Prince & Princess von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: 1. Reader x Otoya [1] -------------------------------- Yes, Yes Yes! Mal Reader One-Shots mit den wehrten Heeren der Saotome-Academy! Zieht euch die Lieder rein, lest die Kapitel.. und...fangirlscreamt und seid glücklich oder so!!! :'> Denn ich bin es auch |D Den Anfang macht Sir Ittoki Otoya. Und der Song, der mit dazu eingefallen bzw, gefallen hat Innocent Starter von Nana Mizuki. http://www.youtube.com/watch?v=etsxrFVFVPk _______________________________________________________________________________________ 1. ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ Wenn du darüber nachdachtest, wusstest du nicht genau warum ausgerechnet du es auf es auf so eine Schule wie die Saotome geschafft hast. Diese Akademie für Musik begabte Schüler war hart und du wusstest, dass du wohl mit eine der schwächsten Leistungen brachtest. Und die anderen wussten das auch. Deshalb war es wohl nichts Neues für dich, dass die anderen heimlich hinter deinem Rücken über dich sprachen und alle möglichen Theorien aufstellten, wie du es wohl auf die Akademie geschafft hattest. Dabei warst du genauso gut wie alle anderen, du hattest nur ein riesiges Problem: nämlich gewaltiges Lampenfieber. Als deine Klassenlehrerin Ringo Tsukimiya dich zum Vorsingen nach vorne gebeten hatte und du wie erstarrt dort standest und keine einzige Note herausbrachtest. Du wusstest, dass du gut singen konntest, das hattest du oft gehört, man hat es dir oft gesagt und es war für dich klar gewesen. Doch warum konntest du vor so einer kleinen Menschmasse nicht einfach den Mund aufmachen und singen? Es war beschämend als Tsukimiya-sensei dich verwirrt wieder auf deinen Platz gelassen hat und du die Blicke der anderen spüren konntest. Seitdem hattest du nicht mehr vor anderen gesungen, sei es auch nur eine Person oder deine beste Freundin gewesen. Dabei liebtest du singen so sehr . . . seit du klein warst, konntest du an nichts anderes außer singen denken und nichts anderes machen. Seufzend gingst du den langen Korridor entlang und fragtest dich, ob du nicht einmal im Internet nachsehen solltest, ob es irgendwelche Methoden gegen Lampenfieber gab, auch wenn du dir jetzt schon sagtest, dass es nicht helfen würde. Wahrscheinlich warst du total traurig anzusehen, doch Mitleid von anderen konntest du nicht gebrauchen. Irgendwie würdest du es schon schaffen. Du musstest es schaffen, sonst würdest du ganz schnell wieder von der Schule fliegen und das wolltest du auf keinen Fall. Also musstest du dir etwas anderes einfallen lassen, um die nächste Arbeit zu bestehen. Dieses mal musstest du einen Songtext schreiben. Das war keine schwierige Aufgabe für dich. Doch dieses Lied dann auch noch vor der Klasse vorzutragen? Einfach unmöglich für dich. Dennoch hattest du schon eine Melodie in deinem Kopf und summtest sie leise vor dich her. Als du in deinem Klassenzimmer ankamst war noch niemand da und so gingst du auf deinen Platz und legtest deine Tasche ab. Gedankenverloren begannst du einfach das Lied zu singen, dass dir gerade durch den Kopf ging, die Melodie wähltest du auch einfach frei aus. So etwas ging bei dir sehr schnell, darin lag eindeutig deine Begabung. Und bis jetzt gefiel dir deine Melodie und der Text auch. Daraus konntest du sicher etwas Tolles machen und deine Lehrerin würde sich auch freuen . . . wenn du den Mut aufbringen würdest und vor deiner Klasse endlich singen würdest. Aber wahrscheinlich würdest du es nie hinbekommen. Schnell nahmst du dir aus deiner Tasche deinen Block und einen Stift und schriebst das eben gesungene rasch auf. »Woaaah! Das war ja richtig gut!«, hörtest du plötzlich eine männliche Stimme sagen und fuhrst rasch herum. Hinter dir stand dein rothaariger Klassenkamerad Ittoki Otoya, von dem du wusstest, dass er ebenfalls Sänger werden wollte. »Was das für unsere Aufgabe dieser Woche dran? Das klang verdammt gut. Bestimmt wird das mit hoher Punktzahl bewertet«, du wusstest, dass er ein heiterer Draufgänger war, der vor nichts zurückscheute. Aber du warst viel zu sehr darüber nachzudenken, dass du tatsächlich gesungen hattest, während jemand dabei war. Und das war ein riesiger Schock für dich. »Dein Name ist doch _____ _______, nicht wahr?«, lächelte er dich aus strahlenden Augen an und du nicktest perplex. »Ich weiß noch, dass alle meinen das du gar nicht singen kannst, aber das kannst du ja doch, ich wusste es! Du hast eine umwerfende Stimme!«, mit seinem Armen gestikulierte er einen weiten Bogen um seinen Worten Ausdruck zu verleihen. Langsam kam dir die Frage auf, wie ein einziger Mensch nur so viel Energie hatte. »Wirst du das der Klasse vortragen? Sie werden bestimmt aus dem Häuschen sein!«, lachte er und klopfte dir freundschaftlich auf die Schulter. »B – bitte hör auf damit!«, unterbrachst du ihn plötzlich und merktest, wie unruhig du wurdest. Fragend sah er dich an. »Ich weiß gar nicht, ob ich es schaffen werde das vor der Klasse zu singen. Du . . . du siehst doch, was immer passiert, wenn Tsukimiya-sensei mich nach vorne ruft. Ich schaffe das einfach nicht«, nun klangst du beinahe verzweifelt. Wieso verstand dich niemand? Vielleicht weil sie alle viel zu gut für dich waren? Ittoki sah dich mit einem kurzen ratlosen Blick an, ehe er entschuldigend lächelte. »Tut mir Leid, ich wollte dich nicht so drängen. Du hast Lampenfieber, das ist normal. Aber . . . findest du nicht, dass du unbedingt etwas dagegen machen solltest? Sonst bestehst du dieses Jahr nicht.« Es waren gut gemeinte Worte und du wusstest, dass er Recht hatte. »Was soll ich jetzt nur tun?«, fragtest du traurig und sahst zu Ittoki hoch, der einen ganzen Kopf größer war als du. »Wenn du willst kann ich dir helfen«, sofort hellte sich Ittokis Miene auf und sein Strahlen blendete dich. »W – was? Aber . . . das kannst du doch nicht, ich meine. Wie? Und . . . du musst doch selbst sicher noch deine Arbeit fertig machen?«, du konntest dir nicht vorstellen, wie dieser energiegeladener Junge dir helfen konnte. Doch er schüttelte nur grinsend den Kopf. »Keine Sorge wegen meiner Arbeit, ich schaffe das schon. Wichtig ist jetzt erst einmal das du lernst,wie du vor Publikum singst. Und ich weiß sogar die perfekte Übung. Wenn du deinen Text fertig hast, dann sag mir einfach Bescheid, okay?«, er strich dir kurz durch deine (h/c) Haare und verließ das Klassenzimmer. Verwirrt bliebst du zurück. Wollte er dir wirklich helfen? Natürlich hattest du deine Zweifel, immerhin warst du dir sicher, dass man Lampenfieber nicht so einfach wegmachen konnte. Doch es war sehr nett von ihm, dass er dir helfen konnte. Wie dem auch sei, etwas anderes als diese Chance zu ergreifen konntest nicht tun und so nahmst du dir zuerst vor das Lied fertig zu machen. So verbrachtest du die Zeit nach dem Unterricht damit dir den restlichen Text auszudenken und eine Melodie hattest du ebenfalls. Nun musstest du nur noch Ittoki-kun finden und ihr beide müsst euch etwas einfallen lassen, wie ihr dein Lampenfieber wegbekamt. Auf der Suche nach ihm gingst du noch einmal deinen Text und die dazugehörigen Noten durch, als eine bekannte Stimme nach dir rief. »_______-chan!«, wie aus dem Nichts gekommen war Ittoki bei dir und nahm dich sogleich bei der Hand, »komm, wir müssen unbedingt in den Pianosaal!« Zeit zu widersprechen hattest du nicht, denn er zog dich schon mit sich. »Warte, Ittoki-kun! Was hast du vor?!«, fragtest du, doch du bekamst keine Antwort. Anscheinend blieb dir tatsächlich nichts anderes übrig, als ihm erst einmal zu folgen. Doch als ihr in dem riesigen Zimmer ankamt, in dem der Flügel stand, warst du schon wieder drauf und dran durch die Tür nach draußen zu eilen. Denn du dachtest, ihr würdet alleine proben. Leider hattest du da falsch gedacht, denn es befanden sich sechs weitere Personen in dem Raum. Fünf Jungs und ein Mädchen, von denen du das Mädchen und zwei Jungen kanntest – sie waren ebenfalls in deiner Klasse. Dann mussten die restlichen in der S – Klasse sein, war deine logische Schlussfolgerung, die dir jedoch nicht sonderlich half, sondern es nur noch schlimmer machte. »Nun warte doch _____-chan«, schnell war Ittoki wieder bei dir und zog dich in den Raum zurück, vergewisserte sich jedoch noch schnell, dass die Tür richtig geschlossen war. »Wa – was soll das? Warum sind diese Leute hier?«, fragtest du ihn unsicher und bliebst im Raum stehen. Natürlich waren alle Augen im Raum auf dich gerichtet, was dir das Sprechen nur noch schwerer machte. »Sie sind hier um dir zu helfen deine Angst zu überwinden«, strahlte Ittoki, doch du warst dir da nicht so sicher. Sie wirkten eher, als wenn sie gezwungen wurden hier her zu kommen und als ob sie noch wichtigere Dinge zu tun hatten, als einer fremden Person zu helfen. »Ist sie das?«, fragte einer, der auf dich den am wenigsten motivierten Ausdruck hatte. Er war in deiner Klasse und saß weiter hinten. Es war Masato Hjirikawa und du musstest dir eingestehen, dass obwohl er äußert beeindruckend Klavier spielen und singen konnte, du ihn nicht sonderlich leiden konntest. Er wirkte immer so distanziert und genervt und du wusstest, dass du dich nicht mit ihm anfreunden konntest. Warum war er also mit den anderen hier? »Ja und ich sage euch, sie hat eine tolle Stimme!«, grinste Ittoki und klopfte dir anerkennend auf den Rücken. »Und was ist dann ihr Problem?«, fragte ein kleiner Blonde. Du kanntest ihn sehr gut, denn er war auch sehr bekannt an der Saotome. Vor allem mochtest du den Style von Shou Kurusu, denn er entsprach sehr deinem Geschmack. Am meisten jedoch beunruhigte dich die Anwesenheit von Ichinose Tokiya, dem Zwillingsbruder von dem Idol Hayato. Dennoch wusstest du immer noch nicht, warum sie alle da waren. Und warum du da warst. »Wie ich schon sagte, sie hat Lampenfieber. Und wir werden ihr helfen es zu vertreiben.« Kurz herrschte Stille im Raum. »Und wie hast du dir gedacht sollen wir das machen?«, fragte Tokiya und verschränkte seine Arme vor der Brust. Am Anfang fandest du diese Idee noch gut, doch sobald sie aus dem Mund dieses ernsten jungen Mannes kamen, klang es einfach nur absurd für dich. Vielleicht solltest du einfach gehen... »Sie wird uns etwas vorsingen!«, kam die Antwort von Ittoki und du sahst ihn mit großen Augen an. Das war doch wohl ein schlechter Scherz. Schnell schütteltest du den Kopf und wolltest verneinen, doch dein Klassenkamerad Natsuki Shinomiya fand diese Idee vortrefflich. »Das ist eine tolle Idee! So helfen wir _______-chan am meisten!«, strahlte er und klatschte in die Hände. Doch ob sie dir damit helfen würden, das war sehr fraglich für dich. »Oya, warum lasst ihr nicht einmal die Lady selbst entscheiden?«, obwohl du davon wusstest, dass Ren Jinguuji ein Player, Charmeur und Frauenheld war, warst du überrascht, dass man auch dir einmal erlaubte, deine Meinung zu sagen. »Also ich . . . ich bin mir da nicht sicher«, war deine unschlüssige Antwort. Was solltest du groß sagen? Du wolltest nicht vor fremden Personen singen, die dir nicht zuhören wollten. Du fragtest dich sowieso, warum Ittoki dir helfen wollte. »Du bist dir nicht sicher? Warum bist du dann in die Idol-Gruppe gegangen? Weil du nicht vor anderen singen willst? Ziemlich schwach...« Mit unfassbarem Blick starrtest du Tokiya an. Dir war bekannt, dass er nicht freundlich war, doch das, was er sagte war ziemlich hart. »O – oi, Tokiya. Nun sei doch nicht so streng«, lächelte Ittoki unsicher und warf dir einen kurzen Blick zu. Das dich diese Worte verletzten war klar, dass brauchtest du nicht sagen – dein Blick zeigte es deutlich. »I – Ichinose-san! Warum bist du so gemein? Ich . . . ich kann verstehen, wenn jemand Lampenfieber hat und nichts auf die Reihe bekommt.« Zu deiner Überraschung nahm dich das Mädchen in Schutz, soweit du wusstest war ihr Name Haruka Nanami und auch sie hatte eine ähnliche Phase wie du durchgemacht, in der sie nicht Klavier spielen konnte. Es war nett von ihr dir zu helfen, doch dein eigentliches Problem löste es nicht. Denn für dich war es klar, dass Ichinose Tokiya Recht hatte. Immerhin war Einsicht der erste Weg zur Besserung, hatte man dir gesagt. »Das mag zwar sein, aber Lampenfieber kann man auch unterdrücken. Wenn sie nicht singen wird, war das hier alles nur Zeitverschwendung«, erwiderte Tokiya wieder und deine Laune sank immer weiter. Nun war es nur die Frage, ob du dir das gefallen lassen würdest oder nicht und so wie du dich kanntest, würdest du es (wohl bemerkt leider) nicht zulassen. »W – wenn ich schon singe, dann werdet ihr euch umdrehen!«, fordertest du auf und bedeutetest ihnen sich umzudrehen. »Nani...?«, war die einzige Reaktion von Masato, doch Ittoki und Natsuki waren dabei die anderen von dir wegzudrehen. »Wenn du bereit bist, fang einfach an«, meinte Ittoki noch schnell zu dir bevor er sich ebenfalls von dir wegdrehte. Nun standen sie alle in einer Reihe mit dem Rücken gewandt zu dir. Solltest du wirklich singen? Sonst hattest du es nie geschafft . . . aber dieses mal war es etwas anderes, niemand sah dich an. Was solltest du schon dabei verlieren? Es war fast, als wärst du allein in dem Raum. Also begannst du mit geschlossenen Augen zu singen, so als wärst du tatsächlich allein. Es machte dir Spaß und dir gefiel dein neues Lied sogar sehr. Dafür würdest du sicher eine gute Note bekommen, soweit du dazu bereit warst vor der ganzen Klasse zu singen, in der alle Augen auf dich gerichtet waren. Bei dieser Vorstellung öffnetest du kurz die Augen und stopptest abrupt mit deinem Gesang. Sie alle hatten sich wieder zu dir gedreht und sahen dich nun an. »Wenn du zu Ende gesungen hättest, wäre es ein akzeptables Ergebnis für die Arbeit«, meinte Masato und setzte sich auf einen Stuhl. »Ich hab euch doch gesagt, dass sie eine tolle Stimme hat!«, strahlte Ittoki und dir wurde immer unwohler. »Was macht dir denn so viel Angst am singen, Mademoiselle?«, fragte dich Ren mit einem sanften Lächeln. »Ich weiß nicht . . . ich habe nur immer das Gefühl, dass ich perfekt sein muss, um den Zuhörer zufrieden zu stellen. Dann sehen mich alle an . . . und ich denke, ich mache etwas falsch«, antwortetest du schnapptest dir ebenfalls einen Stuhl. Mit einem Seufzen sankst du zusammen und sahst die Decke des Zimmers an. »Aber es verlangt doch niemand von dir immer die Beste zu sein«, Ittoki nahm sich ebenfalls seinen Stuhl und setzte sich dir gegenüber, während er dich mitfühlend ansah. Mit geröteten Wagen wichst du seinem Blick aus, nicktest jedoch dankbar dafür, dass er dich verstand. Deine Sympathie für den Jungen wuchs immer mehr und du musstest dir eingestehen, dass du ihn süß fandest. Er setzte sich für Gerechtigkeit ein, auch wenn nicht auf die selbe Art und Weise wie die Helden von Shonen-Mangas. Aber es wird für dich wohl keine Möglichkeit geben dich mit ihm persönlich zu treffen oder näheres über ihn zu erfahren; wahrscheinlich würdet ihr nach seiner Hilfe wieder getrennte Wege gehen. Dieser Gedanke machte dich etwas traurig und um dich abzulenken nahmst du dir wieder deinen Text hervor und überlegtest, was du an ihm ändern könntest. Somit verbrachtest du den Rest des Tages mit den anderen an deinem Text und vor allem an deinem Gesang zu arbeiten. Das Resultat war vortrefflich, denn nun konntest du ohne Bedenken vor diesen sieben Personen singen. Doch das war natürlich immer noch ein großer Unterschied zu deiner gesamten Klasse. Als der Tag sich dem Ende neigte beschlossest du wieder in das Mädchenwohnheim zu gehen. Haruka wollte noch einmal ein Stück durch proben und blieb mit den restlichen Jungs zurück; Ittoki bestand darauf dich in dein Zimmer zu begleiten. Auf dem Weg in dein Zimmer ließest du noch einmal den vergangenen Tag durch deinen Kopf ziehen und erst jetzt fiel dir auf, dass du anscheinend so etwas wie Freunde gefunden hattest. Zwar waren einige von ihnen ziemlich mürrisch und kalt drauf, doch du würdest sicher mit ihnen auskommen können. Doch das, was dir am meisten Gedanken bereitete, waren deine neuen Gefühle für Ittoki; Gefühle, die dir vorher fremd waren. Doch du warst dir sicher, dass er nicht dasselbe für dich empfand, was du für ihn fühltest. Des weiteren war es verboten sich an der Saotome zu verlieben und du wolltest keineswegs die Folgen wissen. Vielleicht würden sie dich und Ittoki dann von der Schule werfen? Und Musik war dein Leben, es war schon immer dein Traum gewesen an dieser Schule zu sein. Wenn du nun wegen deines verknallt sein rausgeschmissen werden würdest, könntest du dir das nie verzeihen. »Was ist denn los ____-chan?«, Ittokis Stimme riss dich aus deinen Gedanken und verwirrt sahst du zu ihm auf. „Hm? Oh . . . nein, es ist nichts, keine Sorge“, etwas anderes konntest du im Moment nicht sagen. Immerhin würdest du gewaltigen Ärger bekommen, wenn du dich noch weiter in ihn verlieben würdest. Vielleicht wäre es sogar besser, wenn du jetzt den Schlussstrich ziehen würdest. „Hör mal, _____-chan . . . ich hatte heute viel Spaß mit dir gehabt“, lächelte Ittoki und mit einem Nicken erwidertest du sein Lächeln. „Ich auch . . . ich muss mich bei euch allen bedanken, ihr wart eine sehr große Hilfe für mich“, das stimmte. Ohne die Hilfe von Ittoki und den anderen würdest du dich sicherlich immer noch nichtgetrauen vor jemandem zu singen. „Ach was, kein Problem. Ich bin froh das wir dir helfen konnten“, strahlte Ittoki nun wieder und du bekamst wieder dieses wohlige Gefühl im Magen, wenn er lächelte. Du warst offensichtlich verliebt, das konnte sogar ein Blinder erkennen. Jetzt hattest du zwar ein Problem gelöst, doch ein anderes war gekommen. Konnte für dich nicht en einziges mal alles gut laufen? Wieder einmal in Gedanken versunken bemerktest du gar nicht, wie du immer weiter am Rande der Straße entlangliefst, der durch eine kleine Gesteinssvorhebung den Kieselweg von den Grasflächen abtrennte. Erst als du stolpertest und Ittoki deinen Namen rief gabst du einen erschrockenen Laut von dir und fielst. Allerdings landetest du nicht hart, so wie du gedacht hattest, sondern weich. Du warst dir sehr sicher, dass Gras niemals so weich sein konnte. „Ist alles in Ordnung?“, hörtest du Ittokis Stimme, allerdings unter dir, statt über dir. Langsam öffnetest du die Augen und sahst direkt in Ittokis rötliche Augen, die auf dich gerichtet waren. „J – ja! Tut mir sehr Leid!“, sofort wolltest du wieder aufstehen, doch er ließ dich nicht los. Stattdessen zog er dich wieder nach unten und dieses mal spürtest du das harte Gras auf deinem rücken, als er dich nach unten drehte, sodass er oben lag.. Vollkommen perplex wolltest du etwas sagen, wusstest jedoch nicht was. Was tat er da? Was, wenn euch jemand sehen würde? Das würde viel Ärger geben, das wusstest du. „I – Ittoki-kun . . . wenn uns der Direktor oder jemand der Lehrer so sieht, dann-“, weiter kamst du nicht. Ittokis Lippen, die nun auf deinen lagen hinderten dich am Weiterreden und erschrocken weiteten sich deine Augen. Doch natürlich machte auch dein Herz einen gewaltigen Satz, immerhin küsste dich gerade derjenige, an den du dein nun stark pochendes Herz verloren hattest. Als er den Kuss löste konntest du nicht weitersprechen, so sehr freute es dich, doch genauso so sehr warst du auch verwirrt. Selbst Ittoki sah überrascht aus, als hätte er den Kuss gar nicht geplant. „Ich . . . uhm. Tut mir Leid . . . du sahst nur so“, er hielt kurz inne, verharrte jedoch in der Position über dir, „du sahst so süß aus.Und da musste ich einfach . . .“ Es war eine notgedrungene Ausrede, wie es dir schien, doch es gefiel dir, dass er dich süß fand. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlangst du deine Arme um seinen Nacken um ihm ebenfalls einen Kuss, wie er dir einen, aufzudrücken. Nun war er verwirrt und seine Wangen hatten einen roten Schimmer. „Du sahst gerade einfach nur zu süß aus Ittoki-kun . . deswegen musste ich dich küssen“, lächeltest du und auch auf seinem Gesicht bildete sich ein breites Grinsen. „Aber . . . du weißt, dass wenn jemand uns sieht, wir gewaltige Probleme bekommen werden“, sagtest du, als er dir beim Aufstehen half. Hand in Hand gingt ihr zu deinem Zimmer. „Stimmt . . . aber wenn wir es geheim machen . . . wie in einem Film, was?“, lachte er und obwohl die nicht verstandest, was diese Beziehung mit einem Film zu tun hatte, nicktest du lächelnd. „Und morgen wirst du dein Lied vor der Klasse singen, nicht wahr?“, fragte er und obwohl du noch Zweifel hattest, nicktest du noch einmal. „Wenn du bei mir bist, werde ich alles schaffen können, keine Sorgen“, mit einem breiten Grinsen drücktest du liebevoll seine Hand und wusstest, dass du nie wieder vor etwas Angst haben brauchtest. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)