Blaues Blut von Mondfalter ================================================================================ Kapitel 9: Kapitel 9- Der Morgen danach --------------------------------------- Als Bulma am nächsten Tag aufwachte, versuchte sie den Muskelkater in ihrer Hüfte zu verdrängen. Sie vernahm das leise, monotone Geräusch der Dusche und rollte sich gähnend auf die andere Seite. Mühsam öffnete sie die Augen und versuchte etwas auf dem Wecker neben sich zu erkennen. Langsam nahmen die Zahlen Gestalt an. Sie gähnte noch einmal und zwang sich aufzustehen. Um ein Haar wäre sie auf ihrem Seidenslip ausgerutscht, konnte sich aber noch abfangen. „Warum müssen die Teile auch so glatt sein?“, brummte sie und öffnete eine Schublade um sich passendere Unterwäsche zu suchen. Kurz entschlossen räumte sie das Chaos der letzten Nacht auf. Als sie sich bückte, fluchte sie innerlich über Vegetas Grobheit. Unsanft klopfte sie an die Badezimmertür. „Sag mal wirst du heute noch fertig?“, rief sie. Er antwortete nicht, sondern stellte lediglich das Wasser ab. Sie schaute zum Türknopf und stutzte. Dann erinnerte sie sich. Vegeta schloss nie die Tür ab. Kurz entschlossen machte Bulma die Tür auf und stürmte das Bad. Der Saiyajin war gerade dabei sich abzutrocknen. „Ich hab Hunger“, sagte er zur Begrüßung. „Wundervoll, ich will duschen.“, erwiderte sie und schmiss ihre Sachen kurzer Hand auf den Boden und betrat die Duschkabine. „Du könntest dich ruhig ein bisschen besser benehmen. Auch wenn ihr vielleicht bei euch keinen guten Morgen gewünscht habt, darfst du das hier gern tun.“ Er drehte sich um. „Bis jetzt war es ein neutraler Morgen.“ Sie verschränkte die Arme. „Ich erinnere dich an gestern Abend…“ Er zuckte mit den Achseln. „Du hast angefangen, nicht ich…“ Sie drehte sich um. „Fängst du schon wieder so an? Als ob du nicht wolltest. Los verschwinde.“ Sie öffnete den Kühlschrank und fragte sich wo der Inhalt wohl hingekommen war. Sie hatte vieles mitgenommen und doch war er jetzt schon fast leer. Als sie die Teller auf den Tisch stellte, bemerkte sie: „Du darfst auch was machen, Vegeta. Bei uns herrscht Gleichberechtigung.“ Er drehte den Kopf zur Seite und fügte wenig interessiert hinzu: „Echt? Wäre doch schlimm wenn ich so viel meckere wie du.“ Sie streckte ihm die Zunge raus. „Wäre auch schlimm wenn ich so egoistisch wäre wie du.“ „Ich hab eure Welt gerettet. Vergiss das nicht. Eigentlich gehen mich die ganzen Kämpfe hier überhaupt nichts an.“ Sie setzte sich neben ihn. „Wirklich? Dafür machst du dich aber verdammt breit.“ Er schnaubte, schwieg aber. „Du musst auf Trunks aufpassen, während ich einkaufe.“, bemerkte sie dann und drehte sich zur Treppe. „Trunks, essen!“, brüllte sie. „Gestern hast du noch gesagt, ich soll nicht schreien.“, brummte Vegeta und warf ihr einen vorwurfsvollen Blick zu. „Du bist was anderes.“, erwiderte sie spitz. „Stimmt, ich bin der Prinz der Saiyajin. Im Übrigen sabbert man den Prinzen auch nicht an beim Schlafen!“, meinte er brummig. „Aber du darfst die Leute abschlecken wie du lustig bist? Das kannst du aber ganz schnell vergessen mein Lieber.“ Trunks schlürfte verschlafen in die Küche und setzte sich neben seinem Vater an den Tisch. „Morgen“, grummelte er. „Hast du schlecht geschlafen?“, fragte Bulma überrascht. Ihr Sohn nickte und legte seinen Kopf auf den Tisch. „Da ist ein Monster in meinem Zimmer.“, sagte er dann. „Schon wieder der Affe?“, fragte Vegeta amüsiert und schaute aus dem Fenster. „Nein, es war viel größer!“, erklärte Trunks und gestikulierte mit den Armen. „Der Schatten des Affen?“, fragte Vegeta dann belustigt. Er musste sich wirklich zusammen reißen um nicht laut los zu lachen. „Du nimmst mich nicht ernst, oder?“, Trunks verschränkte beleidigt die Hände vor der Brust. „Vegeta hat Recht. Es gibt hier keine Monster.“ Vegeta nahm einen Schluck Kaffee und sah auf. „Richtig, auf der Erde hab ich so was noch nicht gesehen. Aber auf dem Planeten Vegeta gab es Monster.“ Trunks schaute ihn mit großen Augen an. „Haben die sich auch in Schränken und unter Betten versteckt?“ Sein Vater schüttelte den Kopf. „Ach was, die saßen einfach auf deinem Bett. Und wenn du schlafen wolltest dann musstest du das Vieh bekämpfen!“ Bulma setzte sich zu ihnen. „Vegeta, hör auf Märchen zu erzählen. Du hast doch im Palast gelebt.“ Er beugte sich zu ihr nach vorn. „Es ist wahr. Die gab es überall. Denkst du etwa wir hatten überall wachen? Ein Saiyajin kann auf sich selbst aufpassen!“ „Gut, wenn du so toll auf dich selbst aufpassen kannst, dann kannst du doch sicher auch auf Trunks aufpassen?“, meinte sie. „Ihr könnt ja das Monster jagen, aber wehe ich komme zurück und ihr habt irgendetwas kaputt gemacht.“ Trunks schaute seine Mutter überrascht an. „Wo willst du denn hin, Mama?“ „Einkaufen, weil ihr zwei alles verschlingt wie ein schwarzes Loch!“, dabei warf sie Vegeta einen bösen Blick zu. Dieser ignorierte sie jedoch einfach und begann mit dem essen. Bulma drückte Trunks einen Abschiedskuss auf die Backe und wand sich an Vegeta. „Ich bin in ein paar Stunden wieder da. Ich vertraue darauf dass du auf deinen Sohn aufpassen kannst, Vegeta. Ich will nicht dass ihm, dem Haus oder irgendetwas anderes auf dieser Insel Schaden nimmt. Hast du das Verstanden?“ Vegeta grinste sie hämisch an. „Mal sehen ob dich das mit meinen Plänen vereinbaren lässt.“ Sie zog eine Augenbraue hoch. „Ich warne dich!“ Dann drehte sie sich um, schmiss eine Kapsel auf den Boden, woraufhin sich vor ihr, ihr Gleiter aufbaute. Als sie einstieg rief sie noch: „Trunks sei schön lieb. Hast du verstanden?“ Dann startete sie den Motor und flog davon. Trunks sah seiner Mutter einen Augenblick hinterher, dann wand er sich zu seinem Vater um. „Und was machen wir jetzt?“, fragte er dann schüchtern. Sein Vater reagierte nicht. Trunks machte einige unsichere Schritte auf ihn zu. Vielleicht überlegte er ja. Dann stieß sich Vegeta von der Wand ab, an der er lehnte und schaute in den blauen, fast wolkenlosen Himmel. „Wir fliegen ein bisschen.“, antwortete er dann. Trunks sah missmutig zu ihm auf. „Aber ich kann doch noch gar nicht fliegen.“ Vegeta beugte sich zu ihm runter. „Du nicht, aber ich. Bulma würde das gar nicht gefallen, immerhin macht sie sich ständig Sorgen um dich, also bleibt das unser Geheimnis, ok?“ Trunks nickte eifrig. *~*~*~* An dieser Stelle noch ein ganz großes Dankeschön an alle Leser, Kommischreiber und Favogeber. Ich freue mich total das ihr mein Zeug lest und auch noch treu bleibt, obwohl ich so selten was hochlade ._. Wenn ich wieder Briefmarken habe verlos ich wieder Kärtchen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)