Trust and fear von AkazuIzuya (Itachi x Sakura) ================================================================================ Kapitel 10: ...Night -------------------- Das Frühstück verlief schweigend. Itachi sprach ohnehin nicht viel, und sie reagierte einfach nicht. Vertieft in Gedanken aß sie ihren Reis und die Beilagen. Die folgenden Lernstunden verflogen einfach, und die freie Zeit schnappte sie sich wieder Kisame, den sie ja am vorherigen Tag vergiftet hatte. An sich sah der Fischmensch noch ganz fit aus. Wenn man mal beiseiteließ, das die sonst so blaue Haut so blass war, dass sie beinahe schon human wirkte. Itachi hatte sie wieder die ganze Zeit begleitet, und dementsprechend hatte sie heute viele Fehler gemacht. Egal bei was. Nun aber stand sie der Nummer gegenüber und betrachtete ihn. „Du siehst beschissen aus, 14“ „Wessen Schuld ist das wohl?“ „DU hast doch in die Senbons in meinen Haaren gegriffen.“ beantwortete sie seine Frage. Daraufhin knurrte der Haimensch nur, wenn auch schwach, im Gegensatz zu normalerweise. „Sei lieber still, und lass mich dir das Gegengift geben“ „Das brauche ich nicht“ Sakura zog eine Augenbraue hoch. Schnaubte dann. „Na gut, wie du meinst. Dann ist es dir also egal, dass du morgen Fieber bekommen wirst, deine Glieder Taub werden, bis du dich schließlich nicht mehr bewegen kannst. Ach und das anschließend die Lähmung von Leber, Lunge und Herz erfolgt ist dir auch Recht. Schön, verreck doch!“ brauste sie nun wieder auf. Etwas, was Naoki und Itachi schmunzeln ließ, während Kisame nun nur wieder Knurrte. „Schön, hab’s kapiert. Halt einfach deinen Schnabel und bring‘s hinter dich. Is ja nicht auszuhalten, wenn ihr Frauen eure Tage habt…“ meinte er Genervt. Etwas, was er lieber für sich behalten hätte. Denn nun blickte die Medic-nin ihn noch Wütender an als zuvor. „Wer stellt sich denn an als ob es der Weltunterganng wäre, wobei es sich nur um einen kleinen Pickser handelt!?“ „Wie bitte?! Ich ja wohl nicht! Du Zecke machst hier ja wohl einen riesigen Aufstand!“ „Ich bin auch nicht vergiftet!“ „Du bist ein kleines Mädchen!“ „Lieber kleines Mädchen als `ne stinkige Forelle!“ „Ich hab mich doch wohl verhört?!“ „Dann würd ich mir an deiner Stelle die Ohren waschen!“ „Du miese, kleine…!“ „Und die Füße damit der Dreck besser nachrutscht!“ „Jetzt reicht‘s!“ „Und vergiss nicht gegen die Wand zu Springen, damit der Dreck auch noch gut abblättert!“ warf sie ihm entgegen. Beide hatten inzwischen eine Faust geballt, und Funkelten sich wütend an. Itachi musste innerlich den Kopf schütteln. Was sich neckt das liebt sich… „Der klügere gibt nach“ sagte Itachi nur in die Stille. Sakura blickte auf und versuchte sich langsam abzuregen, während Kisame sie weiterhin anknurrte. „Na los! Mach weiter! Du wirst schon noch sehen was du davon hast!“ stachelte er sie weiter an. Naoki seufzte. „Er scheint nicht gerade der hellste zu sein.“ Kommentierte der Junge das Geschehen. „Auch schon gemerkt, Naoki?“ fragte die nun nur noch genervte Kunoichi. Das der Hoshigaki allerdings für seine Worte zahlen musste, spürte besagter rocken wenige Sekunden später. Die Rosahaarige war in seinen Nacken gesprungen und hatte ihn zu Boden gestoßen. Nun nahm sie einen seiner Arme und zog ihn unsanft auf den Rücken, während ein Knie seinen Kopf zu Boden drückte, un das andere auf seiner Wirbelsäule ruhte. So, dass der Hühne schön bewegungsunfähig war. Sie nahm die Spritze in die Hand, welche sie an ihrer Seite in der dafür vorgesehenen Halterung gehabt hatte, desinfizierte seine Armbeuge, und stach die Nadel ein. Kisame unter ihr Klopfte mit der freien Hand auf den Boden und Knurrte sie bedrohlich an, erstarrte nun allerdings. „Was für `ne scheiße ist das hier?! Das brennt ja wie Feuer!“ schnauzte er bald darauf los. Die Haruno grinste. „Tja, lass dich das nächste Mal einfach nicht von mir vergiften~“ kam es Kalt- ganz so, als würde der Uchiha auf dem Blauhäutigen sitzen, und nicht das vermeintliche ‚kleine Mädchen‘. Wieder nur musste Itachi innerlich seufzen. Er hatte noch genug über Sakura in Erinnerung, um zu wissen, dass dies hier ihre wahre Persönlichkeit war. Als er sich über Sasuke informiert hatte, hatte er das auch über seine Teammitglieder. Damals war sie wirklich ein kleines Mädchen gewesen. Ängstlich, hatte mit dem Kunai in beiden Händen gezittert wie Espenlaub. Zugegeben, Die langen rosanen Haare waren hübsch gewesen und sogar ihm in Erinnerung geblieben, aber anscheinend ließ sie sie ja wieder wachsen. Ganz zu schweigen von den weiblichen Rundungen die sie bekommen hatte, wie er ja festgestellt hatte. Sie war wirklich reif geworden. Und in der Zeit unter Tsunade hatte auch ihr Charakter sich zu etwas ganz akzeptablem entwickelt. Schwäche war etwas was er nicht mochte- weder an sich, noch an anderen. Und auch wenn sie des Nachts weinte, konnte er nicht behaupten dass sie schwach war. Verletzlich, ja, aber sie war eine Frau, noch dazu ohne Erinnerungen, da konnte er es ihr verzeihen. Ganz abgesehen davon das sie sich Kisame gegenüber ganz gut durchsetzen konnte. Was man auch im Moment bemerkte, denn die Situation sah folgendermaßen aus: Kisame versuchte verzweifelter maßen Sakura zu treffen, welche immer nur Auswich, Blockte oder über ihn hinweg sprang. Wenn man es jedoch genauer betrachtete, war Sakuras Handlungsweise sehr Intelligent. Indem sie Kisame zu so viel Bewegung trieb, verteilte sich das Antiserum besser im Körper, und könnte über Nacht besser helfen. Die Rosahaarige war durch und durch eine Ärztin, in all ihren Handlungen. Leider viel zu schnell ging auch diese Trainingseinheit zu Ende. Obwohl es wohl nur sein Zeitgefühl war, denn es war schon spät. Es würde nur noch das Abendessen folgen, und dann würden sie wieder Schlafen gehen. Er konnte jedoch nicht wissen, dass er nicht alleine bleiben würde. Er meinte zwar, sie zu kennen, aber Sakura Haruno zu kennen war unmöglich. Das schaffte die Konoha-nin immerhin selbst nicht, wie sich auch oft genug bewies. Vor allem aber hatte sie dies getan, mit der Aktion, sich in Itachi zu vergucken. Aber dieses Mal war es anders als das andere Mal, mit Sasuke. Das Spürte sie. Innerlich. Auch wenn sie sich wirklich nicht gerne eingestand, sich wieder in einen Uchiha verliebt zu haben. Noch dazu, wahrscheinlich in den gefährlicheren von beiden. Als ihr Sparringpartner dann irgendwann geschafft zu Boden sank, grinste sie. „Angenehme Nachtruhe, Fischi“ streckte sie ihm die Zunge raus. Angesprochener schnaubte einmal und blieb liegen. Kisame schien die Lust vergangen zu sein. Naja, es war ohnehin schon Spät. Die Sonne begegnete beinahe dem Horizont, und Tauchte den Platz in ein Dunkles Rot-Violett. Ein Sanfter Wind lies die Blätter der umstehenden Bäume rascheln. Die Luft kühlte langsam runter, und eine angenehme Temperatur senkte sich über das Land. Entspannt atmete sie die frische und saubere Luft ein, drehte sich anschließend um und lächelte Itachi einmal zu, ehe sie an ihm vorbeischritt und seine Hand nahm. Er schien davon nicht wirklich überrascht, reagierte auch nicht weiter darauf, weshalb sie nur lachte. „Komm schon, ich hab Hunger! Ohne genug zu essen kann ich mürrisch werden“ „Das kannst du auch so“ „Nett. Aber wahr“ verzog sie murrend den Mund. Zog ihn den ganzen Weg in den Speisesaal, denn wie wusste, dass ihn diese Handlung störte. Das merkte man an dem leichten Verziehen der Mundwinkel. Sie ließ ihn erst am Tisch wieder los, und setzte sich auf ihren Platz. „Dangos!!“ rief sie freudig aus. „Ja, Prinzessin, Dangos. Aber erst nach dem essen“ „Ok!“ kicherte die Rosahaarige. In den letzten Tagen hatte sie das Essen etwas reduziert gehabt, aber Dangos waren doch wirklich ein gutes Argument, nicht zu guter Letzt weil sie den süßen Bohnenmuß riechen konnte, der dazu serviert wurde. „Itachi, magst du Dangos auch?“ fragte sie ihn. Es war noch immer schwer den uchiha zu verstehen, aber er gab ihr Öfters als anfangs Antwort. Auch dieses Mal wieder, wenn gleich es nur ein Nicken war, beantwortete er ihre Frage. Na, wenn er sie mochte, dann war alles in Ordnung. Nach dem der Reis mitsamt Gemüse und Fisch vernichted war, wurden ihnen die Dango spieße aufgetischt und die Schale mit dem süßen Bohnenmuß in die Mitte gestellt. Auch diese wurden von ihnen beiden gegessen, und man musste sagen, sie genoss diese Abwechslung. Danach wurde abgeräumt und das eingelassene Bad wurde auch von beiden genossen. Sie hatte ihn zuerst ins Bad gelassen, denn nachdem auch sie fertig war, und er in seinem Zimmer war, machte sie sich auf den Weg in dieses. Leise öffnete sie die Türe und linste in den Raum. Er lag in seinem Futon und schien zu schlafen, aber sie wusste, dass er noch wach war. Vorsichtig lief sie zu ihm. Sie hatte nicht die Angst das er ihr was antun würde. Wahrscheinlich wusste er Haargenau dass sie es war. Erst etwas unschlüssig blieb sie vor dem Futon stehen, dann schluckte sie. Ehe sie jedoch etwas sagen konnte, regte sich der junge Shinobi und hob die Decke an. Sie lächelte erleichtert, und kroch zu ihm. Jedoch nicht wie die Nacht zuvor, dieses Mal war sie diejenige die IHN in den Arm nahm. Sie war ein Stück höher gerutscht, so dass seine Stirn an dem Stein auf ihrem Dekolletee ruhte. Er würde also ganz genau wissen, wo er mit seinem Kopf lag. Einen Moment glaubte sie er würde etwas sagen wollen, daher meinte sie sofort: „Es hat seinen Sinn, du wirst Morgen verstehen warum, versprochen!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)