Patient 836 von MadMatt (Kakashi x Sakura) ================================================================================ Prolog: Vorwort --------------- Die Liebe findet immer ihren Weg. Sie lässt sich nicht leugnen. Nicht verstecken. Nicht ignorieren. Doch braucht sie Offenheit und Ehrlichkeit um zu Wachsen, damit sie zu unserem größten Antrieb wird. Große Veränderungen und Ereignisse können oft der Auslöser sein. Etwas hervorrufen, was unter anderen Umständen nie passiert währe. Auch in dieser Gesichte mischt ein großes Ereignis die Karten neu. Es gibt zwei Menschen die Möglichkeit einen Neustart zu machen. Dinge können zugelassen werden. Gefühl können wachsen. Doch holt die Vergangenheit einen ein. Verpflichtungen, Eide, Versprechen bereiten oft viel mehr Hindernisse als, dass sie das Leben einfacher gestalten. Jeder kennt sie, diese Gesichten. Menschen sind innerlich zerrissen. Gefühle versuchen mehr Leid als Freud, alte Traditionen werden ums Verderben am Leben gehalten, Seelen gebrochen. Die Verzweiflung sucht dich heim. Die Einsamkeit ist der Beste Freund. Dies ist eine dieser Geschichten... Kapitel 1: One Day (Überarbeitet) --------------------------------- Was soll ich sagen... Rückblickend war es dieser eine Tag, der mich zu Heute brachte. Nein, sagen wir es war ein Zufall. Ja, ein Zufall trifft es besser. Doch beruhte die restliche Entwicklung auf einen Zufall? Eigentlich nicht, wir kannten uns schon Jahre. Vielleicht gerade deswegen. Ich kann es wirklich nicht sagen. Im Grunde ist es jetzt auch egal. Es begann alles nach dem Angriff von Pain auf Konoha...« Alles war im Wiederaufbau, die Menschen waren froh endlich wieder Ruhe und Frieden zu haben. »Sakura!« Ich drehte mich um, es war Shikamaru » Was gibt’s?« » Wir brauchen dringend Unterstützung im Krankenhaus, du bist ein ausgezeichneter Medicnin und es gibt viele Patienten die eine intensive Behandlungen brauchen...« Ich war sofort bereit zu helfen, Konoha war geschwächt und ich wollte mein Nötigstes tun, um den Menschen zu helfen. Gegen 15 am Nachmittag war ich im Krankenhaus, dort wurde mir aus einer langen Liste aus Patienten, die alle noch dringend Hilfe benötigten mir eine Akte zugewiesen. Patient 863... Ich klopfte an die Tür, niemand antwortete. //Hmm... okay keine Antwort. Soll ich einfach hinein, ich mein was kann mir passieren?// Ich klopfte ein weiteres Mal. Keine Antwort. Ich trat ein. Ein Fenster war geöffnet, ein warmer Windstoß wehte durchs Zimmer, dann schwenkte mein Blick zum Krankenbett. »Nein?« Mir stockte etwas der Atem, war das wirklich..? Etwas in mir wollte es nicht war haben, mein Innerstes sträubte sich dieses Bild als wahr anzuerkennen. »Kakashi? Sensei?« Ich schlug die Krankenakte auf, still aber innerlich bebend las ich die Akte. //Kakashi Hatake, 30 Jahre, 1.81m, 78kg// In diesem Moment fühlte sich alles viel langsamer an, ich setzte mich neben sein Bett. Der lustige Kakashi lag reglos in seinem Bett, ein Dutzend Schläuche war an mehreren Maschinen angeschlossen. Dieser Anblick war schmerzlich, Kakashi so zu sehen zog einen runter. Er tat mir leid. Er der jahrelang mein Lehrer war, aufgeopfert im Kampf um unser Dorf, nun an dieses Bett gebunden. »Kakashi kannst du mich hören, ich bin es Sakura. Sakura Haruno. Team 7!?« Keine Antwort. »Kakashi?!« Nichts geschah »Er liegt im Koma« Erschrocken drehte ich mich um, es war Hokage Tsunade. »Tsunade, ich...«; stammelte ich »Kakashi wurde von uns in ein künstliches Koma versetzt, seine Vital-Funktionen waren zu schlecht, doch er ist auf dem Weg der Besserung, jedoch braucht er intensive Pflege« //Was hat man dir bloß angetan...// So länger ich in diesem Krankenzimmer war,desto mehr beschlich mich das Gefühl, als seine ehemalige Schülerin ihm zu helfen. Ich wollte nicht dass, irgendjemand sich um Kakashi kümmerte. Ich wollte mein Bestes geben. Ihm als seine ehemalige Schülerin etwas zurückgeben. »Tsunade! Ich werde mich um Kakashi kümmern« sagte ich plötzlich sehr bestimmt, was mich für einen Moment selbst überraschte. »Gut, die Krankenakte hast du bereits. Ich gebe den Schwestern Bescheid, dass du dich intensiv um Kakashi kümmern wirst«, dann verließ Tsunade den Raum. Ich drehte mich wieder zu Kakashi, er wirkte ausgebrannt, die starken Augenringe und sein eingefallenes Gesicht ließen ihn um einiges älter. Langsam griff ich nach seiner Hand, sie war ganz warm, ich strich sanft mit meinem Daumen über sie, ich wusste nicht warum ich das tat , vielleicht um Trost zu spenden, doch lag Kakashi im Koma und bekam von all dem nichts mit. Ich wusste es nicht, nicht in diesem Moment. Doch fühlte es sich vertraut an. » Wir bekommen das wieder hin, versprochen<< Kapitel 2: Erinnerungen (Überarbeitet) -------------------------------------- Mittlerweile waren einige Tage verstrichen, es war zu meinem gewohnten Tagesablauf geworden jeden Tag gegen 16 Uhr am Nachmittag ins Krankenhaus zu gehen um Patient 836 zu besuchen. Eigentlich sollte man keine nahe stehenden Verwandten oder Bekannten behandeln, aus Selbstschutz. Eigentlich... War dies der Auslöser gewesen? Hätte ich hier einen Rückzieher machen sollen? Vermutlich. Vermutlich währen, dann die darauf folgenden Monate ganz anders verlaufen. Doch ich wollte nicht hören. Tsunade meinte, dass es zu gefährlich sei. Man sich die ganze Sache viel zu sehr zu Herzen nehmen. Wie recht sie doch gehabt hatte... Doch ich wollte Kakashi helfen. Deswegen sprach ich nach außen nur über Patient 836. Ich war Tsunade dankbar, dass sie es duldete, dass ich mich um Kakashi kümmern konnte. Endlich konnte ich etwas zurückgeben. Ich dachte die Tage auch mehr über das Verhältnis von mir und Kakashi nach. Er immer sehr väterlich, manchmal sehr ernst, doch niemals schroff oder unfreundlich. In den 2 ½ Jahren als Naruto mit Jiraya fort war, gingen wir manchmal eine Nudelsuppe essen. Rein aus alten Zeiten Willen. Oft mit anderen Ninjas wie Iruka, Shikamaru, Kurenai oder Ino. Aber manchmal auch nur zu zweit, oft sprachen wir über mein Training, über dies und das, wir verstanden uns immer gut. War es damals schon offensichtlich gewesen? Vielleicht gerade, weil wir ein gutes Verhältnis zueinander hatte, wollte ich ihm helfen. Man sollte an dieser Stellen sagen, dass ich ihn immer noch als meinen Lehrer betrachtete nicht als Kumpel oder etwas anderes. Es war nur Kakashi. Sensei Kakashi. Wie falsch konnte ich gelegen haben...? Im dritten Stock angekommen öffnete ich die Tür von Kakashis Zimmer. »Hallo Sensei, wie geht es dir?« Kakashi gab mir natürlich keine Antwort, doch störte mich dies überhaupt nicht, ich wollte ihm mit dem Respekt gegenüber treten, wie zuvor. »Deine Vital-Werte verbessern sich Kakashi. Es wird!« Ich setzte mich auf den Stuhl neben ihn, er lag leise atmend da, die Decke bis über die Nase gezogen. Wie ich ihn betrachtete, fiel mit ein, dass ich immer noch nicht wusste wie Kakashi ohne Maske aussah. Plötzlich spürte ich das Verlangen, einfach an der Decke unauffällig zu ziehen, sodass diese ein kleines Stück nach unten rutschte. Ganz zufällig Die Versuchung diese schon seit ewigen Zeiten bestehendes Rätsel zu lösen, war gerade jetzt just in diesem Moment kaum zu widerstehen. Doch gehörte die Maske zu Kakashi und ich wollte dieses Geheimnis auch bewahren. Alleine der Anstand befahl es mir. Also widerstand ich. In der Hoffnung bei der nächsten Gelegenheit wieder stark zu bleiben. So begann ich mit meinem täglichen Programm. Nachdem ich seine Verbände gewechselt hatte und seinen Tropf neu aufgefüllte hatte, war meine eigentliche Aufgabe erledigt, ich setzte mich erneut. Heute war wiedereinmal ein schöner sonniger Tag, keine Wolke am Himmel. Die Menschen tummelten sich auf den Straßen. Alles wirkte friedlich. Ich öffnete das Fenster, um etwas frische Luft in den Raum zu lassen. Eine Haarsträhne wurde durch einen leichten Windstoß über Kakashis Augen geweht, ich zögerte. Dann strich ich sie sanft aus seinem Gesicht. »Deine Haare sind ganz weich Kakashi«, ich lächelte. Wiedereinmal streichelte ich seine Hand, ich wusste das er nichts mitbekam, einerseits war ich froh darüber, er war schließlich nur mein Sensei, anderseits hoffte ich das es ihm irgendwie half. Man sagte schließlich immer, dass der Beistand einer Person Komapatienten helfen konnte schneller wieder gesund zu werden. Weiter der Tage vergingen ohne merkliche Verbesserung von Kakashis Gesundheit. Tsunade hatte mich gebeten in Kakashis Wohnung zu gehen um nach dem Rechten zu sehen. Die Wohnung lag am Rande von Konoha, eigentlich war die Gegend sehr schön, überall blühten Mandelbäume. Kleine Läden in den Straßen, sogar ein Kinderspielplatz war in der Nähe. Das Schloss klickte und ich betrat zum ersten Mal Kakashis Wohnung. Alles war sehr hell eingerichtet, mit warmen Farbakzenten. Ich betrat die Küche, alles war für eine Person eingerichtet, ich öffnete den Kühlschrank und ein übler Geruch stach mir entgegen. Schnell schmiss ich die verdorbene Milch und die verschimmelten Erdbeeren in den Mülleimer, schnappte mir die Gießkanne und begann die Pflanzen in der Wohnung zu gießen. //Komisch, wenn ich mich recht erinnere war ich noch nie hier in der Wohnung// Im Wohnzimmer stand ein großes Sofa davor ein weißer Couchtisch mit einigen Zeitschriften. »Wohnen heute«, »Schulausbildung heute«, »Bonsai! Bonsai! Bonsai! « //Etwas spießig//, dachte ich. Kakashi besaß auffällig viele Bonsai was die Zeitung im Wohnzimmer erklärte, des weitern war er scheinbar ein Fan von alten Schallplatten und trank wohl gerne hin und wieder einen guten Likör oder Obstbrand. Ich erkannt in einem Regal stehend einige Falschen, welche aus Sunagakure stammen mussten. Das Siegel das Kazekage war darauf zu sehen. Wohl ein Geschenk? Bestimmt suchten dies Berater aus. Sakura konnte sich nicht vorstellen, dass der Kazekage ein Kenner und Liebhaber von Obstbränden war. Immerhin war Gaara gerade einmal 16 Jahre alt. Doch wandte ich meinem Blick von den edeln Tropfen ab und sah mich weiter in der schick eingerichteten, groß geschnitten Wohnung um. Ich wusste, dass man als Jonin auf Kakashis Niveau eine Menge Geld verdiente und da er alleine lebte war es verständlich das er dies für teure Bonsai, schicke Möbel und gute Liköre ausgab. Nach den ersten drei Zimmer konnte man sagen, dass dies kein verwilderter Männerhaushalt sondern sehr ordentlich, sauber und sogar gut duftend war. Obwohl dies wohl den blühenden Pflanzen lag. Zum Schluss wartet nur noch dass Schlafzimmer auf mich. Ich drückte die Klinke herunter. »Wie schön...«, kam plötzlich aus mir. Ein dunkler Holzboden, hohe weiße Wände, große Fenster davor ebenfalls weiße Vorhänge. Das Bett selbst war ca. 200x180 cm groß, ebenfalls in Holzoptik. Daneben eine Kommode eine Orchide stand darauf mehrere Fotos. Ich schoss die Pflanze und betrachtete die Bilder. Auf dem ersten war Kakashis Team Obito, Rin und der 4. Hokage, auf einem weiteren Bild ein Mann mit ebenfalls grauem Haar, ich vermutete sein Vater, dann stand noch ein letztes Bild auf der Kommode. Es war der 27 Jahre alte Kakashi, der sein Team 7 formiert hatte. //Verdammt lang ist es her..// Ich wusste nicht, dass Kakashi ein Bild von Naruto, Sasuke und mir bei sich zu Hause hatte. //Irgendwie nett// Nach einer Stunde war meine Pflicht getan, ich schloss die Wohnungstür hinter mir zu und machte mich auf den Weg nach Hause, dieser Tag hatte mir viele neue Eindrücke gebracht... Kapitel 3: Neustart (Überarbeitet) ---------------------------------- Kapitel 3 Neustart Ich rannte so schnell wie ich konnte, ich wollte nicht zu spät kommen, nicht heute.   Nicht jetzt Es war ein heißer Tag 30°C oder mehr, allerdings war dies für mich nicht wichtig. Tsunade hatte mir kurzfristig Bescheid gegeben, heute wurde Kakashi aus dem künstlichen Koma zurückgeholt. Endlich war es soweit, ich freute mich. Jedoch war dies unter Umständen nicht so einfach. Tsunade hatte gestern mit dem Team im Krankenhaus eine Besprechung was zu war, damit alles glatt lief und Kakashi keinen Schaden davon trug. Es wäre ein großer Verlust einen Ninja seines Könnens dauerhaft zu schädigen. Die letzten Wochen war ich jeden Tag bei ihm, meist einige Stunden. Ich überprüfte die Vitalwerte, wechselte Verbände, sprach zu ihm. Ich erzählte Kakashi was im, Dorf geschah, in der Hoffnung es würde seiner Genesung helfen. Ein wenig erschöpft erreichte ich das Krankenhaus, Tsunade und zwei weiter Krankenpfleger waren bereits im Zimmer »Und? Wie sieht's aus«, fragte ich. »Er müsste jeden Moment aufwachen«, antwortete Tsunade. Ich nickte. Hoffentlich funktioniert alles Alles starrte auf Kakashi, ich betete innerlich, dass er aufwachen würde, wenn nicht mussten wir schnell handeln. 30 Sekunden vergingen... Alles schwieg. 6o Sekunden vergingen.. Immer noch schweigen.   Komm schon wach auf! 120 Sekunden vergingen... »Tsunade, sollten wir nicht etwas tun« »Wir warten« Ich wurde nervös. 150 Sekunden vergingen. » Tsunade! Wir müssen jetzt handeln« Ich baute ein Chakrafeld auf. »Sakura! Nein« Kakashi bitte! 160 Sekunden vergingen. »Hokage-sama wir müssen handeln!« meldete sich nun ein Pfleger. 180 Sekunden vergingen Tsunade stand der Schweiß auf der Stirn. Je länger sie warten würde, desto wahrscheinlicher war es, dass Kakashi einen Schaden davon trug »Chakrafeld aufbauen!«, brach es aus Tsunade plötzlich herrschte wildes Treiben »Chikatsu Saisei no Jutsu!!« Der Raum erhellte sich, man spürte den enormen Chakrafluss, grünes Licht erhellte den Raum. Und dann endlich! »Okay er ist aufgewacht!« , sprach Tsunade sichtlich erleichtert. Es hätte keine Sekunde später sein dürfen! Ich war erleichtert, Kakashi war aufgewacht. Langsam bewegte sich eine Hand, dann öffneten sich die Augen.   Ein Glück! Sein Blick ging von einer Person zur Nächsten. Schließlich blicken wir uns in die Augen, ein merkwürdiger Moment. Ich hatte das Gefühl er wollte mir etwas sagen. Dann zittrig, fast an ein junges Reh erinnert setzte Kakashi sich auf. Mein Atem stand still. Kakashi ohne seine Maske, ich war fasziniert, nein ich war gebahnt. Er hatte zart Gesichtszüge, einen eher schmalen Mund. Er wirkte zwar etwas blass, aber hatte er ein wirklich schönes Gesicht, er wirkte viel freundlicher. Hastig begann ich ein Klemmbrett von einem der Tisch zu nehmen und tat so als würde ich etwas konzentriert lesen. Sonst hätte ich ihn die ganze Zeit gebannt anstarren können. Die ganze Zeit! So fasziniert war ich von seinen mir perfekt vorkommenden Gesichtszügen. »Welcher Tag ist heute?« » Der 27. August«, antwortet Tsunade » Ich war also 7 Wochen weg vom Fenster« Kakashis Blick ging zum Fenster.   So schnell kann er sich wieder an das Datum des Angriffs erinnern? Unglaublich! »Du musst noch mindestens 2 Wochen im Krankenhaus bleiben, außerdem wartet eine lange Reha auf dich. Sakura wird dich in dieser Zeit begleiten« Etwas anwesend schreckte ich hoch. Das Klemmbrett donnerte zu oben. Gott! Konnte es noch peinlicher werden? »Okay das klingt doch nicht schlecht«, meinte Kakashi. Er lächelte. Und ich, ich brachte keinen Ton raus, ich weiß nicht warum, aber die Tatsache das ich Kakashi ohne Maske sah war sehr ich halb auf dem Boden herum robbte um die Papier einzusammeln, machten alles zu einer recht komisch verwirrenden Angelegenheit »Du bekommst jetzt erst einmal etwas Ruhe, ich werde später noch einmal zu dir kommen um einige Ding zu besprechen.« Kakashi nickte und Tsunade drehte sich zur Tür. »Sakura kommst du?« »Ja!«, hastig ging ich ihr hinterher, froh endlich aus den Raum gehen zu können. Meine Gefühle schienen Seilspringen zu spielen. Auf dem Krankenhausflur »Ich habe Kakashi noch nie ohne Maske gesehen«, kam es plötzlich aus mir. Gleich im nächsten Moment wollte ich mich Ohrfeigen. Warum konnte ich nicht 5 Minuten an mich halten? » Hübsch nicht wahr!?« »Öh? Ja«, stammelte ich. Wurde das hier ein Frauengespräch zwischen dem Hokage und mir? Was war denn heute los? Von der Neugier gepackt musste ich nun einfach nachharken. » Tsunade? Warum trägt Kakashi diese Maske« Sie lachte. »Sakura, Liebes, ich kann es dir ehrlich gesagt nicht genau sagen. Er trägt die Maske seit seiner Kindheit, hast du ihn das nie gefragt?« Ich dachte einen Moment nach. »Nein..« » Er war immer mein Sensei und ich wollte so persönliche Dinge nicht einfach fragen.«, antwortet ich schließlich. Ich war überrascht wie ehrlich ich zu mir selbst war. »Nun ja ich selbst haben ihn auch nur im Krankenhaus unmaskiert gesehen, freiwillig tat er dies nie. Aber ich verrate dir was, als ich ihn das erste Mal ohne Maske sah reagiert ich auch so.« »Wirklich?« Tsunade nickte. Heute war ein wirklich außergewöhnlicher Tag. Am Eingangstor verabschiedete ich mich von Tsunade und machte ich auf den Weg nach Hause. Alles war etwas skurril: Kakashi ohne Maske, ich die sofort peinlich versuchte nicht zu gaffen, was er bemerkt haben musste, dann Tsunade von einer ganz anderen Seite. Warum läuft plötzlich alles anders ab?   Ich wusste es nicht. Zuhause angekommen setzte ich mich an meinen Laptop. E-Mails lesen, mich ablenken. Schließlich klingelte es an der Tür. Naruto, er lud mich ein eine Nudelsuppe zu essen. Dankend nahm ich die Einladung an, es war eine nette Ablenkung. Seine offene Art, sein offenherziges Gemüht halfen mir besonders jetzt meine Gedanken nicht weiter zu verfolgen. Wir sprachen über Missionen, vergangene Tag und witzige Gesichten, die schon lange zurücklagen  Jedoch es hielt nicht lange an bis ich wieder mit einen Gedanken bei Kakashi festgefahren war... Kapitel 4: Flüchtige Gedanken (Überarbeitet) -------------------------------------------- so nach meinem kleiner Urlaub schnell eine neues Kapitel hochladen, vielen dank an alle Komentare:) _________________________________________________________________________________ Es war 10:30 Uhr, oder 11:30? Ich weiß es nicht mehr genau. Mal wieder ging ich in Richtung Krankenhaus, doch heute freute ich mich sehr darüber. Hatten sich doch in den letzten 24 Stunden die Dinge stark verändert. Kakashi war gestern aus dem künstlichen Koma zurückgeholt worden und Tsunade wollte, dass ich mich weiter hin um ihn kümmerte. Schließlich klopfte ich an die mir vertraute Tür. »Ja?«, antwortete es von innen. //Wie ungewohnt//, dachte ich und öffnete ein wenig nervös die Tür und trat ein. Mein Herz schlug plötzlich aufgeregter denn je. Kakashi saß mit Jogginghose, T-Shirt und Maske auf seinem Bett und las das Flirtparadies. »Hallo Sakura!«, begrüßte er mich, rutschte ein Stück zur Seite und ich setzte mich neben ihn auf sein Bett. »Hallo Kakashi, wie fühlst du dich?« » Ausgeschlafen!« Auch jetzt schien er seinen Humor nicht verloren zu haben. Wir mussten lachen. Kakashi war immer ein sehr lebensfroher lustiger Mensch, der gerne nach eigener Aussage sich „Auf dem Weg des Lebens verirrte“ und Pünktlichkeit für stark überbewertet hielt. Trotzdem aber hilfsbereit und nie voreingenommen war. Das waren Charaktereigenschaften, die ich sehr an ihm mochte. »Na, dass klingt doch super!«, sagte ich. » Allerdings.., wie dir bestimmt schon aufgefallen ist, hast du mehrere Verbrennungen, drei Rippenbrüche und deine linke Hand ist getaucht.« erklärte ich. Kakashi nickte. »Aber nun werden wir erst mal deine Verbände wechseln.« Ich griff nach meinem Verbandsmaterial, nahm Kakashis rechten Arm und schnitt vorsichtig den alten Verband auf. Kritisch begutachtet ich die Wunde, eigentlich sah sie ganz gut aus, doch war die Infektionsgefahr noch sehr hoch. »Sieht noch übel aus oder?« » Es könnte schlimmer sein«, sagte ich und griff nach einem noch verschlossenen Desinfektionsspray. »Das kann jetzt ein wenig brennen.« Kakashi zuckte, als das Spray seinen Arm berührte. »Okay, das war's schon mit dem Spray« »Gut, denn es brennt ordentlich.«, meinte Kakashi » Streckst du bitte deinen Arm aus, damit ich ihn richtig bandagieren kann?«, bat ich den 30-Jährigen. //Wow, trotz wochenlangen Komas sind die Armmuskel noch stark ausgeprägt. Na ja Kakashi kann sich Figur mäßig nicht beklagen. Ich wundere mich nicht, dass er der Frauenschwarm schlecht hin war. Ich muss zugeben, dass ich ihn auch ganz ansprechend finde. Rein optisch natürlich.// »Es ist sehr nett von dir, dass du dich um mich kümmerst.«, unterbrach der Jonin meine Gedanken. »Danke.«, nuschelte ich und spürte wie ich rot wurde. Mein Herz schlug wieder heftig gegen meine Brust. »Sag mal, wann beginnt meine Reha?« »Je nach Genesungsverlauf, ich vermute mal in den nächsten 2-3 Wochen«, erklärte ich und sah zur Sicherheit noch einmal in seiner Akte nach Kakashi nickte. Mein Blick schweifte zum Nachtisch ab, ich griff zum Flirtparadies. »Ist das ein neuer Teil?«, fragte ich neugierig. »Leider nein, der letzte Teil erschien Ende letzten Jahres“, erklärte Kakashi und betrachtete mit funkelten Augen das Buch. Ich konnte nach all den Jahren immer noch nicht nachvollziehen was genau an diesem Buch so toll war. Naruto meinte, es sei ein total kitschig geschriebener Roman, welcher sich an allen nur erdenklichen Klischees bediente. »Du kannst es gerne einmal lesen.« » Damit ich immer zu spät komme?«, konterte Ich. Wir lachten. »Tja, pünktlich bin ich wirklich nicht.« rechtfertigte sich Kakashi »Ich hab Hunger. Magst du mit mir ein Eis essen, Sakura?« Ich stutze. »Ähm...., ja warum denn nicht«, antwortete ich schließlich. Fünf Minuten später saßen wir in der Cafeteria des Krankenhauses. Ich bestellte mir einen Erdbeereisbecher, Kakashi eine XXL-Schokoladen-Nussbecher mit extra viel Sahne und extra vielen Cookiestückchen. Ich staunte nicht schlecht, in wenigen Minuten war das Eis weg. »So ein Koma macht wohl echt hungrig?«, fragte ich immer noch sehr perplex. »Und wie! Ich weiß gar nicht was ich zuerst essen soll. Und dann ist da noch das Flirtparadies.« Ich muss lachen, Kakashi machte sich nicht viel aus seinem Krankenhausaufenthalt, er war schon wieder voller Tatendrang. Das beeindruckte mich sehr. Schließlich verbrachten wir noch über eine Stunde in der Cafeteria. Wir sprachen über den Wiederaufbau Konohas, Naruto, die scheinbare Genialität des Flirtparadies. Ich musste zugeben wir verstanden uns super, wir waren oft einer Meinung, schienen sogar den selben Humor zu haben. Oft störte mich die kindische Art von Naruto, Sasuke und den anderen Jungs in meinem Alter, doch Kakashi war ganz anders, er war cool und unbekümmert. Seine Art war mir sehr sympathisch. Auch seine Geschichten über Kämpfe, die er bereits in jungen Jahren geführt hatte faszinierten mich. Abends saß ich zu hause vor dem Fernseher, ordnete ein paar Akten für Tsunade. Es war schon sehr spät, normalerweise schlief ich bereits, doch heute konnte ich einfach nicht schlafen. Ich hatte bereits die zweite Kanne Tee getrunken. Ich freute mich sehr morgen wieder ins Krankenhaus zu gehen und mich um Kakashi zu kümmern. Zu später Stunde schlief ich endlich ein. Ich hatte das Foto vom ersten Tag des Team 7 neben mir auf den Nachtisch gestellt. Kapitel 5: Auf einmal war es da! (Überarbeitet) ----------------------------------------------- Die Sonne schien, es war ein warmer Tag, ein Sonntag. Mit guter Laune lief ich durch die Gassen Konohas in Richtung des Hokageturms. »Guten Morgen Tsunade!«, begrüßte ich den Hokage. » Oh..., guten Morgen Sakura, so gut gelaunt. Gibt es einen besonderen Grund?«, antwortete Sie. Natürlich dachte ich sofort an Kakashi, doch war Tsunade wohl der falsche Gesprächspartner für dieses Thema. »Ach es ist so schönes Wetter!«, meinte ich schließlich. Tsunade lachte. »Okay Sakura, was ist dein Anliegen?« Ich setzte mich ihr gegenüber. Ich griff zu meiner Tasche und kramte die Patientenakte 836 hervor. » Das hier ist Kakashis Akte, er hat sich wirklich gut entwickelt. Ich wollte ihn nach hause schicken und mit der Reha beginnen lassen.«, erklärte. Tsunade hörte aufmerksam zu, dann griff sie nach der Akte 836. Sie blätterte immer hin und her, studierte jedes Blatt ausführlich. »Ich denke das geht klar.«, meine sie schließlich nach einigen Minuten. »Super!«, meinte ich. Hastig stopft ich die Akte in meine Tasche, sprang auf und eilte nach draußen. Mein Ziel war klar. Kaum 10 Minuten später war ich im Krankenhaus angekommen. Ich öffnete die Tür. »Kakashi?« Er lag auf seinem Bett und schlief. Langsam näherte ich mich. »Kakashi schläfst du?« Vorsichtig berührte ich seine Schulter, im nächsten Moment ploppte es und eine Reisetasche landete auf dem Bett. » Hallo Sakura, bitte entschuldige ich teste gerade wie gut meine Fingerzeichen funktionieren.«, erklärte mir das offene Fenster. Ich stürmte zum Fenster. »Kakashi!«, schnaubte ich. Er schaute mich schockiert an. »Du sollst so etwas doch nicht machen, es kann schnell wieder etwas passieren. Dann fangen wir wieder von vorne an mit deiner Hand und das wäre gerade jetzt beschissen.« schimpfte ich und konnte spürten wie ich zornig wurde. »Moment, wieso jetzt?«, warf der Jonin ein. Ich zögerte und mit einer fast weinerlichen Stimme sagte ich :»Du kannst nach hause, ich war bei Tsunade und bat dich zu entlassen.« Plötzlich schien Kakashi zu begreifen. »Entschuldige bitte.«, sagte er und tätschelte meine Schulter. »Ach ist in Ordnung!« » Wann beginnt meine Reha?« Ich schaute zu ihm auf, dann drücke ich ihn eine Zettel in die Hand. »Ab nächster Woche beginnt die ambulante Reha, die genauen Termine stehen auf dem Zettel.« Kakashi nickte. Danach gingen wir ein letztes Mal in die Cafeteria, sprachen über Gott und die Welt. Langsam kamen wir weg von dem Lehrer-Schüler Verhältnis hin zu meinem freundschaftlichen Verhältnis, wir waren zwei gleichgestellte Personen. Es interessierte uns nicht mehr das er Jonin war oder ich ein Ironin. Wir kamen weg von dem Schubladendenken, dass in Konoha vorherrschte. Im Nachhinein frage ich mich ob dies der Auslöser gewesen war. Zwei Wochen später... Endlich war ich wieder in Konoha. Der Sommer ging zu Ende, doch stand noch eine Sache aus. Ich freute mich wieder alle wiedersehen und hoffe natürlich auch Kakashi schnell wieder zusehen. Das alljährliche Konohagakure Spätsommerfest stand an. In alle Gassen konnte man Speisen, Getränke und Handarbeitsware kaufen. Es war eines der beliebtesten Feste in Konoha. Oft reisten sogar Menschen aus anderen Dörfern extra dafür an. Traditionell wurde es auch „Fest der Freundschaft“ genannt. Dieses Jahr kam sogar eine Delegation aus Sunagakure,um teilzunehmen. Leider war der Kazekage und seine Bodyguards verhindert. Gerne hätte ich Temari, Kankuro und Gaara getroffen, doch spätestens zu Jubiläumsfeier im nächsten Jahr würde es Gelegenheit geben. Trotzdem freute ich mich mit meinen Freunden einen tollen Abend zu verbringen. Gegen 17 Uhr trudelten schließlich Hinata, Ino, Shikamaru und Naruto bei mir ein und wir tranken gemütlich ein Glas Wein. Es war schön endlich einen ungezwungen Abend ohne Sorgen zu verbringen. Besonders Naruto bewies sich hierbei als wahre Stimmungskanone. Eine Stunde später liefen wir Richtung Festplatz, es war bereits ein riesiges Getümmel. In der Mitte des Platzes war eine kleine Bühne. Ich sah mich um, dann nach einigen Minuten des Suchens fand ich ihn. Kakashi stand fast genau am anderen Ende des Platzes, bei ihm Iruka, Kurenai und Anko. Tsunade trat auf die Bühne und ergriff das Wort. Unsere Gruppe lauschte ihren Worten und nachdem die Eröffnungsansprache geendet hatte schlenderten wir durch die Gassen. »Leute, sagt mal wo wollen wir hin gehen«, warf Naruto ein. »In den „grünen Ninja“ natürlich!«, sagten Hinata und ich im Chor. Schallendes Gelächter. »War ja klar.« , ergänzte Shikamaru. Der grüne Ninja war eines der wohl ältesten Gasthäuser von Konoha, die Leute strömten in Massen dort hin. Auch wir pilgerten dort hin, wir standen im großen Garten. »Sieht verdammt schlecht aus«, raunte Shikamaru. »Nein da ist noch ein Tisch.«, wir schauten uns um. Naruto deutete auf eine Tisch, der sehr groß war und bereits vier Personen saßen. » Sensei- Iruka! Können wir uns zu ihnen, Sensei- Kakashi, Sensei Kurenai und Anko setzten?« Iruka nicke und so nahm Shikamaru neben Kurenai, Hinata und Ino neben Anko und Naruto neben Iruka platz. Kakashi blicke mich an, für einen Moment stockte ich. Wir hatten uns mehr als zwei Wochen nicht gesehen, kein Wort gewechselt. Natürlich freute ich mich ihn zu sehen, doch wie würde er reagieren? Dann endlich, er lächelte. »Komm setzt dich Sakura.«, sagte er schließlich. »Gerne.«, stammelte ich. Kakashi rückte ein Stück zur Seite und ich setzte mich neben ihn. » Hallo Kakashi, wie läuft die Reha?«, fragte ich. » Soweit ganz gut, meine Physiotherapeutin sagt ich mache große Fortschritte.«, erklärte er. Ich nickte, dann meine ich: »Verstehe, ich habe diese Woche keine Mission, ich kann Tsunade fragen ob ich mit dir ein paar Reha Stunden abhalten.« »Wenn du magst?« »Klar Kakashi!« Und wie so oft schlug mein Herz heftig gegen meine Brust. Natürlich interessierte mich seine Fortschritte, doch wollte ich ehrlich gesagt einfach nur Zeit mit ihm verbringen. Wie auch an diesem Abend verstanden wir uns blendend, lachten viel sprachen allerdings auch über ernstere Themen. »Hey Sakura trinkst du auch noch etwas?«, unterbrach Kurenai das Gespräch zwischen Kakashi und mir. »Gerne!«, antwortete ich. Die Kellnerin kam und als ich bestellte ergriff Kakashi das Wort: »Bringen sie einfach ein Flasche und zwei Gläser.« Dann wandte sich Kakashi zu mir und meinte er wollte mich zu einer Flasche Sake einladen. Sehr geschmeichelt stieß ich mir ihm an. »Seit wann lädst du mal eine Frau zu etwas zu trinken ein. « kam es vom Tischende. »Stimmt Kakashi, so kenne ich dich gar nicht.«, pflichtete Anko Iruka bei. Ich spürte wie ich rot wurde, hoffentlich bemerkte es keiner. Ganz verlegen trank ich meine Glas und unterhielt mich mit Hinata, doch konnte ich nicht anders als Kakashi hin und wieder einen Blick zuzuwerfen. Ich weiß nicht wie viele Stunden wir in diesem wunderschönen Garten saßen. Als erstes ging Kurenai, dann Ino und Iruka, zum Schluss Hinata, Naruto und Anko. Als Shikamarus letzte Zigarette verraucht war machte auch er sich auf den Nachhauseweg. Es war eine warme Sommernacht, mittlerweile hatten wir eine weitere Flasche getrunken und lachten über eine der verrückten Anekdoten von Kakashi. »Oh man dir passieren echt verrückten Dinge.« Kakashi grinste. » Es ist alles so passiert! Wirklich!«, antwortete er. Ich spürte den Alkohol, versuchte aber mein bestes mir nichts anmerken zu lassen. Auch Kakashi schien etwas zu viel getrunken zu habe. »Trinken wir noch etwas.«, fragte er mich. Ich blickte mein leeres Glas an. » Ich weiß nicht eigentlich hab ich ja genug.«, erklärte ich und bekam im nächsten Moment Schluckauf. »Oh je Sakura.«, meinte Kakashi und tätschelte mir den Rücken. Plötzlich wurde mir ganz warm, mein Herz schlug schneller. Wir schwiegen einen Moment. »Weißt du, ich finde es klasse wie wir uns verstehen. Ich hoffe dir geht’s genau so?«. Kakashi lächelte, dann strich er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. »Ja, mir geht’s genau so, es ist immer schön mit dir Zeit zu verbringen.«, antwortete er. Wir blicken uns an, plötzlich war es da dieses Gefühl. Und dann war plötzlich alles anders. Ich sah alles mit anderen Augen, ich spürte diese Spannung, ich spürte ich mein Herz immer schneller Schlug, mein Atem stillstand. War es der Alkohol, oder echte Gefühle. Es geschah nichts, ich traute mich nicht. Wir gingen schließlich nach hause. Als ich auf meinem Bett lag und die Decke anstarrte, fragte ich mich, was meine Gefühle bedeuteten. Wieder und wieder sah ich sein Gesicht vor mir, diese wundervollen Augen. Es war weit nach 3 Uhr in der Nacht, dann hätte ich die Erkenntnis. Ich hatte mich wirklich verknallt. Kapitel 6: Das Geschenk (Überarbeitet) -------------------------------------- Kapitel 6 - Das Geschenk Es war ein sonniger Tag, nicht mehr ganz so warm, das Jahr neigte sich dem Ende zu. Ich backe etwas Schokoladenkuchen, heute war ein besonderer Tag, mein Geburtstag. Leider waren viele meiner Freunde wie Naruto und Hinata nicht im Dorf, so wollte ich zusammen mit Tsunade und Shizune im Hokageturm Kuchen essen. Gegenüber Kakashi hatte ich mit keinen Ton meinen Geburtstag erwähnt, ich wusste nicht wie es kam, wenn ich ihn eingeladen hätte. Da in letzter Zeit mein Herz sowieso immer einen Hüpfer machte, wenn ich ihn sah. Als glücklicherweise der Kuchen nicht in die Hose ging, packte ich diesen in einen Korb und schlenderte zum Hokageturm. »Alles Gute zum Geburtstag!« Ich war begeistert. Shizune und Tsunade hatte Tee und Tiramisu vorbereiten, auf dem Tisch standen wunderschöne Blumen. »Das wäre nun wirklich nicht nötig gewesen«, meinte ich zu den Beiden. »Nein, Nein Sakura das ist genau richtig. Deine Freunde sind nicht da, außerdem bist du meine Schülerin, da ist so etwas selbstverständlich.«. Wir setzten uns und ich packte den Schokoladenkuchen aus. Ich freute mich wirklich sehr mit den Beiden einen schönen Mittag zu erleben. »So Sakura jetzt muss du endlich mal unsere Geschenk auspacken.«, sagte Shizune und überreichte mir ein Päckchen in rosa Geschenkpapier. Ich war gespannt. Hastig löste ich das Papier vom Geschenk. »Wow , das sieht ein richtig edel aus!« »Ich hoffe es passt, magst du es mal anprobieren?«, fragte Tsunade »Klar!« Tsunade und Shizune hatte mir ein Kleid geschenkt, es war dunkelblau und hatte ein traditionelles Blumenmuster. Es endete etwas über den Knien und hatte lange Ärmel. Es war wirklich ein Traum. »Zeig dich Sakura!« »Ja, Sakura. Passt es?«, meine Shizune Ich trat hervor. »Na schau sich einer mal diese hübsche Frau an! Wenn dass nicht schick ist weiß ich auch nicht« Shizune war begeistert. In diesem Moment klopfte es an der Tür. Wir alle blickten herum. Wer konnte es sein? »Na wer kann dass sein, normalerweise bin ich doch jetzt nicht im Büro. Ich habe heute keine Termine mehr«, sagte Tsunade mit einem stutzigen Unterton. »Ja komm rein!«, rief sie schließlich. Es war Kakashi. Mein Herz machte plötzlich eine Hüpfer. Unser Blicke trafen sich und er betrachtet mich von oben bis unten. »Hallo Leute! Sakura gut dass ich dich hier gefunden habe. Du hast gestern nach dem Training das hier vergessen. Ich dachte ich bring's dir mal vorbei.«, sagte Kakashi. Wie immer in einem coolen unbekümmerten Ton. Konnte dieser Mann auch einmal nicht mega lässig sein. So unerwartet und so plötzlich wie Kakashi aufgetaucht war, so unverhofft schnell war er auch wieder verschwunden. //Ich hatte doch nichts dabei gestern?//, dachte ich. Als Kakashi die Tür wieder geschlossen hatte, griff ich nach der Tüte, die Kakashi auf den Schreibtisch gestellt hatte. Es war eine dunkle stabile Papiertüte. Ich griff hinein und zog ein kleines etwa 20x20cm großes Geschenk hervor. »Na sieh sich einer, dass einer mal an!«, warf Tsunade ein. »Das sieht ja richtig toll aus!«, meinte Shizune. Es sah wirklich sehr schick aus, das Geschenkpapier allein machen schon viel her, es war voller Ornamente. Langsam öffnete ich die Schleife und löste das Papier. Zum Vorschein kam ein kleine Holzschatulle. »Jetzt bin ich mal gespannt.« Shizune und Tsunade blicken gebannt auf die Schatulle. Es klickte und ich öffnete den Deckel, darin auf einem Samtkissen, ein Armband. Es war aus Silberfäden die kunstvoll miteinander verflochten waren, darin kleine funkelnde Steinchen die wie Fische aussahen. »Wie schön, oder Tsunade.«, meinte Shizune. »Ja, zeig bitte mal Sakura« Ich gab Tsunade das Armband. Diese betrachtete es von allen Seiten. »Das ist aus Kirigakure« Ich war überrascht. »Echt? Tsunade woher weißt du das?« »Ich kenne nur einen Mann der so schönen Schmuck macht. Meister Haruto Yamashiro. Zudem sind die Fische aus Jade. Blauer Jade, die nur in Kirigakure vorkommt.«, erklärte der Hokage. Ich griff nach dem Armband und zog es an. Es war wunderschön, das Kakashi so ein schönes Geschenk für mich ausgesucht hatte, schmeichelte. Als ich die Schatulle wieder in die Tüte tat, bemerkte ich das auch ein Umschlag in der Tüte war. Ich zog ihn hervor, „Sakura“ war in fast kalligrafischer Schrift auf den Umschlag geschrieben. //Eine Karte, wie schön geschrieben..// „Liebe Sakura ich wünsche dir nur das Beste zu deinem Geburtstag, mögen alle deine Wünsche und Träume in Erfüllung gehen. Alles Liebe K“ Ich las den Satz wieder und wieder, ich freute mich sehr,dass Kakashi mir so ein schönes Geschenk gemacht hatte, hätte ich nicht erwartet. »Tja ältere Männer haben halt mehr Stil«, meinte Tsunade aufmerksam. »Tsunade was meinst du?«, antwortete ich. Wollte sie mir etwa was andichten? Hoffentlich wurde ich nicht Rot. Doch dann hatte sie schon die Karte gegriffen. »Was man nicht alles mit dem Sharingan machen kann.«, sagte sie und zeigte die Karte Shizune. Die Situation war gerade etwas unangenehm. » Na ja wie auch immer, wir halten fest ein sehr schönes Armband.«, meinte Tsunade. Ich nickte. Froh nicht noch weiter das Thema zu vertiefen. Es gab einfach Dinge, welche ich lieber für mich behielt Drei Stunden später war ich wieder zuhause. »Bist... du... schön...« Ich saß auf meinem Bett und betrachtete seit Minuten das Armband. Ich haderte mit mir ob ich zu Kakashi gehen sollte, um mich zu bedanken. Ich blickte zur Uhr. 17:23Uhr. //Eigentlich noch Zeit..// Ich blickte zum Fenster, was wollte ich sagen? Ich wusste es nicht, einfach das alles zu übergehen kam mir falsch vor. //Ach scheiß doch drauf!// Ich stand auf zog mir einen Mantel an und lief nach draußen. Auf dem Weg kaufte ich noch etwas zu Essen. Zehn Minuten später stand ich schließlich vor der Wohnungstür. Ich hatte zum zwanzigsten Mal den Namen „Hatake“ auf der Klingel gelesen. Erst nachdem ich mir gefühlte 30 Mal Mut zugesprochen hatte klingelt ich. Ich atmete tief durch, man konnte jemanden zur Tür laufen hören. Dann öffnet sich endlich die Tür. »Hallo Kakashi..«, sagte ich kleinlaut. »Oh Sakura, du hier was gibt’s?«, antwortete Kakashi neugierig. Mein Herz schlug verdammt schnell. »Danke für das schöne Armband, es ist wirklich klasse«, nuschelte ich und wurde rot. Kakashi lachte. » Ach keine Ursache« »Ich hab Tapas gekauft, möchtest du ein Paar?«, meinte ich und hob die Tasche hoch. »Gerne komm doch rein« Ich trat ein, das letzte Mal als ich in der Wohnung war, war es noch Frühling. Jetzt im Herbst wirkte sie fast noch schöner. Überall waren kleine Lampen an, vom Wohnzimmer aus hörte man ein Radio, welches die melodischen Klänge vergangener Zeiten spielte. »Setzt dich. Ich hole Besteck und Teller aus der Küche.« Ich nickte. Wieder hier in Kakashis Wohnung zu sein war aufregender als ich es mir vorgestellt hatte. Meinen Mantel legte ich über das Sofa, auf einem Schreibtisch lagen einige Akten und Landkarten. Ich warf einen schnellen Blick darüber. Durfte Kakashi wieder auf Missionen? »So hier sind Teller, mehre Messer, Schüsseln«, sagte der 30-jährige während er aus der Küche kam. »Kakashi?« »Ja, so heiß ich?« » Ich habe einen Blick auf deinem Schreibtisch geworfen. Ähm... ja... Darfst du wieder auf Missionen?« Er überlegte kurz. » Also momentan bereite ich nur eine Mission für ein anders Team vor. Aber ja mich darf man wieder auf Missionen schicken. Die Reha ist abgeschlossen.«, erklärte Kakashi. »Allerdings gibt es momentan nichts weltbewegendes und ich kann noch etwas zuhause bleiben. Auch mal ganz nett!«, ergänzte er. »Okay«, meinte ich. »Und wie hast du deinen Geburtstag bisher verbracht?« » Es war sehr schön, so zusammen mit Tsunade und Shizune, sie haben mir ein hübsches Kleid geschenkt.« Kakashi seufzte, biss in ein Stück Käse und meinte:» Ja, ein sehr hübsches Kleid.« Ich stutzte, war dies ein Kompliment? »Danke!« »Was heißt hier danke, es steht dir wirklich gut«, meinte er Schon wieder wurde ich leicht rot. //Verdammt, Sakura hab dich im Griff!//, mahnte ich mich innerlich selbst. »Du hast mich ganz schön überrascht mit deinem Besuch, ich hatte doch nicht gesagt, dass ich Geburtstag habe..«, sagte ich. »Da siehst du mal. Ich weiß mehr als du denkst.«, scherzte er. »Ich will damit sagen , dass du mir nichts hättest schenken müssen.«, unterbrach ich ihn. Ich wollte weiter reden, doch plötzlich hob Kakashi einen Finger an meinen Mund. »Keine Widerrede! Du hast mir während meiner Komaphase sehr geholfen, das ist das Mindeste. Außerdem warst du Mal meine Schülerin« //Außerdem hab ich mich in dich verliebt//, ergänzte ich innerlich den Satz. Doch soweit würde es nicht kommen. Diese Gefühle waren einseitig und ich musste damit leben. Meine Gefühle für Kakashi waren immer noch ein Geheimnis, doch war er zu einer Vertrauensperson geworden, jemanden der mir zuhörte, der mir half. Immer wenn ich Kakashi sah mache mein Herz einen kleinen Hüpfer und ich fühlte mich glücklich. Wir waren seit seinem Erwachen im Mai zusammengewachsen und meine Gefühle für ihn hatten sich geändert. Doch ihm etwas sagen konnte ich nicht. Die Angst vor einer Abfuhr war einfach viel zu groß. Allerdings machte mich seine Anwesenheit glücklich, meine Laune verbesserte sich immer, meine Sorgen schienen weit weg zu sein. Kapitel 7: Liebe unter Palmen (Überarbeitet) -------------------------------------------- Hallo Leute ^^ entschuldigt das dieses Kapitel so lange gedauert hat, dafür ist es ein wenig länger. Ich möchte mich hierbei für die netten Komentare bedanken. _______________________________________________________________________________ Der Winter war über Konoha hereingebrochen. Eiszapfen hingen an den Häusern, die Menschen verzogen sich nach drinnen. In den Läden wurde schon festlich für das Neujahrsfest dekoriert. Es schneite seit Tagen, ich hatte die Hoffnung bereits aufgegeben mich dem Schneegestöber zu entziehen. Dick eingepackt lief ich in Richtung Ichiyakus Nudelsuppenladen, dabei hatte ich eine Tasche voll mit Akten. »Hallo Sakura!«, begrüßte es mich aus einer Ecke. »Kakashi wie geht’s dir?«, begrüßte ich den 30-jährigen Jonin. »Hast du schon angefangen?« Er schüttelte den Kopf, ich lächelte und meinte: »Gut, dann bestellen wir uns erst einmal eine Suppe. Ich bin am verhungern!« Wir bestellten eine Nudelsuppe und machten uns an die Arbeit. Die Chuninauswahlprüfungen standen im Frühling bevor. Kakashi und ich machten die Einteilung der nötigen Jonin. Ich genoss es endlich wieder mit ihm Zeit zu verbringen. Wir kamen mit unserer Arbeit gut voran, doch wurde diese je durch Shizune unterbrochen. Tsunade schien eine dringende Bitte an uns zu haben, der wir natürlich sofort nachkamen. Mal wieder im Hokageturm, standen Kakashi und ich vor einer angeschlagenen Tsunade, die sich eine ordentliche Grippe eingefangen hatte. Nase putzend, mit etwas zerzausend Haare erklärte sie uns, welches "Attentat" sie auf uns vor hatte. »Ihr müsst für mich diese Mission übernehmen. Ich reist ins Wasserreich. Dort findet eine Feierlichkeit zu ehren des neuen Feudalherren statt. Ihr müsst mich vertreten. Kakashi als einer der angesehensten und erfolgreichsten Ninjas des Dorfes und du, Sakura als meine Schülerin, seid die beste Vertretung die wir haben.«, erklärte Tsunade. Innerlich machte ich Luftsprünge. Ich mit Kakashi alleine? Ich konnte es kaum glauben, doch verkniff ich mir jedes Lachen. Ich wollte nicht, dass jemand herausfand, dass ich mich in meinen Sensei verliebt hatte. Meine Angst das ganze Dorf würde mich dann missachten war zu groß. Fünf Minuten später liefen Kakashi und ich auf den verschneiten Straßen. »Wie heißt denn das Dorf?«, fragte ich. »Umigakure, es liegt an der Südküste vom Wasserreich,“ erklärte der 30 jährige. Ich nickte. //Hoffentlich ist es da wärmer als hier//, dachte ich. Am nächsten Morgen brachten wir auf, stundenlang bewegten wir uns Richtung Süd-Ost. Langsam wurde es immer wärmer, der Schnee verschwand. Nach einem schier nie endeten 10-Stunden Marsch schlugen wir unserer Zelt in der nähe eines Waldes auf. »Morgen um diese Zeit müssten wir Umigakure erreicht haben.« Kakashi saß bereits im aufgeschlagenen Zelt und studierte einige Karten. Er hatte wirklich ein straffes Tempo für uns vorgesehen. Für ungeübte eigentlich nicht zu schaffen. Draußen prasselte ein Lagerfeuer, ich rührte ein weiteres Mal den Kessen um. Nachdem ich Eintopf in zwei Schüssel geschöpft hatte betrat ich ebenfalls das Zelt. »Hier!« »Danke!«, antwortete Kakashi und studierte weiter Landkarten. Wir schwiegen, doch störte es mich nicht. Ich genoss die Zeit mit Kakashi, immer wenn ich bei ihm war machte ich mir keine Sorgen. Kakashi strahlte immer so viel Sicherheit aus, so viel Stärke und Kühnheit. Allerdings gab es immer noch den einen großen Harken. Ich hatte Kakashi immer noch nicht meine Gefühle gestanden. Ich schaffte es einfach nicht. Angst vor Zurückweisung und Enttäuschung waren einfach zu groß. Oft genug hatte ich mir ausgemalt wie es sein könnte mit ihm zusammen zu sein, doch war mir klar dass es im Dorf nicht gern gesehen werden würde, wenn Kakashi etwas mit einer Schülerin hatte. Schon seit Monaten war ich in ihm verknallt, nein ich glaube schon verliebt. Oft lag ich einfach nur auf meinem Bett und betrachtete das Armband. »Schmeckt gut.« , unterbrach Kakashi meine Gedanken. »Ah... ja... danke«, nuschelte ich. »Ist etwas, du siehst sehr nachdenklich aus« »Nein, nein, es ist alles in Ordnung ich bin nur etwas müde, das ist alles.«, erklärte ich. »Na, dann Sakura setz dich doch, du hast genug gemacht.«, erklärte Kakashi rückte ein Stück zur Seite, ich setzte mich, dann gab er mir eine Decke. Die Sonne war bereits untergegangen und die Außentemperatur war auf 10°C Grad herunter gekühlt. Kakashi zündete eine kleine Lampe an, ich beobachtete ihn dabei. »Es hat ganz schön abgekühlt.«, meinte Ich. »Ja, wir sind zwar einige Kilometer südlich, doch wird es Nachts immer noch ziemlich kalt.«, sagte Kakashi. Langsam spürte ich wie ich müde wurde, meine Augen wurden schwerer, es war ein verdammt langer Tag gewesen. Auch mein Kopf und , meine Gedanken fühlten sich schwerer an. Vielleicht nahm ich deswegen den folgenden Moment nicht gleich voll wahr. Kakashi blickte mich an, dann lächelte er. »Na, komm her.« Ich stutze. Meinte er das gerade wirklich? »Na auf, du bist doch müde.«, sagte Kakashi. »Äh... ja sicher.«, stammelte ich. Der Jonin drückte mir einen Schlafsack in die Hand. Kurz darauf kuschelte ich mich hinein und lehnte mich an Kakashi an. War dies gerade wirklich war?. Ich wusste nicht wie ich das alles zu deuten hatte. Doch war es mir irgendwo egal, ich wollte ewig so liegen bleiben. Lange hätte ich mir so etwas nur erträumt. Mein Herz schlug heftig. »Magst du nicht schlafen?«, fragte ich. »Noch nicht, ich passe noch ein wenig auf.«, erklärte er. Ich nickte, mein Herz machte gerade einen gewaltigen Hüpfer, mein Puls schien sich nicht zu beruhigen wollen. Am liebsten hätte ich ihn auf der stelle geküsst, ich spürte das Verlangen, doch zügelte ich mich. Es würde alles zerstören. Wir waren mittlerweile gute Freunde, ich sprach ihn schon lange nicht mehr mit Sensei an. Hin und wieder trafen wir uns, meistens beruflich, doch manchmal trafen wir uns einfach zu einem Kaffee oder einer Nudelsuppe. Dies durfte nicht verloren gehen wegen eines Kusses. Kakashi strich mir sanft durch Haar. War das gerade real? Ich konnte es kaum glauben. Dann tat er es wieder. Ich fragte nicht nach warum er das Tat. Er sollte nicht damit aufhören. Normalerweise hätte es fragen aufgeworfen, doch keiner stellte sie. Wir unterhielten uns noch einige Minuten, bis ich schließlich einschlief. Am nächsten Morgen erwachte ich relativ früh. Ich blickte mich um, Kakashi schlief. Er lag ruhig neben mir in seinem Schlafsack. //Oh man ich könnte ihm stundenlang zusehen// Einig Minuten lag ich einfach nur neben ihm, dann schlich ich mich langsam nach draußen und bereitete ein kleines Frühstück vor. In Gedanken dachte ich immer noch an den letzten Abend. Wie konnte dies nur passiert sein. Ich war glücklich darüber. Wollte jede dieser Sekunden wieder zurückrufen. Es dauerte nicht lange bis Leben im Zelt herrschte und Kakashi herauskam. »Morgen.«, begrüßte ich Kakashi. »Hallo Sakura, hast gut geschlafen.« //Ja, weil ich nur deine Augen vor mir hatte//, schoss es mir in den Sinn Ich nickte jedoch nur, dann spürte ich wie ich rot wurde. »Ich hab Frühstück gemacht.«, warf ich schließlich e,in um das Thema zu wechseln. »Klingt gut.«, antwortete er und setzte sich, wir begannen zu essen. Keiner sprach den Abend gestern an. Nachdem wir das Zelt abgebaut hatten, erhellte sich der Himmel und wir brachten auf in Richtung Umigakure. Nach den ersten vier Stunden Fußmarsch war nicht viel passiert, Kakashi las in einem Buch, ich studierte die Landkarte, allmählich wurde das Klima wärmer. Gegen 19 Uhr hatten wir es endlich geschafft, endlich in Umigakure. Überall waren Palmen, Fackeln beleuchten die Wege. Im Dorf angekommen begrüßte uns einer der Sekretäre des Feudalherren. Dieser führte uns zu unseren Zimmer in einem der Hauptgebäude direkt am Strand. Ich war schwer beeindruckt, man hatte eine grandiosen Blick auf das Meer. Mein Zimmer war riesig, es glich eher einer Suite. Zur Begrüßung stand auf dem Esstisch ein Obstkorb mit einer Karte auf der stand, dass um 20:15 Uhr ein Begrüßungsbankette statt fand. Geschafft von dem ganzen Tag, ließ ich mir in der übergroßen Badewanne ein Schaumbad ein. In Gedanken war ich wiedereinmal bei Kakashi. Entspannt packte ich das Kleid aus, welches mir Tsunade geschenkt hatte, es schien mir passend für diesen Anlass. Außerdem hoffte ich ein nettes Kompliment von Kakashi zu bekommen. Nachdem ich mich geschminkt hatte ging ich nach draußen und wartete vor Kakashis Tür. Wie üblich verbummelte Kakashi wieder die Zeit. Erst gegen 20:10 Uhr öffnete sich die Tür. »Wartest du schon lange?« Ich brachte keinen Ton heraus. »Alles in Ordnung Sakura?« Ich konnte immer noch nicht sprechen. »Hallo?« //Sag etwas Sakura. Los! Bring etwas raus!// »Du...du...entschuldige..aber ich hab dich noch nie ohne Maske gesehen.«, stammelte ich. // Ganz toll gemacht// »Oh... ja das stimmt. Ich hoffe das stört dich nicht.«, erklärte er. »Nein..wirklich nicht. Wenn ich ehrlich bin sieht das sogar richtig toll aus.«, piepste ich und wurde nur noch mehr rot. Er lächelte :» Wir machen uns am besten auf den Weg zum Bankette.« Froh darüber, dass dieses Gespräch beendet war, ging ich mit Kakashi nach unten. Überall waren kleine Lichter, das Meer rauschte, die Tische standen alle am Strand. Ein Kellner kam vorbei und brachte uns zu unserem Tisch. »Sie müssen die Vertretung aus Konoha sein, deswegen haben wir ihnen einen Platz bei unseren Gästen aus Sunagakure gegeben. «, erklärte der Kellner. Bei diesen Worten wurde ich hellhörig. Als wir uns setzten wollten saßen uns bereits Gaara, Temari und Matsuri uns gegenüber. Meine Freude war riesig. »Na wenn das nicht Sakura und Kakashi aus Konoha sind.«, begrüßte uns Temari. Sie hatte ihre übliche Zöpfe weggelassen und trug ihr Haar offen. Es war ungewohnt doch stand es ihr wirklich gut. »Tsunade hat einen Grippe, wir verdrehten sie.«, erklärte ich. Ein Kellner öffnete eine Flasche Sake und schenkte unserer Runde ein. Wir bekamen leckeres Essen, einige Musiker spielten Musik und nach dem Essen wurden frische Cocktails gereicht. Das warme Wetter und das wundervolle Ambiente luden zum verweilen ein. Ich achtete nicht darauf wie spät es war, doch als selbst der Kazekage sagte er würde nun schlafen gehen, warf ich ein Blick auf die Uhr. Es war bereits nach zwei Uhr in der Nacht. Gegen 2:30 machten wir uns auf zu unseren Zimmern. Kakashi und ich hatten ziemlich viel getrunken. An unseren Zimmer angekommen, blieben wir beiden stehen und sahen uns an. »Ich glaube jetzt wird es wirklich Zeit fürs Bett, ich bin echt kaputt.«, erklärte ich und hielt mich etwas am Türrahmen fest. »Wohl war, es ist schon ziemlich spät.«, pflichtete Kakashi mir bei. Ich glaube wir standen eine Minute da ohne etwas zu sagen, wir sahen uns einfach nur an. »Na dann, gute...«, begann ich. »Sakura... ich...« Im nächsten Moment passierte das unfassbare. Kakashi beugte sich vor, nahm meine Hand uns küsste mich. Mein Puls schoss in die Höhe, mein Herz raste. Mein Hirn schien keinen klaren Gedanken mehr zu fassen. Es war ein leidenschaftlicher Kuss, doch sanft und liebevoll. Waren meine Gefühle nicht einseitig? In diesem Augenblick wollte ich nur mehr, ich wollte Kakashi haben. Immer noch ungläubig, dass dies alles hier geschah, lies ich allen Gefühlen freien Lauf. Ich erwiderte den Kuss, im nächsten Moment öffneten wir die Tür und ich zog ihn mit in mein Zimmer. Unsere Kleider lagen am Boden, das Fenster war offen, das Rauschen des Meeres war immer noch zu hören, doch war es nicht wichtig. Hier im Süden konnte ich endlich meinem Gefühlen Gehör schenken, endlich das tun was ich wollte. Zurückblickend auf diesen Abend denke ich spielte Alkohol eine große Rolle, doch konnten wir weit weg von Konoha sein wer wir wollten. Keine Regeln waren dort in diesem Bett gewesen. Keine Angst vor Abweisung, es waren nur wir. Ich hatte mit meinen 18 Jahren noch nie mit einen Mann geschlafen, doch änderte sich dieser Nacht. Ich war sehr nervös und ein klein wenig unsicher, doch vertraute ich Kakashi, er war sehr behutsam mit mir, es war ein unvergesslicher Moment für mich. Es war wie ein Rausch aus dem ich nicht aufwachen wollte Ich wusste nicht mehr wo mir der Kopf stand, müde schlief in Kakashis Armen ein. Meine Sorgen hatte ich verdrängt. Kapitel 8: Das Geständnis (Überarbeitet) ---------------------------------------- Als ich am nächsten Morgen erwachte, hörte ich das Rauschen der Dusche, für einen Moment war ich verwundert, dann kamen meine Erinnerungen der gestrigen Nacht wieder. Die Cocktails die ich geradezu in mich rein warf, der Kuss an der Tür, die Liebesnacht mit meinem Sensei. Ich fühlte mich schlecht, was sollte ich nun sagen? //Niemand darf das erfahren// Nach einiger Zeit öffnete sich die Badezimmertür. Kakashi trat aus dem Bad und sah mich an »Morgen..« »Morgen... «, antwortete ich beklommen. Er setzte sich. »Sakura, … hör zu das dies passiert ist, kann ich mir selbst nicht ganz erklären. Du warst meine Schülerin, deswegen hätte dies nicht passieren dürfen.«, erklärte er. » Nein...« »?« Ich blickte zu ihm, ich wusste welcher Moment jetzt gekommen war. Ich würde es ihm sagen müssen. Auch wenn ich alles verlieren würde, sei es drum ! »Kakashi ich hab mich in dich verliebt.« Er schaute mich an, sagte kein Wort. Stille... Nervös rutschte ich hin und her, was würde jetzt passieren? »Ich mich auch..«, antwortet er schließlich. Plötzlich war alles taub in mir, ich nahm nichts mehr war, ich war einfach fassungslos. //Das ist nicht wahr... Wie? Das glaub ich nicht//, waren meine ersten Gedanken. Dann, wie wie in einer Trance stand ich auf und küsste ihn. Es war befreiend, ich fühlte mich wie gewandelt, das monatelange Schweigen, nichts musst ich mehr vor ihm verheimlichen. Wir schauten uns an, dann mussten wir beide lachen. »Das dieser Moment da ist kann ich nicht glauben, du und ich..«, erklärte ich. Kakashi lächelte, dann küsste er mich auf die Stirn und meinte: »Sakura mir geht es genau so, nur hätte ich glaube ich nie meine Gefühle so offen sagen können.« Ich nickte und wurde leicht rot. Das ich etwas konnte was Kakashi nicht konnte, war noch nie vorgekommen. »Aber was tun wir wieder in Konoha?« »Ich denke am besten wäre es den Ball erstmal flach zu halten. Ich weiß nicht wie die Leute reagieren, wenn meine ehemalige Schülerin jetzt meine Freundin ist.« »Verstehe.« Es hörte sich merkwürdig an. Ich Kakashis Freundin. »Soll ich uns Frühstück bringen lassen, später muss ich mit dem Feudalherren sprechen, aber jetzt lass uns einen gemütlichen Morgen verbringen.«, schlug der 30-jährige vor. »Gerne!« Ich duschte mich, Kakashi bestellte ein Frühstück, dann saßen wir in meinem Bett uns aßen ein leckeres Frühstück. Die drei Tage die wir in Umigakure verbrachten vergingen wie im Flug. Kakashi führte einige Gespräche mit dem Feudalherren, manchmal begleitete ich ihn oder redete mit Temari. Da Gaara Kazekage war,waren auch sie noch drei Tage hier, die restliche Zeit kosteten wir unsere Zweisamkeit voll aus. Kapitel 9: Geheimes Verlangen und Harte Realität (Überarbeitet) --------------------------------------------------------------- Als die Teekanne zu pfeifen begann, löstet ich mich von meinem Buch und schenke mir eine große Tasse „ feine Kräutermischung“ ein, die ich auf einem Markt in Umigakure gekauft hatte. Der Tee duftet herrlich nach Minze, grünen Teeblätter und Salbei. Dabei erinnerte ich mich an das schönste Wochenende seit langem zurück. Als sich unserer Blicke trafen, die erste Berührung, dann das Bewusst werden, dass nicht nur ich mehr wollte, sonder auch er, war für mich immer noch unglaublich berauschend. Es waren seit unserer Mission in Umigakure 17 Tage vergangen, alles schien seinen gewohnten Lauf zu nehmen. Wir hielten unserer Beziehung geheim, sie sollte im Stillen wachsen und sich festigen, denn Kakashi hatte ein ungutes Gefühl, die Alten in Konoha sahen Jonin nicht gerne in Beziehungen, mit der Begründung sie würden den Ninjakodex missachten. Doch ihm war es egal. Mich erfüllte der Gedanke mit Stolz, allerdings auch mit Unbehagen würde dies ihm irgendwann zur Last fallen? Ich seufzte und setzte die Teetasse an meinen Mund, niemanden von meinen Gefühlen erzählen zu können fühlte sich einengend an, doch gab es dem Ganzen auch einen ungeahnten Kick. »So musste sich Eva gefühlt haben, als sie die verboten Frucht aß.«, flüsterte ich leise der Teetasse zu. Sie antwortet nicht, warum auch, Teetassen die sprachen waren eher die Seltenheit. Ich ging zurück ins Wohnzimmer, ich war vor kurzen bei meinen Eltern ausgezogen und wohne nun in einer Wohnung am Stadtrand von Konoha. Die langen Wege ins Dorfinnere waren lästig, doch war es ein ruhiges Viertel, mit nicht all zu vielen Menschen dicht an dicht. Die Straße runter war das Anwesen des Hyuyuga- Clans. Zudem grenzte dieses Viertel direkt an Kakashis, was es unfälliger aussehen ließ abends noch unterwegs zu sein. Ich fragte mich was Kakashi wohl gerade tat, kurz nach unserer Ankunft wurde er auf eine Mission geschickt, nichts großes allerdings war er nun bereits elf Tage fort. Eine gefühlte Ewigkeit... Einige Tage später saß ich zusammen mit Hinata in einem Café. »Du wirkst sehr nachdenklich Sakura. Ist alles in Ortung?« Natürlich war ich in Gedanken, ich dachte nur an ihn, ich wollte ihn wiedersehen. Ich wollte genau so wieder geküsst werden, wie dort auf diesem Flur in Umigakure. » Ach, alles in Ordnung ich muss nur momentan viel Schreibkram erledigen.«, antwortet ich »Dann ist ja gut, aber wenn du mir etwas sagen willst dann nur raus. Du weißt, dass du immer mit mir reden kannst?« » Vielen Dank Hinata!« Wie gerne hätte ich ihr gesagt, dass ich verliebt war, dass ich in Kakashi verliebt war, wir eine Beziehung versuchten. Das ich neue, noch nie zuvor dagewesene Gefühle hatte, dass ich nicht wusste wie ich damit umgehen sollte und was die anderen davon hielten. Schließlich bestellten wir beide uns einen großen Kakao mit extra viel Sahne. Plötzlich griff Hinata nach meinen rechten Arm. »Wie schön! War das ein Geschenk?«, fragte sie. »Ja, das war es. «, antwortet ich mit sanfter, verträumter Stimme. Ich blickte auf mein Armband, die Fische glänzten immer noch wie am ersten Tag. Ich trug es jeden Tag, sogar Nachts zog ich es nicht aus, es erinnert mich an Kakashi. Es war ein kleiner Trost, verkürzte mein Warten. Die Zeit schien nicht vorbei gehen zu wollen. Als ich nach Hause ging, war es windig, eigentlich nicht typisch für diese Jahreszeit. Zuhause stand ich einige Minuten vor dem Kühlschrank, gedankenverloren starrte ich das Rindfleisch an. Dann plötzlich geschah es. » Marinieren mit Pfeffer und Salz, kurz anbraten, dazu etwas Gemüse, fertig ist das Ding« Ich drehte mich um, es war seine Stimme. »Kakashi?« » Wie er leibt und lebt«, antwortet er, wie immer cool und lässig. Schlagartig schien sich meine Stimmung zu ändern, ich ließ den Kühlschrank offen stehen, lief durch den Raum in seine Arme. Es war wunderbar, endlich war Kakashi wieder da. »Du hast mir gefehlt.«, brachte ich hervor. Er drückte mich fest an sich, ich lächelte. Unsere Blicke trafen sich und plötzlich war wieder dieses Gefühl da, dieses Gefühl was nur er in mir auslöstet. Meine Arme wirkten betäubt, wie konnte Kakashi nur so lange fortbleiben. »Ich glaube wir sollten jetzt an einen anderen Ort gehen.«, hauchte er in mein Ohr. Auf ein Mal hatte ich überall Gänsehaut. »Wie meinst du das?«, fragte ich. Er lächelte mich an, plötzlich war er wieder da, der kühne Kakashi, der seinen Gegnern in jeder Situation überlegen war. Mit einem Ruck packte er mich, trug mich in Richtung Schlafzimmer. Sanft wurde ich fallen gelassen, dann hörte ich den Reißverschluss seiner grünen Weste, er beugte sich über mich, küsste mich. Mein Inneres flehte um mehr, was ich auch bekam. Kakashi schien überall zu sein, langsam verschlang ich meine Arme über seinen Kopf küsste ihn inniger. » Du glaubst gar nicht wie lange ich auf diesen Moment gewartet habe.«,meinte er schließlich. » Denkst du hier war es spannend.«, keuchte ich und zog ihm seinen Pullover aus. Diese drei Wochen waren für mich Jahre gewesen. Ich hatte vorher nie gedacht, das ein Mensch mich in solche Rauschzustände versetzten konnte, wenn er mich küsste schien alles in mehr zu brodeln, wenn er in mir war alles zu explodieren. Jede Berührung war intensiv, jede Bewegung beflügelte. Wie konnte ich all die Jahre ohne ihn? 45 Minuten später lagen wir beide nackt nebeneinander, der Schweiß lief meine Wange hinunter. Meine Beine hatten kein Gefühl mehr, von einen Armen kannst zu schweigen. Kakashi beugte sich über mich und küsste mich auf die Stirn. » Hast du Hunger?.«, fragte er mich. » Also, wenn du schon so fragst.« Ich musste kichern, Kakashi lächte, drückte mir unsanft einen Kuss auf, zog sich ein T-Shirt an und eine Jogginghose. Für einen Moment fragte ich mich, woher er die Klamotten hatte, doch dann stolperte ich unsanft über eine Sporttasche, was meine Frage erübrigte. Als ich in meine Küche kam brutzelte es bereits, es war das Rindfleisch, dazu hatte Kakashi bereits einen Wok aufgestellt, den er gerade erhitzte. Es duftet herrlich. Was könnte dieser Mann nicht? »Ich wusste gar nicht das du kochen kannst?« Er grinste. »Als Junggeselle solltest du dir zu helfen wissen Sakura.« Ich nickte und musste lachen. Kakashi war immer für eine Überraschung gut. Der 30-jährige nahm zwei Teller und ging in Richtung Esstisch, um den Tisch zu decken. Sein Blick fiel auf eine Schriftrolle mit dem Hokagesiegel,welches ich gelesen hatte, jedoch unter keinen Umständen ihm sagen wollte. Wie als hätte Kakashi eine böse Vorahnung gehabt, begann er zu lesen, dabei verließ die Freude immer mehr sein Gesicht. Plötzlich dämmert es mir. Nur eine Sache könnte das in seinem Gesicht auslösen. Es war ein Thema, welches wir totgeschwiegen hatten. Jedoch waren uns die Konsequenzen immer bewusst. » Sie wollen Sasuke tot?« Mein Blick senkte sich, ich nickte. »Tsunade und der ältesten Rat haben es so beschlossen«, erklärte ich ihm. » Was ist mit dem Uchia-Anwesen ?« » Ich weiß es nicht , einige wollten es abreisen lassen. Allerdings war Tsunade dagegen.« Er blickte mich besorgt an, Sasuke war in unserem Team, wir waren für 2 ½ Jahre eine Gemeinschaft, als Sasuke uns und das Dorf verließ war plötzlich alles anders. Naruto war am Boden zerstört, Kakashi wurden große Vorwürfe gemacht, als Lehrer schlecht gehandelt zu haben. Um irgendetwas zu tun, tätschelte ich ihm über den Arm. »Ich fühle mich auch mies bei dem Gedanken, Sasuke war 2 Jahre mein aller größter Schwarm, er bedeutete mir sehr viel.« » Aber er hat deine Gefühle missachtet, nein mit Füßen getreten.«, unterbrach er mich schroff. »Kakashi aber...« Natürlich hatte er recht. » Sakura, wenn Sasuke nur in die Nähe des Dorfs kommt, wird Tsunade alles in Bewegung setzten um ihn töten zu lassen. Ich muss meinen eignen Schüler töten. Er ist eine Gefahr für alle ihm Dorf!« Bei diesem Gedanken wurde mir eiskalt. Er muss Sasuke töten. Warum er? Kakashi gehörte zu den allerbesten, aber seinen eigenen Schüler? Wie grausam konnte diese Welt sein? »Aber was ist mit Naruto?«, unterbrach ich die Stille. »Naruto? Ich weiß nicht ob er es fertig bringen würde. Es war für ihn wie ein Bruder.« »Aber warum dann du?« » Ein Ninja denkt nicht an seine eigenen Gefühle sondern an das Wohl der Allgemeinheit.«, erklärte er und küsste mich sanft auf den Mund. Du sagt es und tust es nicht, Liebe verändert den Menschen, dachte ich. Es schien so als hätte man Angst, dass Gefühle die Loyalität gegenüber dem Dorf zerstören würden. Das die Wichtigkeit des Einzeln nicht mehr den Schutz der Gemeinschaft gewährleisten würden. Eine schwierige Situation. Die Liebe des einen, oder die Dankbarkeit aller ? Die Pflicht gegen dem Dorf gegen den Wunsch nach eigenen Entscheidungen. Kapitel 10: In einer verschneiten Winternacht --------------------------------------------- Als ich erwachte war es draußen noch dunkel. Müde drehte ich mich zur Seite. Es waren noch ein paar Minuten Zeit, bis ich aufstehen musste, also wandte ich meinen Blick der Uhr ab und drehte mich wieder auf die andere Seite. Ich spürte seinen warmen Körper ruhig neben mir schlafen. Ich kuschelte mich dicht an Kakashi, bald schon würden wir wieder unseren gewohnten Alltag nachgehen. Niemand wusste von uns und so sollte es auch sein. Wenn ich Pech hatte würden wir beide uns wieder Tage, vielleicht sogar Wochen nicht sehen. Der Frieden war in letzter Zeit ins Wanken geraten. Überall gab es immer wieder Unruhen, Akasuki war mittlerweile in allen Shinobidörfern in aktuelles Thema. „ Du bist schon wach?“, hörte ich plötzlich Kakashis Stimme. Dann legte er einen Arm um mich und zog mich dichter an ihn heran. Ich küsste ihn, legte meinen Kopf auf seine Brust. „Ja, ich soll früh in den Hokageturm. Tsunade hat denke ich viel zu berichten.“ , sprach ich. Kakashi nickte. „Zwar ist der Angriff von Pain schon gut neun Monate her, aber bewegen wir uns nicht gerade friedlicheren Zeiten entgegen.“ „Ja, da hast du wohl recht Kakahsi.“ Mein Wecker klingelte. Es wurde Zeit aufzustehen. Als ich bereits ziemlich fertig im Badezimmer war, kam Kakashi herein, um auch zu duschen. „Sehen wir uns heute Abend?“, fragte ich ihn. „Ich denke schon, kommst du zu mir?“ Ich nickte, dann dauerte es nicht mehr lange und der Jonin verschwand noch vor mir. Nachem ich mir mein Mittagessen eingepackt hatte ging auch ich nach draußen in Richtung Hokageturm. In Gedanken war ich immer noch bei ihm, ich konnte an nichts anderes denken. Die letzten vier Wochen waren etwas vollkommen neues für mich. Alles fühlte sich intensiver an, es gab viel Gefühle die ich nicht kannte, jedoch auf die ich nicht mehr verzichten konnte. „Guten Morgen Sakura!“ Eine Stimme riss mich aus meinen Gedanken, in denen ich wieder und wieder unsere gemeinsamen Stunden durchlebte, versuchte das intensive Gefühl wiederzubeleben. Ich sah auf. Es war Shikamaru. „Guten Morgen. Schon so früh unterwegs?“ , fragte ich. „Ja, ich und die anderen von meinem Team gehen morgen auf eine Mission. Heute haben wir noch eine Teambesprechung. Echt nervig so kurz vorm Jahreswechsel.“ //Stimmt noch gut eine Woche, dann ist schon Neujahr// , dachte ich. „Wir wollen heute Abend, noch etwas essen gehen. Sai, Hinata, Kiba und Tenten kommen auch mit.“ „Klar ich...“, setzte ich ein, doch plötzlich fiel mir es wieder ein. Ich wollte doch Kakashi wieder sehen. „Nein ich hab noch was zu erledigen. Vielleicht ein andere mal.“ Natürlich schaute Shikamaru mich verwundert an, er schien es wahrscheinlich zu ahnen, dass ich mir gerade nur eine dumme Ausrede hatte einfallen lassen. Zu meinem Glück frage er nicht weiter nach, wir verabschiedeten uns schließlich und jeder ging seines Weges. Jedoch war mir eins klar, nicht immer würde ich es schaffen, jemanden es glaubhaft zu verkaufen irgendetwas vorzuhaben. Zu diesem Zeitpunkt ahnte ich nicht, dass Kakashi an diesem Tag ein ähnliches Problem hatte. Früh gegen 7:30 Uhr hatte er sich bereits von mir verabschiedet und war bereits auf den Straßen. Es schneite und da ich etwas außerhalb wohnte gab es nicht weit von meiner Straße einige Wiesen, die eine ordentliche Schräglage hatten. „Hallo Kakashi“ Kakashis Blick wandte sich zu der Person, welche ihn gerufen hatte. Iruka stand in mitten von einer Gruppe Kinder, welche sich im Schnellgestöber austobten. „Oh habt ihr heute den Unterricht nach drau0en verlegt?“, frage Kakashi. „So zu sagen, es ist der letzte Unterrichtstag in diesem Jahr, da darf man auch mal Spaß haben. Was machst du hier in dieser Ecke von Konoha?“ , fragte Iruka. Kakashi stockte, was sollte er Iruka sagen? Die Wahrheit? Nein! Auf keinen Fall konnte er ihm die Wahrheit sagen, Iruka war ein unheimlich pflichtbewusster Mensch, der sicherlich ihn nicht mehr als Freund anerkennen würde, wenn herauskäme, dass er mit Sakura schlief. Immerhin war sie gut zehn Jahre jünger als er. So etwas konnte man nicht bringen. Mag sein, dass dies in anderen Dörfern nicht so eng gesehen wurde, doch Konoha war viel zu konservativ. Schon bei normalen Leuten würde dies ein Skandal sein, bei einem über die Grenzen des Feuerreiches bekannten Ninjas wären die Folgen noch viel fataler. „Ich habe mein Buch verlegt, das Flirtparadis.“ , log Kakashi. „Das hast doch bestimmt schon vier oder fünf mal gelesen oder?“ „Schon, aber es erinnert mich an Jiraiya.“ „Ja dann solltest du es lieber schnell finden.“ , sprach Iruka und schenke seine Aufmerksamkeit wieder seinen Schülern. Kakashi eilte weiter. // Glück gehabt//, dachte er. Dieses mal war er noch einmal davon gekommen. Jedoch würde es nicht immer gelingen. Gegen 19:30 Uhr war ich endlich mit meiner Arbeit fertig. Tsunade hatte wirklich einen Berg von Arbeit für mich gehabt. Müde und hungrig machte ich mich also auf den Nachhauseweg. Es schneite wieder, den Mantel eng um meinen Körper geschlungen, lief ich durch die Dunkelheit. Nicht mehr lange und ich würde Kakashi wiedersehen. Der Schnee wurde immer dichter, scheinbar wurde es ein richtiges Unwetter. Den Kopf eingezogen, meinen Blick gegen Boden gerichtet, lief ich eilig weiter. An einer Gedenkstatur des 2.ten Hokage bog ich nicht nach links in Richtung meiner Wohnung, sondern nach recht zu Kakashis Apartment. Der Schnee wurde immer stärker. Versehentlich rempelte ich eine Person an, hastig entschuldigte ich mich und ging weiter. Jedoch achtete ich nicht wen ich angerempelt hatte. Ein fataler Fehler! Jedoch ahnte ich zu diesem Zeitpunkt nichts davon. Leise klopfte ich an die Tür. Mittlerweile war mir wirklich sehr kalt. Nicht lange und ich konnte Schritte hinter der Tür hören. „Du bist es komm rein“, antwortet schließlich Kakashi. „Danke.“ Nachdem ich eingetreten war, schloss der Jonin die Tür hinter mir. „Du bist ja ganz kalt.“ , sprach er und legte seine Hände auf meine Schultern und küsste mich. Es war die Belohnung für den harten Tag. Kakashi strahlte eine Wärme aus, welche ich so sehr an ihn mochte. Er strahlte so viel Stärke und Kraft aus, für mich schien Kakashi auf alles eine Antwort zu wissen. Er konnte mir immer genau, das geben was ich brauchte. Und jetzt in diesem Augenblick? In diesem Augenblick wollte ich meine Sorgen vergessen. Die ganzen offenen Fragen, all die Ängste ,die mich Nachts uns dem den verstand brachten, all dies ließ mich Kakakshi vergessen. Seine Küsse waren berauschend, umgeben von dicken Daunendecken und etlichen Kissen konnte ich mich ihm voll und ganz hingeben. Seine Lippen konnten wahre Wunder vollbringen und mir den ein oder anderen Freudenschrei entlocken. Lag es an seinem Sharingan, ich wusste es nicht, aber Kakashi schien nicht nur auf dem Schlachtfeld herausragend, auch der Sex mit ihm war etwas besonders. Natürlich hatte ich keine wirkliche Vergleichsmöglichkeit, doch war sein ganzer Körper wie eine Droge für mich, und jedes Mal, wenn er seinen trainieren Oberkörper über mich beugte, mir in die Augen sah, mich küsste und dann in mir war, war alles wie ein erneuter Rauschzustand. Tief atmend sank Kakashi schließlich neben mir in die weichen Kissen. Ich kuschelt mich an ihm, meine nackte Haut an seiner zu spüren, tat mir unheimlich gut. Doch waren die Sorgen, welche unsere Sex verdrängt hatte schneller wieder da als gedacht. „Ich habe heute Shikamaru getroffen, er wollte mich einladen heute Abend etwas mit ihnen zu essen. Ich hätte beinahe mich verraten.“ , sprach ich nun in die Stille hinein. Kakashi drehte sich nun zu mir. „Heute morgen traf ich Iruka, er fragte mich was ich in der Gegend wollte. Ich log und behauptete mein Flirtparadis zu suchen.“ erklärte mir Kakashi Ich nicke. „Es ist schwieriger als gedacht niemand von uns zu erzählen. Ich weiß nicht, aber ganz ehrlich, denkst du wir schaffen, das Ganze noch lange geheim zuhalten. Ich meine dieses Versteckspiel tut doch niemandem lange gut.“ Kakashi schloss mich in seine Arme. Sagte jedoch erst nichts. „Kakashi?“ „Sakura... ich.“ , er stockte. „Glaub mir bitte, es ist besser so.“, versuchte er mich umzustimmen. „Ich weiß wirklich nicht Kakashi.“ „Ich finde es so gut wie es ist. Ich bin wirklich sehr glücklich mit dir.“ Diese Worte freuten mich natürlich zu hören. Auch ich liebte es seine Arme an mir zu spüren, seine Lippen überall an mir zu haben, doch wie lange würde ich es noch schaffen zu lügen? Um ehrlich zu sein wusste ich es nicht, es musste uns nur ein flüchtiger Fehler passieren und schon würde es vorbei sein. Doch schwor ich mir es nicht zu tun. Ich wollte hinter Kakashi stehen und seinen Wunsch akzeptieren. Wir sprachen an diesem Abend nicht mehr über dieses Thema, schon zu diesem Zeitpunk rannten wir vor unserem Problemen weg. Schon an diesen Abend hätten wir darüber reden sollen, doch wir taten es nicht. Ich lag einfach in seinem Armen, eingekuschelt in dicke Decken, seinem Atem lauschend. Damals in einer verschneiten Winternacht... Kapitel 11: Noch mehr Probleme ------------------------------ Kapitel 11 – Immer mehr Probleme Das neue Jahr hatte begonnen, der Winter hielt sich eisern in Konoha, Massen von Schnee türmten sich auf den Straßen. Es war immer noch bitter kalt, eigentlich hatte ich die ersten Tage im neuen Jahr frei, doch wünschte ich mir gerade jetzt Arbeit. Ja ich wollte mich beschäftigen, ich brauchte Ablenkung. Seit gut sieben Wochen führte ich nun heimlich eine Beziehung mit einem Mann, den ich so liebte, dessen Coolnis ich vergötterte, dessen Körper ich jede Nacht spüren wollte, seine nackte Haut auf meiner schien die einzige Art von Liebe zu sein, die ich momentan spürte. Gemeinsam mit ihm auf die Straße gehen, einen Spaziergang zu zwei machen wäre unmöglich. Ich lebte ein Versteckspiel. Viele Menschen würden sich jetzt fragen warum ich das überhaupt tat, nun gut, ich war verliebt. Und alleine die Hoffnung irgendwann eine normale Beziehung zu führen, war für mich Grund genug dieses Spiel mitzuspielen. Doch war es fraglich wie lange ich es noch mitspielen konnte, denn es wir spielten nicht nach meinen Spielregeln, wir spielten nach seinen. Und wer einmal mit dem Kopierninja Kakashi Hatake zusammenstieß, vergaß dies nicht so schnell. Unsere Liebe, die zu Anfang noch zart und sanft war, hatte sich in kurzer Zeit stark entwickelt. Die ständigen heimlichen Treffen sorgten für großen Unmut, ich wollte jemanden von meinem Glück erzählen,doch konnte ich es nicht. Kakashi wollte es nicht, also schwieg ich weiter. Wir konnten nicht wie andere Paare nach draußen in die Öffentlichkeit gehen, wir versteckten es. Oft sah ich ihn nicht, Kakashi war wie so oft einer Mission. Und dann, wenn er einmal zuhause war hatten wir Sex, doch nicht wir zu beginn, zart, sehr gefühlvoll und innig, es hatte sich alles mehr zu hektisch, wild und verdorben entwickelt. Ich machte alles was er wollte, denn so fühlte ich mich ihm näher, so hatte ich das Gefühl Kakashis Zuneigung mehr für mich zu gewinnen. Dann war er wieder verschwunden, so auch heute. Alleine lief ich durch die Straßen mit meinen Gedanken nur bei ihm, doch wann Kakahsi wieder kommen würde wusste ich nicht. Also beschloss ich eine Nudelsuppe essen zu gehen, doch auch dort fand ich nicht wirklich Gesellschaft. //Toller Urlaub, niemand da. Kein Kakashi...//, dachte ich deprimiert und ging nach Hause. Auch in meiner Wohnung war es still, ich ging in mein Schlafzimmer und warf mich missmutig auf mein Bett und blickte auf die Seite wo Kakashi immer geschlafen hatte. „Du bist nie da.“, sprach ich zu der leeren Bettseite und spürte wie eine Träne meine Wange hinunter lief. Hastig wischte ich sie weg. Doch meine Gedanken zogen mich wieder in ein Loch, warum dachte ich nur an diesen Mann? Wieso wollte nur ihn wieder bei mir haben ? Ich hatte doch nichts davon, es zog mich doch mehr herunter, als das es mir etwas brachte. Nach einer gefühlten Ewigkeit, stand ich auf ging zum Kühlschrank und öffnete ihn. Doch dieses Mal überraschte mich kein Kakashi. //Nehm die rosa Brille ab Sakura.//, sprach mein inneres. Hatte es vielleicht recht? Nein, auf keinen Fall! Ich liebte diesen Mann. So dachte ich es doch immer. Dann tat ich etwas, was sich in letzter Zeit bei mir eingeschlichen hatte, ich trank ein Glas Wein. An manchen Tagen auch ein zweites, und wenn ich mich fragte wann Kakashi wieder kommen würde auch mal ein drittes. Heute gönnte ich mir noch ein weiteres, war mein Frust über mein Liebesleben doch so groß. Irgendwann hatte ich den Überblick verloren, ich wusste nicht mehr wie viele Gläser ich getrunken hatte, alles war nur noch berauschend, mein Kopf schien sich zu drehen, alles war doppelt Lichter verschwommen und Kakashi mir egal. Irgendwann fühlte ich mich nur noch elend, es war mir gleich, das ich an meinem Küchenschrank zusammensackte. Ich weinte nur noch, weinte um alle die Momente die ich liebte und zu gleich hasste, es fühlte sich an, als ob ich Stunden weinte und dann leblos zur Seite kippte und einschlief. Dann,ich wusste nicht wie spät es war, es war noch dunkel draußen, hörte ich wie jemand meine Wohnungstür aufschloss. „Kakashi?“ , rief ich mit erstickter, heißerer Stimme. „Hey Süße, ich weiß ich bin spät...“, plötzlich stockte die Stimme des Jonin, „...Um Gottes Willen! Was ist denn mit dir passiert.“ Zwei Arme packten mich und setzten mich etwas unsanft auf. Irgendetwas schien meine Wangen hinunter zulaufen, erst noch einen Sekunden würde mir klar, ich hatte mich vollgekotzt. „Ich habe..“, doch mehr brachte ich nicht hervor, ich erbrach mich noch einmal. Kakashi packte mich und trug mich ins Badezimmer. Benommen spürte ich wie man mir meine Kleidung auszog und in die Badewanne setzte und das Wasser aufdrehte. Er wusch mir das ganze Erbrochene vom Gesicht. Langsam spürte ich wieder mehr Gefühl, ich blickte zur Seite. Waren mein Kleid voller Rotwein? Doch bevor ich es genauer überprüfen konnte, schloss ich meine Augen, um den erneuten Brechreiz zu unterdrücken. Wenig später lag ich in meinem Bett, ich fühlte mich so schlecht. Wie peinlich war es, dass Kakashi mich so gesehen hatte? Jetzt wurden garantiert Fragen kommen. Wieso hast du das getan? Sakura so kenne ich dich nicht. Das ist nicht gut für dich. Doch nichts von alle dem geschah, nachdem mir mein früherer Sensei, einige Tabletten gegen Übelkeit geben hatte, schlief ich ein und spürte das auch Kakashi neben mir schlief. Endlich war er wieder da. Am nächsten Morgen schmerze mein Kopf fürchterlich und Kakashi lag nicht neben mir. Schnell stand ich auf, die Erinnerungen an die vergangene Nacht kamen schneller als ich wollte. Dann saß er dort in meiner Küche und blickte mich an. Stumm sah ich ihm in die Augen,wir beide wussten was nun kommen würde. „Seit wann tust du das?“, kam schließlich von Kakashi. Ich starrte ihn unglaubwürdig an. Kannte er bereits den Grund? „Ich weiß es nicht mehr.“ , antworte ich knapp, dann rannten schon die Tränen über mein Gesicht. „Du ertränkst deinen Frust. Ich bin der Grund stimmt's?“, sagte er mit einem ernsten Ton und sah mich dabei prüfend an. Ich brachte kein Ton mehr hervor, ich weinte nur noch bitterlich. Kapitel 12: Die Frage nach dem Warum ------------------------------------ Kapitel 12 – Die Frage nach dem Warum Meine Augen juckten, waren blutunterlaufen, mein ganzes Gesicht war voller Tränen. Der Schmerz in meinem Inneren war noch viel, viel größer. Kakashi stand vor mir und sah mich mit großen Augen an, wartete ob ich irgendetwas von mir geben würde. Warum war alles so wie es jetzt war? Wo war die schöne Zeit des Anfangs hin? Der erste innige Kuss, der mich ihm ganz verfallen ließ. Hier stand ich, am Boden zerstört, weinte bitterliche Tränen, wollte die ganze Zeit zurückdrehen und meinem Ich sagen, es solle in diesem einen Moment inne halten, nein sagen. Doch dafür war es viel zu spät, es war schon viel zu spät, um umzudrehen und zurückzugehen. Ich wollte die Liebe eines Mannes haben und hatte nur Sex bekommen. In diesem Moment fragte ich mich, ob wir beide nicht etwas vollkommen anders unter Liebe verstanden. „Sakura sag mir endlich die Wahrheit.“, sagte Kakashi und holte mich endlich wieder aus meinen Gedanken zurück. Ich sah ihn an, niedergeschlagen, am Boden zerstört und versuchte selbst mir die Wahrheit einzugestehen. „Ja...“, brachte ich zittrig hervor. Endlich hatte ich es gesagt. Ich sah wie die Traurigkeit in Kakashis Gesicht stieg, doch sprach ich weiter, plötzlich schien ein Damm in mir gebrochen zu sein. „Ich kann das so nicht!“, schrie ich. Kakashis Gesichtsausdruck spiegelte Fassungslosigkeit wieder, er hatte scheinbar nicht einen solchen Gefühlsausbruch erwartet. „Wirklich...“, schluchzte ich unter Tränen. „Ich will mich nicht verstecken, ich liebe dich. Was ist, denn so schlimm daran. Ich kann dich nicht verstehen. Mir ist der Altersunterschied vollkommenen egal “ Der Jonin versuchte mich zu beruhigen, versuchte mich zu umarmen doch ich stieß ihn weg. „Hör auf, ich brauche nicht noch eine bedeutungslose Berührung. Ich sehe dich nur im Dunkeln. Mehr als Sex gibt es doch nicht zwischen uns. Wir unterhalten uns nur noch oberflächlich. Kein Wort über Naruto, kein Wort über Sasuke.“, fauchte ich bitterlich. „Dieser Typ hat dich nur unglücklich gemacht! Du hast Monate um ihn geheult. Er verdient es nicht, dass du einen Gedanken an ihn verschwendest. Er hat dir und Naruto nur Schmerz angetan.“ ,schrie mich nun Kakashi an, seine Stimme hatte so viel Hass im Unterton. „Er war dein Schüler!“ , schrie daraufhin ich mit Zorn im Unterton. „Und, wenn schon, er hat genau so viel Leid über die Menschen gebracht,wie fast jeder Uchia. Die ganze Geschichte von Konoha ist mit Leichen gepflastert, die alle durch die Hand eines Uchihas gestorben sind. Ich hab gesehen, was sein Bruder mit seiner Familie getan hat. Abgeschlachtet hat er sie alle! Jeden von ihnen hat er elendig sterben lassen. Ein Schlachtvieh wird besser behandelt als die!“ Er sah mich kritisch an, war dies schon immer seine Meinung? „Warum hast du ihn überhaupt dein Schüler werden lassen, du hast doch so viel Einfluss im Dorf.“, brüllte ich ihn an, lief hektisch ihn und her, in der Hoffnung es würde mir etwas bringen. Doch meine Wut stieg nur noch mehr in mir hoch, wir hatten und nie gestritten, vielleicht war dies ein Fehler, jetzt schienen alle die Fragen, die nie ausgesprochen wurden, auf den Tisch zu kommen. „Ich tue alles, um mein Dorf zu schützen, dass weißt du ganz genau.“, platze es aus dem Jonin. „Genau das ist es! Du machst „nur“ alles zum Schutz des Dorfes. Ich gehöre genau so zum Dorf, aber ich kann das so nicht mehr.“ , konterte ich. „Du verstehst das nicht!“ „Ich verstehe das nicht? Ich merke langsam, das du nicht zu mir stehen kannst. Da ist das Problem, an mir liegt es nicht, das weißt du ganz genau es liegt an dir.“ „Sakura, der Altersunterschied ist..“ „Komm mir nicht damit, was war mit den Frauen vor mir...?“ Kakashi sah mich ungläubig an. Scheinbar kam ich dem Grundproblem näher. „Was meinst du damit?“ „Ich kann mich in der ganzen Zeit nie daran erinnern, dass du jemals eine Frau an deiner Seite hattest. Nie, also stellt sich doch nun die Frage warum. Warum Kakashi? Warum gab es nie eine Frau in deinem Leben,welche ihr Glück frei mit dir leben konnte?“ Hatte ich das Grundproblem nun gefunden? Lag hier der Kern von allem? Kakashi sagte nichts. Schien ich recht zu haben. „War niemand gut genug für Kakashi Hatake. Gab es keine Frau die gut genug war, an deiner Seite sein zu dürfen.“ Hör auf.“ , sagte er plötzlich mit hartem Unterton. Ich sah die Schuld in seinen Augen. Doch ich machte weiter, es war mir egal wie er sich in diesem Moment fühlte. Mein Leid was ich mit Sasuke lange durchlebt hatte, war ihm auch gleich gewesen. Er schien jeden Uchia zu hassen. Und warum? //Obito...// Dann plötzlich wurde es mir klar, ich kombinierte mehrere Schritte, Dinge die im Grunde immer offensichtlich da waren, lagen nun logisch vor mir. „Es hat alles mit ihr zu tun, richtig?“ Seine Augen weiteten sich. Da war es... „Hör auf Sakura, lass es, du verstehst das nicht.“, meinte der Jonin. Doch es half nichts mehr. „ Ich verstehe mehr als du denkst Kakashi.“, sprach ich nun mit trauriger und zugleich hasserfüllter Stimme. „Du hast sie geliebt, geliebt wie keinen anderen Menschen. Sie ist das Idealbild. Sie hatte sich geopfert für das Wohl des Dorfes, für dein Wohl. Und gestorben ist sich durch deine Hand, sie warf sich dazwischen. Du bist heute noch nicht darüber hinweg,weil du sie immer noch liebst und fühlst dich ihr am nächsten, wenn du raus gehst, da raus gehst und dich jedem in ihm in den Weg stellst, wie sie es getan hat. Stimmt es, deswegen bist du so stark, jedes mal,wenn ein Mensch durch deine Hand stirbst, denkst du nur an sie....“ „.. denkst an deine geliebte Rin“ sprach ich mit vor Tränen erstickter Stimme. „In dem Moment als Pain, dich fast getötete hätte, hattest du keine Angst nicht war? Du wusstest gleich wärst du bei ihr. Endlich wärt ihr beide wieder vereint. Doch dem war nicht so du hast überlebt und ich kümmerte mich aufrichtig um dich, wie damals Rin.“ „Nein, Sakura das stimmt nicht. Ich...“ „Oh doch Kakashi, genau so war es. Du hast in mir nur Rin gesehen. Hilfsbereit. Gütig. Immer am Wohl der anderen interessiert.“ Ich sah in sein Gesicht und erkannte die Wahrheit. Es schrecklich, warum hatte ich diese Worte nur ausgesprochen. Als meine Stimme verstummt war, sahen wir beide und schweigend an. Unsere Blicke ruhten lange aufeinander. „Ich weiß das du nicht sie bist.“, sprach plötzlich Kakashi. Warum brachte er nicht ihren Namen über die Lippen? Ich nickte nur. Dann blicke ich zu Boden. Die Erkenntnis auf über mich hereingebrochen, lies alles in einem anderen Licht dastehen. Kakashi hatte einen Ersatz in mir gesucht, wollte das Mädchen zurück, was er immer geliebt hatte,doch die Toten kamen nicht wieder. „Du hast dir bei jeder Frau gewünscht es würde sie sein, doch alle sind daran zerbrochen.“ , sagte ich schließlich, versuchte all meinen Mut zusammen zunehmen. „Jedes Mal, wenn dir klar wurde, dass du nicht die Liebe bekamst, wie du es dir erhofft hast schmeißt du sie weg, wie eine kaputte Uhr, die nicht mehr glänzt. Wir können so nicht weiter machen, ich lasse mich nicht von noch einem Mann ins Unglück stürzen.“ „Du machst Schluss?“, sprach der Jonin mit zitternder Stimme. „Ja. Kakashi. Ich beende das jetzt hier. Ich kann dich nicht lieben wie du es dir wünscht, deswegen hat es keinen Sinn mehr.“ sagte ich mit erstickter Stimme, ich konnte meine Tränen nicht mehr zurück halten. „Aber wir...“ „Geh!“, schrie ich plötzlich. „Bitte, geh...“, schluchzte ich. Verzweifelt, kraftlos, sank ich am Boden zusammen und weinte wieder. Ohne ein Wort verschwand Kakashi. Dieser Moment war grausam, doch hatte ich das Warum erkannt. Nun kannte ich das Geheimnis, um Kakashi. Wusste was sein Antrieb war. Es schien mir jeden Antrieb zu nehmen, mich lahmzulegen, wieso wollte ich das nur wissen? In einem Augenblick wünschte ich, weiter so blind durch das Leben zu laufen, wie ich es Monate getan hatte Ich bin nicht sie... Kapitel 13: Gesagtes, Erleichterung und Erkenntnis -------------------------------------------------- Kapitel 13 – Gesagtes, Erleichterung und Erkenntnis Es war nun fast zwei Wochen her, dass Kakashi und ich unsere Beziehung beendet hatten, glücklicherweise waren wir uns bis dahin nicht wieder begegnet, ich hätte es nicht ertragen, war es für mich immer noch so schmerzlich, allein der Gedanke an dieses Mädchen war nicht auszuhalten. Doch sah ich nun fast jede Minute ihr Gesicht vor mir, ich hatte es immer nur auf Bildern gesehen, doch war sie immer in meiner Nähe. Es stand auf Kakashis Nachttisch, wie oft hatte mich ihr Gesicht angestarrt als wir miteinander geschlafen hatten, wie oft war sie neben ihm, als ich dachte Kakashi wäre nur mir alleine. Aber jetzt wusste ich es. Er liebte nur sie... Die Wahrheit sollte es doch viel einfacher machen, allerdings war für mich alles nur noch schlimmer. Ich war Tage nicht aus dem Haus gegangen hatte mit niemand gesprochen, versuchte über alles hinwegzukommen, allerdings schien ich dies, im Moment, nicht wirklich zu können. Nur knapp hatte ich es vor zwei Tagen geschafft, Hinata abzuwimmeln, die vorbei gekommen war, weil sie lange nichts mehr von mir gehört hatte. Heute war es nun an der Zeit für mich einkaufen zu gehen ,danach konnte ich mich wieder verkriechen und hoffen es würde irgendwann besser werden. Ich hatte Glück und niemand begegnete mir bei meinem Einkäufen, eilig lief ich nach Hause, achtete bald nicht mehr auf meine Umgebung, dann passierte es wieder, fast an der gleichen Stelle, stieß ich wieder mit jemand zusammen, meine Tasche mit den Einkäufen fiel zu Boden. „Das tut mir leid, bitte entschuldigen Sie.“, sagte ich. Dann begann mein Gegenüber zu sprechen und ich sah, das erste Mal, den Mann den ich angerempelt hatte. Es war Kiba, dicht hinter ihm Akamaru „Kein Problem Sakura, ich helfe dir,“, sagte er und bückte sich ebenfalls, um mir zu helfen. Hastig räumt ich die Lebensmittel wieder in die Tasche und versuchte so schnell wie möglich weiter zugehen, doch es gelang mir nicht. Milde ausgedrückt lief alles aus dem Ruder. „Sakura? Ist alles okay mit dir?“, harkte Kiba nachdenklich nach und betrachtete mich mit besorgten Augen. „Ja, klar alles prima.“, sprach ich hastig und versuchte weiterzugehen, doch dann packte er mich am Arm. Sah mich prüfend an. „Ihr habt Schluss gemacht richtig?“, sagte er mit leiser Stimme. Meine Augen weiten sich und bevor auch nur irgendetwas sagen konnte, brach ich in Tränen aus. Mehr wie ein Nicken schaffte ich nicht, ich ließ die Tüte erneut zu Boden fallen und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. „Komm ich bring dich nach hause Sakura. Du solltest jetzt nicht alleine sein.“, sagte Kiba, hob meine Tasche auf und begleitet mich nach Hause. Ich kannte Kiba schon Jahre doch hatte ich nicht gewusst, dass er so einfühlsam sein konnte. Allerdings jetzt nachfragen tat ich nicht, ich war froh, dass jemand da war,ich nicht alleine war. Zuhause saß ich schließlich mit einer dicken Wolldecke auf meinem Sofa und Kiba reichte mir einen Tee, während sich Akamaru neben mich gesetzt hatte und seinen Kopf auf meinen Schoss legte, um mich zu trösten. „Danke.“, sagte ich als Kiba mir die Tasse reichte und ich einen kräftigen Schluck nahm. Meine Gedanken wurden ein wenig klarer, plötzlich brannte eine Frage in mir. „Wann habe ich mich verraten, ich habe niemanden davon erzählt“, meinte ich und sah ihn verwundert an. Kiba lächelte. „Stimmt das hast du auch nicht. Es war dein Geruch.“ „Mein Geruch?“ „Ja, obwohl ich sollte das genauer erklären. Ich habe Kakashis Geruch an dir gerochen, Erst dachte ich es wäre eine Einbildung, da ich es das erste Mal bemerkt hatte, als ihr gerade aus Kirigakure zurück wart. Sicher war ich mit seit kurz vor Neujahr. Es hatte an diesem Tag stark geschneit und wir beiden stießen auch an diesen Tag zusammen. Da roch ich seinen Geruch an dir klar und deutlich. Glücklicherweise begegnete ich ihm bei Tsunade, als mein Team zu einer Mission aufbrechen wollte und nahm deinen Geruch an ihm war. Da hatte es sich noch einmal bestätigt. Da nur enormer Körperkontakt dies schafft. Doch jetzt hat dieser Geruch an dir stark nachgelassen, deswegen musste etwas vorgefallen sein. Ich hattet euch getrennt, das war mir klar.“, erklärte Kiba. Ich war fassungslos, das hatte mich verraten? Sein Körpergeruch an mir? Kaum zu glauben. Betreten blickte ich zu meiner Teetasse, jetzt gab es nichts mehr abzustreiten. „Es stimmt, ich und Kakashi wir hatten für gut 3 Monate eine Beziehung, bitte sei nicht sauer,“ „Wieso sollte ich sauber sein, Sakura?“ Ich blicke Kiba fragend an, keine Worte der Abneigung? Keine Moralpredigt? „Mir ist das vollkommen egal, das Herz will was das Herz will oder? Kakashi ist ein starker Ninja, wieso sollte sich eine Frau nicht in ihn verlieben.“, sprach er. „Das stimmt“, antwortet ich leise. „Du hättest das nicht verstecken müssen Sakura. Für was?“, sagte Kiba und schenkte mir etwas Tee nach. „Das wollte ich auch nicht.“, meine Stimme zitterte, ich spürte wie mein Inneres Kiba recht gab und sich über Kakashis Haltung ärgerte. „Wollte er es nicht? Wollte Kakashi es nicht öffentlich zeigen?“ Ich nickte und wischte mir erneute Tränen aus dem Gesicht. Kibas Blick war betrübt. Vorsichtig tätschelte er mit über den Rücken und Akamaru gab ein Winseln von sich. „So etwas hast du nicht verdient Sakuka. Das weißt du hoffentlich.“ „Ja Kiba.“ „Hab ihr euch deswegen getrennt?“ Ich schüttelte den Kopf, wieder kam mir Rin in den Kopf. Dann wieder Tränen, wie ich es mittlerweile hasste, immer diese Tränen, doch schaffe ich es nicht sie zurückzuhalten. „Er hat immer nur eine Frau aufrichtig und mit ganzen Herzen geliebt und das war Rin. Jede andere Frau konnte nicht an sie ran kommen.“ Kiba saß geschockt vor mir, er schien dies alles nicht erwartet zu haben. „Ich kann dich verstehen. Es muss schrecklich gewesen sein alles immer nur zu verheimlichen, weil Kakashi glaubte der Altersunterschied sei so gravierend. Dann noch herausfinden, dass er in dir nur Rin gesucht hatte und dachte, wenn keiner im Dorf es wüsste, würde niemand erfahren, dass er nur das Mädchen liebte und nach über zehn Jahre damit nicht klar kommt, dass sie tot ist.“ , fasste Kiba es treffend zusammen. „Das ist der großartige Kopierninja Kakashi Hatake.“, sprach ich leise mit bitteren Unterton. Ich erzählte Kiba nichts von Kakahis Groll gegen die Uchias, nichts davon wie Rin gestorben war. Nichts darüber, das Kakashi sich im Kampf nahe dem Tod ihr am nächsten fühlt. Ich war froh endlich von meiner Beziehung erzählen zu können, auch wenn sie schon der Vergangenheit angehörte. Es musste einfach einmal gesagt werden, dachte ich. Vor allem, dass es Kiba nicht schlimm fand,dass ich einen Mann geliebt hatte, der ein ganzes Stück älter war als ich, gab mir viel Kraft. Ich fühlte mich in meiner Meinung bestätigt, aber im Grunde viel zu spät. Kiba blieb noch ein paar Stunden bei mir und redete mir mir, es spendete mir viel Kraft. Wir hatten nie wirklich viel Zeit miteinander verbracht, doch zeigte er sich als guter Zuhörer und Freund. „Vielen Dank Kiba, das hat mir wirklich sehr geholfen. Ich wusste gar nicht das du so einfühlsam sein kannst, wenn ich ehrlich bin.“, sprach ich nun an meiner Wohnungstür und verabschiedete meine unerwarteten Gäste. Kiba lachte. „Ich kenne so etwas von meiner Schwester, ich hab auch ihr stundenlang zugehört, auch wenn es an vielen nichts geändert hat, so hilft reden, um Dinge zu verarbeiten.“ „Da hast du wirklich recht.“, sagte ich und umarmte ihn zur Verabschiedung. „Ach ja Sakura. Könnest du mir einen Gefallen tun? Rede bitte mit Hinate, sie macht sich große Sorgen um dich.“ ,sprach Kiba und er und Akamaru verschwanden in der Dunkelheit. Ich tat was Kiba von mir wollte und erklärte Hinata alles, ich berichtet ihr von allem, wie es gelaufen war. Und zu meinem Glück, fand auch sie unwichtig, dass Kakashi mal mein Sensei war, oder das uns gut zehn Jahre voneinander trennten. Es half mir sehr Freunde um mich herum zu haben, die mir Trost, Hoffnung und Zuversicht spendeten. So konnte ich diese ganze verrückte Liebesgeschichte abhaken, sie für beendet erklären. Anfang Februar lief ich nach Feierabend nach Hause, ich war von einer Mission heimgekehrt und wollte morgen einen Bericht bei Tsunade abgeben, dann geschah das, was irgendwann kommen musste. Ich hatte gerade die Tür von Tsunade Büros geschlossen, da stand er vor mir. Kakashi. Auch jetzt kam er mir unheimlich attraktiv vor, mit seinem Haar, das leicht zerzaust war und seiner grünen Weste, die er leicht geöffnet hatte Wir sahen uns in die Augen, er sah mich voller Schuld an, wusste nicht was er zu mir sagen sollte. Schweigend nun vorbei zu gehen kam mir nicht richtig vor, also ergriff ich das Wort. „Hallo Kakashi, von einer Mission zurück?“ Er nickte:“Ja ich bin momentan sehr viel weg.“ „Das dachte ich mir habe dich lange nicht gesehen.“, sprach ich monoton. „Ja geht mir genau so.“, antwortet er. Dann entstand ein kurzes Schweigen. „Also ich muss dann los, der Bericht schreibt sich nicht alleine. Wir sehen uns Kakashi.“ Schnell war dieses Gespräch wirklich unangenehm geworden. Lange wollte ich mit ihm einfach nicht in einem Raum sein. Mit schnellen Schritten entfernte ich mich von Kakashi, ohne abzuwarten ob er etwas zum Abschied sagte, doch konnte ich nicht gehen ohne mich noch einmal nach ihm umzudrehen, auch er hatte sich in diesem Augenblick kurioser Weiße umgedreht und unsere Blicke trafen sich. Plötzlich stand alles still, ich hielt inne. Dann nickte ich ihm zu und er mir, sofort eilte ich weiter. Erst draußen vor dem Hokagegebäude blieb ich stehen, starrte auf meine Füße, was war mit mir los gewesen? Was war das da drin? Was sollte dieses Nicken von mir? Ich hatte absolut keine Ahnung. Doch etwas anderes war mir klar geworden. Es war noch nicht vorbei! Kapitel 14: Männer ------------------ Kapitel 14 - Männer Mitte Februar erreichte Konoha ein Schreiben des Raikage aus Kumagakure. Sein Bruder, die Jinchukraft des Achtschwänzigen war von Akasuki entführt worden. Ob er noch lebte, oder nicht wusste keiner. Ich musste sofort an Gaara denken, einen Bijuugeist aus einer Person auszutreiben hieß, dass diese sterben musste. Der Kazekage von Sunagakure hatte eine zweite Chance bekommen, da Chiyo ihr Leben für seines gegeben hatte. Es war fraglich ob es ihnen dieses Mal gelingen würde, wieder eine Jinchukraft zu retten, da bekannt war, dass neben Naruto nur noch der Achtschwänzige nicht gefangen worden waren. Die Luft wurde immer dünner. Da nach den diversen Angriffen von Akasuki auf mehrere Dörfer nun akuter Handlungsbedarf war, hatte der Raikage ein Treffen aller Kage einberufen, so etwas hatte es bisher noch nie gegeben. Ich hatte ein ungutes Gefühl, das Gefühl wir steuerten alle auf etwas zu, was nicht gut ausgehen würde. Genau mit diesem Gefühl ging ich mal wieder zu Tsunade, sie würde morgen aufbrechen und in das Eisenreich reisen,um dort mit den anderen Kage zu sprechen, ich vermutete, dass mir eine Vertretungsarbeit aufgetragen wurde,doch lag ich ziemlich falsch. Ich klopfte und trat ein. Tsunade saß auf ihrem Stuhl, Shizune war neben ihr, auch Yamato, Shikaku Nara und ich schluckte im ersten Moment, Kakashi. In was war ich hier nur rein geraten. Am liebsten wäre ich auf dem Absatz umgedreht und gegangen, doch das hätte nur noch mehr Fragen aufgeworfen, also blieb ich. Niemand sollte von Kakashi und mir erfahren, momentan fühlte ich mich nicht im Stande darüber zu sprechen. Shikamarus Vater war einer der engsten Berater des Hokage, war im Ältesten- und Kriegsrat, Yamato überwachte derzeit Narutos Training und Shizune war meiner Meinung nach der beste Medizinninja nach Tsunade. Wie oft hatte ich mir gewünscht so gut zu sein wie sie. Und natürlich Kakashi, der Kopierninja von Konohagakure, Sieger aus unzähligen Kämpfen, der Schüler des vierten Hokage, gefeiert, verehrt, von seinen Feinden gefürchtet und mein Exfreund. Ich spürte wie mein Puls höher schlug, ich fragte mich was dies zu bedeuten hatte, doch bevor ich weiter denken konnte sprach Tsunade. „Gut Sakura. Schön das du da bist, dann können wir ja anfangen.“ , sprach der Hokage. Ich nickte, dann redete Tsunade weiter. Versuchte angestrengt Kakashi nicht anzusehen. „Wie ihr euch alle schon denken könnt, geht es um das Treffen der Kage, welches in drei Tagen im Eisenreich stattfindet. Nach dem Angriff von Pain dürfen wir nicht ohne eine Strategie uns dort hinbegeben. Ich habe lange mit Shikaku gesprochen und wir sind zu folgenden Schluss gekommen.“, Tsunade stockte kurz und sah zu Shikaku der ihr zustimmenden zunickte. „Shikaku wird mich während meiner Abwesenheit vertreten, er ist mit sämtlichen Notfallplänen vertraut und hat für den Ernstfall, der hoffentlich nicht schon wieder eintritt, Teams zusammengestellt. Yamato kümmert sich weiter, um Naruto, die Lage spitzt sich weiter zu, er muss den Neunschwänzigen lernen zu kontrollieren, sonst haben wir ein ernstes Problem. Außerdem ist damit zu rechen, dass Akasuki sich ihn als nächstes holt.“, bei diesen Worten stockte mir der Atem und fasste mir beklommen an die Brust, der Gedanke Akasuki wurde Naruto angriffen, dass Sasuke Naruto angriffen würde, bereitet mir große Sorgen. Tsunade sprach jedoch weiter: „ Shizune bleibt ebenfalls hier, um mehr Ninjas medizinische Justus beizubringen, der Angriff von Pain hat mir gezeigt, dass wir in dieser Hinsicht viel mehr tun müssen.“ Sie sah in die Gesichter aller und ihr blieb auf mir und Kakashi ruhen. „Kakashi, Sakura ihr begleitet mich.“ „Was?“, brach es plötzlich aus mir, hastig schlug ich mir die Hand vor meinen Mund. Diese Reaktion hätte ich mir besser gespart. „Ist irgendwas Sakura?“ , harkte Tsunade nach, ich spürte Kakashis Blick von der Seite und mahnte mich nicht hinzusehen. Glücklicherweise ging Tsunade nicht auf mein komisches Verhalten weiter ein und sprach weiter. „Es ist damit zurechnen, dass es Probleme oder Zwischenfälle auf dieser Konferenz geben könnte, deswegen habe ich beschlossen, zwei Shinobis mitzunehmen, das seit ihr Kakashi und Sakura. Kakashi du weißt, du bist einer der stärksten Ninjas im Dorf und dein Sharingan könnte uns sehr nützlich bei Problemen sein und dich Sakura brauche ich als medizinische Unterstützung, du hast im letzten Jahr bewiesen, dass du bereit bist es mit starken Gegnern aufzunehmen. Immerhin haben wir es dir zu verdanken, dass Sasori der Vergangenheit angehört. Zudem bist du meine Schülerin und eine Vertrauensperson für mich“ „Danke Tsunade.“ stotterte ich. Sie nickte. Es stimmte ich war Kakashis wie Tsunades Schülerin. Doch hatte Kakashi mir nicht wie Sasuke und Naruto spezielle Jutsus beigebracht, es war Tsunade die dies getan hat. Plötzlich waren die Bilder wieder in meinem Kopf, unsere beiden Körper eng verschlungen, alles wirkte benebelnd, ich konnte mich nicht mehr wirklich auf das weiter Gespräch konzentrieren, hingen mir die Nächte mit Kakashi wieder im Kopf. Dann verließen alle kurze Zeit später auch wieder das Büro. Wir hatten nun 24 Stunden Zeit zu packen und uns vorzubereiten. So schnell auf einen Mission wieder zu gehen, bei der es möglich war auf Mitgliedern von Akasuki bereitet mir Angst. Ich musste natürlich an meine letzte Begegnung denken. Sasori hatte sich selbst zur Puppe gemacht. Wie krank die Welt doch war. Dann Deidara, der fast ganz Sunagakure in die Luft gesprengt hätte, wenn Gaara nicht dazwischen gegangen wäre. Ob er auftauchen wird? Eine gute Frage, ich hatte Sasuke schon lange nicht mehr gesehen, doch er war gänzlich von jedem guten Weg abgekommen, um ihn herrschte nur noch Dunkelheit. Er hatte nur noch seine Pläne im Kopf, es war egal was alle anderen dachten, dass ich ihn zurück haben wollte. Ich wollte doch Team 7 wieder. „Es ist doch egal was ich will“, murmelte ich leise und schloss meine Haustür auf, die Tatsache das alle Männer in die ich mich verliebt hatte, irgendwelche hochgestochenen Ziele verfolgten, stimmte mich nachdenklich. Männer konnten so kompliziert sein. Und wieso hatte ich mich gerade in zwei besonders Eigensinnige verliebt. Sasuke war auch immer verschlossen gewesen, gab mir nie wirklich seine Zuneigung zu spüren, er sah mich nicht als ihm gleich an. Vielleicht dachte er Frauen können keine starken Shinobis sein. Vielleicht verstanden Frauen nicht was Männer zum Kampf bewegte. Plötzlich musste ich an Tsunade und die alte Chiyo denken, sie waren beides herausragende Shinobis. Waren auf ihren Gebieten Spezialisten. Ich hatte Kankuro, Gaaras Bruder mit Puppen kämpfen sehen, ich hatte Sasori kämpfen sehen, doch Chiyo kämpfte anderes. Ich Hatte Tsunade kämpfen sehen, sie kämpfte mit so viel Kraft, Stärke und Weisheit. Ob ich jemals so sein konnte wie sie? Die alte Chiyo sagte ich hätte das Potenzial sie zu übertreffen, doch glaubte ich in diesem Moment nicht daran. Hingen starke Frauen Männern nach? War Rin Kakashi nachgehangen? Ich wusste es natürlich nicht, hatte sich diese Geschichte vor mir zugetragen. Mir ging das ganze Thema nicht aus dem Kopf, während ich alles vorbereitet für diese Reise beschäftigte mich eine Frage immer wieder. Was bewegte eine Frau zu kämpfen, was einen Mann? Tat ein Mann dies nur, weil es seine „Pflicht“ war? Ging es hierbei um die Ehre? Ging es Kakashi um die Ehre? Daran zweifelte ich? Kämpften Kunochi in Schlachten zum Wohle einer einzigen Personen, die sie liebte? Leider konnte ich mir selbst keine Antwort darauf legen, also ging ich spät zu Bett, lag lange wach versuchte Antworten zu finden. Am nächsten Morgen war ich bereits früh auf, trank einen letzten Tee, stärkte mich etwas bevor es los ging. Es war einer dieser Missionen, die ins Ungewisse gingen, ich hatte es im Gefühl. Nachdenklich betrachtete ich mein Fischarmband in der Hand, es glänzte immer noch wie am ersten Tag. Ich wünschte mir genau diese zeit zurück. Doch war dies nicht machbar. Vor mir lag ein dunkler Weg, ich sah nicht wohin er mich führte, doch fragte ich mich ob ich einen Weggefährten haben würde. Wir traten früh an diesem Tag die Reise an. Tsunade ich und Kakashi. Ich ahnte schon, dass es ein komisches Gefühl sein würde, doch es war fiel merkwürdiger als ich es mir vorgestellt hatte. Stundenlang liefen wir still schweigend nebeneinander her, ich wünschte mir fast wir würden streiten. Das Gefühl war einfach merkwürdig, es fühlte sich fremd an. Hin und wieder warf ich einen flüchtigen Blick rüber, doch sprechen taten wird nicht. Alles konzentrierte sich auf ein schnelles Vorankommen, was uns auch gelang. Planmäßig erreichten wir ein Gasthaus in den Bergen, wenn es so weiterging würden wir morgen pünktlich vor der Konferenz eintreffen. Wir alle entschlossen uns früh schlafen zu gehen , um morgen in der früh rechtzeitig aufbrechen zu können. Jedoch konnte ich auch in dieser Nacht nicht wirklich schlafen und ging in der Nacht noch einmal nach draußen, in der Hoffnung etwas frische Luft könnte mir helfen. Ich trat in den Schein einer der wenigen Straßenlaternen und blickte direkt in sein Gesicht, ging es Kakashi wie mir? „Du kannst auch nicht schlafen, oder?“ sprach ich leise und stellte mich neben meinem Exfreund unter das Licht der Laterne. „Ich bin gespannt was uns morgen erwartet.“, erklärte Kakashi. „Ich auch.“ Schweigen. Ein kalter Windstoß kam auf und mir lief es eiskalt den Rücken runter. „Du solltest lieber wieder rein gehen, sonst erkältest du dich noch.", sprach der Jonin in besorgter Tonlage. Ich nickte und trat die Treppenstufen nach oben, seine Anwesenheit war für mich immer noch komisch, allerdings brannte doch eine Frage in mir, die ich nicht zurückzuhalten konnte. „Denkst du Sasuke wird auftauchen?“ Kakashi sah mich prüfend an. „Ich hoffe nicht.“ Mein Blick senkte sich. „Ich hoffe auch nicht.“ Wir schienen es beide zu ahnen, doch ließ mich das Gefühl nicht los, als wollte auch Kakashi vor dem Thema Sasuke weglaufen. Am nächsten Morgen verlief alles wie geplant, wir brachen alle früh auf und waren bald im kalten Eisenreich angekommen , ich war immer noch mit meinen Gedanken beschäftigt, fühlte mich wie betäubt. Warum war plötzlich Sasuke wieder ein Thema für mich? Hatte ich doch eigentlich genug um ihn geweint. Gegen Mittag erreichten wir das Konferenzgebäude und wurde dort freundlich empfangen, überall sah man Samurai, die die Sicherheit garantieren sollten. Nachdem wir durch eine große Halle geschickt wurden, einen Treppe nach oben gegangen waren, waren Tsunade, Kakashi und ich endlich angekommen. Gleich wurden wir auch von drei bekannten Gesichtern begrüßt. Es tat gut bekannte Gesichter zu sehen, doch schwebte über uns allen die Wolke der Ungewissheit, welche es verhinderte sich wirklich ausgelassen zu unterhalten. Kakashi und ich wurden, dann schnell auf die oberen Ränge verwiesen, welche für Leibwächter vorgesehen war. Wir begannen der Konferenz zu lauschen, auch die anderen Kage zu sehen war spannend, es lenkte mich ab. Ich konnte sogar mich schnell daran gewöhnen, dass Kakashi direkt neben mir platz genommen hatte und es mir kein Unbehagen bereitete. Jedoch verflog meine anfängliche Neugier und verwandelte sich viel mehr zu einem Klos in meinem Hals der sich nicht mehr zu lösen schien und mir mehr und mehr die Luft abschnürte. „Sasuke Uchiha hat meinen Bruder angegriffen“, brüllte der Raikage. Man konnte ihm seinen abgrundtiefen Hass ansehen. Es versetzte mir einen Stich ins Herz. „Er ist gefährlich.“, stimmte der Tsuchikage ihm zu. „Unseren Angaben nach gehört er nun der Geheimorganisation Akasuki an.“, sprach Gaara. „Nein!“, hauchte ich, ungläubig starrte hinunter, konnte, nein ich wollte es nicht glauben. War das mein Sasuke, den ich so gliebt hatte? „Vermutlich gehen auch noch weitere Angriffe auf sein Konto, zudem hat er seinen Bruder Itachi getötet.“ , sprach der Raikage weiter. Es schüttelte mich, ich blickte zu Boden, versuchte die Fassung zu behalten. Spürte wie eine Träne an meiner Wange hinunter lief und wischte sie hastig weg. Plötzlich spürte eine Hand auf meiner, ich sah erschrocken auf, es war Kakashi. Mein Herz schlug heftig, wie früher. „Sei stark, mach nicht den Fehler den ich tat.“ Seine Worte waren leise und ruhig gesprochen, allerdings hatten sie viel Nachdruck, der einen Eindruck bei mir hinterließ. War dies ein Ausdruck von aufrechter Zuneigung? „...ja...“ , brachte ich schließlich hervor, nachdem wir uns eine Weile einfach nur angestarrt hatten und ich seine Hand fest umklammerte, in der Hoffnung es würde helfen, dieses Gespräch weiter zu ertragen. Auch wenn ich diesen Moment noch länger ausgekostet hätte, länger noch über diesen Satz von Kakashi mir hätten durch den Kopf gehen lassen wollen, geschah alles ganz plötzlich. Einer der beiden Ninjas des Raikage hatte fremdes Chakra geortet. „Wir haben Besuch.“, sprach einer der Leibwächter des Mizukage. Alles war es so, wie es Shikaku vermutete hatte, Angreifer waren gekommen. Im Augenwinkel sah ich die Sabakunogeschwister nach unten zu ihrem Bruder eilen, auch wir begaben uns zu unserem Kage. Gaara sah seine Geschwister kurz an, sie nickten sich gegenseitig zu und eilten nach unten. Ich blickte zu Kakashi, dieser wartet einen Befehl von Tsunade ab. „Geht.“ Der Ernstfall war gekommen. Wir nickten und beeilten uns, rannten ins Ungewisse. Kaum waren wir im unteren Stockwerk krachte auch schon eine Wand auf uns nieder, knapp wischen wir beide dieser aus. Um uns herum war Sand, ich kannte diesen Sand. Es war die Waffe des Kazekagen, der schon mitten im Kampf war. „Ist mit euch alles in Ordnung?“, rief Gaara und delegierte eine Menge von Sand, mit Hilfe eines Jutsus in Richtung seines Gegners. „Uns geht es gut, Danke“ , rief Kakashi. Gaara nickte uns zu. „Passt auf er ist es!“ Das Kampfgeschehen, was um mich herum tobte war plötzlich still, meine Kehle schien sich zuzuschnüren, meine Hände waren taub. Sasuke war hier? „Nein... nein... das darf nicht sein nicht hier.“ , stotterte ich. Ungläubig starrte ich zu Gaara, der sich nun einen erbitterten Kampf mit Sasuke lieferte. Es war er, der Zufall war ausgeschlossen. Ich erkannte diese Augen unter Tausenden. Es war so wie sie alle gesagt hatten, ich blickte erneut der Wahrheit entgegen und war erneut wie gelähmt. „Sakura, Vorsicht!“, schrie Kakashi und packte mich am Arm und rette mich so vor einem herabstürzenden Pfeiler. Wieso konnte ich nicht handeln?Was war plötzlich los. Gaara lieferte sich erbitterten Krieg mit Sasuke, schien jegliche Gefühle ausgeblendet zuhaben, versuchte sein Bestes zu geben und schien es aufs Äußerste angelegt zu haben. Doch Sasuke war gnadenlos, er hatte schnell analysiert wie er diesen Shinobi an seine Grenzen bringen konnte. „Die Decke stürzt ein!“, brüllte Temari. Der Kazekage reagiert sofort, innerhalb von Sekunden schossen Sandmassen nach oben und retten uns allen erneut das Leben. Inzwischen waren mehrere Kampfherde ausgebrochen. Die Begleiter des Raikage lieferten sich ein heftiges Gefecht mit Sasukes Teammitgliedern, während dieser versuchte Gaara mit einem direkten Angriff auszuschalten, doch dann hörte man es bevor man es sah. Dieser helle, schreiende Pfeifton, wie tausende Vögel. Das Chidori. Sasuke wisch zurück und blickte in die Augen seines früheren Sensei. Die Luft war zum zereisen gespannt. „Du bist hier.“, sagte er mit Hass und Abneigung in der Stimme. „Gut erkannt.“, konterte Kakashi genau so kalt wie sein frühere Schüler. Diese Begegnung hatte so viel Geschichte und Schmerz, da waren sie die beiden Männer, die ich geliebt hatte, standen sich nun in einem Kampf wieder gegenüber. Dann begann es. Beide griffen sie gleichzeitig an, Trümmer folgen. Ich schaffte nur mich zu ducken, was mich aus meiner Starre endlich herausholten. Keuchend versteckte ich mich hinter einem großen Brocken der Westwand und sah, dass einer der Ninjas aus Kumogakure verletzt war. Schau nicht einfach zu, wie du alleine warst hast du auch kämpfen können, tu etwas! , meldete sich nun meine Innere Stimme. Ich zog den Mann, der sich mir später als C vorstellte, in Sicherheit. Er war in einem Genjutsu gefangen, ich tat mein Bestes, um es aufzulösen. Dies gelang mir glücklicherweise, doch hatte er einige tiefe Schnittwunden. „Halt still!“, erklärte ich ihm und begann seine Wunden zu heilen. Ich würde nicht zusehen wie, die beiden Männer gegeneinander kämpfen, die mein Leben so stark beeinflusst haben. Ich würde nicht zusehen, wie diese sich gegenseitig bis aufs Blut bekämpfen würden, mir war klar, dass ich Sasuke nicht mehr retten konnte. Dies konnte nur noch einer. Naruto... Allerdings konnte ich noch etwas anderes erreichen, ich konnte verhindern, dass er Kakashi etwas passierte. Unsere Liebe war vielleicht gescheitert, doch war er viele Menschen ein Hoffnungsträger. Die Menschen brauchen jemand, an dem sie glauben... Ich tat das einzige Richtige, das einzige was ich als richtig empfand. Bevor Sasuke einen weiteren Schlag mit seinem Chidori ausführen konnte. Mit einem gewaltigen Schlag brach der Boden unter uns in viele Krater. Der Angriff wurde abgelenkt. Jetzt hatte sich seine volle Aufmerksamkeit, ich spürte seinen kalten Blick, den Scherz in seinen Augen, die Abneigung in seinem Ausdruck. „Sakura..“ Ich blicke ihm entgegen, meine jahrelange Trauer, hatte sich innerhalb von Sekunden in Wut umgewandelt. „Seit wann braust du jetzt schon Mädchen, die dich beschützen Kakashi.“ höhnte er. „Sakura was tust du verschwinde, das hier ist zu gefährlich.“, forderte mich Kakashi auf. Hörte ich in seiner Stimme Angst und Verzweiflung? Was geschah gerade? „Ich werde nicht zulassen, dass du dir noch eine unschuldige Seele holst Sasuke. Ich weiß ich kann dich nicht überzeugen zurückzukommen, aber ich kann mich dir in den Weg stellen, solang ich kann. Und ich werde es dir nicht leicht machen, da kannst du sicher sein.“ Da hatte ich es getan, endlich war es geschehen, ich hatte mich für eine Seite entschieden, meinem Kummer eine Stimme geben. „Was soll das? Wieso beschützt du diesen alten Mann? Er hat sich nie wirklich um dich gekümmert. Was hat er dir, denn schon beigebracht. Du warst immer das dritte Rad Sakura, ohne Talent, ohne großes Können, immer hast du nur rumgeheult. Verschwinde!“, Sasukes Stimme hatte mit den Jahren an Zorn zugelegt. Doch ich wisch nicht zurück, nein nicht heute. „Manche Dinge hast du noch nie verstanden Sasuke. Du hast noch nie einen Menschen geliebt, stimmt's!“, konterte ich ihm, monoton, voller Abneigung. „Schön.. Wie du meinst. Feuerversteck! Jutsu der flammenden Feuerkugel.“ Ein weitere Schlag, dann hatte ich einen weiteren Pfeiler zu Fall gebracht, um uns vor den Flammen zu schützen. „Ihr könnt ihr nicht die ganze Bude auseinander nehmen!“, schrie plötzlich Gaara, der weiterhin versuchte alles vor dem Einsturz zu bewahren. Er hatte recht lange würde dies hier nicht funktionieren. „Wie lange schaffst du es noch?“ , rief ich dem Kazekage zu. Plötzlich war der direkt vor mir. Nur Zentimeter waren unsere Gesichter voneinander entfernt. Mein Blick verfing sich sofort in seinen Augen. Dieses Rot. Dieser Hass. Dieser Zorn. Ich war gefangen in seinem Gen-Justu. Ich hörte nur noch einen Schrei, es war Kakashi, dann wurde alles um mich herum schwarz, ich versank in einer unheimlichen Dunkelheit. Kapitel 15: Regeln ------------------ Kapitel 15 – Regeln Als ich wieder zu mich kam, schmerze mein Kopf höllisch, alles um mich herum war still. Es brannte nur eine Lampe in einer Ecke. Mir fiel auf, dass ich nicht mehr auf dem Schlachtfeld war sondern auf einer Pritsche lag, an der anderen Seite des Zimmers stand ebenfalls eine Pritsche auf der der blonde Ninja aus Kumogakure lag, neben ihm saß sein Teampartner, der als ich mich aufgesetzt hatte, aufgesehen hatte und auf mich zukam. „Oh du bist wach. Das ist gut, dieser Shinobi mit dem Sharingan, Kakashi glaube ich heißt er, schaut hier alle fünf Minuten, wie ein aufgescheuchtes Huhn vorbei. Er wird sich freuen, dass es dir besser geht. Ich bin übrigens Darui, mein Kumpel hier ist C, ohne deine Hilfe wäre er nicht so leicht davon gekommen. Ich sag schon mal in seinen Namen Danke.“ ,sprach Darui und gab mir die Hand. Kakashi schien es wohl gut zu gehen, was mich ungemein berühigte. „Ich bin Sakura.“, antwortet ich und sah mich erneut im Raum um. Waren wir immer noch im selben Gebäude? Vermutlich nicht, war es doch nur von Gaaras Sand zusammengehalten worden. „Darui?“ „Ja?“ „Was ist passiert? Ich war in diesem Genjustu gefangen, was ist danach passiert?“, ich musste wissen was geschehen war. Darui zog seinen Stuhl näher an mein Bett und begann mir alles zu erklären. „ Es ging noch richtig ab. Alle Kage haben de Kampf mit Sasuke aufgenommen. Sasuke musste aufs Ganze gegangen und hat sein Mangekyou Sharingan eingesetzt, und das Amaterasu hat den Raikage sein Arm gekostet.“ „Oh nein! Wie schrecklich.!“ Wiedereinmal erkannte ich wie grausam Sasuke doch geworden war. „Der Raikage ist ein zäher Hund, außerdem haben wir erfahren, dass Killer B entkommen ist, das war viel wichtiger für ihn. Weißt du Killer B ist sein Ziehbruder, sie sind ein unschlagbares Team. Wir haben auch erfahren, dass Sasukes Team ihn angegriffen hatte, A hätte diesen Uchihatyp am liebsten in der Luft zerrissen“ , sprach Darui. „Wie geht es den anderen?“, harkte ich nach. „Also der Kazekage hat bis zum Schluss das Gebäude vor dem Einsturz bewahrt. Ich hatte ja am Anfang meine Zweifel warum Sunagakure einen Teenager zum Kage benennt, aber er ist sehr gut für sein Alter. Ihm geht es soweit ganz gut, auch die anderen Kage sind so weit ganz gut. Alle sind schon etwas geschwächt, allerdings hat es dich und C am schlimmsten erwischt“ , langsam beschlich mich das Gefühl, das Darui gerne einmal ausholte, wenn er in Plauderlaune war, denn er sprach munter weiter. „Kurz nachdem du im Genjustu gefangen warst, kamen auch die anderen Kage hinzu und Sasuke setzte sein Susano'o ein, um der Sache Herr zu werden, da wurde es selbst für diesen Kakashi schwierig. Doch kostet Sasuke dieses Justu viel Kraft, wir anderen waren beschäftigt seine Teamkollegen zu besiegen, der Mizukage hatte es schließlich geschafft Sasuke in die Ecke zu trieben und ihn zu erledigen. Diese Frau ist wirklich gefährlich, sie hat zwar nicht die Durchschlagskraft wie euer Hokage, doch ihr Säurenebel hat es tatsächlich geschafft Sasukes Susano'o aufzulösen.“ „Was ist dann mit Sasuke passiert? Ist der tot?“, mir stockte es bei seinem Gedanken. War er wirklich besiegt worden? „Nein, zwei weitere Akasukis tauchten auf.“ „Was?“, ich stockte, alles war viel schlimmer gekommen, als ich es erwartet hatte. Allerdings sprach Darui nicht weiter, denn die Tür schwang auf und ein mir bekanntes Augenpaar sah prüfend in den Raum. „Du bist wach. Gott sei dank“, sprach Kakashi, als er mich aufrecht auf meiner Pritsche, liegen sah und , zu meiner Überraschung umarmte er mich. Es kam so plötzlich, ich spürte wie die Emotionen in mir hochstiegen und ich ihn fest an mich drücke. Für ein paar Sekunden war alles wir früher. „Mir geht’s gut Kakashi.“ , versuchte ich ihn zu beruhigen. „Deine Freundin ist zäh, sie hat das Genjutsu des Uchihas viel besser weggesteckt als mein Kumpel. C. Der liegt immer noch flach.“ , sprach Darui und blickte zu seinem Teamkollegen, der immer noch schlafend auf seiner Pritsche lag. „Das stimmt wohl“, gab Kakashi Darui recht und wandte sich wieder mir zu. „Ich hole dir mal was zu Trinken, du warst immerhin einige Stunden k.o.“ , sprach er und ging wieder nach draußen., ich konnte jedoch nur nicken. Hatte ich gerade richtig gehört, er hätte ihn doch korrigieren müssen. Er hätte doch sagen müssen, das wir kein Paar sind. Was war in den Stunden passiert, hatte sich etwas in Kakashi geändert? Er wirkte anderes. Glücklicher.. Allerdings waren wir doch scheinbar nicht in einer glücklichen Lage. „Ist alles in Ordnung mit dir?“, Die Worte rissen mich aus den Gedanken. „Ja. Mein Schädel brummt nur noch etwas“, versuchte ich alles zu überspielen, dieser Darui schien in guter Beobachter zu sein. Es war ja nicht einmal gelogen, ich hatte wirklich starke Kopfschmerzen und Kakashis Verhalten sorgte nicht gerade für Besserung. Desto mehr ich diese fünf Minuten zerdachte, desto unsicher war in meiner Meinung. Immer mehr gewannen meine Gefühle überhand. Hatte jemand einfach den Resetknopf gedrückt? Nein, ich konnte doch nicht einfach diesen Streit vergessen, ich hatte bitterlich geweint, mir klar gemacht, dass es nicht funktionieren konnte und jetzt? Eine Umarmung schien zu reichen alles wieder zu ändern. Wir sollten darüber reden, das ist die einzig richtige Lösung. , versuchte ich mich krampfhaft zu beruhigen. Es half überhaupt nichts, es wurde nur noch schlimmer. Ich hatte mich zwischen die beiden Männer gestellt, die ich geliebt hatte. Den einen konnte ich nicht retten, den anderen nicht lieben. Es war zum Haare raufen, vielleicht würden klare Worte mir den Weg erhellen, mir weiterhelfen. Die Tür öffnete sich erneut und Kakashi trat ein, doch auch Tsunade. Sie sah ernst und besorgt aus. „Sakura, wie geht es dir.“ „Es wird schon wieder Tsunade.“ „Ich bin froh, dass du wohl auf bist aber du hast die Regeln verletzt.“ „Was!“ „Ich habe mich um C gekümmert.“ „Davon rede ich nicht Sakura.“ , unterbrach sie mich. Kakashi der sich gegen die Tür gelehnt hatte, beobachte uns mit Abstand. „Einem Iryonin ist es nicht erlaubt an vorderster Front zu stehen. Das hast du gemacht, die anderen haben es mir erzählt, dass du dich zwischen Kakashi und Sasuke gestellt hast. Sakura, das war blanker Wahnsinn. Warum hast du das getan, du kennst die Regeln es ist wichtig daran zu denken.“ , mahnte sie mich. Doch mich traf ein schlechtes Gewissen, mir war klar ich würde es wieder tun. Doch hatte ich auch in diesem Moment einen Eingebung, manche Dinge wurden mir wie aus dem Nichts klarer. „Ich würde es nicht ertragen das Konoha einen Ninja verliert, so viele sind schon gestorben. Ich habe nichts getan. Kakashi hat schon so vielen das Leben gerettet, da dachte ich es wäre mal Zeit, das ich sein rette. Sasuke kann ich nicht retten, das kann nur Naruto, doch kann ich verhindern, das jemand etwas zustößt der mir viel beigebracht hat.“, sprach ich du meiner Decke. Stille trat ein. „Ach Sakura“ Ich blickte auf. Im nächsten spürte ich eine harten Schlag auf meiner Wange. Ich musste mich zurückhalten nicht einen emotionalen Anfall zu bekommen, alles schien gerade über mich hereinzubrechen. Erschrocken, zitternd sah ich zu Tsunade,die sich ihrer flache Handfläche rieb. „Sag so etwas nie wieder und mach vor allem so eine Aktion nie wieder ohne einen Trumpf in der Hinterhand.“ „Ja Tsunade.“ , antwortet ich mit gedrückter Stimme. Dann erhob sich der Hokage und blickte zu mir und Kakashi. Hatte sie Verdacht geschöpft? „Dieses Verhalten kann nicht ohne Konsequenzen bleiben.“, begann sie, mein Puls pochte wild. Konsequenzen? Hatte ich alles verspielt? „Sakura Haruno, du hast eine der wichtigsten Regeln für Medizinninjas gebrochen. Du hast auf eigene Faust gehandelt und dich nicht im Hintergrund gehalten....“ , sprach Tsunade weiter, ich suchte Kakashis Blick,doch dieser sah nur zu Tsunade. „...du hast gehandelt wie auch ich es getan hätte. Deswegen ernenne ich dich hier nun zu einem Jonin, unter der Bedingung. Ich gebe dir meine selbst entwickelten Techniken weiter. Das Souzou Saisei und das Byakugou no Jutsu. Wir befinden uns im Krieg, da brauche ich jeden Shinobi der mit reinem Herzen für das gute kämpft. Jetzt ruh dich aus. Wir brechen im Morgengrauen auf nach Konoha. Kakashi?`Könntest du für mich mit dem Kazekage sprechen, ich muss noch die letzten Schritte mit dem Raikage besprechen bezüglich Naruto und Killer B.“ Dann verschwand sie und Kakashi ohne noch ein weiteres Wort zu sagen zurück. Ich wusste im ersten Moment nicht ob ich mich freuen sollte oder nicht. Alles war nur noch komplizierter geworden. Das ich keine Chance gehabt hatte mit Kakashi alleine zu sprechen machte es nur noch unerträglicher. Allerdings eine Antwort hatte ich bekommen. Wir waren im Krieg... Kapitel 16: Die Uhr auf null gesetzt ------------------------------------ Die Uhr auf null gesetzt Leider hatte ich während der Rückreise nach Konoha keine Chance auch nur ein Wort alleine mit Kakashi zu wechseln. Dabei schien es mir gerade jetzt wichtiger zu sein als je zuvor. Ich wollte wissen, wo wir standen. Alles war auf mich hereingebrochen, plötzlich hatte sie eine riesige Maschinerie in Gang gesetzt und steuerte uns alle auf etwas Großes zu. Etwas wovon keiner wirklich zu wissen schien, was es genau war und vor allem wie es ausgehen würde. Die Kage der Ninjanationen hatten beschlossen eine Allianz gegen Akasuki zu gründen und in den Krieg zu ziehen. Es würde uns alle fordern, jeden Shinobi der kämpfen konnte. Dazwischen waren meine Gefühle. Ich hatte Sasuke wieder getroffen und meine Gefühle waren vollkommen durcheinander. Zu allem Überfluss war Kakashis Reaktion alles noch mehr ausgebauscht. So schaffte ich es nicht lange alleine zuhause zu bleiben. Nur ein paar Stunden nachdem wir wieder das Dorf erreicht hatten, packte ich meinen Mantel und ging den mir bekannten Weg. Vorbei an der Gabelung, zielgerichtet zu dem Apartment, welches ich so gut kannte. Der Mond hatte sich bereits den Horizont erobert, als ich vor der Tür mit dem Klingelschild „Hatake“ stand. Tu es…tu es einfach… du musst ihn sehen… Ich fragte mich in einem Augenblick, ob es richtig war, hier her zu kommen. Fragte mich ob es mir wirklich helfen könnte. Die Entscheidung wurde mir allerdings abgenommen, die Tür öffnete sich und er stand mir gegenüber. Mein Herz schlug wild wir sahen uns an, schweigen. „Ich wollte dich sehen.“, stammelte ich nach einer gefühlten Ewigkeit. „Komm rein.“, sprach er und ich trat ein. Die Tür fiel ins Schloss und dann stand ich wieder in dem Wohnzimmer. In dem Wohnzimmer, wo wir beide viele Stunden Zweisamkeit genossen hatte. Wir setzten uns, Kakashi hatte eine Flasche Sake geöffnet und wir tranken eine Weile schweigend, dabei hatte ich doch so viele Fragen. So viele Dinge mussten doch geklärt werden. „Mir macht das Ganze Angst“ „Mir geht es genauso. Kriege bringen auch immer großes Leid mit sich.“ , sprach Kakashi. Ich nahm einen großen Schluck des Weines, lies mich mehr in die Kissen sinken und blickte zur dunklen Decke. „Um ehrlich zu sein weiß ich gerade nicht, was ich denken soll. Ihn wieder zu sehen, war…schrecklich.“ , brach es aus mir heraus. Lockerte der Wein meine Zunge? „ Er ist so anderes geworden, grausam. Er ist nicht mehr der Sasuke den ich kannte.“ „Wir können ihn nicht mehr zurückholen, das kann nur Naruto“ Ich nickte, Kakashi hatte recht. Sie beide würden dies nicht schaffen. Vielleicht war es diese Erkenntnis, die uns langsam wieder in alte Verhaltensmuster zurückfallen lies. An Kakashis Schulter angelehnt spürte ich wieder die Nähe, die mir so lange gefehlt hatte. Vergessen war unser großer Streit, vergessen war Rin. Die Wochen der Trennung verblassten, als wir und innig küssten. Die Tränen, welche ich vergossen hatten getrocknet als sich unsere nackte Haut berührten. Unsere Gefühle füreinander frisch aufgelebt, als wir miteinander schliefen. Ich war wieder in diesem Rausch der Gefühle, wollte immer mehr von dem, was Kakashi mir gab. Doch war auch dieser Augenblick, in der einen Sekunde so lange und intensiv, im nächsten doch zu schnell vorbei. Ich spürte seinen schnellen Atem, ich schmiegte mich an den Jonin, Legte einen Arm über seinen nackten Oberkörper und lauschte dem Wind der gegen das Fenster schlug. „Sakura?“ Ich sah zu Kakashi auf, er strich mir durch Haar und hatte einen ernsten Blick aufgelegt. „Was ist?“ , fragte ich und setzte mich auf. Da war es wieder dieses Schweigen, diese bedeutungsvolle Nichts, das mir in der Vergangenheit schon viel Leid zugefügt hatte. „Können wir es noch einmal versuchen?“ Was… Ich brachte nichts hervor, meine Zunge war wie gelähmt, mein Puls war weg. Kein klarer Gedanke wollte mir noch gelingen. Auch Kakashi schien meine Unsicherheit zu spüren, er hatte sich ebenfalls aufgesetzt und meine Hände, mit seinen, umschlossen. „Es tut mir so leid, Sakura. Ich war ein Idiot. Schon damals vor 15 Jahren war ich ein Idiot, doch dieses Mal hab ich verstanden was es heißt die Liebe eines Menschen zu bekommen. Rin hat mich damals beschützen wollen genau wie du. Sie ist tot, das weiß ich, nichts kann sie mehr zurückholen, aber du bist hier, du bist an meiner Seite. Du hast dich zwischen Sasuke und mich gestellt, hast sämtliche Regeln und Anweisungen ignoriert. Nur um mir zu helfen. Das ist eine große Leistung gewesen und fordert viel Mut “ Kakashi küsste mich auf die Stirn. Meine Augen füllten sich mit Tränen. „Ich… ich… konnte es nicht getragen, daran zu denken dich zu verlieren. “ , meinte ich mit zitternder, leiser Stimme und kuschelte mich an ihn, der Jonin drückte mich fest an sich, ich hoffte es würde niemals enden. „Ich liebe dich, weißt du da?“ „Ja, Sakura… Ich liebe dich auch… Deswegen soll dieses Versteckspiel aufhören, es ist egal was der Ältestenrat sagt, ich dachte, ich hätte dich verloren. Ich wollte nicht schon wieder jemand verlieren, nicht schon wieder jemand begraben. Das Wohle der Allgemeinheit bringt nichts, wenn einmal alle die wegsterben, die das Leben lebenswert machen.“ , erklärte der Jonin, sah mir dabei in die Augen und schien sein Herz zu offenbaren. So war letztendlich alles wieder auf null gestellt, wir hatten einen Neuanfang gewagt. Hatten ehrlich über unsere Gefühle gesprochen und hatten nun eine neue Basis geschaffen. Ich wusste nicht was wir uns zubewegten und wie unsere Gesichte weiter gehen würde, jedoch hatte ich nun Kakashi an meiner Seite . Kapitel 17: Bedenken -------------------- Kapitel 17 - Bedenken   Wir hatten neu begonnen, unsere Liebe eine neue Chance gegeben, doch konnten wir immer noch nicht glücklich sein. Wir standen uns nicht mehr in Weg. Rin und Sasuke waren kein Thema mehr. Wir hatten unsere Vergangenheit, doch hatten Kakashi und ich gelernt damit zu leben. Sie machte uns zu denen, die wir waren und liebten. Allerdings war es die Zukunft, die mir besonders Angst bereitete. Alle großen Ninjadörfer würden gemeinsam in den Krieg ziehen, es würde nur noch wenige Tage dauern bis es losgehen würde. Und von Tag zu Tag wurden meine Sorgen größer, ich hatte Angst um sie alle. Ich wollte nicht einen dieser fabelhaften Menschen verlieren, allerdings würde es gewiss so kommen. Wir würden wieder an einem Grab stehen und weinen.   Ich schreckte hoch. Der Mond stand hell am Himmel. Kakashi schlief neben mir. Hoffentlich werde ich nicht an deinem Grab stehen, sprach ich innerlich. Dieser Gedanke bereitete mir eine Gänsehaut. Um etwas Ruhe zu finden stand ich auf, ging in Kakashis Küche und schenke mir ein Glas Wasser ein. Während ich es trank blickte ich zum Mond, der groß, anmutig sich am Horizont erhoben hatte. Nach einigen Minuten fiel mein Blick wieder auf ein Dokument, welches ich bereits duzende Male durchgelesen hatte.   Wichtige Anweisungen!   Hierbei handelt es sich um ein streng vertrauliches Dokument, die Bekanntgabe des Inhaltes...   "Sakura!" Erschrocken ließ ich die Schriftrolle fallen. Kakashi stand im Türrahmen und sah mich besorgt an. "Das ist jetzt schon die dritte Nacht in folge, in der du nachts wach wirst, dir ein Glas Wasser trinkst und dieses Schreiben liest. Warum sprichst du nicht mit mir darüber. Ich kann nicht weiter so tun als würde ich nicht mitbekommen, dass du es liest und danach völlig durch den Wind dich wieder neben mir ins Bett schleichst." , sprach der Jonin in einem ernsten Ton, sein prüfender Blick lag fest auf mir. Mir war klar, es würde nichts helfen irgendetwas zu erfinden, eine dumme Ausrede aufzutischen. Er bekommt es sowieso raus, sei ehrlich Sakura es bringt nichts, sag ihm was du fühlst., sprach meine innere Stimme und versuchte mich zur Vernunft zu bewegen, denn die Vergangenheit hatte mir oft genug gezeigt, wie dumm ich doch gehandelt hatte. Gerade bei Kakashi wollte ich dies vermeiden.     "Du wirst General der 3. Kampfdivision." "Ja, Sakura.  Ich bin zuständig für alle Nah- und Mittelstreckenshinobis." "Dann bist du wieder an vorderster Front?." "Ja...", antwortet Kakashi doch dieses mal lag bitterer Erkenntnis in seiner Antwort. "Wieder das erste Angriffsziel." "Das weißt du doch..." "Es ist jetzt anders Kakashi." "Sakura es war abzusehen, dass so eine Entscheidung getroffen wird.", versuchte er mich zu beschwichtigen. Doch der Ex-Anbu wusste im Grunde, dass es nichts brachte. "Ich habe Angst Kakashi, ich habe Angst, dass du stirbst.  Seit Tagen träume ich davon wie ich vor deinem Grab weine. Was bringt mir ein gewonnener Krieg, wenn du nicht mehr da bist.   Alle  anderen denken immer Kakashi der Kopierninja wird uns beschützen, er rettet uns. Aber wer rettet dich! Sie verstecken sich nur hinter dir, doch wo kommt dein Retter und kämpft um dein Leben?", meine Stimme war hektisch und schnell. Ich spürte wie ich mich in Rage sprach. "Sie sind alle nicht wie du. Die gehen nicht raus und sagen 'Ich kämpfe ums wohl der anderen'. Wo kannst du dir sicher sein, dass du nicht zur falschen Zeit am falschen Ort bist und niemand dir helfen kann."   "Das kann ich nicht.", antwortet er. Ich blicke Kakashi ungläubig an. "Was?" "Niemand kann wissen ob ein anderer ihn genau so beschützt, wie man selbst es für richtig hält." "Das ist nicht errecht.", fauchte ich mit einem verbissenen Unterton. Dann plötzlich spürte ich zwei Hände auf meinen Schultern. Kakashi schaute mir tief in die Augen, plötzlich schien er wieder mehr Sensei zu sein als mein Geliebter. „Ich habe Vertrauen in den Willen des Feuers. Er hat mir schon oft geholfen und wird es auch dieses Mal. Manchmal ist seine Flamme geschwächt, doch dort im Eisenreich hab  ich gesehen, dass mein Feuer immer noch brennt. Ich sollte mich vielleicht korrigieren, es hat noch nie  mit solch einer Kraft gebrannt. Es konnte sogar das Feuer des Uchiha-Clans vor mir beschützen.“ Ich musste lächeln. Verstohlen versuchte ich seinem Blick auszuweichen, seine Worte schafften es immer wieder mich zu berühren. „Denkst du ich habe keine Angst das dir etwas passiert. Schon der letzte Krieg war schrecklich. Jetzt spielen wir mit einem viel größeren Risiko. Der Tod  hat seine Arme schon ausgebreitet und wartet darauf Menschen zu sich zu holen, Sakura. Weißt du was ich ihm damals gesagt haben und du ihm auch sagen wirst?“ „Was...?“ „Nicht heute!“ Nicht heute…? Wie heroisch… Kakashi scheint mit viel größerer Überzeugung sich in dieses Unterfangen zu stürzten als ich. Vielleicht war es ratsam sich genau dies auch zu Eigen zu machen. Es würde mir sicherlich helfen, das Ungewisse besser zu meistern. Immerhin konnte ich von seinen Erfahrungen schon immer viel lernen. Ich küsste ihn, klammerte mich an seinem T-Shirt fest, nahm Kakashis Wärme in mich auf. Versuchte seine Zuversicht in mich aufzusaugen.  Natürlich waren meine Bedenken noch tief in einem Kopf versteckt und würden sich, so gut kannte ich mich, im rechten Augenblick in voller Größe entfalten.  „Wir werden alles geben, für einander. Wir werden gemeinsam nachhause kehren.“ „Das werden wir“, sprach Kakashi und endlich schien ich meinen Frieden zumindest für diese Nacht gefunden zu haben. Glaube schien wirklich der Anfang von Taten zu sein und mein  Glaube daran, dass Kakashi und ich gemeinsam aus dieser Schlacht heimkehren würden spendete mir genau Kraft die nächsten Tagen zu überstehen. Es waren hektische Tage. Man schien  keine Zeit zu haben sich mental auf das Ganze geschehen vorbereiten zu können. Tsunade brachte mir ihre beiden Spezialjustus bei, da in ihren Worten `Wir jeden zu 110% brauchen würden‘ Nun zierte auch meine Stirn ein Kristall der überflüssiges Chakra speicherte. Wie auch nicht anderes zu erwarten  ereilte mich ein weiterer unangenehmer Moment in diesen Tagen, den ich gerne vermieden hätte. Naruto  wurde zusammen mit Killer B in ein Versteck gebracht, um sie vor Akasuki zu schützen. Für mich und Kakashi hieß es deswegen Abschied nehmen. „Also Naruto pass auf dich auf.“, sprach ich mit weinerlicher Stimme. „Klar doch, pass du auch auf dich Sakura.“ „Mach ich.“ Dann wandte sich Naruto Kakashi zu.“ „Ich werde sie vermissen Sensei.“ „Ich dich auch du Teufelskerl.“ Dann umarmten sich die beiden. Wir spürten alles es war Zeit zum Aufbruch. „Wir  gehen dann alle eine Nudelsuppe essen.“ , sagte Naruto und packte seinen Rucksack. „Machen wir.“ , sprach Kakashi. Plötzlich trat Schweigen auf. „Ach ja Sensei-Kakashi?“, Naruto hatte sich noch einmal zu uns umgedreht. „Hm?“ „Passen sie gut auf Sakura auf. Ich finde das wirklich toll mit euch beiden. Echt jetzt!“ Kapitel 18: Im Angesicht der Vergangenheit ------------------------------------------ Kapitel 18 - Im Angesicht der Vergangenheit   Um ehrlich zu sein währe ich am liebsten ewig vor diesem Tag weggelaufen, meine Angst bereitete mir, fast täglich, schlaflose Nächte. Es war nicht gewiss ob wir diesen Krieg gewinnen würden, ob es alle überleben würden war anzuzweifeln. Mein Gefühl hatte mich nicht oft getäuscht und dieses Mal sagte es mir wir hatten große Verluste zu befürchten. Ich hatte wirklich Angst Naruto, Tsunade oder Kakashi würden es nicht überleben. Keiner hatte nur die geringste Ahnung, was uns erwarten würde. Ich versuchte mir immer wieder vorzustellen, was auf mich zukam. War es so wie der Kampf zwischen Sasori und mir? Schlimmer? Ich musste mich mit  dem Nichtwissen zufrieden geben.  Ein Zustand der mich bald in den Wahnsinn trieb. Jeder hatte genaue Anweisungen bekommen, auch ich. Mein Platz würde in der ersten Division sein, bei den Nah- und Mittelstreckenkämpfer, bei Kakashi. Er als General der ersten Division mein direkter Vorgesetzter, es beruhigte mich ihn in meiner Nähe zu wissen. Unsere Liebe war in diesen Tagen in den Hintergrund gerückt, wir wussten, dass nun eine größere Entscheidung anstand. Es betraf jeden von uns ob Mann oder Frau, Genin, Chunin, Jonin oder Kage. Doch kam ich nicht drum herum in jeder Nacht, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Als Pain über Konoha hereinbrach und alles vernichtete, was ihm in den Weg kam. Kakashi wochenlang leblos in den Krankenhausbett, dann er Moment als alles plötzlich ganz anders war. "Wie kam es nur zu dieser Situation", fragte ich mich in der letzten Nacht, die ich mit Kakashi verbringen konnte, bevor wir am nächsten Morgen aufbrechen würden.   Müde drehte ich mich zur Seite, blickte auf den hellen Mond, versuchte zu schlafen. Mein Kopf war voller Gedanken, was würde uns erwarten? Würde dieser Krieg den Sieg bringen? War wirklich Frieden in Aussicht? Würde Kakashi und ich danach endlich ein gemeinsames Leben haben? Ich seufzte, trank einen Schlug Wasser und versuchte einzuschlafen. Neben mir schlief Kakashi. Ich bewunderte es, dass er so entspannt bleiben konnte. Er hatte bereits einen Ninjakrieg miterlebt, nebenbei strotzte er nur so von Kampferfahrung. Wie gerne würde ich auch auf diesen Erfahrungsschatz zurückgreifen können. Als ich darüber nachdachte, viel mir auf, dass Kakashi mir nie wirklich ausführlich erzählt hat, wie er den letzten Ninjakrieg erlebt hat. „Es wird schon alles gut werden.“, sprach ich leise zu mir selbst und kuschelte mich wieder unter meine Decke und schmiegte mich sanft an den Jonin. Allerdings schaffte ich es nicht einzuschlafen, dabei war klar, dass ich ausgeschlafen sein musste, fit für alles was noch kommen würde. Ich lag wach Minute um Minute und starrte zur Decke, in meinem Kopf spielten sich alle möglichen Horrorszenarien  immer wieder ab und halfen nicht Ruhe zu finden. „Du kannst nicht schlafen, oder?“ Ich sah erschrocken zur Seite, Kakashi war wach, auf einen Ellenbogen gelehnt und sah mich mit besorgten Blick an. „Morgen ist es soweit…“, antwortet ich knapp und versuchte immer noch die Fassung zu behalten. „Ich weiß.“ Plötzlich spürte ich eine Frage unter den Nägel brennen. „Kakashi…Beim letzten Mal, wie war es? Ist es so wie sie alle sagen? Ich muss es wissen, ich ertrag diese Ungewissheit einfach nicht mehr“ Ich sah ihn fragend an, hoffte er würde ehrlich antworten, doch wirkte er als wollte er mir ausweichen. War es so schrecklich? „Bitte sei ehrlich.“, forderte ich. Er wisch meinem Blick aus, schien Worte zu finden. „Sag es einfach.“ „Sakura…“, er strich mir durch Haar und nahm mich in den Arm. Ich nahm diese Geste dankend an, schmiegte mich an ihm, spürte seinen Herzschlag.  Kakashis Körper strahlte immer viel Wärme aus, eine Tatsache die ich nicht mehr missen wollte. Es war schön neben einem geliebten Menschen aufzuwachen, seine Nähe zu spüren und zu wissen, dass man nicht alleine war. Ich wollte alle dies auf gar keinen Fall mehr hergeben,  wollte bei diesem Mann blieben, ich wollte endlich Zeit haben unsere Liebe zu genießen. Doch schwebte Akasuki wie eine bedrohliche Wolke über alles und gab niemanden die Chance glücklich zu werden. "Kakashi, bitte...sag mir die Wahrheit ich muss wissen, was auf mich zukommt."   "Alles", antwortet er knapp.   Alles? Was ist das für eine Antwort?   Mein skeptischer Blick schien Bände zusprechen, ein beschwichtigender Kuss folgte, meinte er damit mir wieder ausweichen zu können?   "Du willst mir nicht vom letzten Krieg erzählen. Ich merke doch, dass du mir ausweichen willst."   Wieder bekam ich einen Kuss, wieder mal war es ein Versuch mich abzulenken, mich vom Thema wegzureisen. Innerlich wollte ich standhaft bleiben, dennoch spürte ich, dass ein Teil von mir dies nichtmehr lange durchhalten würde.   Ich sah meinen Freund bittend an und nach einen Moment des Schweigens rang sich Kakashi durch mir doch zu erzählen, was ich so dringend wissen wollte. "Ich war 13 Jahre als  man hatte mich gerade  zum Jonin ernannt. Ich fühlte mich als etwas Besseres. Im Nachhinein erfuhr ich, dass man aufgrund der mangelnden Streitkräfte mich befördert hatte. Ein fataler Fehler. Sie wussten, dass es im Grunde Leichtsinnig war einen Jungen gleich so einen Rang zu geben. Ich dachte nur an die Vorschriften und Regel, am Ende starb Obito und Rin. Besonders der Tod von Rin war traumatisch für mich. Sie sah mich mit ihren Augen an, wusste dass es nun vorbei war. Auch mir war bewusst sie würde nun sterben. Im Nachhinein bin ich mir sicher, dass ich mir meiner Gefühle für sie erst im Angesicht des Todes bewusst wurde. Es war der Moment indem ich das Mangekyou erhielt. Immer, dann wenn ich es benutze denke ich an sie. Es ist ein Segen für mich, es hat mir oft das Leben gerettet, doch denke ich immer daran, dass hierfür ein Mensch gestorben ist. Ein Mensch den ich geliebt  habe."   Schweigen trat ein, ich sah betrübt zu Kakashi. Er hatte mir nie erzählt was genau geschehen war. Natürlich kannte jeder im Dorf, die ungefähre Gesichte, doch aus seinem Mund lag in ihr so viel Schmerz.   "Der Krieg hatte mir alles genommen was mir wichtig war. Mein Vater war bereits tot, schuld war sein Sinn für Gerechtigkeit, meine Mutter starb im Kindbett und meine beiden Teamkollegen starben wegen mir. Sakura, glaub mir nach diesem Krieg wollte ich kein Ninja mehr sein. Ich wollte mit alledem nichts mehr zu tun haben. Immer mehr Gräber schienen sich mit Menschen zu füllen, die mir am Herzen lagen. Alles hatte mich in ein großes Loch hineingezogen. Ich versuchte einen Sinn in der ganzen Sache zu sehen. Natürlich sagten immer alle, das Dorf müsse beschützt werden, aber zu welchen Preis? Die Dorfbewohner feierten die Menschen, die zum Schutz des Dorfes gestorben sind als Helden, doch wenn all die Menschen sterben, die du Freunde nennst ist es schwer an den Willen des Feuers zu glauben..."   Entsetzt blickte ich in sein Gesicht, dies zu hören war grausam. Hatte sie damit zu rechnen war es das? Irgendwo auf einem Schlachtfeld den Tod finden, elendig an seinen Wunden zu krepieren und im Tod als Held gefeiert werden? War es das wert?   "Und was hat dich dazu bewogen weiterzumachen?" Kakashi drücke mich fester an sich. Küsse mich auf die Stirn und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. „Der Hokage der vierten Generation. Auch er hatte große Verluste in diesem Krieg erlitten. Seine Mutter hatte es nicht geschafft, zudem waren zwei seiner Schüler es nicht überlebt. Allerdings sah er mehr nach vorne. Er besuchte mich zuhause und wir unterhielten uns sehr lange. Er kannte mich wirklich sehr gut wusste, dass ich nicht  der familienbezogene Mensch wie die anderen war. Mein Sensei sagte einmal zu mir, dass ich jeder irgendwo seinen Platz hat und jeder seine Aufgabe im großen Spiel des Lebens habe. So entschloss ich mich meine Wissen an die nächste Generation weiter zu geben, wie es auch Minato tat. Mit der Zeit lernte ich mir meinem Rang besser umzugehen, Situationen besser einzuschätzen und jungen Genin zu helfen Ninjas zu werden.“, erklärte er. „Das war bestimmt nicht immer einfach?“ „Oh ja besonders als mir drei ganz große Chaoten zugeteilt wurden, die nie meiner  Meinung nach nie ein Team werden würden.“, sprach Kakashi mit einem Lächeln „Oh meinst du die, mit dem Sensei der immer zu spät kam?“ , konterte ich. Wir beide lachten.   Am nächsten Morgen waren wir beide früh auf. Unser Gespräch hatte mir geholfen endlich etwas Schlaf zu finden.  Angezogen und frisch geduscht, wartete ich an der Tür, um dann mit Kakashi  aufzubrechen. „Gut dann können wir  los.“ , sprach ich als mein Freund endlich mit einem Rucksack aus der Küche kam. Ich griff zur Türklinke, allerdings packte mich einen Hand von hinten  und hielt mich davon ab. „Was ist?“, fragte ich mit irritiertem Blick. „Sakura, gleich werden wir nicht mehr alleine sein.“ „Ja… ich weiß Kakashi.“ Was wollte er mir damit sagen? „Ich wollte dich noch, um etwas bitten bevor wir nun aufbrechen?“, sprach er weiter, immer noch wusste ich nicht auf was er raus wollte. Kakashi  konnte wirklich in Rätseln sprechen. „Okay, ja…“ „Heirate mich!“ Was? Was redet er da? Mein Herz schlug wie wild, meine Gedanken waren wirr. Ich war vollkommen überwältigt. Es war das letzte mit dem ich gerechnet hatte. Kakashi nahm meine Hände und schloss sie in seine. „Sakura, wenn dieser Irrsinn vorbei ist werde meine Frau. Ich will mit dir mein Leben verbringen, ein glückliches ruhiges Leben an deiner Seite.“ Meine Gefühle waren in diesem Moment überwältigend, ich spürte wie Tränen von meinen Wangen liefen, ich versuchte Worte zu finden, doch gelang es mir nicht. Mein Rucksack fiel zu Boden und ich fiel ihm in die Arme.  Ich drückte Kakashi fest an mich. Meine Tränen konnte ich nicht mehr zurückhalten.  Nie hatte ich an eine Heirat gedacht, doch jetzt in diesem Moment indem der Jonin mich gefragt hatte seine Frau zu werden, wollte ich nur das.   „Ja ich will deine Frau werden!“  Kapitel 19: Die Liebe meines Lebens ----------------------------------- Kapitel 19 - Die Liebe meines Lebens     Der Krieg hat einen langen Arm. Noch lange nachdem er vorbei ist holt er sich seine Opfer... Ich musste auch noch Jahre nach dem großen Ninjakrieg daran denken. In diesen Worten lag viel Wahrheit. Diese Tage hatten unser aller Leben verändert. Viele hatten einen großen Preis bezahlt und zahlten in Jahre später noch. Allerdings beantwortet mir jeder die Frage ob es gerecht war oder gar einen Sinn ergibt mir immer gleich - Ja! Gay war bereit zu sterben, er wählte seinen Tod zum Wohle der anderen und überlebte um Haaresbreite. Doch konnte Gay nie wieder laufen, seine Laufbahn als Ninja war mit einem Schlag beendet. Allerdings bereute er es zu keinem Augenblick, er war glücklich zu wissen, dass auch seinen Teil zu einer glücklichen Zukunft beigetragen hatte.    Viele Geschichten die sich während dieser drei Tage geschahen bekam ich erst im Nachhinein erzählt, einige von ihnen erfüllten mich mit Freude, mit Stolz diesen Menschen einmal begegnet zu sein. Andere waren voller Schmerz, waren voller Hass, Trauer und Wehmut. Die Nachricht, dass Neji in der Schlacht gefallen war, erfuhr ich noch vor Ort. Es verbreitete sich wie ein Lauffeuer und steckte jedem von uns sehr in den Knochen. Das Genie war tot - der fabelhafte Neji war gestorben. Ich erinnere mich noch sehr genau an diesen Wimpernschlag in meinem Leben. Kakashi und ich sahen uns an. Eine imaginäre Sense schwebte in diesem Moment über uns, darauf wartend, dass der Tod den nächsten zu sich holen würde.    "Er ist es Sakura..."   "Das kann nicht sein. Kakashi er ist vor Jahrzehnten gestorben." "Er ist es, ich kenne dieses Chakra. Ich muss es tun. Ich werde es beenden."   "Nein... Kakashi bitte! Ich.. Was ist, wenn..."   "Dann ist es so Sakura..."   Wir schwiegen. War dies der Moment indem ich meinen geliebten Kakashi, das letzte Mal sah? Meine Angst war allgegenwärtig, mir war bewusst es würde nichts bringen, wir hatten alle unsere Aufgabe nur so konnte es funktionieren. Ich nahm seine Hand und wir blickten uns in die Augen, bereit der Gefahr ins Auge zu sehen, ein Duell um Leben und Tod zu schlagen.   "Ich liebe dich."   Er lächelte.    "Ich liebe dich auch. Ich bin froh dich zu haben, du wirst immer an meiner Seite sein."   Dann küsste er mich auf die Stirn, unsere Blicke trafen sich ein weiteres Mal, er nickte, ich nickte, dann ging Kakashi den schwersten Gang seines Lebens. Er trat seiner Vergangenheit entgegen - Kakashi Hatake kämpfte gegen Obito Uchiha.  Es war der härteste Kampf den mein früherer Sensei bestritt, es forderte all seine Fähigkeiten, all sein Können.  Über all diesem schwebte Rin wie ein Schleier von Neid, Hass und Missgunst. Obito liebte sie und ihr aufopferndes Handeln trieb den Uchiha in den Wahnsinn. Brutal nahm er sich das Geschenk, was er Kakashi vor Jahren geben hatte. Die Augenhöhle blutete fürchterlich, ich kann mich heute nicht mehr daran erinnern , welche Schritte ich genau tat, um Kakashis Auge zu retten, glücklicherweise gelang mir dies!  Danach überschlugen sich die Dinge. Sasuke tauchte wieder auf und das Team 7 war wieder vereint. Alles was ich mir je gewünscht hatte war zum Greifen nah! Vielleicht war genau dies ausschlaggebend für den Sieg gegen Akasuki, Obito, Madara Uchiha, unserer Ängste.  Ja, jeder von uns wurde auf der ein oder anderen Art mit dem tiefsten Schmerz seiner Seele konfrontiert und überwand ihn. Kakashi trat Obito gegenüber, Sasuke gestand sich ein, dass das Leben wie er es führte ein Fehler war, ich verstand endlich den Willen des Feuers.    So traten viele die den Wahnsinn überlegten gestärkter den je hervor. Die Reinkarnationen gefallener Shinobis gaben vielen meiner Mitstreiter die Chance endlich ihreren Frieden mit den Geistern der Vergangenheit zu finden. Kankuro kämpfte noch einmal gegen Sasori, Shikamaru traf ein letztes Mal auf Asuma und Gaara sah noch einmal auf seinen Vater. Dieser Kampf in dessen Mittelpunkt die Liebe einer Mutter stand veränderte den Kazekage. Unter Tränen schaffte er es den 4.ten Kazekage zu versiegeln, endlich wusste Gaara - er wurde geliebt. Auch, wenn seine Mutter bereits gestorben war lebte sie in ihm weiter und beschützte ihn bei jeden Kampf.    Der Held dieses verrückten Abenteuers war Naruto - er hatte es endgültig allen bewiesen, seine Taten, sein Handeln und seine Fähigkeit das Gute im Menschen hervorzuholen überschattete alles. Der Junge der jahrelang gehasst wurde, wurde nun gefeiert, ihm war es zu verdanken das wir geschwächt aber siegreich wieder zurück nach Konoha gehen konnte. Dank ihm konnten wir endlich den Frieden genießen. Ich ahnte nicht, dass mir meine schwerste Prüfung noch bevorstand.       Es war gut zehn Tage nach Kriegsende als an einem sonnigen Tag es ein meiner Tür klingelte. Kakashi und ich genossen unsere Zeit zu zweit, endlich konnte unsere Beziehung wachsen.  Kakashi saß auf meinem Sofa und las ein Buch, ich hatte mich an ihm angelehnt und versuchte einen Schal zu stricken, als es klingelte. Ich sah auf.   "Wer kann das sein?", sagte ich und blickte fragend zu Kakashi. "Ich habe keine Ahnung. Vielleicht will Naruto eine Nudelsuppe essen.", sprach er und ich erhob mich, um nachzusehen.  Als ich die Tür öffnete blickte ich in ein dunkles Augenpaar. "Sasuke!"   "Sakura..."   "Was willst du hier?"   "Ich will mich entschuldigen..."   "Was?", mit zitterender Stimme blickte ich zu dem Mann, welchen ich so geliebt hatte, welchen ich angebetet hatte, nachts hoffte irgendwann an seiner Seite zu sein. "Es tut mir leid Sakura. Ich kann dir nicht sagen wie sehr mir es Leid tut. Ich habe deine Liebe mit Füßen getreten. Bitte, kannst du mir verziehen. Ich will noch einmal neu beginnen, noch einmal mit dir neu beginnen."   Neu beginnen?   Ich soll mit Sasuke neu beginnen?   Schweigen. Ich sah in die Augen des Uchiha, der auf eine Antwort von mir wartete. "Was ist Sakura? Ich weiß das alles kommt plötzlich aber es ist die Wahrheit."   Wieder schwieg ich. So lange hatte ich darauf gewartet diese Worte zu hören, doch hatte sie jetzt an Bedeutung verloren.    "Ich vergebe dir, doch ist es zu spät Sasuke."   In seinen Augen spiegelten die Enttäuschung wieder, er hatte gehofft alles ändern zu können. Vergeblich.   "Eine Frau wie du hat es verdient geliebt zu werden. Ich denke er wird schon der Richtige sein." sagte Sasuke mit ruhiger Stimme und Blicke an mir vorbei. Kakashi stand hinter mir im Gang und musterte Sasuke eindringlich. Dieser hatte verstanden.Es war zu spät, ich war über ihn hinweg und als die Tür wieder in ihr Schloss einrastete, rannten mir Tränen übers Gesicht. Ich war erleichtert, das Kapitel Sasuke Uchiha war abgeschlossen. Ein Arm packte mich von hinten und drücke mich fest an sich. Auch Kakashi schien zu wissen, das es endlich vorbei war, nun konnten wir endlich unseren Frieden finden. Ein Jahr nach Kriegsende löste ich mein Versprechen ein. In einem weißen Kleid lief ich durch einen blühenden Garten, an meiner Seite Naruto.    "Man Sakura, ich freue mich riesig."  Ich lächelte.  "Du musst sicher richtig aufgeregt sein?"   "Oh ja." , antwortete ich Naruto.    Langsam gingen wir weiter, auf einer Lichtung standen Stühle, die in Richtung eines Blumen bewachsenen Torbogens aufgereiht waren. Dort wartet er - die Liebe meines Lebens.      Noch heute denke ich an diese Zeit zurück, es war nicht einfach gewesen. Viele Steine waren im Weg, doch siegte der Glaube an das Gute. Ich bin froh, das alles so lief wie es lief und würde es heute genauso machen. Ohne alle dies hätte ich nie den Patienten 836 verliebt, hätte  nie die Liebe meines Lebens geheiratet und hätte nie zwei wundervolle Söhne geschenkt bekommen...       [[USERFILE=609059]] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)