Blaues Blut von Mondfalter ================================================================================ Prolog: Vegeta ist zurück! -------------------------- Bulma traute ihren Augen nicht. Da kommt man nichts ahnend vom Shoppen zurück und dann? Steht das Raumschiff des arrogantesten Mannes der Galaxis vor dem Haus. Bulma öffnete die Tür und sah prüfend hinein. Nichts zu sehen. Dann drang ein sehr vertrauter Laut an ihr Ohr und Bulma entschied sich dem Gekicher ihrer Mutter auf die Terrasse zu folgen. „Da bist du ja, Weib“, begrüßte sie Vegeta. Er saß zusammen mit Bulmas Mutter und ihrem gemeinsamen Sohn am Kaffeetisch. Vor ihm stand eine Tasse Tee, die er nicht angerührt hatte, und sein Teller war überladen mit verschiedenen Törtchen. Bulma kannte ihn gut genug um zu wissen dass er, allein aus Prinzip, den Tee verschmähen würde und die Törtchen achtlos in sich rein stopfte. Als sie den ersten Schock überwunden hatte, begann sie mit dem verbalen Angriff: „Was zur Hölle machst du hier? Hast du niemand andern bei dem du dich breit machen kannst?“ „Aber Bulma…“, versuchte ihre Mutter sie zu beruhigen. Schnell hielt sie Trunks die Ohren zu, denn sie wusste genau das in diesem „Gespräch“ Worte fallen würden die er lieber nicht hören sollte. „Lass mich, Mama. Ich hab ewig auf diesen Moment gewartet.“, dann wandte sie sich wieder Vegeta zu. „Was glaubst du wer du bist?“ „Ich bin Vegeta, der Prinz der Saiyajin.“, entgegnete er kalt. „Ach und du denkst das juckt mich? Warum tauchst du hier wieder auf? Hattest du etwa Sehnsucht nach mir? Wohl kaum. Gab's im Weltall kein Futter mehr für dich?“, keifte sie. Bulma kämpfte innerlich mit sich. Denn eigentlich wolle sie ihn nicht anschreien. Nein, eigentlich hatte sie sich gewünscht dass er wieder kommt. „Wenn du es genau wissen willst. Ich bin wegen Trunks da.“, bemerkte Vegeta und begann wieder zu essen. Bulma klappte das Kinn nach unten. Etwa 3 Jahre vorher… „Wie kann man nur so ein Schwachkopf sein wie du Vegeta? Erst zerstörst du deinen heiß geliebten Trainingsplatz und dann heulst du rum.“, schimpfte Bulma. Sie kniete in den Überresten des GR und versuchte ein paar Teile zu finden die nicht geschmolzen, verbogen oder einfach gesagt kaputt waren. Diese Aufgabe war nicht sonderlich viel versprechend. „Heulen? Im Gegensatz zu dir heul ich nicht. Wer von uns beiden hat die ganze Nacht über geheult wie ein Schlosshund?“, schrie er zurück. Das saß! Bulma starrte ihn mit aufgerissenen Augen an. Er hatte ihren wunden Punkt vollkommen getroffen. „Du gefühlskalter Affenprinz.“, keifte sie und warf ein Teil des zerstörten Bedienungspults nach ihm. Doch das Geschoss kam nicht sonderlich schnell auf Vegeta zu und er, im Moment in seiner Höchstform, wich geschickt aus. Bulma rauschte wutentbrannt ab. „Hey, was wird aus meinem Training?“, rief er ihr nach. Sie schlug die Tür hinter sich zu. Im Stillen wusste Vegeta, das er zu weit gegangen war. Es klopfte zaghaft an der Tür. Bulma hob schluchzend den Kopf aus ihrem, mittlerweile nassen, Kopfkissen. Vermutlich war es ihre Mutter, die ihre Reise etwas früher beendet hatte. „Herein“, rief Bulma, wobei man es nicht rufen nennen konnte. Zwischen den Silben drangen tiefe Schluchzer aus ihrer Kehle und ihre Stimme war heißer und rau. Zu ihrer Überraschung war es Vegeta der eintrat. Er schloss die Tür, für seine Verhältnisse, leise hinter sich und ließ sich auf ihrem Bürostuhl nieder. Bulma, unfähig einen klaren Gedanken zu fassen, starrte ihn schweigend an. Nur ihre Tränen rannen weiter über ihr Gesicht. „Heulst du etwa wegen diesem Schwächling, Yamchu?“, brach Vegeta das Schweigen. „Als ob du das verstehen könntest…“, warf sie ihm vor und schnäuzte sich. „Nein, kann ich nicht. Er ist dumm, schwach und bringt dich ständig zum Heulen. Was will man mit so was?“, das war das mitfühlendste was er jemals von sich gegeben hatte. Bulma schluckte. „Du hast ja Recht. Ich hab was Besseres verdient.“, nuschelte sie, wobei es nicht sonderlich selbstbewusst klang. Vegeta nickte nur. Sein Plan funktionierte also. Er labberte sie einfach etwas voll, die hörte auf nervig rum zu heulen und machte im was zu Essen und reparierte den GR. Was war er doch für ein Füchschen. Erst jetzt bemerkte er das Bulma, außer ihr dünnes Nachthemd nichts trug. „Genau also reiß dich zusammen.“, bemerkte er. Sie sprang auf. „Du hast ja so Recht. Diesen Idioten brauche ich nicht.“, mit diesen Worten fiel sie ihm um den Hals. Vegeta war zu verwirrt um sich zu wehren oder einen neuen Schlachtplan zu erstellen. Beflügelt von ihrer neuen Kraft, küsste Bulma ihn. Sie wusste nicht warum sie es tat, sie tat es einfach. Und dann tat Vegeta, der Prinz der Saiyajin, das was jeder heterosexuelle Mann in seiner Lage tun würde. Er war gestresst und ein wunderschönes Mädchen küsste ihn. So vertraute er auf den Ruf seiner Hormone und ließ seinen Trieben freien Lauf. Etwa 9 Monate später wurde Trunks geboren… Wie Bulma es vorhergesehen hatte, kümmerte sich Vegeta nicht sonderlich um sie und ihr Kind. Er unterstützte sie weder in der Schwangerschaft, noch bei der Geburt und auch danach nicht. Anstatt ihr beizustehen wanderte er im Weltall umher oder schloss sich im GR ein. Gut, um fair zu sein musste man erwähnen dass er den Namen vorgeschlagen hatte und sogar kurz nach der Geburt im Krankenhaus aufgetaucht war. Wenn auch nur einmal kurz. Mehr konnte man aber auch nicht von ihm erwarten. Bulma hatte die Last, abgesehen von der Unterstützung ihrer Eltern, allein tragen müssen. Und nun? Nun saß er da und behauptete wegen seinem Sohn zurückgekommen zu sein. Wieder einmal fragte sich Bulma was in seinen Hirnwindungen vor sich ging. „Und was willst du von ihm?“, fragte sie. Vegeta lächelte selbstsicher. „Ich dachte das sei dir klar. Ich werde ihn trainieren.“ ~*~*~*~ Vielen Dank für Lesen :D Ich freue mich über jedes Kommentar und über Kritik! Kapitel 1: Kapitel 1- Affenprinz -------------------------------- Bulma starrte den Saiyajin an. „Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?“ Bulmas Mutter versuchte die Situation etwas zu entschärfen. „Ist das nicht toll?“, kicherte sie. „Toll? TOLL?“, sie spürte wie die Wut in ihr Aufstieg. „Er wird Trunks halb tot prügeln! Findest du das etwa toll?“ Vegeta zeigte sich unbeeindruckt von ihrem Wutausbruch. „Hör auf rum zu heulen.“ „Halt Vegeta. Bist du wahnsinnig? Er ist doch noch viel zu klein für so was.“ Bulma hastete ihm hinter her. Doch Vegeta verlangsamte seinen Schritt kein bisschen. Trunks lief neben ihm her, wobei er große Schwierigkeiten damit hatte mit Vegeta Schritt zu halten. „Jetzt mach doch mal langsam!“, schnaubte Bulma besorgt. Sie befürchtete schlimmes für ihren Sohn. „Er kann doch nicht so schnell.“ Vegeta blieb tatsächlich stehen, jedoch nur um sich umzudrehen. „Ja, weil du ihn verweichlichst!“, schnaubte er. Dann setzte er seinen Weg Richtung GR weiter fort. Egal was Bulma sagte um ihn aufzuhalten, er ignorierte es bis er vor dem GR stand. Er öffnete die Tür und wies Trunks an reinzugehen. „Los, fang an das Essen zu machen.“, grummelte er Bulma an. Von seiner, für Vegeta, guten Laune war nicht mehr viel übrig. „Vegeta, ich glaube nicht das du ihn jetzt schon trainieren solltest.“, versuchte sie es erneut. Doch Vegeta warf ihr nur einen scharfen Blick zu und schloss die Tür hinter sich. „Ich hoffe du weist was du tust.“, murmelte Bulma vor verschlossener Tür. Trunks war sehr aufgeregt. Diesen Raum hatte er nie betreten dürfen. Außerdem war sein Vater wieder da. Und das nur wegen ihm. Er kam sich unglaublich Stolz vor. Die Kinder aus seinem Kindergarten, hatten ihn immer ausgelacht weil er keinen Vater gehabt hatte. Bulma hatte ihm eines Abends erzählt sein Vater sei nur sehr weit weg unterwegs. Außerdem sagte sie dass er kein normaler Mensch war. Nein er war ein Saiyajin und noch dazu ein Prinz. Trunks hatte allerdings versprechen müssen es niemandem zu verraten. Sehr oft hatte er versucht sich an seinen Vater zu erinnern oder ihn sich vor zu stellen. Aber Vegeta sah vollkommen anders aus als in seiner Fantasie. „Was sollen wir spielen, Papa?“, fragte er vorsichtig. Trunks war zwar noch klein aber sehr schlau. Er hatte sehr wohl bemerkt dass sein Vater nicht sonderlich gut drauf war und auch die Sorge seiner Mutter hatte er deutlich gespürt. Gut, Bulma war was ihn betraf oft etwas zu vorsichtig. „Wir spielen nicht, wir trainieren.“, bemerkte Vegeta scharf. „Du bist ein Saiyajin. Zu mindestens zur Hälfte. Also musst du lernen wie man kämpft.“ Doch schon nach wenigen Minuten lang Trunks auf dem Boden und weinte. Wobei die Schuld nicht Vegeta traf, da Trunks über seine eigenen Beine gestolpert war. Vegeta verfluchte innerlich Bulma, ihre Familie und alle Weicheier auf diesem Planeten, die seinen Sohn zu einem Weichei erzogen hatten. Etwas unbeholfen mit der Situation, stellte er sich neben ihn. „Nun stell dich doch nicht so an und hör auf zu heulen. Bulma riss die Tür auf. „Vegeta, du Volltrottel. Wie kannst du deinen eigenen Sohn verprügeln?“, schrie sie ihn an. „Ich hab ihn doch gar nicht angefasst, Weib“, verteidigter er sich. Doch Bulma hörte ihm gar nicht erst zu. „Ich wusste es. Du bist und bleibst ein verantwortungsloser Trottel. Wärst du doch nur in deinem Weltall geblieben.“, fauchte sie ihn an. „Mama…“, kam es kümmerlich von Trunks. „Findest du also? Wer von uns beiden hat ihn so verweichlicht das er wegen allem anfängt zu heulen? Du oder ich?“, konterte Vegeta nun sauer. Trunks war aufgestanden und nahm Bulmas Hand. „Ich bin doch nur hingefallen.“ Bulma schaute ihren Sohn eine Weile stumm an und öffnete dann die Tür. „Trunks, lauf zu Oma. Mama und Papa müssen reden.“, meinte sie freundlich, aber bestimmend, zu ihm. Ohne auf eine Antwort zu warten schloss sie die Tür. „Reden?“, wiederholte Vegeta und lehnte sich mit verschränkten Armen gegen die Wand. „WAS machst du hier?“, fragte sie leise. „Wie oft soll ich das jetzt noch sagen? Ich dachte du bist so schlau, dabei muss man dir scheinbar alles fünfmal sagen.“, antwortete er gelangweilt. „Du willst ihn trainieren. Das hab ich verstanden. Aber warum?“, fauchte sie. „Bis jetzt waren wir dir doch auch egal. Du hast dich weder für mich noch für ihn interessiert.“ „Was soll ich einem Baby auch groß beibringen?“ Sie schnaubte. „Ach und jetzt ist es besser oder wie? Er ist 2, du hohle Nuss. Außerdem kommt er doch gar nicht so richtig nach dir. Keine schwarzen Haare, keine schwarzen Augen und kein Affenschwanz. Nicht grade ein perfekter Saiyajin, oder?“, sie bereute sofort was sie gesagt hatte. Sie wusste mit Sicherheit das Vegeta der Vater war. Aber war er sich da auch sicher? Sie hatte sein Verhalten immer damit entschuldigt, dass er sicher glaubte, dass Trunks ihm untergeschoben wurde. „Reib's mir nicht unter die Nase das er aussieht wie ein Mensch.“, knurrte er. „Aber ich spüre den Saiyajin in ihm.“ Bulma entschied sich das Gespräch erst einmal auf zu schieben. Heimlich freute sie sich das er hinter seinem Sohn stand. „Das Essen dürfte fertig sein…“, meinte sie knapp und öffnete die Tür. „Dafür dass du angeblich ein Prinz bist, hast du absolut keine Manieren!“, brummte Bulma. Vegeta warf ihr einen bösen Blick zu, ließ sich aber nicht vom Essen abhalten. Hier wurde auch offensichtlich das Trunks wirklich das Blut, oder zu mindest den Verdauungstrakt, seines Vaters besaß. Erst nach etwa der sechsfachen Menge von Bulmas Portion gab er sich zufrieden. „Den gesunden Appetit hat er von mir.“, grinste Vegeta. „Gesund würde ich das nicht nennen.“, entgegnete Bulma spitz. „Komm Trunks es ist Zeit für deinen Mittagsschlaf.“ Sie streichelte ihrem Sohn liebevoll über den Schopf. „Aber ich wollte weiter mit Papa…“, weiter kam Trunks nicht. „Kein Aber.“ „Ich werde später mit Trunks spazieren gehen, damit er ein bisschen an der frischen Luft ist. Willst du mit?“, fragte Bulma während sie den Tisch abräumte. „Was soll mir das bringen?“ Bulma sah ihn entnervt an. „Es soll bringen das du mehr Zeit mit deinem Sohn verbringst. Das Familienleben besteht aus mehr als nur Essen und Trainieren. Schaden würde es dir jedenfalls auch nicht. Oder bist du Affenprinz dir etwa zu fein mit zu kommen?“ Sie sah ihn herausfordernd an. „Mach das nie wieder!“, knurrte Vegeta bedrohlich. „Was?“, fragte sie aufmüpfig. „Mach dich nie wieder über meine Herkunft lustig.“, fauchte er. Sie hob entschuldigend die Hände. „Ich hab’s nicht so gemeint.“ „Wenn du keine Lust hast, warum bist du dann mitgekommen?“, fragte ihn Bulma. Vegeta hatte zuvor aus freien Stücken, aber etwas mürrisch zugestimmt sie zu begleiten. Er schnaubte. „Ich muss mir doch ein Bild machen wie sehr du ihn verweichlichst.“, behauptete er. Eigentlich hatte er aber selbst keine Ahnung warum er es tat. Vermutlich war auch er infiziert worden und mutierte nun auch zum Weichei. Dieser Gedanke passte ihm gar nicht. „Trunks soll eine schöne Kindheit haben.“, erklärte Bulma ihr Verhalten. Dann schwieg sie eine Weile. „Sag mal Vegeta… Bist du auch ausgesetzt worden? Immerhin bist du doch ein Prinz.“ Diese Frage beschäftigte Bulma schon eine Weile. Je mehr sie sich mit seinem Verhalten beschäftigte, desto mehr bemerkte sie, wie wenig sie doch von ihm wusste. Sie wusste eigentlich kaum etwas über ihn. Weder den Großteil seiner Vergangenheit, seiner Familie, sein Volk oder seine Kultur. Als sie ihn ansah glaubte sie einen Moment so etwas wie Unsicherheit zu sehen. „Sei still, Weib. Ihr könnt so was ohnehin nicht verstehen, mit eurer verweichlichten Moralvorstellungen.“, fauchte er. Bulma schnaubte verärgert. „Es war doch nur eine Frage. Du musst nicht immer gleich rummeckern.“ Sie wandte sich Trunks zu. Er lief brav an der Hand seiner Mutter. „Ich kann es mir nur nicht vorstellen. Bringen sich die Kinder dann alles selbst bei? Wie finden sie eigentlich wieder zu ihrem Volk zurück?“ Sie erwarte eine weitere gereizte Antwort von Vegeta, doch dieser schien von ihrem ehrlichen Interesse etwas besänftigt zu sein. „Das Kämpfen liegt in unserer Natur. Außerdem sind die Planeten sehr schwach. Wir bleiben ja auch eine Weile dort. Als ich wieder zurück kehrte war ich fünf.“, erzählte er. Bulma sah ihn nachdenklich an. In dem Alter in dem Vegeta einen Planeten erobert hatte, hatte sie mit ihren Puppen gespielt. Da Vegeta seinen Gedanken nachhing wollte sie ihn weiter ausfragen. Zu Hause kochte sie einen Kaffee und zerschnitt eine Torte, die ihre Mutter für sie gekauft hatte. „Trunks, Vegeta… Es gibt Kuchen.“, rief sie durch das Haus. Sie hörte die Türe des GR, die sich stöhnend öffnete und fragte sich wie die beiden sie nur gehört hatten. Da kam auch schon Trunks, etwas außer Atem wegen des Trainings, angerannt. Vegeta ließ sich gemächlich am Tisch nieder und betrachtete etwas säuerlich die Kuchengabel. Bulma schenkte ihm etwas Kaffee ein, allein aus Höflichkeit den trinken tat er ihn nur selten. Dann reichte sie jedem ein Stück von der Torte. Als sie mit ihrem eigenen Stück aus der Küche zurückkehrte, hielt Vegeta ihr seinen mittlerweile leeren Teller hin. Sie schnaubte wütend. „Sag mal kaust du eigentlich auch mal oder schluckst du alles am Stück runter?“ Er schnaubte verächtlich: „Du solltest eigentlich wissen das ich mehr als so eine Miniportion brauche.“ Bulma stellte ihren Teller ab. „Wie heißt das Zauberwort mit zwei T?“ „Flott“, konterte er. Bulma funkelte ihn an. „Wehe du fasst mein Stück an, während ich weg bin.“ Sie nahm seinen Teller und stapfte in die Küche. Nein, Tischmanieren besaß er trotz blauem Blut nicht, Dieser, nein ihr, Affenprinz. *~*~*~* Sollte ich Anfangen, Vegeta zu sehr zu verweichlichen, nehmt einen großen Hammer und schlagt mich damit ._. Danke an alle Kommentarschreiber, Favorisier und Leser :3 Kapitel 2: Kapitel 2- Liebe geht durch den Magen ------------------------------------------------ „Hier ist dein Zimmer. Dürftest du ja noch von deinem letzten Besuch kennen.“, damit öffnete sie die Tür. „Falls was ist, mein Zimmer ist gegenüber. Wo das Klo ist weist du doch noch, oder?“ Er nickte gelangweilt. „Wenn du brav bist, darfst du vielleicht wieder zu mir ins Bett.“, neckte sie und zwinkerte ihm zu. „Pfhhhh…“, machte Vegeta und sah sie trotzig an. Bulma schaute auf die Uhr. „Ok, es gibt sicher gleich Abendessen.“, meinte sie und ging in Richtung Küche. „Darf ich dich noch um etwas Bitten?“ Er warf ihr einen misstrauischen Blick zu. „Kommt drauf an…“ „Bitte iss wie ein Mensch.“, sagte sie gelassen. „Die Menge ist mir egal, aber schling nicht so. Das kann deinem Magen doch nicht gut tun.“ Doch so viel Fürsorge passte Vegeta gar nicht. Er war doch kein kleines Kind, auf das man aufpassen musste. Demnächst würde sie noch von ihm verlangen, dass er nach jeder Mahlzeit ein Bäuerchen machte. „Kümmre dich um deinen eigenen Kram!“, fauchte er und schloss die Tür hinter sich. Mission fehlgeschlagen. Bulma seufzte auf. Dann ging sie in Richtung Küche. „Warts nur ab, Vegeta. Ich bring dir schon noch bei wie man sich unter Menschen benimmt.“ „Ist er wirklich ein Prinz?“, fragte Bulmas Mutter lächelnd. „Ich weiß es nicht. Er sagt es zumindest und bis jetzt hat auch keiner das Gegenteil bewiesen.“, antwortete Bulma. „Was für eine Ehre. So ein hoher Besuch.“, schwärmte ihre Mutter. „Mom jetzt reg dich mal ab. Es ist doch nur Vegeta.“, versuchte sie ihre Mutter zu beruhigen. „Außerdem hat er doch weder einen Planeten, noch Untertanen.“ Im nächsten Moment fiel die Haustür geräuschvoll ins Schloss. Bulma hatte eine schreckliche Vorahnung. „Vegeta?“, rief sie. Keine Antwort. Schnell lief sie zu seinem Zimmer, dann zum Bad und zum GR. Doch von Vegeta fehlte jede Spur. „Wo ist Papa?“, fragte Trunks geknickt als sie – bis auf Vegeta – vollständig beim Abendessen saßen. „Er wollte doch mit mir weiter üben.“ Bulma seufzte traurig. „Ich weiß es nicht. Aber er kommt sicher bald wieder.“, tröstete sie ihn. Trunks starrte missmutig auf seinen Teller. „Mach dir keine Sorgen, Trunks. Ihm geht es sicher gut.“ Ruckartig erhob er sich. „Natürlich geht es ihm gut. Papa ist der Stärkste im Universum. Und eines Tages werde ich genauso stark sein wie er.“ Bulma sah ihren Sohn überrascht an. „Hat er dir gesagt dass er der Stärkste ist?“ Trunks schüttelte den Kopf. „Ich weiß es einfach.“ Sie brachte den noch immer traurigen Trunks ins Bett. „Wird Papa wieder kommen?“, fragte dieser kleinlaut. „Natürlich.“, versicherte Bulma ihm, wobei sie es selbst nicht so genau wusste. In ihrem Zimmer fand sie jedoch keinen Schlaf dachte über Vegeta nach. Er war nicht zum Essen erschienen und das Bedeutete eins: Er war ernsthaft verletzt und mit Sicherheit auch sauer auf sie. Was sie gesagt hatte war gemein und unfair gewesen. Wenn sie darüber nachdachte war es auch absolut geschmacklos gewesen. Natürlich war Vegeta verletzt. Sie wusste doch genau wie stolz er auf sein Volk und seine Herkunft war. Es hätte sie nicht einmal gewundert wenn er Trunks vollkommen verstoßen hätte. Sie beschloss auf ihn zu warten und sich zu entschuldigen. Er war zwar ein arroganter Affenprinz, aber was sie gesagt hatte war ungerecht. Ihr Wecker zeigte ihr, dass bereits 3 Stunden seit Mitternacht vergangen waren. Obwohl sie keine Ahnung hatte was es bringen sollte, ging sie in sein Zimmer. Vegeta hatte sich zwar schon eingerichtet, doch das bemerkte man erst beim zweiten Hinschauen. Er besaß ja auch nicht viel. „Er hätte uns wenigstens ein Weltraumsouvenir mitbringen können.“, dachte sie und ließ sich verzweifelt auf sein Bett fallen. „Man Vegeta, wo bist du nur?“, murmelte sie und musste gähnen. Sie war todmüde und wenn sie an die bevorstehenden Termine dachte wurde ihr schlecht. Trunks musste in den Kindergarten, am Vormittag standen Firmenmeetings und Kundenbesprechungen an und am Nachmittag wollte sie sich mit einer Freundin aus ihrer Schulzeit treffen. Bulma schloss die Augen. „Nur für einen Moment“, dachte sie. Noch bevor sie die Augen öffnete wusste sie dass sie verschlafen hatte. Doch sie konnte sich, noch nicht, aufraffen und die Augen öffnen. Ihr stieg ein angenehmer und vertrauter Duft in die Nase. Das überredete sie allerdings die Augen auf zu machen. Es war 10 Uhr. Trunks war nicht von ihr in die Kita gebracht worden, zwei Termine hatte sie verpasst und ihr Meeting lief seit einer halben Stunde. „Verdammt!“, fluchte sie laut und sprang aus dem Bett. „Kannst du nicht mal am Morgen deine verfluchte Klappe halten?“, wurde sie von Vegeta angefaucht. „Was machst du denn hier?“, fragte Bulma überrascht. Im nächsten Moment schämte sie sich dafür. Ihre Erinnerungen kamen langsam zu ihr zurück. „Das ist mein Zimmer, oder? Obwohl das zählt für dich ja nicht. Ich bin doch nur Vegeta, der Prinz eines ausgelöschten Planeten, ohne Untertanen.“ Er war sauer. Sehr sauer sogar. „Jetzt komm mal runter. So war hab ich das nicht gemeint!“, fauchte Bulma zurück. Die beiden starrten sich grummelnd an. Schließlich stand Bulma auf. „Auf deinen Kinderkram hab ich keine Lust. Ich gehe, im Gegensatz zu dir, Arbeiten. Falls was ist, wag es ja nicht bei mir aufzutauchen.“, damit verließ sie den Raum. Bulma wusste sehr wohl das er gefährlich war und es noch gefährlicher war ihn zu reizen. Sie konnte auch ohne Scham gestehen dass sie, wenn auch nur manchmal, Angst vor ihm hatte. Aber sie konnte es einfach nicht ertragen derartig von ihm oder sonst jemandem behandelt zu werden. Sie war eine stolze und selbststände Frau. Und in Momenten wie diesen konnte sie sehr aggressiv werden. Denn im Moment lenkte er sie, wenn auch unabsichtlich und ohne anwesend zu sein, ab. Wenigstens war sie mit den besten Eltern der Welt gesegnet. Ihr Vater hatte alle Firmenmeetings und Besprechungen kurzerhand für die junge Mutter übernommen. Trunks war auch bestens von Bulmas Mutter umsorgt und schließlich zum Kindergarten gebracht worden. Diese hatte auch freiwillig die Aufgabe übernommen Vegeta zu versorgen. Doch Bulmas Gedanken konnten die beiden ihr leider nicht abnehmen. „Noch Kuchen?“, fragte die blonde Erdenfrau gut gelaunt. Diese Frage war allerdings absolut überflüssig gewesen. „Haff fause uff auf dauf“, brachte Vegeta nur hervor. Sie sah ihn einen Augenblick verwirrt an, stellte den Kuchen dann aber ab. Dann lächelte die fröhlich und begann das leere Geschirr abzuräumen. Wie konnte man nur immer so gut gelaunt sein? Vegeta konnte sich diese Frage nicht beantworten. Sie nervte ihn ganz schön und nur ihren begnadeten Koch- und Backkünsten verdankte sie ihr Leben. Ein Kuchen, drei Steaks, fünf Sushi Platten und zwei Puddingschüsseln später hatte Vegeta sein Mahl beendet. „Jetzt etwas trainieren“, dachte er sich und stand auf. „Ihr Saiyajins seid ein solch außergewöhnliches Volk. So stark und stolz. Kein Wunder, das Bulma sie so mag.“, plapperte Frau Briefs los. Vegeta schnaubte beleidigt als er an Bulma dachte. „Nur hat sie sich den falschen Saiyajin ausgesucht. Mit Kakarott hätte sie es sicher leichter.“, meinte er genervt und wanderte in Richtung GR. „Aber Sie sind dafür erwachsener und attraktiver!“, flötete ihm Frau Briefs hinterher. Vegeta beschleunigte seinen Schritt und hoffte inständig das sie nicht bemerkt hatte, das er rot geworden war. Am Mittagstisch war es Bulma die ihm sein Essen brachte. „Hier ein Versöhnungsgeschenk.“, lächelte sie und stellte eine vollgeladene Sushi Platte ab. „Die hast du doch am Liebsten, oder?“ Für einen kurzen Augenblick war Vegeta gerührt. Doch er ließ sich nichts anmerken und antwortete nicht. Stattdessen griff er sich seine Stäbchen und fing an zu essen. Bulma spürte dass er ihr verziehen hatte und begann ebenfalls zu essen. Nach dem sie mit dem Nachtisch fertig war, schaute sie auf die Uhr. „Die Zeit vergeht heute viel zu schnell.“, seufzte sie traurig und stand auf. „Ich muss jetzt langsam gehen. Vegeta?“ Er sah nicht vom Essen auf. „Hmm?“ „Du passte heute Nachmittag auf Trunks auf.“ „Hmm.“, bekam sie als Antwort. Etwas genervt von seinem Verhalten fügte sie noch hinzu: „Und wehe ihm passiert was!“ „Hmmm!“, machte er und sah ihr fest in die Augen. „Schluck runter bevor du redest! Was bist du nur für ein Vorbild!“, stöhnte sie und gab Trunks einen Kuss auf die Stirn. Daraufhin wandte sie sich Vegeta zu und küsste ihn zärtlich auf die Wange. Noch bevor er sauer wurde oder sich gar wehren konnte, war sie bereits aus dem Haus. *~*~*~* Ich weis nicht wie bald ich wieder weiter schreiben kann ._. Im Moment hab ich so viele unfertige Projekte an denen ich was tun muss. Und es sind noch viele neue in der Planung *tropf* Ich werde mir für "Blaues Blut" auch jeden Tag mindestens ne Stunde Zeit nehmen. Es wird trotzdem ne Weile dauern... Dafür geht es später umso schneller. Ich bitte hierfür um Verständins! Danke an alle Kommentarschreiber, Favorisier und Leser :3 Kapitel 3: Kapitel 3- Der Plan ------------------------------ „Mama meinte es sei nicht gut nach dem Essen gleich zu trainieren…“, warf Trunks zaghaft ein. Vegeta warf ihm einen scharfen Blick zu. „Sie hat keine Ahnung. Mach einfach was ich dir sage. Kannst du schon fliegen?“ „Fliegen?“, Trunks sah seinen Vater zweifelnd an. Dieser schnaubte verärgert und begann etwa einen halben Meter über dem Boden zu schweben. Trunks sah ihn mit großen Augen an. „Kann man das wirklich lernen?“ Dann seufzte er entmutigt. „Ich werde nie so gut sein wie du, Papa.“ „Sei still, Trunks. Du sagst nie wieder dass du etwas nicht schaffst. So wirst du nie weiter kommen! Du musst viel und hart trainieren um deine Ziele zu erreichen. Aufgeben ist für einen Saiyajin keine Option. Verstanden?“ Bulma schlürfte gedankenverloren an ihrem Milchshake. „Er ist so süß, Bulma. Ich hätte nie gedacht das du vor mir Mutter wirst.“, quietschte Jina verzaubert. „Warum hast du mich nicht zu deiner Hochzeit eingeladen?“, fragte sie dann etwas beleidigt. „Ich bin nicht verheiratet. Außerdem ist Trunks nicht das Kind von Yamchu, falls du das denkst.“, bemerkte Bulma locker. Jina sah sie überrascht an. „Nicht? Von wem dann? Hast du etwa einen neuen Freund?“ Bulma lächelte etwas gequält. „Sein Name ist Vegeta. Aber wir sind nicht so richtig zusammen. Das war eine mehr oder weniger einmalige Sache.“ Ihre rothaarige Begleiterin klappte der Mund auf. „Bulma, du steckst voller Überraschungen. Ein Kind aus einem One-Night-Stand? Das hätte ich niemals bei dir erwartet. Warum hast du nicht verhütet?“ Bulma seufzte gequält. „Das ist etwas kompliziert. Es ist nicht so dass ich Vegeta überhaupt nicht kenne oder er, besser gesagt, ein vollkommen Fremder ist. Wir sind eben nur nicht so richtig zusammen. Was auch dran liegt, das wir nie richtig darüber geredet haben. Wir leben aber seit gestern wieder zusammen.“ Jina spielte mit ihren Locken. „Was sagt er zu dem Kind? Macht er eigentlich auch Kampfsport so wie Yamchu?“ Bulma setzte erneut. „Ja, er kämpft und das verdammt gut. Was soll ich sagen? Er will Trunks trainieren. Früh übt sich… Du weißt schon.“ Jina lächelte. „und sieht er gut aus? Sind noch weitere Kinder zu erwarten?“ Bulma grinste. „Kannst ihn dir ja mal anschauen. Mama wollte dich sowieso mal wieder sehen. Kinder hab ich bis jetzt keine weiteren geplant. Wobei Trunks auch eine glückliche Überraschung war. Immerhin wollte ich schon lange Kinder mit Yamchu. Aber es hat nie geklappt. Ich dachte es sei mir einfach nicht gegönnt, aber siehe da… Mein Wunsch wurde erfüllt. Jina grinste. „Ich hab morgen ein Shooting, aber zum Tee könnte ich bei dir sein. Dann kann ich Trunks auch mal knuddeln. Ach er ist so putzig.“ Bulma nickte und stellte sich Vegetas Predigt vor. Ihr Sohn sei kein Kuscheltier, sondern ein großer Krieger und der Sohn des Prinzen der Saiyajin. „Na, was sagen Sie, wer wird gewinnen?“ fragte Frau Briefs aufgeregt. „Ist doch egal, das sind alles Schwächlinge. Der große mit dem Zopf hat noch die besten Chancen.“, kommentierte Vegeta gelangweilt und stellte die leere Schüssel seines fünften Puddings ab. Dann griff er zum Kuchen. Langsam fand er gefallen an dem süßen Essen der Erde. Es machte alles um einiges erträglicher. Bulmas Mutter hatte ihn gezwungen mit hier ihre Lieblingssendung und dann einen Liebesfilm anzuschauen. Das Ganze war so kitschig das Vegeta ab und an glaubte ihm würde schlecht werden. Dies war eine neue Erfahrung für ihn, denn bis jetzt kannte er dieses Gefühl nur in Verbindung mit einem heftigen Schmerz in seiner Magengegend. Nun wollte sie ihm irgendein Kampfturnier zeigen und belästigte ihn mir sinnloses Fragen. „Bin wieder da.“, schallte es von der Tür. Langsam kam Bulma zu ihnen aufs Sofa. „Wurde auch Zeit, Weib.“, begrüßte sie Vegeta. „Ruck mal ein bisschen, Vegeta. Meine Füße tuen weh.“, erschöpft ließ sich Bulma neben ihm nieder. „Ist Trunks schon im Bett?“, fragte Bulma müde. „Natürlich. Wie geht es Jina?“, lächelte ihre Mutter. Bulma seufzte. „Du kennst sie ja. Hübsch wie eh und je. Sie meinte sie kommt morgen mal vorbei und sieht sich Trunks an.“ Doch das gefiel Vegeta nun gar nicht. „Ansehen? Warum das denn? Trunks muss üben, sonst bleibt er ewig so schwach.“ Bulma schnaubte. „Du hast gar nichts zu melden. Kommst hier an und denkst du könntest uns rumkommandieren. Ich musste bis jetzt alles allein und auf meine Art machen. Also glaub ja nicht, du hättest jetzt die alleinige Herrschaft über sein Leben.“ Etwas später gingen die beiden, die Treppe hinauf. „Ihr Menschen seid echt ein seltsames Volk. Warum kaufst du immer so viel Zeug?“, fragte Vegeta genervt als er ihre ganzen Tüten sah. „Und ihr Saiyajin erst. Warum kämpft ihr immer? Außerdem würdest du mir die Tüten tragen wenn du ein richtiger Gentleman wärst.“, erwiderte sie schlagfertig. Er sah sie grummelnd an. „Trag deinen Scheiß allein.“ Bulma öffnete erhoben Hauptes ihre Zimmertür und stellte die Sachen ab. „Eines wollt ich dir schon lange sagen. Auch wenn du das größte Arschloch in diesem Universum bist… Es ist schön, dich wieder da zu haben.“ Damit schloss sie die Tür. Stolz begann Bulma damit ihre neuerworbenen Schätze in den riesigen Kleiderschrank zu räumen. Als sie zu einer kleinen, unscheinbaren Tüte kam hielt sie einen Moment inne. „Etwas Spaß mit ihm haben. Von wegen…“, murmelte sie vor sich hin und griff in die Tüte. Sie beförderte zarte Spitzenunterwäsche an Licht und betrachtete sie nachdenklich und auch etwas wehmütig. Sie wünschte sich zurück zu jener Nacht, in der Vegeta bewiesen hatte das er auch zärtlich sein konnte. In der sie seinen unvergleichlichen Duft eingeatmet hatte und seine Wärme gespürt hatte. In der Nacht in der sie ihm so nah gewesen war, wie niemals zuvor. Würden sie jemals wieder so weit gehen? Sie streichelte über das feine Rosenmuster und versteckte die Dessous unter ihrer normalen Unterwäsche. Dann zog sie sich aus und legte sich in ihr Bett. Plötzlich durch fuhr sie eine Frage wie ein Blitz. Was war wenn Jina, Vegeta mehr gefiel als sie? Klar, Bulma war sexy, aber Jina war schon im Playboy abgebildet gewesen. Zwar war sie eigentlich kein Erotikmodell, aber dennoch… Bulma brauchte einen Plan. Als Bulma wach wurde und aufstand, schien bereits die Sonne. Noch war die Luft frisch und kühl. Bulma zog sie genussvoll ein und schlüpfte in ihren Morgenmantel. Auf dem Flur hörte sie leise das Plätschern der Dusche. „Vegeta ist also auch schon wach.“, dachte sie und betrat Trunks Zimmer. „Aufstehen, mein Schatz.“, rief sie fröhlich und küsste seine Stirn. Dann ging sie zum Bad und klopfte an. „Vegeta, beeil dich. Andere wollen auch ins Bad.“ Da flog die Tür schon auf und Bulma schaute Vegeta direkt in die oxidanfarbenen Augen. „Ich brauch ja nicht so ewig wie du, Weib.“ Bulma schluckte leicht beim Anblick seiner Muskeln. Sie hatte begriffen welcher Natur ihre Gefühle ihm gegenüber waren. Sie war verliebt. Die rosa Brille saß mitten auf ihrer Nase, doch eigentlich brauchte sie diese gar nicht. Vegeta war allein auch schon erotisch genug. Er hatte sich nicht die Mühe gemacht und seine Haare geföhnt oder auch nur abgetrocknet und so glitten die Wassertropfen elegant an ihm herunter. „Dir auch einen guten Morgen, Vegeta“, brachte sie gespielt locker hervor und drückte sich hastig an ihm vorbei ins Bad. Nach so einem Anblick brauchte sie nun wirklich eine Abkühlung. Sie ließ ihre Hülle fallen und stellte sich in die Dusche. Es war höchste Zeit sich zu überlegen was sie tragen sollte. „Warum soll ausgerechnet ich das machen?“, fragte Vegeta genervt. „Bulma meinte sie hat keine Zeit. Außerdem würde sich Trunks freuen.“ Er schnaubte. „Wenn es nach mir gehen würde, würde er hier bleiben. Was soll er denn in so einem Kindergarten? Da wird er doch nur noch weicher als er eh schon ist. Er sollte endlich lernen zu kämpfen.“ Bulmas Mutter lächelte freundlich. „Trunks, hat sicher schon einige Freunde gefunden. Und wenn ich hier bleiben kann, kann ich meine neuen Sushi Rezepte ausprobieren. Du wirst doch sicher mein Tester, oder?“ Man sah es ihr nicht an, aber diese Frau war perfekt im Verhandeln. Es gab nur wenige Dinge die Vegetas Stolz ein wenig zur Seite rücken konnten. Eines davon war die Tatsache dass er Hunger hatte und Sushi sein Lieblingsessen war. Dazu kam das er wirklich immer weicher wurde. Er verfluchte sich und die Welt. „Also gut, aber nur einmal“, fauchte er und hätte sich am liebsten die Zunge rausgerissen. Bulma warf ein letztes Mal einen Blick in den Spiegel. Dann nickte sie zufrieden. Das Kleid war sommerlich und recht offenherzig, aber dennoch sehr elegant. Es war ihr Lieblingskleid, da es ihre Kurven dezent aber dennoch schön betonte. „Ich hoffe Vegeta gefällt es genauso.“, dachte sie sich. Es war eins ihrer Lieblingstätlichkeiten Männern den Kopf zu verdrehen, obwohl sie meist kein Interesse an ihnen hatte. Doch dieses Mal war es anders und Vegeta würde unter Garantie eine harte Nuss werden. Aber immerhin hatte er schon einmal Interesse an ihr gezeigt. Sie zupfte ihr Kleid ein letztes Mal zu Recht und machte sich entschlossen auf den Weg nach unten. „Pass bloß auf Vegeta“, dachte sie. „Bulma Briefs ist kampfbereit.“ *~*~*~* Ich bin mit dem Kapitel nicht so zufrieden ._. Mein Betaleser meinte aber es sei gut, deswegen ist es jetzt oben. Jetzt kommt noch etwas Werbung *hust* Ich werd zum Jahresende hin meine Kakaokartensammlung etwas erleichtern. Sprich meine alten Karten sollen verschwinden. Den Anfang macht #1 die es ab dem 30.09. nicht mehr geben wird. Wer also Interesse hat sollte sich melden. Ich werd euch jetzt immer damit nerven wenn es was neues gibt *muhaha* PS. Blaues Blut hat 5 Abonnenten. So viel hatte ich noch nie ;-; Danke ♥ Kapitel 4: Kapitel 4- Kaffee und andere Untaten ----------------------------------------------- „Wie konntest du ihn losschicken?“. Bulma war fassungslos. „Du kannst ihn doch nicht so leichtfertig auf die Menschheit loslassen.“ Bulmas Mutter lächelte gelassen. „Ach was. Uns tut er doch auch nichts.“ Die junge Erfinderin seufzte auf. „Weil er uns noch braucht.“ Ihre Mutter lächelte gelassen weiter. „Hast du dich für ihn so chic gemacht?“ Bulma wurde etwas rot. Das war ein Thema über das sie nicht mit ihrer Mutter reden wollte. „Für den sicher nicht. Wie du sicher gemerkt hast, läuft zwischen uns nichts mehr.“ Doch damit gab sich ihre Mutter nicht zufrieden. „Ach, Schätzchen. Dabei sieht er doch so gut aus.“ Bulma schnaubte. „Wenn er jetzt noch einen guten Charakter hätte, würde er sogar noch in die weitere Auswahl kommen.“ Sie beendeten ihr Gespräch abrupt, als die Tür geöffnet wurde. Doch trotzdem bekam Bulma noch ein vielsagendes Augenzwinkern von ihrer Mutter. „Ist das Essen endlich fertig?“, fragte Vegeta gereizt. Dann fiel sein Blick auf Bulma. Er musterte sie von oben bis unten und wieder zurück. Doch als er das leise klappern des Geschirrs vernahm waren seine Sinne wieder ganz aufs Essen eingestellt. „Das war’s? Kein dummer Spruch? Kein Grinsen?“, fragte sich Bulma und spürte wie ihr weiblicher Stolz einen harten Schlag bekam. Sie setzte sich zu ihm an den Tisch und beobachtete wie er einen Happen nach dem anderen verschlang. Plötzlich hielt er inne. „Willst du auch etwas oder warum starrst du mich so blöde an?“, fragte er genervt. Bulma entschloss sich es drauf ankommen zu lassen. „Wenn du bereit bist was abzugeben…“ Vegeta schob ihr einen Teller hin und begann wieder weiter zu essen. Die türkishaarige Erfinderin tat es ihm. Sie spürte in diesem Moment, das ihr Wunsch, eine richtige Familie zu werden, greifbar war. Denn man brauchte schon einiges an Zuneigung des Prinzen um etwas von SEINEM Essen abzubekommen. Bulma lief in ihrem Zimmer auf und ab. Es würde nicht mehr lange dauern bis Jina auftauchen würde. Sie musst handeln. Doch sie konnte beim besten Willen keinen Makel an sich finden. Jedenfalls keinen den sie so einfach vernichten konnte. „Vielleicht bin ich einfach nicht sein Typ…“, murmelte sie und fragte sich auf was Vegeta wohl so stand. Bis jetzt hatte er einen normalen, etwas a-sexuellen Eindruck hinterlassen. Doch stille Wasser waren bekanntlich Tief. „Vermutlich ist sie aber auch nicht sein Fall“, tröstete sich Bulma. „Wie kindisch das doch ist. Ich versuche ihm echt mit allen Mitteln zugefallen. Obwohl es eigentlich egal ist. Er weiß sowieso wie ich nackt aussehe. Täuschen ist so gut wie unmöglich.“ Das Klingeln der Haustür riss sie aus ihren Gedanken. „Da bin ich“, lachte Jina fröhlich und warf sich Bulma um den Hals. Zu deren Missfallen stand Jina ihr optisch in nichts nach. Sie trug ein elegantes Kleid, welches ihr üppiges Dekolleté recht offen zeigte und hohen Schuhe die ihre makellosen Beine betonten. Kaum saßen sie am Kaffeetisch stieß auch schon Vegeta zu ihnen. Normalerweise vermied er es peinlichst einem Verwanden oder Freund der Familie über den Weg zu laufen, doch nun lockte nicht nur die Aussicht auf ein schönes Mahl zwischen durch. Es ging immerhin auch darum wie weit sein einziger Sohn verweichlicht wurde. Noch war Jina viel zu beschäftigt mit Trunks um den Saiyajin wahrzunehmen. Allerdings wurde sie auf ihn Aufmerksam, als Bulmas Mutter ihn freudig begrüßte. „Du bist also Vegeta, Trunks Vater, oder?“, fragte sie ohne große Umschweife und auch ohne Begrüßung. Vegeta nickte gelassen und sah sie kurz abschätzend an. „Freut mich dich kennen zu lernen. Ich bin Jina.“, plapperte sie freundlich los. „Du kämpfst also auch. Gehst du auch auf Turniere?“ „So was interessiert mich nicht.“, antwortete Vegeta kalt. Er ließ jedoch offen ob er sich lediglich auf die Turniere bezog oder auf Jinas gesamte Redeschwall. Bulma konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Er zeigte absolut kein Interesse an der rothaarigen Frau. „Mich hat er mehr beachtet.“, ging es ihr zufrieden durch den Kopf. Doch Jina ließ nicht locker. „Für dich ist es sicherlich noch etwas Neues, Familienvater zu sein. Gefällt dir die Rolle?“ Bulmas Mutter klappte der Mund auf, die blauhaarige Wissenschaftlerin bekam ernsthafte Mordgelüste und Vegeta sah von seinem Essen auf. Diese Anmache war so direkt, das Jina ihn gleich hätte fragen können, ob er ihr nicht auch ein Kind schenken wollte. Bulma spürte wie sie sich entglitt und sprang ruckartig vom Stuhl auf. „Ich mache nochmal Kaffee“, zischte sie gereizt und dampfte wutentbrannt ab. Von Vegeta hörte sie nur ein leises, arrogantes Lachen. Dann war sie auch schon in der Küche. Genervt lehnte sie an der Arbeitsfläche, während neben ihr der Kaffee blubberte. Sie bemerkte eine Bewegung und sah auf. Vegeta steuerte auf den Kühlschrank zu und warf ihr einen belustigten Blick zu. „Deine Freunde sind wirklich seltsam.“, bemerkte er beiläufig, als er begann den Kühlschrank zu durch wühlen. „Sie ist nicht mehr meine Freundin. Nicht nach der Nummer.“, bemerkte Bulma spitz und stellte sich neben ihn. „Was suchst du?“ „Irgend so ein französisches Erdenessen…“, antwortete er. „Hast du dich wegen ihr so angezogen?“ Bulma erschrak. Er grinste belustigt. Nach einem kurzen Augenblick hatte sich die hübsche Erfinderin wieder gefangen und zeigte ihm mit einer eleganten Geste dass er Platz machen sollte. „Was interessiert dich das schon? Hast dann doch zwei Brüste mehr auf die du starren kannst.“ Sie zog eine Box her vor und spähte hinein. Der Inhalt war rosa und sah nach einer Art Kuchen aus. Sie hielt ihm die Box hin ohne ihn dabei anzusehen. „Ich weiß nicht was du alles von mir denkst. Aber es gibt bis jetzt, außer dir, keine Frau mit der ich… wie würdest du es nennen… mich paare.“ Er nahm ihr die Box ab und ließ sie, reichlich verwirrt zurück. Bulma starrte ihm hinterher. Hatte er ihr etwa gerade seine Treue versprochen? Oder wollte er sie nur verwirren? „Was ist denn mit dem heute los?“, fragte sie sich leise. „Mach dir keinen Kopf wegen Jina. Sie hat es sicher nicht so gemeint. Du weißt doch wie sie ist.“, tröstete ihre Mutter. „Ach über die denk ich doch gar nicht mehr nach.“ Bulma seufzte laut. „Ich versteh schon. Du brauchst einfach mal wieder Urlaub.“ Bulma sah ihre Mutter zweifelnd an. „Und was ist mit Vegeta? Willst du, dass ich ihn hier allein zurücklasse? Der nimmt doch alles auseinander…“ Ihre Mutter lachte. „Na, er kommt doch mit. Bei einem Familienurlaub muss auch die ganze Familie dabei sein.“ Bulma zweifelte stark daran, dass das eine gute Idee war. „Wenn du meinst.“, gab sie sich schließlich geschlagen. Immerhin war es eine gute Gelegenheit dem kühlen Prinzen etwas näher zu kommen. Jedoch würde dieser nicht gerade begeistert sein. „Du nervst, Weib!“, knurrte Vegeta ärgerlich. „Tu es für Trunks…“, versuchte es Bulma verzweifelt. Vegeta schnaubte. „Was soll das bringen? Er braucht ein richtiges Kampftraining und keine Schwimmübungen!“ Bulma versuchte es nun mit den Waffen einer Frau. Sie verschränkte unschuldig die Arme hinter dem Rücken und streckte ihre Brust näher zu ihm, wobei sie ihm den idealen Blick auf ihre Brüste bot. Daraufhin ließ sie einen flehenden Blick und einen bettelnden Wimpernschlag folgen. „Etwas Entspannung würde dir auch gut tun. Ich könnte dich massieren…“, argumentierte sie. Vegeta verschränkte unwillig die Arme. Sein Blick blieb jedoch für einige Sekunden auf ihrer Brust hängen. Innerlich grinste Bulma triumphierend, ließ sich jedoch nichts anmerken. „Wenn du mir versprichst, mir danach nicht mehr dazwischen zu kommen.“, brummte er. „Abgesehen vom Kindergarten und der Schule? Abgemacht“, lächelte sie. „Gut“, schnaubte er genervt. „Ich hab deine Sachen schon gepackt. Du kannst ja noch was Essen. In einer Stunde fliegen wir, klar?“, sagte sie fröhlich und huschte davon. „Was hab ich mir nur wieder eingebrockt?“, fragte er sich, verärgert über seine Schwäche. *~*~*~* In meinem Weblog verlose ich meine 50. Kakao-Karte. Es ist das Bild von Vegeta drauf welches ich hier als Charakterbeschreibung benutze. Ich freue mich über Teilnehmer :3 Die Teilnahme ist absolut kostenlos. Karte, Schutzhülle, Brief und Porto übernehme ich. Kapitel 5: Kapitel 5-Ankunft ---------------------------- „Nun mach nicht so ein Gesicht!“, forderte Bulma gut gelaunt. „Ich schaue, wie ich will und wohin ich will!“, antwortete er genervt und warf ihr einen bösen Blick zu. Vegeta hasste diese lahmen Fluggeräte mit denen Bulma durch die Gegend jagte. Wenn er flog waren sie zum einen schneller und zum anderen hasste er ihren Flug Stil. Dem entsprechend missmutig starrte er in den blauen, wolkenlosen Himmel. Von Trunks kam nur ein leises Schnarchen. „Wenn du glaubst ich lasse mir von dir und deiner schlechten Laune meinen mehr als verdienten Urlaub ruinieren, dann hast du dich getäuscht mein Freund. Wir gehen zusammen auf diese verdammte Insel und haben unseren Spaß, verstanden?“, fauchte sie ihn an. Er sah sie amüsiert an. „Hast du mir gerade befohlen Spaß zu haben? Vergiss nicht, Weib, ich bin hier der Prinz der das Sagen hat!“ Sie schaute ihn zornig an. „Du bist ganz unten in der Nahrungskette, Freundchen.“ Er grinste. „Vielleicht sollten wir einen Kampf darüber entscheiden lassen wer von uns das sagen hat. Dann kannst du schön nach den Regeln der Natur versuchen mich zu besiegen. Doch eins sag ich dir gleich. Noch bevor du mir einen Schlag verpasst hast…“ Sie schaute ihn fragend an. Als er keine Anstalten machte zu antworten, fragte sie: „Dann was?“ Er beugte sich zu ihr, so dass sie seinen warmen Atem auf ihrer Haut spüren konnte. „Sitze ich auf dir und wir spielen nach meinen Regeln.“ Damit war für ihn das Gespräch beendet und er ignorierte sie und die gesamte Welt für die nächste Stunde. „Wach auf, mein Schatz, wir sind da.“, flüsterte Bulma liebevoll ihrem Sohn zu. Dieser gähnte unwillig und schaute seine Mutter müde an. Dann hüpfte auch sie ins Freie und gesellte sich zu Vegeta. „Na, gefällt es dir hier?“, versuchte sie die Atmosphäre zu lockern. „Es gibt keinen GR, also nein.“, brummte er. „Ich wollte dich was fragen…“ Er brummte als Zeichen das sie seine Aufmerksamkeit hatte. „Das Haus gehört meinen Eltern. Deshalb… wie soll ich sagen… Es macht dir doch nichts aus mit mir in einem Bett zu schlafen, oder?“ Sie ließ ihren Alternativplan erst einmal weg, in der Hoffnung er würde einwilligen. „Ist mir egal.“, entgegnete er. „Ist ihm egal.“, dachte sie sich bitter und hätte ihm am liebsten gegens Schienbein getreten. Doch ihre Erziehung und die Aussicht sich nachts etwas an ihn ran zu machen, hielten sie davon ab. „Also gut, aber eins sag ich dir gleich. Das damals…“ „…war der größte Fehler deines Lebens? Dein größter Wunsch? Oder etwa…“ er grinste sie an. „Die beste Nacht die du jemals hattest?“ Verblüfft sah sie ihn an. „Ich wollte Ausnahmesituation sagen. Es war eine Ausnahmesituation. Also lass deine Hände bei dir.“ Damit wand sie sich um und zog die Koffer hervor. „Na los, Vegeta. Ich bin nur eine schwache Frau, ich kann die Koffer nicht tragen. Aber so ein starker Mann wie du, der schafft das doch sicher.“, rief sie ihm zu. „Du hast die Koffer doch auch rein bekommen. Ganz allein.“, antwortete er sachlich. Sie warf ihm einen bösen Blick zu und zog einen Schlüssel aus ihrer Tasche. Dann schritt sie hocherhobenen Hauptes an ihm vorbei. „Nimm einfach die Koffer und tu wenigstens so als würdest du auch nur das Minimum an Spaß hier erleben, ok?“ Dann ließ sie ihn zusammen mit den Koffern zurück. „Das fliegen hat echt Zeit gekostet. Ich hatte gehofft heute noch schwimmen gehen zu können, aber daraus wird wohl nichts“, plapperte sie und öffnete den Schrank. „He, Weib!“, schnaubte Vegeta schlecht gelaunt. „Ich mag es nicht wenn du mich so nennst. Ich sag doch auch nicht Affenprinz oder Schwachkopf zu dir, oder? Nenn mich bei meinem Namen. Bulma. B-U-L-M-A.“, meckerte sie und drehte sich zu ihm um. Er hatte einen ihrer, verhältnismäßig braven, schwarzen Slips in der Hand. „So was zieh ich sicher nicht an.“, brummte er. Sie wurde leicht rot. Dies war einer der wenigen Gegenstände in ihrem Gepäck, den er nicht –zumindest jetzt- zu Gesicht bekommen sollte. „Gib das her. Der ist auch sicher nicht für dich gedacht.“, schnaubte sie. Sie stapfte ums Bett und riss ihm ihre Unterwäsche aus der Hand. „Wo hast du den her?“, brummte sie. Es sollte alles verdammt nochmal nach Plan laufen und dieser sah keines Wegs vor ihm schon jetzt etwas von ihrem Plan zu offenbaren. Gut, vielleicht hatte Vegeta doch noch etwas Testosteron, das nicht für seinen Ehrgeiz und Trainingswahn draufgegangen war, um sich ein paar schöne Vorstellungen von ihr zu machen. Das wäre wohl mehr in ihrem Sinne auch wenn sie nicht sicher war ob es wirklich gut war. „Aus der Tasche die du mir gegeben hast. Und du warst es auch die sie Gepackt hat.“, meinte er jetzt schon etwas milder. Er war vollkommen im Recht und das wusste er sehr gut und allein dieser Gedanke brachte ihm schon etwas inneren Frieden. „Falls du noch was findest leg es mir einfach hin, ok? Ich hab nichts eingepackt von dem ich glaubte du würdest es nicht mögen.“, sagte sie milde und hängte sorgsam ein Kleid nach dem anderen auf. „Also keine bunten Sachen?“, fragte er vorsichtig. „Du meinst so wie damals als du zurück auf die Erde gekommen bist? Nein, das damals war nur ein Scherz. Die Sachen sind alle dunkel gehalten. Ich will doch dass es dir bei mir gefällt…“, murmelte sie kaum hörbar. Vegeta atmete innerlich aus. Sorge Nummer eins war beseitigt. Nun kam Nummer zwei dran. Er warf einen Blick auf den großen, schon reichlich gefüllten Kleiderschrank. „Ich dachte wir bleiben nur eine Woche… Für was nimmst du so viele Sachen mit.“ Sie zog die unterste Schublade auf und begann ihre Schuhe darin zu verstauen. „Ich konnte mich nicht so genau festlegen was ich tragen will deswegen hab ich eine kleine Auswahl mitgenommen. Wir Frauen sind da etwas wählerischer weist du.“ Bei jedem anderen hätte sie sich gewundert warum keine Antwort, nicht mal ein zustimmender Laut oder etwas in der Art, kam. Bei Vegeta jedoch nicht. Gut eigentlich wollte er sein Aha-brummen loswerden, doch er war einfach zu sehr abgelenkt. Er konnte es sich selbst nicht erklären, aber er musste einfach auf die Spitzenrose schauen, die auf Bulmas, durch ihre Haltung, leicht entblößtem Hinterteil thronte. Für einen Moment gewannen seine Hormone sogar die Oberhand über sein Hirn und schickten ihm ein sehr lebhaftes Bild von jener Nacht. Es ging so weit das er sich sogar fragte warum sie damals nicht solche Unterwäsche getragen hatte. Dann schüttelte er den Kopf und öffnete eine Tür die an ihrem gemeinsamen Zimmer angrenzte. „Ich nehme an hier ist das Bad.“, meinte er und setzte seine volle Konzentration ein um so normal wie möglich zu sprechen. Er trat ein und schloss die Tür hinter sich. „Früher war so etwas viel einfacher…“, flüsterte er und merkte nicht einmal das er in seine Muttersprache abgerutscht war. Er schaute zum Vollmond, der durch das Fenster in den Raum schaute und fühlte sich mit einem mal klein. Er würde in dieser Nacht nicht ruhig schlafen können und ohne seinen Schweif würde er sich auch nicht verwandeln. Ja, er fühlte sich wieder klein, als ihm seine Erinnerungen ein perfektes Bild zeigten. Er selbst als kleiner Junge, der an einem großen Fenster in seinem Zimmer stand und sehnsüchtig darauf wartete endlich alt genug zu sein um zum Weraffen zu werden. Er beschloss doch noch etwas Sinnvolles zu tun und ging unter die Dusche. Während er das Wasser über sich laufen ließ nahm er eine Flasche nach der Anderen aus dem Regal und las sie. Teilweise schnupperte er auch probehalber dran, doch so richtig begeistern konnte ihn nichts. „Muss eben so gehen…“, brummte er vor sich hin. Dann kam ihm ein Gedanke. Er nahm ein Handtuch und schlang es sich um den Körper. Danach trat er aus der Dusche, ignorierte die Tatsache das er alles voll Tropfte und öffnete die Tür. „Ich hoffe du hast meine Duschsachen eingepackt.“ Sie schaute ihn an und wurde blass. „Dran hab ich gar nicht gedacht…“, flüsterte sie. Seine Augen verengten sich. „Sag mir dass das nur einer deiner verfluchten Witze war!“ Sie schluckte und kramte in einer Tasche, dann zuckte sie die Schultern. „Tut mir echt Leid. Du kannst was von meinem…“ „Ich will doch nicht riechen wie eine Frau“, fauchte er wütend. Sie schluckte erneut. „Ich fürchte das musst du.“ Bulma las noch eine Weile bis er, vollkommen abgetrocknet und mit Boxer Shorts bekleidet neben ihr im Bett Platz nahm. „Ich weiß nicht was du hast. Ich finde du riechst wunderbar.“, bemerkte sie und lächelte ihn an. „Schweig“, brummte er und drehte ihr den Rücken zu. Sie legte das Buch zur Seite und schaltete das Licht aus. Dann rutschte sie unter die Decke und sah in seine Richtung. Vegetas attraktive Gestalt war nun nicht mehr als ein unförmiger Haufen. „Gute Nacht, Vegeta.“, flüsterte sie. „Gute Nacht, Bulma“, antwortete er. ~*~*~*~ An dieser Stelle erst einmal, ein großes Sorry oder wie man auf Mexx sagt Gomen D: Es tut mir Leid das ich so ewig lange nichts mehr hochgeladen habe! Zur Zeit habe ich leider eine Sehnenscheidenentzündung und kann dadurch nur mit großen Pausen schreiben. Desweiteren muss ich im Moment verdammt viel für die Schule machen ._. Aber ich versuche ab jetzt wieder öfter etwas hochzuladen. Danke für 7 Favos und 6 Kommis ;-; Ihr macht mich so glücklich! Kapitel 6: Kapitel 6-Nachtgespenst ---------------------------------- Bulma schreckte aus ihrem Schlaf auf und wusste nicht mal genau wieso. Sie richtete sich auf und schaute angestrengt in die Dunkelheit. Auch lauschte sie, doch sie hörte nur ihr eigenes Herz das schnell und laut schlug. Auf einmal nahm sie eine Bewegung neben sich war und rutschte instinktiv zur Seite. Plötzlich wurde ihr nicht nur bewusst das Vegeta neben ihr lag, sondern auch das nichts als Luft unter ihrem Hintern war. Unsanft knallte sie auf den Boden. Das Licht ging an und Vegeta, etwas verschlafen aber dennoch hämisch grinsend, schaute aus dem Bett zu ihr herunter. „Was ist denn los, Weib?“, fragte er und reichte ihr seine Hand. Bulma verwundert über diese zuvorkommende Geste, griff nach ihr und ließ sich zurück zu ihm ins Bett ziehen. Bevor sie antworten konnte, vernahm sie ein Kratzen an der Tür. Panisch umarmte sie ihren mürrischen Beschützer und sah ihn Hilfe suchend an. „Hast du das auch gehört?“, fragte sie ängstlich. „Meine Ohren sind besser als deine, Weib. Hättest du außerdem die Güte mich los zulassen?“ Doch Bulma krallte sich nur noch mehr an ihm fest. „Sonst machst du auch immer einen auf starker Mann und jetzt hast du die Möglichkeit einer Dame zu helfen.“ Er warf ihr einen zweifelnden Blick zu und versuchte sich vorsichtig von ihr zu befreien. „So kann aber niemand kämpfen! Lass los, ich lauf schon nicht davon.“, brummte er. Langsam gab sie ihn frei und schaute etwas beschämt auf seine Brust. „Ich weiß nicht was du geträumt hast, aber wer soll hier bitte sein? Bestimmt war es nur Trunks der aufs Klo musste.“, versuchte er sie nun vorsichtig zu beruhigen. „Ich bin eigentlich nicht abergläubisch, aber ich hab hier ein ganz seltsames Gefühl. Abgesehen davon steht das Haus doch auch so gut wie immer leer. Vielleicht ist es ein Einbrecher.“ Er schnaubte abfällig. „Wenn es dir dann besser geht, kannst du ja raus schauen ob jemand da ist.“ Sie schüttelte sich. „Sag mal spinnst du? Was denkst du was die mit mir machen. Du musst schon mit kommen.“ Er schnaubte erneut, stand aber auf. „Wenn es dich glücklich macht…“ Dann trat er zur Tür, öffnete diese und schaute sich flüchtig um. Sie stellte sich hinter ihn und schaute in den dunklen Flur. Er machte einen Schritt zur Seite und streckte sich. „Also los, schau nach deinem Baby…“, brummte er. „Ich hol mir ein Glas Wasser.“ Sie hielt seinen Arm fest. „Was wenn wirklich jemand hier ist…“ Er schloss genervt seine Augen und öffnete sie wieder. „Hier ist keine fremde Aura. Denkst du wirklich, ich würde dich hier einfach so im Stich lassen?“ Dann wand er sich um und ging die Treppe runter. Bulma öffnete vorsichtig die Tür zu Trunks Zimmer und trat ein. Der Junge saß auf einer Kiste und schaute durchs offene Fenster nach draußen. „Warum bist du nicht im Bett?“, fragte Bulma besorgt. Der Junge sah sie nicht an. „Ich kann nicht schlafen…“ Sie setzte sich zu ihm und streichelte über sein Haar. „Bist du durchs Haus gelaufen?“ Er schüttelte den Kopf. Dann sah er wieder aus dem Fenster. „Glaubst du Papa hat mich lieb?“, fragte er nach einer Weile. Sie folgte seinem Blick zum Mond der auf sie herabschien. „Natürlich. Vegeta ist nicht immer leicht zu verstehen, aber ich bin mir sicher dass er dich sehr gern hat. Er zeigt so etwas nur nicht ganz so offen.“ Trunks wirkte nicht sonderlich überzeugt. „Warum ist er nicht mit gekommen?“, fragte er dann. Bulma schaute ihn überrascht an. „Er ist in der Küche und holt sich ein Glas Wasser. Er denkt sicher, er wird hier nicht gebraucht, weil du im Bett liegst.“ Von draußen kam erneut ein Kratzen. Überrascht sah sie zur Tür. Vegeta? Gut, er war nicht immer nett und mit Sicherheit lachte er sich innerlich halbtot über ihre kindische Angst, doch sie so link erschrecken zu wollen passte nicht zu ihm. Vegeta betrachtete nachdenklich die Scherben auf dem Boden. Er selbst hatte die Vase nicht beachtet und wenn er es getan hätte, hätte er sich gefragt warum Frauen so etwas Nutzloses wie Dekoration mochten, aber sie nun kaputt zu finden machte ihn misstrauisch. Noch einmal schloss er die Augen und durch suchte das Haus. Schließlich grinste er triumphierend und stieg die Treppe wieder hinauf. Bulma umarmte ihren Sohn schützend und ging in ihrem Hirn noch einmal alle Selbstverteidigungsmaßnahmen durch. Dann verfluchte sie sich für ich mangelndes Interesse an Horrorfilmen. Plötzlich vernahm sie einen dumpfen Knall und ein erbärmliches Quieken. Dann ging die Tür auf. Vegeta trat ein und hatte in der rechten Hand einen kleinen Affen der sich wand um dem unerbitterten Griff seines Peinigers zu entkommen. „Da hast du deinen Geist, Weib. Können wir jetzt alle wieder ins Bett?“, meinte er mürrisch. Erleichtert atmete sie auf und setzte ihren Sohn aufs Bett. „Ich weiß das es schwer ist bei Vollmond zu schlafen, aber versuch es einfach, ok?“, flüsterte sie und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Dann folgte sie Vegeta aus dem Raum. „Nun, sag es schon…“, murmelte sie. „Was?“, fragte er und schaute den noch immer zappelnden Affen strafend an. „Na, das ich ihn nur verweichliche und so was…“, gähnte sie. „Jetzt lass das arme Tier schon gehen.“ Er blieb vor einem Fenster stehen und öffnete es. Dann setzte er den Affen aufs Fensterbrett. Das kleine Tier, froh über die Chance seinem Peiniger zu entkommen, hastete davon. „Wegen dem Kuss?“, fragte er dann. Sie nickte. „Ist schon in Ordnung. Meine Mutter hat mich auch abgeknutscht und ich hab es trotzdem zum Mann geschafft.“, brummte er. „Sie hat dich abgeknutscht?“, fragte Bulma lachend. Er warf ihr einen bösen Blick zu. „Ich weiß nicht was du hast. Meine Mutter hat mich sehr geliebt.“, dann zog er hocherhobenen Hauptes ab. „Nun sei nicht gleich beleidigt.“, rief sie ihm hinterher und folgte ihm ins Zimmer. Dann kuschelte sie sich ins Bett und drehte sich zu Vegeta. Dieser sah sie fragend an. „Danke…“, flüsterte sie zärtlich. „Wofür?“, fragte er. Sie rutschte etwas näher zu ihm. „Dafür das du dir Sorgen um mich gemacht hast. Weißt du, ich habe eine Zeit lang geglaubt du hasst mich, dann das du mich magst, dann das ich dir egal bin und im Moment bist du mir einfach nur ein Rätsel.“, erklärte sie. Er schien nachzudenken und Bulma fragte sich worüber. Darüber was er für sie empfand? Wie er ihr es sagen oder zeigen konnte? Dann legte er seine Hand auf die ihre. „Erst hab ich dich verachtet, dann respektiert, dann war ich übereifrig und nun… nun will ich ein Versprechen einlösen…“, meinte er sanft. „Ich hab mir, auch wenn du es nicht glaubst, sehr wohl überlegt wen ich zu meiner Partnerin mache…“ Sie zog eine Augenbraue hoch. „Und da bist du auf mich gekommen?“ Er schüttelte den Kopf. „Damals kannten wir uns noch nicht. Ich dachte mir, ich brauch eine Frau mit besonderen Fähigkeiten und sie sollte meine Art respektieren.“ Sie lächelte ihn an und flüsterte: „Als du nicht mehr da warst, hab ich unsere Streits echt vermisst. Ich hab DICH echt vermisst.“ Ihr Herz schlug schnell vor Freude. Sie konnte seine Zuneigung so deutlich spüren. „Tust du mir noch einen gefallen? Ich weiß du stehst nicht so aufs kuscheln aber…“ Sie hörte ein unwilliges Brummen. „Na schön dann komm schon her.“ ~*~*~*~ Euch gehts ja richtig gut xD Zu mindest vermehrt ihr euch ganz schön *Kekse für alle hinstell* Kapitel 7: Kapitel 7- Strandaufenthalt -------------------------------------- Bulma seufzte wohlig und öffnete ihre Augen. „Bist du auch endlich wach?“, hörte sie Vegeta brummen. „In deinen Armen könnte ich ewig schlafen. Im Ernst, wie schaffst du es so warm zu sein?“, fragte sie und lehnte ihren Kopf an seine Brust. Doch er schien nicht sonderlich viel gefallen an dieser Behandlung zu finden. „Schmusestunde ist vorbei, Weib. Ich hab Hunger also erfüll deine Pflichten als meine Partnerin!“, brummte er und rutschte etwas von ihr weg. „Gib es zu! Dir hat’s auch gefallen.“, kicherte sie und richtete sich auf. „Meine Pflichten? Ich hör wohl schlecht. Immerhin liegt dein Hintern auf MEINEM Bett und du isst aus MEINEM Kühlschrank Essen welches ich von MEINEM Geld gekauft habe. Also sag bitte nichts von irgendwelchen Pflichten.“ Er schien darüber nicht sonderlich bekümmert. „Soweit ich weiß gehört das Haus deinen Eltern, genau wie alles was drinnen steht. Außerdem wird MEINE Stärke dich beschützen und du schläfst so schön durch MEINE Wärme. Mal ganz davon abgesehen das du dein Kind auch nur mir verdankst.“ Sie nahm das Kissen und warf es ihm mitten ins Gesicht. „Da hab ich mir ja was angelacht.“, brummte sie und verzog sich in Richtung Küche. Auf dem Weg dorthin entging sie nur knapp einer höchst unerfreulichen Begegnung mit den Scherben der zerbrochenen Vase. „Achtung, Scherben“, grinste Vegeta. Sie warf ihm einen bösen Blick zu. „Danke fürs Vorwarnen. Wenn du davon weist warum liegen die dann noch da? Hättest du nicht wenigstens was sagen können?“ „Sehe ich aus wie dein Kindermädchen? Nein, oder?“, antwortete er und setzte sich an den Tisch. Sie schnaubte und nahm einen Besen in die Hand. „Bevor du nur faul rumsitzt könntest du wenigstens deinen Sohn informieren das es essen gibt. Und damit das klar ist, du brüllst hier nicht durchs Haus.“ Er warf ihr einen abfälligen Blick zu und stand auf. Nach dem Essen suchte Bulma ihre Badesachen zusammen. Eigentlich hatte sie sich schon am Vortag in die Fluten stürzen wollen, doch da war es einfach schon zu spät gewesen. Sie zog ihren Bikini hervor und begann sich auszuziehen. „Sag mal, Weib…“Erschrocken fuhr Bulma herum. Vegeta lag auf dem Bett und hatte sich ihr Buch genommen. Er schaute etwas pikiert auf die Seiten und fragte: „Soll ich so etwas auch mit dir machen? Du weißt ich bin stark, aber hast du gern eine Wand im Rücken?“ Ihr Mund klappte auf. „Warum liest du mein Buch?“ Er sah auf. „Ich wollte wissen was für einen Müll du so liest und ich muss sagen es ist echt schlecht. Ich mein entweder muss ich fast kotzen weil es so kitschig ist oder von den Beschreibungen wie die es mit einander treiben. Außerdem ist der Kerl ein totaler Schlaffi. Wenn bei euch alle so drauf sind, hast du dich damals vollkommen richtig entschieden, als du einen Saiyajin rangelassen hast.“ Einen Moment sahen sie sich schweigend an. Dann bemerkte Bulma das sie in Unterwäsche vor ihm stand. „Schau gefälligst weg!“, keifte sie und drehte sich um. „Ich versteh euch Menschen nicht.“, brummte er. Sie warf ihm die Sonnenmilch aufs Bett. „Wenn du schon so eifrig dabei bist etwas über Frauen zu lernen darfst du damit weiter machen mir den Rücken ein zu cremen.“, lächelte sie und legte sich zu ihm auf Bett. „Darf ich dich den schon wieder Ansehen?“, brummte er genervt. „Natürlich, ich bin ja angezogen…“, antwortete sie geduldig. „Also für mich hast du jetzt noch weniger an wie vorher… Aber ich bin auch nur ein einfacher Saiyajin.“ Sie spürte etwas Kaltes auf ihrem Rücken. Dann seine Finger die sanft über ihren Rücken strichen. „Du bleibst ab jetzt bei mir, oder?“, flüsterte sie. „Ich hab nicht vor zu gehen.“, antwortete er. Sie schloss die Augen. „Wenn wir zurück sind, willst du dann zu mir ins Zimmer?“ Sie spürte seinen warmen Atem. „Von mir aus gern. Ich nehme meine Partnerschaftspflichten ernst.“ Sie öffnete die Augen. „Pflichten… Das klingt nicht sehr liebevoll und romantisch… Machst du das alles nur weil es deine Pflicht ist? Du hast doch sicher auch deinen Spaß.“ Als Antwort gab er ihr einen sanften Kuss in den Nacken. „Mama, glaubst du hier gibt es Haie?“, fragte Trunks aufgeregt. Seine Mutter schüttelte entschlossen den Kopf, wurde aber dennoch etwas blass. „Nein, bestimmt nicht, Schatz.“ Dann sah sie Vegeta fragend an, der in die Ferne starrte. „Also los, Weib. Fang mit deinem lächerlichen Schwimmtraining an. Falls du unter gehst zieh ich dich auch wieder raus.“, versicherte er grinsend. Sie schnaubt verärgert. „Keine Angst. Ich bin eine sehr gute Schwimmerin.“ Sie ergriff etwas unsanft Trunks‘ Hand und zog ihn mit sich ins Meer. Vegeta lief neben ihr her und warf ihr belustigte Blicke zu. „Sag mal Bulma…“ Sie warf ihm einen genervten Blick zu. „Was?“ Er schaute neben sie. „Trunks kann noch nicht schwimmen, oder?“ Bulma folgte seinem Blick und sah wie Trunks ängstlich paddelte und sich an seine Mutter krallte. „Wehe du lachst…“, brummte sie. „Nicht wenn das Leben meines einzigen Kindes auf dem Spiel steht.“, versicherte er. Bulma warf ihm noch einen wütenden Blick zu und fischte ihren Sohn aus den Fluten. Etwas später lag Bulma zufrieden am Stand und lauschte mit geschlossenen Augen ihren Jungs. „Nein, du sprichst es schon wieder falsch aus.“, rief Vegeta genervt. Sie hatte keine Ahnung um was es bei dieser Trainingsstunde ging, da sich die beiden etwas abseits gesetzt hatten. Also schob sie ihre Sonnenbrille nach oben und warf den beiden einen prüfenden Blick zu. Trunks beobachtete angestrengt die Lippen seines Vaters. Verwirrt blinzelte Bulma. Sie konnte von den Lippen lesen, aber bei Vegeta ergaben die Buchstaben keine Worte. Sie stand auf und streckte sich. Dann ging sie auf die beiden zu. „He, was macht ihr da schönes?“, fragte sie und warf Vegeta einen strengen Blick zu. „Warum hast du kein Oberteil an?“, antwortete er genervt. „Stört dich das etwa?“, fragte sie und grinste ihn übermütig an. „Ist mir doch egal wie du rumläufst. Ich versuche nur die Logik hinter deinem Handeln zu finden. Aber es gibt scheinbar keine.“, entgegnete er. Sie ließ sich neben ihm nieder. „Lenk nicht ab. Was soll das Gebrüll hier?“ Er verschränkte die Arme und warf ihrer Brust einen Blick zu. „Ich bring ihm die Sprache der Saiyajin bei. Als Mitglied unserer Rasse sollte er das schon können.“ Trunks sah seinen Vater stolz an. Bulma nickte und schaute zwischen den beiden hin und her. „Ich hätte nicht gedacht dass du ihm etwas von deiner Kultur beibringen willst. Aber ich muss ehrlich sagen, dass ich eure Sprache auch gerne sprechen würde.“ Er schaute sie misstrauisch an. „Du gehörst aber nicht dazu.“ Sie verschränkte gekrängt die Arme. „Ach ja? Ich dachte ich bin deine Partnerin.“ Vegeta schnaubte. „Deswegen gehörst du noch lange nicht zu meinem Volk. Das ist was ganz anderes!“ Bulma begann verführerisch zu lächeln und rutschte etwas näher zu ihm. „Ach komm schon. Warum bist du so abweisend?“ Sein Blick sprach für sich, erst sah er sie lange an, dann warf er Trunks einen kurzen Blick zu. „Ich denke wir reden heute Abend weiter, oder?“, fragte sie. Er nickte zögernd. Kapitel 8: Kapitel 8- Bettgeflüster ----------------------------------- „Schwimmen macht einen ganz schön müde, findest du nicht?“, fragte Bulma nachdem sie Trunks ins Bett gebracht hatte. „Du bist einfach nichts gewohnt. Von so einem bisschen plantschen werde ich nicht müde.“, antwortete er. Sie schloss die Tür und drehte sich zu ihm um. „Also mein Lieber, warum gehör ich nicht dazu?“ Er seufzte genervt. „Weil du kein Saiyajin bist. War’s das? Oder liege ich damit richtig, dass du mir vorhin sagen wolltest du hättest Lust.“ Sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Ihr Männer denkt immer nur an das eine. Aber wenn du‘s nicht mehr aushalten kannst…“ Er schnaubte. „Tu nicht immer so als wäre ich schlimm. Du hast mich damals angefallen.“ „Und du hast es dann mit mir getan.“, erwiderte sie spitz. „Du rennst hier halb nackt rum, aber wenn ich dich in Unterwäsche sehe schreist du rum.“ „Du bist hier die Person die ständig halbnackt ist.“, keifte sie wütend. Dann atmete sie tief durch. „Du hast Recht. Ich hab Lust.“, murmelte sie. Er hob sie hoch und drückte sie an die Wand. „Was soll das denn jetzt?“, fragte sie verärgert. „Na, ich mach es so wie es auf der Erde üblich ist.“ Aufgeregt begann sie zu zappeln. „Du Volltrottel. Das ist total unbequem. Lass mich runter.“ Etwas unsanft landete sie auf dem Bett. Als sie sich umdrehte sah sie in seine schwarzen Augen. „Bitte sei sanft, ja?“, flüsterte sie fast flehend. Seine Lippen trafen auf ihre und sie konnte seine Zunge spüren die über ihre Lippen fuhr. Sie öffnete den Mund und zog ihn etwas näher an sich. Seine Hände fuhren über ihren Körper, erst langsam dann begierig. Vegeta ließ von ihr ab und begann ihren Hals zu küssen. Ein leises Stöhnen entwich ihren Lippen und sie krallte sich an ihm fest. Seine Hände fuhren über ihre Schenkel, die sie bereitwillig spreizte. Mit einer Hand ließ sie ihn los und griff in eine Schublade ihres Nachttisches. Seine Finger fuhren über ihr Höschen, während seine Zunge über ihre Brust glitt. „Vegeta, du weißt ich liebe Kinder. Aber ich glaube nicht das jetzt der richtige Zeitpunkt für ein zweites ist.“, flüsterte sie. „Was schlägst du vor?“, fragte er. Sie begann zu lachen. „Sag mir nicht du hast keine Ahnung von Verhütung? Wie viele Kinder hast du dann im All verstreut?“ Er brummte unwillig. „Ich habe keine Kinder außer Trunks. Da bin ich mir vollkommen sicher.“ Ihre Lippen trafen sich erneut. „Wirklich?“ Er grinste sie an. „Natürlich. Auch Saiyajins brauchen für die Paarung einen Partner. Was nicht bedeuten soll, dass ich derartige Dinge mit mir tun würde. Ich bin immerhin ein Prinz.“ Ihr Mund klappte auf. „Bitte? Soll das heißen, das vor drei Jahren war dein erstes Mal?“ Er nickte und strich über ihre Taille. „Ich gehöre nicht zu den Leuten die sich mit allem was ihnen über den Weg läuft paaren. Meine Gene gehen nur an eine ausgewählte Person.“ Sie kicherte und legte ihm ein kleines Tütchen in die Hand. „Wie süß von dir. Das nehme ich mal als Kompliment! Aber dennoch hätte ich gern das wir ein Kondom benutzen, mein Lieber.“ Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und griff zwischen seine Beine. „Weib, ich sag es dir. Solltest du es wagen zu ziehen, dann bist du so gut wie tot.“, brummte er. Sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter und zog seinen Geruch ein. „Keine Angst. Damit würde ich mir doch selbst schaden. Also los mein Naturtalent.“ Er drückte sie von sich. „Als erstes sage ich dir, es ist sehr unschicklich von einer Saiyajinfrau wenn sie während des Akts ihren Partner befummelt. Also lass deine Hände bei dir, wenn du eine von uns seien willst.“ Sie lächelte und nickte. Etwas ungeschickt öffnete er das Tütchen und reichte ihr den Inhalt. „Ausnahmsweise…“, brummte er. Seine Lippen trafen gierig auf ihre. Bulma spürte das seine Triebe immer mehr überhandnahmen und es bald nicht mehr so kuschlig zugehen sollte. Aber auch wenn sie es bestritt, sie wollte es so. Er zog an ihren Beinen um sie in eine bessere Stellung zu bringen, tastete ein letztes Mal über ihren Körper und ihr Geschlecht. Sie stöhnte auf als sie ihn in sich spürte und krallte sich automatisch fest an ihn. Ihre Nägel hinterließen rote Spuren auf seinem Rücken, doch der Schmerz schreckte ihn nicht ab, nein er machte ihn nur noch heißer auf sie. Sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter so das ihr Gesicht nah an seinem Hals war. Sein Geruch erschien ihr auf einmal, übermäßig stark und fast schon hypnotisch. Ebenso wie seine Bewegungen. Er zog sie näher an sich, so dass ihre Brust seine berührte. Er schwitze, was Bulma außer gewöhnlich fand, immerhin zeigte er eine hohe Resistenz gegen Wärme und durch sein Training auch gegen körperliche Aktivitäten. Sie hatte immer geglaubt man könnte ihn mit normalen Tätigkeiten nicht platt bekommen. Vegeta schien nicht so sehr zu denken, sondern mehr zu handeln. Denn er schob sie immer wieder in andere Lagen. Vielleicht waren Saiyajins den Menschen mit ihren Instinkten vorraus, denn er war ausgesprochen kreativ was die Stellungen anging. Einmal schob er ihr Bein immer weiter nach oben, bis sie fuchtelte damit er aufhörte. Aber eines merkte sie sofort. Saiyajins küssten sich nicht. Sie leckten sich gegenseitig ab. Immer wieder spürte sie seine Zunge an ihrem Hals, ihrer Wange und wenn er für einen Moment von ihr abließ auch an ihrer Brust, zwischen ihren Beinen. Sie wünschte sich das er nicht mehr aufhörte. Doch leider findet jede Nacht ein Ende. Sie rollte sich neben ihm zusammen. Er war schnell eingeschlafen, noch etwas das typisch für ihn war. Ein Blick auf die Uhr und sie wusste dass es nicht mehr lange bis zum nächsten Morgen war. Sie kroch unter seinen Arm, hörte wie er im Schlaf brummte und drückte ihm einen Kuss auf die Schulter. Dann schloss sie die Augen und fiel in einen traumlosen Schlaf. Kapitel 9: Kapitel 9- Der Morgen danach --------------------------------------- Als Bulma am nächsten Tag aufwachte, versuchte sie den Muskelkater in ihrer Hüfte zu verdrängen. Sie vernahm das leise, monotone Geräusch der Dusche und rollte sich gähnend auf die andere Seite. Mühsam öffnete sie die Augen und versuchte etwas auf dem Wecker neben sich zu erkennen. Langsam nahmen die Zahlen Gestalt an. Sie gähnte noch einmal und zwang sich aufzustehen. Um ein Haar wäre sie auf ihrem Seidenslip ausgerutscht, konnte sich aber noch abfangen. „Warum müssen die Teile auch so glatt sein?“, brummte sie und öffnete eine Schublade um sich passendere Unterwäsche zu suchen. Kurz entschlossen räumte sie das Chaos der letzten Nacht auf. Als sie sich bückte, fluchte sie innerlich über Vegetas Grobheit. Unsanft klopfte sie an die Badezimmertür. „Sag mal wirst du heute noch fertig?“, rief sie. Er antwortete nicht, sondern stellte lediglich das Wasser ab. Sie schaute zum Türknopf und stutzte. Dann erinnerte sie sich. Vegeta schloss nie die Tür ab. Kurz entschlossen machte Bulma die Tür auf und stürmte das Bad. Der Saiyajin war gerade dabei sich abzutrocknen. „Ich hab Hunger“, sagte er zur Begrüßung. „Wundervoll, ich will duschen.“, erwiderte sie und schmiss ihre Sachen kurzer Hand auf den Boden und betrat die Duschkabine. „Du könntest dich ruhig ein bisschen besser benehmen. Auch wenn ihr vielleicht bei euch keinen guten Morgen gewünscht habt, darfst du das hier gern tun.“ Er drehte sich um. „Bis jetzt war es ein neutraler Morgen.“ Sie verschränkte die Arme. „Ich erinnere dich an gestern Abend…“ Er zuckte mit den Achseln. „Du hast angefangen, nicht ich…“ Sie drehte sich um. „Fängst du schon wieder so an? Als ob du nicht wolltest. Los verschwinde.“ Sie öffnete den Kühlschrank und fragte sich wo der Inhalt wohl hingekommen war. Sie hatte vieles mitgenommen und doch war er jetzt schon fast leer. Als sie die Teller auf den Tisch stellte, bemerkte sie: „Du darfst auch was machen, Vegeta. Bei uns herrscht Gleichberechtigung.“ Er drehte den Kopf zur Seite und fügte wenig interessiert hinzu: „Echt? Wäre doch schlimm wenn ich so viel meckere wie du.“ Sie streckte ihm die Zunge raus. „Wäre auch schlimm wenn ich so egoistisch wäre wie du.“ „Ich hab eure Welt gerettet. Vergiss das nicht. Eigentlich gehen mich die ganzen Kämpfe hier überhaupt nichts an.“ Sie setzte sich neben ihn. „Wirklich? Dafür machst du dich aber verdammt breit.“ Er schnaubte, schwieg aber. „Du musst auf Trunks aufpassen, während ich einkaufe.“, bemerkte sie dann und drehte sich zur Treppe. „Trunks, essen!“, brüllte sie. „Gestern hast du noch gesagt, ich soll nicht schreien.“, brummte Vegeta und warf ihr einen vorwurfsvollen Blick zu. „Du bist was anderes.“, erwiderte sie spitz. „Stimmt, ich bin der Prinz der Saiyajin. Im Übrigen sabbert man den Prinzen auch nicht an beim Schlafen!“, meinte er brummig. „Aber du darfst die Leute abschlecken wie du lustig bist? Das kannst du aber ganz schnell vergessen mein Lieber.“ Trunks schlürfte verschlafen in die Küche und setzte sich neben seinem Vater an den Tisch. „Morgen“, grummelte er. „Hast du schlecht geschlafen?“, fragte Bulma überrascht. Ihr Sohn nickte und legte seinen Kopf auf den Tisch. „Da ist ein Monster in meinem Zimmer.“, sagte er dann. „Schon wieder der Affe?“, fragte Vegeta amüsiert und schaute aus dem Fenster. „Nein, es war viel größer!“, erklärte Trunks und gestikulierte mit den Armen. „Der Schatten des Affen?“, fragte Vegeta dann belustigt. Er musste sich wirklich zusammen reißen um nicht laut los zu lachen. „Du nimmst mich nicht ernst, oder?“, Trunks verschränkte beleidigt die Hände vor der Brust. „Vegeta hat Recht. Es gibt hier keine Monster.“ Vegeta nahm einen Schluck Kaffee und sah auf. „Richtig, auf der Erde hab ich so was noch nicht gesehen. Aber auf dem Planeten Vegeta gab es Monster.“ Trunks schaute ihn mit großen Augen an. „Haben die sich auch in Schränken und unter Betten versteckt?“ Sein Vater schüttelte den Kopf. „Ach was, die saßen einfach auf deinem Bett. Und wenn du schlafen wolltest dann musstest du das Vieh bekämpfen!“ Bulma setzte sich zu ihnen. „Vegeta, hör auf Märchen zu erzählen. Du hast doch im Palast gelebt.“ Er beugte sich zu ihr nach vorn. „Es ist wahr. Die gab es überall. Denkst du etwa wir hatten überall wachen? Ein Saiyajin kann auf sich selbst aufpassen!“ „Gut, wenn du so toll auf dich selbst aufpassen kannst, dann kannst du doch sicher auch auf Trunks aufpassen?“, meinte sie. „Ihr könnt ja das Monster jagen, aber wehe ich komme zurück und ihr habt irgendetwas kaputt gemacht.“ Trunks schaute seine Mutter überrascht an. „Wo willst du denn hin, Mama?“ „Einkaufen, weil ihr zwei alles verschlingt wie ein schwarzes Loch!“, dabei warf sie Vegeta einen bösen Blick zu. Dieser ignorierte sie jedoch einfach und begann mit dem essen. Bulma drückte Trunks einen Abschiedskuss auf die Backe und wand sich an Vegeta. „Ich bin in ein paar Stunden wieder da. Ich vertraue darauf dass du auf deinen Sohn aufpassen kannst, Vegeta. Ich will nicht dass ihm, dem Haus oder irgendetwas anderes auf dieser Insel Schaden nimmt. Hast du das Verstanden?“ Vegeta grinste sie hämisch an. „Mal sehen ob dich das mit meinen Plänen vereinbaren lässt.“ Sie zog eine Augenbraue hoch. „Ich warne dich!“ Dann drehte sie sich um, schmiss eine Kapsel auf den Boden, woraufhin sich vor ihr, ihr Gleiter aufbaute. Als sie einstieg rief sie noch: „Trunks sei schön lieb. Hast du verstanden?“ Dann startete sie den Motor und flog davon. Trunks sah seiner Mutter einen Augenblick hinterher, dann wand er sich zu seinem Vater um. „Und was machen wir jetzt?“, fragte er dann schüchtern. Sein Vater reagierte nicht. Trunks machte einige unsichere Schritte auf ihn zu. Vielleicht überlegte er ja. Dann stieß sich Vegeta von der Wand ab, an der er lehnte und schaute in den blauen, fast wolkenlosen Himmel. „Wir fliegen ein bisschen.“, antwortete er dann. Trunks sah missmutig zu ihm auf. „Aber ich kann doch noch gar nicht fliegen.“ Vegeta beugte sich zu ihm runter. „Du nicht, aber ich. Bulma würde das gar nicht gefallen, immerhin macht sie sich ständig Sorgen um dich, also bleibt das unser Geheimnis, ok?“ Trunks nickte eifrig. *~*~*~* An dieser Stelle noch ein ganz großes Dankeschön an alle Leser, Kommischreiber und Favogeber. Ich freue mich total das ihr mein Zeug lest und auch noch treu bleibt, obwohl ich so selten was hochlade ._. Wenn ich wieder Briefmarken habe verlos ich wieder Kärtchen! Kapitel 10: Kapitel 10- Was keiner weiß, macht keinen heiß! ----------------------------------------------------------- Bulma sprang aus ihrem Gleiter und sah sich suchend um. Als sie keinen ihrer beiden Jungs oder zumindest eine Spur von ihnen entdecken konnte, ging sie stirnrunzelt ins Haus. „Trunks? Vegeta?“, rief sie und machte sich auf den Weg in Richtung Küche. Vom oberen Geschoss vernahm sie ein rascheln, das sie auf stutzen ließ. Sie starrte nach oben und überlegte ob sie es wagen sollte rauf zu gehen. „Was glotzt du so dämlich in der Gegend rum?“, hörte sie eine tiefe Stimme hinter sich. Erschrocken fuhr sie herum. „Mach das nie wieder.“, meinte sie dann atemlos und schaute Vegeta tadelt an. „Wo ist Trunks?“ „In seinem Zimmer.“ Sie hob eine Augenbraue und verschränkte die Arme vor der Brust. „Was habt ihr die ganze Zeit über gemacht?“, fragte sie dann. Vegeta verschränkte ebenfalls die Arme und antwortete gelassen: „Das Monster gesucht?“ Sie lächelte. „Und was habt ihr gefunden?“ „Nichts“, meinte er dann kalt. Sie drehte sich um und bedeute ihm ihr zu folgen. „Soso, dann wart ihr ja richtig beschäftigt…“ Er streckte sich. „Wohl eher nicht.“ Sie legte eine Kapsel auf den Tisch. „Nun ja, anscheinend zu beschäftigt um ans Telefon zu gehen oder den Anrufbeantworter abzuhören.“ Diesen Teil der menschlichen Technik, hatte er in seinem Plan nicht bedacht. „Also Vegeta. Was habt ihr wirklich gemacht?“ Er sah aus dem Fenster. „Wir sind geflogen.“ Bulma zog eine Augenbraue hoch. „Er auf deinem Rücken?“, fragte sie dann. Er schaute sie einfach nur an. „Also gut. Dann eben nicht.“ Damit wand sie sich um. Sie stand in der Küche und bereitete das Abendessen vor. „Ich freu mich schon wenn wir wieder zuhause sind.“, meinte Vegeta dann. „Schmeckt dir mein Essen nicht, oder was?“, fragte sie gereizt. Sie stand Stunden in der Küche und der werte Prinz zog sie Nase hoch. Das konnte sie sich nicht gefallen lassen. „Also ich bin froh das wir hier sind. Dann sieht man dich wenigstens mal ohne das es Essen gibt.“, bellte sie und wand sich wieder um. „Tja dann musst du eben auch mit Kampfsport anfangen. Dann sehen wir uns öfter.“, antwortete er gelassen. „Damit du mir alle Knochen brechen kannst? Vergiss es!“ Vegeta musste Grinsen. „Frag Trunks, dem ist bis jetzt doch noch nichts passiert. Ich bin ein sehr guter Lehrer!“ Bulma verdrehte die Augen und nahm die Pfanne vom Herd. Vorsichtig stellte sie, sie auf den Tisch und warf ihrem Prinzen einen tadelnden Blick zu. Nach dem Essen, gönnte sie sich ein erholsames Bad. Leise summend ließ sie warmes Wasser ein und überlegte ob sie lieber Rosenblüten oder Vanille in ihre Wanne kippen sollte. Sie kramte im Schrank und entdeckte ein paar Duftkerzen. Freudig suchte sie nach einem Feuerzeug und wurde in einer kleinen Kiste fündig. „Willst du damit das Haus abbrennen?“, fragte Vegeta sarkastisch. Wütend drehte sie sich um. „Wie bist du hier rein gekommen?“ Mit einem Kopfnicken in Richtung Tür antwortete er: „Die Tür war offen.“ Brummend stapfte sie an ihm vorbei. „Gut, wenn du schon mal da bist, kannst du ja mit baden.“ Er schaute zweifelnd aufs Wasser, auf dem nun ein paar Rosenblüten schwammen. Der ganze Raum roch süßlich und hatte auf die feine Nase des Saiyajin eine eher einschläfernde Wirkung. „Wozu das ganze Zeug? Geht das Licht nicht oder warum brauchst du Kerzen?“ Bulma stellte die Kerzen unsanft ab und drehte sich zu ihm um. „Weil das verdammt nochmal romantisch ist, du Spatzenhirn.“ Er blinzelte verwirrt. Der Begriff „Romantisch“ sagte ihm überhaupt nichts. Warum auch auf seiner Sprache gab es so etwas nicht. „Wie hat es deine Mutter da nur ausgehalten?“, keifte sie weiter. Er schnaubte. „Was hat meine Mutter damit zu tun? Sie war mit Sicherheit sehr glücklich mit ihrem Leben. Und ihrem Gefährten.“ Bulma legte den Kopf schräg und schaute ihn Kampf lustig an. „Du hast ihren arroganten, selbstverliebten Sohn vergessen. Genauso hast du bestimmt auch den Muttertag vergessen.“ Er wurde wütend. Das wurde er immer, wenn sie die Schlaue spielte, nur weil er nicht jedes verdammte Ritual, die Feiertage oder irgendeine Sitte ihres Volkes kannte. „Was zur Hölle soll ein Muttertag sein? So was Dummes gab es bei uns nicht! Wir sind verdammt nochmal Krieger und keine Weicheier wie ihr!“, fauchte er. Sie verschenkte die Arme vor der Brust und lächelte ihn an. „Weist du Vegeta du sieht verdammt toll aus wenn du wütend bist!“ Verwirrt hob er eine Augenbraue. Sie schenkte ihm ein anzügliches Lächeln und überwand die kurze Distanz zu ihm, um ihm um den Hals zu fallen. „Also mein Prinz, hier und jetzt!“ „… und dann ist Mama wieder gekommen und wir mussten zurück.“, plapperte Trunks. „Oh, das ist schön Schätzchen.“, flötete seine Oma ins Telefon. „Wie ist das Wetter so bei euch?“ Trunks sah aus dem Fenster. „Es ist ziemlich warm und bis jetzt hat es noch gar nicht geregnet. Von der anderen Seite kam ein Kichern: „So muss es sein! Und was machst du so?“ Trunks wand sich wieder zum Fenster. „Hier lebt so ein kleiner Affe und ich hab ihm ein bisschen Obst hingestellt. Vielleicht wird er ja ganz zahm und kann mitkommen…“ Er glaubte nicht dran. Sein Vater hielt nicht viel von Tieren und bis jetzt packte sich das scheue Tier auch immer nur ein Stück Obst um damit das Weite zu suchen. „So etwas braucht viel Zeit, mein lieber. Außerdem haben wir doch schon ein paar Affen.“, antwortete ihm seine Oma, liebevoll und auch ein bisschen tröstend. „Was machen eigentlich deine Eltern?“ Er seufzte: „Ich dachte sie verstehen sich gut, weil sie ständig zusammen was machen. Aber vorhin haben sie sich wieder gestritten. Und dann haben sie angefangen zu Kämpfen. Ich glaube Papa gewinnt.“ Davon war er überzeugt. Immerhin war sein Vater der Prinz der Saiyajin, der mächtigsten Kriegerrasse überhaupt. Gut seine Mutter konnte auch richtig böse werden. Aber sie sagte doch selbst immer wie gut sein Vater im Kämpfen war. In der CC musste Miss Briefs bei dem Kommentar ihres Sohnes Lachen und meinte: „Also ich glaube es läuft sehr gut. Wart noch ein paar Jahre Trunks dann verstehst du die beiden ein bisschen besser.“ Trunks warf erneut einen Blick nach draußen und schnaubte empört. Er war doch nicht dumm! Doch er sollte ein paar Jahre später verstehen was seine Oma ihm sagen wollte. Denn für ein paar Sachen braucht man mehr als nur Intelligenz! Kapitel 11: Kapitel 11- Kleiner Besucher ---------------------------------------- Erschöpft ließ sich Bulma ins Bett fallen. „Wieso immer? Ich hatte mich so auf eine Nacht im Hotel gefreut. Endlich mal rauskommen und dann das hier!“, rief sie genervt. „Und von dir muss ich nicht erst anfangen! Nicht nur das du beteiligt daran warst mir einen einfach Wunsch, der Art kaputt zu machen, nein, du verheimlichst mir auch alles über deine Familie.“ Vegeta warf seine Kleidung achtlos auf einen freien Hocker. „Ich fand ihn nicht Erwähnenswert.“ Bulma krallte sich vor Wut in ihre Decke. „Nicht Erwähnenswert? Ich meine, hey, dein Bruder stand ja nur plötzlich vor der Tür und hat uns alle zu Tode erschreckt. Aber du hast vollkommen recht, das ist nicht erwähnenswert.“ Sie schnaubte aufgebracht. „Du hast mich angelogen, du hast gesagt deine Familie sei tot!“, fauchte sie ihn an. „Wieso regst du dich so auf? Wenn interessiert er schon? Ich habe mir nie gewünscht einen Bruder zu haben. Und seine Existenz war von keinem gewünscht.“, fauchte er wütend zurück. Dann drehte er ihr den Rücken zu und signalisierte ihr damit, dass das Gespräch für ihn erledigt war. Seufzend legte sie sich ebenfalls hin. „Und wie immer reagierst du überaus erwachsen und reif!“, zischte sie ironisch. Tarble hatte sich in dem Bett zusammen gerollt wie er es immer Tat. Seine Frau lag neben ihm und hielt sich an ihm fest. Er schlang seinen Schweif um ihren schmalen Körper und schloss die Augen. Er hatte gewusst dass es Vegeta nicht freuen würde ihn wieder zu sehen. Eigentlich müsste er sich nicht wundern dass er seinen Bruder nie erwähnt hatte, aber es schmerzte dennoch. Sein Vater war nicht erfreut gewesen über einen Sohn mit so wenig Kampfkraft. Sein Bruder hatte ihm immer die kalte Schulter gezeigt, nur seine Mutter… Manchmal träumte er noch von ihren weichen Fingern die durch sein Haar fuhren. Seine Mutter hatte ihn geliebt. Tarble und Vegeta wussten beide wer der wahre Grund für den heftigen Zwiespalt war. Denn als Prinz war es Vegeta gewohnt gewesen von allen verehrt zu werden. Er hatte jeder Zeit die Möglichkeit die Nähe seiner Mutter zu suchen. Bis Tarble auf die Welt kam. Sein Schweif zuckte kurz und er zog einen tiefen Stoß der kalten Nachtluft ein. Er hatte so sehr gehofft sein Bruder könnte ihm verzeihen. Am nächsten Morgen ging es sehr wild in der Capsule Cop zu. Bulmas Mutter machte extra viel Frühstück, da sich die Zahl der Saiyajins im Haus erhöht hatte. Ihr Mann schlürfte den dritten Kaffee an diesem Morgen. Er hoffte dass ihre Gäste etwas gesprächiger waren, als ihr Stiefsohn. Bulma hatte sich schon geduscht und kramte unschlüssig in ihrem Kleiderschrank. „Glaubst du es ist zu aufreizend wenn ich dieses Kleid trage?“, fragte sie und schwenkte ein kurzes schwarzes Sommerkleid. „Ich glaube dass es ihm egal ist wie du aussiehst. Du hast ja gesehen, er ist verheiratet. Du übrigens auch.“, bekam sie als Antwort. „Was ist los mit dir? So zickig warst du schon lange nicht mehr. Ich will doch gar nichts von ihm. Er ist viel zu klein und sieht aus wie ein Kind. Ich mag erwachsene Männer, solche wie dich.“, sie zwinkerte ihm zu. „Scheint bei euch eine Krankheit zu sein, seine Geschwister zu hassen. Bei Radditz und Goku war es ja auch so.“ Ihr Mann warf ihr einen bösen Blick zu. „Sei still Frau, das verstehst du nicht.“ Sie drehte sich um und legte das Kleid zur Seite. „Und ihr habt in einem richtigen Palast gelebt? Wie cool!“, rief Trunks und schaute seinen Onkel neugierig an. „Papa erzählt mir nie viel von seiner Heimat.“ Tarble kratzte sich am Kopf. „Ich kann dir auch nicht so viel sagen. Ich wurde schon sehr früh weggeschickt. Das meiste weis ich aus einer Nachricht von unserer Mutter.“ Bulma setzte sich neben die beiden. „Sag mal, kannst du mir etwas über eure Familie sagen?“ Wieder kratzte sich der kleine Saiyajin am Kopf. „Nun ich kann es versuchen…“ Die junge Frau lächelte glücklich. „Ich nehme an du kennst eure Eltern.“ Gure griff nach ihrer Tasse und trank einen Schluck Tee, während sie ihren Mann beobachtete. „Unseren Vater habe ich nicht getroffen. Zu minderst erinnere ich mich nicht. Unsere Mutter blieb mit mir in Kontakt. Aber ich denke Vegeta kann dir viel mehr über die beiden sagen, da er die meiste Zeit bei den beiden war. Soviel ich weiß, hat Mutter ihn auch unterrichtet.“ Er nahm einen Bissen vom Kuchen. „Hast du auch Kinder?“, fragte Trunks aufgeregt. Gure verschluckte sich, an ihrem Tee. Tarble klopfte ihr sanft auf den Rücken. „Leider nicht. Ich hätte gerne welche aber… sagen wir, Gure und ich sind nicht kompatibel.“ Trunks schaute bedauernd auf seinen Teller. Vegeta machte ein paar Liegestütze zum Aufwärmen, als sein Bruder den Raum betrat. „Ich sehe du bist wie immer, fleißig am Trainieren. Wie damals.“, versuchte es sein kleiner Bruder. Vegeta hielt inne. „Das Kämpfen steckt uns im Blut. Zumindest bei einem guten Saiyajin.“ Der Jüngere wich seinem Blick aus. „Das weiß ich.“ „Was möchtest du noch hier?“, schnaubte Vegeta. „Ich wollte mich verabschieden. Wir müssen wieder nachhause.“, antwortete Tarble. Er schluckte und begann zu lächeln. „Aber wir sehen uns sicher wieder. Bulma hat uns eingeladen, jeder Zeit vorbei zu kommen.“ Sein großer Bruder schien nicht sonderlich von dieser Idee begeistert zu sein. „Weist du, großer Bruder, ich hab immer zu dir aufgesehen. Du bist schlau und genauso wie unsere Eltern es sich erhofft haben. Ich weiß das du mich nicht leiden kannst, dass du das Gefühl hast ich hätte dir Mutter geklaut. Aber weißt du, ich habe fast keine Erinnerungen mehr an sie, weil ich sie so selten gesehen habe. Aber du, du warst immer bei ihr. Dafür beneide ich dich am meisten.“ Vegeta schnaubte. „Nun geh schon, du Nervensäge.“ Sein kleiner Bruder lächelte. „Also bis dann.“ Vom Balkon aus sahen sie den Kugeln nach, die langsam immer kleiner wurden, bis sie schließlich vom Schwarz des Weltalls verschluckt wurden. „Ich hoffe wir sehen ihn mal wieder, er ist so nett und höflich.“, bemerkte Bulma dann. „Von mir aus kann er bleiben wo auch immer er lebt.“, kommentierte Vegeta genervt. „Sei nicht so gemein. Er muss viel durch machen. Immerhin hat er einen großen Bruder, den er verehrt aber immer von ihm abgewiesen wird. Außerdem kann er keine Kinder mit seiner Frau haben. Ist das nicht traurig. Stell dir vor Trunks würde es nicht geben!“ Sie schiegen eine Weile. „Wie wär’s mit noch einem?“, fragte Vegeta dann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)