Patient 836 von MadMatt (Kakashi x Sakura) ================================================================================ Kapitel 7: Liebe unter Palmen (Überarbeitet) -------------------------------------------- Hallo Leute ^^ entschuldigt das dieses Kapitel so lange gedauert hat, dafür ist es ein wenig länger. Ich möchte mich hierbei für die netten Komentare bedanken. _______________________________________________________________________________ Der Winter war über Konoha hereingebrochen. Eiszapfen hingen an den Häusern, die Menschen verzogen sich nach drinnen. In den Läden wurde schon festlich für das Neujahrsfest dekoriert. Es schneite seit Tagen, ich hatte die Hoffnung bereits aufgegeben mich dem Schneegestöber zu entziehen. Dick eingepackt lief ich in Richtung Ichiyakus Nudelsuppenladen, dabei hatte ich eine Tasche voll mit Akten. »Hallo Sakura!«, begrüßte es mich aus einer Ecke. »Kakashi wie geht’s dir?«, begrüßte ich den 30-jährigen Jonin. »Hast du schon angefangen?« Er schüttelte den Kopf, ich lächelte und meinte: »Gut, dann bestellen wir uns erst einmal eine Suppe. Ich bin am verhungern!« Wir bestellten eine Nudelsuppe und machten uns an die Arbeit. Die Chuninauswahlprüfungen standen im Frühling bevor. Kakashi und ich machten die Einteilung der nötigen Jonin. Ich genoss es endlich wieder mit ihm Zeit zu verbringen. Wir kamen mit unserer Arbeit gut voran, doch wurde diese je durch Shizune unterbrochen. Tsunade schien eine dringende Bitte an uns zu haben, der wir natürlich sofort nachkamen. Mal wieder im Hokageturm, standen Kakashi und ich vor einer angeschlagenen Tsunade, die sich eine ordentliche Grippe eingefangen hatte. Nase putzend, mit etwas zerzausend Haare erklärte sie uns, welches "Attentat" sie auf uns vor hatte. »Ihr müsst für mich diese Mission übernehmen. Ich reist ins Wasserreich. Dort findet eine Feierlichkeit zu ehren des neuen Feudalherren statt. Ihr müsst mich vertreten. Kakashi als einer der angesehensten und erfolgreichsten Ninjas des Dorfes und du, Sakura als meine Schülerin, seid die beste Vertretung die wir haben.«, erklärte Tsunade. Innerlich machte ich Luftsprünge. Ich mit Kakashi alleine? Ich konnte es kaum glauben, doch verkniff ich mir jedes Lachen. Ich wollte nicht, dass jemand herausfand, dass ich mich in meinen Sensei verliebt hatte. Meine Angst das ganze Dorf würde mich dann missachten war zu groß. Fünf Minuten später liefen Kakashi und ich auf den verschneiten Straßen. »Wie heißt denn das Dorf?«, fragte ich. »Umigakure, es liegt an der Südküste vom Wasserreich,“ erklärte der 30 jährige. Ich nickte. //Hoffentlich ist es da wärmer als hier//, dachte ich. Am nächsten Morgen brachten wir auf, stundenlang bewegten wir uns Richtung Süd-Ost. Langsam wurde es immer wärmer, der Schnee verschwand. Nach einem schier nie endeten 10-Stunden Marsch schlugen wir unserer Zelt in der nähe eines Waldes auf. »Morgen um diese Zeit müssten wir Umigakure erreicht haben.« Kakashi saß bereits im aufgeschlagenen Zelt und studierte einige Karten. Er hatte wirklich ein straffes Tempo für uns vorgesehen. Für ungeübte eigentlich nicht zu schaffen. Draußen prasselte ein Lagerfeuer, ich rührte ein weiteres Mal den Kessen um. Nachdem ich Eintopf in zwei Schüssel geschöpft hatte betrat ich ebenfalls das Zelt. »Hier!« »Danke!«, antwortete Kakashi und studierte weiter Landkarten. Wir schwiegen, doch störte es mich nicht. Ich genoss die Zeit mit Kakashi, immer wenn ich bei ihm war machte ich mir keine Sorgen. Kakashi strahlte immer so viel Sicherheit aus, so viel Stärke und Kühnheit. Allerdings gab es immer noch den einen großen Harken. Ich hatte Kakashi immer noch nicht meine Gefühle gestanden. Ich schaffte es einfach nicht. Angst vor Zurückweisung und Enttäuschung waren einfach zu groß. Oft genug hatte ich mir ausgemalt wie es sein könnte mit ihm zusammen zu sein, doch war mir klar dass es im Dorf nicht gern gesehen werden würde, wenn Kakashi etwas mit einer Schülerin hatte. Schon seit Monaten war ich in ihm verknallt, nein ich glaube schon verliebt. Oft lag ich einfach nur auf meinem Bett und betrachtete das Armband. »Schmeckt gut.« , unterbrach Kakashi meine Gedanken. »Ah... ja... danke«, nuschelte ich. »Ist etwas, du siehst sehr nachdenklich aus« »Nein, nein, es ist alles in Ordnung ich bin nur etwas müde, das ist alles.«, erklärte ich. »Na, dann Sakura setz dich doch, du hast genug gemacht.«, erklärte Kakashi rückte ein Stück zur Seite, ich setzte mich, dann gab er mir eine Decke. Die Sonne war bereits untergegangen und die Außentemperatur war auf 10°C Grad herunter gekühlt. Kakashi zündete eine kleine Lampe an, ich beobachtete ihn dabei. »Es hat ganz schön abgekühlt.«, meinte Ich. »Ja, wir sind zwar einige Kilometer südlich, doch wird es Nachts immer noch ziemlich kalt.«, sagte Kakashi. Langsam spürte ich wie ich müde wurde, meine Augen wurden schwerer, es war ein verdammt langer Tag gewesen. Auch mein Kopf und , meine Gedanken fühlten sich schwerer an. Vielleicht nahm ich deswegen den folgenden Moment nicht gleich voll wahr. Kakashi blickte mich an, dann lächelte er. »Na, komm her.« Ich stutze. Meinte er das gerade wirklich? »Na auf, du bist doch müde.«, sagte Kakashi. »Äh... ja sicher.«, stammelte ich. Der Jonin drückte mir einen Schlafsack in die Hand. Kurz darauf kuschelte ich mich hinein und lehnte mich an Kakashi an. War dies gerade wirklich war?. Ich wusste nicht wie ich das alles zu deuten hatte. Doch war es mir irgendwo egal, ich wollte ewig so liegen bleiben. Lange hätte ich mir so etwas nur erträumt. Mein Herz schlug heftig. »Magst du nicht schlafen?«, fragte ich. »Noch nicht, ich passe noch ein wenig auf.«, erklärte er. Ich nickte, mein Herz machte gerade einen gewaltigen Hüpfer, mein Puls schien sich nicht zu beruhigen wollen. Am liebsten hätte ich ihn auf der stelle geküsst, ich spürte das Verlangen, doch zügelte ich mich. Es würde alles zerstören. Wir waren mittlerweile gute Freunde, ich sprach ihn schon lange nicht mehr mit Sensei an. Hin und wieder trafen wir uns, meistens beruflich, doch manchmal trafen wir uns einfach zu einem Kaffee oder einer Nudelsuppe. Dies durfte nicht verloren gehen wegen eines Kusses. Kakashi strich mir sanft durch Haar. War das gerade real? Ich konnte es kaum glauben. Dann tat er es wieder. Ich fragte nicht nach warum er das Tat. Er sollte nicht damit aufhören. Normalerweise hätte es fragen aufgeworfen, doch keiner stellte sie. Wir unterhielten uns noch einige Minuten, bis ich schließlich einschlief. Am nächsten Morgen erwachte ich relativ früh. Ich blickte mich um, Kakashi schlief. Er lag ruhig neben mir in seinem Schlafsack. //Oh man ich könnte ihm stundenlang zusehen// Einig Minuten lag ich einfach nur neben ihm, dann schlich ich mich langsam nach draußen und bereitete ein kleines Frühstück vor. In Gedanken dachte ich immer noch an den letzten Abend. Wie konnte dies nur passiert sein. Ich war glücklich darüber. Wollte jede dieser Sekunden wieder zurückrufen. Es dauerte nicht lange bis Leben im Zelt herrschte und Kakashi herauskam. »Morgen.«, begrüßte ich Kakashi. »Hallo Sakura, hast gut geschlafen.« //Ja, weil ich nur deine Augen vor mir hatte//, schoss es mir in den Sinn Ich nickte jedoch nur, dann spürte ich wie ich rot wurde. »Ich hab Frühstück gemacht.«, warf ich schließlich e,in um das Thema zu wechseln. »Klingt gut.«, antwortete er und setzte sich, wir begannen zu essen. Keiner sprach den Abend gestern an. Nachdem wir das Zelt abgebaut hatten, erhellte sich der Himmel und wir brachten auf in Richtung Umigakure. Nach den ersten vier Stunden Fußmarsch war nicht viel passiert, Kakashi las in einem Buch, ich studierte die Landkarte, allmählich wurde das Klima wärmer. Gegen 19 Uhr hatten wir es endlich geschafft, endlich in Umigakure. Überall waren Palmen, Fackeln beleuchten die Wege. Im Dorf angekommen begrüßte uns einer der Sekretäre des Feudalherren. Dieser führte uns zu unseren Zimmer in einem der Hauptgebäude direkt am Strand. Ich war schwer beeindruckt, man hatte eine grandiosen Blick auf das Meer. Mein Zimmer war riesig, es glich eher einer Suite. Zur Begrüßung stand auf dem Esstisch ein Obstkorb mit einer Karte auf der stand, dass um 20:15 Uhr ein Begrüßungsbankette statt fand. Geschafft von dem ganzen Tag, ließ ich mir in der übergroßen Badewanne ein Schaumbad ein. In Gedanken war ich wiedereinmal bei Kakashi. Entspannt packte ich das Kleid aus, welches mir Tsunade geschenkt hatte, es schien mir passend für diesen Anlass. Außerdem hoffte ich ein nettes Kompliment von Kakashi zu bekommen. Nachdem ich mich geschminkt hatte ging ich nach draußen und wartete vor Kakashis Tür. Wie üblich verbummelte Kakashi wieder die Zeit. Erst gegen 20:10 Uhr öffnete sich die Tür. »Wartest du schon lange?« Ich brachte keinen Ton heraus. »Alles in Ordnung Sakura?« Ich konnte immer noch nicht sprechen. »Hallo?« //Sag etwas Sakura. Los! Bring etwas raus!// »Du...du...entschuldige..aber ich hab dich noch nie ohne Maske gesehen.«, stammelte ich. // Ganz toll gemacht// »Oh... ja das stimmt. Ich hoffe das stört dich nicht.«, erklärte er. »Nein..wirklich nicht. Wenn ich ehrlich bin sieht das sogar richtig toll aus.«, piepste ich und wurde nur noch mehr rot. Er lächelte :» Wir machen uns am besten auf den Weg zum Bankette.« Froh darüber, dass dieses Gespräch beendet war, ging ich mit Kakashi nach unten. Überall waren kleine Lichter, das Meer rauschte, die Tische standen alle am Strand. Ein Kellner kam vorbei und brachte uns zu unserem Tisch. »Sie müssen die Vertretung aus Konoha sein, deswegen haben wir ihnen einen Platz bei unseren Gästen aus Sunagakure gegeben. «, erklärte der Kellner. Bei diesen Worten wurde ich hellhörig. Als wir uns setzten wollten saßen uns bereits Gaara, Temari und Matsuri uns gegenüber. Meine Freude war riesig. »Na wenn das nicht Sakura und Kakashi aus Konoha sind.«, begrüßte uns Temari. Sie hatte ihre übliche Zöpfe weggelassen und trug ihr Haar offen. Es war ungewohnt doch stand es ihr wirklich gut. »Tsunade hat einen Grippe, wir verdrehten sie.«, erklärte ich. Ein Kellner öffnete eine Flasche Sake und schenkte unserer Runde ein. Wir bekamen leckeres Essen, einige Musiker spielten Musik und nach dem Essen wurden frische Cocktails gereicht. Das warme Wetter und das wundervolle Ambiente luden zum verweilen ein. Ich achtete nicht darauf wie spät es war, doch als selbst der Kazekage sagte er würde nun schlafen gehen, warf ich ein Blick auf die Uhr. Es war bereits nach zwei Uhr in der Nacht. Gegen 2:30 machten wir uns auf zu unseren Zimmern. Kakashi und ich hatten ziemlich viel getrunken. An unseren Zimmer angekommen, blieben wir beiden stehen und sahen uns an. »Ich glaube jetzt wird es wirklich Zeit fürs Bett, ich bin echt kaputt.«, erklärte ich und hielt mich etwas am Türrahmen fest. »Wohl war, es ist schon ziemlich spät.«, pflichtete Kakashi mir bei. Ich glaube wir standen eine Minute da ohne etwas zu sagen, wir sahen uns einfach nur an. »Na dann, gute...«, begann ich. »Sakura... ich...« Im nächsten Moment passierte das unfassbare. Kakashi beugte sich vor, nahm meine Hand uns küsste mich. Mein Puls schoss in die Höhe, mein Herz raste. Mein Hirn schien keinen klaren Gedanken mehr zu fassen. Es war ein leidenschaftlicher Kuss, doch sanft und liebevoll. Waren meine Gefühle nicht einseitig? In diesem Augenblick wollte ich nur mehr, ich wollte Kakashi haben. Immer noch ungläubig, dass dies alles hier geschah, lies ich allen Gefühlen freien Lauf. Ich erwiderte den Kuss, im nächsten Moment öffneten wir die Tür und ich zog ihn mit in mein Zimmer. Unsere Kleider lagen am Boden, das Fenster war offen, das Rauschen des Meeres war immer noch zu hören, doch war es nicht wichtig. Hier im Süden konnte ich endlich meinem Gefühlen Gehör schenken, endlich das tun was ich wollte. Zurückblickend auf diesen Abend denke ich spielte Alkohol eine große Rolle, doch konnten wir weit weg von Konoha sein wer wir wollten. Keine Regeln waren dort in diesem Bett gewesen. Keine Angst vor Abweisung, es waren nur wir. Ich hatte mit meinen 18 Jahren noch nie mit einen Mann geschlafen, doch änderte sich dieser Nacht. Ich war sehr nervös und ein klein wenig unsicher, doch vertraute ich Kakashi, er war sehr behutsam mit mir, es war ein unvergesslicher Moment für mich. Es war wie ein Rausch aus dem ich nicht aufwachen wollte Ich wusste nicht mehr wo mir der Kopf stand, müde schlief in Kakashis Armen ein. Meine Sorgen hatte ich verdrängt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)