Paradies des Schmuckhändlers von _King_Dedede_ (Pains Leben als Goldschmied) ================================================================================ Kapitel 1: Ankunft in Konoha ---------------------------- Irgendwo inmitten eines kleinen Dorfes im Land des Feuers ging die Sonne gerade zu einem neuen Tag auf. Die Sterne am Firmament verabschiedeten sich, das Antlitz des Mondes wurde allmählich unscheinbar mit der Zeit und die ersten Sonnenstrahlen erhellten den Horizont. Inmitten dieser Landschaft stand der Turm des Hokage, umrundet von Häusern mit verschiedenfarbigen Dächern, auf denen sich auch die einen oder anderen Kirschblütenblätter einnisteten. Zu Ehren dieses Tages wurde an diesem Tag in Konohagakure ein Fest abgehalten. Ein Fest, um die reiche Ernte zu feiern, den Beginn des Frühlings zu genießen und das Leuchten der Sterne gegen Abend zu erwarten. Das Frühlingsfest. Mit dem Fest besuchten auch viele verschiedene Leute das kleine Dorf am Waldrand. Menschen von nah und fern, von allen Ecken der Welt machten Konoha kurzzeitig zum Zentrum des Landes. Und genau in dieses Zentrum kam ein junger Händler in die Gegend, der seinen besonderen Schmuck verkaufen wollte. Gold, Silber, Platin oder auch nur einfacher Edelstahl, bei diesem Mann konnte man jeden einzelnen Ring, jede einzelne Halskette oder selbst das ein oder andere Piercing ersteigern. An diesem Stand konnte man alles bekommen, was das Schmuckherz begehrte. Und das Beste war: dank seines frühen Ankommens lag der Stand auch sehr zentral. Keine 30 Meter weiter stand die Bühne, auf der an den drei Feiertagen ein großes Schauspiel stattfinden würde. Da Pain auch ein Fan von der Kunst des Theaters ist, liebte er diesen Platz umso mehr. Um diese Zeit jedoch, am ersten Tag der Feierlichkeiten, war die Bühne jedoch noch im Aufbau. Die Arbeiter waren ebenso emsig bei der Sache wie Pain selbst beim Aufstellen des Standes. Damit seine Waren nicht von jedem Tunichtgut gestohlen wurden, legte er seinen Schmuck unter eine tragbare Glasvitrine, die mit einem Schloss versehen war und die dank seines Gewichtes nicht getragen werden konnte, wenn sie am Tisch verankert war. Außer jemand wäre stark genug, um einen Stand mit dem Gewicht der Bühne zu heben. Das Einzige, was also ein Problem darstellte, war einfach nur, dass er keine Kunden anlockte. Euphorisch legte er bereits seine Waren um 6 Uhr heraus, wo normalerweise keine Menschenseele an einem Tag am Wochenende wach war. Da seine Verkäufe sowieso erst zwei Stunden später starteten, war es auch nicht unbedingt nötig, dass er bereits loslegte. Trotzdem: wenn er es fertig hatte, ging der Verkauf leichter von Statten. Und kaum waren die Vitrinen auf den Stand gelegt und befestigt, erschien auch schon ein älterer Herr vor seinem Stand. Mit einem prüfenden Blick begutachtete er die Ware, bevor er sich Pain zuwendete. „Guten Tag, kann ich ihnen helfen?“ Fröhlich wie der Frühlingsanfang an sich sprach der junge Verkäufer zu dem schwarzhaarigen Mann in einer grünen Joninjacke, der bereits um diese Zeit unterwegs war. „Hübschen Schmuck hast du da… hast du vielleicht auch etwas für den Hochzeitstag?“ „Ja, mein Herr…“ Eifrig zeigte Pain dem Herrn seine Goldringe, wobei er sich für einen entschied, der eine Handvoll Smaragde in sich trug. „Den nehme ich… wie viel kostet er?“ „Das ist ein sehr edles Stück… davon habe ich nicht sehr viele auf Lager, die Smaragde darin sind sehr hochwertig… daher dachte ich an…“ „Wenn du es schaffst, eine Gravur an den Ring zu bekommen, kriegst du von mir Zehntausend Ryo…“ Pain schluckte… „Zehn… tausend…“ „Ist das zu wenig…?“ Pain hatte hin und wieder an einem ganzen Festtag nicht einmal so viel Geschäft wie jetzt. Natürlich musste er es professionell halten. „Ganz und garnicht… Wie sieht denn die Gravur aus?“ Der Herr gab Pain einen Zettel. Für Mikoto, den schönsten Engel auf Erden, Fugaku. Diese Gravur stellte für Pain natürlich kein Problem dar, aber Zehntausend Ryo waren eindeutig ein viel zu hoher Lohn, dachte er. „Gut… morgen wird der Ring fertig sein, dann könnt Ihr ihn abholen. Soll ich ihn in eine Schatulle legen und als Geschenk verpacken?“ „Das wäre nett…“ Nickend schrieb sich Pain all diese Informationen auf. „Danke dir… Könntest du mir noch mit etwas anderem helfen? Gerade ist doch noch nicht so viel Kundschaft da, oder?“ „Sie kommen wohl erst zwei Stunden später, ja…“ „Gut… wir bräuchten nämlich Hilfe beim Aufbau der Bühne. Uns sind leider einige Arbeiter abhanden gekommen und wir werden ansonsten wohl nicht fertig…“ „Kein Problem…“ Lächelnd folgte Pain dem Mann, der sich wohl Fugaku nannte und ging mit ihm hinter die Bühne. Gerade jetzt, wo er der Bühne nahe kam, bemerkte er, dass nicht einmal die Hälfte der Arbeiten fertig war, dabei war angeblich um 10 Uhr die erste Vorstellung. Wenn sie so weitermachten, schienen sie nicht fertig zu werden. Neben Fugaku kümmerten sich wohl einige weitere Ninjas um den Aufbau der Bühne. Inmitten davon stand eine ebenso schwarzhaarige Dame mit einem Klemmbrett. „Schatz… ich habe jemanden, der sich mit Schlössern auskennt.“ Von Schlössern war nie die Rede, dachte sich Pain. „Oh, Fugaku… gut dass du hier bist, wir brauchen Hilfe mit dem Drehbuch. Itachi hat noch keines.“ „Itachi spielt jetzt doch mit? Auch beim Hauptakt heute?“ „Ja, auch die nächsten Tage… Shizune wurde auf eine Mission geschickt, kommt daher vermutlich nicht mehr zurecht und die Hokage weiß sonst niemanden mehr.“ „Wenn uns noch jemand abspringt sind wir geliefert… das ist nicht gut.“ „Immer mit der Ruhe, Liebster… wir werden es schon schaffen.“ Trotzdem wirkte Fugaku gerade mehr als unsicher. „Achja, du…“ „Mein Name ist Pain…“ „Fugaku mein Name… komm mal mit.“ Weiterhin folgte Pain Fugaku bis zu einem größeren Haus, dessen Tür abgeschlossen war. Die rostigen Scharniere an der Seite wirkten nicht unbedingt haltbar. „Hier… wir kriegen das Schloss nicht mehr auf und haben kein Einbruchwerkzeug, das in ein so kleines Schlüsselloch passt. Dabei brauchen wir das Zeug da drin, weil das Zeug für die Bühne drin ist.“ Während Fugaku davon redete, was sie alles bereits versuchten, um das Schloss aufzubrechen, nahm Pain kurzerhand einen Hammer und schlug die Nägel aus den Scharnieren. Die Tür ging in die andere Richtung auf. Überrascht verschränkte Fugaku die Arme und schüttelte den Kopf. „Das hätte ich nicht erwartet…“ „Kein Problem… brauchen Sie sonst noch Hilfe?“ „Ja… wie du weißt sind wir gerade unterbesetzt… und der Aufbau…“ „Verstehe schon… kein Problem.“ Lächelnd gab er mir die Hand. „Dafür kriegst du noch einen Tausender in deine Kasse, das verspreche ich dir. Du rettest uns gerade nämlich unsere Show.“ „Ähm… danke…“ Irgendwie wusste er gerade nicht ob er verwirrt sein musste oder nicht. So ein freundlicher Gesell unter den Ninjas war doch sehr selten gesehen. Weitere Ninjas sowie eine Handvoll Statisten kamen zu dem Gebäude, welches Pain vor kurzem aufbrach und sie entnahmen ein Stahlgestell sowie grob geschätzt 60 Bretter, welche nötig waren, um die Bühne aufzubauen. Nach Baukastenprinzip entstand allmählich das Gerüst der Bühne. Mittendrin schraubte Pain auch die letzten Fragmente des Skelettes zusammen, damit die weiteren Arbeiten vorangingen. Um die 20 Menschen befanden sich am Platz und halfen bei der Bühne. Als erfahrener Goldschmied kam ihnen Pain hierbei doch recht gelegen. Handwerklich geschickt und im Gegensatz zu dem ein oder anderen Freiwilligen nicht allzu tollpatschig kurbelte am Podest, so dass es zumindest halbwegs gut aussah. Am äußeren Rand der Bühne schraubte er nun auch das letzte Gerüstteil an, so dass es schlussendlich fertig war. Erschöpft stand Pain auf, blickte auf das „technische Meisterwerk“ herab und lächelte freudig, dass er nicht einmal eine dreiviertel Stunde dafür gebraucht hatte. Es erfüllte ihn doch ein bisschen mit Stolz… Nachdem er mit seinem Ärmel den Schweiß von seiner Stirn rieb hörte er hinter sich seltsames Murmeln… Sich umdrehend erblickte er auch dessen Quelle. Jemand lehnte an einer Hauswand und versuchte gerade wohl seine Rolle zu studieren. In einem karmesinroten Kimono mit goldenen Mustern darauf strahlte die Person für Pain eine zärtliche Wärme aus, während ihr schwarzes Haar im Wind wehte und ein wenig zerzauste. Der Krone zu urteilen, schien sie in diesem Schauspiel eine der Hauptrollen zu sein. Sie hatte wohl auch die Eigenschaft, durch die Gegend zu laufen, während sie versuchte, den Text zu lesen. Unglücklicherweise befand sich in ihrem Blickfeld nicht unbedingt das, was es sollte, weswegen sie den Randstein übersah. „Achtung“ schrie Pain ihr gegenüber, doch kaum machte sie ihren nächsten Schritt kam das unvermeidbare. Über den Randstein stolpert sie und fällt zu Boden… Eigentlich… Denn bevor es dazu kam, stand Pain bei der Person und fing sie auf. Erschrocken auf dem Bauch gelandet, erblickt sie erst, was passiert ist. Erleichtert seufzend drehte sie sich um und erblickte die Augen des Retters. „Oh… vielen Dank mein Herr…“ „Gern geschehen…“ Lächelnd blickt er in die Augen der Person, die er vorm Sturz gerettet hatte. Die Tatsache, dass es keine Frau in dem Kimono war, sondern ein Mann überraschte ihn ein wenig. Trotzdem half er der Person hoch. Pain lächelte leicht, nahm das Drehbuch und gab es der Person zurück. „Bist du nicht derjenige, der uns bei der Bühne geholfen hat?“ „Ja… der bin ich… Ich bin Pain…“ „Pain… sehr erfreut, mein Name ist Itachi… Itachi Uchiha.“ „Die Freude ist ganz meinerseits.“ Sie reichten sich die Hand, wobei sich Itachi ein wenig den Kimono hochziehen musste, da der Ärmel seine Hand bedeckte. Mit einer Verbeugung bedankte sich Ita bei seinem Retter. „Wenn ich nicht so beschäftigt wäre, würde ich fragen, ob ich euch begleiten darf… aber die Arbeit ruft.“ Lächelnd nickte Pain Ita zu, der sich wieder an das Buch machte. Unterdessen kam Pain zurück zu seinem Stand. Und kaum stand er wieder auf dem Platz, näherten sich bereits zwei Damen, die sich ebenso ein wenig für die Ware begeisterten. Nach ihrer Haarfarbe zu urteilen konnte man meinen, dass sie Schwestern waren. Doch eigentlich war das nur das einzige Gleichnis zwischen ihnen. Währen die eine mit einer schweren, grünen Lederjacke ausgestattet war, trug die andere nur ein geheimnisvolles Tuch um ihren Körper, die diesen vollkommen verdeckte. Ihre Gold schimmernden Augen schienen das Licht der Ringe und des Schmuckes zu reflektieren, während sie neugierig mit den Fingern über die Vitrine wanderte. Die in der grünen Jacke war hierbei etwas genauer. Jeden einzelnen Ring begutachtete sie. Das genaue Gegenteil von der Frau daneben, die eigentlich recht ruhig gehalten war. Und selbst wenn es Schwestern gewesen wären, so gegenteilig wie sie waren, mussten sie wohl sehr oft zanken in ihrer Kindheit… doch zurzeit wirkten sie eher so, als wären sie auf verschiedene Sachen aus. Höflich sprach Pain die Frau im Mantel an, da die Andere die Ware noch begutachtete. „Guten Tag, kann ich ihnen dienlich sein?“ Mit ruhiger, freundlicher und auch etwas schüchterner Stimme antwortete die junge Dame dem Verkäufer. „Wir suchen ein kleines Geschenk für meine Mutter. Sie hat heute Geburtstag, und naja… meine Freundin dachte halt, dass du diese Waren günstig hergibst…“ Freundlich klärte Pain die junge Dame über das Sortiment auf. „Zu der Mutter einer so bezaubernden Frau passt immer sehr gut eine kleine Brosche zum Anstecken an der Brust.“ Leicht errötet blickt die junge Dame zu Pain, etwas beschämt von der Schmeichelei des Schmuckhändlers entfuhr ein verträumtes Grinsen über ihre Lippen. „Für Euch würde ich eher eine goldene Halskette empfehlen, passend zu eurer Augenfarbe…“ „Meiner… Augenfarbe?“ Ein weiteres Mal errötete sie bis aufs Haupt. Sie redete nicht allzu oft mit Menschen, doch falls jemand ihr Vertrauen bekam, hatte sie eine so ruhige, freundliche Art an sich, so dass es einem das Herz erweichte. Pain nahm sich eine der Halsketten heraus, ein edles Stück in Form eines Kreuzes mit einem Onyx in der Mitte. „Schließt bitte die Augen für einen Moment…“ Kopfnickend nimmt die Frau den Wunsch des Mannes an. Pain stellt sich hinter ihr hin, legt ihr die Halskette um und verbindet die Kettenglieder. „Augen auf…“ Die Frau spürte etwas Kaltes um ihren Nacken beim Anlegen, doch überrascht blickte sie in den Spiegel. Pain hatte nicht unrecht, die goldene Halskette betonte wirklich ihre Augen in äußerstem Maße. Glücklich lächelnd nahm sie diese in die Hand und umschloss sie mit dieser. „Sie sieht wundervoll aus… nur… ich kann sie mir zurzeit nicht leisten… auch wenn sie mir sehr gefällt.“ „Wie viel Geld habt Ihr denn?“ „Nur 900 Ryo, und davon muss ich das Geschenk für meine Mutter kaufen…“ Pain blickte sich in den Vitrinen um, nahm eine kleine Silberbrosche heraus und lächelte. „Ich denke, diese wird ihr gefallen…“ „Die sieht hübsch aus… Habt Ihr die alle selbst geschmiedet?“ Kopfnickend lächelte er, ehe er mit den Verhandlungen begann… „Also, mit dieser Kette ergibt sich ein Preis von… sagen wir 600 Ryo.“ „600 Ryo? Für diese beiden wundervollen Dinge? Das ist ja unfassbar günstig…“ „Ja… ein Sonderangebot.“ Glücklich lächelten sich Pain und die junge Dame an, während er sich an das Verpacken der Brosche machte. „Danke sehr…“ antwortete die junge Dame, als sie die kleine Schachtel in Empfang nahm, in der die Brosche war. Nachdem sie zwei Finger auf ihr kleines Geschenk legte, blickte sie wieder zu Pain und verließ den Platz vor dem Stand. Während er ihr fröhlich lächelnd nachschaute, näherte sich die andere Frau mit den blauen Haaren. „Konan hat es dir angetan, oder?“ „Wer ist Konan?“ „Das reizende Mädchen, dem du gerade das Geschenk verkauft hast. Und nein, wir sind keine Schwestern, wir leben nur im selben Wohnort.“ Irgendwie schien die andere Blauhaarige bereits zu wissen, worauf Pain hinaus wollte. „Irgendwie seid ihr beiden ein richtig süßes Paar…“ Geniert blickte Pain hierbei weg, schüttelte den Kopf und konzentrierte sich wieder auf die Arbeit. „Kann ich Ihnen helfen?“ „Bist du eigentlich nicht etwas zu jung, um ein Goldschmied zu sein?“ Lächelnd kratzte sich Pain am Kopf. Er war wirklich nicht der Älteste, aber sein Talent war für sein Alter einzigartig. „Sagt mein Schmuck nicht genug aus?“ „Naja… doch schon…. ich bräuchte eine Sonderanfertigung eines Silberringes mit verschiedenen Fassungen für Edelsteine.“ „Wozu?“ „Ich würde gerne meine eigenen Edelsteine in den Ring legen, um ehrlich zu sein. Es hat so etwas Persönliches wenn man einen kleinen Teil selber macht.“ „Oh, soll es ein Geschenk sein?“ „Ach nein… ich möchte einfach etwas Einzigartiges tragen.“ Daraufhin suchte Pain die Rohlinge heraus und zeigte sie ihr. Einen von ihnen genommen, ein Ring aus Silber mit kleinen Goldfassungen und kleinen Ornamenten von Blättern. „Dieser Ring sollte noch ein paar kleine Edelsteine bekommen, aber ich konnte mich nicht entscheiden welche.“ „Bei einer so großen Auswahl… Gut, den nehm ich. Wieviel kostet er?“ „300 Ryo…“ Nachdem sie Pain das Geld in die Hand drückte, nahm sie sich den Ring und setzte ihn an. „Hübsches Ding… Hast du noch einen, etwas kleiner?“ Ein wenig herumgekramt, fand Pain auch das gute Stück. Es war genau der gleiche Ring, nur für kleinere Hände. „Das wären dann 200 Ryo…“ Den Rest ebenso in die Hand gedrückt, packte sie daraufhin den Ring ein. „Schönen Tag noch…“ Ehe die junge Dame gehen wollte, hielt sie jedoch noch einen Moment inne. „Noch etwas… stehst du eigentlich mit deinem Stand noch länger da?“ „Die nächsten drei Tage, ja… dann reise ich wieder weiter.“ „Schön, dann siehst du mich und Konan ja auf der Bühne.“ „Dich und Konan?“ „Ja, ich spiel den Bösewicht…“ Kichernd blickte er zu ihr auf, irgendwie kam sie ihm alles andere vor als eine Frau für so eine Rolle. „Jedenfalls… Hier geistern ja einige Kinder herum, vielleicht wollen ja ein paar von ihnen auf der Bühne spielen.“ Ein Kind, so spontan auszusuchen? War das wirklich eine so gute Idee? „Es ist nur eine kleine Rolle, aber trotzdem wichtig für das Stück am Abend… vielleicht will ja jemand.“ „Na gut, ich hör mich mal um…“ „Danke, ich schulde dir was.“ Daraufhin verschwand die Frau in Richtung Bühne. Irgendwie freute sich Pain jetzt umso mehr darauf, da er eigentlich alle Darsteller doch recht freundlich fand. Und das schon vor der ersten Show. Glücklich blickt er zur Bühne, die mit den Aufbauarbeiten bereits abgeschlossen ist. Doch kaum wurde es neun Uhr, füllte sich der Platz vor der Bühne. Pain blickt sich um, die Kunden waren begeistert von seinem Schmuck, und kaum war es halb 10 konnte man sehen, wie sich der Platz um die Bühne füllte. Und nur eine halbe Stunde später waren die Scheinwerfer auf das Spektakel fixiert. Eingeläutet wurde das gesamte Spiel mit einem farbenfrohen Blütenregen, wobei die Kirschblüten wahrlich im Vordergrund standen. Wie kleine Schneeflöckchen flogen sie auf die Audienz hinunter, während etwas entfernt Pain dem Treiben von seinem Stand aus zusah. Verträumt blickt er zu der Bühne, ehe er einen traurigen Jungen, mit langen, braunen Haaren vor sich sah, der gerade rundum der Audienz spazierte. „Was hast du denn, kleiner Mann?“ fragte Pain den traurigen Jungen, dieser schien jedoch vollkommen gedankenverloren auf den Boden zu starren. Pain ging zu ihm, hockte sich vor dem kleinen Braunschopf hin, der jedoch mit dem Großen zusammenstieß. „Hey…“ „Oh… tut mir leid, mein Herr… ich habe euch gar nicht gesehen.“ „Schon gut… hast du etwas?“ Mit Blick noch immer auf den Boden gerichtet schüttelte der Junge den Kopf. „Keine Sorgen, ich beiße nicht…“ „Nein, ist nicht… ich spiele nur dann im Theater…“ Es überraschte Pain doch ein wenig, dass ein so schüchterner Junge dort spielte. „Und warum so traurig?“ „Guren-sama hat gesagt, dass ich vielleicht nicht spielen darf…“ „Warum denn das?“ „Wir finden keine Besetzung für die Abendvorstellung…“ Deprimiert blickt der Junge auf dem Boden. Pain streichelt ihm sanft die Haare und versucht ihn etwas aufzumuntern. „Ihr werdet schon eine finden… und wenn nicht springe ich mit ein.“ „Aber… das geht nicht… Sie sind doch zu alt…“ Verwirrt blickte Pain zu dem Zwerg, der ihm antwortete, dass sie ein Kind so groß wie er für die Rolle suchten. Ein wenig aus Albernheit, und um dem kleinen Jungen ein Lächeln zu entlocken kniet sich Pain hin: „Bin ich jetzt klein genug?“ Der Junge kicherte leicht: „schon, aber so kannst du doch nicht tanzen…“ Pain kratzte sich am Kopf, blickt den Jungen an und nickt. In diesem Watschelgang konnte er das wirklich nicht, aber er konnte etwas anderes tun. „Wie heißt du eigentlich?“ „Yuukimaru… ich bin Yuukimaru…“ „Pain, sehr erfreut…“ Daraufhin kichert der Junge ein weiteres Mal. „Ein Painguin…“ Durch die Worte fing Pain an, lauthals zu lachen. Obwohl er veralbert wurde, war es doch recht lustig seiner Meinung nach. „Tut mir leid, Pain-Sama… ich…“ „Schon gut, Yuuki“ Mehr kichernd als sprechend kamen aus seiner Kehle. „Weißt du was, ich werde mich für dich ein wenig hier umsehen. Vielleicht finden wir noch jemanden, der helfen kann.“ Yuuki nickt lächelnd, ist froh darüber, das zu hören und gibt Pain seine Hand. „Danke, Pain-sama… du bist nett…“ „Schon gut… und nenn mich einfach Pain“ Richtig herzerweichend war das Lächeln des kleinen Kindes, das vor Kurzem noch sehr viel Kummer mit sich trug. „Wiedersehen… Pain…“ Pain winkte Yuuki zum Abschied und kehrte zurück hinter seinen Vitrinen… Doch kaum kehrte er um, rannte eine Handvoll Anbus vor ihm vorbei. Überrascht blickte Pain ihnen nach, und da die Truppen auch an Yuukimaru vorbei rasten, machte er sich um ihn keine Sorgen. Aber wem rannten sie so hinterher? „Sind sie weg?“ Unter dem Tisch vor Pains Füßen kauerte jemand… ein kleines, blondes Mädchen, nicht größer als Yuukimaru. Sie trug einen roten Kimono, hielt so etwas wie eine kleine Puppe in der rechten Hand und versuchte sich wohl so vor den Anbus zu schützen. Eingerollt in einer Embryohaltung blickt sie hinauf zu Pain, dessen blaugrüne Augen sich auf die Piercings in seinem Gesicht richteten. „Was machst du denn hier, Kleine?“ „Verraten Sie mich bitte nicht…“ „Wenn du mir verrätst wieso du hier bist, dann verpetze ich dich nicht… okay?“ Ein vorsichtiges Kopfnicken fuhr von ihrem Gesicht. „Diese Männer wollen mich in ein Waisenhaus stecken…“ Irgendwie hatte Pain in diesem Moment Mitleid mit dem kleinen Mädchen. „Oh… dann kannst du natürlich hierbleiben, solange du willst.“ Dankbar blickt die junge Maid zu dem Schmuckhändler auf. Da Pain jedoch nur drei Tage bleiben konnte, war das so und anders ein Problem. „Wie ist denn dein Name, Kleines?“ „Ada… ich bin Ada…“ „Ada? Ein seltsamer Name… Woher kommst du?“ „Aus Kumogakure… nur meine Eltern sind sehr viel gewandert, als ich geboren wurde…“ „Verstehe… ich bin Pain…“ „Hallo Pain… du…“ Doch kaum sprach sie die Worte aus, knurrte der Magen des kleinen Mädchens wie ein Bär. Und kaum passierte das, umfuhr ein leichter Rotschimmer ihr Gesicht. Andererseits antwortete der Schmuckhändler mit einem Grinsen als Antwort. „Da hat wohl jemand Hunger…“ Geniert nickte die Kleine dem Schmuckhändler zu. Da Pain immer drei Portionen Kekse mitnahm, um über die Runden zu kommen, war es kein Problem für ihn, auch eine Portion zu entbehren. Eine Box herausgenommen, nahm Ada diese und öffnete sie, in der auch einige der Kekse drin waren. Kichernd schaut er ihr kurz beim Futtern zu, ehe er sich wieder der Bühne zuwendete. Auf dem Parkett standen bereits die drei Hauptprotagonisten des Schauspiels mit ihren Fächern. Drei wunderschöne Geishas in kirschblütenfarbenen Kimonos berauschten das Publikum und begeisterten es mit vorsichtigen, liebevollen und stetigen Fächerbeewegungen. Die Haare zugebunden, die Gesichter vollkommen geschminkt und mit Rouge bedeckt, konnte man nicht unterscheiden, wer Konan, Guren oder Itachi war… Sie sahen alle drei vollkommen gleich aus. Und als ob das nicht genügte, tanzten alle drei eine ähnliche Choreographie. Ein Spiel der Illusionen, ein bisschen zauberhaft und doch auch irgendwie realistisch. „Wow…“ Vollkommen fasziniert blickt Ada in Richtung Bühne. Ihre Augen schimmerten mit den kleinen Kirschblüten, die vom Himmel regneten. Ihre Puppe an sich gedrückt, war ihr Blick vollkommen verträumt auf das Schauspiel gerichtet. Ebenso wie Pain, der sich an die Vitrine lehnte und einfach nur zu diesem Spiel schaute. Glücklich lächelnd blickt er auf das kleine Mädchen und schmunzelt ein wenig hierbei. „Magst du es?“ Adas Kopf umfuhr nur ein kleines Kopfnicken. Ohne irgendwelche Worte über dieses Schauspiel zu verlieren, setzte sie sich auf einen der Tische Pains und sah so über die Audienz zum Theater. „Möchtest du auch mal dort mitmachen, Kleine?“ Ein weiteres Kopfnicken. Dieses Schimmern in ihren Augen glich den Sternen. „Wenn die Show vorbei ist, geh hinter die Bühne und such eine Frau namens Guren. Sag Pain schickt dich.“ „Meinst du?“ „Ja… keine Angst, bei ihr bist du glaube ich auch vor den Anbus sicher.“ „Wirklich?“ Geradezu glücklich blickt sie zu Pain, der zustimmend zu ihr blickte. „Danke, Pain…“ Fröhlich schlang sie die Arme um den Bauch des Schmuckhändlers, da sie ansonsten nicht höher kam. Doch kaum löste sie sich von ihm, raste sie mit einem Affenzahn hinter die Bühne. Ein süßes, wenn auch recht schüchternes Mädchen, fand Pain. Trotzdem war er froh, dass er jemanden gefunden hat, der für Guren angemessen schien. Nach dem Schauspiel auf der Bühne schallte lauter Applaus von der Bühne. Begeistert über den Tanz der drei jubelte die Audienz ebenso wie die Arbeiter an der Bühne. Und auch Pain ist vollkommen von den Socken der Bewegungen der drei. Fröhlich wand er sich nun wieder dem geschäftlichen Treiben zu. Kundschaft über Kundschaft kaufte ihm die Ringe, Broschen und Halsketten ab, die er im Angebot hatte. An diesem einen Tag nahm er schon mehr als 30.000 Ryo ein, ohne die Einnahmen, die er für den Ring für Fugaku bekam. Nur bestand dann weiterhin das Problem, dass er für eine richtige Gravur eine Schmiede benötigte. Und ohne Schmiede hatte Pain keine Chance. Um 4 Uhr kehrte aber auch ein kleiner Glücksengel für Pain zurück. „Guten Tag, werte Dame… kann ich Euch helfen?“ Irgendwie kam sie ihm doch bekannt vor… oder irrte er sich. „Hallo… Ihr seid der Mann, der uns geholfen hat, oder?“ „Mikoto? Mikoto Uchiha?“ „Ja, mein Herr… Und Ihr seid der Schmuckschmied Pain?“ „Der bin ich, ja…“ „Wir sind Euch ein weiteres Mal zu Dank verpflichtet, Pain. Dank Euch können wir das Stück am Ende des Tages auch spielen… Ada hat gut in den Stoff gefunden.“ „Das ist toll…“ „Wollt Ihr nicht gerne in Konoha bleiben? Ihr habt Talent.“ Von Wollen war leider nicht die Rede. Er konnte sich keine Wohnung leisten, da er aus ärmlichen Verhältnissen kam. Er hatte nur das Glück, Goldschmied zu lernen, da sein Vater ein Freund des Schmiedes aus seiner Stadt war. Nach einer Zeit brachte er sich jedoch das Schmieden von Metall selbst bei, wodurch er begann, aus Erzen Metalle herzustellen und nur die Edelsten zu verarbeiten. So gesehen konnte man sein ganzes Lebenswerk in den derzeitigen Vitrinen und auf einigen Menschen sehen. „Es tut mir leid… aber ich kann mir das nicht leisten.“ Doch Mikoto hörte nicht auf. Sie bot Pain an, eine ehemalige Kunaischmiede zu verwenden, damit er seinem Handwerk nachgehen konnte. Er durfte dort unter Miete wohnen und arbeiten, so dass er sein Handwerk zur Meisterschaft bringen konnte. Außerdem stand bereits Werkzeug bereit, und als Höhepunkt ihrer Worte galt Konoha als eines der größten Lieferanten für seltene Metalle, weswegen es eine Art Paradies für Goldschmiede war. Für Pain war es endlich eine richtige Chance, da er nun endlich eine eigene Schmiede betreiben konnte. Es war das, was er sich gewünscht hatte, da er bei seinen anderen Ringen nur Feuer, kaum Erze, abgenutzte Werkzeuge, Müh und Not verwenden konnte. „Gut, ich stimme zu…“ „Toll… die Schmiede ist am Ende dieser Straße direkt an der Mauer. Gegenüber ist ein Restaurant. Ihr könnt es nicht verfehlen. Wir lassen die Sachen hinbringen und richten alles für den Schmiedebetrieb ein.“ „Vielen Dank… aber das ist schon etwas kurzfristig…“ „Natürlich… deswegen wird die Monatsmiete erst am Ende des Monats fällig… damit habt Ihr genügend Zeit, um euch zurechtzufinden.“ „Danke sehr.“ „Kein Problem… wir bringen das Gepäck sofort hin.“ Nickend zeigte Pain darauf. Eine Handvoll Anbus nahm es mit und brachte es in besagtes Haus. „Danke…“ „Schon gut… um 7 Uhr müsstest du das hier abbauen… ab da beginnt die Nachtschicht.“ „Verstanden…“ Lächelnd verabschiedete sich Mikoto vom Schmuckhändler und begab sich in Richtung Bühne. Zwei Stunden später begann auch schon die Abendshow. Nebel erschien auf der Bühne, die Kulisse zeigte eine wunderschöne Landschaft im Abendhimmel, einen Mond in der Mitte und vielen kleinen Sternen, wo an der Seite der ein oder andere Baum sichtbar war. Passend zum Nebel erschien eine weiße Gestalt, ebenso in einem Kimono. Nach der Silhouette zu urteilen, schien es Itachi zu sein, der wiederrum mit zwei Fächern tanzte. Nach dem Tanz ging er in den Hintergrund und erzählte von einer Geschichte eines Waisenkindes, das durch die Gegend streifte. Das Kind war der kleine Yuukimaru, dessen weißes Gewand zu der gleichfarbigen Perrücke passte. Als Waise war er ein armer Junge… musste sich das hart erarbeiten, was er zum Essen brauchte. Und eines Tages kam er auch in ein Dorf. Es war klein, hatte nur eine Handvoll Einwohner und wirkte recht friedlich. Auf der Straße spielte hierbei ein kleines Mädchen mit ihrem Vater oder so etwas… der seltsamerweise von Guren gespielt wurde. Nur trug sie halt eben einen dunklen Anzug mit einem Schnauzbart unter der Nase. Das Mädchen war die Kleine, die Pain gerettet hatte… Ada hieß sie. Und allem Anschein nach spielte sie in eine Art Sandkasten, während Guren zu ihr blickte. Da kam auch Yuukimaru vorbei, der von dem Mädchen zum Spiel eingeladen wurde, aber vom Vater nicht gern gesehen. „Komm, Kleine… sag ihm wiedersehen.“ „Ja, Papa…“ Traurig nahm das Mädchen die Hand des Vaters und verschwand. Ganz alleine blieb der Junge im Sandkasten. Es fing an, im Schauspiel zu regnen, man konnte fast meinen, es waren die Tränen des Jungen… Es war wirklich traurig das zu sehen… doch dann kam eine junge Frau in einem mittelalterlichen Adelskleid vorbei. Konan, wie Pain es bemerkte. Nur mit blonden Haaren und einem weißen Regenschirm. Sie hockte sich vor dem Jungen hin und ließ den Jungen unter dem Regenschirm bleiben. Einladend nahm sie seine Hand, ging durch die Stadt in ihre Wohnung und öffnete die Tür. Dort richtete sie ihm ein Zimmer ein und baute alles auf, damit er sich wohlfühlen konnte. Die nächste Szene begann, spielte einige Tage später. Der Vater des Mädchens kehrte bei der Frau ein, man fand hierbei heraus, dass er geschieden war und nur das Kind hatte. Eine recht traurige Geschichte, da er seine Frau in einem Brand verloren hatte, seitdem alleine wohnte und das Mädchen die Einzige ist, die mit ihm lebte. Doch da sah der Vater, gespielt von Guren, auch den Jungen von zuvor. Er fragte, ob das ihr Sohn war oder so etwas… und die Frau antwortete mit einem Nicken darauf. Verschüchtert versteckte sich der Zwerg hinter der Frau mit dem Kleid, schaut zu dem Mann hoch und zittert etwas nervös bei seinem Anbilck. Doch da kam das Mädchen zu dem Jungen, zuckte an seinem Hemd und gab ihm eine kleine Blume als kleines Geschenk für die Zeit, die sie miteinander hatten. Lächelnd nahm er die Blume an, blickte zu dem Mädchen und lächelt ein wenig. Nach einer Einladung zum Spielen verschwanden die beiden von der Bühne. Nur noch Konan, welche die Frau in dem Kleid war, und Guren, die den Vater spielte, blieben. Nach einem kurzen Gespräch setzten sie sich nebeneinander. Man fand allmählich heraus, dass er bereits seit langem etwas mehr für die Frau empfand als er es wollte. Und er wusste auch, dass er seiner Tochter nicht genügte. Von Zweifeln zerfressen glaubte er nicht einmal daran, dass er so eine Tochter wie die Seinige verdiente. Vorsichtig legte die Frau den Arm um des Vaters Nacken. Zusprechende Worte fielen aus Konans Mund, ehe sie vorsichtig ihre Hand nahm und dem Vater über den Kopf strich. Errötet blickt der Vater zu der Frau… man konnte kaum glauben, dass sie nur gespielt war, und kaum näherten sich ihre Gesichter, schmiegten sich die Lippen der beiden Schauspielerinnen aneinander und der Vorhang fiel zu. Das Publikum applaudierte, Freudestrahlend blickten die Leute hinauf zu der Bühne, ehe sie sich ein weiteres Mal öffnete. Die Protagonisten standen in einer Reihe nebeneinander und winkten den Leuten zu. Dies schien wohl das Ende der Vorführung gewesen zu sein. Pain war vollkommen begeistert von der Show… vier ausgezeichnete Schauspieler und dazu Itachi als Sprecher… man konnte es wirklich nur erahnen, woher sie das Talent hatten. Trotzdem erfreute es ihn sehr, unglücklicherweise hatte er bei dem Spiel die Zeit vergessen, weswegen es bereits halb 8 war, und er eigentlich bereits abbauen musste. Und so machte er es auch… nach einer halben Stunde war alles auf Kutsche, auf der er ins Dorf kam. Fröhlich machte er sich auf dem Weg in sein zweistöckiges Obdach vollkommen aus Stein und mit einem roten Ziegeldach ausgestattet. An jeder Wand hing ein kleines Fenster, Es war wirklich eine gut ausgebaute Schmiede mit Ambossen neben dem Kamin, Schmiedeformen und einer Werkbank gegenüber davon, Regale für Utensilien und auch einigen weiteren Kleinigkeiten, die das Goldschmiedeherz begehrten. Weiterhin trug der Kamin einen Blasebalg direkt davor, um das Feuer zu heizen, sowie ein Holz- und Kohlelager für Brennmaterial. Im oberen Stockwerk gab es eine eingerichtete Küche mit Esstisch, ein vollkommen eingerichtetes Bad und ein Bett, in dem sogar drei Leute Platz gehabt hätten. Alle drei Bereiche waren in verschiedenste Zimmer unterteilt, um den Komfort zu gewährleisten. Pain nahm sich seinen gesamten Schmuck heraus, welcher sich in den Vitrinen befand, und legte ihn für den Anfang auf die Arbeitsfläche. Daraufhin nahm er die Einnahmen aus dem Tage heraus, packte sie in die Taschen und verschwand nach oben ins Schlafzimmer, wo er sich erschöpft ins Bett fallen ließ. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)