Change Me! von BlackCherryBlossum ================================================================================ Kapitel 24: Good Morning ------------------------ Sasuke POV Meine Lippen brannten erneut wie Feuer als ich Sakura küsste. Es war einfach ein unglaubliches Gefühl. Atemberaubend und dennoch unheimlich belebend. Es war einfach fantastisch. Ich legte eine Hand auf ihren wohlgeformten Hintern und drückte sie sanft an mich, während ich mit der anderen Hand über ihren Rücken wanderte um diese dann schließlich auch auf ihrem Po zu platzieren. Sakura erregte mich durch ihre sanften Berührungen, ihre Küsse und durch ihre bloße Anwesenheit. Ich hatte gerade unglaublich viel Lust auf sie. Das war aber auch verständlich. Ich hatte schließlich seit etwas mehr als drei Wochen nicht mehr mit ihr geschlafen. Die erste war ich im Koma gelegen, die zweite im Krankenhaus und die dritte bei Itachi. Doch jetzt war ich wieder einigermaßen fit, wir waren beinahe ungestört und wenn wir leise wären, würde auch niemand bemerken was ich gerade mit Sakura tun wollte. Ich hob Sakura hoch, so dass sie instinktiv ihre Beine um meine Hüfte legte um das Gleichgewicht besser halten zu können. Ich trug sie zum Bett und legte sie dort vorsichtig auf die Matratze. Langsam begann ich ihren Körper mit Küssen zu bedecken. „Was ist wenn uns jemand hört?“, fragte mich Sakura plötzlich und sah mich etwas unsicher an. Ich hob meinen Kopf und sah in ihre wunderschönen grünen Augen. „Wir müssen halt leise sein“, bemerkte ich gelassen und schob vorsichtig Sakuras T-Shirt nach oben, so dass ich ihren wunderbar flachen Bauch entblößte. Er war einfach perfekt und passte hervorragen zu ihrem restliche Körper. So wie alles andere auch. Gerade wollte ich damit beginnen, ihren Bauch zu küssen, als mir plötzlich ein merkwürdiger Gedanke durch den Kopf schoss. Ich hatte jetzt schon einige Male mit Sakura geschlafen. Bei unserem ersten Mal hatte ich ihr sogar die Unschuld genommen. Doch irgendetwas war mir da entgangen. Etwas stimmte da doch nicht. Doch was war es? „Was ist los?“ Sakura riss mich aus meinen Gedanken. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich mitten in meinen Bewegungen inne gehalten und gedankenverloren auf Sakuras Bauch gestarrt hatte. Sakuras Bauch… … Bauch… Jetzt wurde mir alles klar! DAS hatte ich also vergessen! Ich hob meinen Blick wieder und sah Sakura etwas erschrocken an. Verwirrung und auch Verunsicherung mischten sich dazu. „Sag mal… wir… wir haben noch nie verhütet, oder?“, brachte ich leicht stockend hervor. Das war mir wirklich gerade mehr als nur unangenehm. Warum um Himmels Willen hatte ich ausgerechnet DAS vergessen? Ich achtete doch sonst immer peinlichst genau darauf. Noch nie zuvor hatte ich es vergessen. Das war viel zu wichtig. Doch warum ausgerechnet bei Sakura? Warum hatte ich es gerade bei ihr vergessen? Ein sanftes Lächeln schlich sich plötzlich auf Sakuras Lippen. „Das erste Mal nicht.“ „Und was soll das heissen?“ Ich wurde aus ihren Worten nicht schlau. „Das heißt dass ich danach vorgesorgt habe“, erklärte sie mir. Sie hatte also die Pille genommen. Zum Glück. So jung konnte ich gut darauf verzichten schon Vater zu werden. Und dann auch noch ungewollt. Ich will gar nicht erst daran denken wie die Gerüchte gleich ihre Runden drehen würden. „Das kommt dir aber ziemlich früh in den Sinn“, stellte Sakura neckisch fest und strich mir dabei sanft über die Wange. „Normalerweise vergesse ich so etwas ja nicht… aber bei dir ist mir das anscheinend entgangen…“ Ich sah sie mit zusammen gezogenen Augenbrauen an. Das brachte mich gerade wirklich zum grübeln. Warum hatte ich so etwas Wichtiges nur vergessen? Sakura wollte gerade etwas sagen, doch ein Kratzen an der Tür unterbrach sie. Ich drehte mich zur Tür. Das Kratzen hörte nicht auf. „Das ist Yuki“, stellte ich fest. Das waren eindeutig Krallen die da am Holz kratzten. Sie wollte ins Zimmer. Ich erhob mich vom Bett und ging zur Tür. Diese öffnete ich so langsam ich konnte, um Yuki nicht zu erschrecken. Sie war von Natur aus recht schreckhaft und dass sie so jung ins Heim gekommen war, hatte da nicht wirklich positiv dazu beigetragen. Sie war schließlich höchstens ein Jahr alt. Also noch sehr jung. In diesem Alter prägen sich Schicksalsschläge ziemlich stark ein. Yuki saß mit leicht angelegten Ohren im Flur und sah mich aufmerksam an. Sie wartete ab was ich tun würde. Ich ging langsam in die Hocke, damit ich mit ihr auf gleicher Höhe war. Dadurch wirkte ich viel weniger imposant und dominierend auf sie. Vorsichtig hielt ich ihr meine flache Hand hin um ihr zu zeigen dass ich nichts zu verbergen hatte. Sie realisierte dies und erhob sich langsam. Mit leicht zögernden Schritten trat sie auf mich zu. Die Nase zu forderst. Sie schnupperte leicht an meinen Fingern und beobachtete dabei jede meiner Bewegungen. Ich gab ihr allerdings keinen Anlass Angst zu haben, denn ich bewegte mich kein bisschen. „Na meine kleine. Kannst du nicht schlafen?“, fragte ich sie leise. Einerseits um sie nicht zu erschrecken, andererseits um die Gäste von Sakura nicht aufzuwecken. Ein leises Wimmern kam von der Huskydame. Sie leckte mir kurz über die Finger und legte sich anschließend flach auf den Boden. Sie unterwarf sich mir. Mit gemächlichen Bewegungen legte ich meine Hand auf ihren Kopf und kraulte sie hinter den Ohren. Sogleich begann ihre Rute erfreut hin und her zu zucken. Es war doch immer wieder erstaunlich wie Hunde auf mich reagierten. Ich erhob mich langsam und ging wieder zu Sakura zurück. Ich setzte mich auf den Bettrand und drehte mich so wieder zu Yuki. Diese hatte sich erhoben und sah mich mit leicht schief gelegtem Kopf an. „Komm her.“ Ich klopfte kurz auf die Bettdecke. Yuki trat langsam und etwas unsicher auf mich zu und blieb anschließend vor dem Bett stehen. Ich klopfte erneut kurz auf die Decke um Yuki erneut zu zeigen dass sie auf das Bett durfte. Ich hatte Sakura zwar nicht gefragt ob die Hündin das durfte, doch sie sagte ja auch nichts dazu. Mit einer Pfote auf der Decke und den anderen drei auf dem Boden, sah sie mich fragend an. Yuki war sich nicht sicher ob sie das auch wirklich durfte. Ich nickte ihr jedoch kurz zu und wiederholte meine kleine Geste mit dem Klopfen ein weiteres Mal. Mit einem kurzen Sprung stand die Hündin nun neben mir auf dem Bett und sah mich an. Ich kraulte ihr kurz den Kopf und strich ihr über die Flanke. Yuki rollte sich auf dem Bett zusammen und legte sich ziemlich nahe zu Sakura. Das war eine deutliche Geste des Zutrauens. Noch vor wenigen Stunden war sie davon gerannt als Sakura sie streicheln wollte und jetzt legte sie sich bereits neben sie. Das war doch ein wirklich gutes Zeichen. Sakura legte zögernd eine Hand auf Yukis Rücken. Als die Hundedame jedoch keine Regung zeigte, begann sie damit sie zu streicheln. Yuki vertraute Sakura nun ein bisschen mehr. Aber das hundert prozentige Vertrauen war noch nicht da. Trotz des Risikos von jemandem erwischt zu werden, legte ich mich zu Sakura ins Bett und schließlich schliefen wir aneinander gekuschelt ein. Oder besser gesagt: Ich hatte meinen Kopf auf Sakuras Bauch gelegt und war schließlich eingeschlafen während sie mir sanft über den Rücken gestrichen hatte. Am nächsten Morgen erwachte ich nur schwerfällig, doch zu meinem Erstaunen war ich der erste der auf den Beinen war. Es war aber auch erst halb neun. Keine Ahnung weshalb ich so früh erwacht war. Auf jeden Fall beschloss ich mit den beiden Hunde nach draußen zu gehen. Die beiden waren auch schon auf den Pfoten und wuselten um mich herum wie Fliegen um den Mist. Ja ich weiß, ich hab mich gerade selbst als Mist bezeichnet, aber ein besserer Vergleich fiel mir gerade nicht ein. Nur da zu sitzen und zu warten bis die anderen erwachten, war nichts für mich, daher kam es mir gerade sehr gelegen, dass die Harunos einen großen Garten und viel Platz hatten. Er war nicht ganz so stattlich wie der meiner Mutter, aber doch um einiges größer als der von Itachi. Inuk freute sich riesig dass er wieder herumtoben konnte. Er rannte sogleich davon und suchte nach einem Stock um zu spielen. Als er einen gefunden hatte, brachte er ihn zu mir, legte ihn vor meine Füße und machte sich bereit um ihm hinter her zu jagen wenn ich ihn werfen würde. Ich duckte mich und hob den Ast hoch. Soweit ich konnte und der Garten es mir erlaubte, warf ich den Stock davon. Inuk hetzte ihm hinterher und brachte ihn mir wieder. Dies etwa fünf Mal hintereinander. Da fiel mir plötzlich auf, dass Yuki die ganze Zeit da gesessen war und uns beide beobachtete. „Na Yuki, willst du auch?“, fragte ich die Hündin und bewegte den Stock in meiner Hand den mir Inuk apportiert hatte. Sie sah mich neugierig an, erhob sich und trottete auf mich zu. Ihre Nase zuckte aufgeregt, als sie an dem Stock schnupperte den ich ihr hin hielt. Sie hatte anscheinend noch nie apportiert. Dass es so etwas überhaupt gibt? Ich erhob mich und wedelte kurz mit dem Stock in der Luft um Yuki darauf aufmerksam zu machen. Ihre Augen folgten dem Stock und als ich ihn warf, rannte sie ihm hinterher. Inuk hingegen blieb artig neben mir sitzen und beobachtete Yuki. Diese hob den Stock vom Boden auf und blieb dann stehen. „Bring ihn mir“, befahl ich ihr mit freundlicher Stimme und ging ein weiteres Mal in die Hocke. Yuki wirkte den ersten Augenblick etwas verwirrt, doch dann schien sie sich daran zu erinnern was Inuk vorhin gemacht hatte und trottete auf mich zu. Als sie bei mir ankam, blieb sie vor mir stehen. „Aus“, forderte ich sie auf und nahm den Stock am einen Ende in die Hand. Yuki liess sogleich los. Ihr früherer Besitzer hatte ihr anscheinen schon einiges beigebracht, oder sie lernte einfach unglaublich schnell. „Mach sitz'“, kam der nächste Befehl von mir und diesen befolgte die Hündin ohne lange zu überlegen. „Sehr gut“, lobte ich sie und kraulte ihr den Kopf. Aus meiner Hosentasche nahm ich ein Leckerli und hielt ihr dieses hin. „Du kannst ziemlich gut mit Hunden umgehen“, stellte plötzlich jemand hinter mir fest. Da ich gerade mit Yuki und Inuk gespielt hatte, musste ich mich zuerst umdrehen um zu sehen wer mit mir gesprochen hatte. Ryun stand auf der Terrasse und lehnte sich an den Rahmen der großen Glastür. Er war ein netter Mann und wirkte von Anfang an sehr sympathisch auf mich. „Man lernt mit ihnen umzugehen wenn man selber einen hat“, bemerkte ich lächelnd und kraulte Inuk am Ohr. „Papa, darf ich auch einen Hund haben?“, fragte Kyou der hinter Ryun gestanden hatte und sich nun zwischen ihm und dem Türrahmen hindurch quetschte. „Dafür bist du noch ein bisschen zu jung“, erklärte der Braunhaarige dem kleinen und machte ihm Platz damit er vorbei konnte. „Und außerdem müssten wir das zuerst mit deiner Mutter besprechen.“ Ryun lächelte seinen Sohn an und legte ihm eine Hand auf den Kopf. Es erstaunte mich gerade dass die beiden fließend japanisch sprachen. Vor allem Ryun hätte ich das nicht zugetraut. „Ach Mann… Ich will aber auch einen. Noona durfte ja auch einen haben“, beschwerte sich der kleine. „Deine Noona ist aber auch ein bisschen älter als du“, entgegnete Ryun seinem Sohn. Er war wirklich ein guter Vater und wusste wie er mit dem kleinen umzugehen hatte. Kyou wollte gerade anfangen zu schmollen, doch ich lenkte seine Aufmerksamkeit auf mich. „Sag mal Kyou, willst du mit Inuk spielen?“ Der kleine bekam sogleich große Augen und er sah seinen Vater bittend an. Dieser nickte darauf und meinte mit liebevoller Stimme: „Von mir aus darfst du.“ „Danke Papa.“ Sogleich stürmte er auf mich zu. Inuk liess sich von Kyou streicheln und genoss es sichtlich so verwöhnt zu werden. Der Junge ging erstaunlich sanft mit dem Hund um und drängte ihn zu nichts. Er musste sogar lachen als Inuk ihm das Gesicht ableckte. Die beiden waren wirklich süß zusammen. Es erstaunte mich gerade wirklich wie sanft Inuk mit dem kleinen umging. Sonst war er eigentlich ein recht aufgedrehter, stürmischer Hund wenn es ums Spielen ging. Doch in der Gegenwart des kleinen benahm er sich sehr ruhig und bedacht. „Schau mal Kyou. Hier ist ein Stock. Den kannst du Inuk werfen und er bringt ihn dir dann wieder zurück.“ Ich hielt dem kleinen den Stock hin mit dem die Hunde vorhin schon gespielt hatten. „Er bringt ihn wirklich zurück?“, fragte mich Kyou erstaunt und sah mich misstrauisch an. „Ja natürlich. Er macht das sogar sehr gerne“, erklärte ich ihm. „Spielst du Fußball?“ „Ja.“ „Für Inuk ist Stöckchen fangen genau wie Fußball für dich. Er macht das sehr gerne und hat Spaß dabei“, versuchte ich dem kleinen zu erklären und dieser schien es auch zu begreifen. „Dann ist das also sein Hobby?“, fragte er mich lächelnd und sah zu Inuk der vor ihm saß. „Ja genau. Das ist Inuks Hobby.“ Auf diesen Vergleich wäre ich jetzt nicht gekommen, aber er passte wirklich gut. Es war ja wirklich wie eine Freizeitbeschäftigung für den Hund. „Soll ich dir zeigen wie es geht?“, erkundigte ich mich bei ihm. Kyou nickte darauf nur und sah mich gespannt an. Ich warf den Stock und liess ihn mir von Inuk bringen. „Siehst du, so geht das. Jetzt bist du dran.“ Ich gab Kyou den Stock und dieser wiederholte was ich gemacht hatte. Auch hier brachte Inuk den Stock und legte ihn schließlich vor Kyous Füße. Der kleine lachte drauf erfreut und sah mich mit leuchtenden Augen an. „Das ist ja toll.“ Ich lächelte zurück. „Ja das ist es.“ Es freute mich zu sehen dass ich dem kleinen solche Freude bereiten konnte. Er hatte sichtlich Spaß daran. „Wenn Inuk dir den Stock vor die Füße legt, dann musst du ihn belohnen. So weiß er dann dass er alles richtig gemacht hat. Dass ist für ihn wie ein Schokokeks. Es reicht schon wenn du ihn kurz streichelst. Du kannst ihm aber auch einen Hundekeks geben.“ Kyou sah mich geschockt an. „In den Keksen sind Hunde drin?“ Was? Wie kam er denn jetzt da drauf? Ich musste lachen. „Nein natürlich nicht. Aber die Kekse sind nur für Hunde. Daher kommt der Name Hundekeks.“ „Ach so.“ Der kleine musste selbst lachen. Ich half ihm noch ein Weilchen beim Spielen mit den Hunden. Mittlerweile hatte sich auch Yuki wieder zu uns gesellt. Doch nach einiger Zeit musste ich feststellen dass Kyou ganz gut mit den Hunden umgehen konnte und daher liess ich die drei alleine. Ich ging auf die Terrasse und setzte mich dort an den großen Tisch. Ryun war auch da und trank einen Kaffee. Auch Tsubasa war inzwischen aufgewacht und hatte sich zu seinem Freund gesellt. Ich begrüßte ihn kurz uns wünschte ihm einen guten Morgen. „Willst du auch Kaffee?“, fragte er mich freundlich und erhob sich schon um in die Küche zu gehen. „Gerne“, antwortete ich ihm darauf und liess mich in den Stuhl fallen. „Milch und Zucker?“ „Nur Milch.“ Es dauerte nicht lange und eine Tasse mit der dampfenden, braunen, heissen Flüssigkeit darin stand vor mir. Tsubasa ging ein weiteres Mal ins Haus und brachte schließlich ein Körbchen mit frisch gebackenen, warmen Brötchen, Marmelade und Butter nach draußen. „Bedient euch, solange noch was da ist“, forderte er uns auf. Dazu sagten ich und Kyou nicht nein. Gerade als wir anfangen wollten, rannte Kyou auf uns zu und sprang sogleich auf den Schoss seines Vaters. „Ihr wollt doch nicht etwa ohne mich frühstücken?“, fragte er empört und schnappte sich ein Brötchen. „Das wäre uns nie eingefallen. Wir wollten dich gerade rufen“, versuchte Ryun sich aus der Affäre zu ziehen. „Dann ist ja gut“, brabbelte der kleine mit vollem Mund und grinste seinen Papa an. Plötzlich liess sich Kyou wieder auf den Boden gleiten und kam zu mir rüber. Er sah mich etwas schüchtern an und fragte plötzlich: „Darf ich auf deinem Schoss sitzen?“ Ich sah ihn zuerst etwas erstaunt an, doch dann lächelte ich und rutschte mit dem Stuhl etwas vom Tisch weg. „Natürlich darfst du das.“ Kyou lachte mich an und ich hob ihn auf meinen Schoss. Der kleine war das reinste Fliegengewicht. „Guten Morgen.“ Wie auf Befehl drehten sich alle zur Terrassentür. Sakura lächelte uns verschlafen an und kam auf uns zu. „Noona!“, rief Kyou sogleich erfreut und streckte seine Arme in Sakuras Richtung aus. Diese kam auf ihren kleinen Bruder zu und gab ihm einen Kuss zur Begrüßung. Er schlang seine Arme um den Hals seiner Schwester und drückte sie an sich. „Guten Morgen mein kleiner. Hast du gut geschlafen?“, fragte sie ihn lächelnd und liess wieder von ihm ab. „Ja dass hab ich“, antwortete er lachend und nickte heftig mit dem Kopf. „Ich hab schon mit Inuk und Yuki gespielt. Sasuke hat mir beigebracht wie man Stöckchen wirft.“ „Wirklich, das hat er?“, fragte sie erstaunt und sah mich verblüfft an. Das hatte sie anscheinend nicht erwartet. „Ja das hat er. Er ist wirklich ganz lieb.“ Kyou lehnte sich an mich und ergriff meine Hände. Diese legte er um seinen Bauch und drückte sich so an mich. Bei dieser Bemerkung musste nicht nur ich lachen. Auch Sakura, Ryun und Tsubasa lachten. Ich drückte den kleinen sanft an mich. Ich mochte ihn wirklich. Sakura trat nun neben mich, beugte sich zu mir herunter und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Und du hast auch gut geschlafen?“ Ich war gerade etwas erstaunt über diese Begrüßung, da ich es ganz einfach nicht erwartet hatte. Schließlich waren wir nicht alleine. Klar, Tsubasa wusste was zwischen mir und Sakura lief, aber Ryun hatte sie das, soweit ich wusste, noch nicht erzählt. „Ja das hab ich. Und du?“, antwortete ich ihr ohne lange zu zögern. „Mhm.“ Sie setzte sich auf den Stuhl neben mir und nahm sich ein Brötchen und auch die Marmelade. „Machst du mir auch eins?“, fragte Kyou nun und reichte Sakura sein Brötchen. „Ja das mach ich. Marmelade und Butter?“ „Ja.“ Langsam gesellten sich auf Naruto und die anderen zu uns an den Tisch. Von Naruto erhielt ich einen merkwürdigen Blick als er mich mit Kyou auf dem Schoss sah, doch dann lächelte er mich an. Auch an Naruto hatte Kyou unglaublich Freude und verstand sich mit dem Chaoten ausgezeichnet. Er war im großen und ganzen zu allen ziemlich offen und lachte sehr viel. Wir alle hatten den kleinen gleich in unser Herz geschlossen. Nach dem Essen spielte Kyou erneut mit den Hunden. Wir saßen noch alle am Tisch, als er plötzlich zu mir gerannt kam und meine Hand ergriff. „Kommst du mit mir, Inuk und Yuki spielen?“, fragte er mich mit aufgesetztem Hundeblick. Er konnte den genau so gut wie Sakura. Daher konnte ich fast nicht anders als ja zu sagen. Ich nickte ihm kurz zu, trank den letzten Schluck meines Kaffees und lief ihm dann hinterher. Sogleich wurde ich von Inuk stürmisch begrüßt. Es dauerte auch nicht lange und ich lag im Dreck. Yuki war von hinten auf mich zu gerannt und war unerwartet zwischen meinen Beinen hindurch. Da Inuk ihr folgte und ich ihn nicht gesehen hatte, verlor ich mein Gleichgewicht und fiel rückwärts um. Daraufhin wurde ich von Kyou nur ausgelacht, doch auch er landete im Dreck. Inuk hatte ihn mit der Nase geschubst und ihn auf den Boden gestoßen. Kyou sah mich zuerst etwas erschrocken an und ich dachte schon er würde gleich anfangen zu weinen, doch dann lachte er einfach los. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)