Change Me! von BlackCherryBlossum ================================================================================ Kapitel 13: Again... -------------------- Sakura POV Langsam schlug ich die Augen auf. Schon wieder. Schon wieder habe ich mich dazu verleiten lassen. Das zweite Mal. Innerlich schimpfte ich mich ein naives, blödes, dummes Mädchen, dass sich so schnell die Sinne vernebeln lässt. Doch lange Zeit hatte ich nicht, um mich selbst zu beschimpfen. Plötzlich klingelte mein Handy, welches auf dem Schreibtisch von Sasuke lag. Dieser brummte, als er das nervende Klingeln meines Handy hörte und ich spürte, wie er mich fester an sich zog. Doch ich wand mich aus seiner Umarmung – was erst einmal eine Weile dauerte, da Sasuke mich immer wieder zurück zog – und sprintete zu meinem Handy. Die Decke, welche ich schnell notdürftig um meinen Körper geschlungen hatte, hielt ich fest, damit sie nicht wieder abrutschte. Sofort sah ich dann auf das Display meines Handys. Es war Min-Ah, eine sehr gute Freundin aus Korea. „Ja?“ „AAAAAHHH SAKURAAAAA!!!“ Ich musste mein Handy etwas weghalten, ansonsten wäre mein Gehör jetzt eindeutig am Arsch. Doch ich schrie nicht zurück, denn Sasuke sollte nicht wirklich aufwachen. Ich hatte eigentlich vor, mich, wie das letzte Mal, klamm und heimlich davonschleichen. „Hallo, Min-Ah.“, meinte ich und hielt meine Stimme dabei gedämpft. „Was ist los, Sakura? Wieso redest du so leise? Freust du dich etwa nicht, mich zu hören? Dann kann ich auch gleich wieder auflegen.“, meinte meine Freundin und ich wusste ganz genau, dass sie gerade grinste. „Nein, nein. Es ist nichts. Nur...“ Ich unterbrach meinen Satz, da ich plötzlich Sasukes Stimme hörte. „Sakura, komm her.“ Ich drehte mich zu ihm um, da ich eben noch mit dem Rücken zu ihm gestanden war. Als ich den Uchiha aber sah, so verstrubbelt und etwas verschlafen, einen Arm ausgestreckt, so, als würde er mich zu sich ziehen wollen, sah er richtig süß aus. „Kann nicht. Ich muss langsam nach Hause.“, antwortete ich ihm und hoffte, dass er mich lassen würde. Doch leider schlug dies fehl. „Dein Dad weiß doch das du hier bist.“ Verdammt! Dieses Grinsen. Ich schwöre, wenn Min-Ah mich jetzt nicht etwas sagt, dann leg ich auf und steig wirklich wieder zu ihm ins Bett. Dabei wollte ich doch so schnell, wie es geht hier weg. Doch dank sei Min-Ah. „Hör ich da grad einen Typen?“ „Ähm...ja?“, antwortete ich auf koreanisch. „Wenn ich mich nicht verhört habe, dann hat der Typ eine verdammt anziehende Stimme. Oh. Mein. Gott! Kann es sein, dass das dein Freund ist? Wieso weiß ich nichts davon? SAKURAAA!“ Und schon wieder hielt ich das Handy sehr weit weg von meinem Ohr. Und so schnell wie sie redete, musste ich mich konzentrieren, um überhaupt zu verstehen, was sie sagte. „Nein, er ist nicht mein Freund. Wir...wir haben nur ein Projekt zusammen gemacht.“ Es stimmte doch. Nur verheimlichte ich ihr den Teil mit dem Sex. Währenddessen suchte ich meine Sachen zusammen um mich umzuziehen und schnell von hier zu verschwinden. Doch leider bemerkte ich bei der ganzen Hektik Sasuke nicht, der hinter mich getreten war und mich von hinter plötzlich umarmte. „Wieso so hektisch, Kleines?“ Verdammt! Er war mir so verdammt nah, dass ich seinen Atem auf mir spüren konnte und es mir dadurch eiskalt den Rücken runterlief. Doch ich musste mich zusammenreißen. Außerdem war Min-Ah immer noch auf der anderen Leitung. „Ich...ich muss wirklich nach hause. Außerdem...“ Ich hielt ihm mein Handy vor die Nase und so konnte er erkennen, dass noch jemand anderes zuhören konnte. Und Min-Ah konnte japanisch. Sehr gut sogar. Eine Eigenschaft an ihr, die ich gerade verfluchte. Sie verstand also jedes Wort, was Sasuke zu mir sagte. Wenige Minuten später, lag ich dann auch unter Sasuke. Ich hatte mich gerade noch von Min-Ah verabschieden können, wobei ich ihren wissenden Unterton hören konnte, da wurde ich schon von Sasuke aufs Bett geworfen worden. Sachte hatte er seine Lippen auf die meinen gedrückt während seine Hände auf Wanderschaft gingen. „Ich...muss...heim, Sasuke.“, bekam ich gerade noch so zwischen den Küssen heraus. „Ach komm schon, Sakura. Heute ist Freitag. Das heißt, wir haben morgen keine Schule und somit genug Zeit.“ Ich stöhnte, als er sich an meinem Hals festsaugte. Na das würde bestimmt einen schönen Knutschfleck geben. Ich hoffe nur, dass das mit Make-up nicht mehr allzu sehr auffällig war. Einige Stunden später, lag ich auf Sasukes Brust und versuchte meine Atmung wieder normal hinzubekommen. Ja, ich war 'etwas' schwach geworden. Aber mit den Argumenten eines Sasuke Uchihas konnte man nicht lange stark bleiben. Und jetzt überlegte ich mir auch gerade, wie ich die ganzen Knutschflecken unsichtbar machen konnte. Es war Frühsommer. Schön blöd von mir, jetzt mit 'nem Rollkragenpulli oder einem Schal durch die Gegend zu laufen. Überhaupt nicht auffällig. Ich seufzte. Sasuke, der mir die ganze Zeit schon über meinen nackten Rücken strich, blickte zu mir runter. „Was ist los?“, fragte er. Der belustigte Unterton in seiner Stimme sagte mir, dass er schon wusste, für was der Seufzer war. „Tu nicht so, als wüsstest du es nicht.“ Die ganze Zeit habe ich ihm gesagt, er solle mir ja keinen Knutschfleck verpassen. Und was war passiert? Tja, das konnte man sich ja schon denken, oder? Kommt davon, wenn man einem Uchiha sagt, er solle etwas nicht machen. Dann macht er es erst recht. Ich spürte, wie Sasuke lautlos kicherte. Darauf schlug ich ihm gegen die Brust. „Das ist nicht witzig, Sasuke.“ „Warum denn nicht? Du hast mir doch auch welche verpasst.“ Böse schaute ich zu ihm auf. „Bei dir wäre es ja scheiß egal. Bei mir aber nicht. Schon mal daran gedacht, Vollidiot?“ „Ach, komm. So schlimm ist es nicht.“ Der Schwarzhaarige zog mich zu sich hinauf und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. „Außerdem, weiß jetzt jeder, dass du mir gehörst.“ Ein weiteres Mal legte er seine Lippen auf die meinen. Doch für den Satz bekam er gleich noch einen Schlag gegen die Brust. Er seufzte, als ich mich von ihm löste. „Du hast echt einen Schlag drauf.“, murmelte er und rieb sich dabei seine Brust, die bereits rote Abdrücke hinterlassen hatte. Ich verdrehte die Augen und sah auf die Uhr. Dabei bekam ich einen Schreck. Kurz nach eins. Dad machte sich bestimmt schon Sorgen. Schnell stand ich auf und zog mir schnell meine Sachen an. Derweil hatte mich Sasuke vom Bett aus die ganze Zeit beobachtet. „War der Sex so schlecht, dass du jetzt davon flüchtest?“, fragte Sasuke belustigt, wobei er ganz genau wusste, dass er gerade völligen Mist von sich gab. Und er wusste auch ganz genau, wieso ich mich so beeilte. Ich sah aber zu ihm und grinste. „Total. Der Sex war so unendlich furchtbar.“ Ich streckte ihm die Zunge raus und streifte mir mein schwarzes Top über den Kopf. Ich hörte, wie Sasuke lachte. Ich lief zu ihm, das mein Handy noch auf seinem Nachttisch lag. Kurz, als ich nach meinem Handy greifen wollte, wurde ich am Handgelenk gepackt und schon wieder fand ich mich unter ihm vor. Nachdenklich sah er mich an. „Was ist?“, fragte ich nach. Anfangs dachte ich, dass er mir nicht antworten würde, doch dann sagte er: „Ich überlege grade, ob ich dir nicht doch noch einen kleinen Fleck verpasse.“ //Bitte nicht!!/, dachte ich mir panisch. „Ich hab doch schon genug, Sasuke. Bitte nicht.“ Der Uchiha beugte sich zu mir runter. Ich dachte, dass er mir wirklich einen Knutschfleck verpassen wollte, als ich seine Lippen auf meinem Hals spürte, doch es blieb bei leichten Küssen. Die Küsse wanderten weiter bis er an meine Lippen gelangte. „Na gut. Dieses Mal kommst du mir noch davon.“, sagte er, als Sasuke endlich von mir abließ und mich angrinste. Er ließ wieder von mir ab und ich konnte endlich wieder aufstehen. Schnell schnappte ich mir mein Handy und packte diese in meine Tasche. Gerade, als ich mich verabschieden wollte, zog er mich in seine Arme und drückte mir noch einen Kuss auf die Lippen. Ich schenkte ihm ein Lächeln, bevor ich aus seinem Zimmer hinaus lief und mich leise aus dem Haus schlich, da es ja schon ziemlich spät war. Als ich in mein Auto stieg, musste ich erst einmal tief ein- und ausatmen. Dad würde mich umbringen. Auch, wenn er wusste, dass ich bei Sasuke war, er würde mir bestimmt die Hölle heiß machen, weil ich ihm nicht bescheid gesagt habe. Aber woher hätte ich denn auch wissen sollen, dass ich heute schon mit Sasuke im Bett lande? Ich seufzte und startete den Motor. Es wäre das Beste, wenn ich nicht mehr so viel darüber nachdenken sollte. Umso schneller ich nach Hause kommen, desto geringer war die Gefahr von Dad erwischt zu werden und mächtig Ärger zu bekommen. Wobei ich erwähnen sollte, dass mein Dad mir nicht lange böse sein konnte. Und er war es meistens auch nicht. Zuhause angekommen parkte ich schnell mein Auto in der Tiefgarage. Anschließend schlich ich mich leise in das Haus hinein und versuchte so wenig wie möglich Geräusche zu machen. Gerade war ich am Wohnzimmer vorbeigelaufen, als ich plötzlich jemand klatschen hörte und die Lichter im Gang und im Wohnzimmer angingen. Auf dem Couch saß mein Vater. //Bin ich hier in einem verdammten Teenefilm gelandet, oder was?//, fragte ich mich selbst. Denn so kam ich mir gerade vor. Die ganze Situation war schon ziemlich klischeehaft. Tochter kommt zu spät nach hause, und der Vater wartet ungeduldig, auf seiner Couch sitzend, auf dem Gang, in der Küche oder im Wohnzimmer. Ich seufzte, als ich merkte, wie mein Dad langsam von seiner Couch aufstand und auf mich zukam. Innerlich machte ich mich schon auf eine Predigt gefasst und zog meinen Kopf etwas zurück. Wird bestimmt gleich laut werden. Nun stand Dad vor mir. Die Arme an den Hüften gestemmt. Das Gesicht zu einer strengen Miene verzogen. „Wo warst du?“, fragte er mich ruhig, dennoch hatte seine Stimme einen Unterton, der mir ein wenig angst machte. „Ich war bei Sasuke.“, antwortete ich ihm wahrheitsgemäß. „Und wieso kommst du erst jetzt nach Hause?“ Seine Stimme verlor nicht an Ruhe. Aber möglicherweise war dies nur die Ruhe vor dem Sturm? Wer weiß. „Wir haben an dem Referat gearbeitet und dabei die Zeit vergessen. Dabei sind wir wohl eingeschlafen.“ War zwar gelogen, aber ich wollte nicht ausprobieren, wie er reagieren würden, wenn ich ihm sagen würde, was bei Sasuke wirklich passiert war. „Ist noch etwas vorgefallen?“, hakte er nach. Ich fühlte mich etwas ertappt. Dad sah mir nämlich in die Augen und irgendetwas lag in seinen Augen. Etwas ähnliches wie: „Ich weiß, dass etwas passiert ist.“ Schnell winkte ich ab. „N-nein, Dad. Wie kommst du denn darauf?“ //Bitte, bitte lass mich jetzt gehen.//, flehte ich innerlich. Und mein Flehen – Oh Wunder! - wurde erhört. „Na gut.“, seufzte er und meinte dann noch, „Aber das nächste Mal ruf an, wenn du mal wieder zu spät kommst. Sonnst mach ich mir unnötig sorgen, Kleines.“ Ich nickte, lief zu ihm und gab ihm einen Gute-Nacht-Kuss auf die Wange. „Mach ich. Gute Nacht, Dad.“ Damit verschwand ich schnell in mein Zimmer und legte mich auch gleich in mein Bett. Der erwartete Ausbruch und die Predigt meines Vaters war aus geblieben. Gott sei dank. Kurze Zeit später, nachdem ich mich in mein Bett gelegt hatte, war ich dann auch eingeschlafen. Tsubasa POV Den ganzen Abend habe ich mir alles mögliche ausgemalt, als Sakura am späten Abend noch nicht zuhause war. Ich wusste, dass sie bei Sasuke war, aber trotzdem. Ich bin auch nur ein Vater, der sich um seine eigene Tochter sorgen machte. Und das nicht grundlos. Ich wartete dann im Wohnzimmer auf sie. Spät Nacht, schon längst über ein Uhr Nachts, wurde dann die Tür geöffnet. Als meine Tochter dann vor dem Wohnzimmer stand, klatschte ich zweimal in die Hände, und die Lichter gingen an. Ach, wie ich das doch liebte. Langsam stand ich auf und lief zu ihr. Das sah jetzt zwar aus, wie aus einem Teenefilm, aber irgendwie habe ich eine Art Drang zur Dramatik. Klingt zwar komisch, ist aber so. Als ich sie fragte, wo sie war und wieso sie so spät kam, antwortete sie mir, dass sie bei Sasuke war und das sie bei ihm 'eingeschlafen' sei, nachdem sie beide die Zeit vergessen hatten. Wer glaubt. Als ich dann fragte, ob noch etwas vorgefallen war, stammelte sie ein 'Nein' heraus. Ich gab nach und sie lief in ihr Bett. Als sie mir aber einen Gute-Nacht-Kuss gab, sah ich deutlich einen bläulichen Fleck an ihrem Hals. Und ein weiterer nahe ihrem Nacken. Das war eindeutig ein Knutschfleck. Ich konnte mir schon denken, was passiert war. Fragt sich nur, wie lange sie, oder auch die beiden, brauchen werden, um mir die Wahrheit zu erzählen, oder bis die Wahrheit von alleine herauskommen würde. Ich denke, dass ich mich in nächster Zeit etwas zurückhalten sollte. Doch falls es mir zu bunt wir, und Sasuke meiner kleinen Sakura etwas antun sollte, dann gnade ihm Gott. Denn obwohl ich Sasuke wirklich mag, werde ich ihm so dermaßen den Arsch aufreißen, falls er es jemals wagen sollte, meiner Tochter weh zu tun. Egal in welcher Hinsicht. Sakura POV Am nächsten Tag wachte ich erst gegen Mittag auf. Das lag aber nicht daran, dass ich nicht mehr schlafen konnte, sondern eher an meinem Handy. Müde tastete ich nach diesem nervtötenden Ding und hob ab. „Wer stört meinen Schlaf?“ Nette Begrüßung, nicht wahr? Aber hey, ich war nun mal ein Morgenmuffel. „Du schuldest mir noch eine Erklärung, Sakura Haruno!“ Auch Min-Ahs Begrüßung fiel genauso nett aus, wie meine. Ich setzte mich in meinem Bett auf. Das musste ja jetzt kommen. Schnell überlegte ich mir was aus, denn ich wusste, dass sie mich über Sasuke ausfragen würde. Aber fürs erste tat ich mal eine auf ahnungslos. Derweil könnte ich mir schnell eine Ausrede überlegen. Ich hatte nicht vor, ihr die Wahrheit zu sagen. Denn spätestens zwei Stunden, würde es halb Korea wissen. Und darauf konnte ich verzichten, obwohl ich Min-Ah wirklich lieb hatte. „Ich weiß nicht, was du meinst.“, antwortete ich ihr. „Du weißt, was ich meine. Wer war der Typ gestern?“ „Ein alter Freund.“ Es war die Wahrheit, nur, dass wir nicht mehr wirklich befreundet waren. „Aber du würdest mir nichts, dir nichts einfach so auflegen. Ich mein, ich bin deine beste Freundin! Außerdem hatte der Typ eine verdammt geile Stimme.“ „Wir waren dabei ein Projekt fertig zu machen.“, ich blieb immer noch bei der Wahrheit. Nur ließ ich das mit dem Bettsport aus. „Aha, und das soll ich dir glauben? Vergiss nicht, ich verstehe auch japanisch. Und es klang nicht so, als würdet ihr nur ein Projekt machen.“ Shit! „Es war wirklich nichts. Nur das Projekt.“ „Na klar. Und du bist so unschuldig wie die heilige Jungfrau.“ „Wenn du mir nicht glaubst, ist es auch nicht meine Schuld. Kann ich nichts für.“, antwortete ich ihr. Sie sollte endlich aufhören mich über Sasuke auszufragen. Sonnst würde mir noch wirklich die Wahrheit ausrutschen. „Mich würde es auch nicht wundern, wenn du keine Jungfrau mehr wärst. Der Typ hat sich geil angehört und ich kann mir vorstellen, dass der auch wahnsinnig geil aussieht. Wetten, sein Body ist eine 100.“ Oh Gott! Wenn sie nur wüsste. Sie hatte mir allem recht. Wieso konnte sie Typen anhand ihrer Stimmen schon das Aussehen erkennen?! Und ja, Sasuke war eindeutig eine 100. Sie machte öfters so was. Jungs oder Mädels. Das war egal. Waren die Personen schön, hübsch, gutaussehend oder etwas ähnliches, waren sie von einer Skala von 1 bis 10 eine Zahl über der fünf. Waren sie nicht so toll, waren sie eine Zahl unterhalb der fünf. Aber Sasuke war ja schon keine 10. Dieser Kerl war eine 100 durch und durch. Anscheinend hatte ich wohl zu sehr in meinen Gedanken fest gehangen, dass ich Min-Ah nicht antwortete. So musste sie mich aus meinen Gedanken reisen. „Ich denke mal, dass dein Schweigen eine Zustimmung ist. Der Typ ist eine 100.“ Ich seufzte. „Ja, ist er.“ „Also machst du ihn klar?“ „Nein, wir können uns nicht leiden.“, meinte ich genervt. „Hat sich gestern aber ganz anders angehört.“ Ich hörte ihr Grinsen förmlich heraus. „Hat sich sehr danach angehört, als würde er dich glatt wieder ins Bett ziehen wollen.“ Was war sie?! Hatte sie überall Überwachungskameras aufgestellt, oder woher wusste sie das?! „D-da-das hast du d-dir bestimmt nur e-eingebildet.“, bekam ich stotternd heraus. „Ja ist klar. Ich muss jetzt aber dann mal los. Ciao, Süße.“ „Ja, Ciao. Grüß die andern lieb von mir.“, entgegnete ich ihr und schon hatten wir aufgelegt. Nach dem Telefonat beschloss ich aufzustehen. Nach einem kleinen Abstecher in mein Bad, um mich fertig zu machen. Danach lief ich hinunter. Ich roch etwas zu essen. In der Küche angekommen, sah ich, wie mein Dad gerade am kochen war. „Morgen, Dad.“, grüßte ich ihn. „Morgen, kleines. Gut geschlafen?“ Ich nickte nur und lief zu ihm rüber. Bei ihm angekommen sah ich über seine Schulter. „Beefsteak?“, fragte ich ihn. Er nickte und sagte: „Ja. Die magst du doch, oder?“ „Ja, und wie!“ Kurze Zeit später war das Essen fertig und wir konnten zu Mittag essen. Danach klingelte das Telefon und ich verabredete mich mit den Mädels in die Stadt zu gehen. Außerdem sollte ja ein echt toller Film im Kino laufen. Mal sehen, ob wir Hinata da rein bekommen. Es war ein Horrorfilm und wie wir alle wissen, mag unsere liebe Hinata so etwas nicht. Wir anderen um so mehr. Sasuke POV Kurz nachdem Sakura gegangen war, legte ich mich schlafen. Wir hatten uns schon ein bisschen viel angestrengt. Aber ich musste zugeben, dafür, dass wir gerade mal zwei mal miteinander geschlafen hatten, war sie verdammt gut. Karin war zwar gut im Bett, aber Sakura war besser. Ich hatte irgendwie die Finger nicht von ihr lassen können. Im Gegensatz zu Karin konnte ich bei Sakura richtig zupacken. Die Kurven an den richtigen Stellen und sie hatte auch etwas mehr auf den Rippen, was für mich eine richtige Abwechslung war. Denn die anderen Mädchen, mit denen ich was hatte, waren so dünn, dass die gleich schmerzen hatte, sobald ich einmal richtig zupacken wollte. Da hatte ich doch mit Sakura ein gutes Los gezogen. Am nächsten Morgen wachte ich erst gegen drei Uhr nachmittags auf. Ich hatte hunger und so ging ich in die Küche runter. Amaya war gerade dabei, einen Kuchen zu backen. Und zu meiner Freunde musste ich feststellen, dass sie Erdbeerkuchen machte. Oh, wie ich ihre Erdbeerkuchen liebte. Solche hatte nur meine Mom früher machen können. Ich begrüßte sie mit einem einfachen „Morgen.“, aber sie grinste mich nur an und nickte Richtung der Uhr, welche an der Wand hing. „Hast du schon mal auf die Uhr geschaut, Sasuke?“ „Nö, aber ist doch egal. War gestern Nacht eben lange auf geblieben.“, meinte ich nur darauf und ließ mir von Amaya das Essen geben, welches sie gerade in der Mikrowelle warm gemacht hatte. „Ja, das war nicht zu überhören.“ Ich hob eine Augenbraue. „Hast du etwa...?“ Ich beendete den Satz nicht. Aber sie nickte nur. „Wie gesagt, es war nicht zu überhören.“ Ich wusste, wie Amaya darüber dachte, dass ich mit Sakura schlief, aber es war unsere Sache, oder? Sakura hätte auch 'Nein' sagen können. Hat sie aber nicht. Wieso hätte ich nicht mit ihr schlafen sollen, wenn ich doch eine tolle Gelegenheit dazu hatte. Ich fing an zu essen, als Amaya dann sagte: „Naruto hat vorhin angerufen.“ Mit einem Nicken zeigte ich ihr, dass ich verstanden hatte. Nach dem Essen rief ich ihn an und wir verabredeten uns, um am Nachmittag ein wenig miteinander abzuhängen. Es war schon eine Weile her, dass wir beide etwas zusammen unternommen hatten. Und da er mein bester Freund war, freute ich mich auch ein wenig, mit ihm zu chillen. Er wusste über alle meine Bettgeschichten bescheid. Ich erzählte ihm praktisch alles, wobei er mich eigentlich meistens ausquetschte. Aber die Sache mit Sakura würde ich wohl für mich behalten. Dieser Chaot hätte nämlich schon immer einen wahnsinnigen Beschützerinstinkt Sakura gegenüber. Aber ich konnte es verstehen. Ich wusste selbst wie es ist, einen Beschützerinstinkt zu haben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)