Kakashi - Mein Retter in der Not von Hidaso (Nach keiner wahren Begebenheit...) ================================================================================ Ist das etwa der ECHTE Ichiraku? -------------------------------- Verwunderung. Freude. Hoffnung. Stolz. Erschöpfung. Müdigkeit.... Voller Erstaunen klappt Kakashi sein Buch und und mustert mich. Er scheint scharfsinnig etwas zu denken, aber erzählt mir nicht, was. „Raiton...“, wiederholt er und steht auf. Ich schaue gebannt auf das Blatt, welches nun auf dem Boden liegt. „Ich bin Kakashi ähnlich, ich bin Kakashi ähnlich, Ach du Scheiße! Ich bin echt KAKASHI ähnlich!“ Ich bekomme einen kleinen Gefühlsausbruch und fange an zu lachen, aber als der Adrenalinfluss langsam aufhört, spüre ich die Schmerzen in meinem angeschlagenen Fußknöchel, an meinem Kopf und in den Beinen zurückkehren. Ich bin erschöpft und spüre wie mich langsam die Müdigkeit überfällt. Ich schaue zu Kakashi, das Grinsen in meinem Gesicht vergeht langsam und ich schwanke kurz. Ich spüre einen Seufzer an mein Ohr dringen. „Du hast dich überanstrengt, du solltest jetzt vorsichtig sein...“ Er redet so, als ob er gerade dabei ausatmen würde. Ich mag dies Art seines Sprechens, jedoch hilft mir das trotzdem nicht weiter. „Ich hab Hunger“ Auf einmal fällt es mir wieder ein und im selben Moment fängt mein Magen tierisch an zu knurren und gurgeln. Ich kneife die Augen zusammen und rede weiter. „Ich hätte heute ruhig mal was essen können...“ Kakashi tritt näher. Ein fester Griff an meinem Arm lässt mich aufschrecken und ich schaue verwirrt nach oben. „Du bist dumm! Wieso isst du auch nichts, wenn du so hart arbeitest?“ Ich bin erstaunt über sein Handeln, habe ihn ja eigentlich ganz anders in Erinnerung, vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass er viel jünger ist, als in den Serien... oder, weil er gerade das Flirtparadis gelesen hat... Ich kichere abwesend und stelle mir vor, das zweiteres zutrifft. „Wir gehen was essen...okay?“, seine Stimme klingt wieder beherrschter und er zieht an mir. Mein Blick trifft nochmal das zerknitterte Blatt, aber dann verlassen wir auch schon den Platz. Ich frage mich was er gerade denkt, was er fühlt und wieso er auf einmal so komisch war, als ich sagte, ich habe nichts gegessen. Wir laufen durch die Straßen, er hat mich auch allmählich losgelassen und steuert wohlauf kein bestimmtes Schnellrestaurant zu, schaut sich nämlich immer mal wieder nach rechts und links um. „Können wir zu Ichiraku?“ Er schaut erstaunt zu mir. „Du meinst das Nudelsuppenrestaurant..?“, es schien mir eigentlich nicht richtig wie eine Frage, eher eine unsichere Feststellung, dennoch antwortete ich ihm mit einem Nicken. Er schaute mich nochmals an, schien dann aber unter seiner Maske zu lächeln. „Meinetwegen“ Den Weg versuchte ich mir einzuprägen, jedoch war es ja schon dunkel und ich fragte mich, ob Ichiraku überhaupt noch offen war. Dann jedoch kamen wir an der berüchtigten Ecke an und zu unserem Glück, war noch offen. Ein etwas dickerer Herr mit dunkelbraunem Haar und einer Schürze stand hinter der Theke. Erst beim zweiten Hinsehen realisierte ich, dass es der jüngere Ichiraku war, der noch ein sehr glattes Gesicht besaß. Er begrüßte uns mit einem Lächeln und Kakashi bat mir einen Hocker recht mittig an. Ich setze mich und er lässt sich neben mir nieder. Auf einmal stocke ich. Ich habe ja gar kein Geld! „Äh... Kakashi...äh-... Sensei? I-ich äähm...“, ich ärgert mich über meine Ungeschicklichkeit mit den vielen Ähms und Ähs, „Ich habe... kein Geld“, hänge ich murmelnd dran. Er scheint nicht wirklich verwundert darüber und meint auch nur „Hab ich mir gedacht“. Anschließend starre ich ihn noch einen Moment verwundert an und er bestellt dann eine Nudelsuppe. Schade aber auch, dass er nichts isst... „Haben Sie keinen Hunger?“, frage ich nochmal nach und ziehe in dem Moment die Wegwerfstäbchen auseinander. „Nö...“ Ich zucke auf seine Antwort mit den Schultern und fange dann an zu essen. Zum Glück esse ich Zuhause oft mit Stäbchen, schließt darauf, dass ich jetzt gut klar komme mit dem Ramen. Nachdem ich aufgegessen habe, ist mein Hunger noch nicht gestillt, ich schaue kurz zu Kakashi, traue mich aber nicht, zu fragen, ob ich noch eine Portion bekomme. Zu meiner Verwunderung aber, bestellt er noch eine, als könnte er meine Gedanken lesen. Ich hoffe nur, dass er das auch wirklich für mich bezahlt, sonst hätte ich ein Problem. Ich schaue zu ih, während ich eine Nudel hochziehe. Das Ramen schmeckt tausendmal besser als die Instantnudelsuppe von Zuhause. Zuhause... Irgendwie vermisse ich ja schon meiner Eltern, meine zwei Bruder und unseren Hund. Natürlich denke ich über den Gedanken auch an meine Freunde und daran, was ich schon jetzt alles zu erzählen habe. Ich frage mich, während ich wieder neu ein paar Nudeln hochziehe, ob ich auch schon in Düsseldorf Chakra hatte oder ob das erst kam, als ich hier in der Welt Narutos erwacht bin. Nachdem ich aufgegessen habe, beende ich auch meinen Gedankenfluss, schaue wieder zu Kakashi und lächele. „Danke“, sage ich ehrlich und staeheauf um mich zu verbeugen. WIEDERMAL trete ich falsch auf, schnappe scharf nach Luft und gucke schnell weg. „Pass auf.“ - Ich weiß selber dass ich aufpassen muss, aber ich vergesse es halt immer! - Ich balle kurz die Fäuste um den Schmerz zu vergessen, danach atme ich ruhig aus. Ich öffne die Augen und bemerke eine kurze Schwärze, die dann aber langsam zu einem klaren Bild wurde. Ich muss dringend den Schlaf finden, sonst werde ich noch umkippen. „Wenn du alleine nach Hause findest, verabschiede ich mich...“ Ich drehe mich zu Kakashi um und nicke, er verpufft sich und dann stehe ich erst einmal allein da, starre Ichiraku, der mich nochmal anlächelt an, bedanke mich ebenfalls und gehe dann vorsichtig nach Hause... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)