Who I Really Am von xxLikeTheWindxx (SasuSaku Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ) ================================================================================ Kapitel 15: Dem Ziel immer näher -------------------------------- „Verdammt Sakura, ich hatte dir doch gesagt, dass du dich zurückhalten sollst.“, schrie er und wollte sie aus dem Kampffeld wegschubsen, doch diese griff nach seiner Hand. „Ich glaube ich kenne seine Schwachstelle!“ „Was?“ Sasuke sah sie überrascht an. „Die Fessel an seinem Knöchel strahlt eine dunkle und gefährliche Aura aus und symbolisch würde es zu der Erzählung von Chiko passen, dass der Dämon durch einen Fluch gefangen gehalten wird und dieser Fluch muss seinen Ursprung in dieser Fessel haben“, erklärte Sakura und Sasuke blickte zum Dämon und konnte es nun ebenfalls erkennen. Doch bevor sie weiterreden konnten, riss Kuroki sein Maul auf und sein Heulen wurde zu einem Schall, der auf sie zukam und wie ein Tornado alles zerschmetterte, was auf seinem Weg lag. Sasuke und Sakura wichen zu beiden Seiten aus und fanden jeweils hinter einem Felsen Schutz. Sie sah zu ihm hinüber und wusste, dass Sasuke das Chidori wahrscheinlich nur noch ein Mal ausführen konnte. Auch wenn er nicht wollte, dass sie sich einmischte musste sie ihm nun Rückendeckung geben. Sie zeigte ihm mit ihrer Hand, dass er zurückbleiben sollte. Sasuke verstand was sie vor hatte und hielt es für zu gefährlich, doch bevor er sie aufhalten konnte sprang Sakura nach oben und warf einen Kunai gegen den Dämon, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Kuroki konnte den Kunai, der keine Gefahr für ihn war, allein mit seiner Aura abwehren, dennoch hatte Sakura erreicht was sie wollte, denn jetzt funkelten seine glühenden Augen sie an und suchten nicht mehr nach dem Uchiha. Seine dunkle Aura schlug flammend auf und Sakura schluckte bei dem Anblick, aber sie war entschlossen sich dieser Gefahr zu stellen, um Sasuke zu helfen. Die Schwarzhaarige wusste, dass sie jetzt schnell sein musste, denn jeder von Kurokis Angriff konnte für sie tödlich enden. Sie sammelte Chakra in ihren Füßen, als sie auch schon von dem Auraschweif des Dämons angegriffen wurde. Sie wich mit einem Sprung zur Seite aus und als der nächste Schweifhieb auf sie zupreschte, sprang sie nach oben. Sasuke nutze die Gelegenheit und wandte das Jutsu des Erdverstecks an. Kurz darauf kam er direkt zu den Füßen des Dämon aus dem Boden herausgesprungen, sein Katana bereits mit dem Chidori umgeben. Doch dann verlängerte sich die rotleuchtende Kette der Fessel, die um Kurokis Gelenk befästigt war. An ihrem Ende bildete sich ein Schwert aus einer roten Aura, das kurz in der Luftschwebte und in nächster Sekunde wie ein Blitz auf den Uchiha zuraste. Er wich zur Seite aus, doch die Kette machte einen Bogen und das Schwert kam wieder zurück. Auch Kuroki war nun auf ihn Aufmerksam geworden und mit seinen drei Schwänzen brachte er ihn in eine Falle. Er lies sie so um ihn herum schweifen, dass er weder nach oben, noch zu den Seiten ausweichen konnte und nach hinten wäre sinnlos, weil ihn das Schwert einholen würde. Er hatte zwar noch genug Chakra übrig, um den Angriff irgendwie abzuwehren, aber diese waren so mächtig, dass ihm keine Kraftreserven mehr übrig bleiben würden, um die Fessel abzuschneiden. Als ihn des Schwert fast erreichte, sprang Sakura vor ihm aus dem Erdreich hervor und stieß ihn nach hinten. „Sasuke, jetzt!“ Sasuke sah durch sein Sharingan alles wie in Zeitlupe, das Schwert würde sich durch sie hindurchbohren und die drei Dämonenschwänze wurden auch schon in ihre Richtung geprescht. Er sah in ihr Gesicht und erkannte ein sanftes Lächeln. Sie sah ihn an, als würde sie es nicht bereuen, wenn sie an seiner Stelle sterben sollte. Sasuke fühlte einen schmerzenden Stich in seinem Herzen. Er wollte dieses Lächeln und ihre gutmütigen Augen nicht zum Letzten Mal sehen. Er sammelte sein gesamtes Chakra in seinen Füßen und seinem Chidori. Wenn er die Fessel jetzt schnell zerschneiden würde, dann könnte er den Angriff noch stoppen. Er preschte auf die Fessel zu und er war schneller als Kuroki, aber die rote Aura der Fessel war schneller als er. Im gleichen Moment, in dem seine Klinge auf die Fessel traf, hörte er Sakuras Schrei hinter sich. Mit seinem Katana und dem Chidori schaffte er es, dass die Fessel zerbrach und die dunkle Aura wurde von dem heulenden Dämon abgeschleudert. Sasuke sprang ab und fing Sakura auf, die von der Wucht weggeschleudert wurde. Sie war bewusstlos und ihr Oberteil war blutdurchtränkt. Sasuke fiel mit ihr in die Knie und blickte verzweifelt auf die Wunde an ihrer Seite, dann auf ihr blasses Gesicht. „Sakura, bitte mach die Augen auf.“ Seine Stimme hörte sich flehend an und seine Hände fingen an zu zittern. Ihr Chakra wurde schwächer und ihr Haar nahm wieder seine alte Gestalt an und wurde langsam vom Ansatz bis zu den Spitzen blassrosa. Sasuke spürte, wie sich in seinem Inneren alles zusammenzog und vor seinen Augen erschienen die Bilder seiner ermordeten Eltern und seines Bruders. Nein, es durfte nicht wieder passieren. Er wollte nicht noch einmal jemanden, der ihm wichtig war, auf diese Weise verlieren. Er wollte nicht wie bei seinem Bruder mitansehen, wie sie ihren letzten Atemzug macht. Plötzlich sah er zwei rote Pfoten, die vor ihm zum stehen kamen. Er blickte nach oben und sah die wahre Gestalt des Dämons, den er bis eben fast schon vergessen hatte. Sein Fell war an den Pfoten, an den Ohren und am Schweifende rot, ansonstem war er Pechschwarz. Er war nun etwas größer als Chihako und seine Augen waren nicht mehr so dämonisch wie zuvor, sie hatten einen gelb-braunen Ton und sahen sanft auf das rosahaarige Mädchen. „Das tut mir leid. Ich wollte nicht, dass sie verletzt wird.“ Sasuke hörte Kurokis Stimme in seinem Kopf, die diesmal viel heller und weniger bedrohlich klang. “Ich danke dir, dass du den Fluch von mir genommen hast und dafür werde ich dich bis an dein Lebensende als meinen Anführer anerkennen.“ Kuroki senkte vor dem Schwarzhaarigen sein Haupt, als Zeichen seiner Unterwürfigkeit. Sasuke nickte und sah wieder zu Sakura, deren Atem immer schwächer wurde. „Wir müssen etwas tun, um ihr zu helfen. Sie wird verbluten“, entgegnete er und unterdrückte in seiner Stimme die Wut, die er auf sich selbst verspürte, weil er sie nicht beschützen konnte. “Dieser Mensch bedeutet dir also viel“, erkannte Kuroki,“...solange ich noch auf diesem heiligen Boden bin, kann ich die natürliche Energie des Waldes kontrollieren und ich kann deinem Menschen helfen.“ Sasuke beobachtete wie Kuroki seine Augen schloss und die Erde unter seinen Pfoten zu leuchten begann. Das Licht stieg von seinen Pfoten nach oben und als er vollständig von dem Licht umgeben war, beugte er sich zu Sakuras leblosen Körper und berührte mit seiner Schnauze die Stelle, an der sie das Schwert durchbohrt hatte. Die Energie des Waldes floss in ihren Körper und die Wunde verschwand. Ihre Wangen bekamen wieder leichte Röte zurück und ihre Atmung wurde ruhiger. Sasuke sah sie erleichtert an und dann öffneten sich langsam ihre Augenlieder und er blickte in ihre smaragdgrünen Augen. „Sasuke-Kun, dir geht es gut...“, hauchte sie leise und erschöpft. Er suchte nach Worten, er wollte ihr sagen, dass er wirklich Angst um sie hatte und dass sie nie wieder ihr Leben für ihn riskieren sollte, aber es kam kein Ton über seine Lippen. Doch dann fielen Sakuras Augen wieder zu und Sasuke kam mit ihr im Arm wieder auf die Beine. “Sie wird sich noch ausruhen müssen. Ich konnte die Wunde zwar schließen und ihr etwas Kraft geben, aber die inneren Verletzungen sind noch nicht vollständig verheilt. Außerdem hat sie viel Blut verloren.“ „Danke, dass du sie gerettet hast“, entgegnete Sasuke und konnte einfach nicht begreifen, wieso er nichts nettes zu ihr sagen konnte. Sie hatte so selbstlos für ihn gehandelt und als sie zu sich kam, hatte sie sich auch nur um ihn gesorgt, anstatt an sich selbst zu denken. Kuroki senkte sein Haupt neben ihm und forderte ihn dazu auf, auf seinen Rücken zu steigen. Der Uchiha sprang auf den Wolfsdämon und hielt Sakura vor sich fest im Arm. „Können dich alle in ihrem Kopf sprechen hören?“, fragte er Kuroki. “Nur die, von denen ich gehört werden will.“ „Gut, dann lass uns wieder an die Oberfläche gehen.“ Naruto saß nachdenklich auf dem Dach des Hokagegebäudes und mit einem traurigen Blick, sah er in den sternenklaren Himmel. Er konnte seine Gedanken nicht von seinen ehemaligen Teamkameraden lösen. Sakura war nun irgendwo da draußen mit Sasuke, obwohl sie hier mit ihm sein könnte. Er ist heute ohne sie zurückgekehrt, dabei hätte er sie zurückholen können. Aber die Entschlossenheit in ihren Augen hatte ihn davon abgehalten. Sie hatte ihn schon immer geliebt, wahrscheinlich genauso sehr, wie er sie liebte. Zum ersten Mal verstand er, wie viel Schmerz sie in den Jahren empfunden haben musste, in denen Sasuke weg war. Sie wusste nicht wo er war, was er vorhatte und ob es ihm gut ging. Naruto wusste, dass sie jetzt bei ihm bleiben würde, sie wollte nicht mehr zurück nach Konoha kommen und das bedeutete für ihn, dass die Zeit gekommen war sie loszulassen. „Willst du nicht lieber schlafen gehen?“ Naruto sah überrascht auf und blickte in das Gesicht seines ehemaligen Senseis. „Sensei Kakashi, ich habe gar nicht gemerkt, dass du hier aufgetaucht bist“, entgegnete Naruto. „Du scheinst mit deinen Gedanken auch weit weg zu sein. Denkst du, dass es falsch war sie bei Sasuke zu lassen?“ Naruo schüttelte den Kopf. „Sie hat sich so entschieden und außerdem war sie ohne Sasuke nie richtig glücklich hier. Denkst du denn, dass es falsch war?“ „Es ist so, dass Tsunade-Sama mich vorhin über eine wichtige Sitzung unterrichtet hat, die stattgefunden hat, während wir weg waren. Seit deinem Kampf gegen Sasuke ist nicht nur er untergetaucht, sondern auch Obito und Kabuto. Es wird angenommen, dass Sasuke sich mit ihnen zusammengetan hat,“ berichtete Kakashi und sah darauf ebenfall nachdenklich in den Himmel, „Es könnte sein, dass sie etwas schreckliches Planen.“ Ein Moment der Stille trat zwischen ihnen ein, doch dann erlangte Naruto sein Grinsen zurück. „Sakura-Chan würde niemals etwas tun, was uns schaden könnte. Da bin ich mir sicher.“ „Ich hoffe sehr, dass du Recht behälst“, antwortete Kakashi. Sasuke und Kuroki kamen wieder auf der Oberfläche an, wo die anderen bereits ungeduldig warteten. Chikos Augen weiteten sich, als er den Anführer aller Wölfe sah, der endlich von seinem Fluch befreit war, während Chihako sein Haupt senkte und dem Alphawolf Ehre erwies. „Sasuke-Kun! Du hast es geschafft!“ Karin wollte ihm entgegenlaufen, doch als sie Sakura bewusstlos in seinen Armen sah, hielt sie inne und ihre Augen blickten geschockt auf sie. „Aber... das ist doch...“ Suigetsu sah verdutzt auf die Rosahaarige. Sasuke lehnte ihren Oberkörper sanft nach vorne auf Kuroki. „Achte darauf, dass sie nicht runterfällt“, sagte er zum Wolfsdämon und sprang dann von dessen Rücken ab. „Sasuke Uchiha, du hast es tatsächlich geschafft“, sagte Chiko, der dann auf das Mädchen auf Kurokis Rücken aufmerksam wurde, „Wer ist denn das?“ „Haruno Sakura, eine Abtrünnige aus meinem Heimatdorf. Ayumi ist nur ihre Tarnung, aber da sie im Kampf zu viel Chakra verloren hat, löste sich das Verwandlungsjutsu“, erklärte Sasuke. Karin sah ihn verwundert an. Wieso zeigte Sasuke sich jetzt mit ihr zusammen? Er tat doch immer so, als würden seine Freunde aus Konoha ihm nichts mehr bedeuten. "Du wusstest das die ganze Zeit?",fragte sie und spielte die Ahnungslose. Sasuke nickte nur knapp, während Kuroki zu Chiko trat. „Chiko ich danke dir, dass du dich um mein Rudel gekümmert hast, als ich es nicht konnte. Bis ich wieder zurück komme, wäre es eine Ehre für mich, wenn du es weiterhin tust.“ „Das mache ich“, antortete dieser und erntete irritierte Blicke von Karin, Suigetsu und Juugo, da sie nicht hören konnten, dass Kuroki mit ihm gesprochen hatte. „Und was ist, wenn Sakura gar nicht abtrünnig ist, sondern für Konoha als Spion unterwegs ist?“, hackte die Rothaarige dann nach. „Das ist sie nicht“, antwortete der Uchiha, „wir sollten noch ein Lager aufschlagen und erst am Tag weiterziehen.“ „Aber sie hat uns alle angelogen und-“, der Uchiha warf Karin einen finsteren Blick zu: „Das reicht jetzt. Ich entscheide wer zum Team gehört und wer nicht.“ Verletzt sah sie zu dem Schwarzhaarigen und senkte dann schweigend ihren Kopf zu Boden. Seine Abweisung versetzte ihr einen Stich ins Herz. Suigetsu wollte sie wegen Sasukes Zurückweisung aufziehen, aber als er sah, dass seine Worte sie hart getroffen haben, klopfte er im vorübergehen nur sanft auf ihre Schulter. Den Rest der Nacht verbrachte das Team an einem Lagerfeuer im Wald. Sakura wurde wach und fühlte etwas weiches und warmes um sie herum und an ihre Ohren drang das knistern des Lagerfeuers. Langsam öffnete sie ihre Augen und sah eine kleine Feuerstelle, welche Wärme und Licht spendete. Um sie herum lagen die anderen und schliefen tief und fest. “Geht es dir gut?“ Sakura hörte die Stimme in ihrem Kopf und fuhr herum. Erst jetzt bemerkte sie den Wolfsdämon, der ihr bis eben anscheinend als weiches Kissen gedient hatte. „Bist du etwa Kuroki?“, fragte sie leise, „dann hat Sasuke es also noch geschafft.“ „Ja er konnte den Fluch von mir nehmen und deswegen werde ich ihn ab jetzt begleiten.“ Sakura war erleichtert darüber, dass alles gut gegangen war, denn sie konnte sich nicht mehr daran erinnern was passiert war, nachdem sie verletzt wurde und dann nickte sie lächelnd. „Danke dafür, dass du mich gewärmt hast.“ „Sasuke hat es mir aufgetragen und außerdem bin ich dir dankbar, dass du meine Wölfe verschonen wolltest“, entgegnete Kuroki. Die Rosahaarige sah sich um und stellte überrascht fest, dass er gar nicht da war. „Er ist am See“, kam es vom Wolfsdämon, der bemerkt hatte, dass sie nach im Ausschau hielt, „du musst nur dem Weg links von dir folgen, wenn du zu ihm möchtest.“ Sasuke hockte mit freiem Oberkörper am Ufer und wusch die Wunden an seinen Armen aus, die er sich beim Kampf zugezogen hatte. Dann spürte er ihre Anwesenheit und es löste ein angenehmes Gefühl in ihm aus. Er musste sich eingestehen, dass er sich darüber freute, dass sie gekommen war. „Sasuke-Kun, geht es dir gut?“ Ihre Stimme entlockte ihm ein kleines Lächeln, er stand auf und drehte sich zu ihr um. Sakuras Wangen färbten sich rot, als er ohne Oberteil vor ihr stand und sie war froh darüber, dass es gerade dunkel war und er es nicht sehen konnte. „Mach dir um mich keine Sorgen, die Frage ist eher wie es dir geht?“, antwortete er. Sakura löste ihren Blick von seinen Bauchmuskeln und lächelte ihn dann an. „Mir geht es gut, ich habe eine Pferdenatur.“ „Kuroki konnte deine Wunde heilen. Solange er in diesem Wald ist hat er die Fähigkeit dazu“, erklärte Sasuke. „Oh, wirklich?“, Sakura zog ihr Oberteil bis über den Bauchnabel hoch und begutachtete erst jetzt die Stelle, an der sie das Schwert durchbohrt hatte und es war tatsächlich nichts zu sehen. Als sie ihr Oberteil wieder runterziehen wollte, ergriffen Sasukes Hände ihre und schoben es wieder nach oben. Die Rosahaarige sah ihn verlegen an und wieder durchzog dieses wärmende Kribbeln ihren Körper. „Hast du etwa keine Lust schwimmen zu gehen?“, grinste der Schwarzhaarige verführersich und zog sie näher an sich, während seine Hände ihr Oberteil immer weiter nach oben schoben. Die Rosahaarige aber drückte seine Hände weg und wich wieder zurück. „Wir könnten gesehen werden.“ Sasuke zuckte mit den Schultern und zog seine Hose aus. „Wenn jemand kommt, dann werde ich das Chakra spüren.“ Er lief nur in Boxershorts bekleidet ins Wasser und lies Sakura verlegen am Ufer stehen. „Aber wenn du nicht mit mir ins Wasser willst, dann sag es einfach.“ Die Rosahaarige sah ihm überrascht nach. Bildete sie es sich nur ein oder hörte er sich etwas beleidigt an? Sie lachte in sich hinein, als der Schwarzhaarige ins Wasser eintauchte. Sie zog sich schnell bis auf die Unterwäsche aus und lief ihm mit klopfendem Herz nach ins kühle Wasser, bis es ihr an ihre Brust reichte. Der Schwarzhaarige tauchte vor ihr auf und überrascht sah er dann in ihre grünen Augen. Mit einem zufriedenen Grinsen legte er seine Hände an ihre Hüfte und zog sie zu sich. Er beugte sich zu ihr und küsste sie. Wenn sie bei ihm war raubte sie ihm einfach den Verstand, so wie jegliche Kontrolle über sein Handeln und obwohl er immer alle Gefühle unterdrückte, konnte er in diesem Augenblick einfach nicht anders. Er wollte sie bei sich haben. Sakura war überrascht von der Leidenschaft, die von Sasuke ausging und obwohl das Wasser kalt war, wurde es in ihrem inneren ganz warm. Sie legte ihre Hand in seinen Nacken und die andere vergrub sie in seinem Haar und zog seinen Kopf sanft zu sich, damit er seine Lippen noch fester auf ihre drückte. Diese Geste löste in Sasuke etwas aus, dass seine Gefühle zum explodieren brachte. Es kam ihm vor, als würde er es nicht aushalten können so viel auf einmal zu empfinden, aber gleichzeitig konnte er nicht genug davon bekommen. Er zog sie noch näher zu sich und presste seinen Körper an ihren, während Sakura im Wasser ihre Beine um ihn schlang. Er wollte ihre Wärme und ihre weiche Haut auf seiner fühlen und für einen Augenblick wünschte er sich, dass es immer so sein könnte. Im Morgengrauen saßen sie in einer Decke gehüllt an einem kleinen Feuer, dass Sasuke am Ufer für sie entfacht hatte und wärmten sich vom kalten Wasser auf. Sakura saß zwischen seinen Beinen und hatte ihren Körper an seinem abgestützt. „Die anderen werden bestimmt bald aufwachen“, sagte sie, während sie die tanzenden Flammen vor sich beobachtete. „Etwas Zeit haben wir noch“, entgegnete Sasuke und plötzlich verspürte Sakura Traurigkeit, denn sobald sie weiterziehen würden, ist die Zweisamkeit mit Sasuke wieder vorbei und auch die Geborgenheit, die sie gerade fühlte. Die Rosahaarige seufzte leise, was aber dem Uchiha nicht entgangen war. „Was ist los?“ „Es ist nur...“, Sakura druckste herum , denn sie wusste ganz genau, dass Sasukes Antwort sie nicht freuen würde, „... es wäre doch schön, wenn es immer so sein könnte.“ „Hn“, kam es lediglich vom Schwarzhaarigen, der aber zu Sakuras Verwunderung nichts abweisendes darauf antwortete. Aber sein Schweigen verriet ihr, dass es für sie nicht immer so sein kann. Er hauchte ihr einen Kuss ins Haar, so als wollte er sich dafür entschuldigen, dass er ihr nicht mehr geben konnte. Für eine kurze Zeit dachte Sasuke wirklich darüber nach, ob er nicht seine Pläne vergessen sollte, denn er hatte sie gerne in seiner Nähe, aber er konnte nicht kurz vor dem Ziel aufgeben. Er musste seinen Weg so fortsetzen, wie er ihn gewählt hatte. Auch dann, wenn sie ihn irgendwann dafür hassen würde. Der Tag begann mit einem düsteren Himmel und Regenschauern. Das Team packte ihr Lager zusammen und in ihre Umhänge gehüllt machten sie sich wieder auf den Weg aus dem Wald heraus. Sasuke lief vorne mit Kuroki an seiner Seite, gefolgt von Juugo und Chiko, der sie noch herausbegleitete. Sakura nahm wieder ihren Platz neben Suigetsu ein, doch zu ihrer Verwunderung, lief auch Karin neben ihnen her. „Da hast du uns aber ganz schön an der Nase geherumgeführt“, sagte Suigetsu, der neben Sakura herlief, „soll ich denn nun Sakura oder Ayumi zu dir sagen?“ „Bleiben wir lieber bei Ayumi. Da ich mich dagegen entschieden habe nach Konoha zurückzukehren als ich die Möglichkeit hatte, werde ich immer noch gesucht“, erklärte sie, „leider habe ich noch immer nicht genug Chakra aufgebaut, um mich wieder zu verwandeln, aber in dem Umhang gehüllt wird mich wohl niemand so schnell erkennen.“ „Mach dir keine Sorgen, diese Gegend ist so abegeschieden, dass wir auf dem Weg sicherlich keiner Menschenseele begegnen werden.“ Sakura blickte verblüfft zu Karin, die an diesem Morgen sonderbar freundlich zu ihr war und nickte dann lächelnd. Chiko drehte sich zu der Rosahaarigen um und sprang dann von seinem Wolf ab, um sie abzufangen. Er zog sie beiseite und lief dicht neben ihr. „Wir werden den Wald bald verlassen haben und bevor wir uns verabschieden, möchte ich dir noch etwas geben“, erklärte er flüsternd. „Du willst mir etwas geben?“, fragte sie verwundert und der Wolfszüchter kramte dann etwas aus seiner Hosentasche raus, was er ihr unauffällig in die Hand drückte. „Das ist eine Pfeife, gemacht aus dem Holz der Bäume in diesem Wald. Du hast dich für die Wölfe eingesetzt und deswegen werden wir dir zur Hilfe kommen, wenn du mal welche brauchst. Benutze dann einfach diese Pfeife, ihr Klang wird durch die Bäume zu uns weitergeleitet aber lass niemanden wissen, dass du sie hast.“ „Ich danke dir Chiko“, entgegnete sie gerührt und verstaute die Pfeife gleich in ihrer Tasche. Sie fühlte sich zwar in Sasukes Nähe sicher, aber irgendwie lies sie das Gefühl nicht los, dass sie Chikos Hilfe vielleicht irgendwann tatsächlich brauchen könnte. In diesem Moment sah sich Sasuke zu ihnen um und die Rosahaarige blickte ihn mit einem ertappten Gesichtsausdruck an , woraufhin sich der Blick des Uchihas verfinsterte und er dann wieder seinen Kopf nach vorne drehte. „Er denkt jetzt bestimmt etwas falsches.“ Mit einem schuldbewussten Grinsen kratzte sich Chiko am Kopf. „Wahrscheinlich“, seufzte Sakura. „Aber bei so einem hübschen Mädchen wie dir, kann man es ihm nicht verübeln.“ Sakuras Wangen liefen rot an, dann pfiff Chiko Chihako zu sich und sprang auf seinen Rücken. „Ich verabschiede mich jetzt von euch, ihr werdet den Wald bald verlassen“, rief er und beugte sich nochmal zu der Rosahaarigen runter und flüsterterte: „Wenn er dich schlecht behandelt, dann solltest du wissen, dass du bei mir immer willkommen bist.“ Er winkte allen zum Abschied und verschwand dann hinter den Bäumen, während Sakura ihm verlegenen nachsah. Sie spürte Sasukes Blick auf sich aber sie dachte es wäre besser, wenn sie ihn jetzt nicht erwidern würde. Sie holte Karin und Suigetsu wieder ein und lief zwischen ihnen weiter voran. „Sag mal wisst ihr wo wir jetzt hingehen?“, fragte sie dann, aber beide verneinten mit einem Kopfschütteln. „Lassen wir uns doch überraschen“, grinste der Weißhaarige. „Du weißt nicht zufällig was Chiko mit ihr zu bereden hatte?“, fragte der Uchiha Kuroki genervt. „Ich kann zwar die Gedanken von meinen Wölfen lesen, wenn ich das möchte, aber die von Chiko nicht“, antwortete der Wolfsdämon. „Hn“, kam es nur vom Uchiha. Eigentlich konnte es ihm doch egal sein. Wieso dachte er überhaupt darüber nach? Er sollte sich lieber darauf konzentrieren, dass sein Ziel zum greifen nah war und vielleicht sollte er davor noch etwas mit Kuroki trainieren. Er hatte noch einpaar Tage Zeit, bis der Vollmond über ihnen aufgeht, dann würden sie ihren Plan in die Tat umsetzten. Karin kramte unter ihrem Mantel nachdenklich in ihrer Tasche rum und nahm dann ein kleines Fläschen in die Finger. Sie hatte nicht mehr viel Zeit die Rosahaarige außer Gefecht zu setzen und außerdem wollte sie sich kein Ärger mit Kabuto einhandeln. Sasuke wusste über ihre wahre Identität bescheid und dennoch lies er sie in seinem Team und noch schlimmer, er macht kein Geheimnis mehr daraus. Das bedeutete, dass sie so schnell wie möglich von der Bildfläche verschwinden musste. Aber solange sie diese verdammte Kette um den Hals trug konnte Karin nichts machen, denn immerhin braucht Sasuke sie. Trotzdem musste die Rothaarige ihre Taktik nun ändern, denn solange sie mit Sakura auf Kriegsfuß stand, würde sie ihr nicht über den Weg trauen und es wird umso schwerer sein, ihr das Gift einzuflösen. Sie lies das Fläschen los und tastete stattdessen nach einer Papiertüte, in der sie einpaar Kräuterklößchen aus der Stadt hatte. Sie nahm sich eins heraus und schluckte es runter, dann hielt sie es auch Sakura hin, die sie überrascht ansah. „Das sind Kräuterklößchen aus der Stadt. Nimm dir einen, er wird dich stärken“, erklärte die Rothaarige. „Danke“, entgegnete Sakura zögernd und nahm sich einen. Sie wunderte sich darüber, dass Karin plötzlich so nett zu ihr war und nicht wie sonst hinter Sasuke her war. „Bekomme ich auch einen?“ Suigetsu blickte zu Karin und zeigte mit dem Finger auf sich. „Nein.“ Sie packte die Tüte wieder in ihre Tasche und hielt ihren Kopf hochnäsig nach oben. „Alte Hexe“, kam es beleidigt vom Weißhaarigen, der sie dann mit einer lustigen Grimasse nachäffte, weshalb die Rosahaarige lachen musste. Sasuke drehte sich zu ihr um und als ihr Lachen an sein Ohr drang, verspürte er plötzlich ein schlechtes Gewissen, das er schon lange nicht mehr gefühlt hatte. Sie hatte ihm in der kurzen Zeit so viel geholfen, dabei wusste sie gar nicht wobei. Er blickte wieder nach vorne und er war sich sicher, dass sie ihn aus tiefsten Herzen hassen wird, wenn sie erfährt, dass sie ihm dabei hilft ihr Heimatdorf zu vernichten. Früher oder später wird sie es erfahren müssen. *** Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)