I love my dude von KuraikoMorikawa ================================================================================ Kapitel 11: Der Teil, den ich auch gerne vergessen hätte -------------------------------------------------------- Hellow :D Alles Paletti? Hier ist das heiß ersehnte nächste Kapitel! Und so sieht das aus, wenn man sich Selbstvertrauen einredet xD Ich hoffe ihr habt euch trotzdem ein bisschen auf das Kapitel gefreut T.T Hier geht’s jetzt mal so ein bisschen zur Sache xD Seit letzter Woche nimmt Volker mich Donnerstags mit dem Auto mit xD Also.. sein Vater! Da Volker bei mir um die Ecke Schwimmen hat, seit im Stadion die fliesen raus geflogen sind. Nachdem wir uns letzte Woche an der Halle getrennt haben, hab ich mich ein wenig verlaufen, die Straßen sind hier aber auch unlogisch! Tja ..Volker hat mich am nächsten Tag n' bisschen ausgelacht! Obwohl ich ja ganz gut nach Hause gefunden hab! War nur ein bisschen verwirrt! In zwei Wochen haben wir Praktikum o: ich glaube Volker und Jonas sind ganz froh, dass wir ne Schulpause haben, da ihre Klausuren leider nicht so gut ausgefallen sind, außer Mathe und Bio xD aber nicht nur die sondern auch Nick und Justus xD Naja :D Jetzt erstmal viel Spaß mit dem Kapitel ;) Vielen Dank an @Catzilla für die Beta und an Simon als Papa und ne Art Redakteur :DD ------------------------------------------------------------------------------- Wir zockten noch ein paar Runden gegeneinander, bis Jonas den Controller weglegte, die Arme verschränkte und schmollte. „Was ist?“ - „Ich hab kein Bock mehr!“ - „Nur weil du immer verlierst?“, zog ich ihn auf und er antwortete patzig: „Ja!“ Ich musste kurz lachen, nur weil er einfach so süß war! „Nagut!“, gab ich mich geschlagen : „Und was nun?“ - „Ich will was spielen, bei dem ich besser als du bin!“ Besser als ich? Nicht in diesem Zustand! Ich schmunzelte: „Das Spiel muss leider erst entwickelt werden!“ - „Lüge! In Need for Speed bin ich besser!“, entschlossen sah er mich an: „Es ist in meinem Zimmer! Ich geh es holen!“, er stand auf und versuchte ein paar Schritte zu Tun. Aber so würde er das garantiert nicht schaffen: „Sicher, dass du die Treppe hochkommst?“ - „Gute Idee! Du gehst es holen!“, schwankend drehte er sich um, verdrehte vor Schwindel kurz die Augen und torkelte die zwei Schritte zum Sofa zurück. Ich wartete, bis er sich gesetzt hatte, um sicher zu gehen, dass er es ohne Verletzungen schaffen würde „Na los!“, lallte Jonas: „Wir haben nicht die ganze Nacht Zeit!“, wies er mich an. „Was immer dein Herz begehrt Meister!“, lachte ich und machte mich auf den Weg Darf ich mir auch nehmen, was ich begehre? Während ich die Treppe hochstapfte, bekam ich von der Couch noch: „Lauf Forrest Lauf!!!“, nach gerufen. Oben angekommen durchsuchte ich Jonas Regal nach einem Need for Speed- Spiel, welches sich in dieser Unordnung verstecken sollte. Vielleicht ja auf dem Schreibtisch? Ich tat einen Schritt weiter und fand noch ein viel größeres durcheinander vor. Aber das Spiel fand ich auch! Gerade als ich wieder nach Unten gehen wollte, fiel mir die Pinnwand an der Rückseite der Zimmertür auf. Hing die hier schon lange? Naja... musste wohl, da sie vollgestopft war mit Postkarten und Sprüchen. Warum war die mir noch nie aufgefallen? Ich las ein paar Sprüche wie „reich, berühmt, sexy“ von der Sparkasse oder „Den ganzen Sommer Verkehr?“, das meiste allerdings waren irgendwelche alten Postkarten aus längst vergangenen Sommerurlauben. In der Mitte entdeckte ich ein Foto, das wohl einzige an der ganzen Pinnwand. Warte...war das ich? Stand ich da zwischen Jonas und Justus, ich denke, dass das Justus ist, ? Tatsächlich, das war ja ich! Okay...okay. Ich glaub ich bin doch ziemlich betrunken! Ich betrachtete das Bild weiter, bis mir endlich einfiel, wann es geschossen wurde. Na klar! Letzten Sommer auf der Hochzeits von Nicks Schwester! Daher kam auch die Rose, die Jonas sich zwischen die Zähne geklemmt hatte. Sein Arm war locker um meine Hüfte geschwungen und mit der andern Hand machte er eine Daumen-hoch-Hand. Er sah toll aus in dem Hemd! Die obersten Knöpfe geöffnet und ein blaues Shirt drunter. Die rechte Hälfte neben mir war von einer Postkarte verdeckt, sodass man nur Jonas und mich sehen konnte, aber ich war mir sicher, dass rechts neben mir Justus stand, da die Hose am unteren Ende von einem großen, roten Fleck geziert hatte, der wie Wein aussah. Justus war und blieb halt tollpatschig und hatte an dem Tag ein Weinglas umgestoßen. „Forrest? Lebst du noch?“, schalte es von unten. Wie lange stand ich hier denn schon? : „Ich komm sofort!“, versicherte ich und machte mich auf den Weg nach unten. Dort hatte Jonas sich auf der Couch ausgebreitet, sodass ich keinen Platz mehr haben würde, doch das schien ihn nicht zu stören. Bevor ich mich aber mit Jonas um meinen Sitzplatz streiten würde, legte ich das Spiel ein. So! Nun gab es Krieg um die Couch! Ich wollte gerade bedrohlich auf ihn zu stapfen, als sich mir irgendwas vor die Füße stellte und ich zwei Schritte stolperte und volle Kanne auf Jonas stürzte, der das ganze anscheinend zum Brüllen fand und damit auch nicht aufhörte als mein Kopf auf seine Brust knallte. Tat dem das denn nicht weh? Ich stützte mich mit den Armen von der Couch ab, bis unsere Köpfe auf gleicher Höhe waren, um ihn böse anstarren zu können und ja: es war mir durchaus bewusst, wie nah unsere Gesichter sich waren, vielleicht ja Absicht von mir? Doch Jonas reagierte nicht auf meinen bösen Blick, da er gar nicht mehr aufhören konnte zu lachen. Ein paar mal schnappte er nach Luft, bis er mir unter Lächtränen erzählte: „ Ich .hahahaha hab.. ich hab die Bücher HAHAHA ich hab die da extra hingestellt!“, und sein Lachen wurde wieder schlimmer! Das Problem war, dass ich irgendwann mitlachen musste, was durch den Versuch es zu verkneifen zu einem Grinsen wurde. Verdammt! Dabei wollte ich ihn doch böse ansehen! Okay! Mimik halten! Und wieder sah ich ihn böse an, doch Jonas reagierte immer noch nicht. „Hey! Jonas!“, maulte ich ihn an. Er sah mich an, riss kurz die Augen auf und wurde noch eine Spur röter. Etwa.... etwa weil ich ihm so nah war? „Volker... ich“, stotterte er leise und versuchte meinem Blick auszuweichen. Konnte es etwa doch sein..? Machte ich ihn nervös? Seine Hände legten sich langsam auf meine Schultern. Er zitterte. So nervös machte ich ihn? Er versuchte kurz mich wegzuschieben, allerdings war der Kraftaufwand gleich null. Ich konnte nicht nachgeben, ich konnte mich nicht wieder hinsetzten, wie Jonas halbherziger Versuch hatte bezwecken sollen. Ich konnte mich nicht abwenden, nicht aufhören mir dieses Gesicht anzusehen. Mein Herz raste. Als er merkte wie erfolglos sein Versuch war, vergrub er seine Hände in meinem Shirt: „Volker... du … du bist so nah“, verlegen drehte er seinen Kopf zu Seite, machte seine Augen zu, um meinem Blick weiter auszuweichen. Das... das war doch? Würde er so reagieren, würde er nicht ähnlich fühlen wie ich? Würde er mich dann festhalten? Könnte das bedeuten...? „Jonas! Sieh mich an.“, flüsterte ich als leise Bitte, gespannt auf seine Reaktion. Er schlug sich einen Arm vor die Augen:“ Ich kann nicht.“ - „Warum?“, ich fasste sein Handgelenk, um den Arm wegzuführen, doch er hielt ihn steif vors Gesicht. „Das ist so peinlich!“, jammerte er, doch ich ließ nicht nach: „Bitte.“, flehte ich. Sein Arm entspannte und ich zog ihn langsam von seinen weiterhin geschlossenen Augen weg. Seine Wangen waren immer noch tief rot. Er sah so süß aus. Ich musste es wissen. Ich musste es jetzt wissen. „Jonas“ Er öffnete die Augen. Und ich weiß nicht warum, aber ich konnte mich nicht länger zurück halten. Schnell beugte ich mich vor und verschloss so sanft wie möglich unsere Lippen. Und während ich diese sanften Lippen auf meinen spürte wurde mir etwas bewusst: Verdammt! Was tat ich da? Bin ich denn doof? Noch bevor Jonas überhaupt die Chance gehabt hätte mich weg zu stoßen oder .. den Kuss zu erwidern, löste ich mich wieder von ihm. Scheiße! Scheiße Scheiße Scheiße! Oh Mann! Ich hatte ja doch alles kaputt gemacht! Wie konnte ich auch auf die blöde Idee kommen, ich könnte mich beherrschen? Wie konnte ich auf die Idee kommen, ein Abend mit Jonas allein würde gut verlaufen? Ich war so dumm. So wütend auf mich selbst! Aber etwas interessierte mich: Wie würde er jetzt reagieren? Eigentlich wollte ich es gar nicht wissen und so hielt ich die Augen lieber verschlossen. Doch auch von Jonas kam nichts. Ich war dann doch zu Neugierig. Es raschelte unter mir und als ich gerade vorsichtig lünkern wollte, hielten zwei Hände mein Gesicht und ein Paar Lippen presste sich auf meine. Äh.. bitte was? Wir fielen zurück auf die Couch, wie wir auch gerade eben schon gelegen hatten, doch dieses Mal zog Jonas mein Gesicht zu seinem. Eeeeh... was? Wieso? Schlafe ich? Als ich mich dann endlich aus meiner Dummheit lösen konnte, erwiderte ich den Kuss schnell, aber vorsichtig. Und erst jetzt rauschten die Glücksgefühle durch mein Blut. Ich war nie so aufgeregt, nie so glücklich. Diese weichen, göttlichen Lippen, die sich fast schon ungeschickt gegen meine bewegten. Also..hatte ich recht behalten? Fühlte Jonas also wie ich? Irgendwann lösten wir den Kuss und ich beugte mich ein wenig nach hinten, um ihm Luft zum Atmen zu geben. Seine Augen waren halb geschlossen, sein Mund leicht geöffnet. Er legte sich eine Hand auf die Stirn: „Volker.. ich glaube mir ist schlecht“, hörte ich im Hintergrund, doch meine Gedanken übertönten das gerade. Er hatte mich geküsst. Jonas. Hatte. Mich. Geküsst! Also... meinen Kuss sozusagen erwidert.. also war er nicht abgelehnt,oder? Könnte das bedeuten, dass Jonas..? Und wenn? Sollte ich ihm dann sagen, dass ich mich in ihn verliebt habe? „Volker.. das war zu viel Alkohol“ Oder wäre das schon zu viel? Zu schnell? Sollten wir erst darüber reden? „Volkeeeer! Ich glaub ich kotz' gleich“ Aber würde ich es ihm nicht sagen, denkt er vielleicht ich meine es nicht ernst! Diese Situation ist ja nicht ganz so normal. Dann denkt er ich bin mir nicht sicher, oder ich war nur betrunken.. ich werde es ihm sagen. „Voooolker!“, Jonas versuchte sich vom Sofa zu drehen, doch so entschlossen, wie ich war, ließ ich ihn jetzt nicht so einfach gehen! „Ich liebe dich! Ich-“, platze ich einfach heraus und wollte eigentlich noch was hinzufügen, doch Jonas hatte mich kurz mit großen Augen angesehen, schlängelte sich dann unter mir von der Couch und rannte, oder stolperte?, aus dem Raum. Warte.. so schnell war ich nicht! Wo war der denn jetzt hin? Gerade als ich so mutig war! Ein plumpes Geräusch, das Aufschlagen eines Klodeckels gefolgt von einem heftigen Würglaut. Ich sag ihm, dass ich ihn liebe und er kotzt? Soll das jetzt irgendwas bedeuten? Kann man überhaupt von reinen Worten so angeekelt sein, dass man kotzt? Eher nicht, oder? Allerdings hat er mir sonst nur mit einem starren Blick geantwortet, das sah jetzt nicht so aus, als wäre er davon so begeistert gewesen... Nachher wollte er mir nur ein Gefallen tun, indem er mich küsst. Scheiße Scheiße Scheiße! Sollte ich ihm jetzt nachgehen? Doch die Frage beantwortete Jonas mir indem er leidend meinen Namen krächzte. Ich beeilte mich also ins Bad zu kommen, wo ich Jonas vor der Toilette sitzend vorfand. Er wollte gerade ansetzten was zu sagen, doch dann übergab er sich nochmal. Schnell feuchtete ich ein Handtuch an und kniete mich neben ihn. Er sah mich kurz an, krallte eine Hand in mein Shirt und beugte sich ein weiteres Mal über die Schüssel, während ich ihm eine Locke aus dem Gesicht hielt. Als er einigermaßen fertig schien, legte ich meine Hand an sein Kinn und drehte sein Gesicht zu mir. Mit dem Handtuch fuhr ich ihm erst über die Stirn und dann über die Wange, um ihn sauber zu machen. „Jonas.. tut mir leid!“, entschuldigte ich mich leise. Ich war verwirrt, ob er dem Kuss jetzt ab - oder zugeneigt war, aber in jeder Weise wäre es besser sich zu entschuldigen, oder? Schnell schob er meine Hand aus seinem Gesicht und hielt sie fest. Er sah mir ein wenig erschrocken aber entschlossen in die Augen: „Das war nicht wegen unserem... na.. du weißt schon.... nur.. halt.. zu viel Bewegung dabei!“ Oh nein war er süß! Es war ihm zu peinlich unseren Kuss anzusprechen. Also..war er jetzt doch nicht abgeneigt? Das Glück durchströmte mich wieder! Ich hatte heute Stimmungsschwankungen, wie 'ne Schwangere! Trotzdem würde ich es heute nicht mehr zu einem Geständnis schaffen! Ich half Jonas auf: „So! Und jetzt schön die Zähne putzen, dann geht’s ins Bett!“ und stellte ihn vor das Waschbecken. „Aber meine Sachen sind oben!“ Achja, wir waren ja im unteren Bad. „Schaffst du es die Treppen hoch?“, fragte ich besorgt, doch Jonas grinste mich an: „Was ist wenn ich Nein sage?“ „Dann trag' ich dich mit dem Kopf nach unten die Treppe hoch!“ Er zuckte kurz mit den Schultern: „Nein“ „Du hast es ja so gewollt!“ Ich packte ihn an der Hüfte und schmiss ihn mir über die Schulter. Ich betete, er würde nicht nochmal kotzen. Jonas quietschte erschrocken auf und ließ sich unter halbstarken Protesten nach oben tragen, während er mit seinen Händen auf meinen Hintern einschlug und ein paar mal hinein kniff ,......was mir allerdings ein wenig gefiel. Im Bad stellte ich ihn vorsichtig am Waschbecken ab und ging in sein Zimmer, um meine eigene Zahnbürste zu holen. Als ich so in meiner Tasche kramte, versuchte ich meine Gefühle und all das Geschehene mal zu ordnen. Das war in betrunkenem Zustand gar nicht mal so einfach! Was war das jetzt mit Jonas und mir? Er hatte immerhin nicht wegen dem Kuss gekotzt, den er ja eigentlich selbst angefangen hat...naja..okay, ich hatte angefangen, aber er hat ihn erwidert. Also... muss er ja was für mich fühlen, oder nicht? Oder nicht? Immerhin war er voll wie ein Eimer, okay..ich auch... aber ich war ja ganz sicher in ihn verliebt. Sollte ich ihn darauf ansprechen? Im Moment war ich glücklich, könnte meine ganze gute Laune gleich wieder verschwinden, wenn wir darüber reden? Und ich doch etwas anderes zu hören bekommen, als ich will? Aber hätte er sich dann gerade von mir tragen lassen? Aus Mitleid? Um mich glücklich zumachen, wenigstens für diesen einen Moment? Vielleicht würde ich ihn gleich fragen. Vielleicht. Mit der Zahnbürste in der Hand kehrte ich zurück ins Bad, wo ich Jonas auf dem Boden sitzen wiederfand. Als er mich entdeckte grinste er glücklich: „Feeertig!“ wie lang war ich weg gewesen? Ich bedeutete ihm noch kurz zu warten, bis ich fertig war und putze mir dann schnell die Zähne. Anschließend hob ich ihn vom Boden und trug ihn wie eine Prinzessin, ich korrigiere: meine Prinzessin, in sein Zimmer, wo ich ihn auf sein Bett setzte. In Windeseile hatte er sich seiner Klamotten entledigt und sah mich an, während er mir in seinen Boxershorts den Verstand raubte. Okay Volker, du hast dich heute schon einmal nicht beherrschen können, das reicht dann auch für heute! Und das fiel mir schwerer denn je, da er Arme und Beine um mich schlang und mich von unten ansah: „Wir haben vergessen deine Matratze aufzubauen!“, bemerkte er. Ich legte meine Arme um ihn:„Eigentlich sollten wir das noch machen“, doch faul wie ich war, ließ ich mich seitlich neben ihn fallen, ohne ihn dabei loszulassen. Was war das jetzt zwischen uns? Waren wir doch irgendwie was wie zusammen? Ich war so glücklich. Aber... würde ich es bleiben? Wie sollten wir das jetzt überhaupt kläre, was das zwischen uns war? Ich wartete einige Minuten in denen wir stumm neben einander saßen, bis ich es nicht mehr aushielt keine Antworten auf meine Fragen zu bekommen: „Jonas! Wegen.... wegen vorhin der-“ „tut mir leid“, unterbrach er mich: „Ich... Ich kann das halt nicht so wie du! Ich hab's versucht! Wirklich! Aber bei mir ist das einfach.... anders! Entschuldigung wegen ..du weißt“ seine letzten Worte hörten sich an, als würde er wegdösen. Scheiße! Scheiße! Ich hatte verdammt nochmal alles kaputt gemacht! Und er hatte auch noch versucht es mir recht zu machen! Ich.. SCHEIßE! Wie konnte ich verdammt nochmal so dumm sein und denken ich hätte eine Chance bei einem Hetero? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass mein bester Freund, in den ich mich verliebt habe, auch schwul ist und sich dann auch noch ausgerechnet in mich verliebt ist? Richtig! So gering, dass ich ein IQ von Toastbrot gehabt haben muss, um zu glauben es könnte wahr sein! Ich war so sauer auf mich selbst! Dabei war bis gerade eben noch alles so schön gewesen! Leise schluchzte ich auf. Tränen rollten mir aus den Augenwinkeln. Eine nach der andern. Das ganze Kissen wurde nass. Ich drehte mich auf die Seite, kehrte Jonas somit den Rücken und rollte mich zusammen. Das war der schlimmste Tag meines Lebens. Und da lag ich nun: heulend und bedauerte mich selbst, während Jonas neben mir friedlich schlummerte. Als meine Tränen langsam versiegten, drehte ich mich auf die andere Seite, um in sein Gesicht zu sehen.Jonas hatte sich inzwischen auf die Seite zu mir gedreht und gab mir den besten Blick. Die Decke war ein wenig nach unten gerutscht und man sah seine wunderschönen Schlüsselbeine und ein Teil seiner Brust. Ich würde diesen Teil von seinem Körper nie wieder sehen. Jetzt wo er wusste, was ich für ihn empfand, würde er sich nie wieder vor mir umziehen! Ich will einmal darüber streichen, es ist meine letzte Chance. Langsam strich ich Jonas erst sanft über die Wange, dann über die Schlüsselbeine und schließlich lege ich sie neben sein Herz, während mir wieder Tränen in die Augen steigen. Ich ließ noch ein paar von ihnen verrinnen, bis ich schließlich einschlief, beruhigt von Jonas Herzschlag. ----------------------------------------------------- Please don't hate me T.T Das nächste Kapitel kommt bald! Von Jonas müsst ihr hierzu kein Gegenstück erwarten xD Volker hat seinem Vater heute erzählt, dass ich mich letztes Mal verlaufen hab, aber ich habe ihm versichert, dass ich das heute schaffen würde. Nachdem wir ausgestiegen sind und ich mich verabschiedet hab, bin ich losgelaufen... in die falsche Richtung. Hab ich aber schnell gemerkt. Schon da hat Volker angefangen sich über mich lustig zu machen. Ich meinte aber, dass ich mich an so nem Kirchturm orientieren könnte und hab in die Richtung zeigt, wo der steht.... War leider ein bisschen daneben, wie Volker mir dann klar machte... Aber ich kenn die Straßen ja xD und ich habs auch wirklich geschafft nach hause zu kommen! Blöder Volker! So n Kerl aus dem Philounterricht meinte, man muss erst etwas vermissen, um sich darüber zu freuen, etwas zu haben. Das war ein Wink mit dem Zaun für die, die den Crap hier überhaupt noch lesen xD Ich wünsche euch noch einen wunderprächtigen Tag und eventuell ein Kommentar :D bitte x D Kuraiko ~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)