Wataru & Yuichi *FOREVER* von Lyara ================================================================================ Kapitel 11: Die Liebeserklärung ------------------------------- Kapitel 11: Die Liebeserklärung Endlich ist der Tag gekommen, wo Yuichi aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Darauf freut sich Wataru riesig, denn er war ja schon mehrere Wochen hier. Jedoch hatte es auch etwas Gutes gehabt, da sich ja in der zwischen Zeit seine Beziehung zu Yuichi verbessert hatte. Jedoch so wie früher war es noch lange nicht, da ja viel zwischen ihnen passiert war. Daher möchten sie auch nur langsam ihre Probleme lösen. Dass sie sich ja nicht überfordern. Yuichi ist heute sehr früh wach geworden, daher packte er auch gleich seine Sachen zusammen, denn gestern Abend wurden schon seine Verbände abgemacht. Er hatte mit Wataru abgemacht, dass er ihn um zehn Uhr abholen sollte, damit Wataru noch genug Zeit hatte, um Mizuki abzuholen. Nach dem er alles fertig gepackt hatte, frühstückte er in Ruhe. Wataru wachte schon vorm Wecker auf. Er freute sich schon darauf und machte sich schnell fertig. Daraufhin lief er zu Daisuke um Mizuki abzuholen. Daisuke machte die Tür auf und bat ihn herein. Freundlich begrüßte er ihn und bedankte sich dann auch gleich, dass er auf die Kleine aufgepasst hat. Daisuke gab gleich zu verstehen, dass er dies doch gerne gemacht habe. Beide gingen in die Küche, denn da wurde gerade gefrühstückt. Da Wataru noch nichts gegessen hatte, nahm er sich auch etwas. Das blonde Mädchen begrüßte freundlich Wataru. Sie redeten noch eine gewisse Zeit mit einander. Danach hatten sie sogar noch etwas Zeit Karten zu spielen. Mizuki gewann nur knapp das Spiel. „So nun müssen wir aber auch los.“, sagte freundlich Wataru. Daisuke bot ihnen an, sie mit seinem Auto zum Krankenhaus zu fahren und der Dunkelhaarige nahm dankbar das Angebot an. Sie machten sich nun direkt auf dem Weg zu Yuichi. Mizuki sprang regelrecht aus dem Auto, als sie endlich da waren. Sie freute sich total, dass ihr Vater endlich aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Das kleine Mädchen drängelte ihre Begleiter sich zu beeilen. Das fanden die beiden total niedlich. Also gingen sie ihrer bitte nach und liefen los. Als sie vom Fahrstuhl ausstiegen, rannte Mizuki los und riss die Zimmertür auf. „Hallo Papa.“, begrüßte sie ihn freudig. Das freute sehr Yuichi und nahm sie liebevoll in den Arm. „Hallo meine Süße.“, begrüßte er seine Tochter. Etwas später kamen dann auch Daisuke und Wataru ins Zimmer. Sie begrüßten ihn auch freundlich. Yuichi´s Augen strahlten förmlich auf, als er Wataru sah. Als das Wataru sah schmolz er schon fast dahin, doch er riss sich zusammen um sich nichts anmerken zu lassen. Yuichi nahm sein Gepäck und sie gingen dann auch direkt. Unterwegs unterhielten sie sich über verschiedene Dinge. Yuichi war sehr erleichtert, dass erst morgen Shiori´s Geburtstag war. So konnte er sich noch etwas entspannen und was Schönes unternehmen mit Ihnen. Da fiel ihm noch ein, dass morgen ja auch seine Single erschien. „Yuichi was ist denn plötzlich los mit dir?“, fragte Wataru besorgt. Daraufhin lächelte er nur ihn liebevoll an. „Nichts, mir ist nur grad was eingefallen“, war seine Antwort. Wataru wurde so nur neugieriger, „und was?“, fragte er nach. „Das ist noch ein Geheimnis“, antwortete Yuichi frech grinsend meint. „Du bist gemein“, kam dann vom Kleineren. Daisuke musste schmunzeln, er konnte sich schon denken was sein Freund meinte. Er war froh, dass Yuichi noch vor der Veröffentlichung entlassen wurde, so konnte er seinen Plan gut vorbereiten. Daisuke fragte in die Runde: „Und was machen wir nun zusammen?“ Yuichi schlug vor etwas essen zu gehen und dann mit Mizuki in den neuen Spielpark zu gehen. Alle waren einverstanden, vor allem Mizuki freute sich darauf. Da sie sowieso gerne in diesen Park wollte. Also machten sie auch dieses. Nach dem Spielpark gingen sie dann nach Hause. Daisuke verabschiedete sich von ihnen, da er noch etwas zu tun hatte. Yuichi fragte ihn noch, ob seine Bestellung schon angekommen sei. Das bejahte dieser und er sagte: „Habe ich dir zu deinem Arbeitsplatz hinschicken lassen. So wie du es wolltest.“ Der Blonde bedankte sich und somit liefen sie weiter. Wataru wurde hellhörig. „Warum lässt du dir etwas zu deiner Arbeitsstelle liefern? Hättest du doch gleich nach Hause schicken lassen können.“ Jedoch gab er dazu keine wirkliche Antwort. „Da es was Berufliches ist“, war Yuichis Antwort. Doch dies nahm ihn Wataru nicht ganz ab. Jedoch wollte er jetzt auch nicht weiter damit nerven. Yuichi wandte sich an seiner Tochter: „Hat dir der Ausflug zum Park gefallen?“ Das kleine Mädchen schaute überglücklich zu ihrem Vater und sagte: „Ja, war total schön da. Können wir da jetzt mal öfter dort hin?“ Diese bitte konnte natürlich Yuichi seiner Tochter nicht abschlagen. „Natürlich können wir das machen.“ Glücklich umarmte das kleine Mädchen ihren Vater. Sie bedanke sich und lief fröhlich schon mal vor. „Aber nicht zu weit vorlaufen, süße“, rief er ihr nach. „Nein Papa.“ Daisuke ging in einem Blumenladen und kaufte ein paar rote Rosen, da er vor hatte zum Friedhof zu gehen. Er fühlte sich dort Taishi so nah, als würde er auch dort sein. Es war immer so eine unglaubliche Atmosphäre dort. Daher freute er sich schon wieder gleich seinen Taishi spüren zu können. Vorallem, konnte er dann endlich wieder mit ihm sprechen. Denn Daisuke hatte immer das Gefühl, als ob er ihm zuhörte und ihm sogar eine Antwort gab. Endlich war er am Friedhof angekommen. Er erzählte ihm alles was passiert war und dass er ihn schrecklich vermisste. Als er das sagte, wurde ihm plötzlich ganz anders, so als ob ihn Taishi umarmte. Und er spürte, dass es seinem Liebsten genauso erging. Er spürte immer stärker seine Anwesenheit, er lächelte vor sich hin. Dann sagte er: „Ich liebe dich auch Taishi.“ So als ob er grad ein Liebesgeständnis bekam. Er vergaß vollkommen das Zeitgefühl. Erst als es dunkel wurde und ihm etwas kalt wurde, verabschiedete er sich von Taishi und ging nach Hause. Yuichi fragte Wataru ob er mit ihnen Heim käme oder ob sie ihn zum Elternhaus begleiten sollten. Wataru wurde leicht verlegen bei dem Vorschlag, doch lehnte höflich ab. Dies fand Yuichi zwar schade, jedoch wusste er warum. Das ginge wohl Wataru zu schnell, daher akzeptierte er dieses. Sie begleiteten ihn nach Hause. Vorsichtig versuchte Yuichi ihm einem Abschiedskuss zu geben, als sie dort vor seiner Tür standen. Jedoch zu seiner Freude nahm ihn Wataru an. Er löste nach kurzer Zeit wieder den Kuss und verabschiedete sich von den beiden. „Gute Nacht wünsche ich euch und wir sehen uns morgen Yuichi.“ Beide schauten sich noch kurz intensiv in die Augen, dann zehrte Mizuki Yuichi schon weg. „Komm Papa, lass uns weitergehen.“ Somit drehte er sich weg von Wataru und ging mit seiner Tochter nach Hause. Wataru schaute ihm noch sehnsüchtig hinterher, bis man sie nicht mehr sehen konnte. Also schloss er die Tür auf und ging hoch in sein Zimmer. Dort machte er das Radio an und warf sich auf Bett. „Ach warum ist es nur so kompliziert?“ „Nun hören wir zum ersten Mal, die neue Nummer 1 der Charts. Die Single dazu erscheint morgen. Es ist seine erste Single und sein Album kommt auch bald raus“, hörte man es aus dem Radio erklingen. Doch Wataru nahm es nicht so richtig war, zu sehr war er in seine Gedanken versunken. Das Lied erinnerte ihn irgendwie an Yuichi, jedoch erkannte er zuerst nicht seine Stimme. Dieses Lied ist nur für dich. Ich habe dich verletzt. obwohl ich dich so sehr Liebe. Dass du mich deswegen verlassen hast, schmerzt mich sehr. Ich versteh dich. Aber ich brauch dich doch so sehr Plötzlich sprang er hoch und rannte zum Radio um es lauter zu machen. „Kann das wirklich sein?“, fragte er sich und hörte weiter zu. Ich kann nicht mehr weinen. Ich kann nichts mehr fühlen. Ich kann nicht mehr atmen. Ich kann nicht mehr leben ohne dich. Ich vermisse dich. Ich flehe dich an. Verzeih mir! Wataru wurde ganz warm ums Herz. Nun wusste er es, dass es sein Lied war. Ihm kamen die Tränen, er war so gerührt vom Lied. Das war also sein Liebesbeweis, den er ihm angekündigt hatte. Gib mir noch eine Chance Ich werde alles tun, um dein Herz zurück zu gewinnen. Ich brauche dich, so sehr. Er lauschte gebannt wie das Lied weiterging. Er hatte noch nie in seinem Leben, so etwas Schönes gehört. Mit so viel Gefühl, man spürte richtig wie der Sänger sich fühlte. So viel Verzweiflung und auch Hoffnung, hörte man daraus. Jeden Morgen wache ich weinend auf Ich will es nicht akzeptieren! Dass es zwischen uns aus ist. Immer mehr kamen Wataru die Tränen, doch er bemerkte es nicht. Jedoch waren es Freudentränen, endlich konnte er sich sicher sein. „Sein Yuichi, liebt nur ihn alleine.“ So gerne würde ich der die ganze Schuld trägt, der dich verletzt hat unsere kostbare Zeit zurück drehen. Wataru wurde immer wärmer ums Herz. „Ach Yuichi…. Das musst du doch gar nicht“, sagte er leise. Das Vertrauen zu mir hast du verloren zweifelst an meiner Liebe, die ich dir gab. „Yuichi…“, mehr konnte Wataru nicht sagen. Immer stärker wurden seine Gefühle … immer mehr Tränen kamen. Die Arme um sich schlingt. Doch hier vor aller Welt, schwöre ich dir. Ich liebe dich! Bis in alle Ewigkeit werde ich das tun! Bis die Sonne verglüht. Bis der Mond nicht mehr scheint. Ich liebe dich! Wataru‘s Augen wurden immer großer, er begann sich hinzuknien. Er war total sprachlos… Das hörte sich fast schon wie ein Antrag an, kam ihm der Gedanke, jedoch verwarf er diesen gleich wieder. Jetzt steigerte er sich aber zu sehr rein. Ich kann nicht mehr weinen. Ich kann nichts mehr fühlen. Ich kann nicht mehr atmen. Ich kann nicht mehr leben. Ohne dich. Verzeih mir! Somit endete das Lied. Noch eine Ewigkeit blieb er so. Von weitem konnte Karin schon das Lied aus ihrem Bruders Zimmer hören. Er merkte nicht einmal, dass hektisch Karin ins Zimmer stürmte. „Wataru!“, „Wataru!“ Wie sehr sie doch gerade ihren Bruder beneidete, so eine schöne Liebeserklärung. Sie sah zu ihrem Bruder runter, ging langsam in die Hocke. „Wataru, worauf wartest du denn noch? Lauf zu ihm“, ermutigte sie ihn. Doch er reagierte nicht und murmelte nur Yuichis Namen, immer und immer wieder. Karin umarmte ihren Bruder und hoffte, dass er sie dann wahrnahm. Sie wiederholte noch mal ihre Aufforderung. „Wataru lauf endlich zu ihm.“ Sie rüttelte ihn leicht und Wataru bemerkte sie. „Karin ich…“, seine Stimme versagte. „Wataru los, mach doch endlich. Lass ihn nicht so lange warten.“ Wataru lächelte seine Schwester dankbar an, dann stand er auf und lief wie von Sinnen zu Yuichi nach Hause. ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)