Auch Schlangen haben eine Schokoladenseite von ReiReiPoRNoDoOL (HP x DM) ================================================================================ Kapitel 1: Die Sache mit dem Bitte sagen ---------------------------------------- Das Kapitel ist noch nicht beta gelesen. Bitte überfliegt Fehler oder teilt sie mir per Mail mit. Ich wünsche euch viel Spaß :) LG! ~*****************************************************************************~ Meine Schuhe glänzen. Schick sieht das aus. So wie ich im allgemeinen ziemlich schick aussehe, ohne jetzt zu arrogant wirken zu wollen. Mir fällt aber gerade auf, dass es vielleicht nicht so gut auf meine Umgebung wirken könnte, wenn ich meine Schuhe genaustens betrachte. Am Ende kommt noch einer auf die lächerliche Idee ich würde hier vor einem der Klassenzimmer unterwürfig auf jemanden warten. Total unsinnig. Ein Malfoy wartet nicht auf jemanden. Malfoys werden von anderen erwartet, so läuft das Spiel in meiner Welt. Elegant hebe ich mein hübsches Köpfchen an, schaue mich unauffällig um. Niemand der irgendwelche Gerüchte über mich in die Welt setzten könnte. Und selbst wenn, wäre diese Tat wahrscheinlich auch die Letzte. Über einen Malfoy macht man sich nämlich auch nicht lustig. Mein leichtes Grinsen verebbt. Von wegen. Einer hat es gewagt, dieses Aas. Deswegen stehe ich ja hier vor einem der blöden Klassenräume und warte – gezwungenermaßen, die Umstände erlauben es mir nicht anders – auf einen bestimmten Gryffindorjungen, der eigentlich seit 5 Minuten mit dem Unterricht fertig sein müsste. ICH. WARTEN. Und das auch noch auf Harry Potter! Wüsste das mein Vater, ihm würden vor Schreck wahrscheinlich alle Haare ausfallen – und zwar einzeln. Eins nach dem anderen. Nervös trete ich von einem Fuß auf den anderen. Wie bin ich diesmal nur wieder in den Schlamassel geraten? Werde ich nach der Blöße hier überhaupt noch weiterleben können? Harry Potter um einen Gefallen zu bitten ist ja nun wirklich einer der Punkte auf meinem täglichen Programm. Mir die Haare stylen und einen hübschen Männerarsch abschleppen, Muggels ärgern oder für Quidditch trainieren, das sind meine Aktivitäten. Vor meinem Erzfeind übertragen gesehen auf Knien zu kriechen und ihn um etwas bitten... das löst ehrlich gesagt Bauchschmerzen in mir aus. Aber die Folgen, wenn ich es nicht mache, die lassen mich innerlich schon erstarren. Wenn ich das hier mit Potter geregelt habe, werde ich mir Zabini vorknöpfen. Ich wusste doch, dass ich ihm zuviele Freiheiten gelassen habe. Bester Freund und Affäre hin oder her, DAS hier geht definitiv zu weit. Ein lautes Knarren erhascht meine Aufmerksamkeit. Ein Dutzend Schüler kommen aus der riesigen Tür gelaufen. Unauffällig versuche ich Potter zu sichten. Pansy kommt aus dem Raum, direkt auf mich zu. Sie strahlt mich an und bleibt ungebeten vor mir stehen. Erwartet sie jetzt etwa, dass ich mit ihr rede? Ein Gespräch anzettele? Ich meine, sieht diese Göre nicht das ich wichtigeres zu tun habe? Zum Beispiel wie von der Tarantel gebissen auf zuspringen und geradewegs zu Harry Potter marschieren? „Potter.“ Irgendwie hört sich meine Stimme gar nicht so cool und eiskalt an, wie ich sie mir innerlich immer einstudiere. Vielleicht sollte ich sie wirklich mal aufnehmen und an dem richtigen Tonfall feilen. Man muss ja auf sein Image aufpassen und es pflegen und hegen. Habe ich schon einmal erwähnt, dass ich vielleicht einen Ticken eingebildet bin? Aber so muss ein Malfoy sein, schließlich müssen wir uns ja wenigstens in Punkto Geschmack und Stil beweisen. So wie mich Potter anstarrt habe ich wohl zu lange meinen Gedanken nachgehangen. Gut so. Der soll ja nicht denken, dass meine gesamte Aufmerksamkeit nur ihm gilt! Ist mir doch egal ob er der Junge-der-lebt ist oder nicht. Ich bin schließlich auch ein lebendiger – und besser aussehender – Junge der genauso auf Erden umherschreitet und atmet. Niemanden interessiert's! „Kann ich dich mal kurz sprechen?“, versuche ich so emotionslos wie nur eben möglich zu fragen. Granger versucht mich förmlich mit ihrem Blick zu durchbohren, während Weasley die offensichtlichere Variante bevorzugt und abwertend schnaubt. Soll er doch. Mir egal. Hätte ich nicht Angst, dass mein Umhang durch sein Blut beschmutzt werden könnte, würde ich ihm ja auch gelegentlich eins auf die Nase hauen. So ganz ausversehen natürlich... „Was gibt’s denn?“ Potters Augen starren geradewegs in meine. Wahrscheinlich ist er der Einzige, der meinem Blick standhalten kann. Abgesehen von Zabini. Aber der ist sowieso eine Nummer für sich. „Denkst du ich frage aus Spaß nach einem Gespräch unter vier Augen? Streng doch mal deine verrosteten Gehirnzellen an!“, fauche ich einen Ticken zu aufbrausend. Aber hey, in meiner Situation soll er froh sein, dass ich ihm noch keinen verbotenen Zauber auf den Hals gehetzt habe! Potters Lippen verziehen sich zu einem gehässigen Grinsen, dann deutet er seinen Freunden – bah, wenn ich dieses Wort nur denke! - mit dem Kopf an, schon einmal vorzugehen. Aus den Augen, aus dem Sinn, sage ich da nur! Harry lehnt sich gegen die alten Mauern, schaut mich eindringlich an. Mein Herzschlag beschleunigt von 0 auf 100. Mist. Meine Hoffnung, heil aus der Sache rauszukommen, schwinden von Sekunde zu Sekunde. Egal. Da muss ich jetzt durch. „Ich muss mit zu dir auf den Gryffindor-Turm.“ Meine Stimme überschlägt sich beinahe. Harrys Körper verspannt sich sichtlich, er blinzelt ungläubig und fängt dann lauthals an zu lachen. Was ist denn bitte so urkomisch daran? Ich verleihe meiner Ärger Ausdruck. In Sekundenschnelle hechte ich an den Brünetten heran, drücke ihn gegen die kalte Wand und halte nur Millimeter vor seinem Gesicht mit meinem eigenen an. „Wenigstens einer findet die Situation lustig. Ich gebe dir einen Tipp, ich bin es nicht. Also, nimm mich jetzt mit in dein Zimmer, es dauert auch nur kurz!“ „Ich wusste schon immer, dass du keine Ausdauer hast.“, grinst mich Harry an. Was? Wie bitte? Was meint der denn? Auf einmal wird es mir schlagartig bewusst. Ich weiche von ihm ab, erröte. Dieser... Als ob ich jemals was mit Harry Potter anfangen würde! Also bitte, da schneide ich mir doch lieber meine Kronjuwelen ab, als für den auch nur einen meiner kostbaren Samen zu verschleudern! Ich atme tief ein, dann wende ich mich Potter wieder zu. Zabini, ich schwöre dir, du wirst dafür Höllenqualen leiden. „Du verstehst mich falsch. Es tut mir zwar Leid, deine niedlichen Mädchenträume vernichten zu müssen, aber ich muss in deinen Schlafsaal, weil da etwas liegt, was mir gehört!“ Harry nickt. Er stemmt sich von der Wand ab, dann geht er mir einfach voraus. Seit wann FOLGT ein Malfoy jemanden auch noch? Mit einigen großen Schritten habe ich zu ihm aufgeschlossen, laufe nun neben ihm her. Aus dem Blickwinkel betrachte ich sein Profil. Er grinst immer noch so gelassen – zum Kotzen! „Dürfte ich wenigstens erfahren, was da dir angeblich gehören soll?“ Kann der Kerl nicht einfach das Ding aus dem Raum holen und damit hat sich die Geschichte? Muss er unnütze Fragen stellen? Ich habe, gelinde gesagt, keine Lust mit ihm über die Ereignisse zu reden, erst recht nicht, ihm zu erklären, wie es dazu gekommen ist. Was sollte ich ihm auch schon großartig sagen? 'Hey Harry, weißt doch wie das läuft, hab mit Zabini die Nacht durchgemacht bis ich wund war. Und der Arsch nimmt das auch noch auf. Und weißt du was an der ganzen Sache noch das genialste ist? Er lässt diese Bilder ausgerechnet DIR zukommen, lustig, was?' Wäre eine Möglichkeit. Allerdings werde ich mir diese Schande niemals vor Potter geben. Den geht es nämlich einen Dreck an mit wem ich schlafe! Und genauso wenig hat er ein Recht darauf, meinen Prachtkörper beim Akt zu sehen! Zabini, ich verfluche dich!!!! Ein paar Meter vor dem Eingang zum Gryffindortrakt bleibt Harry stehen. „Wonach muss ich denn suchen?“ „Weiß ich nicht. Wahrscheinlich müsste aber der Absender Zabini sein.“ „Hoffentlich kein falsch adressierter Liebesbrief, Malfoy. Dafür hab ich aber was gut bei dir.“ PAH! Was gut bei mir haben!? Der hat sie doch nicht mehr alle! Trotz allem nicke ich. Natürlich, was auch sonst. So kurz vor Ziel werde ich doch keinen unnötigen Streit anfangen und damit meinen genialen Plan gefährden. Harry dreht sich zufrieden um. Ich warte dann halt mal. Schon wieder. Was solls, meine Ehre scheint heute nicht auf Hochtouren laufen zu wollen, ist schlussendlich doch alles für einen besseren Zweck, nicht war? Gefühlte Stunden später kommt Potter endlich wieder um die Ecke, in der Hand hält er einen Umschlag. Ich seufze erleichtert. Grinsend überreicht mir Potter den Umschlag. Auf der Rückseite steht in undeutlicher Handschrift; „Hier Potter, das dürfte dich interessieren. Aber nicht zuviele Hoffnungen machen! Zabini“ Ich schnaufe, öffne ungeduldig den Umschlag und sehe ... nichts. Kein Inhalt. Nur um ganz sicher zu gehen stecke ich meine Hand hinein. Leer. Harrys Gackern wird lauter. Ich schaue ihn aus bösen Augen heraus an. „Was war drin und wo ist es Potter!“ „Du hast dich echt beim Vögeln von Zabini filmen lassen!“ Harrys Lachen scheint nicht mehr aufhören zu wollen, seine Schadensfreude gleicht in etwa meiner Wut. Und meiner Erniedrigung. Ich spüre, wie mir warm wird. Meine schwitzigen Hände lassen den Umschlag zu Boden fallen, meine Augen fixieren einen Punkt auf dem Boden. Scheiße. Einfach nur Scheiße. „Bist du echt so selbstverliebt, dass du dir sogar dabei selber zuschauen willst?“ Unsicher suche ich den Blickkontakt zu Potter. Er triumphiert. Würde ich an seiner Stelle wahrscheinlich auch. „So war das gar nicht!“, versuche ich mich zu verteidigen. „Und wie war es dann?“, fragt er spöttisch nach. Ich beiße mir auf meine Unterlippe. Hätte ich doch mal Muggelkunde belegt, dann wäre das nie passiert! „Ich wusste nicht, dass er mich filmt! Zabini hat dieses silberne Muggelding mitgebracht, eine Kamera. Er hat sie einfach auf den Schreibtisch gestellt und hatte es auf einmal sehr eilig, mir meine Klamotten vom Leib zu reißen!“ Meine Stimme war zum Ende hin lauter geworden. Erschrocken sah ich mich um. Musste ja nicht sein, dass gleich jeder davon erfuhr. „Und du wusstest nicht, was diese Kamera kann?“ Ich schüttele den Kopf. Woher denn auch. Dieses neumodische Zeug aus Muggelwelt, damit kenn ich mich doch gar nicht aus. „Potter, das ist wahrscheinlich das einzige mal in deinem gesamten Leben, dass du dieses Wort aus meinem Mund hörst. Aber bitte gib mir den Inhalt.“ „Weißt du, du tust mir ja fast Leid, Malfoy, ehrlich. Aber du musst verstehen, dass dies vielleicht auch die einzige Chance in meinem Leben ist, irgendwas gegen dich in der Hand zu haben, nicht wahr? Und dann gleich noch einen Porno mit Mr. Malfoy höchstpersönlich!“ Reflexartig ziehe ich meinen Zauberstab, halte ihn gegen Harrys Brust. „Ich warne dich!“ „Und ich warne dich, Draco. Ich bin doch nicht so dumm einfach blind auf deine Befehle zu hören. Ich habe dein persönliches Schmuddelvideo schön bei mir im Schlafsaal gelassen. Und es ist kein Problem für mich, es bekannt zu machen. Ich meine, wenn es dich nicht stört dass jeder Schüler in ein paar Stunden dein Stöhnen kennt, dann bedroh mich ruhig weiter.“ Diese kleine Ratte. Ich komm doch nicht einfach in den Gryffindorturm rein! Widerwillig stecke ich meinen Zauberstab wieder ein, bedrachte ihn ruhig. „Und jetzt?“, frage ich schon teils verängstigt. Ich will gar nicht wissen, was in diesem kranken Hirn vorgeht. „Jetzt darfst du dich mal um meine Bedürfnisse kümmern, du verwöhnte Prinzessin.“ Pure Panik steigt in mir auf. „Ich werde nicht mit dir Schlafen, Potter!“, schreie ich ihn fast schon an. Doch Harry schüttelt nur seinen Kopf. „Das will ich auch gar nicht.“, versichert er mir, woraufhin ich mich beruhige. „Sondern?“, frage ich trotz allem lauernd nach. „Sagen wir es mal so. Wenn du nicht möchtest, dass noch mehr Leute diesen kleinen Privatporno zu Gesicht bekommen, dann bist du auf unbefristete Zeit als mein persönliches Hausmädchen eingestellt. Hört sich doch gut an, oder Draco?“ Harrys Grinsen schreit förmlich danach, ihm eine zu langen. Ich bilde eine Faust, bohre mir meine Nägel schmerzhaft in die weiche Handfläche. „Und wie genau soll das aussehen?“, und übergehe einfach mal den Begriff Hausmädchen geflissentlich. „Ich gebe die Aufgabe an, du erfüllst sie. Ganz einfach. Und wenn du dich gut benimmst, dann bekommst deinen wertvollen Schatz zurück.“ Sozusagen bin ich Potter ausgeliefert. 30 Minuten mittelmäßiger Sex für eine derartige Strafe. Das Leben ist so ungerecht! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)