Digimon Battle Generation von Alaiya ([Digimon Tamers] Wenn Welten kollidieren) ================================================================================ Episode 06: Die Frage der Schuld -------------------------------- So, dieses Mal hat es zwei Wochen gedauert, aber es geht mit Battle Generation nun weiter :) Wobei ich jetzt bereits ankündigen muss, dass bis Ende September die Kapitel weiterhin im Zweiwochentakt erscheinen werden, da ich durch Prüfungen, meinem kommenden Geburtstag und nicht zuletzt auch, weil ich noch an einer Wichtelgeschichte schreibe, einfach nicht zu mehr komme und nicht möchte, dass die Kapitel an Qualität nachlassen :3 Ich hoffe ihr habt dafür Verständnis. Anders als die bisherigen Kapitel ist dieses Kapitel noch nicht gebetat. Dies wird später noch nachgeholt werden. Wer Fehler findet kann sie mir jedoch gerne sagen, dann kann ich sie direkt ausbessern :D Viel Spaß mit diesem Kapitel! ⌊ • • • • • • • • ⌉ Episode 06: Die Frage der Schuld Die Frage danach, ob Digimon eine Gefahr für uns Menschen und unsere Umgebung darstellen kann, laut den Verantwortlichen der Regierung, nicht eindeutig beantwortet werden. Sie sprechen davon, dass in jedem Menschen, jedem Tier und jedem Gegenstand eine potentielle Gefahr stecken kann. Trotzdem frage ich mich, nicht zuletzt nach den jüngsten Ereignissen in Tokyo, in wie weit man einen Menschen oder einen normalen Hund mit einem drei Meter großen Ungeheuer vergleichen kann, dessen Klauen länger sind als so manches Schwert. Wie kann man eine Katze mit einem Wesen vergleichen, dass Raketen im Innern seines Körpers trägt. Muss es erst zu einem Desaster kommen, damit unsere Regierung einsieht, dass sie etwas gegen diese Monster unternehmen muss? - Leserbrief der Nikkei, 28.04.2011 Es war beinahe eine Woche vergangen, doch nun stand Shoji erneut in der Pathologie eines Krankenhauses. Dieses Mal war es Yamaki, der neben ihm stand und zwar weniger blass wirkte, jedoch aussah, als hätte er eine furchtbare Woche hinter sich gehabt - und das hatte er aller Wahrscheinlichkeit nach wirklich. Dieses Mal hatte ihn niemand hergerufen. Er hatte selbst gefragt, ob er kommen durfte und so kam es, dass er nun am Freitag nachdem die Schule vorbei gewesen war in der Pathologie eines Krankenhauses in Ikebukuro stand. Er hatte bereits am Morgen davon gehört, dass es eine weitere Leiche gegeben hatte. Ein weiterer Junge im selben Alter wie das erste Opfer und auch seine Wunden waren ähnlich. Sie hatten ihm seinen Namen gesagt, doch er hatte das beste gegeben diesen zu vergessen, so wie er auch versuchte dem Gesicht des Jungen keine weitere Beachtung zu schenken. Dies bestätigte auch Gazimon mit einem schnüffeln. „Es ist derselbe Geruch, wie das letzte Mal.“ Shoji nickte. Damit sah Yamaki zu dem Arzt, der sie begleitet hatte. „Das war alles“, meinte er. „Danke.“ Er verbeugte sich leicht. Auch der 18jährige verbeugte sich und folgte dem Mann hinaus, während der Arzt die Leiche wieder mit einem Tuch bedeckte. „Du hättest nicht mitkommen müssen“, meinte Yamaki zu ihm, als sie auf dem Flur des Krankenhauses standen. „Eigentlich hat das hier nichts mit dir zu tun.“ Er seufzte leicht. „Eigentlich sollte ich dich gar nicht herlassen.“ „Ich weiß“, antwortete Shoji. Er sah auf den Boden. Dieses Mal war ihm nicht mehr so schlecht, wie das letzte Mal, auch wenn sich die Bilder des toten Jungens, so sehr er sich auch bemühte, sie zu verdrängen, in seinem Gedächtnis eingebrannt hatten. „Aber ich bin ein Tamer“, murmelte er dann. „Und das hier... Es geht auch mich was an.“ Er schwieg kurz. „Und Takato und die anderen haben ohnehin schon sehr viel zu tun.“ „Das haben wir alle.“ Yamaki wirkte noch mitgenommener als vorher. Er atmete tief durch. „Ich hole mir einen Kaffee“, meinte er dann und ging in Richtung der Eingangshalle des Krankenhauses los, wo es eine kleine Cafeteria gab. Shoji sah kurz Gazimon an, folgte ihm dann aber. Immer wieder krochen die Bilder in seine Gedanken. Doch das wirklich schlimme daran war ein anderer Gedanke, der immer deutlicher wurde: Warum sollte ein Digimon in zwei komplett verschiedenen Teilen Tokyos Menschen töten? Wäre es in derselben Gegend gewesen, hätte man denken können, dass es vielleicht ein Revier verteidigte. Wären es zumindest verschiedene Menschen gewesen, hätte man davon ausgehen können, dass sie vielleicht zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen waren. Doch so wirkte es so, als würde es gezielt diese Menschen jagen und das legte eine andere Vermutung nahe: Es war das Digimon eines Tamers, dass im Auftrag von diesem Tamer mordete. Aber wieso? Shoji war sich sicher, dass Yamaki denselben Gedanken hatte und deswegen noch geschaffter aussah, als kurz vorher. Es war schon schlimm genug, wenn Menschen durch ein wildes Digimon zu Schaden kamen, doch am Ende war das kaum mehr als ein Unfall, da Digimon, auch wenn sie intelligenter als wilde Tiere waren, noch immer ihren Instinkten folgten. Doch wenn ein Digimon als Mordwaffe eingesetzt wurde... Es würde neue Proteste auflodern lassen; neue Unruhe und neuen Hass entfachen. „Hier“, meinte der mittlerweile 42jährige und drückte dem Jungen nun einen zweiten Pappbecher Kaffee in die Hand. „Danke“, antwortete dieser und war wirklich dankbar etwas warmes in den Bauch zu bekommen, auch wenn er sich nicht sicher war, ob er es auf Dauer bei sich behalten konnte. „Du solltest nach Hause gehen“, meinte er dann, während sie zum Ausgang des Gebäudes gingen. „Es gibt sicher Dinge, die du für die Schule lernen musst. Du hast nur noch ein paar Monate bis zur Aufnahmeprüfung.“ Seine Worte klangen bestimmt und eindeutig. An sich wäre Shoji gerne zur Zentrale mitgekommen, um mit den anderen über die Ereignisse zu reden, doch durch den Ton in Yamakis Worten ließ er es. „Ja“, sagte er stattdessen und verbeugte sich leicht. „Danke.“ Nachdem er sich verabschiedet hatte, machte er sich auf den Weg zur nächsten Bahnstation. Zum Glück fuhr er von hier nicht weit nach hause. Kurz vor der Shiinamachi Station blieb er stehen und seufzte. Er sah zur Digiwelt hinauf, die von vereinzelten Wolken verdeckt wurde. „Es geht ihnen schon gut“, meinte Gazimon, dass wusste, woran er dachte. Der Junge seufzte. „Ja, ich weiß“, murmelte er. „Ich wünschte mir nur, sie wären hier.“ Im Moment könnten sie gerade Shuichon mit ihrer beinahe unumstößlichen guten Laune gut gebrauchen. Takato war auf dem Weg nach Hause, auch wenn er gerne noch etwas länger in der Hypnoszentrale geblieben wäre, um darauf zu warten, was Gazimon an dem Leichnam des heute gefundenen Jungens roch. Es war jedoch Reika gewesen, die ihn nach hause geschickt hatte, da sein Dienst heute eigentlich nur bis drei am Nachmittag gegangen wäre. Mittlerweile war es halb sieben. „Was hast du, Takato?“, fragte Guilmon, dass neben ihm hertrottete. Er seufzte. „Es ist nichts.“ Natürlich ließ sich sein Partner, auch wenn er naiv war, nicht so leicht täuschen. Immerhin kannte er ihn schon lange. „Wir werden schon herausfinden, was es mit den toten Jungen auf sich hat“, meinte es. „Es helfen doch alle mit es heraus zu finden.“ „Ja...“ Der Junge schwieg für eine Weile. „Aber vielleicht passiert in ein paar Tagen schon der nächste Mord.“ Mit diesen Worten blieb er stehen und sah sich um. Es fiel ihm etwas auf, was ihm bereits in den letzten Tagen, heute aber noch mehr aufgefallen war: Viel mehr Leute, als zuvor, sahen Guilmon mit Angst oder Wut an. In der U-Bahn hatte man heute Platz um ihn freigehalten. Es waren die Morde, da war er sich sicher. Zwar waren es nur Einzelfälle, doch in den Köpfen der Menschen änderten sie was. Sie sahen die Digimon nun misstrauischer, als noch zuvor. Schon vorher waren viele Misstrauisch gewesen, doch nun hatten viele Menschen wirkliche Angst vor den vermeintlichen Monstern. Es waren die negativen Einzelfälle, die das Bild in den Gedanken formten, nicht das eher friedliche Gesamtbild. Und noch wussten sie nichts von dem Turnier... „Komm schon, Takato“, meinte Guilmon und versuchte dabei offenbar aufmunternd zu klingen. „Ja“, murmelte er und folgte dem Digimon nun, als es weiter in Richtung ihrer Wohnung trottete. Er hasste es, dass er nichts tun konnte. Dass er weder die Morde, noch das Turnier verhindern konnte. Und er hasste die Tamer, die für das Turnier verantwortlich waren... Wer auch immer es war... Wie konnten sie nur? Etwa zur selben Zeit saß Ruki zusammen mit Namiko, der Tochter von Reika und Mitsuo, in der McDonalds Filiale an der Nishishinjuku-Station. Sie hatte auf das Mädchen seit dieses Schulschluss hatte aufgepasst und sie nun - zur großen Begeisterung des Kindes - hierher eingeladen, ehe Reika kommen würde, um sie abzuholen. Doch Reika hatte bereits eine halbe Stunde Verspätung und langsam begann Ruki sich zu fragen, was los war. Auf der anderen Seite wusste sie jedoch genau, dass momentan viel zu tun war bei Hypnos und Reika deswegen wahrscheinlich nicht eher losgekommen war. Mit einer Hand zog sie ihr Handy aus ihrer Tasche und sah auf den großen Touchbildschirm, ob sie einen Anruf verpasst hatte, aber auf dem Display waren nur Uhrzeit und Datum angezeigt. Es waren weder ein Anruf, noch eine neue Mail eingegangen. Dies war auch Namiko nicht entgangen, die lautstark mit dem Strohhalm in ihre Fanta blubberte. „Hmpf, wo bleibt denn Mama?“, fragte sie. „Sie wird schon kommen“, meinte Ruki beruhigend und brachte sich zu einem Lächeln. „Sie hat nur viel zu tun.“ Immerhin war ihr nicht entgangen, dass es heute einen weiteren Mord gegeben hatte, der ähnliche Anzeichen zu haben schien, wie der Mord vor einer Woche. „Ruf sie doch an“, schlug die siebenjährige, deren rotbraunes Haar von einem Haarreif zurück gehalten wurde, vor. „Wenn sie es nicht schafft, kann ich vielleicht bei dir übernachten.“ Ihre Stimme klang hoffnungsvoll. Die ältere sah sie an. „Ich muss lernen.“ „Ach, es ist doch Wochenende. Morgen ist Samstag.“ Namiko zog einen Schmollmund. Daraufhin seufzte Ruki. Sie wusste - natürlich - dass das Mädchen, auf das sie seit seiner Geburt immer wieder aufpasste, sie sehr mochte und beinahe verehrte. Außerdem hatten seine Eltern momentan wahrscheinlich wenig Zeit für es. Dennoch fehlte eigentlich auch Ruki im Moment die Ruhe dafür. Nicht, weil sie das Mädchen nicht mochte, sondern weil ihre Gedanken um die jüngsten Ereignisse und auch einige andere Themen kreisten. Zum Glück tauchte in diesem Moment Reika auf und ersparte ihr so eine Antwort. Die rothaarige Frau kam durch das Gedränge, dass um diese Zeit hier herrschte auf sie zu und winkte. „Siehst du, da ist deine Mutter schon“, meinte Ruki, kurz bevor sich Reika setzte. „Tut mir leid, dass ich so spät bin“, entschuldigte sich die Erwachsene. „Es war viel zu tun.“ Schnell winkte Ruki ab. „Ist schon in Ordnung.“ Namiko verschränkte derweil die Arme. „Hättest nur was sagen müssen, dann hätte ich bei Ruki-chan übernachtet.“ Ihre Mutter zog ihre Tochter auf ihren Schoß und umarmte sie. „Aber dann könnten wir heute Abend ja nicht gemeinsam einen Film schauen.“ „Kann ich auch mit Ruki-chan“, erwiderte das Mädchen unbeeindruckt. „Du schläfst doch eh wieder ein.“ Reika seufzte und warf Ruki einen hilflosen Blick zu, den diese nur mit einem Schulterzucken erwiderte. Sie konnte Namikos Reaktion verstehen. Reika und Mitsuo, der bei den Tamern die meiste Zeit einfach nur Yamaki genannt wurde, hatten beide wenig Zeit. Als sie selbst jünger gewesen war und ihre Mutter aufgrund ihres Berufs als Model um die halbe Welt reiste und manchmal zwei Wochen nicht zuhause war, hatte sie ähnlich ablehnend reagiert, egal welche Geschenke ihre Mutter ihr aus Amerika, London oder Paris mitbrachte. „Ich habe eine Idee“, meinte Reika nun. „Ich gebe dir etwas Geld und du kaufst uns allen noch ein Eis.“ „Von mir aus.“ Namiko sah zu ihr auf. Schnell kramte die Frau ihr Portemonnaie aus ihrer Handtasche hervor und drückte dem Mädchen zwei Fünfhundert-Yen-Stücke in die Hand. Mit diesen rutschte Namiko vom Schoß ihrer Mutter und verschwand im Gedränge Richtung Kasse. Als sie außer Sichtweite war, ließ Reika ein tiefes Seufzen hören. „Sie wird sich schon wieder beruhigen“, meinte Ruki. Die erwachsene Frau sah in die Richtung, in die ihre Tochter verschwunden war. „Ich weiß. Aber ich kann sie verstehen“, erwiderte sie. „Es ist Momentan nur die Hölle los.“ Ruki sah sie fragend an, auch wenn sie ahnte, was sie meinte. „Seit sie heute morgen die Leiche gefunden haben, rufen ständig irgendwelche Reporter an oder kommen sogar zur Zentrale, um ihre Fragen zu stellen...“ Sie massierte sich die Schläfen. „Wir werden morgen eine Pressekonferenz machen müssen.“ „Ich kann helfen“, bot Ruki an, die immer mal wieder für Hypnos sprach, doch ihr Gegenüber schüttelte den Kopf. „Das hat hierbei keinen Sinn“, meinte Reika. „Es würde nur so wirken, als würden wir euch Tamer vorschicken. Es ist am besten, wenn Mitsuo redet.“ Für einen Moment schwieg sie. „Außerdem gibt es jemand anderen, der deine Hilfe noch viel mehr brauchen kann...“ Sie sah die jüngere Frau vielsagend an. Diese seufzte daraufhin. „Ich weiß...“ „Auch wenn er es vielleicht weniger zeigt, so belastet diese Sache auch Ryou.“ „Ich weiß...“, wiederholte Ruki und sah auf den Becher Cola in ihrer Hand. Reika legte ihre Hand auf die der jüngeren. „Was ist im Moment los?“ „Was sollte los sein?“ Schob als sie die Worte aussprach, wusste Ruki, dass diese nicht den nötigen Nachdruck hatten. „Du gehst Ryou aus dem Weg.“ Die junge Frau schwieg daraufhin nur, zog dann schließlich ihre Hand zurück und legte diese auf ihren Schoß. Sie sah Reika nicht an. „Es ist nichts.“ „Wenn du reden willst... Ich bin für dich da“, bot diese nun an. „Danke“, flüsterte Ruki nur, so leise, dass sie sich nicht mal sicher war, ob Reika sie verstanden hatte. Nicht viel später kam Namiko mit fünf Bechern Softeis durch das Gedränge zu ihnen zurück. Ihre Mutter sah sie fragend an. „Lasst uns draußen essen“, erwiderte das Mädchen nur. „Diese sind für Lumamon und Renamon.“ Gelangweilt sah Ryou auf die Bildschirme in der Hypnoszentrale. Es war mittlerweile kurz nach halb acht und er würde noch bis zwei in der Früh hier sein. Die Schichten in der Zentrale waren gegeneinander verschoben, um sicher zu gehen, dass immer genug Mitarbeiter diese besetzten. Dabei war das einzige, was es im Moment zu tun gab, war es Reporter abzuwimmeln und auf den Pressetermin morgen zu verweisen. Natürlich war da noch die Sache mit dem Senator, doch mit diesem Sprach Yamaki im Moment. Es war nicht so, als würde dieser zulassen, dass Ryou mit jemanden so wichtiges sprach. So saß dieser auf einem der Bürostühle und wippte auf diesem auf und ab, während Monodramon der Beschäftigung nachging, die es meistens zum Zeitvertreib heran zog: Schlafen. Mit einem seufzen lockerte er seine Krawatte. Wenn er eins an diesem Beruf hasste, so war es, dass er einen Anzug tragen musst. Und Yamaki hatte bereits als er hier angefangen war klar gemacht, dass auch kreative Krawatten nicht erlaubt waren, immerhin, so hatte er es gesagt, arbeiteten sie für die Regierung. Natürlich war da auch die Sache, dass er es hasste, herum zu hocken und nichts zu tun, was nicht selten seinen gesamten Arbeitstag ausmachte. Denn so viele Probleme gab es nicht. Natürlich, momentan waren da die Sachen mit den Morden und dem Turnier, doch so lang er sich an die Regeln hielt, konnte er auch daran im Moment nicht viel tun. Fast wünschte er sich, dass es mal wieder ein wildes Perfect-Digimon gäbe, das irgendwo in Tokyo für ein wenig Zerstörung sorgte. Dann könnte er zumindest wieder kämpfen. Doch so war es langweilig und - zumindest für ihn - furchtbar unzufriedenstellend. Sicher, er konnte dankbar sein, dass er diesen Beruf hatte. Immerhin hatte er keinen Schulabschluss und trotzdem hatte ihn Yamaki angestellt. Zumal er gut bezahlt wurde und das dafür die meiste Zeit praktisch nichts zu tun. Natürlich sollte er dankbar sein... Und doch... Er vermisste es zu kämpfen. Er vermisste es Herr seiner selbst zu sein. Und er vermisste die digitale Welt. Wenn er ehrlich war, so beneidete er Denrei momentan, auch wenn sie nicht wussten, wie es diesem und Shuichon erging, doch immerhin waren sie in der Digiwelt und frei. Wie gern wäre er statt ihnen zusammen mit Ruki gegangen, doch es war Ruki gewesen, die sich dagegen ausgesprochen hatte. Ruki, die ihm in letzte Zeit immer wieder aus dem Weg ging... „Akiyama“, hörte er eine angespannte Stimme hinter sich. „Füße vom Tisch.“ Seufzend nahm er die Füße vom Schreibtisch vor sich und seufzte. „Wir sollten Spiele installieren“, meinte er mit Blick auf den Computerbildschirm, der nur zwei Graphen und sich verändernde Zahlenwerte anzeigte. Yamaki war ihm einen bösen Blick zu, kam jedoch nicht dazu etwas zu erwidern, da Megumi auf ihn zu kam und ihn einen Becher Kaffee in die Hand drückte. „Hier, Yamaki-cho“, meinte sie und rettete Ryou damit. „Sie sollten nach Hause gehen.“ Der Leiter der Organisation seufzte. Er nahm seine Sonnenbrille ab und rieb sich seine Augen. „Ich weiß...“ „Nur weil Sie hier sind, geht nichts schneller voran“, fuhr Megumi fort. „Wenn es irgendetwas neues gibt, rufen wir Sie an.“ Yamaki seufzte. „Ich weiß...“ Er trank einen Schluck des Kaffees. Dann sah er mit genervten Blick in Richtung Ryous. „Ich gehe. Und du schreibst den Wochenbericht, ehe du heute gehst, verstanden?“ Nach wie vor machte er sich nicht die Mühe den jungen Mann höflich anzusprechen. „Ja, ja“, murmelte Ryou nur. Er wandte sich gespielt beschäftigt seinem Bildschirm zu, beobachtete aber Yamaki weiter aus den Augenwinkeln, bis dieser den Raum verließ. Dann stand er auf. „Danke“, meinte er an Megumi gewandt. „Sie haben mich gerettet, Onodera-san.“ „Yamaki hat im Moment viel zu tun“, erwiderte die Frau, die ihre Haare im Moment kurz und hellbraun gefärbt trug. „Und du solltest dich auch an die Arbeit machen.“ Auch sie verwendete keine Höflichkeitsformen. Stattdessen sah sie ihn einmal scharf an und ging dann in den Hauptüberwachungsraum zurück. Ryou seufzte und ging zu seinem Platz zurück, wo er sich matt auf den Stuhl fallen ließ. Dadurch rollte der Sessel ein Stückchen zurück und weckte so Monodramon auf. „Im Moment hassen mich alle, hmm?“, murmelte Ryou und öffnete ein Textdokument. „Was ist?“, klang die Stimme seines Partners unter dem Tisch hervor. Der junge Mann schwieg. „Nichts, nichts...“, meinte er dann und seufzte noch einmal. Was sollte er schreiben? Protokolle lagen ihm doch gar nicht. Der Regen hatte seine Kleidung komplett durchnässt und ließ sein Haar flach an seinem Kopf kleben. Takumi zitterte. Nur langsam begann er zu begreifen, was gerade passiert war. Weiter prasselte der Regen auf ihn und die beiden Digimon hinab. Er war nicht tot. Das eine Digimon hatte ihn gerettet und stand nun mit erhobenem Bambusschwert vor ihm, während Igamon zurückgesprungen war. Das Ninjadigimon stand nun auf dem Dach des Namiyoke Inari Schreins und sah den durchnässten Jungen und das Digimon vor ihm mit scharfen Blick an, rührte sich jedoch nicht. Wasser perlte an der Klinge seines Schwertes ab und tropfte auf die Schiefern. Es hatte ihn angegriffen. Igamon hatte versucht ihn zu töten. Zum ersten Mal, seit die Welten verschmolzen waren, war ihm klar geworden, dass Digimon wirklich gefährlich sein konnten. Digimon konnten Menschen töten! Er war dumm gewesen. Unvorsichtig. Doch das andere Digimon... Es hatte ihn gerettet und schien ihn nun zu beschützen, obwohl es ein Level unter seinem Gegner war. „Kotemon...“, flüsterte er. „Takumi?“ Die Stimme seines Partners riss den Jungen aus seinen Gedanken. Er sah auf. Die Sonne schien auf den Park hinab, während er schon eine ganze Weile geistesabwesend neben Kotemon hergelaufen war. Sie waren im Kasai Rinkai Koen, am nördlichen Ende der Tokyoter Bucht, und liefen gerade über den Platz neben dem Riesenrad, das für seine Nächtliche Lichtershow bekannt war. Ein frischer Wind wehte vom Meer her und ließ den Jungen etwas frösteln. „Ist alles in Ordnung, Takumi?“, fragte Kotemon nun und sah auf. Der Junge zögerte mit einer Antwort. „Ja“, meinte er dann leise, woraufhin sich die leuchtenden Augen des Digimon etwas verengten. „Irgendetwas hast du“, erwiderte es. „Nein. Es ist alles in Ordnung.“ Dieses mal bemühte er sich schneller zu Antworten. Es war recht leer im Park, da es bereits Abend war. Eigentlich hatte er jedoch mit mehr Leuten gerechnet, nicht zuletzt weil auch dieser Park durch sein Aquarium ein Touristenmagnet war, doch die meisten waren nun wahrscheinlich beim Abendessen. Die Menschen, die hier waren, schienen vorrangig jünger zu sein. Studenten und solche, die ihr Studium erst vor kurzem abgeschlossen hatten. Auch einige Pärchen liefen hier herum. Ältere Leute, ganze Familien oder Jugendliche in seinem Alter sah er jedoch kaum. „Warum sind wir hierher gefahren?“, fragte Kotemon nun - immerhin lag der Park in Edogawa, einem der äußersten Bezirke der japanischen Hauptstadt. Erneutes Zögern von der Seite des Jungen aus. „Es ist nur...“ Er suchte nach Worten. „Na a, ich dachte, es wäre schön mal wohin zu fahren, wo es ruhiger ist...“ Für einige Momente sah das Digimon ihn an, erwiderte jedoch nichts, so dass für eine kurze Weile Schweigen zwischen den beiden herrschte. Da sah Takumi zu dem Riesenrad. „Willst du fahren?“, fragte er mit einem Nicken in die Richtung. Das Digimon zuckte mit den Schultern. „Von mir aus.“ „Dann komm“, meinte der Junge und machte ein paar Schritte in Richtung des Riesenrads. Dabei war es nicht mal so, dass er selbst unbedingt fahren wollte - immerhin war Riesenradfahren oftmals nicht billig - aber er suchte ein wenig Ablenkung. Ablenkung von seinen Gedanken. So saßen sie nicht viel später in einer der runden geschlossenen Gondeln, während diese nach oben fuhr. Je höher sie kamen, desto kleiner schienen die Menschen im Park zu werden und desto weiter konnten sie auf die Bucht hinaus sehen. In einiger Ferne konnte er zu seiner Überraschung ein Wahmon im Wasser erkennen, während zwei Airdramon - zumindest nahm er an, dass es Airdramon waren - über das die glänzende Oberfläche des Meeres flogen. Selbst so große Digimon waren in dieser Welt... Er seufzte und holte sein Digivice aus der Tasche seiner Schuluniform. „Was hast du, Takumi“, fragte Kotemon nun erneut. „Es ist nichts“, murmelte er, doch dieses Mal klang seine Stimme nicht im geringsten überzeugend. Er konnte nicht umher an das Mädchen zu denken. Das Mädchen, dessen Owlmon von Dinohumon getötet worden was... Das Mädchen, dessen Partner er getötet hatte. Sie hatte geweint. Natürlich hatte sie geweint. Und doch ging es ihm nicht mehr aus dem Kopf. Es ging ihm nicht mehr aus dem Kopf, wie bleich sie geworden war, als ihr Partner zu Daten zerfiel. Warum hatte er es getan? Aber er hatte doch keine Wahl gehabt. Letzten Endes hatte sie ihn angegriffen. Und sie - ihr Owlmon - hätte Dinohumon genau so getötet, wenn er nicht gewonnen hatte. Diese Gedanken hatte er so oft in den letzten Tagen hin und her gewalzt. Hieß es hier wirklich töten oder getötet werden? Er seufzte. Natürlich. Das hatte er schon gewusst, bevor er sich bei dem Turnier angemeldet hatte. Er hatte es von Anfang an gewusst. Und doch hatte er es getan. Er hatte sich angemeldet, auch wenn er wusste, dass es hieß andere Partner zu töten und eventuell seinen eigenen zu verlieren. „Takumi“, begann Kotemon erneut. Die Gondel blieb stehen. Wahrscheinlich stiegen weitere Menschen unten ein. Wieder sah er auf die Bucht hinaus. Das Wahmon war mittlerweile untergetaucht und so waren einige Schiffe das einzige, was auf der Bucht zu sehen war. „Ich sollte bald nach hause“, murmelte er. Darauf erwiderte Kotemon nichts, sondern folgte seinem Blick aus dem Fenster hinaus. Mit einem Ruck setzte sich das Riesenrad wieder in Bewegung und sie fuhren weiter. Doch gerade als sie über den höchsten Punkt hinaus waren und langsam wieder abwärts fuhren, begann das Digivice zu piepen. Erschrocken sah er auf das Gerät, auch wenn er wusste, was es bedeutete. Das Hologramm der Umgebungskarte erschien. Ein weiterer Tamer, ein weiterer Turnierteilnehmer war in der Nähe und kam nun offenbar zielstrebig auf das Riesenrad zu. Takumi sah zu Kotemon. Was sollte er tun? Sicher würde der andere Tamer nicht einfach hier, vollkommen öffentlich einen Kampf anfangen. Vielleicht hatte er ja auch eine Möglichkeit dem Kampf zu entkommen... Aber was dann? Wenn er nicht weiterkämpfte, riskierte er es Kotemon so zu verlieren. Immerhin war er noch immer ein illegaler Tamer. „Takumi“, begann sein Partner nun erneut. „Lass mich kämpfen.“ Er sah das Digimon an, zögerte. „Okay“, meinte er schließlich, wenn auch nicht sonderlich entschlossen. Wieso? Wieso nur war er so ein furchtbarer Feigling? Langsam senkte sich die Gondel hinab gen Erde und erreichte schließlich die Ausstiegszone, in der die Tür von einem Angestellten geöffnet wurde. Bemüht nicht zu eilig zu wirken stiegen Tamer und Digimon aus und sahen sich um. In einiger Entfernung stand ein Junge, offenbar ein Oberschüler, mit schwarzen Haaren. An seiner Seite ein Plotmon. Er sah Takumi entschlossen an und dieser nickte, während er in seiner Tasche mit einer Hand sein Digivice umklammerte. Der andere Tamer drehte sich um und ging. Er wollte, dass Takumi ihm folgte, was dieser in einigem Abstand auch tat. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und er hätte sich am liebsten selbst dafür geohrfeigt. Seine Augen glitten zu Kotemon, dann wieder zu seinem vermeintlichen Gegner zurück, der ihn in einen abgelegeneren Teil des Parks führte. Er würde gewinnen, redete er sich ein. Er hatte das letzte Mal auch gewonnen. Er war stark. Kotemon war stark. Er musste sich nicht fürchten. Doch irgendwie beruhigte ihn dieser Gedanke nicht im geringsten. Er dachte an Beelzebumon und dessen eiskalte Augen. Hätte es wirklich geschossen? Schließlich blieb der ältere Junge stehen und drehte sich zu ihm um. „Hier werden wir nicht so schnell bemerkt“, meinte er und sah Takumi mit finsterer Entschlossenheit an. „Aber ich habe nicht ewig Zeit. Plotmon an seiner Seite fletschte die Zähne und knurrte. Noch immer unsicher nickte Takumi und sah sich um. Sie waren am Ufer der Bucht, ganz am Rand des Parks und zumindest von Parkseite aus, wurde der Blick auf sie durch einige Bäume und dichte Büsche verdeckt. Der Nebel des digital Field begann sich um sie herum auszubreiten, bis der Blick auf sie gänzlich verdeckt war. Kotemon baute sich vor ihm auf, löste das Bambusschwert aus seiner Halterung und wartete. Dann auf einmal, sprang sein Gegner los und versuchte ihn zu beißen. Schnell wehrte Kotemon es mit seinem Schwert ab. „Puppy Howling“, rief Plotmon und stieß dabei eine Schallwelle aus, die das humanoide Reptiliendigimon offenbar umwerfen sollte, doch dieses wich aus. „Thunder Kote.“ Funken zuckten das Bambusschwert entlang, als dieses auf seinen Hundeartigen Gegner hinab sauste. Dieser sah Kotemon nur entschlossen an, als das Schwert auf seinen Kopf traf, mit dem es den Angriff tatsächlich abwehrte. Die Kontrahenten sprangen auseinander, als Takumi eine Karte hervorzog und dabei sah, dass der ältere Tamer, der einfach in T-Shirt und kurzer Jeans gekleidet war, es ihm gleich tat. „Card Slash! Chou Shinka Plug-In S!“ Beide Digimon wurden in helles Licht gehüllt. „Kotemon - Shinka! Dinohumon!“ „Plotmon - Shinka! Kabukimon!“ Nun beide in menschenähnlicher Gestalt, sprangen die Digimon erneut aufeinander zu. „Kabuodori!“ Die Ranken, die Kabukimons Arme darstellten, peitschten auf Dinohumon herab, welches sich mit den Armen vor dem Oberkörper schützte, bis sein Gegner die Attacke aufgab und stattdessen zu einem anderen Angriff überging. Es sprang zurück und landete in der Krone eines Baumes, von wo aus es Energiestrahlen aus den Blumen am Ende seiner Arme abschoss. „Renjishi!“ Mit einem Rückwärtssalto wich Dinohumon aus, doch Kabukimon korrigierte schnell die Richtung seiner Angriffe, so dass das Reptiliendigimon immer weiter zurück gedrängt wurde. Takumi zog eine Karte aus seinem Deck hervor. „Card Slash! Aero Wing!“ Zwei Dämonenartige Flügel bildeten sich auf dem Rücken seines Partners, der diese ausbreitete und sich in die Luft emporschwang. Weiter folgten ihm die Angriffe des Gegners, trafen jedoch ins nichts, bis auch der andere Junge eine Karte hervorholte und durch den Leseschlitz seines Digivices zog. Im nächsten Moment verschwand Kabukimon und Takumi wusste, dass sein Gegner ein Highspeed Plug-In benutzt haben musste. Er reagierte, indem er ebenfalls eine der beschleunigenden Karten aus dem Stapel seiner Karten zog. „Card Slash! Highspeed Plug-In H!“ Nun beschleunigten sich auch die Bewegungen Dinohumons, so dass diese beinahe unsichtbar für die Augen des Jungen waren. Er hörte, dass die beiden Digimon gegeneinander kämpften und ab und zu sah man, wie die Attacken in der Luft aufeinandertrafen, doch es war schwer zu sagen, was genau geschah. Doch dann auf einmal hagelten Kirschblüten auf die gesamte Fläche hinab und blieben, wie Waffen aus Metall, im Boden stecken. Erschrocken wich Takumi zurück, als einige der Attacken auch ihn beinahe trafen. „Takumi!“, hörte er die Stimme seines Partners und konnte diesen in der Luft schwebend erkennen, als er sich zu ihm umsah. „Kabuodori!“ Im nächsten Moment fesselten Kabukimons Ranken das Reptiliendigimon gegen einen der Bäume und zogen sich zusammen, bis die durch den Karteneffekt erschienenen Flügel verschwanden und Dinohumon aufschrie. Der andere Junge schien zufrieden zu sein und lächelte, als sein Partner, der durch die Ranken mit seinem Gegner verbunden war, sich nun in Ausgangsstellung brachte, um aus der Nähe erneut anzugreifen. Auf einmal wurde Takumi klar, dass Kabukimon die Attacke mit Absicht in seine Richtung gelenkt hatte, um Dinohumons Reaktion auszunutzen. Seine Hände verkrampften sich, als er eine weitere Karte einlas. „Card Slash! Greymon - Exhaust Flame!“ „Sakura Fubiki!“ Erneut schossen die Blütenblätter durch die Luft, dieses Mal direkt auf Dinohumon gerichtet, als sich eine Flamme in dessen Rachen bildete, mit der es die Attacke des Gegners konnterte. „Exhaust Flame!“ Die Blütenblätter, die vielleicht hart wie Stahl waren, aber immer noch Kirschblüten, fingen Feuer und verbrannten in der Luft, ehe auch die Ranken an einigen Stellen Feuer fingen, so dass Kabukimon diese erschrocken zurückzog, um das Feuer mit einigen schnellen Bewegungen zu löschen. Beide Gegner sprangen nun wieder auseinander, beide leicht verletzt. Doch ehe sie einander erneut angreifen konnten, war erneut das Warnsignal der Digivices zu hören. Die Umgebungskarte erschien und der vermeintlich neue Kontrahent näherte sich laut dieser unglaublich schnell. „Was... Wer...“, begann Takumi, als eine Energiekugel aus dem Nebel geschossen kam und einen Krater zwischen den zwei Digimon in den Boden schlug. Im nächsten Moment senkte sich eine große humanoide Gestalt aus dem Nebel herab, aus deren Rücken zwei mächtige, schwarz gefiederte Flügel wuchsen. Takumi merkte, wie seine Kehle trocken wurde. „Beelzebumon...“ Doch es war nicht nur Beelzebumon. In den Armen des Digimon hing dasselbe Mädchen mit dem roten Pony, dass er bereits mehrfach zuvor gesehen hatte. „Hört sofort auf zu kämpfen!“, rief sie, ehe sie sich, als ihr Digimon tief genug schwebte, zu Boden gleiten ließ. Mit zusammengekniffenen Augen sah der andere Junge sie an. „Wer bist du?“ Das Mädchen verschränkte die Arme. „Ich bin Hanegawa Ai. Und will dem ganzen Wahnsinn ein Ende bereiten.“ ⌊ • • • • • • • • ⌉ Anmerkungen und Erklärungen Plotmon: Plotmon („Salamon“ in der deutschen und amerikanischen Fassung) sollte den meisten bekannt sein. Hundeartiges Digimon, Child-Level, Typus Serum. Kabukimon: Ein Adult- oder Armor-Digimon. Es wird zur Gruppe der Mutanten-Digimon gezählt und ist vom Typus Serum. Sein Name geht auf das japanische Kabuki-Theater zurück. Ikebukuro: Ikebukuro ist ein Teil von Toshima, einem der zentralen Distrikte von Tokyo und liegt nordwestlich von Shinjuku. Einigen könnte der Stadtteil aus „Durarara!!“ bekannt sein. Kasai Rinkai Koen: Einer der vielen Parks in Tokyo. Er liegt im Edogawa-Distrikt - dem östlichsten Distrikt Tokyos - und ist besonders für sein Aquarium und das „Diamonds and Flowers“ Riesenrad bekannt. Ja, dieses Mal gibt es einmal wieder ein paar Anmerkungen zu machen :) Wenn es noch Fragen gibt, so könnt ihr natürlich immer Fragen. Und ja, Ai führt sich wie eine vermeintliche Superheldin auf. Wo sie Makoto gelassen hat? Nun, dazu gibt es in den nächsten Kapiteln mehr. Ansonsten wollte ich noch einmal darauf aufmerksam machen, dass der FanArt-Wettbewerb zu DBG weiter läuft und ich mich sehr über Einsendungen freuen würde. Der Einsendeschluss wird wahrscheinlich weiter nach hinten verschoben. http://animexx.onlinewelten.com/wettbewerbe/wettbewerb.php?id=42125 Außerdem überlege ich irgendwann im Winter, wenn die Geschichte etwas weiter fortgeschritten ist, einen Fanfic-Wettbewerb zu DAG/DBG zu eröffnen. Dieser würde seinen Einsendeschluss dann wahrscheinlich irgendwann im nächsten Frühjahr haben. Allerdings nur, wenn überhaupt Interesse besteht. Ich habe dazu eine Umfrage gestartet. http://animexx.onlinewelten.com/umfragen/62655/ Das war es dann auch für heute. Ich hoffe es hat euch gefallen! Das nächste Kapitel kommt, wie gesagt, aller Voraussicht nach in zwei Wochen :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)