Folge deinem Herzen von Sora-nee (Liebe, Betrug, Nervenkitzel, Leidenschaft, Abenteuer, Verrückte und neue Freunde) ================================================================================ Kapitel 17: Die Flucht ---------------------- Yusei erwachte durch eine grobe Hand, die ihn nach oben riss. “Was soll das?” rief er, doch er bekam keine Antwort, sondern wurde nur mitgeschleift. Yusei schaute sich um und bemerkte, dass auch Aziz mitgeschleift wurde jedoch von einem anderen. “Wir werden euch umquartieren.” sagte eine ziemlich dunkle Stimme. “Lass mich los.” rief Yusei und versuchte sich mit aller Kraft loszureissen. Dann entdeckte er am Arm des Mannes, der ihn mitschleppte eine Duelldisk: “Ich fordere dich zum Duell heraus.” schrie er den Mann an und dieser blieb plötzlich stehen. “Du tust was?” “Ich sagte, ich fordere dich zum Duell heraus, gleich hier. Wenn ich gewinne, lässt du uns gehen.” sagte Yusei. “Warum sollte ich auf eine so lächerliche Forderung eingehen?” fragte er ihn. “Wenn du gewinnst geb ich euch die Macht des feuerroten Drachen.” war seine Antwort. “Das ist interessant.” Er ging zu seinem Kollegen, der Aziz festhielt und besprach sich kurz mit ihm. “Okay, wir machens so.” begann der eine schließlich. “Du duellierst dich mit uns beiden, wenn du gewinnst, kannst du gehen, wenn du verlierst, bekommen wir die Macht des feuerroten Drachen, aber der Junge bleibt in jedem Fall hier.” Yusei wollte widersprechen, riss sich dann aber zusammen und dachte: “Wenn ich die zwei Idioten platt gemacht, dann nehm ich Aziz einfach mit.” “Na schön,” sagte er dann “wir machens so wir es sagt.” Die beiden grinsten fies. Dann lies der eine Yusei los und der andere Aziz, sie stellten sich Yusei gegenüber. Yusei aktivierte seine Duelldisk, die anderen beiden taten es ihm gleich. “Los Duell!” riefen sie gleichzeitig und zogen ihre Karten. “Ich fang an, da ihr zu zweit seid.” sagte Yusei. „Also ich ziehe!“, rief Yusei und zog seine Karte. „Ich setzte zuerst 3 verdeckte Karten. Als nächstes beschwöre ich Stachelschraubenigel im Verteidigungsmodus und beende meinen Zug.“, sagte der schwarzhaarige kalt. „Gut ich bin dran.“, rief der erste der beiden Männer. „ Also dann. Ich beschwöre Harpyie 2 im Angriffsmodus.“, sagte er. „Ich aktiviere eine Falle. Fallgrube. Damit wird deine Harpyie zerstört.“, konterte Yusei sofort. „Grr. Ich setzte noch eine Karte verdeckt. Das wars.“, beendete der Mann seinen Zug. „Dann bin ich jetzt wieder dran.“, sagte Yusei. , „So ich schicke noch einen Stachelschraubenigel auf den Friedhof um Schnellziehsynchron von meiner Hand als Spezialbeschwörung zu rufen. Als nächstes aktiviere ich den Effekt von Stachelschraubenigel in meinem Friedhof. Wenn ich ein offenes Empfängermonster auf dem Feld habe kann ich ihn als Spezialbeschwörung von meinem Friedhof rufen. Los Stachelschraubenigel.“, schrie Yusei. „Der hat doch irgendwas vor!“, fluchte einer der Männer beängstigt. „Als nächstes stimme ich Stachelschraubenigel auf Schnellziehsynchron ein. Synchrobeschwörung. Los Gerümpelbogenschütze.“, sagte der schwarzhaarige. „Oh je.“, stammelten die beiden Männer. „Nun ändere ich Stachelschraubenigel in die Angriffsposition. So direkter Angriff mit Gerümpelbogenschütze.“, schrie Yusei und zeigte auf den Mann der vor ihm dran war. „ha vergiss es. Ich aktiviere die Fallenkarte Spiegelkraft.“, brüllte sein Gegner und begann herzhaft zu lachen. „Dann aktiviere ich auch eine Fallenkarte. Straße zum Sternenlicht. Wenn mein Gegner eine Karte aktiviert die zwei oder mehr meiner Karten zerstören würden, annulliert diese Karte den Effekt und ich kann außerdem Sternenstaubdrache als Spezialbeschwörung rufen.“, rief der schwarzhaarige während sich sein eleganter Drache hinter ihm auftat. „Oh nein.“ „Los , Angriff.“, rief Yusei. Gerümpelbogenschütze und Sternenstaubdrache feuerten gleichzeitig ihre Attacken auf den Mann ab und vernichteten alle seine Lebenspunkte. „Stachelschraubenigel. Angriff!“, sagte Yusei erneut und sein Igel griff seinen zweiten Gegner an. Auch seine Lebenspunkte sanken um 800 Punkte und somit auf 3200. „ich beende meinen Zug.“, sagte Yusei kalt. „Oh Tut mir Leid. Du musst ihn allein besiegen.“, entschuldigte sich der besiegte Mann während er auf die Knie fiel. „Keine Sorge. Überlass das mir. Ich bin dran. Und ich beschwöre Verrückter Erzunterwelter. Als nächstes aktiviere ich die Zauberkarte Megawandler. Damit werden die Angriffspunkte meines Monsters verdoppelt und er steigt auf 2800. Zu stark für deine Monster. So und jetzt los verrückter Erzunterweltler greif seinen Sternenstaubdrachen an.“, brüllte der Mann. „Ich aktiviere eine Fallenkarte. Eisenschrottvogelscheuche.“, sagte Yusei kalt. Der Angriff wurde gestoppt und das gegnerische Monster kehrte auf die andere Seite des Spielfeldes zurück. „Pah ich beende meinen Zug.!“, fauchte der Mann und gab an den schwarzhaarigen ab. „Hmm. Ich ziehe. Ich aktiviere die Zauberkarte Kampfgeist und rüste Sternenstaubdrache damit aus. Jetzt bekommt er für jedes Monster das du kontrollierst 300 ATK dazu. Damit steigt er auf 2800. Und jetzt los Sternenstaubdrache greif seinen verrückten Erzunterweltler an. Schallschuss!“, schrie Yusei. „Du Idiot. Mein Erzunterweltler hat genauso viele Angriffspunkte wie dein Drache, sie werden also beide zerstört.“ „Nein werden sie nicht. Nur deines. Jetzt aktiviert sich der zweite Effekt von Kampfgeist. Wenn das Monster das mit dieser Karte ausgerüstet ist durch Kampf zerstört werden würde, kann ich stattdessen Kampfgeist zerstören. Verabschiede dich von deinem Erzunterweltler.“, sagte Yusei und das Monster zersprang in tausend Teile. „So jetzt aktiviere ich die Zauberkarte Synchrogeschenk. Ich reduziere die Angriffspunkte von Sternenstaubdrache bis zur End Phase auf 0 und gebe meinem Stachelschraubenigel all seine Angriffspunkte dazu. Er hat nun also 3300 ATK.“, sagte Yusei. „OH nein. Bitte nicht“, stammelte der Mann. „So beenden wir es. Los direkter Angriff mit Stachelschraubenigel!“ Die Lebenspunkte seines zweiten Gegners sanken schnell auf 0 und Yusei hatte das Duell gewonnen. Sie wollte ihn und Aziz gerade wieder festhalten, da stürmte Yusei auf einen los und rannte ihn um. Er schlug ihm ins Gesicht und wurde dann von dem anderen weggezogen. Aziz schaute schockiert zu und fasste dann all seinen Mut zusammen und sprang dem zweiten auf den Rücken. Dieser lies vor Schreck Yusei los und Yusei trat ihm die Beine weg, so dass er hinfiel. Dann schlug er ihm noch in den Magen und schnappte sich Aziz. Dann rannte er los. “Ich weiß nicht mal wo wir sind, geschweige denn wie wir hier raus kommen.” sagte er leise. “Warte Yusei!” rief Aziz “Da vorne musst du nach links, ich kenne mich hier aus, ich bin früher immer hier reingekommen und hab alles erkundet, meine Schwester weiss aber nichts davon.” Yusei rannte dahin, wohin Aziz ihn hin lotste. Bis sie sich in einem großen, hellen Raum befanden. Es war so hell, dass sie geblendet wurden und Yusei erst mal stehen blieb. “Ich glaube wir haben sie abgehängt.” keuchte er und lies Aziz runter. “Ja fürs erste, aber wir müssen noch hier raus, wenn ich mich nicht irre sind wir im Westflügelturm.” gab Aziz zurück. Yusei schaute sich um und der Raum in dem sie sich befanden war rund und es gab ein Loch in der Mauer, das wohl ein Fenster sein sollte, es hatte aber keine Glasscheibe. Er ging zu dem Loch und schaute hindurch. “Du hast recht, Aziz, wir sind in einem Turm.” sagte er “Aber wie kommen wir hier raus? Es ist viel zu hoch um zu springen. Und wenn wir noch länger warten finden sie uns und hier oben sind wir in einer Fall.” Aziz nickte und sagte: “Hier gibt es eine geheime Tür, ich weiß nur nicht genau wo, sie führt zu einer Treppe nach unten in den Seitenflügel.” “Eine geheime Tür?” fragte Yusei und begann sofort zu suchen. Er tastete jeden Millimeter der Wand ab und fand schließlich einen losen Stein. Er nahm ihn heraus und unter lautem krachen öffnete sich die Wand ungefähr einen halben Meter breit und dahinter befand sich eine Treppe. “Da ist sie.” rief er und packte Aziz am Arm “Komm lass uns abhauen.” Er rannte die Treppe hinunter und hörte erneut lautes krachen, es wurde dunkel. “Die Wand?! Sie ist wieder zugegangen.” murmelte er. “Ja, so können sie uns schwerer finden.” bestätigte Aziz. Als sie unten ankamen standen sie wieder vor einer Wand. “Wie kommen wir hier jetzt raus?” fragte Yusei. “Ich weiß es nicht genau, wahrscheinlich so ähnlich, wie wir hier reingekommen sind.” gab Aziz zurück. Yusei nickte und tastete die Wand ab, er fand auch hier einen losen Stein und zog ihn hinaus. Diesmal krachte es nicht, die Wand öffnete sich ganz leise, wie von Geisterhand schon sie sich einen halben Meter auseinander. Yusei schaute nach draussen, es war ein kleines Zimmer mit viel Gerümpel darin am Ende war eine Holztür. Er zog Aziz in den Raum und die Wand schloss sich hinter ihnen wieder. Yusei schritt langsam durch den Raum, an der Wand brannte eine Kerze, so konnten sie wenigstens etwas sehen. Er schaute sich um und sah jetzt hinter ihm an der Wand, durch die sie gerade gekommen waren, das Symbol des feuerroten Drachen. “Was hat das zu bedeuten Aziz?” fragte er und deutete auf das Symbol. “Der feuerrote Drache hat uns vor 10.000 Jahren gerettet als Amduat frei war und die Welt übernehmen wollte, seit her verehren wir den feuerroten Drachen.” erklärte er. Yusei nickte und öffnete die kleine Tür einen Spalt breit und spähte hindurch. Er blickte in einen langen Flur, an den Wänden hingen Fackeln, man konnte also alles sehen. “Wir müssen den Gang entlang und durch die große Tür am Ende, dann sind wir im ersten Stock direkt über der Eingangshalle.” erzählte Aziz. Yusei nickte und flüsterte jetzt: “Wir sollten leise sein und du bleibst besser ganz dicht hinter mir.” Er schlich langsam aus dem Raum und Aziz folgte ihm, er schloss die Tür wieder und sie schritten langsam den Flur entlang. Überall hingen Bilder und der Boden war aus weissem Marmor. Yusei hielt inne: “Da kommt jemand.” sagte er leise “Ich kann Schritte hören, sie nähren sich uns von vorne.” “Schnell darein.” rief Aziz und zog Yusei in einen Raum zu ihrer linken. Kaum war die Tür zu hörten sie Stimmen. “Sie können nicht entkommen, das Schloss ist ein Irrgarten, ich glaube nicht, dass sie sich hier auskennen.” sagte eine ziemlich hohe Stimme. “Egal wir müssen sie finden, sonst reisst uns der Boss den Arsch auf.” hörte man eine kratzende, dunkle Stimme sagen. Yusei und Aziz versteckten sich in dem Zimmer im Schrank, dieser hatte ein Geheimfach hinter den Mänteln, die dort hingen. Die Gestalten betraten den Raum: “Mal sehen wo die Kröten sich verstecken.” sprach die hohe Stimme “Yusei Fudo, wird die Pläne des Meisters nicht durchkreuzen.” bestätigte die dunkle Stimme. Sie öffneten den Schrank und Yusei und Aziz hielten den Atem an, sie entdeckten das Geheimfach nicht und schlossen den Schrank wieder. “Irgendwo müssen sie doch sein.” murrte die dunkle Stimme und beide verliesen den Raum. Yusei atmete tief durch: “Das war knapp! Du kennst dich hier echt gut aus.” “Ja,” bestätigte Aziz “ich hab hier viel Zeit verbracht.” Sie verliesen den Schrank und Yusei spähte durch die Tür. “Sie sind weg, komm wir gehen.” Aziz nickte und sie verliesen den Raum und schlossen die Tür wieder hinter sich. Langsam gingen sie den Flur entlang und erreichten die Tür am Ende. Yusei blieb stehen und lauschte, ob er was hören konnte, doch alles war ruhig, also öffnete er die Tür langsam und spähte hindurch. Vor ihm sah er die Marmortreppe, die nach unten in die Eingangshalle führte. Doch die Eingangshalle war sehr hell und groß, sie musste schnell die Treppe runter und dann direkt nach draussen. “Komm Aziz!” flüsterte Yusei “Jetzt oder nie.” Er packte Aziz am Arm und rannte die Treppe hinunter, er sah, das eingefallene Tor und rannte auf die Öffnung zu. Noch ein paar Meter und sie waren durch. Yusei zog Aziz um die Ecke und sie versteckten sie in einem Heuhaufen. Er keuchte. “Glaubst du sie folgen uns?” fragte Aziz. “Ich hab keine Ahnung, besser wir warten hier noch einen Moment.” Dann fiel ihm plötzlich ein, dass sein D-Wheel ja auf der Klippe stand und er wusste nicht wie er da hochkommen sollte. “Aziz? Weisst du wie wir auf die Klippe hochkommen? Dort steht mein D-Wheel, wenn wir es bis dahin schaffen kommen wir von hier weg.” Aziz überlegte kurz dann sagte er: “Ja es gibt einen Pfad, aber um den zu erreichen müssen wir in das Dorf, nicht durch das Haupttor raus sondern nach Westen, dort führt ein schmaler Pfad den Berg hinauf.” Yusei nickte und die beiden warteten noch einen Moment, aber keiner der Männer lies sich blicken. “Gut,.” sagte Yusei dann “los gehts.” Sie gingen den Hügel am Rand der Büsche hinunter, um nicht gleich entdeckt zu werden, dann betraten sie das dunkle Dorf. Aziz führte Yusei zu einer kleinen Seitengasse und sie schritten hindurch. “Es ist zu ruhig!” dachte Yusei. “Da vorne ist der Pfad.” flüsterte Aziz. “Das ist der Pfad?” fragte Yusei ungläubig, es war mehr ein schmaler langer Vorsprung, der nach oben führt. Es ist gefährlich, wenn wir da abrutschen könnte es das gewesen sein.” “Ich weiß.” bestätigte Aziz “Aber es gibt keinen anderen Weg.” “Gut, dann lass es uns versuchen, wir müssen hier auf jeden Fall weg. Am besten hälst du dich an mir fest, dann kann ich die halten, wenn du abrutschen solltest.” sagte Yusei und die beiden gingen dicht hintereinander den schmalen Vorsprung hinauf. Yusei schritt seitlich mit dem Rücken an den Berg gedrückt Zentimeter für Zentimeter schoben sie sich vorwärts. Dann bröckelte plötzlich ein Stück ab und Aziz rutschte weg, Yusei griff nach ihm im letzten Moment und zog ihn wieder hoch.” “Danke Yusei. Das war knapp.” “Aufpassen Aziz, ich will dich nicht vom kratzen müssen.” grinste er und Aziz musste auch grinsen. Sie schritten weiter an der Wand entlang, bis sich der Pfad verbreiterte und sie normal gehen konnte. “Ich glaube jetzt sind wir sicher.” sagte Yusei. “Ja wir habens gleich geschafft nur noch ein paar Meter und wir sind oben.” bestätigte Aziz. Sie gingen noch weiter und dann befanden sie sich in der Schlucht, die zwischen der Gebirgskette war. “Mein D-Wheel.” rief Yusei und rannte los, Aziz folgte ihm sofort. “Lass uns von hier abhauen.” Er gab Aziz einen Helm und setzte sich seinen eignen auf. “Setz dich hintendrauf, ich werde ein Stück vor rutschen, dass du Platz hast und du musst dich gut festhalten, das wird schnell, nicht dass du runter fällst.” Aziz nickte und setzte sich auf Yusei's D-Wheel. Yusei setzte sich vorne drauf und machte den Armschutz runter, er startete den Motor und vor Schreck klammerte sich Aziz um Yusei's Bauch. “Halt dich gut fest.” rief er nochmal und gab Gas. Sie fuhren durch die Schlucht hindurch und waren jetzt am anderen Ende. Doch Yusei gab weiter Gas, er wollte bloß weit weg von diesem Ort, er wollte Aziz so schnell wie möglich in Sicherheit bringen. Sie fuhren einige Stunden weiter und Aziz war eingeschlafen, er klammerte sich immer noch fest an Yusei. Yusei wollte zwar keine Pause machen, aber es war auch dunkel geworden, also hielt er an und legte Aziz auf seine Jacke, dann suchte er nach Holz und machte ein Feuer. Er setzte sich davon und hielt Wache. Doch nach einiger Zeit übermannte ihn die Müdigkeit und er schlief ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)