Change Me! von BlackCherryBlossum ================================================================================ Kapitel 27: Caught ------------------ *Babo = kor. Idiot, Dummkopf _______________________________________ Sakura POV Sasuke kam wieder mit seiner Gitarre zurück an unser gemeinsames Lagerfeuer. Er setzte sich wieder neben mir und sah in die Runde. „Hat jemand einen besonderen Wunsch als Song?“, fragte er gelangweilt in die Runde. „Sing etwas, was die schöne Stimmung beibehält.“, sagte Mika. Ich konnte mir schon denken, dass sie einen langsamen, ruhigeren Song haben wollte. Verständlich. Wir hatten die ganze Zeit entspannt und in einer ruhigen Atmosphäre verbracht. „Aha.“, entgegnete der Uchiha seiner Schwester. „Am besten, du singst was mit Sakura. So wie früher.“ Itachi grinste Sasuke und mich an. Na toll, wieso musste dieses hinterhältige Wiesel mich auch noch mit reinziehen. Das würde er irgendwann zurückbekommen. Und meine Rache wird furchtbar sein. „Genau. Du und Sakura ward schon immer ein eingespieltes Team!“, rief Naruto und streckte den Daumen hoch. Ok, was war hier los? Wieso fällt mir auch noch Naruto in den Rücken?! „Nein, lieber nicht, Naruto.“ Aber es sollte noch schlimmer kommen. „Ich würde Sakura auch mal gerne wieder singen hören. Und erst recht mir Sasuke.“ //Min-Ah, du Biest!//, beschimpfte ich sie innerlich. Auch die anderen stimmten zu und Sasuke und ich hatte keine andere Wahl, als nachzugeben. „Na schön. Aber das gibt Rache, dass ihr mir alle in den Rücken fällt, Leute.“, grinste ich meine Freunde an. „Ach, und mir fällt überhaupt keiner in den Rücken.“ „Lass deinen Sarkasmus, Sasuke. Sing lieber.“, meldete sich nun wieder Mika zu Wort. „Fein. Und was?“ Der arme klang wirklich genervt. Nicht nur seine Freunde hatten ihn verraten, sondern auch gleich seine Familie. Er konnte einem echt ein bisschen leid tun. Aber wirklich nur ein bisschen. „Wie hieß nochmal Sakuras Lieblingslied?“, fragte der Uzumaki sich selbst. „Sie hat oft Lucky gesungen.“, murmelte Shin. Prompt landete eine halbleere Plastikflasche in seinem Gesicht. „Klappe, Babo*!“, zischte ich ihm entgegen. Er hingegen grinste mich nur keck an und schmiss mir die Flasche zurück. Ich fing sie auf und trank einen Schluck Wasser aus der Flasche. „Ja, da hat er recht. Sakura hat dieses Lied geliebt. Langsam, ruhig und hat einen entspannenden Effekt.“, grinste Mika. „Singt Lucky.“ Da Sasuke und mir nichts besseres eingefallen ist, nahmen wir eben diesen Song. Er stimmte seine Gitarre noch zurecht und fing auch schon an, zu spielen. (Jason Mraz & Colbie Caillat – Lucky: http://www.clipfish.de/musikvideos/artist/23137/) Sasuke: Do you hear me, I'm talking to you Across the water across the deep blue ocean Under the open sky, oh my, baby I'm trying Sakura: Boy I hear you in my dreams I feel your whisper across the sea I keep you with me in my heart You make it easier when life gets hard Ich sah in das Lagerfeuer und schaltete alles um mich herum aus. Meine Gedanken schwirrten um die Vergangenheit. Bevor alles sein Ende fand. Früher fand ich sie immer so toll und perfekt, doch im Nachhinein fand ich das hier und jetzt perfekt. Denn wäre die Scheidung und der Umzug nicht passiert, hätte ich nie Min-Ah und die anderen kennen gelernt. Wir würden jetzt nicht so, wie wir jetzt sind, am Lagerfeuer stehen und einfach das Leben genießen. Und es war gut so Sasuke & Sakura: I'm lucky I'm in love with my best friend Lucky to have been where I have been Lucky to be coming home again Ooohh ooooh oooh oooh ooh ooh ooh ooh They don't know how long it takes Waiting for a love like this Every time we say goodbye I wish we had one more kiss I'll wait for you I promise you, I will I'm lucky I'm in love with my best friend Lucky to have been where I have been Lucky to be coming home again Lucky we're in love every way Lucky to have stayed where we have stayed Lucky to be coming home someday Ich lächelte in mich hinein. Dieser Song sagte das aus, was ich fühlte. Was ich dachte. Was in mir vorging. Vielleicht war es purer Zufall, aber möglicherweise war es auch Ironie des Schicksals. Wer weiß das schon? Sasuke: And so I'm sailing through the sea To an island where we'll meet You'll hear the music fill the air I'll put a flower in your hair Sakura: Though the breezes through trees Move so pretty you're all I see As the world keeps spinning round You hold me right here right now Sasuke & Sakura: I'm lucky I'm in love with my best friend Lucky to have been where I have been Lucky to be coming home again I'm lucky we're in love every way Lucky to have stayed where we have stayed Lucky to be coming home someday Ooohh ooooh oooh oooh ooh ooh ooh ooh Ooooh ooooh oooh oooh ooh ooh ooh ooh Sasuke spielte die Melodie zu Ende und ich sah meinen Freunden ins Gesicht. Sie hatten dieses komische Glitzern in den Augen. Mika, Itachi und Naruto hatten sogar ein seliges Lächeln aufgelegt. Es schien so, als hätten sie sich auch an früher erinnert. „Das war wunderschön.“, sprach Hinata als erste aus. Ihre Augen versprühten etwas verträumtes aus. „Genau. Ihr ward wirklich super. So hab ich dich noch nie singen gehört, Sakura.“, fing nun auch Akemi an zu schwärmen. Ich wurde ein wenig rot. Es war einfach eine dumme Angewohnheit von mir, dass ich mich bei Komplimenten etwas unwohl fühlte. Es war zwar ein gutes Gefühl, aber es war für mich etwas komisch. Irgendwie vertrug ich keine Komplimente. Das brachte mich immer so sehr in Verlegenheit. Eine Weile redeten wir noch, bis dieses Mal eine Idee von mir kam, wie ich mich am besten an Naruto rächen konnte, dass er mir und Sasuke so in den Rücken gefallen war. „Wie wäre es, wenn Naruto uns auch mal was vorsingt?“, schlug ich vor. Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Ich denke,...dass das keine so gute Idee wäre, Sakura.“ Ich sah ihn skeptisch an. „Ach, und wieso?“ Der Blonde schien nach einer Ausrede zu suchen. Dann stotterte er: „Ich...ähm...ich...ich hab mir wohl eine Erkältung eingefangen. Ja genau. Eine Erkältung. Eine schlimme sogar.“ Um seine Lüge zu unterstreichen hustete er einige Male. „Da hat jemand aber gewaltig schiss. Naja, wollen wir mal nicht so sein. Morgen bist du dran.“ Sasukes fieses Grinsen war unübersehbar. So, wie ich diesen Gesichtsausdruck kannte, hatte der Typ bestimmt schon was geplant. Was er genau plante, würde die Zeit zeigen. „Ganz bestimmt nicht, Teme.“ „Dope, ich dachte, du würdest mich besser kennen.“ Oh je, Sasuke wird auf jeden Fall einen Weg finden, Naruto zum singen zu zwingen. Auf jeden Fall. „Bitte tu ihm nicht weh.“, flüsterte ich Sasuke zu, so dass nur er es hören konnte. Sein Grinsen bekam etwas bösartiges. „Ich kann dir leider nichts versprechen.“, meinte er genauso leise, wie auch ich schon vor ihm. „Tu es für Hinata. Sie wäre untröstlich, würde Naruto etwas passieren.“ „Das ist kein Grund für mich ihm nichts zu tun.“ Ich schlug ihm leicht gegen die Seite. „Du bist herzlos, Sasuke.“ Angesprochener verdrehte die Augen und zuckte mit den Schultern. „Das ist die Rache dafür, dass er mir in den Rücken gefallen ist.“ Da hatte er nun auch wieder recht. Ich wollte mich ja auch noch rächen. „Fein. Dann lass mich dir aber bei deiner Rache helfen. Itachi und Naruto sind fällig.“ Das letzte hatte ich eher zu mir selbst gesagt. „Dann ist das ja abgemacht.“ Sasuke hob seine Faust und ich schlug ein. Wir blieben noch lange um das Lagerfeuer herum. Doch gegen kurz nach Mitternacht, verabschiedeten sich dann auch schon die ersten von uns. Mit der Zeit wurden es immer weniger, bis zum Schluss nur noch Naruto, die Zwillinge, Itachi und ich übrig geblieben waren. „Könnt ihr euch noch erinnern, als Naruto mit dem Gesicht in seiner Nudelsuppe gelandet ist?“ Mika lachte sich bei der Erinnerung schlapp. Wir alle nickten nur und konnten uns bei diesem Gedanken kaum ein Grinsen oder das Lachen verkneifen. Dafür war diese Erinnerung einfach zu lustig. Selbst Sasuke rang sich zu einem Grinsen hindurch. Lediglich unser aller Lieblingschaot schmollte. „Jetzt zieh doch nicht so ein Gesicht, Naruto. Gib zu. Es war schon lustig, als du mit vier am Esstisch eingeschlafen warst und dein Gesicht geradewegs in deine Nudelsuppe gefallen ist.“, sagte Itachi und der belustigte Unterton in seiner Stimme, machte die ganze Situation für Naruto auch nicht besser. „Ja ja. Macht euch ruhige lustig über mich.“ Naruto stand auf, klopfte sich den imaginären Schmutz von seinem Schoß und seinen Händen und machte sich daran, Richtung Haus zu gehen. „Ich geh schlafen. Gute Nacht, allerseits.“ Er hatte sich noch einmal zu uns gedreht und plötzlich schien es so, als wäre alles wieder vergessen, denn der blonde Chaot hatte wieder ein breites Grinsen auf dem Gesicht. Dann machte sich der blonde auch schon wieder Richtung des Hauses. Er nahm uns die Späße also nicht allzu böse. Aber hey! Was erwartet man von Naruto Uzumaki? Er konnte noch nie einem lange böse sein. Das war eine Eigenschaft an ihm, die ihn so liebenswert machte. Plötzlich fing dann Itachi an zu gähnen. „Na, Bruderherz. Auch Müde?“, fragte die Kuro. Der Angesprochene nickte leicht. „Ja, es war ein anstrengender Tag. Und seid wir angekommen sind, hab ich noch nicht wirklich geschlafen.“ Dann stand auch der ältere Uchiha auf und wendete sich noch uns zu. „Ihr solltet auch nicht mehr so lange auf bleiben. Gute Nacht und stellt mir ja keinen Blödsinn an.“ Damit war auch er verschwunden. Stille breitete sich zwischen uns dreien aus. Wir starrten einfach in das Lagerfeuer und genossen das Beisammensein. „Sakura.“, unterbrach Mika die angenehme Stille. „Lass uns mit den Mädchen shoppen gehen, ja?“ Sie hatte dieses liebe Lächeln aufgesetzt, bei dem man einfach nicht verneinen konnte. Also nickte ich. Außerdem hatte ich ja sowieso vor, shoppen zu gehen. „Klar, wieso nicht? Du und Hinata wärt bestimmt ein Dreamteam.“ Das letzte murmelte ich eher, doch es war noch so laut, dass es beide mitbekamen. Ein kurzer, belustigte Laut verließ Sasukes kehle. „Bestimmt. Aber ich wette, dass die beiden so gut wie jeden Laden ausräumen werden. Wenn Hinata schon jeden zweiten Laden leerräumt, dann will ich mir nicht vorstellen, wenn auch noch meine Schwester mit von der Partie ist.“ Mika versuchte ihren Zwillingsbruder mit Blicken zu erdolchen. „Ja ja. Mach dich nur lustig. DU wirst mitkommen und meine Taschen tragen. Fühle dich geehrt.“ Sasukes leichtes Grinsen verschwand, denn er wusste, dass seine Schwester es ernst meinte. „Vergiss es. Frag doch einen von den anderen Jungs oder Itachi. Die würden dir gerne deinen Schrott hinterher schleppen, aber mich kannst du dabei vergessen.“ „Shin würde dir bestimmt gerne die Taschen tragen. Er ist ein wirklicher Gentleman.“ Als ich Shins Namen erwähnt hatte, erkannte ich einen leichten Rotschimmer auf ihrem Gesicht. Und das kam ganz bestimmt nicht von dem Lagerfeuer. Aha. Hab ich es doch gewusst. Die beiden hatten sich schon von Anfang an gut verstanden. Das war zwar nichts ungewöhnliches, aber Shin war keiner, der gleich auf Körpernähe aus war. Doch vorhin, als wir schwimmen waren, hatten sich die beiden andauernd berührt. Absichtlich oder auch unabsichtlich. Es schien mir, als hätte es seit dem ersten Moment zwischen den beiden gefunkt. Ohne auch was zu sagen, stand Mika plötzlich auf und verabschiedete sich mit einem „Gute Nacht.“ von uns. Nun waren Sasuke und ich alleine. „Sag mir bitte nicht, dass meine Schwester ein Auge auf Shin geworfen hat.“, seufzte der Uchiha neben mir und legte sich hin, wobei er seinen Kopf auf meine Oberschenkel bettete. Ich strich ihm über die Haare und antwortete: „Lass sie doch. Sie ist alt genug, um zu wissen, was sie will. Außerdem ist Shin ein wirklich netter. Mach dir mal darum keine Sorgen. Immerhin wechselt er seine Freundinnen nicht so oft, wie manch anderer, nicht wahr?“ Den letzten Satz war auf Sasukes Verhalten, vor einiger Zeit, gerichtet. Bevor ich kam und ein bisschen auch danach, hatte Sasuke immer wieder Mädchen abgeschleppt. Aber meine Freunde hatten mir erzählt, dass er nie länger eine Affäre hatte als zwei Tage. Mal sehen, wie lange er brauchte um mich abzuservieren. Der bloße Gedanke daran, versetzte mir einen Stich ins Herz. Da mein Blick die ganze Zeit auf das Feuer gerichtet war, merkte ich nicht, wie Sasuke mich musterte. Erst als mir mit seiner Hand meine Wange strich, sah ich zu ihm hinunter und blickte in das intensive schwarz seiner Augen. Aber anstatt etwas gegen meine Aussage zu antworten, stütze er sich ein wenig ab und zog mich zu sich runter. Das nächste, was ich spürte waren seine wundervollen, weichen Lippen, die er auf meine gedrückt hatte. Der Kuss war anders, als die anderen, die wir schon hatten. Er war sanft, leidenschaftlich und er versprühte etwas aus, was ich noch nie bei einem Kuss mit Sasuke gefühlt hatte. Langsam richtete er sich auf, bis auch er wieder saß. Sofort zog er mich, ohne den Kuss zu beenden, auf seinen Schoß. Leider mussten wir uns ab und zu voneinander lösen, da wir auch mal Luft holen mussten. Seine Hände wanderten über meine Seiten auf und ab. Seine Berührungen machten mich wahnsinnig. Überall, wo seine Hände meinen Körper verwöhnten, schien durch meine Kleidung hindurch zu sickern und ließ ein prickelndes Gefühl auf meiner Haut. Ich versuchte jeglichen Laut zu verhindern, dennoch entwich mir ein leises Keuchen, als seine Hände bei meinem Hintern zum stehen kam und er einmal zudrückte. Ich spürte sein Verlangen nach mir. Und auch ich konnte meines kaum unter Zaum halten. „Nicht...hier,...Sasuke.“, brachte ich gerade so noch zwischen den Küssen heraus. „Wieso denn nicht? Alle schlafen schon. Es würde uns also keiner stören.“, antwortete er mir und drückte mir einen weiteren Kuss auf die Lippen. „Bitte, Sasuke.“ Ich sah ihm fest in die Augen. Der Schwarzhaarige nickte und ließ mich von seinem Schoß runter. „Von mir aus.“, murrte er. Ich lächelte ihn liebenswürdig an und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. „Mein oder dein Zimmer?“, fragte ich mit einem verführerischen Ton, um seine Stimmung wieder zu heben. Und es klappte auch. Seine Stimmung hatte sich wieder erhoben. „Lass uns lieber in deines gehen. Ich muss mir mit Naruto eines teilen und der Typ schnarcht wie ein Grizzlybär.“, raunte er mir zu. Bei dieser Aussage konnte ich mir kein Kichern verkneifen. „Jetzt hast du die ganze Stimmung kaputt gemacht.“, sagte ich und schlug ihm leicht gegen die Brust. Die Stimmung war nun wirklich den Bach runter gegangen. Ich ging vor ins Haus und wartete nicht, bis Sasuke das Lagerfeuer aus machte und mir folgte. Er würde mir sowieso folgen. Und ich sollte recht behalten. Ich hatte lediglich fünf Minuten auf ihn warten müssen, da kam er auch schon grinsend in mein Zimmer. Aber nicht dieses Grinsen, welches er schon den ganzen Abend auf dem Gesicht trug, sondern dieses, was mir sagte, dass ich heute nicht viel Schlaf bekommen werde. Schnell war Sasuke auf mich zugelaufen und nahm meine Lippen wieder in Besitz. „Wir dürfen...nicht...so laut sein.“, sagte ich zwischen einigen Küssen. „Keine Sorge...Ich werde dafür sorgen,...dass du leise bist.“ Der Schwarzhaarige grinste in den Kuss hinein und hievte mich aufs Bett. Ja, ich gebe es zu. Sasuke hatte eine wahnsinnig gute Selbstbeherrschung. Meistens war ich es, die sich die Seele aus dem Leib schrie. „Du weißt gar nicht, wie lange ich mich nach diesem Moment gesehnt habe, Sakura.“, flüsterte er mir ins Ohr. „Die drei Wochen ohne Sex haben dir wirklich nicht gut getan.“, raunte ich ihm entgegen. Der Uchiha verwöhnte mich, wie ich es am liebsten hatte. Alle meine Laute, die meinen Mund versuchten zu verlassen, gingen in seinen Küssen unter. Der nächste Tag war angebrochen und als ich auf die Uhr sah, war es bereits gegen halb zwölf. Also hatte ich ungefähr fünf Stunden Schlaf bekommen. Meiner Meinung nach war das zu wenig. Aber zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass daran Sasuke Schuld war. Ich versuchte mich zu strecken, doch dies gelang mir nicht wirklich, denn etwas, oder eher jemand, verhinderte das. Sasuke hatte mich nah an sich gedrückt und deswegen hatte ich auch nicht genug Freiheit um mich zu strecken. Dafür hörte ich aber ein murren und spürte, wie Sasuke seinen Kopf an meinem Nacken verbarg, da ich mit dem Rücken zu ihm lag. Hauchzarte Küssen wurden darauf verteilt. „Wie spät ist es?“, fragte er mich. „Halb zwölf. Wir müssen bald aufstehen. Ich denke mal, dass es bald Mittagessen gibt.“ „Zu früh.“ Da gab ich ihm recht. Ich versuchte mich aus seiner Umarmung zu befreien und schaffte es auch...nach einiger Zeit. Doch ich wurde prompt wieder zurück gezogen. „Bleib doch hier.“, raunte er mir direkt neben meinem Ohr. „Sasuke, wir sollten wirklich langsam nach unten, be...“ Mein Satz ging in dem Kuss unter, den mir der der Uchiha aufdrückte. Mit einer geschickten Drehung war Sasuke nun über mir. Seine Arme hatte er links und rechts von meinem Kopf abgestützt. „Die werden schon nichts bemerken. Sie werden denken, dass wir noch schlafen und ich hoffe, dass sie wissen, was für eine Furie du sein kannst, wenn man dich weckt.“ Ich musste kichern. Damit hatte er recht. Es mussten schon unzählige Wecker daran glauben. Und es tat mir nicht leid. Die Dinger hätte mich eben nicht wecken sollen. „Hast du etwa immer noch nicht genug?“, fragte ich dann, als eines seiner Hände, wie schon so oft, über meinen Körper wanderte und meinen Hals mit Küssen bedeckte. „Ich musste drei Woche darauf warten, Sakura. Reicht dir das als Antwort?“ Auf meinem Gesicht bildete sich ein Grinsen. „Das ist mal eine Antwort.“, meinte ich darauf nur, nahm darauf seinen Kopf in meine Hände und zog ihn zu mir rauf. Wieder entfachte ein heißer Kuss zwischen uns, von dem ich wahrscheinlich nie genug bekommen würde. Plötzlich ging aber die Tür auf und Sasuke und ich schreckten auseinander. Sofort wanderten unsere Blicke zu dem Eingang zu dem Zimmer. Und da stand sie. Mit einem wissenden Grinsen. So, als würde sie sage: „Ich hab es doch gewusst.“ Doch nichts dergleichen kam von Mika. Sie grinste einfach nur und sagte dann: „Oops. Sorry für die Störung. Macht nur ruhig weiter. Ich sag den anderen, dass ihr noch schläft. Viel Spaß euch beiden noch.“ Und schon war sie wieder verschwunden. „Sie wird nichts verraten, oder?“, hakte ich nach. Sasuke schüttelte den Kopf. „Nein, sie wird es für sich behalten. Dennoch sollten wir später mit ihr reden.“ Da stimmte ich ihm zu. Nicht, dass das es noch Missverständnisse gab. „Lass uns runter gehen, bevor auch noch Naruto oder einer der anderen auf die Idee kommt, uns 'aufwecken' zu wollen.“, sagte der Uchiha. Ich nickte und wir machten uns fertig. Er zog sich schnell an, drückte mir noch schnell einen Kuss auf die Lippen und machte sich dann auf dem Weg in sein Zimmer, um sich umzuziehen. Mika POV Hab ich es doch geahnt. Ok, dass ich meinen Bruder mit meiner besten Freundin in einem Bett und fast gänzlich nackt erwische, hätte ich nie gedacht. Aber ich wusste doch, dass da was zwischen den beiden lief. Als ich die beiden dann erwischte, bei denen nur die Decke das nötigste verdeckte, waren alle meine Vorahnungen bestätigt. Ich hatte ihnen noch viel Spaß gewünscht und war wieder gegangen. War ja schon peinlich genug, dass ich die beiden erwischt hab. Ich ging wieder in die Küche, wo sich schon alle versammelt hatten. „Wo sind jetzt die beiden?“, fragte mein Bruder. „Die schlafen noch.“ „Hast du sie geweckt?“, fragte Tenten. „Ja.“, war meine kurze Antwort und konnte mir dabei das Grinsen immer noch nicht verkneifen. Schnell setzte ich mich an den Tisch neben Shin. „Hat sie dich mit irgendwas beworfen? Wecker? Handy? Fotos?“, hakte er nach. „Nein. Und wenn, dann hätte ich sie ihr zurückgeworfen. Spätestens dann wäre sie hellwach.“ Er lachte kurz und wir konnten mit dem Essen beginnen. Dabei musste ich feststellen, dass es ziemlich Spaß machte, Shin zu füttern. Er weigerte sich zwar manchmal, ließ aber meistens auch gleich nach. Ich musste zugeben, dass er schon ziemlich süß war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)