Kinder können grausam sein von abgemeldet (Vor allem wenn es Yamis sind) ================================================================================ Prolog: Bakuras List -------------------- "YAMI!" "Ja...?" Unsicher und schuldbewusst kam der einstmalige Pharao ins Wohnzimmer. "Kannst du uns erklären, wer diese Kinder sind?", wollte Yugi wissen und zeigte auf drei Kleinkinder, die sich verwirrt ansahen. "Sie haben mich genervt!" "Und deshalb entführst du Kinder?" "Yugi? Das sind Bakura, Mariku und Akefia.", sagte Ryou, der sich zu den Kindern gekniet hatte. "Was?!", überrascht gesellte sich Malik zu ihm und sah in dunkel violette Kinderaugen. Die rotbraunen Augen seines Yamis blickten Ryou an, er hob die zierliche Hand und pieckste in die ebenso blasse Wange seines Hikaris. Dieser sah das Kind verwirrt an, lächelte aber als sein Yami es auch tat. "Wer bist du?" Die sonst so raue Stimme Bakuras klang hell und fast wie die eines Mädchens, was Ryou gefiel. Sie klang hell und fast wie die eines Mädchens, kindlich und doch melodisch, was Ryou gefiel. "Ich bin Ryou." "Achso." "Du bist Bakura." "Ich weiß." Das Kind legte den Kopf schief, ein paar weiße Strähnen fielen in sein engelsgleiches Gesicht. "Wer bist du?", Bakura stuppste Akefia an, der Ryou grimmig ansah, während sich sein Blick bei Bakura aufhellte. "Akefia." "Ich bin Bakura." Die zwei neuen Freunde sahen nun zum Sandblonden, der immer noch von Malik angestarrt wurde, ihn aber nicht wirklich beachtete. "Wer bist du?", stuppste Bakura wieder das fremde Kind an. "Mariku." "Ich bin Bakura." "Ich Akefia." Der Blasshäutige richtete sich auf und guckte nun Malik an. Diesmal fragte er jedoch nicht nach, wer er sei, sondern blickte erschrocken zu seinem Hikari, der ihn hoch hob. Er fing sofort an zu zappeln, er wollte lieber auf dem Boden stehen. Seufzend ließ Ryou das zu und beobachtete wie sein Yami mit seinen neuen Freunden herumrannte. "Was wollen wir machen?", fragte Malik. "Wir müssen sie wohl aufziehen." "Was?!" "Was sollen wir denn sonst machen?", fragte Ryou. "Du hast ja Recht." Malik beobachtete die Kinder, wie sie hin und her rannten. "Ryou?", zarte Arme umschlangen das dünne Bein, ein Kinn stützte sich gegen jenes und zwei große Augen sahen nach oben. "Wir haben Hunger." "Passt auf sie auf ja? Ich gucke mal wegen dem Essen." Ryou lächelte Bakura an und strich ihm durch das Haar. "Bleib mit Mariku und Akefia bei Malik, Yugi und Yami, ok? Ich mache schnell Essen." "Ok!", glücklich sprang Bakura zu den anderen zwei, während Ryou sich in die Küche verzog. "Wer bist du?", fragte der Weißhaarige Yami und sah den einstmaligen Pharao an. "Yami.", schnaubte er und drehte sich weg. "Spielst du mit mir?" "Nein." "Bitte..." "Nein." Der liebevolle Blick in Bakuras Augen wandelte sich auf einmal, böse sah er Yami an. Dann setzte er sich auf Yamis Fuß, umschlang dessen Bein und ließ nicht mehr los. "Lass los!" "Nein!" "Argh...RYOU!" Sofort ließ Bakura das Bein los, setzte sich auf den Hintern und wimmerte. Als sein Hikari ins Wohnzimmer kam, sah dieser das Kind an. Besorgt ging er zu seinem Yami, der besser als jeder Schauspieler weinte. "Och...Was ist denn passiert?" Er kniete sich vor Bakura. "Yami...hat mich...angeschrieen...", schluchtzte dieser und vergrub sein tränennasses Gesicht in Ryous Halsbeuge. Seine Arme schlangen sich um den dünnen Hals. Ryou hob seinen Yami hoch und strich beruhigend über dessen Rücken. "Yami. Warum schreist du Bakura an?" "Weil er genervt hat!" "Ach? Und wie bitteschön?" "Ich wollte bloß mit ihm spielen...", murmelte Bakura leise. Vorwurfsvoll starrte Ryou Yami an: "Darüber reden wir noch. Möchtest du mit in die Küche?", fragte er Bakura. "Ja!" Das weißhaarige Kind nickte schnell und strich über seine nasse Wange. "Gut." Ryou drehte sich um und ging zur Küche. Bakura streckte Yami die Zunge raus, während Akefia und Mariku Fangen im Wohnzimmer spielten. In diesen Moment war dem einstmaligen Pharao klar, sein Leben hatte sich nicht gebessert indem er Bakura und die anderen beiden in Kinder verwandelt hatte. Kapitel 1: Sag zu Kindern niemals "Ruhe!" ----------------------------------------- Hey^^ Zum überlebten Weltuntergang, sie sollte ja Punkt 0:00 Uhr untergehen, gibt es endlich das nächste Kapitel. Eigentlich habe ich es schon etwas länger fertig, aber meine Betaleser brauchen noch etwas. Aber ich wollte es ENDLICH hochladen! Ich hoffe es gefällt euch^^ Lg marik-1998 PS.: Danke für alle Kommentare und Favo-Einträger :DD ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Nachdem alle gegessen hatten, gingen die Hikaris und Yami, mit den Kindern raus auf einen Spielplatz. Ryou kaufte noch schnell einen Ball und Sachen für den Sandkasten, zu den sich die Kids als erstes begaben. Der Sandkasten war so groß das neben dem Trio noch vier weitere Kinder buddelten. Eine Frau rief: "Ren! Komm, wir gehen nach Hause! Bring deinen Bruder mit!" "Was ist ein Bruder?", fragte Bakura und schlug mit einer blauen Schaufel in den Sand. "Weiß nicht", zuckte Mariku mit den Schultern, was Akefia ihm gleich machte. "Das ist langweilig...", murrte der Jüngste und sah einen Kind dabei zu, wie dieses etwas vergrub, da kam ihm eine Idee. "Lust Yami einzugraben?" Die Älteren sahen sich an, grinsten und nickten zügig. "Ich hole ihn." Bakura stand auf und rannte zu einer Bank mit vier Männern. "Yami?", nahm er die blasse Hand. "Komm mal mit, ja? Du musst dich in den Sand legen. Wir wollen was versuchen." "Nei-" "Yami!", grimmig sah Ryou ihn an. "Ist gut...", beschwichtigte Yami und ging mit zum Sandkasten. Überglücklich zog Bakura ihn hinter sich her, meinte er solle sich in den Sand legen, was der Pharao dann auch tat. Währenddessen hatten Mariku und Akefia zwei weitere Kinder dazu gebracht mitzumachen. "Bereit?", fragte Bakura unschuldig und wartete gar nicht darauf, dass Yami nickte, sondern füllte einen Eimer mit Sand und kippte ihn auf Yamis Brust aus. Dieser sah die Kinder erschrocken an, denn nun machten alle unter kichern mit. Anfangs dachte der Punk, irgendwer würde ihn zu Hilfe kommen, aber die Hikaris, wie die Eltern der anderen zwei Kinder, freuten sich das er mit den Kids spielte. Seufzend ließ sich der Pharao somit eingraben, nach einer Weile ging erst die Eine und dann auch die Andere Familie, so das nur noch die Hikaris da waren und weiterhin begeistert zu sahen, was die Kinder so trieben. Aber irgendwann wurde es auch spät udn Ryou meinte sie sollen los gehen. "Bakura, Akefia, Mariku! Budelt bitte Yami wieder aus, damit wir gehen können!" Die Kinder schmollten alle kurz zur selben Zeit, bevor er sie den Pharao wirklich ausgraben und ab und zu, natürlich ausversehen, ihn mit den Schaufeln schlugen. "Fertig!", rief Bakura, nahm nur eine Schaufel und rannte zu seinen Hikari. "Ryou?", er streckte die Arme aus. "Trägst du mich? Bitte~" Natürlich nickte der Hikari und hob Bakura hoch. Der Rest kam mit den anderen Zeug hinterher und so gingen sie wieder nach Hause. "Jetzt gibt es Abendbrot und dann geht es ab ins Bett." Ryou ließ Bakura im Haus runter, die Kids dachten gar nciht daran sich Schuhe und Jacke auszuziehen, sondern trampelten durch das gesamte Haus und spielten Fange. "Du bist!" "Du bist!" "Du bist!" "Du-" "Ruhe!!!" Die Kinder blieben an der Stelle stehen, bildeten einen Kreis, da sie so rumgerannt waren, und guckten Malik mit großen Augen an. Dieser massierte sich die Schläfen, seufzte genervt und verschwand dann in einen anderen Raum. Die Kinder sahen sich verwirrt an, dann zuckten sie mit den Schultern und folgten Malik leise. Sie linsten ins Zimmer hinein und konnten sehen wie der Sandblonde mit Yugi am Fenster stand. "Es sind nunmal Kinder Malik, daran wirst du dich gewöhnen müssen." "Ich will mich nicht an Kopfschmerzen gewöhnen!" "Aber Kinder toben nunmal gerne...Außerdem sind die doch putzig, oder nicht?" "...." "Ach komm schon Malik! Sie sind doch so~ süß! Wie sie mit einander umgehen und wie sie sprechen!" "Du wärst ne passende Mutter..." "Wie du meinst. Nimm eine Schmerztablette, leg dich hin und ich wekce dich, wenn das Essen fertig ist. Oder wenn du willst, wenn die Kids im Bett sind." "Zweitens!" "Okay, schlaf gut Malik~" Schnell verzogen sich die Kinder wieder ins Wohnzimmer, sie setzte sich auf den Boden und taten ganz unschuldig. Yugi, der ja nichts davon ahnte das die Kids ihnen zu gehört hatte, ging lächelnd in die Küche. "Ich hab eine Idee", grinste Bakura frech, er krabbelte in die Mitte, die andern zwei folgten ihm. Sie legten sich die Arme über die Schultern und steckten die Köpfe zusammen. Nach einigen Sekunden des kicherns und planen, standen sie dann auf und verschwanden leise. Bakura ging in die Küche. "Ryou~" Sein Hikari drehte sich um. "Es gibt noch kein Essen, Bakura." "...bekomme ich Schlagsahne?" "Du hattest doch vorhin erst welche auf deinen Tortenstück." "Bitte~" Mit großen Hundeaugen sah Bakura Ryou flehend an, der ihm dann seufzend die Sprühflasche gab. "Aber nicht zu viel essen, sonst habt ihr nachher keinen Hunger mehr." "Okay!" Mit der Schlagsahne in den Händen lief Bakura zu Akefia, der ein paar Feder besorgt hatte. Mariku war bei Malik und stand sozusagen Schmiere. Nicht das der Hikari wach war, oder jemand kam. Kichernd verzogens ich die drei ins Zimmer, liesen die Tür offen um dann auch abhauen zu können. Bakura sprühte etwas Schlagsahne auf Maliks offene Hand, dann nahm er eine Feder, wie die anderen Zwei. Sie setzten sich vorsichtig auf das Bett, streckten sich etwas und strichen mit den Federn unter Maliks Nase, damit es kitzelte. Der Hikari rümpfte die Nase, drehte den Kopf, aber die Kinder machten einfach weiter. Bis der Sandblonde die Hand hob und au sein Gesicht klatschte, damit das kitzeln aufhörte. Geschockt öffnete der Hikari die Augen, als er Schlagsahne nicht nur roch sondern auch fühlte. Schnell verzogen sich die Kids mit allen Zeug. "Verstecken!" Die Kinder rannten die Treppen des Hauses nach oben in den Dachboden. Dort nahmen sie eine große Kiste und versteckten sich darunter in der hintersten Ecke. "Jetzt müssen wir ganz leise sein", flüsterte Akefia und hielt sich den Zeigefinger vor den Mund. Seine Kameraden nickten nur und grinsten vor sich hin. Einige Zeit blieb es ruhig, bis sie Schreie hörten. "Bakura! Mariku! Akefia! Kommt raus, ihr bekommt kein Ärger!" "Und ob ihr welchen bekommt ihr kleinen-!" "Malik!!!" Die Kinder kicherten leise. Dann hörten sie lauter werdende Schritte. "Kinder hassen doch Dachböden oder nicht?" "Das sind aber keine normalen Kinder, sondern Yamis!" "...akefia ist kein Yami..." "Yugi..." Man hörte einen bedrohlichen Unterton aus der Stimme vom Pharao heraus. "Und? Habt ihr sie?" "Nein, Ryou. Wir haben erst angefangen zu suchen." "Bakura....Mariku....Akefia....Kommt schon, es gibt essen und ihr seid sicher müde. Malik wird euch nicht anmeckern, keiner macht das, aber ihr müsst raus kommen." Die Kinder warfen sich skeptische Blicke zu. Bakura hob etwas die Kiste an und guckte unten wo sie alle standen. Schnell bemerkte er, dass sie sie schon längst gefunden hatten und die Kiste ansahen. Zügig verkroch sich Bkaura wieder. "Sie haben uns...." "Mist!" Dann hob jemand die Kiste an und schmiss sie weg, so das man die Kinder sehen konnte. Böse Blicke seitens Yami und Malik trafen sie, weshalb die Kids zu Ryou und Yugi krabbelten. "Wir wollten nur spielen~" Der weißhaarige Hikari nahm Bakura auf die Arme. "Ist gut, wir essen jetzt erstmal." Ohne auf die ungläubigen Blicke Maliks und Yamis zu achten, ging Ryou mit Yugi und den Kindern in die Küche. Dort war der Tisch gedeckt. Da man keine Hochstühle besaß, hatten sich Ryou und Yugi was besonderes einfallen lassen...Sie hatten einfach Bücher auf den Stühlen gestapelt und ganz oben ein kleines Kissen hingelegt. Das einzigste, was passieren könnte...die Kids fallen runter und dann auf den Fliesenboden. Ryou setzte Bakura auf einen Stuhl, ganz vorsichtig ließ er diesen los und setzte sich neben ihn. Der Yami sah skeptisch zum Boden und zappelte lieber nicht herum. Akefia und Mariku wurden auch hingesetzt und sahen genauso bang nach unten und warfen sich etwas ängstliche Blicke zu. Jedoch bekamen sie alles gereicht, ein Brot mit gewünschter Wurst belegt und Kakao. Dann wurden sie auf den sicheren Boden gestellt. Wenig später waren auch die Älteren fertig und konnten auf den Weg ins Wohnzimmer nichts hören. Als sie dort ankamen, sahen sie wie die Kinder auf den Sofa saßen und wie hypnotisiert den Fernseher anguckten. Es kam gerade ein Disneyfilm: Aladin und die Wunderlampe. Natürlich ein sehr interessantes Märchen, vor allem für Bakura und Akefia. Denn, auch wenn sie sich an früher nicht erinnerten, fanden sie es sehr interessant, wie Aladin alles stehlen konnte. "Was wollen wir ihnen eigentlich zum Schlafen anziehen?", fragte Yugi leise, um die zurzeit ruhigen Kinder nicht irgendwie zu stören. "Hmm...ich weiß nicht so recht", gab Ryou zu. "Wir hatten ja Glück, dass Yami die Kleidung und die Drei da geschrumpft hatte. Vielleicht kann er auch die anderen Klamotten schrumpfen?" "Wir könnten ja auch erstmal die Ärmel etwas abschneiden und die Hosenbeine, ich denke nämlich, dass Yami richtig genervt ist und so." Ryou nickte dann und ging, gefolgt von Yugi, in die Zimmer der Yamis und Akefia. Sie suchten Jogginghosen und Shirt heraus, aus den verschiedenen Schränken und kürzten diese dann mit einer großen Schere. Insgeheim hofften sie, dass die Kids überhaupt reinpassten. Denn das Loch wo der Kopf durchkam, konnten sie schlecht verkleinern. Aber so kalt war es nachts sowieso nicht, jedenfalls nicht, wenn man die Fenster geschlossen ließ. Sie gingen mit den Sachen zurück ins Wohnzimmer. Die Kinderaugen waren immer noch auf den Fernseher gerichtet, wobei sie alle aufseufzten und begannen zu meckern, als die Werbung eingeblendet wurde. "Warum gibt es sowas? Aladin ist doch viel interessanter!", beschwerte sich Bakura udn warf ein Kissen gegen den Fernseher. Zum Glück hing dieser fest an der Wand, so konnte er nciht runterfallen, egal wie oft und hart die Kinder was dagegen wurfen. "Aladin!", rief Akefia und warf den Elektrogerät einen strengen Blick zu. "Aladin! Aladin! Aladin!" Mariku und Bakura stimmten mit ein und so riefen alle drei Kids den Namen des Diebes im Märchen. "Hey! Beruhigt euch." Sanft lächelnd trat Ryou zwischen den Fernseher und den Kindern. "Ryou! Das Ding will Aladin nicht zeigen!", beschwerte sich Bakura sogleich. "Es geht jetzt eh ins Bett", der Hikari schaltete die Flimmerkiste aus und stemmte die Hände in die Hüfte. Ungläubig starrten die Kinder erst den Fernseher und dann Ryou an. "Kommt, zieht euch um." "Nein! Aladin!", begann Akefia zu bocken, wo die anderen Zwei sofort einstimmten. Sie verschrenkten alle die Arme vor der Brust und guckten so böse es ging Ryou an, den sie gerade als Feind ansahen. Schließlich hatte dieser das TV-Gerät ausgeschaltet, welches sie vorhin erst mit großer Mühe anbekommen hatten. Nun war der weißhaarige Hikari am verzweifeln. Was sollte man gegen drei sture Kinder tun? Kapitel 2: Kritik ----------------- "Ahh!!!" "Komm schon Bakura", japste Ryou und hielt seinen Yami gerade so noch fest, bevor dieser von seinen Armen fiel. "Jetzt wird geschlafen." "Ich will aber nicht! Ich will nicht! Ich will nicht! Ich will nicht!" "Ryou, sorge dafür das er ruhig ist!", meckerte Malik. "Ich versuche es doch!", meinte der Hikari verzweifelt. Jedoch hatte dieser nicht mit der Tatenkraft der andere zwei Kinde gerechnet. Denn Mariku und Akefia setzten sich jeweils auf ein Fuß von ihm, schließlich wollten sie ihren "Bruder" helfen. "Okay! Ihr dürft das noch zu Ende gucken." Ryou ließ seinen Yami runter und sofort setzten sich die Kleinkinder wieder auf das Sofa, Bakura schaltete vorher dne Fernseher an und in Ruhe schauten sie weiter Aladin an...und schliefen am Ende ein. Nach und nach trug der weißhaarige Hikari die Kinder in ein einziges Zimmer. Es war das von Mariku, er besaß ein großes Bett und sein Zimmer war nicht so~ finster, dass sie vielleicht Angst bekamen. Ryou deckte sie noch zu und ging aus den Zimmer. ~Der nächste Morgen~ "Da ist er", flüsterte Bakura zu Akefia und Mariku. Alle drei lugten durch die leicht geöffnete Tür. Langsam schlüpften sie nach einander in das Zimmer und kletterten auf ein Bett. "Hunger!", schrie Bakura und sprang auf den Bett herum. Natürlich machten die anderen Beiden gleich mit und hüpften auf der Matratze rum, was das Zeug hielt. Immer wieder schrien sie dabei, dass sie hunger hatten. Bis sich die Person im Bett endlich aufsetzte. Mit unordentlicher Frisur, mit der er fast schon seinen Yami Konkurrenz hätte machen können, saß Malik mit halboffenen Augen da und blinzelte verschlafen. Sofort hielten die Kinder inne und sahen den Sandblonden neugierig an. Dieser legte sich nach dem er erkannt hatte, wer da war, sofort wieder hin. "Geht zu Ryou", nuschelte er in sein dickes Kissen. "Ryou ist nicht da!", jammerte Bakura und schnappte sich eine Hand von den Älteren. "Mach uns was zu Essen Malik!" Genervt und müde bis zum geht nicht mehr, sprang der sandblonde Hikari aus den Bett und zog Bakura mit, der ja die ganze Zeit nicht seine Hand losgelassen hatte. Verblüfft folgten Akefia und Mariku, Malik der Bakura hinter sich her zerrte, bis in die Küche. Erst dort ließ der Hikari Bakura los und begann einfach irgendwas zu machen. Pfannkuchen. Auch wenn er das nicht gerade gut konnte, aber das war ihm im Moment total egal. Er wollte zurück in sein Bett! Und was fiel Ryou eigentlich ein, ihn mit diesen Quälgeister alleine zu lassen?! Vielelicht waren Yami und Yugi noch da, aber das wusste Malik im Moment nicht. Während sich also der müde Hikari in der Küche abrackerte, fanden die Kinder wieder den Anschaltknopf für den Fernseher und hockten davor. Nebenbei machten sie eine kleine Kissenschlacht, begannen irgendwann um das Sofa zu rennen und sich gegenseitig zu jagen. Was ziemlich sinnlos war, da sie ungefähr gleich schnell und dazu im Kreis rannten. Das hieß, sie bekamen sich nicht. Malik, der so schon ziemlich genervt war, brachte das rumgetrampel fast schon zur Weißglut. So schnell er konnte machte er also das Essen und rief dann das Trio, welches sofort kam und sich auf die Stühle setzte, nur leider waren die Kissen weg, so das sie kaum die Tischplatte sahen. Aber Malik interessierte das gerade wahrlich wenig. Er legte vier Teller, einer gefüllt mit Pfannkuchen, auf den Tisch, Messer und Gabel folgten so gleich udn dann noch Zucker, Zimt, Nutella und Marmelade. Seufzend wollte der Hikari wieder ins Bett, aber er hatte vergessen, dass die Kinder nicht rankamen und somit musste er ihnen noch dabei helfen, was auf die Pfannkuchen zu streuen oder zu schmieren. Sofort biss Bakura in seinen Pfannkuchen, den er zuvor einfach zusammen gerollt hatte. Er verzog das Gesicht und spuckte das Stück wieder aus. "Das ist ekelhaft!", meckerte er sofort und schmiss den Pfannkuchen auf den Teller. Angewiedert vom Essen streckte er die Zunge heraus, seine Brüder bemerkten das zwar, probierten dennoch etwas von ihren Frühstück. Sie waren auch nicht gerade davon begeistert, aber man könnte es essen. Eine Tatsache, die weder Mariku, noch Akefia zeigen wollten. Schließlich mussten sie drei zusammen halten! Zudem machte es richtig großen Spaß Malik zu ärgern, der von dem allen nicht sehr begeistert war. "Gut, dann halt nicht!", schanutzte der Hikari schlecht gelaunt, nahm die Teller weg, schmiss die Pfannkuchen in den Müll und die Teller in die Spühle. "Dann müsste ihr halt auf Ryou warten!" Mit diesen Worten stampfte er weg und ließ das Kindertrio alleine in der Küche zurück. Bakura stand als erstes auf und dachte nur kurz nach, bis ihn as einfiel. "Kommt, wir gehen Ryou jetzt suchen." Während Mariku sofort aufsprang um seinen kleineren Bruder zu folgen, dachte Akefia erstmal nach. Das war ein schlechter Plan! Sie wussten doch gar nicht wo Ryou war und wo sie suchen sollten, wussten sie auch nicht! Seine Brüder jedoch waren ganz begeistert vom Plan und ging gerade schon zur Haustür, als ihnen auffiel, dass jemand im Bunde fehlte. Perplex drehten sie sich herum und sahen zu den anderen Weißhaarigen, schnell erkannten sie auch das Problem. Bakura tappte wieder zu seinen älteren Bruder und zupfte an dessen zu langen Shirt, setzte seinen besten Hundeblick auf. "Kommst du mit, Akefia?", fragte er mit einer Unschuldsstimme. "Ich habe Angst ohne dich, was wenn mir was passiert?" Das funktionierte natürlich bei den Älteren und er kam doch mit. Etwas schwer öffneten sie die Tür. Als sie jedoch offen war, wehte kalte Luft ihnen entgegen, welche sie sofort zittern ließ. Nachdenklich blieben sie etwas stehen, bevor sie die Tür wieder schlossen. Wie sollten sie sich warm halten? Sie sahen sich gegenseitig mit großen Fragezeichen über den Kopf an, setzten sich dann nach einander auf den Teppichbelegten Fußboden, welcher kuschligwarm war, im Gegensatz zu draußen! Doch sie mussten gar nicht weiter nachdenken, denn wieder öffnete sich die Holztür und ein weißhaariger junger Mann trat ein, stolperte fast über das Trio, welches verdutzt hoch sah. Bakura realisierte das als erstes und krabbelte an Ryous Bein, umarmte es dann in einen Klammergriff. "Wir haben Hunger, Ryou", sah er hinauf, guckte in die etwas helleren Augen. "Ihr hättet doch Malik wecken können, oder Yami, oder Yugi." Der Hikari stellte alle Beutel die er dabei hatte, zur Seite, beugte sich runter, nahm Bakura auf die Arme und strich den anderen Zwei sanft durch das Haar. "Wir haben Malik geweckt, aber der war ganz böse", erzählte Bakura. "Der hat uns was zu Essen gemacht, aber das war ekelhaft!" Ryou musste lachen, seufzte dann und ließ seinen Yami wieder hinunter. "Geht schonmal in die Küche oder ins Wohnzimmer, ich mache euch sofort was zu Essen." Das Trio nickte und ging dann auch schon nach einander ins Wohnzimmer. Ryou fuhr sich seufzend durch das Haar, dabei hatte er Malik doch noch bescheid gesagt. Aber der hatte das sicher schon wieder vergessen, wie alles, wenn man ihm was in verschlafenen Zustand erzählte. Er zog sich seine dicke Winterjacke aus, hängt sie an einen Kleiderständer, genauso wie seine Mütze, die Stoffhandschuhe und den Schal. Dann entledigte er sich die Stiefel und stellte sie in einen Schrank dafür. Die vielen Tüten wieder in die Hände nehmend, ging er ins Wohnzimmer und stellte sie dort ab, schüttete den Inhalt auf einen kleinen Sofa aus, wobei die Kinder ihn verwirrt beobachteten. Ryou sortierte die Klamotten nach Größe und winkte dann die Drei zu sich. "Ich habe euch ganz viele Sachen gekauft", erklärte er und zeigte auf Pullover, Hosen und anderen Zeug. "Das ist für Bakura, das für Mariku und das für Akefia", nach einander zeigte er auf einen Stapel. "Probiert alles bitte an, wenn euch was nicht gefällt, legt ihr es auf das andere Sofa." Die Unsicherheit des Trios verschwand schlagartig und sie nickten hastig. Ryou suchte noch dicke Stiefel aus den Kleiderberg und stellte sie unten auf den Boden hin, dann verschwand er in der Küche. Die Kinder warfen sich kurze Blicke zu und griffen dann gleichzeitig in ihren eigenen Stapel, zogen etwas heraus. Bakura bekam eine Jeans die an manchen Stellen dunkel und an anderen hell waren. Mariku hatte einen violetten, dicken Pullover, auf den sich ein schwarzer Löwe befand. Akefia hielt ein T-Shirt in den Händen, welches an den Ärmeln dunkelblau war, der Rest war hellblau. Sie zogen ihr Kleiderstück an, wobei Bakura Probleme beim zu machen der Hose hatte. Nachdenklich sah er den Knopf an, während der Reißverschluss bereits zu war. Akefia, welcher zwar nicht genau wusste wie man das schloss, eilte zur Hilfe. Er kniete sich vor seinen Bruder und guckte den Knopf böse an. Dann griff er nach den silbernen Knopf und den Schlitz, wo durch er musste. Schneller als er gedacht hatte, bekam er es dadurch und die Hose war geschlossen. Zum Dank bekam er einen kleinen Kuss auf die Wange. Nach einander probierten sie dann alles an. "Essen ist fertig!", rief Ryou, ging dann aber nochmal ins Wohnzimmer und konnte beobachten wie sie sich gerade alle aus ihren neuen Sachen kämpften, sie weglegte, oder eher warfen, und zur Küche, an Ryou vorbei, eilten. Der weißhaarige Hikari musste schmunzeln und folgte ihnen, ging zum Herd, daneben standen bereits Teller bereit. "Ich habe jetzt aber nur Spiegeleier und Speck gemacht", sagte er zu den Dreien, die aber nur nickten. Ryou machte allen gleich fiel auf die weißen Teller mit silberner Verzierung am Rand, stellte sie dann auf den Tisch. Dann holte er drei Tassen heraus und goss in jede Apfelsaft hinein, stellte sie dann zu den Tellern. Als er sich herum drehte, dachte er bereits sie aßen, schließlich lag Besteck schon bereit, aber dann bemerkte er das sie noch immer zu klein waren. "Wie wärs wenn wir heute in der Stube essen?" Alle nickten und bekamen ihren Teller, mit welchen sie rüber rasten. Ryou folgte ihnen mit den Besteck, welches sie bekamen, ging nochmal rüber um die Tassen zu holen. Alles stand auf den Stubentisch, welcher in Brauntönen gehalten war und ewas mit Blumen verziert war und älter aussah. Aber man konnte ihn verstellen, je nach dem die Platte höher oder tiefer liegen lassen. So verstellte Ryou die Platte, dass die Kinder auch an ihren Teller rankamen, den sie ordentlich darauf stellten. "Guten Hunger!", wünschte Ryou ihnen, worauf sie alle nur nickten und begannen zu aßen. Als sie fertig waren, kamen Yami, Yugi mit Malik im Schlepptau ins Wohnzimmer. "Ryou!", maulte Malik sofort. "Wieso lässt du mich mit diesen Quälgeister hier alleine?!" "Ich habe dir gesagt, dass ich weggehe um Kleidung für die Kleinen zu kaufen. Aber du warst vermutlich zu verschlafen..." "Ouh~", Yugi quieckte leicht und guckte sich die Kleidung an. "Die sind ja so süß~ wo hast du die gekauft?! Ich weiß jetzt, wieso ich Kinder haben wollte, das einkaufen für sie macht immer so viel Spaß! Vor allem weil sie so klein und süß ist!" "Es gibt doch dieses neue Einkaufscentrum, da gibt es einen Laden mit Kinderkleidung! Von Babyklamotten bis für Kinder ab 10 Jahren gibt es dort alles! Jacken, Schuhe, Mützen und was es noch so gibt!", erklärte Ryou, genauso begeistert wie der Bunthaarige Hikari. "Ryou~", fragte Mariku und zupfte am Pulloverärmel des Weißhaarigen. "Gehen wir heute wieder raus?" "Ja, aber wir müssen uns heute dick anziehen!" "Wieso?", fragte Malik skeptisch und ging zu einen Fenster, durch welches er dann schaute und stockte. "Das ist nicht wahr, oder?" "Oh doch, du siehst richtig", seufzte Ryou. "Es hat die ganze Nacht über geschneit und tut es immer noch." "Aber gestern war es doch richtig angenehm!", bezichtigte Yami wenig begeistert vom Schnee, welchen er nun auch sah. "Ich weiß doch, aber man kann es nicht ändern. Es ist Januar, da kann sowas passieren!" Keiner außer Yugi war begeistert. Als alle gegessen hatten, half Ryou den Kindern dabei, mit der Unterstützung vom Yugi, die richtige Kleidung auszusuchen. Dann zogen sie alle dcke Stiefel an und Winterjacken, die bei den Kindern besonders dick waren! Ryou machte allen Schale um und setzte ihnen Mützen auf, wobei sich Bakura wehrte, da er sie nicht mochte! Aber am Ende gewann der Hikari und Bakura schmollte etwas. Wenigstens waren die Handschuhe so wie die von Ryou. Jeder Finger hatte seinen eigenen Platz. Dann durften sie endlich nach draußen. Die Kinder waren sofort vom Schnee begeistert, der leicht glitzerte. "Passt bitte auf das ihr nicht hinfällt!", rief Ryou besorgt nach. Schließlich gab es hier sehr viel Eis! Aber das Trio schien das einfach zu ignorieren, da sie gerade Eis entdeckt hatten. Sie setzten nur einen Fuß drauf und lächelten da sie damit rutschen konnten. Kichernd nahm Bakura Anlauf und ließ sich dann auf den Bauch über das Eis rutschen, jubelte dabei, bis er im Schnee landete. Schnaubend strich er es sich von der Mütze und etwas aus den Gesicht. Seine Hände versanken im hohen Schnee, so auch seine Beine, bevor er schwankend aufstand und seinen Brüdern zu winkte. Erstmal langsam hob er ein Bein nach den Anderen, welche sofort wieder im Schnee versanken. Lächelnd stampfte Bakura so eine Weile alleine durch den Schnee, während seine Geschwister noch am Eis hockten. Erst als er etwas schwarzes, kleines hervorlugen sah, blieb der Weißhaarige mit roten Wangen stehen. Neugierig beugte er sich hinunter, als etwas feuchtes über seine Nase strich. Murrend wischte er sich darüber, als er ein leises bellen hörte, dann kam ein weißer Kopf hervor, mit dunklen Knopfaugen und schwarzer Nase. Wieder bellte es leise und perplex guckte Bakura, kniete sich davor und streckte die Hand raus, strich vorsichtig über den Kopf. Schon erkannte er das es ein Tier war, zudem ein kleiner Hund, welcher sich aus den Schnee grub, wobei Bakura ihn half. Lächelnd knuddelte Bakura den Hund und schloss dabei die Augen. Dieser wehrte sich nicht, leckte über die gerötete Wange und kuschelte sich an das Kind. Bakura betrachtete den Hund nochmal und legte den Kopf schief. "Wo ist denn dein Besitzer?", fragte er leise. "Wenn du keinen hast, gehörst du jetzt mir!" Bakura drehte sich um und winkte seine Brüder zu sich, die sofort angerannt kamen. Sie knieten sich auch zum Hund und streichelte ihn. "Denkst du wir dürfen ihn behalten?", fragte Mariku neugierig. "Bestimmt!" "Wie wollen wir ihn dann nennen?", wollte Akefia wissen. Und dann begann eine kleine Diskussion von Namen. "Ich bin für Flocke!", meinte Bakura dann einfach. "Gefällt dir der Name, Flocke?" Der Hund schien zu verstehen, er leckte wieder über Bakuras Nase und die anderen Beiden Jungs waren auch mit den Namen einverstanden. Nun brauchten sie bloß noch die Erlaubnis Flocke auch behalten zu dürfen. Kapitel 3: Backzeit ------------------- Natürlich waren die Kinder nicht so dumm und fragten Yami, nein sie liefen erstmal zu Ryou, holten diesen zu Flocke. Bakura setzte seinen weltbesten Hundeblick auf um Ryou dazu zu bringen, "Ja" zu sagen. Jedoch war der Hikari skeptisch. Sie hatten drei Kinder und mit denen waren Yami wie auch Malik, total überfordert, da wäre ein Hund doch nicht wirklich gut für ihre recht verrückte Familie, oder? Aber wer konnte diesen ultrasüßen Blick von Bakura schon wiederstehen und ihn etwas verbieten?! Ryou war nicht so eine Person und fuhr sich seufzend durch das helle Haar. "Na gut", stimmte er zu. "Wie soll er denn heißen?" "Flocke!" Ryou war recht überrascht darüber, dass das Trio bereits einen Namen hatte, aber das zeigte ihn bloß, dass die Kinder schon gewusst hatten, dass er nicht nein sagen würde. "Gut, aber jetzt müssen wir erstmal was für Flocke kaufen ja. Leine, Futter und all sowas." "Okay!", rief Bakura. Er legte die zierlichen Arme um seinen Hund und hob ihn hoch, kippte jedoch um. Flocke war wohl nicht so leicht wie er gedacht hatte. "Aua", nuschelte er, ließ den Hund los der ihn bellend über das Gesicht geschleckt hatte und nun um ihn herum rannte. Vorsichtig rappelte er sich wieder auf, wurde von Akefia und Mariku unterstützt die ihn am Ellenbogen fest hielten. "Alles okay, Bakura?", fragte Ryou besorgt. "Ja", nickte der kleine Junge mit hochroten Wangen. Er lief etwas vorraus und drehte sich um. "Komm Flocke!", er breitete seine Arme aus und der Hund kam sofort angerannt und sprang an den Beinen und Bauch von seinen neuen Herrchen hoch. Zu erst gingen sie zu Yami, Yugi und Malik. Alle Drei waren ziemlich verwirrt, zwei von ihnen hatten eine böse Vorahnung. "Das ist Flocke", erklärte Ryou und zeigte auf den Hund, welcher Bakura treu gefolgt war. "Er wird ab heute bei uns leben." "Du willst doch nicht wirklich so eine Töhle bei uns leben lassen, die wahrscheinlich noch Krankheiten hat oder sowas!?", begann Yami sofort. "Wir gehen zu erst zu einen Tierarzt, dann holen wir Zeug für Flocke", meinte Ryou entschieden und drehte sich einfach um. "Ihr könnt ja schonmal nach Hause gehen, Yugi, würdest du mit kommen?" Der Hikari nickte und trat auf den Weißhaarigen zu. Zusammen gingen sie etwas, bis Bakura stehen blieb. "Ryou!", rief er und streckte den Arm aus, zeigte mit den Finger zu Yami. "Flocke will nicht kommen." Nein, der Hund beschäftigte sich lieber damit Yami anzuknurren und immer mal wieder laut und bedrohlich zu bellen. "Flocke! Komm schon her, Flocke!" Nach einigen weiteren knurren rannte der Hund doch zu seinen Herrchen und bellte wieder fröhlich, leckte über Bakuras Hosenbein. Wobei er immer wieder etwas rennen musste, da sich der weißhaarige Junge immer wieder bewegte. Sie mussten an einigen Ampeln halten, Ryou und Yugi "schimpften" ab und zu mal, da die Kinder ein tollen Spiel entdeckt hatten. Schneeballschlacht und mit den kalten Bällen auch Autos abschossen. So ging das eine ganze Weile, bis sie bei einem großen Kaufhaus ankamen. Dort strömten viele Menschen ein und auf, so das sie sich alle an die Händen fassten, wobei die Kinder es etwas wiederwillig taten, und dann erst rein gingen. Flocke hing weiter an Bakura und bellte ab und zu mal fröhlich, damit man ihn beachtete. Sie drängelten sich durch die Menschenmenge, bis sie ungefähr am anderen Ende dieses Hauses waren. Ryou führte sie alle durch eine Glastür, daneben hing ein Schild: "Tierarztpraxis Dr. Kato." "Ryou? Was machen wir jetzt hier?", fragte Bakura neugierig, während er sich umschaute. "Wir gehen jetzt mit Flocke zum Arzt", antwortete Ryou lächelnd. "Und warum?" "Um herauszufinden, ob er Krankheiten hat." "Warum?" "Damit wir uns nicht anstecken." "Warum?" "Damit wir nicht auch zum Arzt müssen." "Waru-" "Wir sind da!", mischte sich nun Yugi ein und seufzte. Warum mussten die Kinder in dieser Phase sein? Vor allem aber Bakura schien in der 'Warum-Phase' zu sein, wo Akefia eher ruhig war und Mariku, naja, der sprach zwar nicht wirklich, sondern stellte bloß Blödsinn an. Indem er zum Beispiel einfach was mitnahm und dann weg rannte. Wegen den Kindern bekamen sie sicherlich noch eine Menge Probleme! Nach einander gingen sie zusammen rein, Flocke drängelte sich vor und rannte um die Meute. Ryou ging sie anmelden und sie kamen auch schon sofort dran. "Guten Tag, ich bin Herr Kato", stellte sich ein älterer Mann vor und guckte sich alle an. "Wie wärs wenn nur das Herrchen und der Hund drinne bleiben und die anderen, warten draußen? Sonst wird es hier zu voll." Sie sahen sich alle an und nickten sich gleichzeitig zu. Am Ende waren nur noch Ryou, Bakura, Flocke und der Arzt im Untersuchungsraum. "Okay... und wem gehört der Hund?" Dabei sah der Mann direkt zu Bakura, welcher sich auch leicht meldete und ein "Mir!" rief. "Und wie heißt dein Hund?" "Flocke!" "Aha...", interessiert sah er zum Shiba Inu, welcher ihn misstrauisch beäugte. "Und was hat Flocke?" "Weiß ich nicht", zuckte Bakura mit den Schultern und umarmte sein Hündchen. Der Arzt wandt sich nun an Ryou, welcher lächelnd dem Gespräch zugehört hatte und nun auch zum Älteren sah. "Eigentlich gehört der Hund noch gar nicht uns un-" "Mein Hund!", maulte Bakura und drückte Flocke stärker an sich. "Wir, oder eher Bakura, hat ihn im Schnee gefunden und möchte ihn behalten. Aber wir wollten ihn erstmal untersuchen lassen." "Aha...na dann gucken wir mal, ob Flocke krank ist." ~Zu Hause~ "Sag mir bitte das dieser Hund nur heute da ist und du ihn morgen ins Tierheim steckst!", verlangte Yami. "Komm schon Yami, der Hund ist doch süß und die Kinder haben ein Haustier, daran ist doch nichts schlimm!", verdrehte Ryou die Augen. "Aber-" "Ich will kein weiteres Wort hören!" Etwas grantig drückte Ryou Yami ein paar Beutel in die Hände und zeigte dann auf die Küche, wohin der Punk das Zeug dann auch brachte. Lächelnd drehte sich der Hikari um und seufzte dann, ließ den Kopf fallen. Klamotten! Überall Klamotten voller Schnee. Stellt sich nur die Frage, warum? Ryou beugte sich runter und hob drei unterschiedliche Jacken auf. Kinder schmissen ihre ausgezogenen Klamotten immer auf den Boden und rannten dann weg, vor allem wenn sie ein neues Haustier hatten, mit welches sie jetzt spielen konnten. KLIRR! "Oh, oh." Perplex hängte Ryou die Jacken an und drehte sich um. Was war das denn gewesen? "Schnell Flocke!" Hastig ging der Hikari ins Wohnzimmer und sah drei Kinder auf Kissen sitzen, die auf den Boden legen. Flocke hatte es sich auf den Beinen von ihnen bequem gemacht und schaute Ryou aus großen Augen an, als dieser hinein kam. "Ist was passiert?", fragte er aufgeregt und sah sich um, konnte aber nichts sehen, was ihn verwundern sollte. "Nein überhaupt nichts", begann Mariku. "ist passiert", fügte Akefia hinzu. "Was soll sein?", endete Bakura und klimberte wie die anderen Beiden mit den Wimpern. Nun wurde Ryou aber misstrauisch, sehr misstrauisch sogar. Mit Argusaugen guckte er sich nochmal ganz genau um. Bis er etwas bemerkte. Dort auf den kleinen Schrank fehlte etwas... und wieso war der dunkle Boden denn nass? War Flocke nicht stubenrein? Die Hände in den Hüften gestemmt kam er den Kindern näher, die jedoch unbeirrt ihren Hund streichelten und miteinander sprachen, als sei wirklich nichts geschehen. Dann fiel Ryou ein, was fehlte! "Wo ist denn die Vase?" "Welche Vase?", fragte Mariku unschuldig und guckte seinen Brüder an. Diese zuckten jedoch bloß mit den Schultern, als ob sie von nichts wussten. "Dort stand eine durchsichtige Vase, mit kalten Wasser mit weißen und gelben Nelken! Und versucht nicht zu lügen, ich habe erst heute Morgen sie dort hinge-" "Schnell weg!" Bevor Ryou die Worte überhaupt realisierte, waren die Kinder schon über alle Berge und knallten hinter sich eine Tür zu. Baff blieb der Hikari etwas stehen, bevor er seufzend den Kopf schüttelte und die Kissen anhob. Darunter befanden sich einige Scherben und nun zerdrückte Blumen. "Huch! Wo sind denn die drei?" "In irgendeinen Raum", seufzte Ryou und zeigte auf die Scherben. "Tja... sie sind wenigstens nicht dumm", meinte Yugi und kicherte leise. "Ich hole sie." "Sie werden nicht rauskommen, weil sie Angst haben, Ärger zu bekommen." "Ich sage sie bekommen keinen, wir füttern Flocke und backen Plätzchen!" Ohne das Ryou auch nur ein Wort sagen konnte, verschwand Yugi auch schon nach oben. Der Weißhaarige seufzte und ging Kehrschaufel und Besen holen, um damit die Scheiben aufzukehren und weg zu schmeißen. Die Blumen sammelte er auf und schmiss er auch weg, um kurz darauf über die Stelle zu saugen, damit es keine kleine Scherbe noch gab. Als letztes trocknete er die nasse Stelle, als er Getrampel hörte, und ein kleines Hündchen bellen. Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Wie gerne würde er jetzt auch ein Kind sein, wenn man von Yamis strenge Art und Maliks genervte absah, war es hier doch einfach traumhaft für ein kleines Kind. "Was haben die denn jetzt schon wieder vor?", fragte ein genervter Yami und kam aus der Küche heraus. "Backen", antwortete Ryou kurz und knapp. "Das halte ich heute nicht mehr aus, ich bin im Bett!" Ryou richtete sich auf und guckte sich um. Jetzt sah alles aus wie sonst auch. Hübsch und ordentlich! "Guck mal Flocke, lecker Essen!" Der Hikari ging in die Küche. Bakura hockte neben einer neu gekauften, silbernen Hundefutterschüssel. Darin befand sich Futter für Flocke. Dieser näherte sich der Schüssel jedoch recht zögerlich, roch an dem Essen und nahm einen kleinen Bissen. Erst dann langte er richtig zu. Bakura lächelte und stand dann auf. Er nahm eine weitere silberne Schüssel und stellte sie neben der etwas größeren. In der etwas Kleineren befand sich lauwarmes Wasser, welches Flocke hastig schleckte und schluckte. "Yugi!", Mariku zupfte und zog an das Shirtende vom Punk. "Kekse!" "Wollen wir welche zusammen backen?", fragte Yugi lächelnd. "Nö, du nur", meinte der sandblonde Junge. Ryou und Yugi ließen gleichzeitig den Kopf fallen, mussten dann aber leise lachen. Da schien jemand aber sehr motiviert zu sein! "Na kommt." Ryou hob als erstes Bakura hoch und stellte ihn auf einen Stuhl an den Tisch. Dann Akefia und als letztes Mariku, welcher weiterhin wenig Lust darauf hatte zu backen. Yugi hatte bereits alles bereit gestellt was sie zum backen brauchten und erklärte nun den Kindern was sie tun sollten. Diese mischten jedoch alles einfach durch einander, aber das hätte ja sowieso alles in die große Schüssel gemusst. So nahmen es die Hikaris nicht so wild und mischten alles bevor sie es in den Kühlschrank stellten. Ryou drehte sich um und wollte eben sagen wie lange sie warten mussten, als er eine Portion Mehl ins Gesicht bekam. Er strich es sich aus den Gesicht und sah Kindern dabei zu, wie sie sich weiterhin mit den weißen Zeug bewarfen. Seufzend schnappte sich Ryou die Packungen, es waren zwei, und stellte sie weg, die Kinder schmollten deshalb enttäuscht, stiegen aber vom Stuhl und rannten, mit Flocke im Schlepptau, welcher gebellt hatte und etwas Mehl abbekommen hatte, ins Wohnzimmer. ~30 Minuten später~ Aufgeregt standen die Kinder am Tisch und schauten dabei zu, wie man etwas vom Teig ausrollte und die Formen heraus holte. Nach einander wurden sie wieder auf die Stühle gehoben, Mariku natürlich immer noch gelangweilt und wiederwillig. Obwohl er sehr wohl ausstechen wollte, aber das durfte man ja nicht zeigen! Sonst dachten sie noch, es würde ihn Spaß machen! Sie schnappten sich alle eine Form und stachen damit etwas vom Teig auf. Ryou und Yugi legten die Sterne, Tannenbäume und Weihnachtsmänner auf das Blech, bis der Teig auch schon leer war und der weißhaarige Hikari neuen ausrollte. Derweil entschied sich Bakura für einen Halbmond, Mariku für eine Sternschnuppe und Akefia für eine Glocke. Mit diesen Stechformen machten sie dann weiter und wechselten immer wieder unter einander aus, bis der ganze Teig leer und 3 Bleche voll waren. Gespannt saßen die Kinder nun vor den Ofen und guckten hinein. Flocke hatte sich dazu gesetzt, wusste wohl aber nicht was los war, denn immer wieder schaute er zu den Kindern und dann wieder zum Ofen. Bis er damit begann am Pulloverärmel von Bakura zu zerren, damit dieser sich von diesen langweiligen Platz bewegte und mit ihm spielte. "Man Flocke!", maulte Bakura, folgte dem Hund aber. Dieser rannte weg und brachte seinen Herrchen ein Spielzeug. Es war ein blau-roter Quietscheball, den er vor den Füßen von Bakura fallen ließ und diesen bettelnd ansah. "Okay, dann spielen wir etwas", seufzte der Yami, war aber nicht so genervt wie man dachte. Er hob de Ball und warf ihn etwas weg, nicht zu weit oder zu hoch, schließlich war ein Vase bereits kaputt gegangen. "Hol das Bällchen Flocke!", rief er aufgeregt. So ging das eine ganze Weile, Mariku und Akefia passten auf das die Kekse nicht anbrannten und irgendwann war Flocke recht ausgepowert und die Kekse fertig. Nach einander holten Ryou und Yugi die Bleche raus und packten die Kekse in eine Box. "Die gibt es erst nach dem Abendbrot!", meinte Ryou und stellte die Keksbox in einen Schrank weit oben damit die Kinder nicht dran kamen. Diese wollten aber unbedingt was davon haben, zum Glück ging Ryou zum telefonieren mit seinen Vater raus und Yugi versuchte seinen Yami und Malik zu wecken. "Hmm... wie kommen wir da hoch?", fragte Bakura nachdenklich seine Brüder. "Akefia könnte mich hochheben und ich dich!", schlug Mariku vor und demonstrierte es, indem er Bakura gleich darauf in die Arme nahm und anhob. "Dann sind wir aber nicht groß genug", mischte sich Akefia ein und löste Marikus Arme von Bakura, welcher sich gewehrt hatte um wieder auf festen Boden zu kommen. "Wir sollten uns auf einen Stuhl stellen, dann darauf", dabei zeigte er auf den Schrank neben den Herdplatten. "Und dann kommen wir sicherlich dran!" Blieb nur noch die Frage, wer kletterte da hoch. Schnell war jemand gefunden. Bakura! Die Älteren merkten gar nichts davon, denn sie stritten darum hoch zu gehen. Ihr kleines Brüderchen sollte sich schließlich nicht in Gefahr bringen! Dann merkten sie jedoch wie der Jüngste von ihnen bereits auf der Arbeitsfläche stand und den Schrank öffnete. Die Dunkelhäutigen stellten sich vor den Schrank um Bakura zur Not aufzufangen. Zum Glück passierte nichts und ihr kleines Brüderchen kam unbeschwer herunter, in den Händen die Keksbox. Schnell verkrümmelten sie sich in ihren Zimmer, setzte sich auf das Bett und versteckten sich unter der Decke. Flock war natürlich dabei und bekam hin und wieder eine Keks. Die Kinder stopften sie sich förmlich in den Mund. Die Erwachsenen bemerkten erst viel später den Diebstahl und suchten nach den Kindern, fanden sie auch. Jedoch schlafend unter der Decke mit einer Keksbox. Die war jedoch leer, Flocke futterte den letzten Keks und kuschelte sich dann müde zu den Kindern. Und somit ging ein weiterer, recht anstrengender, Tag für die Erwachsenen vorbei. Kapitel 4: Ja, oder nein? ------------------------- Neuer Tag, neues Glück! Das war Yamis Motto gewesen, jedenfalls bis sie drei Kinder am Hals hatten. Wahrscheinlich wäre jedes andere Kind ruhiger und vor allem NETTER als diese Quälgeister von Yamis! Und ja, es war ihm total egal, dass Akefia gar kein Yami war. Denn gerade rannten die Kinder im ganzen Haus herum, spielten Fange, natürlich machte ihr Haustier Flocke mit, und schuppsten alles und jeden bei Seite was ihnen im Weg stand. Natürlich wurde auch Yami weg geschuppst, als er noch verschlafen aus seinen Zimmer torkelte. Nur weil er müde war, hatte er ihnen nicht nach gebrüllt... vielleicht auch weil Ryou gerade in der Nähe war und er sonst wieder einen auf den Deckel bekommen hätte. Also trottete er mürrisch in die Küche und machte sich einen Kaffee. "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Wir fragen einfach Yami", meinte Malik und drehte sich zum Punk. "Yami, Yugi und ich diskutieren gerade darü-" "Mir egal..." "Es geht um die Kinder", meinte Malik noch dazu. "Dann ist es mir noch mehr egal..." "Sollen sie in den Kindergarten?", seufzte der Sandblonde dann einfach. "Ja! Auf jeden Fall!", rief Yami begeistert und mit einen funkeln in den Augen. "Siehst du Yugi?" "Aber... man hört doch zur Zeit nur schlechtes! Ich möchte nicht das einer der Drei geschlagen wird oder sowas!", meinte der Hikari etwas verzweifelt. "Oh nein! Die Drei bleiben einfach hier, dass ist doch auch ein halber Kindergarten!" "Um was geht es denn?" Summend, und mit Kehschaufel und Besen, kam Ryou rein. Was mussten die Kinder auch so viel kaputt machen? Am besten Ryou räumte jede Vase weg! "Kindergarten." Perplex guckte der Weißhaarige zum Sandblonden und hob eine Augenbraue. "Damit kann ich nicht viel anfangen." Yami seufzte genervt. "Malik und ich sind dafür das Akefia, Mariku und Bakura in den Kindergarten soll-" "Niemals! Wisst ihr was heutzutage alles passiert!? Gerade eben haben sie in den Nachrichten gebracht, dass eine Kindergärtnerin ein Kind dazu gewungen hat, sein Erbrochenes zu essen! Oh nein, keiner der Drei kommt auch nur in die Nähe so einer Folterkammer!" "Endlich ist jemand meiner Meinung!", rief Yugi erleichtert. "Aber... sie brauchen soziale Kontakte Ryou. Außerdem sind sie etwas hyperaktiv, findest du nicht auch? Würden sie in einen Kindergarten gehen, könnten sie sich richtig austoben!", erklärte Malik lächelnd. "...und wer sagt mir, dass es nicht die falschen Kontakte sind?!" "Wir können es doch mal ausprobieren, von mir aus kannst du sie dann immer untersuchen und ausfragen, wenn nichts schlimmes ist, können sie doch da bleiben", versuchte Malik Ryou weiterhin auf seine Seite zu ziehen. Unsicher sah der Weißhaarige die Drei an, auch Yugi schien nachzudenken. "Na gut... aber wenn ihnen auch nur ein Kratzer geschieht, hole ich sie wieder raus!" "Ich suche schonmal nach eine-" "Musst du nicht Yami", unterbrach Malik den Punk und zog ein Blatt aus seiner Tasche, welches er dann entfaltete. "Das habe ich im Briefkasten gefunden, machen scheinbar Werbung. Ein Kindergarten, der neu geöffnet hat, da haben wir vielleicht Chancen das sie rein kommen und dann auch in eine Gruppe." Ryou schnappte sich den Fetzen und gab die Nummer im Telefon ein. "Ich rufe an", meinte er nur kurz und hielt sich den Hörer an das Ohr. ~~++**++~Eine Woche später~++**++~~ Dick angezogen und mit verschiedenen Rucksäcken aus den Rücken standen Akefia, Mariku und natürlich auch Bakura im Kindergarten, Ryou und Malik waren als Erziehungsberechtige da. Wobei Ryou als Vater für Akefia und Bakura durchging und Malik für Mariku. Natürlich bemerkten die Kinder davon nichts und meinten immer noch, dass sie Geschwister waren. Skeptisch konnten die Drei beobachten wie ein Kind weinend hinter der Mutter her gezogen wurde, die immer wieder tröstende Worte zu diesen sprach. Bakura krallte sich in Ryous Hosenbein und drückte sich auch dagegen, als sein Hikari mit einer Erzieherin sprach, die die Drei übernehmen würde. "Oh? Hallo, wer bist du denn?" Perplex sah Bakura wie sich die Frau zu ihn kniete und ihm lächelnd die Hand entgegen. "Bäh!", trotzig streckte er ihr die Zunge raus und vergrub das Gesicht im Hosenbein, während sich seine Finger nur fester in den Stoff krallten. "Entschuldigen sie bitte, mein Sohn ist manchmal etwas frech", entschuldigte sich Ryou sofort und schaute runter zu seinen Yami. "Ach, dass macht doch nichts. Es gibt hier auch andere Kinder, die sind viel schlimmer", lächelte sie und richtete sich wieder auf. "Auf jeden Fall sind die Drei bei uns richtig. Das soll ich ihnen noch von Frau Mizuki geben", sie kramte in ihren braunen Hängetasche rum und holte einen dünnen Ordner hervor. Sie heftete ein Blatt raus und übergab es Ryou. "Dort stehen wichtige Termine. Wandertage und Elternabende. Aber wir werden ihnen sicher noch ein oder zwei Tage vor dem Wandertag bescheid geben, damit sie daran denken." Dann holte sie drei weitere Blätter heraus. "Und das hier bitte ausfüllen und zurück bringen. Da geht es darum, was ihre Kinder dürfen und was nicht. Ob sie überhaupt auf Wandertage mit dürfen und ob sie schwimmen können, all sowas." "Okay, danke." Ordentlich faltete Ryou die Zettel in der Mitte und steckte sie in einen kleinen Rucksack. Nun war es aber soweit. Seufzend löste er die Hände aus seiner Hose und hockte sich vor Bakura. Die Dunkelhäutigen Jungen, sahen sich weiterhin neugierig und skeptisch zu gleich um. "Kommt mal her", winkte Ryou die anderen Zwei zu sich, die dann auch kamen. "Diese Frau hier", er nickte zur Kindergärtnerin. "wird euch jetzt alles nochmal zeigen und vorstellen. Hier könnt ihr dann ganz viel spielen und auch raus gehen", lächelte der Hikari um es den Kindern schmackhaft zu machen. "seid bitte nett, okay?" Misstrauisch beäugten die Kids die Erziehering und nickten dann. "Gut, ich hole euch dann wieder ab." Dann gab er den Dreien jeweils einen Kuss auf die Stirn. Er erhob sich und ging, winkte ihnen nochmal zu, bevor er vollkommen mit Malik aus den Blickfeld der Drei war. "Okay~, wie wäre es wenn wir uns erstmal vorstellen? Ich bin Frau Yagami", stellte sie sich lächelnd vor. "Also ich bin Bakura!", meinte der Jüngste als erstes. "Ich heiße Mariku." "Und ich bin Akefia." "Gut, ich zeige euch schnell alles und bringe euch dann zu eure Gruppe, kommt her!" Sie streckte die Hände aus. Verwirrt schauten die Kinder sich diese an, bevor sie verstanden und sie ergriffen, wobei Akefia dann Bakuras Hand hielt. Langsam führte Frau Yagami die Kinder den Weg entlang und zeigte ihnen zuerst die Turnhalle und den Ausgang zum Garten. Dann brachte sie die Drei zu ihren Gruppen. "Hier könnt ihr eure Jacken und Schuhe ausziehen", erklärte sie und suchte nach drei freien Haken, die sich fast am Rand befanden. "Guckt, hier schreiben wir schnell eure Namen hin. Dann gehört euch das. Hier kommen die Jacken und euer Rucksack hin", dabei zeigt sie auf die Haken. "Und hier unten eure Straßenschuhe und wenn ihr wieder geht eure Hausschuhe." Frau Yagami half den Kids dabei ihre Jacken auszuziehen und hängte sie gleich dran. "Habt ihr schon Hausschuhe dabei?" Bakura öffnete seinen dunkelblauen Rucksack mit dem Dinosaurier drauf und holte ein paar Schuhe heraus. Diese waren auch blau mit einen Dino. Mariku hatte hingegen einen rot-schwarzen Rucksack mit den Hauptfiguren aus den Film "Cars" drauf, so sahen auch seine Hausschuhe aus. Akefia hatte einen Rucksack in verschiedenen Blautönen, mit einer Piratenschiff, einem Pirat und einer dazugehörigen Flagge drauf. Sie hatte alle selbst entscheiden dürfen, welchen Rucksack und welche Hausschuhe, die alle dazu passten, sie haben wollten. Schnell zogen sie sich die Hausschuhe an und legten einen Schlafanzug in ihr Fach, wofür dieser nützlich sein sollte, wussten sie noch nicht. "Okay~ Bakura, du hast den Marienkäfer, Mariku den Krebs und Akefia hat das Flugzeug", erklärte sie den Kindern und zeigte auf die Aufkleber die sich über den Haken befanden. Frau Yagami zeigte ihnen noch die Toiletten und wo sie ihr Zeug für das Zähneputzen hinstellen konnten, bevor sie zu der Tür trat auf der ein großer Aufkleber von mehreren Mäusen klebte. "Ihr seid in der Mäuse-Gruppe", lächelte sie, klopfte an und trat ein. "Guten Tag Frau Saki." "Hallo Frau Yagami." Eine etwas ältere Dame stand auf und kam zu ihnen, während die Kinder weiter spielten aber neugierige Blicke zur Tür warfen. "Hier sind die drei Neuen, sie sind ab heute bei uns", lächelte Frau Yagami und schob die Kinder vorsichtig vor sich. "Guten Tag, junge Herren." "Hallo!" "Uhh... sie haben schonmal kräftige Organe", schmunzelte Frau Saki und hielt den Kindern die Hand hin. "Ich bin Frau Saki." Nach dem sie sich alle nochmal vorgestellt hatten, wurden die Drei noch den anderen Kindergartenkinder vorgestellt und durften dann auch mit spielen. Wobei sie lieber unter sich blieben und nur sehr ungern mit den anderen Kindern spielten oder sich überhaupt mit ihnen unterhielten. Nach einigen hin und her entschieden sie sich dafür aus Holz-Rechtecken einen großen Turm zu bauen. Zwar ging immer mal etwas kaputt und sie meckerten sich gegenseitig an, aber irgendwann war der Turm so groß wie sie selbst und Frau Saki machte davon ein Bild. "Es gibt Mittagessen~!", trällerte Frau Yagami. Alle Kinder stürmten zu einen großen Tisch und setzten sich auf einen Stuhl. Frau Saki kam mit einen silbernen Transportwagen in das Zimmer. Die Kinder stellten sich nach einander an, bis auch Bakura, Akefia und Marik dran waren. "Esst ihr Nudelsuppe?", fragte Frau Saki und lächelte als alle Drei nickten. Nach einander bekamen sie etwas auf ihre Teller und trugen sie vorsichtig zurück. Sie nahmen sich noch einen Löffel und ein Stück Brot. Frau Yagami schenkte jeden etwas Tee in den Becher und wünschte allen einen guten Appetit. Das Essen schmeckte wirklich gut... nur vom Tee waren sie nicht so zufrieden, aber nicht nur Bakura, Mariku und Akefia mochten ihn nicht, auch alle anderen Kinder rührten ihn nach einen kleinen Schluck nicht mehr an. Nach dem Mittagessen dürften noch die, die Hunger hatten etwas geschnittenes Obst essen. "So, Zeit zum Mittagsschlaf!" Frau Saki und Frau Yagami räumten den Tisch ab, während alle Kinder genervt stöhnten. Alle außer Bakura, Akefia und Mariku, denn die wusste nicht was Mittagsschlaf war. Frau Yagami nahm sie wieder an der Hand und führte sie raus, wo alle Kinder an einen großen Schrank tummelten und dort dünne Matratzen raus holten und diese wieder in das Zimmer legte. Auch sie bekamen eine Matratze und durften sie alleine tragen und hinlegen. Sie bekamen erklärt was sie tun sollten und machten dies auch. Erst zogen sie sich um, dann putzen sie sich die Zähne und gingen zu letzt nochmal auf Toilette, bevor sie auf der Matratze, alle neben einander lagen. Frau Saki las mit ruhiger Stimme aus einen Kinderbuch vor. Nicht nur Bakura war langweilig, auch seinen Brüdern und den meisten der Mäusegruppe war es zu öde hier zu liegen und zuzuhören. "...Kissenschlacht!" "Uhh." Perplex konnte Bakura nichts mehr sehen und hob das auf seinen Gesicht an, Mariku hatte ihn wirklich mit einen Kissen gehauen, während alle anderen verwirrt aussahen und die Erzieherin streng, sprang Bakura auf und schlug zurück. Da Akefia nichts machte, bekam dieser auch einen Schlag auf den Kopf. In wenigen Sekunden war eine hitzige Kissenschlacht, nicht nur zwischen den Dreien, entstanden, sondern auch die anderen machten mit, während die Erzieherinnen versuchten was dagegen zu tun. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)