Venedig von KuraiOfAnagura (In dieser Stadt werden Träume wahr) ================================================================================ Kapitel 1: Am Rio Grande ------------------------ Hallöli da ihr ja alle Shonen Ais so mögt hab ich mich hinreißen lassen auch eine zu schreiben ^^. Aber Warnung! Leute mit schwachenm Herzen bitte einen Schritt zurück *trittselbstzurück* Venedig. Die Stadt der Liebenden. Die Heimat von Gondeln und Kanälen und die Heimat einiger nicht zu verachtender Blader. Die Bladebreakers näherten sich der hell erleuchteten Stadt von der Meerseite aus auf dem Rio Grande. Tyson und Max hatten sich auf die Backbordseite des kleinen Kahns begeben und staunten die Lichter des Dogen Palastes an. Das Gebäude schien mit den anderen um die wette zu glitzern. Ray stand am Bug und atmete die salzige Luft ein. Er mochte das Meer, auch wenn es hier eher nach totem Fisch roch, konnte man sich die Wellen rege vorstellen. Er drehte sich zu Kai um, der an das Führerhaus gelehnt stand. Kai blickte nach Westen auf einige der kleineren Inseln und wirkte irgendwie entspannt. Der Chef hatte sich in einige Kampfstrategien vertieft um so von seiner Seekrankheit abzulenken und Mr. Dickenson stritt sich mit dem Besitzer dieses kleinen Kutters um das Geld für den Weg. "Jungs, wir müssen hier raus, da dieser freundliche Herr leider zu viel für den nächsten Kilometer verlangt. Dann müssen wir halt in das Hotel laufen", sagte er resigniert. "Laufen?", Tyson stöhnte und versuchte irgendetwas auf Italienisch, brachte aber nur das Wort Pizza zustande und Max riet ihm ab dem Käpt'n etwas sagen zu wollen. "Komm schon Tyson, so ein kleiner Spaziergang wird dir gut tun", sagte der Chef. "Von wegen, dir kann's nur nicht schnell genug gehen von diesem Kutter runterzukommen", gab Tyson zurück. Als sie angedockt hatten warfen sie ihr Gepäck auf das Pflaster der Straße und sprangen hinterher. Tyson ging als Letzter von Bord und da wurde das Boot von einer Welle erfasst und geriet mächtig ins Schwanken. "Uahhh!", Tyson geriet mit dem Boot ins Schwanken und nun wurde es verdammt brenzlig für ihn, denn wenn er nun zwischen Boot und Mauer ins Wasser stürzte, würde ihn das Boot sicherlich zerquetschen. "Hilfeeeee", schrie er noch, da war er auch schon gefallen. Max hielt den Atem an und Mr. Dickenson sah sich schon Tysons Großvater beichten, dass sein Enkel bei einem tragischem Unfall ums Leben gekommen war. Wieder hörten sie Tyson schreien, "Aaaaahh, meine Haare, Kai das tut weh!!!". Kai hatte ihn in letzter Sekunde am Kragen zufassen gekriegt und dabei ein großes Büschel seiner Haare eingeklemmt. "Ich kann dich auch gerne fallen lassen, soll ich?", fragte Kai mit zusammengebissenen Zähnen und senkte ihn soweit, dass er schon mit den Fußspitzen das Wasser des Rio Grande berührte. "NEIN, NEIN, NEIN!!!! Zieh mich hoch!!", schrie er. Mit einem Ruck zog Kai Tyson am Kragen zurück auf Trockene. Keuchend musste er erst mal einige Sekunden sitzen bleiben und sich von der Anstrengung erholen. Auch Tyson musste sich erst mal ausruhen und keuchte das Pflaster an. Max war sofort zu ihm gerannt und drehte ihn auf den Bauch. "Tyson! Alles Ok?", schrie er ihn an. Ray hatte Kai aufgeholfen, der nun tief Luft holte. Die rechte Hand, die er zu einer Faust geballt hatte, öffnete sich wieder und einige Strähnen blauschwarzen Haares fielen zu Boden. "Argh, das brennt wie Feuer!!", schrie Tyson und rieb sich den Hinterkopf. "Ich kann dich auch gerne wieder ins Wasser werfen, soll ich?", Kai war schon wütend einen Schritt auf Tyson zugegangen. Tyson versteckte sich schnell hinter Max und Ray hielt Kai beschwichtigend am Arm fest. "Komm lass doch, das war doch nur ein Unfall!, sagte Ray. "Pass aber das nächste mal besser auf! Kapiert!", warf Kai Tyson wütend entgegen. Dieser schluckte nur stumm und nickte. Nach einem eineinhalbstündigen Fußmarsch, Mr. Dickenson ist kein begabter Kartenleser, erreichten sie ihr Hotel. Mr. Dickenson hatte ein Zimmer für sich allein und die Jungs schliefen in einem 4 Bett Zimmer. " Einzelbetten und ein Ehebett. Entweder müssen zwei von uns heiraten oder einer schläft auf der Erde", murmelte Max. Da sie genau 15 Tage hier in Venedig blieben einigten sie sich darauf, dass jeder 3 Tage auf dem Boden schlafen musste. Das Los entschied, dass es Ray als ersten traf. Als sie zum Abendessen gingen wartete Mr. Dickenson schon auf sie und sie gingen zum Tisch und bestellten. Es dauerte lange, denn der Küchenchef musste Oolong Tee und Sushi erst aus dem hintersten Fach der Speiskammer hervorkramen. Tyson jammerte weiterhin über seine flöten gegangene Haarpracht und entschied, dass Kai ihm den Friseur zahlen musste. Woraufhin Kai ganz gelassen das Wasserglas in die Hand nahm und drauf und dran war es Tyson über den Kopf zu lehren, wenn Ray ihn nicht zurückgehalten hätte. "Du magst doch kein Wasser oder?", fragte er böse. "Neiiiin", schrie Tyson durch den gesamten Speisesaal. "Jetzt ... halt....an... dich.... Kai", rief Ray und zwang ihn durch einen gezielten Druck aufs Handgelenk das Glas loszulassen. Geschickt fing Kai es mit der anderen Hand auf und stellte es, als ob nichts gewesen wäre, wieder auf den Tisch. "Tyson, du kannst wieder hoch kommen, er hat sich beruhigt", sagte Max unter das Tischtuch und Tyson krabbelte wieder auf seinen Platz. Kenny hatte sich wie Mr. Dickenson etwas abseits mit ihren Stühlen platziert und vertieften sich jetzt in Laptop und Speisekarte, das ja niemand auf die Idee kommen könnte, dass sie dazu gehörten. Seltsam, dachte Max, warum hat Kai so schnell aufgehört, normalerweise hätte er jetzt keinen Rückzieher gemacht. Gut, Ray hat einen festen Griff, aber.... Der Kellner unterbrach Max' Gedankengang und sie stürzten sich alle gleichermaßen heißhungrig auf ihr Essen. Die letzte Mahlzeit nahmen sie am Abend des gestrigen Tages ein. Nach 20 Minuten des gefräßigen Schweigens, das nur durch Tysons Schmatzgeräusche durchbrochen wurde, setzten sie sich seufzend zurück. "Jungs ich hab euch nach Venedig geholt, damit ihr mal wieder richtig ausspannen könnt. Vor der Weltmeisterschaft ist es gut wenn ihr bei Kräften seid, darum amüsiert euch die 15 Tage hier!", eröffnete ihnen Mr. Dickenson. "Das Training wird natürlich nicht ausfallen oder?", fragte Kai. "Mensch komm schon Kai, wir haben frei! Da muss man doch nicht trainieren!", rief Tyson. Kai griff wieder demonstrativ langsam zu seinem Wasserglas, mit einem ziemlich diabolischem Grinsen. "Ja, ist ja gut! Morgen um 10 Uhr bin ich wach!!", warf Tyson ein. "Gut, das nen ich eine löbliche Einstellung Kai, aber überanstrengt euch nicht", mit diesen Worten stand Mr. Dickenson auf und lies die Jungs allein. Diese unterhielten sich noch etwa eine halbe Stunde, doch dann gingen sie auch ins Bett. Sogar Kai ließ sich zu einem herzhaften Gähnen hinreißen, als sie sich umzogen. Erst die Reise mit dem Bus, dann 5 km laufen, wegen einer Panne, schließlich das Umgehsteige bei den Zügen und dann diese Kutterfahrt. Das alles macht aus ihnen recht müde Bladebreakers. Rays Matratze lag zwischen Max' und Kais Bett. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)