Alles begann mit dem Röngtenblick von Phai8287 ================================================================================ Kapitel 5: ----------- Jason war noch immer im Wohnzimmer und auch auf dem Sofa, auf dem sie zuvor rumgemacht hatten. Doch nun war er nackt und räkelte sich lasziv, während er wartete. „Geduld war nie deine Stärke, was?“ Er grinste und winkte Dick zu sich. „Stört es dich?“ „Nicht mal Ansatzweise.“ „Dann zieh dich aus und leg dich zu mir!“, forderte er ruhig. „Und was bekomme ich dafür?“ „Die beste Nummer deines Lebens!“ Dick gurrte anerkennend und kam nun endlich zu Jason. Sofort griff dieser nach seiner Hose und begann die Knöpfe zu öffnen. „Solltest du dich nicht ausziehen?“ „Ich wollte es etwas spannender machen.“ Als die Hand die Hose geöffnet hatte, griff sie hinein und grüne Augen glitzerten nach oben. „Lass mich nicht warten, das hast du eben schon!“ Dick entwich ein Stöhnen und er zog sich hastig sein Shirt über den Kopf. „Du bist so unglaublich heiß!“, erklärte Jason und ersetzte seine Hand durch seine Lippen, wodurch er ihn durch den Stoff der Unterhose küsste um mit seinen nun freien Händen die Hose herunter zu ziehen. „Jason.“, keuchte der Ältere und fuhr mit den Händen in die schwarzen Haare des Jüngeren. Grinsend zog dieser nun auch Dicks Unterwäsche herunter um ihn völlig oral verwöhnen zu können. Der Ältere ließ den Kopf nach hinten fallen und stöhnte genüsslich. Als er dann befriedigt war, zog Jason ihn zu sich aufs Sofa und ihn seine Arme um ihn dort weiter zu streicheln und zu küssen. In äußerst gute Stimmung versetzt zeigte Dick sich auch mehr als willig, Jason zu verwöhnen, was dieser genoss und ihn so schließlich immer weiter unter sich brachte. „Versuch keine Flecken zu machen.“, gurrte der Ältere da und ließ ihn bereitwillig zwischen seine Schenkel. Nach einem verdammt heißen, aber doch sehr gefühlvollen Stelldichein, blieben Dick und Jason noch etwas auf dem großen Sofa und der Jüngere streichelte den Älteren. „Das war unglaublich gut!“ „Das kann ich nicht leugnen.“, hauchte Dick heiser. „Ich mag das, wie sich dein Körper mir anpasst.“, erklärte Jason leise und malte Kreise auf den Bauch neben sich. „Wir sind äußerst kompatibel.“, stimmte Dick gut gelaunt zu. „Besser als du und Bruce?“ Dick stöhnte gequält. „Nicht solche Fragen, Jason!“ „Warum?“, fragte der Jüngere und gab dem durchtrainierten Bauch einen Kuss. „Weil das nie gut ausgeht. Glaub mir, ich hatte genug Liebhaber, männlich wie weiblich. Ich versichere, dass es unterschiedlich ist und es wird als Herabwertung gedeutet.“ Jason nickte um zu zeigen, dass er verstanden hatte, bevor er der Haut einen erneuten Kuss gab. „Was hast du denn mit ihm getan, dass wir noch nicht gemacht haben?“ „Eine Menge. Bruce und ich hatten eine lange Geschichte.“ „War das was Ernstes zwischen euch?“ „Schon… irgendwie, auch wenn er uns sicher nie als Paar gesehen hat.“ „Aber du hast es getan?“, fragte Jason weiter ohne seine kleinen Zärtlichkeiten zu unterbrechen. „Seit beginn der Pubertät.“, bestätigte Dick melancholisch grinsend. „Du liebst ihn.“ „Ist schwer über einen Toten hinweg zu kommen.“ Zärtlich strich Dick durch Jasons Haar. „Hat mich natürlich nie davon abgehalten auch Andere zu lieben oder zu daten… manchmal sogar beides.“ „Ich habe mich noch nie so gebunden.“, hauchte der Jüngere. „Ich schon viel zu oft.“ „Wenn ich es tue, dann nur für immer.“, erklärte er weiter und kuschelte sich nun richtig an. „So mit Ring und allem?“ „Ja, ich denke schon.“, flüsterte Jason. „Und du trägst das Brautkleid?“ „Für den richtigen...“ Er sah grinsend auf und biss zart in die Haut des Bauches. „Aber nur, wenn es mir besser steht.“ „Es steht dir sicher großartig, ich weiß, dass ich es tue.“ Dick wurde die Zunge rausgestreckt. „Dir würde es auch gut stehen!“ „Das stimmt. Ich hatte schon mal eins an und ich war unglaublich hübsch darin.“, grinste der Ältere breit. „Bis das der Tod uns scheidet.“ „Das ist eine recht kurze Ehe.“ „Deshalb sind wir auch nicht verheiratet.“ Jason grinste, auch wenn sich ein fremdes Glitzern in seine Augen geschlichen hatte. „Aber Vögeln ist ne gute Alternative.“ „Vögeln ist großartig! Warum meinst du stört mich mein Ruf nicht?“ „Und ein bisschen kuscheln...“ „Auch immer gut.“ „Wollen wir ins Bett, oder soll uns Alfred morgen früh so finden?“ „Lass uns ins Bett.“ Inzwischen waren drei von sechs Monaten vergangen und die kleine zusammengewürfelte Familie hatte mitbekommen, dass es Dick immer schlechter ging. Er hatte das Cape des Batman wirklich an den Nagel hängen müssen und die ersten Organe wurden nun vom Krebs zerfressen. Das war der Grund, warum Nightwing, wenn er nicht bei Dick war oder in der Stadt für Recht und Ordnung sorgte, mehr denn je bei Dr. Viktor Freeze war und diesen aufforderte, ihm Ergebnisse zu liefern. „Druck hat keinerlei positive Auswirkungen auf meine Arbeit!“, regte der sich immer wieder darüber auf. „Wie sind denn die gestrigen Tests gelaufen?“, fragte Nightwing mit verschränkten Armen. „Ich will irgendwelche Ergebnisse!“ Grollend zog Freeze ein Tuch weg, das die Käfige der Testratten verborgen hielt. „Sie selbst!“ Die Ratten, die am Vortag noch kerngesund waren, schienen abgemagert und mausetot. Der Jüngere seufzte und ließ ein wenig den Kopf hängen. „Das muss schneller gehen! Sie müssen uns sagen, wenn sie Unterstützung oder irgendwas anderes brauchen!“ „Es liegt nicht an mangelnder Hilfe, sondern an dem Mittel! Die Autopsien zeigen, dass die Ratten von allem geheilt sind mit dem ich sie infiziert habe! Es ist der Heilungsprozess, der sie umbringt!“ „Verdammt!“ Nightwing schlug mit der Faust auf einen Tisch und begann umher zu tigern. „Das was ich wirklich brauche ist Zeit!“ „Die wir nicht haben!“ „Das ist mir bewusst!“ „Hat meine Blutprobe denn nichts gebracht?“, fragte Nightwing. „Die Ratten sterben geheilt, oder nicht?“ Er brummte und verzog den Mund. „Ich brauche von jetzt an keine Störungen mehr!“ „Ich erwarte trotzdem einen täglichen Bericht!“ Nightwing ging zur Tür und verließ das Labor. Tim spürte Jasons Anwesenheit, bevor dessen Schatten über seine Schulter fiel. „Er hat was zum Schlafen bekommen.“ „Wie geht es ihm?“, fragte der Ältere mit einer Stimme voller Schmerz, da er die schlechten Nachrichten von Freeze noch nicht verdaut hatte. Die Beiden sahen durch die offene Tür in Dicks abgedunkeltes Zimmer, wo dieser im Bett lag. „Das Fieber ist wieder gesunken, doch es hat ihn deutlich mitgenommen.“ „Ich würde ihm das alles sofort abnehmen!“, schwort Jason leise. „Aber das geht nicht…“ „Was, wenn wir alles falsch machen?“, fragte Tim da auf einmal keuchend. „Falsch?“ Jason verstand nicht. „Was wenn all unsere Bemühungen vergeblich sind und wir einfach nur die Zeit verschwendet haben, die wir noch mit ihm haben?“ „Das dürfen wir nicht denken!“ Er senkte den Blick, denn ähnliches war ihm auch schon durch den Kopf gegangen. „Ich wäre am liebsten jede Minute bei ihm.“, gestand er und seufzte. „Aber ich würde es mir nie verziehen, wenn wir nicht alles versucht hätten.“ Auf einmal drehte Tim sich um, ohne auf die Tränen in den eigenen Augen zu achten. „Du bist in ihn verliebt!“ Jasons verzweifelter Blick hingegen glitt wieder zu dem schlafenden Dick. „Ich weiß nicht, was Liebe ist.“ „Das, was du genau jetzt fühlst, Jason.“ „Es tut weh.“, erklärte der Ältere und zog Tim tatsächlich in seine Arme. Zuerst war der Jüngere verdattert, bevor er die Umarmung fest erwiderte. Dann löste sich Jason wieder und ging ins Zimmer. „Ich werde jetzt aufpassen.“ Tim räusperte sich verlegen und nickte. „Gut. Ruf mich, wenn was sein sollte.“ Als Dick an einem Nachmittag, nach einem schlimmen Zusammenbruch die Augen öffnete, war nur Damian bei ihm und war offensichtlich schrecklich am Weinen. Schwach hob der Kranke eine Hand und legte sie auf Damians Kopf. Der schniefte nun einmal laut und sah Dick erschrocken an. „Du bist wach!“ „Ist das schlecht?“ „Nein!“ Der Junge schüttelte heftig den Kopf und umarmte Dich dann freiwillig. Überrascht, aber nicht undankbar schloss der Kranke ihn sanft in die Arme. „Wie geht es dir? Wie fühlst du dich? Brauchst du irgendwas?“, fragte Damian gleich nach, als er sich wieder löste. „Ich bin ok.“, versicherte Dick mit schwacher Stimme. „Du hast keine Schmerzen?“, fragte der Kleine dennoch einmal. „Die Medikamente helfen gut.“, erklärte der Ältere ehrlich. „Und warum dann dieser Anfall?“, erklang nun deutlich Unverständnis in Damian. „Mein Körper ist halt nicht mehr im besten Zustand, Dami.“ „Dann musst du noch besser aufpassen!“ „Das werde ich, versprochen.“, hauchte Dick und strich durch das Haar des Kleineren. „Ich werde versuchen so lange es geht bei dir zu bleiben. Ich will dich nämlich auch nicht alleine lassen, Damian.“ „Du darfst nicht auch noch gehen!“, erklärte Damian und begann wieder zu schniefen. „Das tue ich nicht.“, versicherte Dick und zog das Kind an sich. „Ich bleibe hier drin.“ Der Ältere legte eine Hand über das Herz des Kleineren. „Da kann uns keine Macht der Welt trennen.“ „Aber du bist nicht mehr da!“, widersprach der Zehnjährige. „Du kannst mich nur nicht mehr sehen, Damian.“ „Das ist nicht das Gleiche.“ Damian wischte sich grob über Augen und Nase. „Vielleicht nicht, aber es ist alles, was wir haben.“ Da klammerte sich der Junge noch einmal an den Älteren. „Du bist ein toller Vater!“ Dick traten Tränen in die Augen und er drückte Damian fest. „Und du bist so ein toller Sohn.“ Da merkte Damian, was er tat und zog eine Augenbraue hoch, bevor er sich löste. „Ist gut jetzt.“ Dick lachte auf und wischte sich über die Augen. „Du hast recht. Sonst werden wir noch viel zu emotional.“ „Und du wirst jetzt was essen und trinken!“, bestand Damian und verließ das Zimmer. Lächelnd blieb Dick zurück, glücklich und traurig zugleich. „Brauchen sie noch etwas, Master Dick?“, fragte Alfred, der Dick nun fast überall hinbegleitete, wenn es einer der anderen Jungs nicht tat, da Dick oft nicht mehr die Kraft hatte, mehr als ein paar Meter allein zu gehen. „Die Erlaubnis endlich wieder aufstehen zu dürfen.“ „Die bekommst du erst wieder, wenn du nicht im Flur vor Erschöpfung zusammen brichst.“, erklang es nun vom Türrahmen, wo sich Jason angelehnt hatte und sie beobachtete. Frustriert seufzte der kranke Mann, der noch deutlich blass war. „Ich werde verrückt ohne Bewegung!“ „Darüber haben wir uns schon Gedanken gemacht.“, erklärte Jason weiter, wodurch Alfred nun doch grinsen musste, da er das natürlich mitbekommen hatte. „Ach?“ War dahingegen Dicks knappe Antwort. Er sah ein Nicken, bevor Jason sein Handy zückte, eine Nummer wählte und lediglich „Operation Shooting“ verkündete, bevor er wieder auflegte, nur um mit gehobener Augenbraue angesehen zu werden. „Lass dich überraschen.“, wurde Dick grinsend geboten, bevor Jason zu ihm ans Bett kam und sich setzte. Der Ältere sah ihn misstrauisch an, als es vor dem Zimmer zu poltern begann. „Augen zu!“, wurde ihm da geboten. Noch immer nicht überzeugt hielt Dick sich die Augen zu. So hörte er, wie das Poltern nun in sein Zimmer kam und sich Damian und Tim dabei ziemlich anzickten. „Also, wenn das jetzt zu Mord und Totschlag führt…“ „Das wird es gewiss, Master Dick.“, versicherte Alfred bester Laune. „Mit deiner Erlaubnis?“, fragte der junge Mann erstaunt. „Ich bin sogar sehr erfreut, dass die Streitigkeiten endlich ausgetragen werden.“, verkündete der Butler, weshalb er von allen überrascht angesehen wurden. „Und ich soll der sein, der krank ist?“, entwich es Dick da verblüfft. „Mach die Augen auf.“, gebot ihm als Antwort, Jason. Vorsichtig öffnete Dick erst eins und dann auch das andere Augen. Nur um zu sehen, wie diverse Spieleconsolen an seinem Fernseher angeschlossen worden waren. „Fingerbewegung, versteh ich das richtig?“ „Besser als gar keine Bewegung!“, grinste Tim und reichte ihm einen Controller. „Und was spielen wir?“ Dick wurden zwei große Ordner von Damian entgegen gehalten, indem über 200 verschiedene Spiele waren. „Du bekommst noch mehr, wenn du willst. Aber mehr hatte der Laden im Augenblick nicht.“ Der Kranke begann zu strahlen. „Ihr seid echt großartig!“ „Das wissen wir!“, grinste Jason und nahm sich einen weiteren Controller. Bald saßen alle vier Jungs auf dem Bett und kabbelten sich um das laufende Spiel. Sogar Alfred hatte sich auf einen Stuhl daneben gesetzt und beobachtete sie begeistert, wobei er ihnen immer wieder Snacks und Getränke anbot. Nach einer Weile fiel es Dick immer schwerer sich auf den Bildschirm zu konzentrieren, bis er tatsächlich den Controller beiseitelegen musste. Das hielt ihn aber nicht davon ab Damian immer wieder zu sagen, was er zu tun hatte. „Ich kann das selbst, Grayson!“, maulte der Junge. „Na komm schon, wir sind doch ein Team!“ „Sei still!“, fuhr Damian auf und begann zu knurren, als er in einem Rennspiel von Jason überholt wurde. „Du musst dich links halten!“ Dick wurde die Zunge rausgestreckt, nur damit Damian Jason von rechts überholen konnte. „Anfängerglück!“ „Zankt euch nur, ich gewinne eh!“, verkündete nun Tim, der bereits in der letzten Runde war. „Das werden wir noch sehen, Drake!“, keifte ihn da Damian von der Seite an. Jason kicherte und ließ sich zurück fallen. Ihm gefiel viel lieber, wie sich die Kleineren duellierten. „Jetzt mach schon, Dami!“, feuerte Dick unterdessen seinen Robin an. Zu spät, Tim gewann haushoch und freute sich lautstark. Tröstend wurde Damian da nur noch durchs Haar gewuschelt. „Nächstes Mal.“ „Sofort!“, bestand der Junge und schüttelte die Hand ab. „Ich schlag dich gern noch mal.“, wetterte Tim da gegen ihn. „Träum weiter!“, nahm Damian die Herausforderung an und war ganz zufrieden, als Jason ausstieg. So sahen die beiden Älteren zu, wie Tim Damian noch zwei weitere Male schlug. Als der Kleine darüber ausrasten wollte zog Dick ihn sich amüsiert auf den Schoß. „Es ist nur ein Spiel, Dami.“ Dennoch knurrte der Kleine, bevor er herzhaft gähnte. „Niederlagen machen wohl müde.“, haute Tim da noch einmal schadenfroh drauf. „Sei ruhig, deine Augen sind doch auch schon auf Halbmast.“, verteidigte Dick seinen Schützling. „Schnauze, Drake!“, kam es ebenfalls von Damian, der mit Überraschung sah, wie jener zu Jason gezogen wurde. „Ruhe ihr Beiden! Wir machen jetzt alle ein Schläfchen!“ „Ein Schläfchen, Jason?“ „Du bist genau so müde wie die Kids!“, verteidigte sich jener. „Das leugne ich nicht, aber… ein ‚Schläfchen’?“ „Du bist eine fiese kleine Bazille und eine fürchterliche obendrein! Leg dich hin und schlaf!“, knurrte Jason, der es gar nicht mochte, wenn man sich über seine Wortwahl lustig machte. Grinsend kroch Dick unter die Decke und zog Damian direkt mit sich. Tim folgte auch sofort und sogar Jason kam, noch immer etwas angesäuert, zu ihnen. Nur Alfred verabschiedete sich und wünschte eine angenehme Nachtruhe. Die vier Männer mussten so allein einen Weg finden, in dem Bett Platz zu bekommen. „Ok, wessen Füße sind so eisig?“ „Wenn du deine Finger aus meiner Achsel nimmst, zieh ich meine Füße zurück.“, kam die prompte Antwort. „Das ist deine Achsel??“ „Was sollte es denn sonst sein??“ „Igitt!“ „Ruhe jetzt!“ Tatsächlich verstummten die Stimmen, zumindest für eine Weile. „…Das ist meine Decke.“ Hosted by Animexx e.V. 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