Who I Really Am von xxLikeTheWindxx (SasuSaku Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ) ================================================================================ Kapitel 2: Mein Name ist Ayumi ------------------------------ Sakura wollte nur aus diesem schrecklichen Alptraum erwachen, aber was sie vor sich sah, war nur die Dunkelheit und das Ungewisse. Kein Zuhause, keine Freunde und keine Familie. Sie war ganz allein. Erschöpft machte sie an einem See halt, der vom Mondschein erhellt wurde. Sie beugte sich zum Wasser und blickte in ein fremdes Gesicht. Das hatte sie beinahe vergessen. Zwar hatten sich nur ihre Augenfarbe und ihr Haar verändert, aber sie konnte diese Person, die sich im Wasser reflektierte nicht wieder erkennen. Es war eine Fremde mit leerem Blick und erschöpften Gesichtsausdruck. Ihre Augen hatten ein tiefes dunkles Rot und ihre Haare waren Rabenschwarz, glatt und viel länger als vorher. Sie reichten ihr bis zur Hüfte, wobei sie vorne etwas kürzer waren. Sakura strich sich mit ihren Fingern durchs Haar und betrachtete sich dabei regungslos im Wasser. Es ging alles so schnell, sie hatte nicht einmal Zeit sich an ihr neues Aussehen zu gewöhnen. Eine Träne tropfte auf ihr Spiegelbild und ihr neues Gesicht verschwamm. Sie wandte ihren Blick hoch zu den Sternen und dachte an Zuhause. Warum nur konnte sie es nicht lassen, Sasuke zu helfen und warum waren die Ältesten so streng zu ihr? Sakura schloss die Augen und lies sich seitlich auf den Boden fallen. Das war alles zu viel für sie. Sie hatte keine Kraft mehr noch einen Schritt weiter zu gehen und sie hatte keine Kraft mehr, darüber nachzudenken. Doch plötzlich spürte sie, dass sie nicht alleine war. Ein fremdes Chakra von zwei Personen war nur wenige Meter hinter ihr. Sie wurde beobachtet. Schlagartig kam Sakura wieder auf die Beine und sah sich um. „Wer ist da?“, rief sie in die Dunkelheit. „Was macht eine so wunderschöne Kunoichi alleine in diesem Wald?“, ertönte eine Stimme, die einen bedrohlichen Klang mit sich trug. „Was wollt ihr von mir?“, zischte die junge Kunoichi und zwei Shinobis traten aus der Dunkelheit hervor. Sie trugen kein Stirnband. Waren sie etwa Nuke-Nins? „Hehehe.“, lachte einer der Männer. „Wir wollen nur ein bisschen Spaß mit dir haben.“ Sakura nahm ihre Kampfstellung ein „Ihr solltet lieber verschwinden oder ich werde euch zu Kleinholz verarbeiten, wenn ihr nur versucht mich anzufassen!“ Die Shinobis grinsten spöttisch. „Was willst du denn schon gegen uns anrichten, besonders stark siehst du ja nicht aus. Du solltest dich lieber nicht wehren.“ Mit diesen Worten stürmten die Männer auf sie zu und obwohl Sakura stärker war als sie aussah, überkam sie eine schreckliche Angst. Sie war noch nie in so einer Situation und wenn doch etwas schief ging, würde sie niemand mehr retten, auch nicht Naruto, der sonst immer wie durch ein Wunder dann auftauchte, wenn’s brenzlig wurde. Sie war nun völlig auf sich allein gestellt und musste ab jetzt um ihr Leben kämpfen. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten und machte sich zum Angriff bereit. Einer der Shinobis hatte sie tatsächlich unterschätzt und dachte, er könnte sie mit einem Kunai besiegen. Doch schneller als er überhaupt reagieren konnte machte Sakura einen Salto über ihn hinweg, sammelte eine große Menge an Chakra in ihrem Bein und als sie hinter ihm stand, trat sie ihm gegen den Rücken. Der Mann flog Meterweit und knallte gegen einen Baum, der durch die Wucht des Aufpralls zerschmetterte. „Na warte du kleines Luder! Das wirst du bereuen!“, knurrte der Andere und machte einen Schritt zurück. Er hatte ihr starkes Chakra gespürt und wusste, dass er lieber auf Abstand bleiben sollte. Er formte Fingerzeichen und plötzlich rasten hunderte Chakrapfeile auf Sakura zu. Sie wich ihnen gekonnt aus, doch es waren einfach zu viele und einer der Pfeile durchbohrte ihren linken Arm und ein Anderer ihr Bein. Sie ließ einen schmerzerfüllten Schrei aus und der Shinobi versuchte seine Chance zu nutzen und tauchte plötzlich vor Sakura auf. Sie wollte gerade reagieren, da spürte sie schon einen heftigen Tritt in ihrer Magengegend und flog gegen einen Felsen. Sie prallte auf den Boden und blieb dort regungslos liegen. Die junge Kunoichi merkte, wie ihr die Kräfte schwanden. Sie hatte bis in die Nacht das Jutsu von Tsunade erlernt und danach rannte sie unaufhaltsam mehrere Stunden durch den Wald. Ihre Kraftreserven neigten sich dem Ende zu und ihr Körper schmerzte. Der Shinobi kam ihr immer näher und sie blieb einfach liegen. „Da hab ich dich du Miststück!“, sagte der Mann und hob den Fuß um Sakura zu treten, doch in diesem Moment stütze sie sich blitzartig mit ihren Armen ab, mit einem festen Beinhieb schleuderte sie ihn weg und warf noch ruckartig einen Kunai hinterher, der ihn durchbohrte. Der Shinobi prallte leblos auf dem Boden auf. Sakura setzte sich hin, umschlang ihre Knie und legte ihren Kopf auf sie. Der Alptraum schien kein Ende zu nehmen, kaum hatte sie das Dorf verlassen, war sie gezwungen zu kämpfen und zwei Shinobis zu töten. Leise wimmerte sie vor sich hin und ihr ganzer Körper zitterte. Sie hatte nicht gemerkt, dass das Kampfgeschrei noch jemand anderen angelockt hatte. Jemand der weitaus stärker war, als die zwei Männer. Die Kunoichi wischte sich ihre Tränen aus dem Gesicht und legte dann ihre Hand auf den linken Arm. Grünes Chakra erleuchtete und die Wunde zog sich zusammen. Dann legte sie ihre Hand noch über die Wunde auf ihrem Bein und heilte auch diese. Jedoch konnte sie die Wunde nicht ganz schließen, da sie fast kein Chakra mehr hatte. Sakura holte aus ihrer Tasche einen Verband, mit dem sie notdürftig ihr Bein umwickelte. Erst jetzt spürte sie die Anwesenheit weiterer Personen. Langsam stand sie auf und blickte in die Dunkelheit. Sie versuchte etwas zu erkennen, aber sie konnte niemanden sehen. Ihre Knie zitterten. Was sollte sie machen? Sie hatte keine Kraft mehr um sich zu verteidigen. Dann erkannte Sakura eines der Chakren. Es war ihr sehr gut bekannt, auch wenn es sich im Laufe der Jahre verändert hatte. Es war sehr bedrohlich und unheimlich stark. Dieses Chakra war der totale Gegensatz zu dem von Naruto oder allen anderen aus dem Dorf. Es lies ihr das Blut in den Adern gefrieren. Die Personen näherten sich ihr und da kam er auf sie zu. Mit zwei Männern und einer Frau im Gefolge. Die Frau kannte sie. Sasuke hatte von ihr verlangt diese Frau umzubringen, als sie ihn hinters Licht führen wollte um ihn zu töten. Warum war sie wieder bei ihm, obwohl er sie töten wollte? Sakura überkam Todesangst. Schon einmal hatte er versucht sie umzubringen. Er schreckte vor nichts mehr zurück. „Wer seid ihr und was wollt ihr von mir?“, fragte sie und versuchte, sich ihre Angst nicht anmerken zu lassen. „Hn.“, grinste Sasuke und näherte sich der jungen Kunoichi. Diese versuchte ihre restliche Kraft zu sammeln und holte zu einem Schlag gegen Sasuke aus. Dieser blockte ihn mit Leichtigkeit. „Versuch gar nicht erst gegen mich zu kämpfen. Du hättest keine Chance.“, sagte er kühl. „Was willst du von mir?“, schrie sie ihn an. „Ich habe gesehen, dass du eine Iryonin bist. Einen Medic-Nin könnte ich noch gut in meinem Team gebrauchen.“ Sakura blickte erstaunt auf. „Sasuke das ist doch nicht dein Ernst? Du willst sie doch nicht wirklich in unserem Team aufnehmen?“, zischte Karin von hinten, für die Sakura gleich ein Dorn im Augen war. Sasuke beachtete sie nicht weiter und fuhr fort. „So wie es aussieht bist du hier ganz alleine Unterwegs. Das ist nicht gerade üblich für eine Iryonin. Bist du eine Abtrünnige?“ Sakura zögerte, dann nickte sie. „Also gut, was sagst du? Schließt du dich uns an oder willst du lieber alleine durch die Gegend ziehen und wieder irgendwelchen Nuke-Nins in die Hände fallen?“, fragte Sasuke und warf einen Blick zu den leblosen Körpern der Männer. Was sollte sie nur machen? Sasuke und sein Team, waren Mitglieder der Akatsuki. Wenn sie sich ihnen anschließt, müsste sie bestimmt auch der Organisation beitreten und würde von einer gesuchten Abtrünnigen zu einer gesuchten Nuke-Nin werden. Aber alleine durch das Land zu ziehen war zu gefährlich, vor allem in ihrem jetzigen Zustand könnte sie sich nicht mehr retten, falls sie jemand angreifen sollte. Sakura blickte nachdenklich zu Boden. „Einverstanden.“, flüsterte sie immer noch auf den Boden starrend. Sasuke grinste zufrieden „Also gut, willkommen in Team Taka.“ Karin verschränkte die Arme vor der Brust und schnaubte beleidigt vor sich hin. Suigetsu kam sofort zu ihr rüber gerannt und begrüßte sie. „Du bist aber eine niedliche neue Kameradin wie heißt du denn ~?“ Die junge Kunoichi sah zu ihm auf. „Ich heiße Ayumi.“ „Du bist wirklich sehr schön Ayumi.“, sagte er und beugte sich zu ihr herüber um ihr etwas zu zuflüstern. „Ich würde es mir aber noch mal überlegen, ob du wirklich zu seinem Team gehören willst. Dieser Kerl ist ein ziemlicher Griesgram.“ Suigetsu deutete mit seinem Blick auf Sasuke und Sakura konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. Sasuke warf ihm einen bösen Blick zu, doch Suigetsu schien das nicht weiter zu stören. Er zeigte mit dem Finger auf Karin und sagte „Die da hinten heißt Karin. So wie es aussieht mag sie dich nicht besonders, weil du hübscher bist als sie~.“ „Pff. Die kann mir doch nicht im Traum das Wasser reichen.“, schnaubte Karin empört. Nun kam auch ein großer, orangehaariger Kerl dazu. „Ich bin Juugo.“, sagte er ruhig. „Ehm.. freut mich dich kennen zu lernen, ich bin Ayumi.“, entgegnete Sakura. „Wenn ihr dann mit eurer Vorstellungsrunde fertig seid, dann ziehen wir weiter.“, beschloss Sasuke und setzte seinen Weg fort, dicht gefolgt von Karin und Juugo. Suigetsu lief neben Sakura her, welche die neusten Eindrücke noch nicht wirklich verarbeitet hatte. „Sag mal wo kommst du eigentlich her, Ayumi~?“, hackte er nach. Sie sah ihn von der Seite an „Das sage ich dir nicht.“, grinste sie. Suigetsu seufzte „Na gut, dann sag mir wenigstens, warum ein so süßes Mädchen wie du eine Abtrünnige ist?“ „Ich habe mein Dorf verraten und bin geflüchtet.“, sagte Sakura knapp. „Und wie hast du es verraten?“ Suigetsu blickte sie neugierig an. „Das werde ich dir auch nicht verraten.“, entgegnete sie mit einem frechen Grinsen. Auch wenn sie jetzt Mitglied eines Teams war, das zu Akatsuki gehörte, war sie erleichtert, mit jemanden reden zu können und nicht in ihrer Trauer zu versinken. Auch Suigetsu schien sich über seine neue Gesellschaft zu freuen. Auch wenn Sakura noch nicht wusste, wohin sie jetzt gehen würden und was sie erwartete, sie fühlte sich irgendwie sicherer. *** So das war mein zweites Kapitel ich hoffe die FF gefällt euch bis jetzt und möchte mich noch für die vielen lieben Kommentare bedanken!!! Wer eine Nachricht von mir erhalten möchte, wenns weitergeht, soll es einfach im Kommi vermerken oder mir eine ENS schicken :) liebe Grüße Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)