Trust and fear von AkazuIzuya (Itachi x Sakura) ================================================================================ Kapitel 6: Wounds ----------------- Das Feld war ihr inzwischen sehr vertraut. Dass der Fisch schon gewartet hatte, interessierte sie wenig. „Ist die Zecke auch endlich da?“ musste sie sich auch sogleich anhören. Sie grinste nur harmlos. „Eine Dame brauch länger als ein Fisch, um sich fertig zu machen.“ „Hrrrr……“ Ihr gegenüber knurrte, was sie nur noch mehr grinsen lies. „Was denn? Du bist so einfallsreich wie ein Fisch auf dem Trockenen~“ „ Na warte!“ bevor er jedoch noch etwas sagen konnte warf sie ihm einen Kunai vor die Füße.“Hime-sama, nicht!“ wand Naoki ein, jedoch ignorierte sie ihn- wie so oft. „ Nimm ihn. Ich will nicht behandelt werden als wenn ich aus Zucker bin, und dir fehlt sicherlich dein Schwert, richtig? Das da ist vielleicht kein Ersatz, aber… es ist immerhin eine Waffe“ Sie bemerkte wie Itachi sie Aufmerksam ‚im Auge behielt‘. So, als ob er sie Analysieren wollte. Das hatte sie schon mehrmals festgestellt, denn das machte er nicht nur mit ihr. Kisame blickte auf den Kunai, dann kurz zu ihr. „Ok. Du willst einen Kampf, dann werde ich keine Rücksicht nehmen. Sag mal, was ist das da für ein Steinchen auf deinem Dekolleté?“ Diese Frage irritierte sie, aber lange konnte sie nicht darüber nachdenken, da ihr Trainingspartner schon auf sie zu schnellte. „Ich wüsste nicht das dich das was angeht“ konterte sie nur, sprang ein Stück zurück und vollführte eine halbe Drehung um ihm auszuweichen. Im gleichen Augenblick ging sie in die Hocke und versuchte dem Hühnen die Beine weg zu ziehen. Dieser sah es jedoch kommen, und sprang einfach über sie drüber. Auch diese Aktion überraschte sie, und das schien 14 zu bemerken. Zumindest würde sie sein grinsen so deuten. „Was ist? Schon lange nicht mehr gegen einen Shinobi gekämpft? Was ganz anderes als normale Menschen, hm?“ lachte der Blauhäutige. Er stand hinter ihr und mit einer einfachen Ausruderung seines Armes nach hinten flog sie ein paar Meter weg, wo sie erst einmal liegen blieb. Nur knapp konnte sie sich wegrollen, als er wieder bei ihr war und mit seiner kräftigen Faust auf den Boden donnerte, dahin, wo Sekunden vorher ihr Kopf gewesen war. Der Kerl blickte sie an, verharrte in seiner Pose, ebenso wie sie. „Reflexe sind zumindest noch vorhanden~ Na Prinzesschen, das ist doch ein interessantes Spiel zwischen uns, hn? Um zu meiner Frage zurück zu kommen, was ist das für ein Stein?“ Sakura schaute ihn einen Augenblick einfach nur an. Dann blitzte etwas in ihren Augen auf, was Erkenntnis gleich kam. „Dieser Stein nennt sich ‚Namida no Inochi‘ (Träne des Lebens). Es ist sehr wertvoll, aber das geht sicherlich nicht in dein Erbsenhirn“ zischte sie dann. Langsam wurde sie wütend. Sie rollte sich ein weiteres Mal weg, als der Haimensch erneut auf sie Einschlagen wollte. Diese Chance nutzte sie und sprang auf, hüpfte auf seinen Arm und von da aus in seinen Nacken. Mit einem Kraftvollen kick ihres Knies brachte sie ihn dazu zu schwanken. Sie hielt sich in seinem Haar fest und führte den Kunai an seine Kehle. Er jedoch ergriff den Arm, der ja so halb um ihn war und zog sie da weg, griff in ihren Zopf, wo er sich ungeschickterweise an ihren Senbons stach. Die Dinger hatten sich durch seine Handfläche gebohrt, und er warf das Mädchen unachtsam beiseite und beschaute sich seine Hand nicht ein Mal, zog die Nadeln einfach raus. Sakura hatte sich abgefangen und den Kopf gehoben, grinste nun Siegessicher. Sie begegnete seinem Blick, und sie sah auch wie ihm sein Fehler auffiel, denn er hob die Hand und schnupperte daran. „Gift. Es war dein Fehler, in mein Haar zu greifen. Weißt du, das macht ihr Männer besonders oft bei Leuten die etwas längeres Haar haben. Ich bin nicht so doof wie du Fischi. Ich bin vorbereitet.“ Meinte sie und leckte sich leicht nervös über die Lippen. Der Kampf war Spannend, aber es weckte auch… Erinnerungen. Etwas, was Unbehagen in ihr auslöste, und auch ihr Fehler war in diesem Moment. Sie hatte nur einen Moment nicht aufgepasst doch das hatte ihm anscheinend gereicht. Ein schmerzhafter tritt seinerseits in ihren Magen verhinderte dass sie weiterkämpfen konnte. Hätte sie denn überhaupt gewollt. So fing sie sich gar nicht erst ab, sondern schabte ein paar Meter über die Wiese, bis sie gegen einen Stein prallte und vor Schmerz auf keuchte. An diesem rutschte sie kraftlos runter und blieb liegen. Diese Situation kam ihr bekannt vor. Genau… So oft war ihr das damals passiert… weil sie schwach gewesen war… nein. Weil sie schwach war. Und zwar noch immer. Sie rollte sich auf den Rücken, und sah die Nummer über sich. Wie er die Hand hob. Naja. Wenn er sie hier und jetzt fertig machen würde, blieb ihr zumindest erspart sich an den Rest zu erinnern. Jedoch kam es nicht zu erwartetem Schmerz oder der Schwärze. Und das lag einzig und alleine an Itachi, der schützend vor ihr Stand und Kisames schlag mit einer Hand abgefangen hatte. Sie hörte ihn sprechen und meinte, eine Spur missfallen heraus zu hören. „Das reicht, Kisame. Lass es. Sie liegt am Boden und ist Kampfunfähig. Außerdem ist sie nicht auf voller Kraft. Heb die deinen Blutrausch für später auf, wenn du gegen jemand anderen Kämpfst.“ „Itachi-san, was soll das? Ich meine, seit wann kümmern sie sich um wen? Sind sie seit neuestem ihr Bodyguard?!“ „…Wenn du es so ausdrücken willst, ja.“ Sowohl Sakura als auch Kisame hatten das Gefühl sich verhört zu haben. Das war doch… Irgendwie Falsch! Trotzdem sagte sie nichts. Was meinte er überhaupt mit Blutrausch? Die warme Flüssigkeit die ihr in dem Moment nicht nur ins Auge, sondern auch aufs Dekolleté tropfte, verriet es ihr. Sie tastete an ihre Schläfe und zuckte zusammen. Es brannte, jetzt wo sie sich darauf konzentrierte, und es war bestimmt keine Wunde die man auf die leichte Schulter nehmen sollte. „Kche. Na gut, dann lass ich Zecke eben in Ruhe Itachi-san.“ Spie Kisame ihm entgegen und riss sich aus seinem Griff los. Das kam ihm nur gelegen, denn er war zwar stark, aber was körperliche Kraft anging, so war Kisame ihm überlegen. Und länger hätte er ihn auch nicht festhalten können. Zugegeben hätte er es jedoch nicht- Immerhin war er Itachi Uchiha. Und Uchihas schwächelten nicht. Er bemerkte hinter sich eine Regung und wendete sich einfach von dem Haimenschen ab, lauschte auf Sakura. Dadurch das der Kimono fehlte, raschelte kein Stoff und es fiel ihm schwer zu wissen, was sie gerade tat und was nicht. Jedoch konnte selbst er den stechenden Blutgeruch wahrnehmen, der an ihr haftete. Entweder sie war Blutüberströmt, oder Kisame hatte eine nicht zu unterschätzende Stelle getroffen. „Es geht schon…“ hörte er sie murmeln und bemerkte dass sie versuchte aufzustehen. Sie war ein stures Mädchen, Tapfer, aber wenn man verwundet war sollte man sich auch helfen lassen. Deswegen konnte ihr Verhalten ihn auch nur den Kopf schütteln lassen. Schwerfällig stand sie auf. Ihr war schwummrig, und irgendwie meldete sich ihr Kopf so sehr. Als sie endlich auf ihren Beinen stand, merkte sie kaum dass sie wankte. Sie hatte einfach nur einen dröhnenden Schädel… Und den Rest taten ihre aufkommenden Erinnerungen, welche sie wieder von den Socken hauten. Ungewollt taumelte sie gegen Itachi, welcher sie, um ihre Ohnmacht perfekt zu machen, auch noch auf den Arm nahm. Das war allerdings das letzte was sie wirklich mitbekam. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)