Eine andere Verbindung als Blut von Leeni (KuroxFay ;)) ================================================================================ Kapitel 2: Das Unausweichliche ------------------------------ Langsam wurde er wach, hielt seine Augen allerdings noch geschlossen. Die Erinnerungen von gestrigen Abend wanderten in seinen Kopf, als er merkte etwas fehlte. Er lag in Kuroganes Bett – alleine. Wieso lag er überhaupt so, wie jetzt? Er war doch in den Armen von ihm eingeschlafen. Aber nun lag er hier, zugedeckt aber allein. Langsam öffnet er seine Augen und setzte sich auf. „Ist das nicht normal meine Rolle, Kuro-sama?“ Kurogane zuckte auf als die Stimme des Magiers ertönte. Er hatte gedankenvertieft aus dem Fenster gestarrt, während Fay noch schlief. „Auch mal wach?“ Er hatte keine Lust darüber zu reden, wenn er ehrlich war. „Über was hast du nachgedacht?“ Die Antwort war ein Schnauben. Langsam trat er neben ihm. Sein Blick wanderte aus dem Fenster. „Wegen gestern? Ob es ein großer Fehler war?“ Ein seiner falschen Lächeln spielte sich auf seinen Lippen, als er dies sagte. „Ist es das warum du fragst? Weil du Angst hast, ich könnte sagen es war ein Fehler? Dass ich es bereue?“ Ein bitteres Lächeln zeichnet sich kurz auf Fays Lippen ab, bis er ausdrucklos in die roten Augen blickte. Er durchschaute ihn in der letzten Zeit ziemlich oft, um nicht zu sagen immer. „Seit wann durchschaust du mich so?“ Es war eine rein rhetorische Frage und er war sich sicher der Ninja wusste das, umso geschickter war er, als er die Stimmte des Ninjas seine Frage beantworten hörte. „Seit Outo-Country“ Fragend starrte er in die roten Augen. „Weil ich mich hätte einfach töten lassen?“ „Auch. Das ist aber nicht der Hauptgrund. Du hast gelächelt und mit fröhlicher Stimmte geantwortet, dass du dann der Typ Person bist, dem ich am meisten hasse. Allerdings als ich dies sagte, blitzte ein kaum merkliches, schmerzhaftes Funkeln in dein Auge auf. Es hatte genauso getroffen, wie es treffen sollte“ „Ich weiß“, sagte der Magier mit leicht trauriger Stimme, „Dennoch hast du mich nicht aus der Reserve locken können, richtig?“ „Du weißt, dass es keine Lüge war!“ Der Blonde schwieg und senkte leicht den Kopf, sodass seine blonden Strähnen sein Auge verdeckten. Kurogane hob sein Kinn leicht an, damit er wieder in die roten Augen des Größeren sehen musste. „Deshalb wirst du gefälligst solange leben, bis ich dich töte!“ „Das könntest du nicht“ Das blaue Auge wurde ernst, während sich ein Grinsen auf Kuroganes Lippen schlich. „Dann musst du wohl ewig leben“ „Du wirst vor mir sterben“ „Bis dahin hast du dein Auge wieder“ „Hm“, das war alles was ihn dazu einfiel. Er bezweifelte es, wenn er ehrlich zu sich selbst war, doch stark. Vorsichtig wurde der zierliche Mann an einen muskulösen Körper gezogen, während starke Arme ihn umarmten. „Das Einzige, was ich betreue ist, dass ich dich zwar retten, aber nicht beschützen konnte“, wisperte er leise. Dieser Satz war gleichzeitig die Antwort auf Fays vorheriger Frage. „Obwohl ich nicht mal versucht hatte mich zu wehren? Syaoran-kun hätte keine Chance gegen meine Magie gehabt…niemand von euch…“ //Deswegen werde ich schon bald eine Gefahr für euch darstellen.//, ergänzte er den Satz in Gedanken. Er löste die Umarmung leicht und funkelte ihn böse mit den roten Augen an. „Eben darum muss ich dich Idiot beschützen“ „Du wirst mich irgendwann nicht beschützen können“ „Vor deinen König?“ Fay verkrampfte sich leicht. „Ja…“ „Er wird dich nicht verletzen, dafür Sorge ich“ „Nein! Er wird dich einfach…euch alle einfach…“ „Das werde ich nicht zulassen, kapiert?!“ Kurogane sah fest in die eisblauen Augen. Ja, ihre Gruppe war etwas wie eine kleine Familie. Auch wenn Tokyo alles veränderte. Die Prinzessin wirkte in sich gekehrt, übernahm die Fassade von Fay und redete nur das nötigste. Der Junge redete von Anfang nicht sehr viel. Er fühlte sich wohl komplett fehl am Platz und unwillkommen, höchstens geduldig, obwohl dies nun auch wieder nicht so ganz stimmte. Niemand hatte was gegen ihn. Es war zwar seltsam, aber er konnte schließlich nichts dafür. Und Fay…Ja, Fay distanzierte sich von alles und jeden, mit Ausnahme der Prinzessin, war um einiges kälter, machte keine Späße mehr und lächelte sein falschen Lächeln deutlich weniger. Eigentlich hatte er besonders Abstand zu Kurogane gehalten, ihn mehr als deutlich gezeigt, dass er ihn hasste für dieses Leben. Und nun wirkte das wieder wie weggeblasen, er benutzte wieder diese nervigen Spitznamen und suchte neuerdings seine körperliche Nähe. Was Kurogane allerdings nicht wusste, ist das dieses Verhalten von einem Entschluss kam, dem er still und heimlich gefasst hatte. ~Rückblende~ Fay saß auf den Bett in ihrem gemeinsamen Zimmer und wartet auf sein „E“. Ein Blick in die roten Augen hatte genügt, um zu erkennen, dass er heute nicht ums Trinken drum rum käme. Er wurde aus seine Gedanke gerissen, als eine aufgeregte Stimme in seinem Kopf hallte. „Fay? Hörst du mich, Fay? Fay!“ Fay erstarrte und war in ersten Moment unfähig zu reagieren. Sogar unfähig zu atmen. „Ja, Chi. Ist er…?“ Fay hatte seine Fassung einigermaßen wieder erlangt, aber dafür drohte er in Angst zu ertrinken. „Ja! Und er wird nach dir suchen! Du musst vorsichtig sein“ „Keine Sorge, Chi. Versteck dich im Schloss und warte auf mich. Ich werde zurück kommen!“ „Aber Fay“ Die Türklinke senkte sich langsam. „Tut mir leid, ich habe jetzt keine Zeit mehr. Ich komme dich bald holen. Pass auf dich auf!“ Kurogane trat ins Zimmer. Fays Entschluss stand fest. Er würde gehen – allein. Und er wird den Schrei seines Inneren nachgeben…nur ein einziges Mal und ein letztes Mal. Auch wenn er ihn damit nur noch mehr verletzen wird. ~Rückblende Ende ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)