Folge deinem Herzen von Sora-nee (Liebe, Betrug, Nervenkitzel, Leidenschaft, Abenteuer, Verrückte und neue Freunde) ================================================================================ Kapitel 10: Die Spannung steigt ------------------------------- Akiza wachte mitten in de Nacht auf und stellte fest, dass sie zusammen mit Cindy, Leo und Luna auf dem Sofa eingeschlafen war. Leo hatte seine Beine über sie drüber gestreckt, was es ihr erschwerte aufzustehen. Sie hob seine Beine vorsichtig an und stand auf, dann legte sie seine Beine wieder sanft runter. Sie schaltete den Fernseher aus und durchquerte das Wohnzimmer in Richtung Balkon. Leise öffnete Akiza die Tür und ging hinaus. Sie stützte sich auf das das Geländer und atmete tief durch und schaute in den Nachthimmel. "Ob es Yusei auch gut geht?" ging es ihr durch den Kopf. "Was er wohl gerade macht und wo er ist? Ich wünschte ich könnte bei ihm sein." Akiza seufzte leise und schloss die Augen. Sie war in Gedanken ganz bei Yusei und plötzlich leuchtete ihr Mal auf und sie öffnete die Augen wieder: "Ihm geht es gut, ich kann es spüren" sagte sie erleichtert zu den Sternen gewandt. "Ich bin so froh, dass wir diese Verbindung haben." Sie griff mit der linken Hand nach ihrem rechten Unterarm und drückte diesen gegen ihre Brust. Sie schloss die Augen wieder und sog die kühle Nachtluft ein. "Yusei, wo du auch bist, komm bitte heil zurück." Dann ging sie wieder hinein und schloss leise die Tür. Sie zuckte zusammen, weil Luna direkt vor ihr stand und sie anschaute. "Du hast mich vielleicht erschreckt." flüsterte Akiza. "Was machst du hier?" "Ich bin aufgewacht, als mein Mal brannte." erklärte Luna leise. "Dann hab ich dich gesucht, weil ich mir sicher war, dass du es warst." Sie schaute Akiza an und lächelte: "Ich habe es auch gespürt, du wolltest wissen wie es Yusei geht und ich konnte deinen Wunsch spüren, deshalb leuchtete mein Mal. Du weißt, dass wir auch verbunden sind Akiza?!" Akiza schloss für einen Moment die Augen und lächelte Luna an, als sie die Augen wieder öffnete: "Du hast recht Luna, also hast du mir die Kraft gegeben, die fehlte, um die Entfernung zu Yusei zu überbrücken?!" stellte sie glücklich fest. Sie ging in die Hocke runter um nicht mehr zu Luna herabsehen zu müssen: "Ich bin wirklich froh über unsere Verbindung Luna, früher habe ich mein Mal gehasst, ich verfluchte es und wollte es loswerden. Aber wenn ich es nicht hätte, wär ich nie ein Teil von Team 5D's geworden und ihr wärt nicht meine Freunde geworden. Ich danke dem feuerroten Drachen dafür, dass er mein Leben in diese Richtung lenkte." Sie erhob sich wieder. "Komm Luna, du solltest besser jetzt ins Bett gehen, es ist spät, ich werde auch ins Bett gehen." "Okay Akiza," sagte Luna und wollte gerade losgehen, als ihr Blick auf Leo und Cindy fiel, die mit den Köpfen zueinander auf dem Sofa lagen und schliefen. "Was machen wir mit denen?" "Lass sie schlafen." Akiza grinste. Luna nickte und ging in ihr Zimmer. Akiza verlies leise die Wohnung und ging nach unten, als sie Tür öffnete, hörte sie schon Jack schnarchen und bemerkte, dass seine Zimmertür offen stand. Sie ging leise hin und wollte die Tür schließen, um das Schnarchen etwas zu dämpfen. Sie stutzte als sie aufs Bett blickte und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Jack lag auf dem Bett in seiner Straßenkleidung und neben ihm lag Carly in seinem Arm und schlief. Akiza schloss leise die Tür und schüttelte den Kopf. "Wie kann sie nur bei dem geschnarche schlafen?" Sie ging in ihr Zimmer und zog sich aus, dann legte sie sich ins Bett und schlief auch ziemlich schnell ein. BUMM! "Auaaaaaaa" Leo war rücklings von der Couch gekippt, als er sich umdrehen wollte, weil die Sonne ihn störte. Er rieb sich den Kopf, den hatte er sich am Tisch an gehauen. Cindy wachte auf und schaute sich um, dann entdeckte sie Leo und fragte: "Was machst du da auf dem Boden?" "Sitzen!" murrte Leo und rieb sich noch immer den Kopf. Cindy musste lachen, als sie von Leo zur Couch und zurück blickte, ihr fiel nämlich gerade ein, dass sie alle beim Fernseh- schauen eingeschlafen waren, also reimte sie sich zusammen, dass Leo vom Sofa gefallen sein musste. "Das ist nicht lustig." keifte Leo sie an. "Oh, sorry. Aber es sieht lustig aus." Cindy musste immer noch lachen. In dem Moment kam Luna müde aus dem Zimmer raus und rieb sich die Augen. "Was ist denn hier für ein Krach am frühen Morgen?" gähnte sie. Leo musste jetzt auch lachen und es dauerte eine Weile bis sie sich wieder gefangen hatten dann erklärte er seiner Schwester, was passiert war und sie fing auch an zu lachen. Sie lachten so laut, dass Akiza kurze Zeit später die Wendeltreppe hoch kam und die drei verwundert anblickte. Leo saß immer noch auf dem Boden und rieb sich den Kopf, Cindy saß in Yusei's Decke gewickelt auf dem Sofa und Luna stand in der Tür von ihrem Zimmer und alle drei lachten. Akiza konnte keinen Reim darauf finden also wartete sie, bis die 3 sich wieder beruhigt hatten. Cindy fing an zu erklären: "Leo wollte sich wohl von der Sonne wegdrehen und ist dann vom Sofa gefallen und hat sich den Kopf am Tisch an gehauen Naja und dann mussten wir irgendwie lachen, dann kam Luna dazu und sie musste auch lachen und offensichtlich haben wir dich dadurch geweckt." Akiza grinste, aber lachen musste sie nicht. Sie ging zu Leo und half ihm hoch. "Alles in Ordnung bei dir?" "Ja, mir fehlt nichts, danke Akiza." antwortete er. Am besten ihr zieht euch mal an und dann gehen wir frühstücken." sagte sie zu den Zwillingen gewandt. Beide nickten und verschwanden im Zimmer. Akiza bemerkte, dass Cindy in Yusei's Decke gewickelt war und ärgerte sich, dass sie die Decke nicht mit runter genommen hatte. Sie schluckte ihren Ärger runter und setzte sich neben sie. "Willst du auch mit frühstücken kommen?" Cindy schaute sie an. "Nein lieber nicht." sie gähnte laut und ausgiebig. "Ich hab so schlecht geschlafen auf dem Sofa, ich glaub ich geh erst mal duschen und leg mich dann nochmal ein bisschen ins Bett." "Okay, dann wünsche ich dir eine gute Erholung." Akiza stand wieder auf und in dem Moment kamen die Zwillinge wieder raus. "Wo gehen wir hin?" fragte Leo aufgeregt und voller Tatendrang. "Wir gehen jetzt erst mal runter und werfen Jack und Carly aus dem Bett." Akiza konnte sich ein hämisches grinsen nicht verkneifen. Die Zwillinge schauten sich an und dann zu Akiza. "Jack .... und Carly?" fragten sie im Chor. "Ja, aber schaut es euch selbst an." gab sie zurück und sie stiegen nacheinander die Wendeltreppen hinab. Cindy blieb allein zurück und kuschelte sich Gedankenverloren an die Decke, die noch immer den Geruch von Yusei an sich hatte. Sie stand auf und ging ins Bad. Sie duschte lange und ausgiebig, sie genoss das warme Wasser auf ihrer Haut. Als sie fertig war wickelte sie sich ein Handtuch um und ging wieder raus. Sie wollte gerade ins Schlafzimmer gehen, als sie doch nochmal kurz umkehrte und die Decke vom Sofa mitnahm. Sie zog sich was über und legte sich ins Bett. "Yusei bitte komm bald zurück." dachte sie "Und bitte sei nicht böse auf mich." Sie drückte die Decke ganz fest an sich und schlief ein. Akiza, Leo und Luna standen vor Jack's Zimmer. Akiza öffnete leise die Tür, sie hörte Jack immer noch schnarchen, also war sie sich sicher, dass er noch schlief. Alle drei standen jetzt vor der geöffneten und schauten zum Bett. Sie mussten alle grinsen. "Psssst" machte Akiza und schlich in die Kammer. Sie holte einen Blecheimer und einen Handfeger und kam zurück. Bei dem was sie vorhatten musste sie schon im voraus lachen, aber kein Ton verlies ihre Lippen, da sie 2 nicht schon vorher aufwecken wollte. "Ding, Ding, Ding, Ding" Akiza trommelte mit dem Handfeger wie verrückt auf den Blecheimer. Beinahe zeitgleich standen Jack und Carly fast senkrecht im Bett. Akiza, Leo und Luna, brachen vor lachen auf dem Boden zusammen. Jack sah sich um und als er die 3 entdeckte, wurde er wütend. "Was wird das wenns fertig ist?" brüllte er. Carly hielt ihn zurück, denn Jack wollte gerade auf die 3 losgehen, die sich immer noch am Boden kringelten vor lachen. Jack setzte sich beleidigt aufs Bett. Leo lachte: "Jack du hättest dein Gesicht sehen, unbezahlbar sag ich dir wirklich unbezahlbar, zu schade, dass ich keine Kamera dabei hatte." Akiza holte tief Luft und stand auf. "Sorry Jack, aber das musste sein. Du hast so derbe geschnarcht, dass ich wieder nicht richtig schlafen konnte und ich frage mich sowieso, wie Carly so tief schlafen konnte, du hast nämlich nen ganzen Wald zersägt. Das war nur eine kleine Rache, weil du süß dagelegen hast mit Carly im Arm." die letzten Worte sang sie fast. Carly lief rot an und vergrub ihr Gesicht in Jack's Schulter. Jack wollte sie abschütteln, hatte aber keinen Erfolg dabei. "Das war trotzdem nicht notwendig." murrte er und verschränkte die Arme. "Wollt ihr mitkommen?" fragte Akiza "Wir wollen jetzt frühstücken gehen." "Keine Lust." kam von Jack. "Na gut, dann eben nicht." sagte Akiza und zuckte mit den Schultern, dann deutete sie Leo und Luna mitzukommen und die 3 verliesen die Wohnung. Sie schlenderten durch die Stadt und suchten sich ein schönes Cafe, wo es gutes Frühstück gab. Dann fanden sie schließlich eins und setzten sich hin. Nach dem Frühstück beschlossen sie noch nicht wieder nach Hause zu gehen, sondern sie wollten heute in den Zoo. Denn Yusei und Crow würden eh morgen erst wieder zurückkommen und die Zeit wollten sie sie eben sinnvoll nutzen und nicht einfach nur totschlagen. Jack saß immer noch mit verschränkten Armen auf dem Bett über überlegte was er jetzt machen könnte. Er würde zu gern wissen was Crow und Yusei gerade machten, in diesem Moment leuchtete sein Arm kurz und Carly wurde ganz aufgeregt. "Jack, dein Arm." rief sie und zeigte auf diesen. Doch das war gar nicht notwendig, denn Jack hatte es gespürt, sein Mal brannte, er konnte spüren, dass Crow und Yusei in einer misslichen Lage waren. Er stand auf, dann hob er seinen arm mit geballter Faust in die Luft und rief: "Ihr schafft das schon Jungs!" Carly starrte ihn an. "Was ist denn los Jack?" Er fuhr herum, als hätte er vergessen, dass sie da war. "Ich habs dir doch erzählt, was Crow und Yusei machen." erklärte er und Carly nickte. "Die Beiden sind in Schwierigkeiten, aber ich bin sicher die schaffen das." "Und das weißt du wenn dein Arm leuchtet?" fragte Carly ungläubig. Jack nickte und fügte hinzu: "Nicht nur das, wir wissen auch, wenn jemand von uns unsere Hilfe erbittet. Oder wenn ihm etwas Besonderes gelungen ist. Oder eben, wenn jemand in Schwierigkeiten ist." Carly fand das ganz schön interessant. "Das wär ne prima Story." platzte es aus ihr heraus, doch im gleichen Moment schlug sie sich die Hände vor den Mund und schüttelte Kopf, als sie Jack's ärgerlichen Blick bemerkte. "Nein, nein Jack. Ich will keine Story schreiben, da ist nur eben die Reporterin in mir durchgebrochen. Bitte nicht böse sein." Jack sah sie an und sein Blick veränderte sich von ärgerlich zu freundlich. "Ich bin nicht böse, ich kenn dich ja und wenn du schreiben willst, dann tu das doch. Soll die Welt ruhig alles über Jack Atlas erfahren." sagte er bestimmt. Carly war überrascht, nahm ihn aber beim Wort und machte sich sofort ein paar Notizen. Sie wollte ihn jetzt aber nicht direkt ausfragen deshalb lies ist es dabei. Jack setzte sich wieder aufs Bett. "Carly? Lass uns frühstücken gehen." sagte er bestimmt. Sie nickte nur und stand auf. Er folgte ihr aus der Wohnung raus. Sie frühstückten irgendwo und dann ging Jack wieder in sein Lieblingscafe um wie gewohnt Tee zu trinken. Der restliche Tag verlief relativ Ereignislos, Jack und Carly verbrachten ihn fast komplett im Cafe und Akiza, Leo und Luna waren bis zum Sonnenuntergang im Zoo. Carly ging heute wieder zu sich nach Hause, wollte aber früh aber gleich wieder kommen, weil sie bei Crow's und Yusei's Rückkehr dabei sein wollte. Sie gab Jack zum Abschied einen Kuss auf die Wange und verschwand. Als sie alle wieder zu Hause in Yusei's Wohnung waren, hatten sie keine große Lust mehr irgendwas zu machen und gingen bald darauf auch schlafen. Sie waren alle gespannt auf die Rückkehr der Beiden und konnten es kaum abwarten. Am nächsten Tag standen sie alle schon mit den ersten Sonnenstrahlen auf und Carly kam eine Stunde später dazu. Sie saßen im Wohnzimmer am Esstisch und warteten. Die Zeit wollte irgendwie überhaupt nicht umgehen und von Yusei und Crow war noch nichts in Sicht. Zwischendrin stand mal der eine oder andere auf und lief auf und ab. Aber keiner sagte ein Wort, die ganze Zeit über nicht. Vielleicht konnte man zwischen drin mal ein Räuspern oder Niesen hören, aber sonst war es still, bis auf das stetige Ticken der Uhr, auf der langsam immer später wurde. Niemand wollte die Wohnung verlassen um was zu unternehmen, denn sie wollten Yusei und Crow nicht verpassen, wenn sie endlich zurückkämen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)