Death Note new Story von Grell-kun (Der Preis der Augen) ================================================================================ Kapitel 2: Ein neuer Fall ------------------------- Watari verließ den Raum mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. Danach steckte B seine Finger erneut in das Glas, aber dieses Mal lecke er sie nicht ab, sondern er hielt sie L vors Gesicht. „Willst du vielleicht auch was?“ L musterte die Finger, die ihm vor die Nase gehalten wurde, ganz genau. „Hm, warum eigentlich nicht?!“ Und schon hatte L die Finger von Beyond im Mund. Die Reaktion der andern war teilweise angewidert und teilweise verblüfft. Als L seine Finger nach einer Weile nicht los ließ, zog Beyond skeptisch die Augenbraun hoch. „Also, jetzt kannst du meine Finger auch wieder los lassen.“ Nach diesen Worten ließ L von B Fingern ab und sah bockig wie ein kleiner Junge zur Seite. Light beobachtete die Situation genau. „Sollen wir vielleicht gehen?“ L sah ihn, noch immer mit seinem trotzigen Blick, an. „Nein wieso?“ Daraufhin lachte Beyond kurz laut auf. „Man! Für den Welt besten Detektiv, hast du aber eine ganz schön lange Leitung.“ L blickte B fragend an, während die anderen das Specktakel belustigt beobachteten. „Was willst du damit sagen, oder willst du mich nur Veräppeln?“ Beyond ließ den Kopf für eine kurze Weile hängen, bevor er wieder die Finger in die Marmelade und anschließend in den Mund steckte. „Man er deckt jedes Verbrechen auf, aber in so einem Fall, ist er zu dumm. Egal! Ich gebe dir einen Tipp. Weißt du was ein Indirekter Kuss ist?“ L richtete erst verwundert den Blick auf B ehe sich dieser verfinsterte. „Natürlich weiß ich das. Ich lese ja schließlich auch Teenie Magazine. Doch was hat DAS jetzt mit dieser Situation zu tun?“ B konnte nicht anders, als grinsend über L`s frage, den Kopf zu schütteln. „Aber jetzt mal zu einen anderen Thema! Wieso hast du dafür gesorgt, dass ich Amnestie für meine Taten bekomme?“ Doch dieser schien nicht die Anstalten zu machen, Beyond`s frage zu beantworten. Beyond nahm wieder ein bisschen von der Marmelade und leckte sie genüsslich von seinen Fingern. „Wenn du nicht willst, sag ich es halt. Du hast einen neuen Fall, bei dem du ohne mich verloren wärst. Hab ich nicht recht?“ Als L wieder an seinen Daumen zu kauen begann, wurde Beyond`s grinsen breiter und er sah L in seinem Verdacht bestätigt an. „Du bist für mich wie ein offenes Buch, L! Tja wir sind uns zu ähnlich, als dass du mir irgendetwas verheimlichen könntest.“ L murrte kurz, rückte aber anschließend mit der Sprache heraus. „Ja du hast Recht! Es gibt neue Mordfälle, die deinen Taten recht ähnlich sind. Denn an jeden Tatort wurden Wara Ningyo und sehr eigenartige Gedichte gefunden. Und da du so gut Bescheid weißt, wirst du dich daran erinnern, dass ich mit Gedichten nichts anfangen kann.“ Herr Yagami sprang empört auf. „Wieso sagen sie das erst jetzt? Können wir ihnen vielleicht helfen?“ L winkte unbeeindruckt ab. „Nein Herr Yagami. Sie werden heute Abend, mit ihren Kollegen. zurück nach Japan fliegen.“ Light stutzte kurz und ergriff anschließend das Wort und richtete es an L. „Also soll ich helfen den Kerl zu schnappen? Denn ich muss ja jetzt hier bleiben?“ L schüttelte verneinend den Kopf. „Nein Light. Du bleibst hier, weil wir heute Abend nach Italien fliegen werden, wo der letzte Mord verübt wurde.“ Light versucht L umzustimmen. „Aber ich könnte euch doch sicher helfen.“ Beyond richtete den Blick auf Light und grinste heimtückisch. „Nein das kannst du eben nicht. Du bist klug, aber dir fehlt einiges, um an solchen Fällen mit zu arbeiten. Aber wir sollten den kleinen Rotschopf mitnehmen. Er könnte alle möglichen Informationen für uns im Netz finden.“ L überlegte nicht lange und stimmte zu. „Ich denke, du meinst Matt. Ja er könnte bei diesen Fall wirklich von großen Nutzen sein.“ Nachdem wieder einigen Minuten vergangen waren, verließ Beyond das Wohnzimmer. Zwischen L, Light und den Polizisten wurde noch lange diskutiert, bis auch L endlich aufstand. „So, jetzt ist es mal an der Zeit, dass ich Light ein bisschen das Haus zeige. Sie können gern auch alle mitkommen.“ Das erste Zimmer, das L Light zeigte, war das Klassenzimmer. Danach zeigte L die einzelnen Zimmer, bis sie an dem Zimmer mit der Markierung ’M&M’ ankamen. Dies war das Zimmer von Mello und Matt. Als sie die Tür öffneten, bot sich ihnen ein eigenartiges Bild. Auf dem Boden lag eine kaputte Konsole und vor einem der Betten lag Matt am Boden. Über ihm stand Mello, der vor Wut zu kochen schien und dabei auf Matt eintrat und einschlug. Matsuda sah L an. „Also sollte man die beiden nicht auseinander bringen?“ fragte dieser vorsichtig, doch L sah Matsuda verwundert an. „Wenn sie meinen!“ entgegnete L emotionslos und ging zu den beiden ins Zimmer. „Sagt mal ihr zwei, was ist denn schon wieder Passiert?“ Mello hielt kurz inne und richtete seinen Blick auf L. „Matt hat ein Stück von meiner Schokolade gegessen.“ Matt ließ nicht lange auf seine Gegenragtion warten. „Und deswegen hast du meine Konsole kaputt gemacht? Das ist nicht fair.“ L seufzte kurz und schüttelte ungläubig den Kopf. „Das ist doch egal. Übrigens Matt, pack einige Sachen zusammen. Du wirst mit mir und B nach Italien gehen.“ Mello wurde noch wütender und brüllte laut los. „Was soll das? Wieso darf dieser Vollidiot mit euch mitgehen, um diesen neun fall zu lösen und ich nicht?“ L verdrehte genervt die Augen. >Jetzt weiß ich wieder, wieso ich nicht so oft hier bin. Nämlich, weil mir das Gejammer und Gezanke der beiden mehr als auf die Nerven geht.< dachte L und erklärte ihm schließlich, wieso Matt für den Fall gebraucht wurde. „Also wir brauchen Matt´s Computerkenntnisse und auch seine Fähigkeiten als Hacker. Du kannst dich also wieder beruhigen, Mello. Vielleicht kannst du mir ja beim nächsten Fall helfen.“ Matt packte in der zwischen Zeit die wichtigsten Sachen für die Reise ein und die gesamte Truppe führten ihren Rundgang durch das Haus fort. Das nächste Zimmer war eins der wenigen Einzelzimmer in diesem Haus und gehörte Near. Als sie auch die Tür zu diesem Zimmer öffneten, erwartete sie auch hier eine Überraschung mit der niemand gerechnet hätte. Near war nicht allein in seinem Zimmer, wie sonst. Dieser saß wie immer auf dem Boden und puzzelte. Über ihn gebeugt stand niemand anderer als Beyond, der ihm bei dem Puzzle half. L sah erstaunt in das Zimmer, aber nach kurzer Zeit fand L wieder seine Stimme. „Das ist jetzt echt eine Überraschung, dass ihr beide zusammen ein Puzzle macht.“ Near sah nicht mal auf genau so wenig wie Beyond: „Ja! Das neue Puzzle ist etwas schwieriger als die anderen, weil es fast nur schwarz ist. Aber B scheint das ganz leicht zu fallen, obwohl alles schwarz ist.“ Beyond puzzelte währenddessen seelenruhig weiter, ganz kurz zogen sich L`s Mundwinkel nach oben und formten sich zu einem leichten lächeln. „Aber es ist trotzdem eine Überraschung, dass du dir von jemanden helfen lässt.“ Near nahm eine seiner Figuren in die Hand. „Ja das stimmt schon, aber auch wenn es komisch ist, ich mag Beyond irgendwie.“ Beyond ging zu Near und tätschelte grinsend seinen Kopf. „Das ist sehr nett von dir. Ich mag dich auch, Near. Und jetzt entschuldigt mich, ich hole mir etwas zu Essen.“ Beyond stand auf und verschwand aus dem Zimmer, während Near mit seinen Figuren weiterspielte. Der Rest begab sich weiter durch das Haus. Es folgte das Labor, dann der großen Hörsaal und schließlich waren sie noch im Garten, in dem ein paar Kinder spielten. Danach begaben sie sich erneut in das Wohnzimmer und Watari brachte Gebäck und Tee. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)