, rissen ihn an den Haaren hoch und spuckten ihn ins Gesicht. „Dachtest du wirklich du kommst davon?“, sie grinsten. Romano senkte den Blick. Er wollte sich nicht auf ihre Spiele einlassen, schließlich wussten beide Seiten wer am Ende verlieren würde. „Wer hat dich geschickt, Kleiner?“ Romano schwieg. „Nächste Frage: Wo ist das Geld?“ Romano schwieg. „Nächste Frage: Was glaubst du was wir jetzt mit dir machen werden?“ Romano schwieg. „Feliciano Vargas.“ Sie hätten ihn schlagen, foltern, mit dem Tod drohen können. Nichts hätte einen Eindruck auf ihn gemacht. Er hätte geschwiegen. Doch dieser Name, dieser eine Name brachte ihn vollkommen aus dem Konzept. >Feliciano Vargas<, der menschliche Name seines kleinen Bruders. „Feliciano Vargas.“, wiederholten sie, „Alter 20 Jahre, Geburtstag 17.März, derzeitiger Wohnsitz Messina, Sizilien. Soll ich dir die Adresse auch noch vorlesen, oder kennst du sie selbst?“ Romano brachte kein Wort raus. „Dein kleiner Bruder. Ein hübscher junger Mann. Wäre doch schade wenn ihm etwas zustoßen würde, oder?“ Innerhalb weniger Sekunden wägte Romano alle Möglichkeiten die ihn noch blieben ab: Er könnte ihn alles verraten. Das hieß aber noch lange nicht dass sie ihn oder Veneziano dann verschonten. Er könnte lügen. Aber selbst wenn sie ihm die Lügen wirklich abkauften, wäre Veneziano immer noch nicht in Sicherheit und wenn sie doch herausfinden würden dass er log, was sehr wahrscheinlich war, dann wären sie in noch größerer Gefahr als ohnehin schon. Romano überlegte. Wie hoch waren die Chancen dass sie Veneziano schon hatten? Der Kartoffelfresser und die anderen waren bei ihm und man vermied Zeugen gerne. Das hieß entweder das sie zögerten Veneziano zu entführen weil so viele Leute um ihn herum waren, oder dass sie sie alle… ungebetene Zeugen konnte man auch ausschalten… „Was wollt ihr?“, Romanos Stimme war kalt, scheidend und scharf. Sie zitterte nicht. „Rache.“ Romano verstand. Er hatte nur eine Chance und diese war gering. Wenn sie Veneziano schon hatten… Er wollte gar nicht daran denken was sie seinen kleinen Bruder alles antun könnten. Dennoch musste er sie nutzen. Veneziano würde es ihm nie verzeihen und Spanien würde… Allerdings war er ihm wichtiger. Romano zog seine Waffe und zielte, während im selben Moment die Kugeln seinen Körper durchbohrten. Veneziano hatte keine Angst als die fremden Männer mit ihren Waffen auf ihn zielten. Er war nicht einmal überrascht. Das einzige was ihm in diesen Moment durch den Kopf ging war… Romano. Was war passiert? Ging es ihm gut? War er verletzt? Oder war er etwa…? Veneziano schüttelte den Kopf und zwang sich ruhig zu bleiben. Sein Blick wanderte wieder zu den Männern die ihn bedrohten. Sie wussten wer er war, sonst wären sie nicht hier. Aber wussten sie auch alles? Veneziano bezweifelte es stark. „Italien!“ Jetzt erst weiteten sich Venezianos Augen und sein Herz fing an zu rasen. Deutschland! Japan! Sie waren hier! Er wandte sich zu seinen Freunden um, wollte ihn zurufen dass sie fliehen sollten, doch dazu war es jetzt zu spät. Deutschland war bereits bei ihm und schob ihn schützend hinter sich. „Was wollt ihr?“, fragte er ruhig und Italien krallte sich ängstlich in das Hemd seines besten Freundes. Verzweifelt suchte er nach einer Möglichkeit seine Freunde heil aus der ganzen Sache rauszukriegen, doch ihn wollte einfach nichts einfallen. „Wir brauchen keine Zeugen.“, sagte der Mann und zielte mit seiner Pistole auf Deutschland. Der andere nickte zustimmend und zielte auf Japan. „Deutschland…!“, panisch sah Italien sich um. Er musste doch irgendetwas tun! Irgendetwas! „Komm schon Fratellino, es ist nicht schwer!“ „Nein! Ich will nicht! Bitte lass mich in Ruhe! Ich hab Angst ich…!“, heulend warf sich Italien in die Arme seines großen Bruders. Dieser seufzte schwer, sicherte die Waffe und legte sie zur Seite. „Pardon Fratellino.“, sanft strich er den jüngeren übers Haar, „Ich wollte dich nicht überfordern. Du musst das nicht lernen wenn du nicht willst.“ „Ich will keine Waffe auf jemanden richten müssen!“, Veneziano verbarg sein Gesicht in das Hemd seines Bruders, „Das ist gemein! Können wir nicht einfach friedlich sein? Gewalt ist doch keine Lösung!“ Romano lächelte und küsste Veneziano aufs Haar. „Du hast Recht.“, sagte er, „Gewalt ist keine Lösung. Aber nicht jeder ist so schlau wie du. Es wird immer Leute geben die dich und diejenigen die du liebst bedrohen. Dafür haben Spanien und das Heilige Römische Reich gekämpft, dafür müssen wir kämpfen.“ „Aber man darf nicht töten! Das steht sogar in den 10 Geboten!“ „Eine Waffe auf jemanden richten ist falsch, aber nur wenn du es aus den falschen Motiven tust. Wenn ich jemanden töte um unser Land und dich zu verteidigen, macht mich das dann zu einen bösen Menschen?“ „Nein.“ „Würdest du töten um diejenigen die du liebst, unser Land, mich zu verteidigen Veneziano?“ >Verzeih mir Fratello, das ich dir damals nicht antworten konnte. Aber jetzt kenne ich meine Antwort< Veneziano hob die Waffe, lud sie – während er wie immer bei den metallischen klicken zusammenzuckte – und richtete sie auf sich selbst. Deutschlands Augen weiteten sich, Japan hielt sich erschrocken die Hände vor den Mund und ihre beiden Angreifer ließen die Waffen sinken. „Wenn ihr meinen Freunden etwas antut“, Venezianos Stimme war voller Entschlossenheit, „Dann schieße ich. Ihr beide braucht doch eine Geisel, oder? Das heißt doch dass ich euch tot nichts mehr wert bin. Also überlegt euch lieber gut ob ihr sie nicht doch lieber laufen lassen wollt.“ „Italien…“, fassungslos starrte Deutschland seinen besten Freund an. War das wirklich der gleiche Mann der jede Nacht aus Angst vor Alpträumen zu ihm ins Bett krabbelte, der sich nicht einmal die Schnürsenkel selber binden konnte und der bei jeder Gelegenheit mit seiner geliebten weißen Flagge wedelte? Er sah so stark, so entschlossen aus. „Tut mir leid Deutschland, Japan.“, Italien zwang sich zu einen bitteren lächeln, „Aber dieses Mal bin ich derjenige der euch rettet.“ Und ihre Gegner? Die hatten keine andere Wahl, denn ohne Geisel aufzutauchen bedeutete ihren sicheren Tod. „Na schön Kleiner. Wir lassen deine Freunde laufen wenn du dich ergibst. Verstanden?“ „Verstanden.“, Italien ließ die Waffe sinken und trat ein paar Schritte auf seine Feinde zu. „Nein Italien! Lass den Blödsinn! Bleib hier!“ Italien lächelte, ein schrecklich falsches lächeln, das seine Wirkung vollkommen verfehlte. „Nisan Toraburu. Watashi Kyujo.“ Japans Augen weiteten sich. Italiens japanisch war stark eingerostet und er gab nur einzelne Wörter von sich, aber sein Freund hatte verstanden. Er nickte und Italien lächelte, dann wurde er auch schon gepackt und in den Wagen gezerrt. „NEIN ITALIEN!“, Deutschland sprintete los, doch Japan reagierte schnell und stellte seinen Freund ein Bein, so dass dieser der Länge nach hinfiel. „Sei vernünftig Deutschland.“, sagte er ruhig, „Willst du etwa wie einer deiner Hunde Hals über Kopf einen Auto hinterherjagen? Du weißt was passiert ist als Berlitz das einmal getan hat und damals befanden sich keine bewaffneten Männer mit der Absicht ihre Verfolger zu töten in dem Auto.“ „Aber Italien ist…“ „Italien war bereit sein Leben für das unsere zu Opfern.“, unterbrach Japan ihn, „Denkst du wirklich dass es ihm gefallen würde wenn du es jetzt für einen vollkommen sinnlosen Rettungsversuch verschwendest? Ich bin mir sicher dass er dir das niemals verzeihen würde und Preußen und ich auch nicht.“ „Es tut mir leid.“, entschuldigte sich Deutschland beschämt. „Schon in Ordnung. Einen Freund zu verlieren ist nie leicht. Ich schlage vor das wir jetzt erst Mal zurück zu den anderen gehen und ihnen erzählen was passiert ist. Bestimmt machen sie sich schon Sorgen. Außerdem kann ich mir gut vorstellen dass es für sie gefährlich sein könnte hier länger zu bleiben. Und ich muss dringend mit Romano sprechen.“ „Romano? Wieso denn Romano? Denkst du er könnte etwas wissen?“ „Davon gehe ich aus. Aber komm, als erstes müssen wir unsere Freunde warnen, es reicht schon wenn diese Typen einen von uns in ihrer Gewalt haben.“ „Italien ist was?!“, wiederholte Preußen entsetzt. Ungarn schlug die Hände vor den Mund, Frankreich ließ das Glas das er gerade eben in der Hand gehalten hatte fallen und Spanien entglitten alle Gesichtsausdrücke. Einzig und allein Österreich gelang es wenigstens ein bisschen Fassung zu bewahren, doch selbst ihn konnte man ansehen wie sehr in diese Nachricht schockierte. „Sie haben Italien entführt.“, wiederholte Japan. „Scheiße.“, sagte Preußen und ließ sich auf einen Stuhl im Haus fallen. „Scheiße.“, sagte er wieder. „Hier.“, Frankreich reichte ihn eine Schachtel Zigarren, „Die habe ich in der Küche gefunden. Vielleicht hilft es ja.“ Dankend nahm der grauhaarige sie an. „Ich dachte du rauchst nicht mehr.“, kommentierte Deutschland, doch nicht mit diesen strengen Ton den er sonst immer gegenüber allen hatte, viel eher klang es schwach, wie ein Reflex den man nicht abschalten konnte der aber gerade völlig fehl am Platz war. „Tu ich auch nicht.“, antwortete sein Bruder und reiche die Schachtel weiter an Ungarn die sich ebenfalls eine nahm. „Scheiße.“, wiederholte sie und nahm einen tiefen Zug. „Woher hast du die eigentlich?“, fragte Spanien misstrauisch, „Ita und Romano rauchen doch gar nicht, oder?“ „Natürlich raucht Italien nicht.“, Deutschland schüttelte den Kopf um zu unterstreichen wie absurd dieser Gedanke war. „Romano raucht.“, meinte Österreich, „Ich habe ihn vorhin auf den Balkon gesehen. Ich dachte ihr hättet so ein gutes Verhältnis zueinander? Wie kommt es dann das du das nicht weißt?“ Spanien seufze. „Wir hatten Mal ein gutes Verhältnis zueinander. Aber das ist schon lange her. Wo ist er eigentlich?" Keiner wusste es. „Sein Bruder wird entführt und er ist nicht da.“, Österreich seufzte, „Das ist mal wieder typisch. Der feine Herr hat sich noch nie wirklich für seinen kleinen Bruder interessiert. Aber so war er ja schon immer. Wahrscheinlich ist er immer noch eifersüchtig auf ihn.“ „Warum denn eifersüchtig?“, erkundigte sich Japan. „Na weil Romano als älterer Bruder eigentlich das Recht hat die Personifikation Italiens zu sein.“, erklärte Preußen, „Er ist immerhin der erst Geborene. Aber ihr Großvater das Römische Reich hat sich für Ita entschieden.“ „Die beiden Brüder haben sich noch nie wirklich verstanden.“, meinte Österreich und rümpfte die Nase, „Deshalb wurden sie ja auch getrennt. Nun ja, aber ich kann nachvollziehen warum Italien sich nicht mit ihn versteht.“ „Halt die Klappe Ösi.“, zischte Preußen warnend. „Entschuldige Preußen, aber es ist die Wahrheit: Er ist ein Ekel.“ „Ich hab gesagt du sollst die Klappe halten.“ Frankreich und Preußen tauschten einen Blick aus und sahen das zu Spanien. Dieser sah nachdenklich aus dem Fenster, hatte jedoch die Hände zu Fäusten geballt. Er hörte also mit, konnte sich aber noch zusammenreißen. „Er ist ein ungehobelter Wilder mit einer vulgären Aussprache und einen losen Mundwerk der nie gelernt hat auf die Gefühle von anderen zu achten. Wo ist er denn jetzt? Sein Bruder steckt in Schwierigkeiten und er treibt sich am Strand mit irgendwelchen Frauen rum! Er-“ „HALT VERDAMMT NOCH MAL ENDLICH DEINE BESCHISSENE KLAPPE!“, Spanien packte seinen Freund am Kragen und hob ihn hoch. Österreich war geschockt. Nicht nur das Spanien ein überaus friedfertiger Geselle war, Nein, solche Wörter hätte er ihm niemals zugetraut. Romano hatte anscheinend doch ein wenig abgefärbt. „Wie kannst du es nur wagen so abfällig über Romano zu reden, du hast doch überhaupt kein Recht über ihn zu Urteilen! Du weißt nichts von ihm, rein gar nichts! Du weißt nicht wie sehr er darunter gelitten hat das sein Großvater sich für Ita entschieden und ihn links liegen gelassen hat, du weißt nicht wie schwer es für mich war sein Vertrauen zu gewinnen nachdem er so oft verlassen und enttäuscht wurde! Du hat keine Ahnung wie sehr die beiden Brüder unter der Trennung die du angeordnet hast gelitten haben! Verdammt noch Mal die beiden sind ein Land! Sie haben eine engere Beziehung als wir uns das jemals vorstellen können und du verdammtes Arschloch trennst die beiden, weil Romano ein etwas schwierigeres Kind ist?! Klar, er ist ein wenig schwierig und klar er flucht, aber er hat auch seine guten Seiten! Immer wenn ich schwer verletzt aus dem Krieg nach Hause gekommen ist er mir entgegengelaufen, hat mich mit offenen Armen empfangen und meine Wunden versorgt, obwohl er da noch ein kleines Kind war! Er hat Gitarren spielen und Tomaten züchten gelernt weil er mit gefallen wollte und er war derjenige der es geschafft hat Italien aus seiner Depression zu holen nachdem das Heilige Römische Reich verschwunden ist! Nicht du, nicht Ungarn, nicht Frankreich, nicht Preußen und nicht ich, sondern Romano, einzig und allein Romano! Also wag es nicht noch einmal so über ihn zu sprechen sonst…“ „HALT DIE KLAPPE SPANIEN!“ Erschrocken ließ Spanien Österreich los und trat ein paar Schritte nach hinten. „Gut gemacht Lizzy.“, Preußen grinste. Die Ungarin hatte wirklich ein lautes Stimmorgan. „So wenn wir uns jetzt endlich wieder alle beruhigen würden, könnten wir uns dann freundlicherweise wieder Italien zuwenden? Also wie kriegen wir ihn da am besten aus der Sache raus? Ich meine, wir haben keine Ahnung wer diese Typen waren, was sie wollten und wo sie ihn hingebracht haben, oder?“ Das betretende Schweigen deutete Ungarn jetzt einmal als Ja. Sie seufzte. „Spanien, kannst du bitte noch Mal versuchen Romano zu erreichen?“ „Ich hab ihn bereits 40 Mal angerufen und ihn mindestens 10 SMS geschickt dass er mich bitte zurückrufen oder hier her kommen soll. Er reagiert einfach nicht.“ Da fiel Japan wieder Italien letzte Nachricht ein. „Ich glaube ich habe da etwas was uns weiterhelfen könnte. Bevor die Männer Italien verschleppt haben hat er mir noch mit den paar Brocken japanisch das er noch kann eine Nachricht hinterlassen. Sie lautet >Nisan Toraburu. Watashi Kyujo<.“ „Japan, niemand hier außer dir kann japanisch, wärst du also bitte so freundlich uns diese Nachricht zu übersetzen?“ „Großer Bruder Schwierigkeiten. Ich Rettung.“ Erstaunt sahen die sechs den Preußen an. „ 150 Jahre Preußisch-Japanische Freundschaft.“, antwortete dieser knapp. „Soll also heißen Romano befindet sich in Schwierigkeiten. Und was soll >Ich Rettung< bedeuten?“ Japan lächelte. „Italien hat noch nie so richtig gut Japanisch sprechen können und wenn Deutschland nicht da war und er wieder einmal von England oder Amerika entführt wurde hat er mich immer angerufen und >Watashi Kuyujo< gerufen.“ „Das heißt wir sollen ihn retten? Gut, das hätten wir auch so gemacht.“, Ungarn tätschelte ihre Bratpfanne. „Ich denke nicht dass du mit dieser Pfanne etwas gegen bewaffnete Männer mit Pistolen ausrichten kannst.“, meinte Österreich besorgt, „Am besten du gehst jetzt Ungarn, es ist sowieso schon zu gefährlich für dich.“ „Am besten du gehst jetzt Österreich!“, wiedersprach Preußen noch bevor Ungarn es tun konnte, „Das ist nämlich zu gefährlich für dich! Schließlich ist Ungarn viel stärker und cooler als du.“ Ungarn grinste und drückte Preußen zum Dank einen kleinen Kuss auf die Wange den diesen rot werden ließ. „Aber das ist immer noch kein Anhaltspunkt wo wir Ita finden können.“, meinte Spanien. „Ich schätze er wusste selbst nicht einmal wer diese Typen waren und wo sie ihn hingebracht haben.“, sagte Frankreich, „Sonst hätte er es euch ja gesagt.“ „Gutes Argument, aber das hilft uns nicht weiter. Irgendeinen Anhaltspunkt muss es ja schließlich geben, oder?“ Während die anderen wild diskutierten fiel Preußen auf das sein kleiner Gilbird schon seit einer ganzen Weile nicht mehr auf seiner Schulter hockte. Ob es ihm gut ging? Preußen wollte gerade aufstehen und nach ihm suchen als der kleine Vogel auch schon angeflogen kam und aufgeregt piepsend vor seiner Nase rumflatterte. Offensichtlich wollte er ihm etwas zeigen, also stand sein Herrchen brav auf und folgte den Vogel und was er da sah machte selbst den großartigen Preußen Angst. „Ähm Leute…?“ „Wenn wir nur wüssten was mit Romano wäre, dann würde das uns schon weiterhelfen.“ „Leute?!“ „Hast du noch einmal versucht ihn zu erreichen?“ „Leute!“ „Ich versuch es ja! Ich versuch es ja! Was kann ich denn dafür das er nicht an sein Handy geht?!“ „Hey! Awesome Preußen spricht mit euch!“ „Italien hat doch gesagt das er in Schwierigkeiten steckt. Vielleicht haben sie ihn ja auch entführt?“ „Hört auf mich zu ignorieren! Ich bin doch nicht Kanada!!!“ „Aber warum sollten sie ihn entführen?“ „HÖRT MIR GEFÄLLIGST ZU!“ Genervt drehten sich die sechs zu Preußen um. „Ich denke ihr solltet euch das mal ansehen.“, meinte Preußen, während er auf die Regale voller verschiedenster Pistolen, Gewehren und anderen Waffen zeigte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)