Heart of Steel VERSUS Iron Will von Ithildin (RESULT = The Power of Love) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog: Sklavin wieder Willen ------------------------------------------ HERZ AUS STAHL trifft WILLE AUS EISEN Sternzeit 7854/3 Sternsystem Orion Stern Alnilam; einer der sogenannten drei Könige, der mittlere Stern im Gürtel des Orion, auch Krieger des Himmels genannt. Planet Saiya besondere Merkmale: Er umkreist Alnilam einmal in 450 Tagen, Schwerkraft = enorm hoch, Atmosphäre = überwiegend sauerstoffhaltig, Status = bewohnt, Spezies = Humanoid ähnliche Lebewesen von unglaublicher Körperkraft. Ihr Name = Saiyajins Besonderes Merkmal = Saiyajins können ihre Gestalt wechseln aufgrund zweier Monde die Saiya ständig umkreisen, ihre tierartigen Schwanzfortsätze reagieren mit dem Mondlicht. Sie verwandeln sich in bösartige furchterregende Kreaturen, die nur eins kennen …..zerstören! VON DORT SIND SIE EINES SCHÖNEN TAGES GEKOMMEN OHNE VORWARNUNG UND SIE HABEN MIR ALLES GENOMMEN EINSCHLIESSLICH DER HOFFNUNG AUF FREIHEIT! ABER NICHT NUR MIR. NEIN ALLEN DIE MIR LIEB UND TEUER SIND. TERRA IST VERSKLAVT UND DAMIT UNWEIGERLICH AUCH ALLE MENSCHEN DIE BISHER DORT LEBTEN! Sklavin wieder Willen.... Eng in die Ecke gedrückt beobachte ich ängstlich die fremde Welt um mich herum, in die ich ohne es zu wollen unfreiwillig mit hinein gerissen werde. Tonnen von Stahl umgeben mein Gefängnis, in das ich eingesperrt bin und aus dem es kein Entkommen gibt. Ich kann immer noch nicht fassen, wie ich hier her gekommen bin. Sie kamen, nahmen mich und andere einfach gefangen. Es waren viel zu viele um sich zu wehren. Ich hab sie nicht mal kommen sehen, so schnell ging alles. Es war dunkel und ich zu schwach um ihnen ernsthaft Widerstand zu leisten, denn sie sind mächtig und grausam. Sie kamen im Schutz der Nacht. Der Vollmond gibt ihnen eine furchterregende Kraft, die Macht ihre Gestalt zu wechseln und nichts und niemand kann ihnen dann noch Widerstand leisten! Ihr Meister ist dieser Lord Freeza, ihm dienen sie. Das ist das Einzige, was ich in Erfahrung bringen konnte. Meine Heimatwelt die Erde war so unglaublich schnell unterworfen. Niemand hat es verhindern können....niemand! An dieser Tatsache scheiterte selbst mein brillianter Verstand. So schnell konnte sogar ich nichts erfinden, das uns schützen würde. ICH die berühmte Erfinderin Bulma Briefs. Einfach lächerlich, wie konnte das nur geschehen, wieso habe ich das nicht kommen sehen? Wo sie mich hinbringen werden? Ich habe keine Ahnung. Noch in dem Moment, wo ich mir diese Frage stelle, bekomme ich Gesellschaft. Offenbar sind wir da. Abermals kann ich sie nicht sehen, im Raum ist es dunkel. Sie bleiben für mich unsichtbar im Hintergrund, bewegen sich mit der Präzision von Raubtieren schnell und effektiv und noch ehe ich den Mund aufmachen kann, werde ich hastig mit irgend etwas betäubt. Ich spüre kurz, wie eine Hand mir ein Tuch grob vor die Nase drückt, dann nichts mehr. Stunden später ... „Gib ihr endlich das Mittel, das wird sie in Schach halten. Sie soll keine ungebetenen Fragen stellen, sondern einfach das tun, was ihr befohlen wird!“ Die stimme die ich höre klingt hart und kalt, es ist die Stimme eine Frau die einen seltsam fremden Akzent spricht, einen den ich nicht kenne. „Aber Herrin sie ist keine von uns. Es...es könnte sie töten!“ Widerspricht eine andere leise wie zweifelnde Stimme. „GIB ES IHR...DAS IST EIN BEFEHL!“ Wird sie augenblicklich rüde ruhig gestellt. „Ja Herrin sofort!“ Die Tonlage klingt hell und verängstigt, es ist die einer Frau. Der Stimme nach einer sehr jungen Frau, vielleicht ist sie auch eine Gefangene? Ich komme nur langsam zu mir, merke wie mir jemand etwas unter Zwang einzuflößen versucht, will es nicht schlucken, es schmeckt ekelhaft. Ein unerwartet harter Schlag in den Nacken öffnet ruckartig meinen Mund, der Schmerzensschrei spült die brennende Flüssigkeit in meinem Rachen unweigerlich mit hinunter. Ich muss husten, eine normale Abwehrreaktion meines Körpers. Minuten später verändert sich meine Wahrnehmung schlagartig. Ich halluziniere, finde mich in einer seltsam unwirklichen Welt wieder. Ein dunkler Raum.....sie sind fort. Ich bin allein, aber wie lange noch? Meine Hände sind beide durch Ketten an den Handgelenken aneinander gefesselt. Es ist kalt, ich spüre einen Luftzug. Meine bis auf s äußerste angespannten Sinne sind merkwürdig geschärft. Ich kann mich wie durch Zufall sehen, wenn auch verschwommen, die kalten stählernen Wände werfen mein Spiegelbild zurück...ich bin nackt....völlig nackt. Wie wenn sie mich damit nur noch mehr demütigen wollten, meine weiße Haut bildet dazu einen unnatürlich hellen Kontrast in dieser Dunkelheit. Ich spüre wie meine Beine nachgeben. Das Zeug, das sie mir gegeben haben, zieht mir regelrecht den Boden unter den Füßen weg. Es kommt jemand, ich fühle wie ich grob hochgerissen werde. Es ist eine Frau, ihr Haar ist lang und schwarz...so schwarz wie die Nacht, das ist alles was ich von ihr sehe. Plötzlich wird es stockdunkel, jemand verbindet mir die Augen, es ist diese Frau. „Halt gefälligst still BAKARA ER will es so!“ Raunzt sie mich dabei grob an. Dann bin ich irgendwann wieder allein. Ich bemerke es instinktiv. Angst überfällt mich wie ein wildes Tier... ...was wenn sie mich töten wollen? Kapitel 2: Heart of Steel ------------------------- HERZ AUS STAHL Es kommt mir wie Stunden vor, als sich die Türe erneut öffnet, leise Stimmen plätschern herein. Es sind genau genommen zwei. Eine davon unzweifelhaft männlich, die andere eindeutig weiblich. Sie nähern sich mir vorsichtig und beinahe lautlos. „Die Terranerin die, du für dich haben wolltest, bitte hier ist sie! Kayija hat sie offensichtlich nicht sehr feinfühlig behandelt, sie sieht recht lädiert aus, das muss ich schon sagen Anji mein Bruder!“ Ein leichtes unwilliges Schnauben erfüllt den Raum. Ich kann nur einen Moment später eine tiefe voll tönende Stimme wahr nehmen. Sie hat einen erstaunlich angenehmen Klang, auch wenn die Worte hart und rau klingen, die er in meiner Sprache spricht, denn ich kann ihn verstehen. Es ist zweifellos die Stimme eines Mannes oder was immer ER ist. „WER hat gesagt, dass ich sie SO haben will?“ Knurrt er säuerlich, er wirkt aufgebracht, man kann es seiner scharfen Tonlage deutlich entnehmen. Ich bin indessen sehr erstaunt, dass ich ihn so einfach verstehen kann, offenbar spricht er tatsächlich meine Sprache oder ich die ihre? Das verwirrt mich völlig, ich weiß nicht mehr was ich glauben soll. „Aber....sie...sie ist eine Gefangene, eine Sklavin. DU weißt was das heißt, was ihr Schicksal ist?“ Entgegnet ihm die weibliche Stimme etwas unsicher. „Das weiß ich und jetzt lass uns allein Saiyara!“ Antwortet er ihr kühl und sichtlich abweisend. „Wie du befiehlst!“ Entgegnet sie ihm mit einem leichten Anflug von Spott in der Stimme, offenbar sind die beiden miteinander sehr vertraut, ansonsten wäre diese Art der Wortwahl wohl nicht angebracht. Ja es klingt merkwürdig vertraulich. Vielleicht weil sie miteinander verwandt sind? Ich kann mir ehrlich gesagt keinen Reim darauf machen, obwohl ihre beiden Stimmen, so unterschiedlich sie auch sein mögen, eine ganz ähnliche Klangfarbe haben. Hastig verschwindet die Frau danach, ich höre wie sich ihre leichten Schritte entfernen. Er kommt näher, ich fühle ihn. Seine körperliche Nähe, die Wärme, die er ausstrahlt. Ängstlich versuche ich weiter zurück zu weichen, doch ich weiß das es keinen Sinn macht, ich kann ihm nicht entkommen, denn ich stehe im wahrsten Sinne des Wortes bereits mit dem Rücken zur Wand. Er folgt mir unweigerlich nach, ich bemerke äußerst verwirrt, dass ihn mein Geruch offenbar interessiert. „Du hast Angst ich kann es riechen!“ Sagt er sachlich, doch seine Tonlage klingt überrascht, als er mich endlich anspricht. Ein Funken von Widerstand regt sich in meiner Brust, so wie ein verirrter Sonnenstrahl in der Dunkelheit. „Ach...wundert dich das etwa?“ Fauche ich ihn daher entsprechend kratzbürstig an. Indem spüre ich, wie er mich sachte am Arm berührt. Die Bewegung wirkt etwas ungelenk....aber auch neugierig. Ja beinahe verspielt. Seine Berührung lässt unweigerlich all meine feinen Nackenhaare hochstehen. Ich bin verwirrt und verängstigt, was soll das werden? Er geht dabei um mich herum, wie als wenn er mich von allen Seiten begutachten wollte. Ich fühle mich wie ein Stück Vieh, das auf dem Markt verkauft werden soll. Ich kann ihn nicht sehen, stelle mir im Geiste weiß Gott was für ein schreckliches Monster vor, doch seine Hand wirkt dem Gespür nach beinahe humanoid. Sie ist warm wie meine, hat Finger....vielleicht sogar fünf? „Ich...ich hab noch nie eine Sklavin wie dich gesehen!“ Sagt er leise, es klingt irgendwie beeindruckt. „Deine Augen, sind sie so hell wie dein Haar Terrakin-jin? Ich meine, haben sie die gleiche Farbe?“ Ich schlucke, beiße mir energisch auf die Zunge. „Warum willst du das wissen?“ Fauche ich ihm anschließend nur äußerst widerwillig entgegen. „Weil es mich interessiert!“ Entgegnet er mir jedoch überraschend gelassen. „Was willst du?“ Frage ich ihn abweisend um Zeit zu gewinnen und um nicht weiter auf seine neugierige Fragerei antworten zu müssen. „DICH...ICH WILL DICH.....ODER BESSER DAS, WAS NUR DU ALLEIN MIR GEBEN KANNST!“ Sagt er schlicht, nicht im Geringsten auf meine spröde ablehnende Haltung eingehend. "Iiii..ich fürchte ich verstehe nicht ganz?“Antworte ich ihm darauf, es klingt leicht panisch, genau genommen so, wie ich mich im Moment fühle. Er nähert sich mir noch ein Stück, inzwischen ist ER mir so nahe, dass ich IHN bereits riechen kann. Sein markanter Geruch sticht mir überdeutlich in die Nase. Ja er riecht irgendwie merkwürdig exotisch...herb und ein wenig nach wildem Tier, aber nicht unangenehm. Nein eher das Gegenteil ist der Fall. Im selben Augenblick wird es mir auch schon bewusst, sein Duft wirkt anziehend wie ein Lockmittel auf mich. „Ooohhhh....doch ich habe den Eindruck, dass du mich sehr gut verstehst, du bist eine Sklavin..aber nicht irgendeine. Nein eine besondere, du bist MEINE Sklavin. Du gehörst mir ganz allein!“ Seine tiefe klare, leicht melodiöse Stimme nimmt einen bestimmenden, ja beinahe selbstverständlich klingenden Unterton an. „Und..und was heißt das?“ Frage ich ihn atemlos, meine Stimme klingt schrill, vor unterdrückter Furcht. In diesem Augenblick ist er da. Ich spüre seinen warmen Atem an meinem Hals. „Es heißt, dass ich mir alles nehmen kann was ich will und du gehörst dazu!“ Der Mann, was er wohl eindeutig ist, klingt sehr von sich überzeugt und überlegen. Im selben Moment als er das sagt fühle ich, wie sich seine Zähne unaufhaltsam in meine Halsbeuge graben. Ein kurzer schmerzhafter Biss, nicht sehr fest aber doch unangenehm fremd und beängstigend. Erschrocken fahre ich zusammen, ein heftiger Schrei drängt sich dabei zitternd aus meiner Kehle heraus. Er lacht...ein wildes, amüsiertes Lachen. Offenbar ergötzt er sich an meiner Angst, dieser Mistkerl. „Was soll das? Spinnst du...das tat weh?!“ Knurre ich ihn dafür rechtschaffen wütend und entsprechend aufgebracht an. „Ich dachte es gefällt dir.“ Kontert er lapidar, wobei er mich jedoch überraschend los lässt. „Tzeee....ja klar ich wollte schon immer mal gebissen werden! Was soll der Sch.....oder ist das etwa bei euch normal?“ Zische ich erneut böse in die Richtung in der ich ihn vermute, meine Furcht einfach für eine Sekunde auf die Seite schiebend. „Saiyajins haben ihre eigene Auffassung von Vergnügen und Schmerz, du wirst sie schon noch kennen lernen Terranerin! So und jetzt dreh dich um!“ Sagt er knapp, nicht weiter auf meine Frage eingehend. Sein Befehl hat zugleich etwas zwingendes an sich. Etwas, was mir sehr deutlich sagt, dass ich es bereuen werde, wenn ich mich ihm widersetze, ja vielleicht sogar mit dem Leben bezahlen muss? Das was er will ist nur zu deutlich erkennbar, es liegt förmlich in der Luft, ich spüre es mit jeder Faser meines Körpers. Auch wenn ich ihn nicht sehen kann, ist er unumstritten ein männliches Wesen und wie sie alle furchtbar einfach gestrickt. Er will Sex von mir, wie vorhersehbar. Dennoch habe ich Angst, es ist das erste mal in meinem Leben, dass ich es nicht freiwillig tun werde, im Klartext....ER....zwingt mich dazu. In diesem Moment fühle ich, wie ich mit sanfter aber zwingender Gewalt von ihm herum gedreht werde. Kalte Panik überfällt mich unwillkürlich wie ein wildes Tier. Oh Gott er meint es wirklich ernst. Sein Körper drängt sich dicht an mich, ich spüre ihn, ich rieche ihn. Er ist warm, seine Präsenz liegt selbstbewusst und fordernd in der Luft. Im Gegenzug zu mir ist er jedoch nicht nackt, zumindest nicht im selben Sinn wie ich. Ich fühle durch den dünnen Stoff seiner Kleidung, dass er sehr muskulös und kräftig sein muss. Er ist nicht viel größer als ich, hat aber einen sehr athletischen Körperbau auch das etwas, was mir deutlich auffällt. SIE...sind um einiges kräftiger als wir! Na ja immerhin kein fettes schleimiges ETWAS, das sich da über mich her macht...wie tröstlich. Im selben Augenblick legt sich eine seiner Hände besitzergreifend auf meine Taille, ich erschauere erschrocken, als er mich so unvorhergesehen berührt. Sie ist warm und von vielen Schwielen überzogen, wie die Hand eines Kriegers? Mit der Anderen macht er sich geschickt an sich selbst zu schaffen, ich höre wie eines seiner Kleidungsstücke unweigerlich zu Boden fällt, dann ist er da. Seine ganze Körperhaltung hat etwas bedrohliches, es gibt keine Chance sich ihm auch nur ansatzweise zu entziehen. Mit einer einzigen eleganten Bewegung seiner Hüfte schiebt er mich geübt in Position. Ich spüre wie er meine Beine nicht gerade sanft teilt, sich seine nackte Haut begehrlich an meine drückt und dann passiert es. Er nimmt mich von hinten im Stehen...hart und ungestüm, geradeso wie ein wildes Tier. Sein Geschlecht ist nicht gerade klein. Ich spüre ihn, jede Bewegung, jeden heftigen Stoß seiner Hüften, kann dabei das Gefühl als müsse ich mich gleich übergeben gerade noch zurückhalten. Ich bin keine aus dem käuflichen Gewerbe und werde nie eine sein! Er kann sich zwar meinen Körper nehmen, doch meine Seele und mein Herz gehört mir...mir allein...das ist mein einziger Trost in dieser aussichtslosen Situation. Das Ganze läuft beinahe schweigend ab, er sagt keinen Ton, lediglich ein leises Stöhnen, als er irgendwann einige Zeit später zum Ende kommt, ist alles was dabei aus seiner Kehle dringt. Als er endlich von mir ablässt überkommt es mich so heftig, als müsste ich sterben. Er hatte keinerlei zartgefühl für mich übrig, grob und wild, das ist alles was er kann. Wenn sie alle so sind, dann kann ich mich ja auf etwas gefasst machen. Ich hoffe nicht, dass ich auch noch Bekanntschaft mit anderen Exemplaren seiner Art schließen muss. Im selben Augenblick muss ich mich herzhaft übergeben. Ob es an diesem fürchterlichen Zeugs liegt, das sie mir vorhin eingeflößt haben oder daran soeben quasi von ihm vergewaltigt worden zu sein? Ich weiß es nicht, das ist meinem Körper in dem Moment auch völlig egal. Es zählt nur eins....es muss raus und zwar rasch. Dabei lässt mich ein Gedanke jedoch nicht los, hartneckig schleicht er sich in meinen Kopf. Sein Geruch, er wirkt so merkwürdig anziehend auf mich. Mein Verstand wehrt sich zwar mit aller Kraft. Doch mein Körper hat über sensible Kanäle längst etwas ganz anderes wahr genommen. In mir keimt unaufhaltsam ein schlimmer Verdacht, ich bin eine kluge Frau, vielleicht intelligenter als sie alle zusammen. Unweigerlich ist ER ein höchst potentes Exemplar seiner Spezies und daher vielleicht die einzige geringe Chance, um vielleicht doch noch das Überleben seiner Rasse zu sichern, denn sie stehen kurz vor dem Exodus. Ich spüre es instinktiv. Sie haben zu wenige Frauen ihrer eigenen Art, die ihnen Kinder gebären könnten. Was ist geschehen, wieso gibt es von ihnen nur noch so wenige? Da drängt sich mir unwillkürlich noch ein ganz anderer Gedanke auf. Oh verdammt, sie brauchen uns, um Nachkommen zu zeugen! Wir Terraner müssen ihnen physisch sehr ähnlich sein und ich bin für ihn daher nichts anderes, als ein Weibchen im gebärfähigen Alter, körperlich unterscheide ich mich kaum von ihnen und somit könnten wir vermutlich kompatibel sein. Er muss es just in dem Moment gerochen haben, als er mich sah, denn ich bin laut meiner Berechnungen theoretisch in etwa drei Tagen fruchtbar, ich weiß es deshalb so gut, weil Yamchu und ich immer Kinder haben wollten, doch es hat trotz aller Bemühungen bisher nie geklappt, deshalb hat er mich vor knapp einem Jahr verlassen. Wieso sollte ich dann aber ausgerechnet von DIESEM DA schwanger werden? Ich kenne meinen Körper, bisher hat er mir diese simple Sache ein Kind zu bekommen immer versagt! Eine geradezu irrwitzige Vorstellung. ICH soll den Bastard eines Aliens austragen. Ausgerechnet ich...eine Tatsache die mir Angst macht. „Ich weiß was du vor hast, aber es wird nicht klappen, ich bin unfruchtbar! Scher dich zu deinesgleichen du elender BAKA!“ Fauche ich ihn daher zynisch an, als ich mich in soweit gefangen habe, dass ich mich nicht mehr übergeben muss. Er ist noch da ich spüre ihn. „Das werden wir sehen, du bist in drei Tagen so weit, dann werden wir es sicher wissen. Ich kann diese Chance nicht ungenutzt lassen. Mein Volk stirbt...langsam aber sicher!“ Sagt er leise in die Stille, die sich zwischen uns gesenkt hat, es klingt fast bedauernd. „UND SKRUPEL KENNT IHR BASTARDE WOHL GAR KEINE? WEN HABT IHR NOCH ALLES ENTFÜHRT UM DIESEN NIEDERTRÄCHTIGEN PLAN AUSZUFÜHREN?“ Schreie ich erbost in die Richtung in der ich ihn vermute. „Dann zeig dich gefälligst du Feigling oder warum darf ich dich nicht sehen! Bist du so furchterregend oder so hässlich?" Setze ich überschäumend vor ohnmächtigem Zorn nach. „Skrupel was ist das? Mein Volk stirbt, ich habe keine Zeit für solchen sentimentalen Quatsch! Du wirst mich dann sehen, wenn es an der Zeit ist Terrakin-jin!“ Ist alles was er mir darauf antwortet, seine Stimme klingt kalt und berechnend. „Heißt das, dass ich dich wieder treffen werde?“ Frage ich ihn aufs heftigste erschrocken. „So lange wie es nötig ist, bis sich der gewünschte Erfolg einstellt!“ Entgegnet er mir überraschend trocken. „Sprich Klartext, das heißt in dem Fall, so lange bis DU mich geschwängert hast....oder nicht?“ Antworte ich ihm tonlos. „Du hast es erfasst!“ Seine Antwort ist so simpel, dennoch schockt sie mich zutiefst....es ist wirklich sein Ernst! Kapitel 3: Iron Will -------------------- Eisener Wille Mir verschlägt es regelrecht die Sprache, entsetzt verstumme ich. Da....das heißt, es war nicht das einzige Mal, dass er mich gegen meinen Willen zwingen wird. Dieser elende Bastard wird es wieder tun. Immer und immer wieder, so lange bis ich von ihm schwanger bin! Aber großer Gott ich kann doch keine Kinder bekommen. Ich meine ich weiß es, ich weiß es leider nur zu gut! Es war der Grund weshalb Yamchu mich verlassen hat, er wollte Kinder und ich konnte sie ihm nicht geben. Das ist doch idiotisch und jetzt soll ich ausgerechnet vom diesem....diesem..Saiyajin? Oder wie immer sie sich nennen mögen? NEIN....NIE! Es wird nicht funktionieren, davon bin ich überzeugt, das kann sich der Kerl getrost aus dem Kopf schlagen. Frustriert und verängstigt sinke ich auf den Boden...von Krämpfen geschüttelt, stille Tränen rinnen über meine Wangen, ich hab Schmerzen. Mein ganzer Unterleib brennt wie Feuer. Liegt das jetzt an diesem furchtbaren Zeug oder daran, dass er so grob war? Eine Frage die ich mir nicht beantworten kann. Wie betäubt bleibe ich allein in meinem Gefängnis zurück, er geht ohne noch ein Wort an mich zu verlieren. Doch plötzlich kann ich seine Stimme deutlich von draußen vor der Türe her vernehmen...sie lässt mich verwirrt aufhorchen, ich kann sogar verstehen was sie sprechen, sie geben sich keine Mühe es zu verbergen. „Kümmere dich um sie Saiyara, sie muss viel über sich ergehen lassen, mir ist auch nicht ganz wohl bei dem Gedanken was ich tun muss, aber es lässt sich nun mal nicht ändern!“ Nur Sekunden später geht die Türe auf und die Stimme einer jungen Frau reißt mich aus meiner Agonie heraus, sie ist mir bekannt, es ist die, die ich vorhin schon mal mit ihm zusammen gehört habe. „Na los komm schon, du brauchst etwas Ruhe und dringend was zu essen, du siehst ja völlig entkräftet aus junge Frau. Ich will dir helfen.“ Abwesend nicke ich, ich lasse mich widerstandslos von ihr hoch auf die Beine hieven. Sie nimmt mir die Binde zwar nicht ab, führt mich aber zielsicher und ohne weitere Verletzung zu einer Waschgelegenheit. Als ich mich etwas frisch gemacht habe, gibt sie mir saubere Kleidung, die ich erleichtert anlege und dann bürstet sie mir mein langes helles blaues Haar mit Nachdruck so lange bis kein noch so kleiner Wirbel mehr darin ist. „Es ist sehr schön!“ Flüstert sie leise. Ich frage sie nicht wirklich interessiert. „Was...was ist schön?“ Dein Haar Terrakin-jin, wir Saiyajins haben alle schwarzes Haar, solches wie deines gibt es hier auf Saiya nicht. „Sind wir etwa auf deiner Heimat?“ Frage ich sie schnell. Sie schlägt sich schuldbewusst die Hand vor den Mund. „Das..das dürfte ich dir eigentlich gar nicht sagen!“ Haucht sie sichtlich erschrocken. „Keine Sorge, ich werde es ihm nicht verraten.“ Antworte ich ihr beruhigend, vielleicht auch um ihr Vertrauen zu gewinnen. „BITTE kannst du mir noch eine Frage beantworten?“ Frage ich sie daher beinahe flehend. Sie räuspert sich leise, ich merke wie sie mit sich ringt. „Was willst du wissen?“ Sagt sie anschließend knapp. „Wie ist sein Name? Wie heißt er?“ Sie stellt sich absichtlich dumm. „Wie heißt...WER?“ Fragt sie mich anschließend deutlich gedehnt. „Na der Mann der mich....hmmmm....na du weißt schon!“ Entgegne ich ihr drängend. Sie schluckt, doch dann strafft sie sich, ich merke es an ihrer Atmung. „Er heißt VEGETA! Du hast die einmalige Ehre, die Sklavin unseres Prinzen, meines älteren Bruders zu sein!“ Ihre Stimme klingt plötzlich kühl, beinahe abweisend. „Das weißt du alles nicht von mir? Ist das klar?“ Fügt sie etwas verunsichert hinzu. Ich nicke überrascht. Ihr Prinz? Und sie ist seine jüngere Schwester? Hat dieses Volk etwa so was wie eine Herrscherfamilie und wenn ja....wieso ausgerechnet ich? Wieso hat er ausgerechnet MICH ausgesucht? Meine Gedanken überschlagen sich geradezu. Fragen über Fragen auf die ich keine Antworten weiß, doch das gibt dem Ganzen auch eine völlig neue Perspektive. ER ist nicht irgendwer. Nein er ist etwas BESONDERES! ER IST IHR PRINZ. VIELLEICHT SOGAR DER NÄCHSTE HERRSCHER!? Das wirft ein ganz anderes Licht auf die Sache, mit diesem Wissen könnte ich mir vielleicht einen Vorteil verschaffen. Wenn ich mich nicht allzu ungeschickt anstelle...könnte ich vielleicht sogar seine Aufmerksamkeit gewinnen. Eine Option die mir durchaus erstrebenswert erscheint, denn sie bietet unter Umständen SCHUTZ! Etwas, was ich momentan gut gebrauchen kann. „Ist das dein Ernst? DU bist seine Schwester?“ Frage ich sie ungläubig, als ich meine Stimme wieder gefunden habe. Sie nickt zögernd, bevor sie mir antwortet ich kann es zwar nicht hören spüre es aber instinktiv. „Verzeih mir, dass ich es dir nicht schon von Anfang an gesagt habe, ich...ich mag dich irgendwie Monschatten. Du..bist so anders als wir, so anders als erwartet!“ „BULMA mein Name ist Bulma!“ Unterbreche ich sie heftig, es klingt ein wenig trotzig, wie bei einem Kind. Sie lächelt nachsichtig. „Für mich bist du Mondschatten, so würden sie dich in unserer Sprache nennen. Dein Haar, es ist so hell wie der Schatten unter dem Blutmond. Schön und erschreckend kalt wie Eis und genauso gefährlich fasziniernd!“ Sagt sie anschließend schlicht, wobei sie kurz die Schultern entschuldigend hochzieht, ich merke es daran wie sie sich bewegt. Unwillkürlich muss ich lächeln, also als gefährlich hat mich, bevor ich hier her gekommen bin, auch noch niemand eingestuft. Ich habe keine Ahnung wie um aller Welt sie auf diesen Vergleich kommt? Aber ich werde es herausfinden....ganz sicher! Kapitel 4: Fire --------------- FEUER Es dauert keinen Tag bis ich IHN erneut treffen soll. Noch immer bin ich an beiden Händen gefesselt und noch immer trage ich diese verwünschte Augenbinde, unter der ich nichts sehen kann und die mich vermutlich einschüchtern soll. Ich kenne diese Art von psychologischen Spielchen schon zur Genüge von meiner Heimat der Erde. Ich weiß, dass Angst ein nicht zu unterschätzender Faktor ist, wenn man jemanden gefügig machen will. Wenn man nichts sieht ist man hilflos.....wer wird es dann wagen sich zu wehren? Ein alter Hut, das Militär verwendet diese Strategie bei Gefangenen gerne um Informationen aus ihnen heraus zu pressen. Ich hab sogar mal in irgend einer Sendung gesehen, wie einem Gefangenen dem die Augen verbunden waren vorgegaukelt wurde, er schwebe zwanzig Meter in einem Hubschrauber über einem Abgrund und sie würden ihn aus dem Helikopter werfen, wenn er nicht reden würde. Der arme Kerl hat vor Angst gar nicht gemerkt, dass es nicht mal ein halber Meter über dem Boden war und alles brühwarm ausgeplaudert, was sie wissen wollten. Also soviel zu diesem Thema. Ich gebe die Hoffnung jedoch noch nicht auf, meine unangenehme Lage doch irgendwie zu meinem Vorteil nutzen zu können. Ich muss diesen Saiyajin dazu bringen, dass er mich als gleichwertig wahr nimmt, sonst hab ich verloren. Saiyaras persönliche Dienerin hat mich zwischenzeitlich mit einer wohlriechenden Substanz gewaschen und mir danach abermals das übel schmeckende Zeug verabreicht. Ich hab den dringenden Verdacht, dass es sich irgendwie günstig auf meinen Zyklus auswirken soll, es erhöht wohl die Chance schwanger zu werden. Denn das ist offensichtlich das Einzige was hier zählt? Ich werde kurz darauf abermals mit verbundenen Augen in dem Zimmer abgestellt, doch diesmal ist er bereits vor mir da...ich spüre ihn instinktiv. „Was tust du?“ Frage ich verwirrt in die Stille, da ich ihn nicht sehen kann. „Ich beobachte dich...du bist interessant Terranerin! So faszinierend exotisch....sag...hast du einen Namen?“ Sagt er kühl, es wirkt irgendwie berechnend. „Den habe ich und ich werde ihn dir sogar verraten, wenn du mir deinen sagst!“ Antworte ich ihm mit Nachdruck, ich will selbstbewusst wirken. Nur keine Angst zeigen, das wäre tödlich in meiner derzeitigen Lage. Er lacht leise und ich stelle überrascht fest, dass er ein erstaunlich angenehmes Lachen besitzt, eines das seltsam anziehend auf mich wirkt. „Ganz schön Clever, du hast deine Angst geschickt verpackt alle Achtung.“ Kontert er anschließend hörbar anerkennend. „Ahhhh...aber ich fürchte das hat noch Zeit! Du weißt warum ich hier bin?“ Seine Stimme klingt mit einem Mal dunkel und merkwürdig vertraut. Ich nicke. „Ja das ist mir nicht verborgen geblieben!“ Antworte ich ihm darauf trocken. Er lacht abermals leise, es klingt belustigt. „Du hast offenbar Humor...schön. Also? Bitte worauf willst du warten? Lass es uns hinter uns bringen!“ Entgegnet er mir spöttisch. Ich drehe mich zu ihm in die Richtung in der ich ihn vermute. „Warte!“ Antworte ich ihm tonlos... „...ich..bitte..es....es fällt mir so schwer...lass es uns doch etwas spontaner angehen!“ Schlage ich ihm total verunsichert vor. „Spontaner? WIE....meinst du das?“Seine Stimme klingt einen Tick ungeduldig. „Ich ammm...lass es mich dir zeigen....ich kann es nicht erklären!“ Antworte ich ihm zögernd. „Darf...darf ich dich wenigstens anfassen...wenn ich dich schon nicht sehen kann?“ Frage ich ihn bewusst schüchtern. Er wirkt verblüfft. „Und was soll das bringen?“ Entgegnet er mir mäßig interessiert. „Du wirst schon sehen!“ Meine Stimme klingt geheimnisvoll, ich versuchen den letzten Rest meiner Würde, der mir noch geblieben ist hinein zu legen. „Na schön also gut. Von mir aus, auf einen Versuch könnte ich es ja ankommen lassen!“ Sagt er ruhig, er wirkt gelassen. Mit diesen Worten gehe ich zögernd auf ihn zu, er steht nicht weit von mir weg und mittlerweile bekomme ich ein Gespür dafür mich beinahe blind zu bewegen. Als ich bei ihm ankomme steigt mir sein unverwechselbarer Geruch abermals wie Opium in die Nase. Wow wie er riecht....sooooo...gut...so unglaublich gut. Hartneckig versuche ich es abzuschütteln, ich muss einen klaren Kopf behalten. Doch das ist leichter gesagt als getan. Ich bin nervös. Er offenbar nicht im geringsten, unwillkürlich frage ich mich dabei, wie oft er das wohl schon anderweitig getan hat? Wahrscheinlich zu oft! Nur eine Sekunde später stehe ich direkt vor ihm. Ich bin ihm so nah wie gestern, aber diesmal steht er mir gegenüber. Er weicht mir nicht aus, ich fühle seinen Körper dicht an meinem, er ist tatsächlich nur unwesentlich größer als ich. „Iii..ich bin neugierig..da..darf ich?“ Frage ich ihn verwirrt. „Tu was du nicht lassen kannst, wenn s dich glücklich macht!“ Sagt er männlich unterkühlt. War klar, nach Romantiker sieht er nicht gerade aus...oder besser hört er sich nicht unbedingt an. Ich atme tief durch, mit einem leisen Seufzer strecke ich meine Hände aus, lasse meine Fingerspitzen vorsichtig an ihm entlang tasten. Er lässt es ohne eine Regung geschehen. Ich spüre sein Gesicht, er hat einen breiten männlich markant ausgeprägten Kiefer, keinen Bart. Seine Haut wirkt erstaunlich weich und sein Haaransatz ist herzförmig, er setzt sich nach oben hin fort. Komisch ich frage mich, wie das wohl aussehen könnte? Doch noch bevor ich den Gedanken ganz zu ende denken kann, packt er meine Hände plötzlich unsanft in seine, sie sind ungewöhnlich klein aber breit und stark. „Hier kannst du weitermachen, ohne dass es nervt!“ Entgegnet er mir ungeduldig, dabei legt er meine Hände kurzerhand nachdrücklich auf seinen breiten Oberkörper. Offensichtlich gefällt ihm das Kennenlernspiel besser als er zugeben will, ansonsten hätte er es schon längst unterbrochen. Ich spüre seine ausgeprägte Muskulatur unter seinem Kampfsuit hindurch, der aus aus diesem merkwürdig dünnem Stoff gefertigt ist. Offenbar ist er gut trainiert. „Du.....ammm.....bist ein kräftiges Kerlchen oder irre ich mich da?“ Frage ich ihn merklich fasziniert und ein wenig spöttisch zugleich. Er brummt unwillig. „Wie man(n) s nimmt!“ Kommentiert er sofort danach ebenfalls trocken und kurz angebunden. Unwillkürlich muss ich lächeln, sein Humor gefällt mir...irgendwie. Indem lasse ich meine Hände weiter an seinem Oberkörper entlang neugierig weiter abwärts in Richtung seiner Lendenregion streichen. Das entlockt ihm eine spontane Reaktion, mit der ich so überhaupt nicht nicht gerechnet hätte. Ein leises Keuchen dringt aus seiner Brust. Doch ganz plötzlich packt er meine Hände und hält sie fest. „WAS machst du da?“ Fragt er mich unwillig. „ICH...bin nur neugierig, das ist alles!“ Antworte ich ihm trotzig. Irgendwie beginnt er mir zu gefallen. Ich sehe ihn zwar nicht, aber ich spüre ihn und ich rieche ihn. Eine eigenartige Mischung die mir auf eine Art langsam aber sicher den Kopf zu verdrehen beginnt, vielleicht gerade weil sie so verrückt ist. Er fühlt sich gut an, jedenfalls besser als ich bisher angenommen hatte. Ich spüre sein Gesicht es ist mir ganz nah, er versucht offenbar meine Mimik zu ergründen. Sein warmer Atem legt sich dabei spontan auf meine Wange. Das ist meine Chance, na vielleicht bekomme ich diesen spröden Liebhaber je doch irgendwie herum? Also wenn ich ihm schon nicht entkommen kann, dann wenigstens nicht so grob wie gestern. Noch bevor er reagieren kann, versuche ich mein Glück und wie durch Zufall gelingt es auf Anhieb. Als meine Lippen seine treffen, erstarrt er zunächst völlig perplex. Ich muss die Gunst der Stunde nutzen bevor es zu spät ist, vielleicht ist es meine einzige Chance ihn von mir zu überzeugen. Ich lege daher all mein Gefühl in diesen zarten Kuss, lasse meine Zunge vorsichtig an seinen Lippen entlang streichen. Er schmeckt sehr viel besser als ich dachte. Seine Lippen sind voll und weich...wie zum Küssen gemacht. Oh Gott Moment mal was denke ich da eigentlich? Bin ich irre? Indem drückt er mich bereits hastig ein Stück von sich weg. „Was wird das?“ Fragt er mich dabei ruppig. „DAS....ist ein Kuss! Saiyajin, wir Terraner haben auch unsere Rituale was körperliche Liebe angeht...Hinterwäldler. War ja klar, dass ihr davon nichts versteht. Typisch nur drauf hüpfen und los geht s, wie langweilig!“ Antworte ich ihm sichtlich zynisch, auch weil ich enntäuscht bin, dass mein Plan offenkundig nicht funktioniert hat. Plötzlich lacht er jedoch schallend. „So so das also denkst du von uns?“ Fragt er mich im Anschluss daran ehrlich amüsiert. Ich nicke spontan, es entspricht ja der Wahrheit. „Ja DAS denke ich!“ Bekräftige ich mein Nicken energisch mit Worten. „Nur weil ich deine Sitten nicht kenne, heißt das noch lange nicht, dass wir nicht kreativ sind Terranerin!“ Antwortet er mir völlig ruhig. In diesem Augenblick geschieht etwas unerwartetes. Ich spüre wie er mir die Augenbinde abnimmt...zögernd, so als wäre er sich nicht sicher, ob es das Richtige ist, dennoch tut er es. Sekunden später sehen wir uns an. Ich sehe ihn das erste mal und bin sprachlos. Ich hatte mir ein Monster vorgestellt. Ein hässliches, haariges Etwas, doch das ist ein gewöhnlicher Mann. Ein sehr attraktiver zugegeben, aber einfach nur ein Mann, interessanter Weise etwa in meinem Alter. Was für ein Zufall....oder auch keiner? Er sieht mich an seine Augen sind wie schwarze Brunnenschächte, tief und undurchdringlich, ich habe das unbestimmte Gefühl einen Moment lang in ihnen gefangen zu sein oder eher von ihnen durchleuchtet zu werden. „Sie sind blau, ich wusste es Terrakin-jin! Also was ist nun?“ Entgegnet er mir gelassen. Ich sehe ihn an. „Vielleicht möchtest du ammm....das Ganze ja ein wenig kreativer gestalten als beim ersten Mal?“ Entgegne ich ihm mit einem zurückhaltenden Lächeln, nicht weiter auf seine Feststellung eingehend. Er grinst spontan und offen. „Warum nicht?“ Sagt er danach knapp. Ich beobachte ihn, sehe aufmerksam in sein Gesicht, mit keiner Regung lässt er sich anmerken, was er denkt. Er hat wirklich schwarzes Haar wie sie gesagt hat, offenbar haben sie das Alle. Seins ragt entgegen der Schwerkraft imposant wie eine dunkle Flamme in den Himmel. Im Allgemeinen wirkt er sehr stolz. Seine ganze Körperhaltung lässt darauf schließen. Man spürt deutlich, dass er etwas zu melden hat und auch wenn ich es nicht schon wüsste, sieht man es ihm einfach an. Er muss in einer ranghohen Position sein. Alles in allem habe ich wohl Glück im Unglück, immerhin ist mein unfreiwilliger Liebhaber ein attraktiver Mann zumindest für meine Begriffe. Ein wenig kurz geraten in der Höhe vielleicht, aber das spielt keine so große Rolle, jetzt wo ich ihn sehe, fällt mir der Gedanke mich mit ihm einlassen zu müssen, schon wesentlich leichter. Wenn sich meine Begeisterung auch noch schwer in Grenzen hält, ob dem Gedanken trotzdem dazu gezwungen zu werden. Denn ein Zwang ist und bleibt es.....ohne Zweifel. In diesem Augenblick macht er etwas was mir gänzlich den Atem raubt, mit einer einzigen fließenden Bewegung packt er den Kragen seines fremdartigen Anzuges der eine Uniform oder so was in der Art sein könnte und zieht sich das dehnbare Material unbefangen bis zur Hüfte. Ich sehe seinen nackten Oberkörper und bin sprachlos. Mir bleibt förmlich die Spucke weg....wow....was für ein Body. Seine ausgeprägten Muskelpartien schimmern leicht im Halbdunkel des Raumes, ein beinahe magisches Bild. Also wenn es etwas gibt, was einer Frau total den Verstand rauben kann, dann so ein Mann. Seine Haut ist ungewöhnlich dunkel, viel dunkler als meine. Sie ist beinahe Bronzefarben, exotisch fremd aber doch schön. Aber er ist noch lange nicht fertig. Mit einem merkwürdigen Seitenblick auf mich, den ich nicht deuten kann, zieht er mit einem energischen Ruck die Uniform komplett aus. Er sieht mich danach direkt an und als sich unsere Blicke treffen grinst er...selbstbewusst und beinahe frech. Er weiß nur zu gut, was er für eine Wirkung auf mich erzielt....der Baka. Er ist nackt wie ich. Ich muss schlucken, als ich ihn das erste mal so sehe, wie ich ihn gespürt habe. Die kräftige Statur hat mich nicht getrogen. ER ist unzweifelhaft sehr anziehend. Doch da ist etwas was mich verwirrt. Ich meine er ist unübersehbar ein Mann ganz klar, also das kann er beim besten Willen nicht verleugnen, aber das weiß ich ja schon. Viel mehr verwirrt mich das lange buschige braune Anhängsel an seiner Rückseite, das Teil, was da sichtlich nervös von einer Seite auf die andere peitscht und sich so eindeutig von uns unterscheidet wie einen Hirsch von einem Reh. WAS ist das...hat der Kerl etwa einen Schwanz? Nein....ich...ich meinte nicht so....barad ach ich weiß nicht mehr was ich denken soll! Ich bin sprachlos. Er folgt meinen aufmerksamen Blick, indem kommt er auf mich zu, er wirkt dabei relativ unbefangen. Der Saiyajin ist mir so nahe, dass er abermals direkt vor mir steht...ich spüre seine Körperwärme. „Genau DAS ist es, was DICH von mir unterscheidet..Terrakin-jin!“ Sagt er nüchtern. Er packt mich plötzlich ganz unvorbereitet und noch ehe ich dagegen protestieren kann, fühle ich seine Lippen auf meinen. Er küsst mich, so wie ich es getan habe. Doch seine Lippen sind um einiges begehrlicher und fordernder als meine. Er hat schnell dazugelernt, das muss ich wenn auch ungern zugeben und irgendwie gefällt es mir. Aber damit nicht genug, seine Hände halten meine ganz fest, er zieht mich einfach in seine Arme. Ich spüre dabei etwa zeitgleich dieses komische pelzige Dings durch meine Finger gleiten, ein leises Knurren seinerseits zeigt mir deutlich, dass ihm das offenbar gefällt. Ich versuche nicht allzu offensichtlich verwirrt zu wirken. Also DAS hatte ich bisher auch noch nie! Er ist ein wildes Tier...denn genauso stellt er sich an. Wie in aller Welt soll ich dem Kerl Manieren bei bringen? Ich meine ich will mich nicht paaren wie ein Tier. Also wenn ich schon muss, dann dürfte er wenigstens etwas zartfühlender sein. „Also was ist nun mit uns? “ Haucht er nur Sekunden später fordernd in meine Halsbeuge. Alle meine feinen Härchen stellen sich augenblicklich auf, ich bin wie elektrisiert....vielleicht kann er ja doch? Kapitel 5: Ice -------------- EIS Zu früh gefreut, nur Sekunden danach überfällt er mich regelrecht...heftig und begehrlich, wie beim ersten Mal. Soviel also zur Kreativität und was seine Empathie angeht...völlige Fehlanzeige. Ich hatte ja schon einige Liebhaber, aber ein solch miserabler wie dieser war noch nie dabei. Was denkt der Bastard sich eigentlich? Bin ich eine brünftige Hirschkuh oder was? So wie ER mich besteigt könnte man es fast annehmen. Nur Minuten später ist es vorbei, er hat seine Aufgabe erfüllt und damit hat es sich. Abermals lässt er mich danach allein ohne auch nur noch eine Silbe an mich zu verlieren. So kann das nicht weiter gehen....wenn ich ihn nicht bald für mich gewinne habe ich schlechte Karten! Ich will nicht ewig hier gefangen sein...ich will nach Hause! VERDAMMT NOCHMAL! Wieder höre ich ihn gleich darauf durch die Türe hindurch mit jemandem sprechen, doch diesmal verstehe ich nicht was er sagt. Er spricht mit der jungen Frau, die sich bisher um mich gekümmert hat, es ist niemand anderer als Saiyara, seine Schwester. Offensichtlich ist das ihre Muttersprache sie klingt hart und kalt...beide sprechen hastig und schnell. „Encieno dej fujes Saiyara uiji aunalua Katara er ceparcue er has ta ilia el a curaii? Lass mich Saiyara...du hast doch keine Ahnung....weißt du überhaupt was es MIR abverlangt?“ Seine Stimme klingt aufgebracht und zornig. „Mortena om dio nesato vos pereassalas dian la Videa ella kuray Vegeta? Hast du dir schon mal überlegt, was SIE davon halten könnte Vegeta?" "Mortena om dio hast Katara er dian vidarás? Hast DU eine Ahnung, was sie fühlt?“ Die Frau widerspricht ihm wehement es klingt starrsinnig, sie will sich nicht damit abfinden. Nur einen Augenblick später kann ich beide verstehen, sie wechseln die Sprache so schnell und mühelos als ob sie nie etwas anderes tun würden. Der saiyansiche Prinz knurrt unwillig in die Stille. „Hör auf damit mir ein schlechtes Gewissen machen zu wollen Saiyara!“ Sie seufzt leise und antwortet ihm ruhig. „Das war nicht meine Absicht aber ich will, dass du darüber nachdenkst, sie ist viel empfindlicher als wir...du darfst ihr nicht weh tun....verstehst du mich? Du willst doch dass sie dir vertraut....oder nicht? Außerdem mag ich sie. Ich finde sie im Gegensatz zu dir sehr anziehend. Ich kann gar nicht verstehen, wieso sie dir nicht gefällt, ich finde sie sehr hübsch! Du hast sie dir wahrscheinlich noch nicht mal genau angesehen...Vegeta! Hör auf mich...versuch ihr Vertrauen zu gewinnen, sie ist klug...man sieht es in ihren Augen, vielleicht kann sie uns helfen? Ich bin mir sicher, sie könnte einen Weg finden...du weißt schon Freezer...und...und die Sache mit den Kindern!?“ "Vegeta bitte...überleg es dir noch mal....ja?“ Ihre Stimme klingt jetzt flehend, sie versucht ihn mit allen Mitteln davon zu überzeugen, dass er mich endlich wahr nimmt. „Ach...da weißt du aber mehr als ich? Was geht sie mich an Saiyara? SIE ist nichts weiter als Mittel zum Zweck für mich und sonst gar nichts!“ Faucht er abermals aufgebracht. „ICH...werde sie mir NICHT näher ansehen, das hab ich nicht nötig!“ Er bricht ab, in seiner tiefen dunklen Stimme regt sich eine schwache Spur von Trotz....der irgendwie verdächtig nach einer Lüge klingt. Sekunden später ist er fort und ich bin wieder allein in meinem Gefängnis. Ich lasse den Kopf sinken, ich habe alles gehört. In mir bricht eine Welt zusammen. Wie konnte ich nur so blauäugig sein? Natürlich wird ER sich nicht damit belasten, was mit einer unnützen Sklavin wird, wie ich eine bin. WAS KANN ICH SCHON AUSRICHTEN IN SOLCH EINER UNBARMHERZIG GRAUSAMEN WELT? Meine Verzweiflung reißt mich mit sich fort, ich versinke erneut in den angenehmen Dämmerzustand einer fernen Traumwelt... Dort ist alles so schön so friedlich. Ich sehe meine Heimat....die Erde...Vögel zwitschern. Ich rieche beinahe den Rosenduft im Garten meiner Mutter. Ich kann sogar die Stimme meines Vaters hören, die nach mir ruft....leise...aber dennoch ist sie da....ich antworte ihm. „PAPA ICH KOMME....WARTE...BITTE!“ In meiner Stimme klingt die Verzweiflung mit, ich habe wirklich gerufen, es wird mir in dem Moment bewusst, als ich die trockene Luft spüre, die in meine Lungen schneidet. Hier auf Saiya ist es sehr viel heißer als bei uns, das muss ein sehr heißer Planet sein...vielleicht sogar ein Wüstenplanet? „HALT DEN MUND TERRAKIN-JIN ODER ICH KOMME REIN, DAS DÜRFTE DIR ABER NICHT SONDERLICH GEFALLEN!“ Es ist die kalte Stimme meiner Wache, dieser Kayija. Ich weiß, dass sie wahr macht, was sie mir androht, wenn ich mich nicht ruhig verhalte. Unwillkürlich überkommt mich ein Weinkrampf, ich bin so erschöpft. Er hat mir alles abverlangt...körperlich wie geistig. Langsam aber sicher beginne ich IHN zu hassen, mit all meiner ganzen Kraft. Ich werde diesem arroganten Mistkerl zeigen, dass eine Bulma Briefs nicht so einfach zu bezwingen ist. Einige Stunden später spüre ich, wie mich jemand behutsam aus meiner Ecke heraus auf die Arme hebt und in ein anderes Zimmer verfrachtet. Behutsam entkleidet man mich. Ich merke noch, wie mir eine warme wohlschmeckende Flüssigkeit eingeflößt wird, die meine Glieder auf angenehme Weise schwer wie Blei werden lässt, es ist offenbar ein Schlafmittel, oder etwas ähnliches das sie mir verabreicht haben. Ich wehre mich nicht dagegen, ich kann nicht mehr, lasse geschehen was geschieht. Fühle mit einem Mal das Nachgeben von weichem kühlen Stoff unter meinem geschundenen Körper....ein Bett...endlich, ich weiß nicht wann ich das letzte mal richtig geschlafen habe! Nur Sekunden später drifte ich völlig entkräftet ins Land der Träume ab. So bemerke ich auch die Hand nicht mehr, die mir sanft, ja beinahe zärtlich über mein langes hell blaues Haar streicht und die leise melodische Stimme, die einer Frau gehört. Es ist Saiyaras Stimme. „Schlaf...schlaf....Ajuna Mondschatten...du bist etwas besonderes! ER...weiß es nur noch nicht! Aber ich....ich habe es sofort gespürt, ich glaube an dich!“ Kapitel 6: Destiny ------------------ Schicksal Time goes by so slowly for those who wait.... No time to hesitate... I don't know what to do... Im waiting for your call …. ...please....call me...love me...hold me..... Im so alone! ….irgendwo auf Saiya im königlichen Palast... Es ist mitten in der Nacht, schlaftrunken schrecke ich hoch, ich fühle mich benommen, habe das Gefühl nicht zu wissen wo ich bin, ich kann mich nicht erinnern. Das Mittel, das man mir gegeben hat, lässt mich nicht mehr klar denken....es...es betäubt die Sinne auf eine merkwürdige Weise. Ich habe geträumt, viel wirres Zeug und sogar unter anderem von meiner verlorenen Liebe. Ach Yamchu, wo bist du...wieso bin ich so allein? Langsam beginne ich erneut ab zu driften, ich bin sooooo müde....so unendlich erschöpft, diese feindselige Welt fordert all meine Kraft. Im selben Moment spüre ich fast schon wieder im Halbschlaf, wie sich mir jemand nähert. Behutsam ja beinahe zögernd wird meine Bettdecke angehoben und ein warmer nackter Körper schlüpft im Schutz der Dunkelheit zu mir unter meine Decke. Sein Geruch...ohhhhh er ist sooo gut....so faszinierend. Wow er riecht beinahe wie...wie Yamchu? Auf eine Art vertraut, aber doch auch seltsam fremd, wie kann das sein? „Ach Yamchu mein Liebster halt mich fest bitte, ich bin so einsam....ich fürchte mich!“ Flüstere ich so von meiner schützenden Halluzination noch immer völlig benebelt in die Dunkelheit hinein. Keine Antwort... ..nur Stille... …..statt dessen spüre ich, wie er mich zart auf den Mund küsst, ein Kuss umwerfend und voller Leidenschaft, so kann nur einer küssen, mein geliebter...Yamchu! Hastig schlinge ich die Arme um seinen Hals, ich will ihn fest halten, bevor der schöne Traum im Nichts verschwindet und ich wieder allein bin, allein in dieser fremden beängstigenden Welt! Ich kann Realität und Traum nicht mehr klar voneinander unterscheiden. Passiert das hier jetzt wirklich oder träume ich das nur? Doch wie zum Trotz, fühle ich nur einen Augenblick später seine warmen Hände sehr real auf meiner nackten Haut. Er küsst eine zarte Spur meinen Hals entlang, bis zum Ansatz meiner Brüste. Gleich darauf spüre ich seine Lippen, fordernd necken sie meine Brustwarzen, die sich sofort unter seiner Berührung aufrichten. Ein prickelnd lustvoller Schauer läuft mein Rückgrat entlang. Ohhhwww...der Wahnsinn, ich wusste ja gar nicht wie gut mein Yamchu das kann. Hab ich das etwa alles vergessen? Indem beißt er vorsichtig zu, lässt seine Zunge spielerisch kreisen, saugt gierig daran, ich bin wie von Sinnen, in meinem Kopf explodiert etwas. Beinahe wie in Trance schlinge ich meine Beine um seine Hüften, schiebe ihm mein Becken begehrlich entgegen, ich will ihn haben....sofort...ihm nahe sein, meinem Liebsten, den ich so sehr vermisse. Ein leises Grollen schiebt sich aus seiner Kehle, ich spüre wie er sich sachte von mir löst. „Uhhh....hey...nicht..nicht so schnell!“ Flüstert eine erstickte Männerstimme, die mir seltsam vertraut erscheint leise in die Dunkelheit hinein, es klingt abgehackt und leicht unsicher. Yamchu, er ist es ganz bestimmt....ich weiß es. Ich will ihn haben...ich will ihn fühlen...jetzt sofort! „Bitte...Yamchu!“ Stöhne ich ihm leise mit zitternder Stimme entgegen. Er beugt sich über mich, sein verführerischer Geruch steigt mir dabei wie eine Droge in die Nase und dann macht er genau das, um was ich ihn regelrecht angefleht habe. Seine Beine teilen meine sehr gekonnt, selbstsicher, fordernd...ich spüre ihn, das langsame Vordringen unwiderstehlich. Wie ein Sog, der alles mit sich fort reißt. Meine Hände krallen sich besitzergreifend in seinen Rücken, ich fühle die kraftvolle Bewegung seiner Hüften...erst zart...dann wird er schneller. Es fällt mir nicht schwer sich ihm anzupassen unser beider Rhythmus ist wie lange eingespielt. Ich höre seine Lust, eine vertraute Melodie die auf seine Weise wie Musik in meinen Ohren klingt, sie treibt mich unweigerlich mit ihm vorwärts. Geschickt packe ich ihn und drehe den Spieß einfach um. Ich mochte schon immer die dominante Position obenauf. Yamchu liebt sie, ich weiß es, so kann ich ihn steuern. Ein wildes prickelndes Gefühl läuft wie ein Schauer über meinen ganzen Körper...ahhh jaaaaa...nicht mehr lange. Mein Kopf wirft sich automatisch in den Nacken. Ich spüre es....es kommt! Mein Gott, ich fühle es. Irre....ein stummer Schrei, dann sehe ich nur noch Sterne. Grelle Farben, helle Lichter tanzen vor meinen Augen...der Orgasmus, das ist es, ein Gefühl als müsste ich sterben, ich hab es noch niemals zuvor so intensiv empfunden. Völlig erschöpft sinke ich auf seine breite Brust und lasse mich treiben. Ich spüre wie er seine Arme sachte um mich schließt, mich kurz an sich drückt, dann versinke ich langsam im angenehmen Dämmerzustand des Schlafes. „Ach Yamchu....ich liebe dich!“ Seufze ich leise in die Finsternis hinein, dann bin ich weg... Stunden später.... Nur sehr langsam kehrt die Realität in mein Bewusstsein zurück....uhhhh...AUTSCH! Ich habe starke Kopfschmerzen, als ich aufwache und nicht weiß wovon. Ich habe von Yamchu geträumt...und das ziemlich intensiv, so viel weiß ich noch, doch dann hört mein Erinnerungsvermögen auch schon auf. Vorsichtig sehe ich mich um, etwa im selben Moment bemerke ich, das jemand neben mir in diesem überdimensional breiten Bett liegt, in dem ich mich offensichtlich befinde. Wie ich hier her gekommen bin, entzieht sich jedoch völlig meiner Kenntnis. War es etwa doch kein Traum? Höchst erschrocken stelle ich fest, dass ich wirklich nicht alleine bin und dass, das dies ganz sicher nicht Yamchu sondern ein völlig Anderer ist, der da neben mir liegt. Vorsichtig hebe ich den Kopf ein wenig mehr an, als ich seinen warmen Körper dicht an meinem spüre, ich bin überrascht mit ihm hätte ich überhaupt nicht mehr gerechnet, da er doch längst hat was er wollte. Allmächtiger...ich....da..das ist er wirklich....der Saiyajin. Ich..ich hab mit ihm...ohhh Gott warum ich? Verwirrt versuche ich meine Gedanken zu ordnen. Na ja soweit ich mich erinnern kann, war es eigentlich ganz schön und er....er war erstaunlich zartfühlend. Ich meine körperliche Liebe kennen sie scheinbar also doch, auch wenn es bisher nicht den Anschein hatte? Ich betrachte ihn aufmerksam, denn er schläft noch. Ich sehe es an seiner ruhigen und gleichmäßigen Atmung. Sein nackter Körper wirkt ganz im Gegensatz zu mir sehr entspannt unter der dünnen Decke. Ich kann dabei das schwache Spiel seiner ausgeprägten Muskulatur unter der bloßen Haut seines breiten Oberkörpers erkennen. Er ist zweifellos ein schöner Mann, nicht nur sein Körper nein auch sein Gesicht, diese langen dunklen Wimpern und auch sein Mund der zum Küssen einlädt. Besonders gefällt mir jedoch seine markante Kieferpartie, die auf großes Temperament schließen lässt und bei ihm irgendwie seltsam edel wirkt. Nein das ist NICHT Yamchu....aber einer, der eines Tages vielleicht seinen Platz einnehmen könnte? Eine Feststellung die mich zu tiefst erschreckt, wenn man die Umstände bedenkt unter denen ich hier bin. Aber ich kann nichts dagegen tun, er fasziniert mich, wahrscheinlich gerade weil er so fremd und wild auf mich wirkt. Im selben Moment als mir diese Gedanken durch den Kopf schießen..rührt er sich. Er ist wach, ich spüre es. „Du bist hier...ich bin überrascht?“ Spreche ich ihn gleich darauf ziemlich unterkühlt und sehr verhalten an. Er dreht sich langsam in meine Richtung um und richtet sich etwas auf, wobei er sich elegant auf seine Hände abstützt. Ich sehe in seine dunklen Augen, die forschend und neugierig auf mir ruhen. „Hmmmm...sieht ganz so aus. Ich amm....!“ Setzt er an, doch dann bricht er plötzlich ab, er sieht mich dabei so merkwürdig an, dieser Blick den ich nicht deuten kann. „….ich...ich beginne dich irgendwie zu mögen....seltsam....ich weiß nicht mal warum....du faszinierst mich auf eine merkwürdige Art und Weise...die ich mir nicht erklären kann!“ Flüstert er leise in die Dunkelheit. „Das erscheint mir als ein äußerst gefährliches Spiel Aijuna! Ich sollte nicht hier sein....es wäre besser für dich und für mich!“ Antwortet er mir nur einen Moment später seltsam kehlig, es klingt verwirrt und auf merkwürdige Art ehrlich. Ich horche verwirrt auf. „Komisch so hat SIE mich auch genannt! Aijuna! Das ist also das Wort für Mondschatten, mein saiyanischer Name!“ Entgegne ich ihm ruhig, nicht weiter auf seine verwirrend beängstigende Aussage eingehend. Er sieht mich irritiert an. „Was...wer meine Schwester?“ Fragt er mich anschließend verblüfft, indem er ebenfalls schnell das Thema wechselt. Ich nicke knapp. Im selben Augenblick wendet er sich ab, er sieht demonstrativ weg in eine andere Richtung bevor er weiter spricht. „Du hast mich vorhin ein paar mal mit einem anderen Namen angesprochen! Wer war er? Ich meine dieser Yamchu? Ich sehe ihn ungläubig an. „Ach hab ich das, daran kann ich mich gar nicht erinnern? Da...das warst also wirklich du heute Nacht! Iiich...ich dachte es...es ist nur Einbildung oder so? Es...es wirkte zwar irre Real, doch ich war fest der Meinung, dass es dennoch nur ein Traum war!“ Presse ich Sekunden später verwirrt hervor, meine Gedankengänge überschlagen sich dabei fast. Er ist hier....neben mir, wir liegen gemeinsam in meinem Bett. Ich spüre seine Körperwärme überdeutlich. Kein Zweifel mehr...ich hatte wirklich Sex mit ihm, also was rede ich da eigentlich für einen Sch.....ich weiß es doch längst...oder nicht? Der junge Mann dreht sich zu mir und sieht mich an, ich kann ein belustigtes Funkeln in seinen schwarzen undurchdringlichen Augen erkennen. „Also ich hatte deutlich den Eindruck, dass es sehr real war, was zwischen uns gewesen ist! Denn du hast mich ganz schön ran genommen Terrakin-jin....das ammm...hätte ich ehrlich gesagt so gar nicht von dir erwartet. ER muss ja ein toller Hecht gewesen sein, so heftig wie du auf mich reagiert hast!?“ Entgegnet er mir entsprechend trocken, mit einer unüberhörbar schwachen Spur von Sarkasmus in der Stimme. Ich wende mich ab will ihn nicht länger ansehen. Er soll nicht sehen, wie sehr ich mich dessen schäme, das getan zu haben. Was ist plötzlich in mich gefahren? Ich sollte ihn hassen für das, was er mit mir tut. Aber ich kann es nicht und ich weiß nicht warum! „Yamchu war mein Freund, wir haben uns vor etwa einem Jahr getrennt! Alles andere geht dich nichts an!“ Antworte ich ihm daher abweisend, meine Stimme bekommt einen schneidenden Unterton. Das geht ihn nun wirklich nichts an, zumal er ja so wie so nichts anderes von mir will, als die Hälfte meiner Gene! „Das ist mir ehrlich gesagt auch alles völlig egal, ich habe von dir was ich wollte Mondschatten!“ Antwortet er mir gleichgültig. Ich drehe mich hastig zu ihm um, unsere Blicke treffen sich erneut. „Wie...wie meinst du das?“ Fährt mir daher sichtlich verblüfft heraus. Er lächelt derweil merkwürdig siegessicher. „Dein Chi es hat sich unübersehbar verändert, ein sicheres Zeichen, dass es funktioniert hat!“ Sagt er anschließend gelassen. „Was mein Chi...wa..was ist das?“ Frage ich ihn unsicher. „Na dein Energiefluss Terranerin, du hast empfangen, ich kann es spüren!“ Entgegnet er mir ungeduldig und sichtlich kurz angebunden. Ich erstarre entsetzt, augenblicklich wird mir klar, was er mir damit sagen will. Ich bin schwanger, von IHM! Wieso weiß ER etwas, was ich nicht weiß? Ich kann bisher keine Veränderung an mir erkennen. DAS kann nicht sein nie und nimmer, er muss sich getäuscht haben? Aber WAS wenn es doch stimmt? …..das macht mir ANGST...große Angst! Kapitel 7: Desperation ---------------------- VERZWEIFLUNG „Werde ich dich wiedersehen, jetzt wo du hast was du wolltest?“ Frage ich ihn tonlos. Er dreht sich von mir weg, dabei macht er Anstalten aufzustehen. „Das weiß ich noch nicht...ich...muss nachdenken. Aber vermutlich eher nicht. Mach dir besser keine unnützen Hoffnungen Terrakin-jin. Ich kann nicht, selbst wenn ich wollte, ich bin bereits jemandem versprochen!“ Er bricht ab, seine Stimme klingt leicht trotzig. „Sieh mich an Saiyajin, ich will dass du mir in die Augen siehst, wenn ich mit dir rede! Und übrigens heiße ich BULMA mein richtiger Name ist Bulma.....Bulma Briefs!“ Entgegne ich ihm gefasst und wütend zugleich. Was fällt ihm eigentlich ein, mich in eine solch üble Lage zu bringen dieser elende Baka, hier auf diesem öden Schutthaufen? Diesem...diesem Wüstenplaneten! Er dreht sich um, sieht mir überrascht in die Augen, er traut sich tatsächlich, das hatte ich nicht erwartet. „BULMA....also...ja?“ Sagt er dabei leise. „Hmm....klingt sehr fremd!“ Fügt er nachdenklich hinzu. Ein leises Knurren schält sich zornig aus meiner Kehle. „JA.....VEGETA …..DAS IST MEIN NAME! MERK IHN DIR, MERK IHN DIR GUT!“ „ICH WERDE NICHT KAMPFLOS AUFGEBEN, DENN ICH WILL FREI SEIN UND DAS IST KEINE LEERE DROHUNG! ALSO DENK IMMER DARAN, ENTWEDER MIT DIR ODER OHNE DICH! SO SCHNELL GIBT SICH MEINE RASSE NICHT GESCHLAGEN! ICH BIN STOLZ DARAUF WAS ICH BIN....EIN MENSCH!“ Er stockt, sieht mir dabei verblüfft in die Augen. Der Saiyajin kann darin das dunkelblaue glimmende Licht sehen, das in ihnen wie ein schlafender Vulkan schwelt, der meinem ungeheuren Temperament zugrunde liegt, denn ich stehe ihm in nichts nach, das weiß ich. Ich mag schwach wirken, gemessen an seiner ungeheuren körperlichen Kraft, aber mein Wille ist ungebrochen und stark. Vielleicht stärker als seiner...jedenfalls stark genug, um sich nicht einfach mit meinem Schicksal abzufinden. „Woher kennst du meinen Namen, los sag schon?“ Fragt er mich argwöhnisch, es klingt nicht gerade begeistert. „Die junge Frau, die mich betreut hat ihn mir verraten!“ Antworte ich ihm wahrheitsgemäß. „Uhhh....Saiyara DAS war ja klar!“ Entgegnet er mir säuerlich. Ich sehe ihn mit großen Augen an. „Spielt das irgend eine Rolle?“ Frage ich ihn unsicher. Er schüttelt den Kopf. „NEIN das ist völlig unwichtig, da wir uns vermutlich vorerst sowieso nicht wieder sehen werden!“ Sagt er kurz angebunden. Er sieht mir direkt mit seinen undurchdringlich schwarzen Augen ins Gesicht. „Ich werde jetzt gehen, ach und noch eins, du darfst dich frei im Palast bewegen, ich werde alles notwendige veranlassen. Aber nur dort, erwischen dich die Wachen wo anders, wirst du die Konsequenzen spüren, hast du das verstanden?“ Ich sehe ihn wie vom Donner gerührt an. „Ahhmmm....ja na..natürlich....hab ich!“ Beeile ich mich ihm hastig zu antworten, dabei innerlich um Fassung bemüht. Ich frage mich insgeheim, wie ich plötzlich zu diesem Privileg komme, bisher durfte ich keinen einzigen Schritt alleine tun, egal wo hin! „Womit habe ich diese EHRE verdient?“ Frage ich ihn zynisch, als er Anstalten macht aufzustehen, um sich gleich danach völlig ungeniert anzuziehen. Er dreht sich in meine Richtung. „Weil du MEINE persönliche Sklavin bist...DESHALB!“ Ist seine nicht sehr Aufschlussreiche aber eindeutige Antwort auf meine Frage. Ein kurzes trockenes Lachen ist alles was ich dafür übrig habe. „Na toll, besser hätte es für mich doch gar nicht laufen können! Entführt auf irgend einen öden Planeten irgendwo im All. Am Arsch der Welt, vermutlich schwanger von irgend einem außerirdischen Idioten, der sich für den Allergrößten hält. Ich bin begeistert!“ Fauche ich wütend in die Morgendämmerung, die sich inzwischen sichtbar auf die unmittelbare Umgebung auswirkt und zäh wie Honig zum halb geöffneten Fenster in meinem Zimmer herein kriecht. Er sieht mich kurz irritiert an, als ob er nicht sicher ist ob er das jetzt als Scherz oder ernsthaft auffassen soll. Er entscheidet sich für die zweite Version. „DU HAST ES MEINER MEINUNG NACH NOCH ZIEMLICH GUT GETROFFEN....SEI FROH DASS DU NOCH AM LEBEN BIST! WIR HÄTTEN AUCH NICHT SO ZIMPERLICH VORGEHEN KÖNNEN! IN DER REGEL ZERSTÖREN WIR DEN EROBERTEN PLANETEN NÄMLICH AUF BEFEHL UNSERES MEISTERS....MIT ALLEM WAS DARAUF ATMET!“ Faucht er zornig, dann geht er ohne noch ein Wort zu verlieren, aber doch sehr geräuschvoll. Die Tür zittert noch Sekunden später im Türblatt als er fort ist. Er hat sie mit ordentlich Schwung und Nachdruck zu geknallt. Ich wusste es, was sein Temperament betrifft steht er mir in nichts nach. Offenbar hat sich die Sache mit mir nicht so entwickelt wie er gerne hätte. Ich bin ihm zu widerspenstig, das stinkt ihm ganz gewaltig...ich spüre es instinktiv. Tja Pech gehabt Freundchen, so hast du es gewollt, so kriegst du es.....arroganter Affe! Mal sehen wer von uns beiden den größeren Dickkopf besitzt, denn das war noch nicht die letzte Schlacht zwischen uns, das ist mir jetzt schon klar! Das war nur ein kurzes Gefecht. Wer es gewonnen hat bleibt ab zu warten! Und doch bei aller Abwehr beginne ich innerlich langsam zu spüren, dass etwas zwischen uns ist, eine spürbar enge Verbindung, wie aus einem anderen Leben. ich mag ihn...tief in meinem Herzen, warum weiß ich selbst nicht, ich kann es mir nicht erklären. Ich frage mich, ob es ihm wohl ähnlich ergeht? Kapitel 8: Awareness -------------------- ERKENNTNIS Zwei Tage später.... Ich habe ihn seit unserer kurzen aber doch recht heftigen Auseinandersetzung nicht mehr wieder gesehen. Es ist gerade so als ob er mich absichtlich meidet. Dafür habe ich mit seiner jüngeren Schwester das Vergnügen, die mich inzwischen sehr häufig aufsucht. Saiyara bemüht sich im Gegensatz zu ihm nett zu mir zu sein, ich habe zwischenzeitlich den Eindruck gewonnen, dass sie mich mag. Ich bin immer noch sehr erstaunt darüber wie einfach es ist sich mit ihr zu verständigen. Ich meine sie spricht meine Sprache so fließend und ohne Mühe, dass mich das langsam aber sicher zu verwirren beginnt. Ich frage mich woher sie das kann? Vegeta und sie sind jedoch so ziemlich die Einzigen mit denen ich mich verständigen kann....alle anderen Saiyajins mit denen ich zu tun habe verstehen mich schlicht und ergreifend nicht oder nur bruchstückhaft. Das kann nicht so bleiben, ich muss diese Sprache lernen oder zumindest etwas finden, was mir hilft sie für mich zu übersetzen. Da mir Saiyara wohlgesonnen ist, bitte ich sie um ein paar einfache Werkzeuge und etwas Material für einen Sprach - Transponder. Nach kurzem Zögern willigt sie schließlich ein. Die junge Saiyakin-jin beobachtet mich staunend, wie ich mit flinken Händen und geübtem Blick jenes Gerät konstruiere, das es mir ermöglichen soll ihre Muttersprache zu verstehen. Nach etwa zehn Stunden Arbeit habe ich es geschafft, es ist mittlerweile mitten in der Nacht. Ich bin entsprechend erschöpft und müde aber es funktioniert....denke ich zumindest. Als ich aufwache ist es schon recht spät am Morgen, es dauert etwas, bis ich mich endlich dazu aufraffen kann aufzustehen. Ich bin allein....doch das soll sich schon bald ändern. Ich will endlich wissen wo ich hier gelandet bin, so werde ich Vegetas recht freizügiges Angebot in die Tat umsetzen und mich vor die Türe hinaus wagen. Ich will mich ein wenig umsehen, es kann sicherlich nicht schaden. Vorsichtshalber lege ich vorher noch das Übersetzungsgerät an, das am Handgelenk nicht größer ist als eine Armbanduhr ist. Wobei das Verbindungsstück am Hals, das irgendwie entfernt nach Hundehalsband aussieht, eher futuristisch anmutet und so gar nicht wie eine Maschine wirkt. Ist vielleicht auch ganz gut so, dann fällt es nicht so auf. Als ich Sekunden später vorsichtig die Türe öffne, stelle ich verblüfft fest, dass niemand davor steht, der Wachposten ist fort. Wieso? Eine Frage die ich mir nicht beantworten kann. Gut um so besser, ich habe ohnehin die Nase voll davon, ständig auf Schritt und Tritt überwacht zu werden. Leise schlüpfe ich hinaus auf den Gang. Ich bleibe zunächst kurz stehen, um mich zu orientieren. Ich bin allein, es ist niemand zu sehen. Ich bin in einem riesigen Gebäude, das fremdartig wirkt. Das helle Baumaterial aus dem es besteht ist mir völlig unbekannt, es....es leuchtet merkwürdig bläulich. Was ist das? Auch diese Frage kann ich mir nicht wirklich zufrieden stellend beantworten...noch nicht. Ich bestaune daher weiter die handwerklich geschickte Arbeit die, die einzelnen Komponenten kunstvoll zusammengefügt hat. Hut ab sie verstehen offensichtlich etwas von Statik, ich bin beeindruckt. Das palastähnliche Gebäude wirkt hell und lichtdurchflutet. Hier ist es ohnehin immer hell....ich meine sogar Nachts. Zwei Monde, die sich abwechselnd den Nachthimmel teilen, sorgen nicht gerade für ausreichend Schlaf zumindest dann, wenn man den Raum nicht richtig abdunkeln kann. Doch diese Saiyajins scheinen das gewöhnt zu sein, denn sie stören sich nicht weiter daran. Nach kurzem Zögern entscheide ich mich dafür dem Gang nach links zu folgen, es ist eher eine Bauchentscheidung, mal sehen wohin sie mich führt. Noch immer ist keine Seele unterwegs, obwohl es schon recht spät sein muss. Ich biege nach etwa fünf Minuten in denen mir niemand begegnet in einen anderen Gang ab, der den, den ich benutze kreuzt. Urplötzlich stehe ich in einer Art Aula. Ein großer Raum weitläufig, mit einer riesigen Kuppel aus Glas überdacht. Ich stehe im gleißenden Sonnenlicht.....flammend hell wie der Stern selbst, der dieses Licht spendet. Davon geblendet versuche ich schnellstmöglich zurück in den Schatten zu gelangen. Ich trete hastig ein paar Schritte zurück um aus dem Sonnenlicht zu kommen, das ungehindert durch die Kuppel fällt. Als ich das geschafft habe fällt mir auf, dass ich nicht länger alleine bin. Sie begaffen mich, als wäre ich ein exotisches wildes Tier, es sind mindestens ein Dutzend. Saiyajins aller Altersstufen von jung bis alt. Nur Kinder kann ich keine entdecken oder doch ein Einziges von etwa vier oder fünf Jahren ist dabei, es fällt zwischen all den Erwachsenen kaum auf. Erschrocken halte ich einen Moment inne und starre sie wie gebannt an. Niemand wagt es mich anzusprechen, doch ich sehe oder nein ich spüre es regelrecht, wie mir ihre Augen neugierig folgen, als ich mit gesenktem Kopf versuche möglichst unauffällig an ihnen vorbei zu kommen. Was leichter gesagt als getan ist...mein langes hell bläulich schimmerndes Haar wirkt zwischen ihnen so unpassend und fremdartig wie ein Fisch auf trockenem Land. Als ich es beinahe hinter mich gebracht habe und schon fast auf der anderen Seite des Raumes bin, höre ich eine Kinderstimme leise flüstern. „Ana....wieso hat die Frau so blaue Haare?“ Kurzes Schweigen. Dann antwortet eine Frauenstimme verhalten. „Weil sie keine von uns ist Ryoko und nun sei still!“ Ich habe sie verstanden. Nur zu gut! In dem Augenblick weiß ich nicht, ob ich das als positiv oder negativ werten soll. Na toll besonders freundlich sind die hier ja nicht gerade. Ich bemühe mich es weitest gehend zu ignorieren. Mit gestrafften Schultern versuche ich schleunigst außerhalb ihres Gesichtsfeldes zu gelangen, in der leisen Hoffnung, dass mir niemand folgt. Sekunden später wage ich es mich vorsichtig umzusehen. Ich bin tatsächlich allein....keiner ist mir gefolgt. Erleichtert atme ich auf. Soviel zu der Erkundungstour, na da wäre ich doch lieber mal in meinem Zimmer geblieben. Ganz in Gedanken versunken gehe ich weiter, ich überlege gerade ob ich lieber umdrehen und zurück gehen soll, als ich ganz plötzlich Stimmen vernehmen kann. Sie dringen aus einem Raum nicht weit von mir weg, dessen Türe halb geöffnet steht. Es sind zwei Stimmen, das kann ich sogar bis hier deutlich vernehmen. Beide Sprecher geben sich zudem nicht sonderlich Mühe leise zu sein. Offenbar rechnen sie nicht damit belauscht zu werden. Die Saiyajins sprechen in ihrer Sprache, dennoch kann ich sie Dank meines kleinen selbstkonstruierten technischen Wunders gut verstehen. „…..wir sind doch kompatibel....ist es nicht das was du wolltest Vater?" Knurrt eine mir merkwürdig vertraute Männerstimme erbost, es klingt abfällig, ja beinahe spöttisch. „Ja stimmt du hast recht Vegeta, die Gen Tests haben es eindeutig bestätigt, sie passt beinahe zu hundert Prozent zu dir...perfekt, besser könnte es nicht sein!“ Antwortet ihr eine ganz ähnliche Stimme, die Klangfarbe der beiden Stimmen ist beinahe identisch. Das sind eindeutig Vater und Sohn die sich da unterhalten. Verwirrt höre ich genauer hin, obwohl ich es eigentlich nicht will. Ich spüre instinktiv, dass sie beide von mir sprechen. „ACH….ist das etwa der Grund, wieso du sie ausgerechnet mir gegeben hast Vater?“ „NEIN DAS IST NICHT DER GRUND....JEDENFALLS NICHT DER EINZIGE!“ Knurrt der Ältere aufgebracht. „Wieso hast du sie dann nicht selbst genommen?“ Die Tonlage des Jüngeren klingt in diesem Moment trotzig und aufgebracht. Der Ältere seufzt leise. „Du weißt genau wieso...ich bin zu alt für so was!“ „Ach und ich? Ich kann das vielleicht? Weißt du überhaupt was mir das abverlangt Vater? Dir ist es doch egal...was ICH dabei fühle! Sie...sie tut mir leid...das ist normalerweise nicht meine Art! Vater ich fühle mich wie...wie ein Monster...so..so schuldig! Verstehst du das nicht oder willst du s nicht verstehen?“ „Vegeta hör mir jetzt gut zu, ich kann dich verstehen! Ich kann dich nur zu gut verstehen! Aber es kostet alles seinen Preis, wir müssen nun mal Opfer bringen. Freezer lässt uns keine andere Wahl, wenn wir uns nicht wehren wird er uns vernichten....ALLE! Verstehst du das nicht? Wir sind einfach zu wenige um ihm ernsthaft gefährlich zu werden und das weißt du genau!“ Plötzlich kann ich hören wie jemand heftig mit der Faust auf irgend ein Möbelstück donnert, erschrocken fahre ich zusammen. „Verdammt...ich...kann das nicht länger tun Vater und jetzt lass mich gefälligst zufrieden damit!“ Vegetas Stimme klingt aggressiv und ziemlich nahe...uhhhh Shit, er macht Anstalten das Zimmer zu verlassen. Hastig versuche ich zurück zu weichen, er sollte besser nicht merken, dass ich das mitangehört habe. Doch als ich gerade gehen will, hält ihn die strenge herrische Stimme seines Vaters zurück. „Wo willst du hin? Bleib gefälligst hier...wir sind noch nicht fertig miteinander Vegeta!“„Was willst du noch?“Faucht der jüngere der beiden Saiyajins böse. „Hattest du inzwischen Erfolg?“ Die knappe Fragestellung ist eindeutig, ich weiß nur zu gut, was sie ausdrücken soll. „JA...ICH DENKE, IHR ENERGIEFLUSS HAT SICH VERÄNDERT!“ Erfolgt die ebenso knappe Antwort. „Gut das klingt vielversprechend!“ Entgegnet ihm der Ältere kühl. Vegeta schnaubt.... „Wenn s weiter nichts ist....gib mir doch gleich die Nächste...dann hab ich s wenigstens hinter mir Vejita!“ Es folgt eine kurze Pause... ...STILLE... Dann spricht der Ältere plötzlich ungewöhnlich sanft. „Ach jetzt verstehe ich erst, du magst sie. Warum hast du das nicht gleich gesagt?!“ „Hätte das etwas genützt oder verändert?“ Faucht Vegeta abermals zornig. „Nein vermutlich nicht.“ Antwortet Vejita seinem Sohn erstaunlich ruhig. „Komisch du scheinst mir in mancherlei Hinsicht ähnlicher zu sein, als ich bisher wahr haben wollte Vegeta!“ „Wa...was soll das nun wieder heißen?" Entgegnet ihm der Jüngere kurz angebunden. „Na ja deine Avancen für die hübsche Terranerin mit dem eisblauen Haar! Weißt du ich hab sie gesehen, sie ist ohne Frage wirklich sehr schön und nicht nur das, ich glaube sie hat auch ein außergewöhnlich kluges Köpfchen, was sicherlich nicht von Nachteil für uns ist! Ergänzt Vejita gelassen. „Was soll das heißen meine AVANCEN für sie? Ich hab gesagt dass ich sie MAG, nicht MEHR und nicht WENIGER....Vater!“ Knurrt der Prinz von Saiya nicht gerade freundlich. Der Ältere lacht kurz bevor er weiterspricht. „Ja....ja schon klar, ich hab schon verstanden. Ich hab nur zu gut verstanden! Ich kann es nachvollziehen...vielleicht besser als du im Augenblick glaubst! Saipha war auch eine ungewöhnlich schöne Frau. Ich habe sie wie deine Mutter ebenfalls sehr geliebt. Wirklich ein Jammer dass sie bereits so früh sterben musste. Wieso glaubst du wusste ich denn von diesem Planeten?“„Vegeta ich wusste es, weil ich schon einmal dort war! Es ist jetzt mehr als zwanzig Jahre her, ich habe sie von dort mitgebracht...als ich auf Freezers Befehl hin nach Planeten Ausschau hielt, die als eroberungs würdig galten. Ich habe Terra nur deshalb nie verraten, weil ich wusste, dass es für uns eines Tages nützlich sein könnte. Deine Schwester Saiyara ist zur Hälfte menschlich Vegeta!“ Vejita bricht ab und seufzt hörbar. WAS...hab ich das jetzt richtig verstanden? „Ab...aber.....WIESO?“ Vegetas Stimme klingt brüchig und abgehackt, als er spricht. Der Ältere unterbricht ihn barsch. „Wieso es nie irgendwem aufgefallen ist?“ Vejita lacht erneut...es klingt ernüchtert. „Tja Saipha hatte schwarzes Haar wie wir und auch bei uns gibt es immer wieder Saiyajins, die über ein sehr geringes Chi - gan also im Klartext eine minimale Kampfkraft verfügen. So ist ihre kleine „Schwäche“ niemals aufgefallen. Nur Saiyaras Hebamme wusste es....und sie hat mir bei ihrem Leben geschworen es niemals zu verraten!“ Schließt Vejita verbittert. „OHHHH...du bist so ein gottverdammter Lügner Vater, wie soll ich dich da noch respektieren? Du hast uns beide unser Leben lang angelogen! Saiyara dachte immer sie wäre ein vollwertiger Saiyajin! Entgegnet ihm Vegeta aufgebracht. „Und hat es ihr bisher irgendwie geschadet?“ Knurrt Vejita böse dazwischen. „Im Gegenteil sie ist ist stärker als du Vegeta, nicht im körperlichen Sinne...nein das sicherlich nicht...aber Mental. Deine kleine Schwester hat unbestritten das Zeug dazu, dich jederzeit zu besiegen und das weißt du so gut wie ich! Das ist auch ein Grund, weshalb ich ausgerechnet Terra ausgewählt habe. Wir und sie ergänzen uns beinahe perfekt. Mischlings Nachkommen sind um so vieles stärker als wir zunächst geglaubt haben. Ihr unbeugsamer Überlebenswille ist genauso ausgeprägt wie unserer und das macht sie unglaublich stark! Hast du es noch immer nicht begriffen? Wir brauchen sie Vegeta....dringend oder wir werden Untergehen!“ Ergänzt er noch immer ziemlich erregt. Der Jüngere wird plötzlich laut. „Und WAS nützt das MIR? ICH KANN SIE DOCH NICHT HABEN....SELBST WENN ICH ES WOLLTE!“ Im selben Moment fährt Vejita erneut dazwischen, er klingt ebenfalls wütend. „Das ist nicht wahr, es gibt einen Weg! Ich gebe zu einen nicht gerade Konventionellen vielleicht, aber dennoch einen Weg! Wenn es ihr gelänge Akaiya in einem fairen Kampf zu besiegen, könnte sie ihren Status selbst wählen und du hättest dann durchaus die Möglichkeit dich anders zu entscheiden. Ich weiß sehr wohl, dass Akaiya und du einander versprochen seid. Bardock wird nicht gerade ausflippen vor Begeisterung, wenn du seine jüngste Tochter zugunsten einer terranischen Sklavin verschmähst, doch ich denke er würde es letztendlich verstehen. Zumal Kakarott sich ähnlich entschieden hat wie du! Es liegt ganz bei dir mein Sohn! ICH kann nicht für dich entscheiden, das wirst du schon selbst tun müssen.“ „ICH HABE MICH BEREITS ENTSCHIEDEN VATER! UND JETZT WERDE ICH GEHEN, DAS GESPRÄCH IST HIERMIT BEENDET!“ Die Stimme klingt hart und unerbittlich, dennoch weiß ich instinktiv, dass er sich für mich entschieden hat....er kann es nur noch nicht offen zugeben, weil er es selbst nicht wahr haben will! Hastig trete ich den Rückzug an und nur einen Moment später taucht er bereits an der Stelle auf, an der ich noch vor einer Sekunde stand. Ich versuche so unbeteiligt wie möglich zu wirken als wir aufeinander treffen, so als wäre ich eben erst hier aufgetaucht. „Was willst du hier? Du hast hier nichts zu suchen, Aijuna. DAS ist der PRIVATE Teil des Palastes, er ist normalerweise NUR dem König und seiner FAMILIE vorbehalten!“ Faucht er mich sofort angriffslustig an, als er mich erkennt. „Oh ich...Entschuldigung Euer Majestät, das konnte ich doch nicht wissen!“ Entgegne ich ihm trotzig, mit funkelnden Augen. So ein Blödmann, wieso erlaubt er mir erst, dass ich mich alleine im Palast bewegen darf, wenn er s eigentlich nicht wirklich will. Weiß der Mann eigentlich überhaupt was er will? Also bisher hab ich nicht den Eindruck gewonnen, dass es so ist! Vegeta sieht mich mit seinen abgrundtief dunklen Augen unverwandt an und ich frage mich unwillkürlich ob er ich gleich frisst, so zornig blitzen sie mich in diesem Augenblick an. Im selben Moment packt er mich grob am Arm und zieht mich unsanft hinter sich her, weiter fort aus dem Gang, in dem wir noch vor einer Sekunde standen. Er verliert keine Silbe, schweigend folge ich ihm, wenn auch nur widerstrebend. Ein paar Minuten später in denen ich völlig die Orientierung verloren habe, stehen wir beide unvermittelt an einer großen weit offenen Türe, die aus dem Palast hinaus ins Freie führt. Verwirrt sehe ich mich um, ich bin verblüfft. Der Duft von wilden Blumen steigt mir merkwürdig vertraut in die Nase, um mich herum ist alles grün, der würzige Geruch von Bäumen und Gras liegt überdeutlich in der Luft. Als wir im Schatten unter einem Baum ankommen weigere ich mich standhaft mit ihm weiterzugehen. Er hält gezwungenermaßen an und dreht sich dabei langsam zu mir um. In seinem Blick liegt merkwürdigerweise nichts mehr wütendes...er wirkt sogar halbwegs entspannt. „Das wollte ich dir eigentlich schon vor einer ganzen Weile zeigen.“ Sagt er plötzlich ungewöhnlich sanft. Ich sehe ihn verblüfft an. „Da..danke? Womit hab ich das denn jetzt verdient?“ Er weicht meinem Blick aus. „Ein bisschen Farbe kann deiner blassen Haut sicher nicht schaden!“ Sagt er dabei trocken. Ich sehe ihm direkt in die Augen, nur keine Angst zeigen Bulma, du bist ihm ebenbürtig, vergiss das nicht. Nur nicht einschüchtern lassen! „Ach..ja so? Das ist also der einzige Grund weshalb du mich hier her geschleppt hast Vegeta?“ Er sieht mich abermals unverwandt an. „Nein nicht der Einzige!“ Sagt er plötzlich ungewöhnlich heftig. Im selben Moment geschieht etwas, was ich niemals für möglich gehalten hätte. Er kommt mir ganz nahe, seine Hände graben sich dabei impulsiv und besitzergreifend in mein langes helles Haar, das ich zufällig offen trage. Seine Augen sprechen deutlich eine stumme Sprache, die ich inzwischen nur zu gut verstehe. Ich weiß dass er etwas für mich empfindet...und ich weiß inzwischen auch, dass er mich im Grunde nicht zwingen will. Der junge Mann kämpft mit sich ich spüre es. In diesem Moment mache ich den ersten Schritt, ich schlinge meine Arme um seinen Hals und ziehe ihn mit sanfter Gewalt nahe an mich heran. “Ich mag dich Vegeta und ich glaube du weißt das...!“ Hauche ich ihm dabei leise entgegen. Plötzlich grinst er so unglaublich faszinierend und jungenhaft, dass es mir beinahe die Sprache verschlägt. Seine Zähne graben sich nur einen Moment später zart aber nachdrücklich in meine Halsbeuge und ich spüre unweigerlich seinen warmen Atem, der sich leicht zitternd an meinem Hals bricht. Er ist sichtlich erregt...ich fühle es überdeutlich. „Ich weiß es....Aijuna!“ Sagt er leise als er sich nur zögernd von mir löst. „Hmmmm....der Garten gehört übrigens mir...mir allein....hier kann ich ungestört tun was ich will!“ Fügt er auf einmal in einem verdächtig unbeteiligtem Unterton hinzu. Ich sehe ihn verwirrt an, sehe im Gegensatz dazu, die Gier und sein unbändiges feuriges Temperament in seinen schwarzen Augen funkeln. Er will es tun...jetzt. „Wa..was hier?“ Frage ich ihn erschrocken, denn ich hab auch ohne Worte genau verstanden was er will. „Wieso nicht? Wir sind allein und niemand wird uns behelligen, solange ich es nicht will!“ Sagt er spöttisch. Im selben Moment überkommt er mich wie eine Naturgewalt. Ich hatte ja inzwischen schon öfter das Vergnügen sein hitziges Temperament zu erleben...doch das stellt alles in den Schatten, was ich bis dahin jemals kannte. Ich spüre nur noch vage, wie meine Kleider und seine dazu sich augenblicklich gänzlich in Luft auflösen und höchstens nur noch in Einzelteilen auf dem umliegenden Gelände wiederzufinden sind...es ging alles so schnell, dass ich nicht mal reagieren konnte. Das Gras unter dem Baum ist weich und hoch, ich spüre wie es mich sanft am Rücken kitzelt. Dieses Mal ist alles ganz anders, dieses Mal gibt er sich sichtlich Mühe mir zu gefallen. Es ist das erste Mal dass ich durchaus geneigt bin, seiner mehr oder minder stürmischen Aufforderung freiwillig nachzukommen und das bei vollem Bewusstsein. Ich muss meine Meinung was ihn anbelangt wohl oder übel revidieren. Er kann durchaus ein zärtlicher Liebhaber sein wenn er will....das habe ich inzwischen sehr wohl begriffen. Er lässt sich Zeit, ich habe dabei das unbestimmte Gefühl, dass er absichtlich gerne länger in meiner Nähe bleiben will. Sagen wird er mir das sicherlich nicht...aber ich fühle es instinktiv. Der Platz unter dem Baum ist schattig und ich kann durch das Blätterdach den dunkelblauen Himmel schimmern sehen, der mich ungewollt an meine Heimat erinnert. Doch hier ist alles anders, ich bin nicht zu Hause... Er liegt neben mir, ich sehe seine nackte Haut mit den feinen Härchen, die um so vieles dunkler scheint als meine. Seine Atmung geht ruhig und gleichmäßig nichts aber auch gar nichts deutet darauf hin was noch vor ein paar Minuten war. Der Mann hat offenbar eine Kondition die mich immer wieder in jähes Staunen versetzt. Ich spüre wie sich seine warme Haut angenehm an meine schmiegt. Er schlingt mir seinen Arm besitzergreifend um die Taille, während sein Kopf entspannt auf meiner Schulter ruht. Wir sehen uns einen Moment lang an, plötzlich muss ich lächeln. Er kann ganz anziehend sein wenn er will, denn da ist wieder dieses sympathische jungenhafte Lächeln dass ihm ein attraktives Grübchen auf s Kinn zaubert. „An was denkst du?“ Frage ich ihn neugierig, als ich seinen forschenden Blick auffange. Er seufzt leise und schließt träge die Augen. „Hmmm...weiß nicht. Ich habe mich nur gerade gefragt, was es ist, was mich so an dir fasziniert?“ Antwortet er mir erstaunlich ehrlich. Ich sehe ihn verblüfft an, im selben Moment höre ich sie, eine mir vertraute Stimme ruft ganz in der Nähe seinen Namen. „VEGETA? Vegeta...bist du da?“ Er fährt augenblicklich wie von der Tarantel gebissen hoch, denn die Stimme kommt unweigerlich näher. „Oh verdammt Saiyara....das war ja so was von glasklar! Sie hat wirklich ein untrügliches Gespür dafür wenn sie stört!“ Flüstert er leise. „Ich komme! Warte dort!“ Antwortet er der Stimme einen Augenblick später herrisch. Im selben Moment fährt er herum, gibt mir einen sachten Kuss auf den Mund den ich verwirrt erwidere, dann macht er Anstalten aufzustehen. „Warte besser bis ich fort bin, bevor du hinein gehst, das erspart dir unnötigen Ärger.“ Sagt er anschließend leise mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen, wobei er sich hastig die Reste seiner Kleider schnappt. Sekunden später ist er bereits weg, noch bevor ich ihm antworten kann. Seufzend suche ich ebenfalls die Reste meine Kleidung zusammen, als ich sie gefunden habe ziehe ich an was davon noch übrig ist, dann tue ich das was er mir geraten hat. Ich gehe unauffällig und weitgehenst unbehelligt auf mein Zimmer. Als ich dort ankomme, lasse ich mich erschöpft auf mein Bett fallen, ich muss nachdenken, erst mal verdauen was ich erlebt habe. Mein stürmischer saiayanischer Liebhaber wird immer undurchschaubarer und mit ihm seine ganze beängstigend faszinierende Welt. Kapitel 9: Memory ----------------- ERINNERUNG Stunden später...irgendwann am fortgeschrittenen Morgen. Als meine Müdigkeit verflogen ist, siegt erneut meine Neugier. Von Vegeta weit und breit keine Spur zu sehen, ich habe zudem keine Lust mich noch länger einsperren zu lassen. Im selben Augenblick als ich gerade zur Türe hinaus gehen will klopft es, jedoch zunächst verhalten, aber als ich nicht gleich reagiere energischer. „Aijuna? …..bist du da?“ Es ist Saiyaras unverwechselbare Stimme, die sich von der anderen Seite der Tür her vernehmen lässt. „Ich bin hier!“ Antworte ich ihr verhalten. Die Tür öffnet sich, es erscheint der untrüglich dunkle Haarschopf wie ihn alle Saiyajins haben im Türspalt. Sie ist es tatsächlich. Sie lächelt als sie eintritt und da kann ich es zum ersten Mal erkennen, die Ähnlichkeit mit ihrem Bruder ist in diesem Augenblick nicht zu leugnen. Auch wenn sie ungleich hübscher als er ist, ihre Gesichtszüge sind feiner und ihre Augen sind nicht so dunkel wie bei allen anderen Saiyajins. In ihren spiegelt sich manchmal ein schwacher Glanz von grün, wahrscheinlich das einzige Zeugnis ihrer halb menschlichen Abstammung. Ich bin mir jedoch nicht sicher ob sie es weiß. Aber es seht mir nicht zu, das in Frage zu stellen. „Hab ich dich gefunden und ich dachte schon, du hast dich allein davon gemacht, um den Palast unsicher zu machen.“ Begrüßt sie mich mit einem amüsierten Lächeln auf den Lippen. Ich sehe sie verwirrt an. „Hmmm....kannst du Gedanken lesen, genau das hatte ich vor!“ Entgegne ich ihr zögernd. Sie lacht. „Also wenn du Lust hast begleite ich dich...dann kann ich dir so einiges zeigen, was du noch nicht gesehen hast.“ Sagt sie danach locker. Ich sehe sie an, ihr Angebot klingt verlockend, alleine will ich mich ehrlich gesagt nicht noch mal unter das Volk mischen. „Ohhh...ja ämmm......gerne, das klingt gut.“ Beeile ich mich daher ihr zu antworten. Sie lächelt abermals. „Schön dann komm mal mit, ich zeige dir meine Lieblingsplätze und noch ein bisschen mehr!“ Mit diesen Worten kommt sie näher, wobei sie mich völlig unerschrocken an der Hand anfasst und mich anschließend energisch hinter sich her aus dem Zimmer hinaus zieht. Mir bleibt nichts anderes übrig, als ihr zu folgen. Etwa eine halbe Stunde später, nachdem wir durch den ganzen Palast gekommen sind, schleppt sie mich auch noch durch die angrenzende Stadt. Sie zieht mich zielstrebig durch die engen Gänge und Gassen der saiyanischen Siedlung. Die Stadt ist nicht klein und daher dauert es eine ganze Weile bis wir an den Rand gelangen. Vor meinen staunenden Augen breitet sich steinige Wüste aus....rundherum....es ist heiß und die Luft brennt. Erst jetzt bemerke ich wie warm es geworden ist. In den Mauern der Stadt ist es mir bisher nicht so extrem aufgefallen. „DAS....ist meine Heimat! Nicht sehr spannend wie du siehst!“ Sagt Saiyara in leicht spöttischem Tonfall, als wir anhalten. „Stimmt, sieht wirklich nicht gerade einladend aus da draußen!“ Entgegne ich ihr trocken. Sie lacht... „Aber hey es gibt immerhin Lichtblicke, komm ich will dir jemanden vorstellen, jemanden der mir wichtig ist!“ Sagt sie mit einem geheimnisvollen Augenzwinkern. Ich sehe sie überrascht an. Was soll das denn jetzt? Schulterzuckend sehe ich ihr nach, als sie ein Stück weitergeht. "Okay, dann folge ich dir wohl besser, da du dich auskennst!" Antworte ich ihr kurz darauf so gelassen, wie ich in diesem Augenblick kann. Saiyara nickt schweigend, dabei nimmt sie mich abermals an der Hand und zieht mich weiter mit sich fort. Etwa zehn Minuten später rückt der Stadtrand noch näher...ich sehe eine Mauer, hoch wie ein Grenzwall, sie kommt unweigerlich näher. Also dahinter muss entweder etwas furchtbar gefährliches hausen oder sie haben diese Mauern deshalb so hochgezogen, wegen der Naturgewalten die sie in regelmäßigen Abständen heimsuchen dürften, wenn ich mir so den feinen Sandbelag am Boden betrachte. Alles reine Spekulation, ich denke ich werde es noch erfahren. Indem hält Saiyara plötzlich an. Es ist ein großes Tor, das zur Stadt hinausführt und quasi die Grenze zur Wüste markiert. Zwei Saiyajins in ihrer typischen Uniform bewachen es, es sind beides Männer ich kann es bereits von weitem an ihrer Statur erkennen. Doch als wir beide näher kommen, löst sich einer der beiden vom Tor und kommt auf uns zu. Es ist ein wahrer Hüne der junge Mann ist groß und wirkt kräftig muskulös. Seine wilde Haarmähne reicht ihm beinahe bis zu den Hüften. Er sieht nicht schlecht aus....und in dem Moment dämmert mir wer er ist. Das muss Saiyaras Freund sein. Nur Sekunden später bestätigt sich mein Verdacht. Saiyara lässt meine Hand los, wobei sie dem Krieger entgegen eilt. Als sie sich treffen umarmen sie sich kurz wobei sie sich zärtlich küssen. Als sie sich von ihm löst kommen die beiden näher. Der Mann sieht mir neugierig entgegen, in seinem Blick liegt leichter Argwohn ansonsten wirkt er relativ entspannt. "Aijuna, darf ich dir meinen Verlobten vorstellen? Das ist Radditz!“ Ich versuche dem forschenden Blick stand zu halten mit dem er mich geradezu durchleuchtet. "Das ist sie also...auf die seine Wahl gefallen ist? Also ich weiß nicht, Vegeta hat manchmal einen merkwürdigen Geschmack. Sie sieht nicht gerade so aus, als ob sie was besonderes wäre." Stellt er trocken und völlig unverblümt fest. Seine Ehrlichkeit über das was er denkt, nimmt mir wahrlich den Atem. Ich schlucke...einmal...zweimal... ...na danke, also das Kompliment hätte er sich jetzt getrost sparen können. Saiyara sieht ihn dafür strafend an. „Musst du eigentlich immer gleich alles und jeden beleidigen...schäm dich?! Das war nicht gerade sehr höflich!" Faucht sie nicht gerade begeistert. Er sieht sie an. "Na ja aber wenn s doch wahr ist!" Sagt er mürrisch. Im selben Moment mischt sich eine andere Stimme ein, sie klingt tief und angenehm ein schöner Bariton. Überrascht sehen wir auf, es ist der Andere der beiden Männer. Radditz fährt ihn säuerlich an. "Kakarott...was willst du hier? Hatte ich dir nicht angewiesen deinen Posten nicht zu verlassen?" "Das hast du Bruder....aber ich wollte....ich ich weiß nicht....!" Setzt er stockend an wobei sein Blick auf mich fällt. Er sieht mir in die Augen.... "...wer bist du?" Fragt er mich mit seltsam verwirrter Stimmlage. „Iiicchhhhh...weiß nicht?“ Entgegne ich ihm meinerseits völlig verstört. Es ist etwas merkwürdig vertrautes an ihm, das mich zutiefst verunsichert. Wie als würde er von einer unsichtbaren Schnur gezogen tritt er plötzlich ganz nahe an mich heran. Ich spüre wie er meine Hand nimmt, sie ist warm und zittert leicht. Er umfasst sie spontan in einer komischen Handgeste nahe am Handgelenk, wie ein archaischer Gruß.... ...und just in dem Moment als sich unsere Hände berühren, ist es für eine Sekunde, wie wenn ich vom Blitz getroffen würde, ich sehe den jungen Krieger erschrocken an. Doch Kakarott ergeht es offenbar ebenso, denn er weicht ebenfalls hastig zurück. Das Gesicht das er dabei macht spricht Bände. Im selben Augenblick ziehen plötzlich ungerufen Erinnerungsfetzen an meinem inneren Auge vorbei... Erinnerungen, die ich nicht erlebt haben kann....oder doch? Ich sehe Bruchteile von Erlebnissen, die mir beängstigend vertraut vorkommen. Ich sehe ihn und mich beinahe noch als Kinder.....wie..wie ich ihn damals kennen gelernt habe....die Red Ribbon Armee.....den Rinder Teufel....Chichis Vater, Son Goku im Kampf gegen Piccolo....Chichi...und...und Son Gohan seinen Sohn! Ich sehe ihn, wie er sich das erste mal auf Namek im Kampf gegen Freezer in einen Supersaiyajin verwandelt... In dem Moment fällt es mir wie Schuppen von den Augen....ich kenne ihn....wirklich....es...es ist Real „MEIN GOTT ICH KENNE DICH!“ „Ich...weiß zwar nicht woher...aber ich kenne dich!“ Fährt mir erschrocken heraus und das ist noch längst nicht alles, denn in selben Augenblick als ich das sage, sehe ich noch etwas völlig anderes. ...ich sehe Vegeta...aber anders....ganz anders. Wir...wir sind beide wesentlich älter....er..lebt bei mir in der Capsule Corporation auf der Erde und da ist dieses Kind...der Junge mit dem hellen lila Haarschopf. Trunks mein Sohn, der auch seiner ist! Ich treffe ihn also auch dort...offenbar ist es mein Schicksal. Dieser Saiyajin ist mein persönliches Karma...oh ich wusste es. WIESO....und WAS....zum Teufel geht hier vor? In dem Moment wird es mir mit aller Macht bewusst. Natürlich wie konnte ich das nur vergessen? Da...das muss eine andere Zeitlinie sein...oh verflucht, jetzt fällt mir alles wieder ein. Die Berührung mit Kakarott alias Son Goku hat mir ungewollt wieder alles ins Gedächtnis gerufen. Die Reise in der Zeitmaschine vor zwei Monaten muss meine Gegenwart irgendwie verändert haben. Sie hat mich gewissermaßen in eine parallele Zeitachse katapultiert, ich meine ich lebe momentan in einer ganz anderen Gegenwart, als der mir bisher bekannten. Meine Zeitreise in Trunks Zeitmaschine, die ich wegen Cell unternommen hatte, lässt mich jetzt Dinge erleben, die ich so nie erleben würde....wenn ich Raum und Zeit nicht manipuliert hätte! Jetzt bin ich viel jünger...ich habe ungewollt mein Schicksal verändert! Ich weiß nur nicht, warum ich mich nicht mehr daran erinnern konnte.....aber das spielt keine Rolle. Ich habe tatsächlich meine mir bekannte Zukunft zu meiner meine momentane Gegenwart gemacht, das muss ich schleunigst ändern! Ich muss zurück auf die Erde. Ich muss diese Zeitmaschine finden, nur mit ihrer Hilfe werde ich mein Leben wieder so gestalten können, wie ich es bisher gewohnt war. Doch da stellt sich noch eine ganz andere Frage wie...überzeuge ich DIESEN Vegeta von meinem Plan? Nur langsam und äußerst widerwillig kehren meine Gedanken schließlich in die Realität zurück. Der junge Krieger sieht mich indessen völlig verstört an. „DU BIST BULMA....ICH.....ICH KENNE DICH! Was...was hat das zu bedeuten?“ Keucht er verwirrt und unsicher. Ich sehe ihn mitleidig an. „Es hat zu bedeuten, dass wir uns schon einmal begegnet sind Son Goku....in einem anderen Leben und in einer anderen Zeit!“ Antworte ich ihm in der ruhigen Gewissheit meiner momentan aussichtslosen Lage. Kapitel 10: Provocation ----------------------- HERAUSFORDERUNG Es dauert nicht lange bis er seine Fassung wieder gewinnt. „Ab..aber was machst...was...was willst du dann hier?“ Fragt er mich verstört, während Saiyara und Radditz mich dabei anstarren als käme ich geradewegs von einem anderen Stern. Ich zucke entschuldigend die Schultern. „Hmmm...keine Ahnung, ich fürchte das weiß ich nicht, es ist vermutlich etwas schief gelaufen, denn ich habe nämlich nicht die geringste Ahnung warum das so ist und ich fürchte, ich habe leider alles vergessen...aber das ist halb so schlimm, ich denke es wird mir irgendwann schon wieder einfallen.“ Mit diesen Worten lächle ich ihn entschuldigend an. Son Goku zuckt ebenfalls die Schultern, er wirkt etwas ratlos...als er erneut zu sprechen ansetzen will, bleibt sein Blick plötzlich am Horizont hängen. Im selben Moment bemerken wir alle, dass wir nicht länger alleine sind. Es nähert sich uns jemand und das sehr schnell. Überrascht drehe ich mich um...am Horizont wird deutlich eine Staubwolke im rötlichen schimmernden Wüstensand sichtbar....eines dieser Merinos kommt auf uns zu und es trägt jemanden auf seinen Rücken. Als die Gestalt so nahe ist, dass ich sie sehen kann, stelle ich verwirrt fest, dass es sich dabei um eine junge Frau handelt. Es ist eine Saiyakin-jin.....dunkelhaarig, schlank und sehr gut durch trainiert. Zudem ist sie ungewöhnlich hübsch. Was will sie? Schießt mir durch den Kopf als ich sie sehe, doch offensichtlich ergeht es nicht nur mir so. Denn ich kann Radditz s Stimme mit einem mal sehr deutlich vernehmen. Er wirkt ebenfalls verwirrt. „Hnnn...Akayia das hat uns gerade noch gefehlt, oh man was will die denn hier? Ich dachte sie hat noch Wachdienst am Palast....?!“ Radditz wird mit einem mal jäh von Saiyara unterbrochen, sie klingt nachdenklich. „Ich kann mir schon denken was sie will, ich hoffe nur, dass sie keinen Ärger macht. Akaiya weiß offenbar, dass sie hier ist....das gefällt mir nicht, aber es ist zu spät um zu verschwinden sie hat uns längst gesehen.“ Überrascht sehe ich die dunkelhaarige Saiyakin-jin an. Vegetas Schwester weiß offenbar etwas, was ich nicht weiß, denn in diesem Augenblick wird mir klar, dass die fremde Frau wegen mir kommt. Nur wegen mir....aber warum? Ich frage mich was der Grund sein könnte. Ich meine ich bin hier nichts besonderes, lediglich eine Sklavin. Doch noch im selben Augenblick als ich darüber nachdenke überkommt mich die Erkenntnis. Ich bin nicht irgendeine gewöhnliche Sklavin, nein ich gehöre Vegeta und das ist auch der Grund weshalb sie kommt! Es muss etwas mit IHM zu tun haben. Nicht mehr lange und sie hat uns erreicht, sie reitet schnell. Als sie bei uns ankommt ist das helle bläulich schimmernde Fell ihres Tieres schweißgebadet. Seine Atmung geht heftig, sie muss es sehr eilig gehabt haben. Die Saiyakin-jin steigt elegant ab, wobei sie dem Tier die Zügel gibt, so dass es gemächlich davon trotten kann. Der Merino macht sich sogleich gierig über den spärlichen Bodenbewuchs her, der nicht gerade üppig in der Wüste zu finden ist. Akaiya geht mit geschmeidigen, zielstrebigen Schritten auf uns zu, ich sehe für einen Moment in ihre Augen, schöne dunkle Augen, doch sie sind hart und kalt wie Eis. Sie weicht meinem Blick aus, als sie sich uns nähert...ja sie ignoriert mich völlig, ich merke es sofort an ihrer abweisenden Körperhaltung. Satt dessen bleibt sie direkt vor Kakarott und Saiyara stehen. Radditz ist jedoch der Erste, der das Wort ergreift. „Was willst du hier...SCHWESTER?“ Er klingt verhalten...und sehr vorsichtig. Sie dreht sich augenblicklich zu ihm um. Da er neben mir steht, bleibt ihr Blick unwillkürlich auch an mir hängen. Er ist vernichtend und feindselig. Unwillkürlich jagt mir ein kalter Schauer über den Rücken...ich fürchte mich vor ihr... Als sie spricht klingt es zynisch. „Du weißt genau weshalb ich hier bin...Radditz!“ Sie sieht mir direkt in die Augen und ich spüre, wie ihr kühler Blick dabei abermals verächtlich musternd an mir hängen bleibt. „DAS ist sie also....nichts besonderes möchte man meinen....was findet er nur an ihr? Sie verfügt ja noch nicht mal im Ansatz über Chi-gan, also hat sie keinerlei Kampfkraft...das arme Menschlein ist somit völlig hilflos. ICH könnte SIE mit Leichtigkeit töten!“ „Das wirst du schön bleiben lassen...Akayia bist du verrückt, benimm dich gefälligst! WAS soll das?“ Fährt Son Goku sie heftig an, man merkt deutlich, dass es ihm peinlich ist, wie sie sich benimmt. „Halt dich da gefälligst raus Kakarott, auch wenn du mein Bruder bist, ist das hier meine Angelegenheit. Sie will mir meinen Status streitig machen und das lasse ich nicht zu, Vegeta ist mir versprochen....nur mir!" Knurrt sie angriffslustig, wie ein in die Enge getriebenes Raubtier. Sie fährt augenblicklich herum und faucht mich wütend an. „Hast du das verstanden Terranerin? Mir ist er versprochen, Vegeta gehört mir.....ICH bin seine Yakkuza und nicht DU! Also wenn du ihn für dich haben willst, wirst du mich schon besiegen müssen, denn kampflos werde ich ihn dir mit Sicherheit nicht überlassen....niemals!" Ihre Augen spießen mich geradezu auf, wenn sie töten könnten wäre ich schon längst tot. Verblüffung und Verwirrung sind mir zeitgleich regelrecht ins Gesicht geschrieben, ich habe keinerlei Ahnung was hier abgeht. Nur soviel beginne ich im Ansatz zu verstehen...sie hat Anspruch auf den Prinzen von Saiya und ich stehe irgendwie dazwischen. Wie sehr, wird mir nur einen Augenblick später klar, als das Unvermeidliche geschieht. Akaiyas Stimme zittert regelrecht vor Zorn. „Hiermit fordere ich dich offiziell unter Zeugen zum Hekateji! Gewinnst du gehört er dir...gewinne ich bist du tot! Du kannst nicht ablehnen ohne dein Gesicht zu verlieren Mensch...also überlege es dir gut was du tust!" Sie wirbelt herum ohne mich noch eines Blickes zu würdigen, ich sehe wie sich ihre Fäuste ballen. "Will einer von EUCH für sie bürgen?" Faucht sie die drei Anderen an, die die ganze Szene offensichtlich bestürzt und verwirrt verfolgen. Saiyara strafft sich hastig sagt sie leise. „Ich..ich werde für sie bürgen Akaiya!“ Indem schaltet sich Kakarott ein, seine Stimme klingt merklich unbeherrscht...er ist wütend. „Sie ist ein Mensch kein Saiyajin vergiss das nicht, also ist es nur fair, wenn sie zwei Bürgen hat...ich werde daher ebenfalls für sie bürgen. Das ist meine Bedingung, ansonsten werden wir das Hekateji nicht akzeptieren Akaiya!“ Son Gokus jüngere Schwester nickt einmal kurz und heftig. „Gut so soll es sein....Ort und Zeitpunkt bestimme ich, wenn es so weit ist wird sie es erfahren!“ Mit diesen Worten dreht sie sich um und geht, wobei uns völlig ignoriert, sie fängt ihr Tier geschickt ein und lässt sich anschließend auf dessen Rücken gleiten. Ohne uns noch einmal anzusehen gibt sie ihrem Merino die Sporen...kurze Zeit später ist sie nur noch ein heller Punkt am Horizont. "Wa..was war das denn?" Höre ich meine eigene Stimme zögernd und sehr verstört durch die Stille klingen, die sich höchst unangenehm zwischen uns gelegt hat. Saiyara seufzt leise... "DAS war Akaiya....deine direkte Konkurrentin sozusagen. Du kannst es nicht ablehnen Bulma Briefs....du wirst kämpfen müssen, schon um nicht ganz dein Gesicht zu verlieren. Normalerweise ist es nicht üblich eine Sklavin herauszufordern....ich weiß gar nicht was in sie gefahren ist. Du bist normalerweise keine Bedrohung für sie....und doch...!" Sie bricht ab, ihr blick bleibt forschend an mir hängen. "...ob sie es gespürt hat?" Fährt sie nachdenklich fort. Ich sehe die drei Saiyajins unsicher an. "Habe ich überhaupt eine Chance das lebend zu überstehen?" Frage ich Kakarott anschließend leise. Er sieht mich an, sein Blick ist eindeutig. „NEIN....die Chancen sind eindeutig zu ihren Gunsten! Aber vielleicht hast du Glück und das Schicksal ist dir gnädig....Ajiuna! Wir werden alles tun was in unserer Macht steht um dir zu helfen, das ist das Einzige was wir für dich tun können!“ Den Rest musst du selbst überstehen!" Son Goku verstummt, er versucht mir ein aufmunterndes Lächeln zu schenken, doch es bringt nicht den gewünschten Erfolg bei mir. Große Unruhe macht sich in mir breit. Ich habe zwar nicht direkt Angst, aber wohl ist mir auch nicht gerade bei dem Gedanken was mir noch bevorsteht. „Na großartig es wird immer besser....erst Vegeta und nun das.....was habe ich nur verbrochen um das zu verdienen?“ Der zynische Spott in meiner Stimme ist beißend, was bleibt mir momentan auch anderes übrig als Selbstironie. Kapitel 11: Truth ----------------- WAHRHEIT Saiyara bringt mich schließlich zurück in mein Quartier, doch nicht ohne mir vorher versuchsweise Mut zu machen. „Du solltest versuchen es nicht allzu ernst zu nehmen Anjichi. Akaiya kann ziemlich hitzköpfig sein, doch sie hat auch noch andere Schwachpunkte. Wir werden einen Weg finden dir zu helfen. Kakarott und ich sind deine Bürgen, das heißt auch, dass wir dich trainieren und unterstützen werden so gut es geht. Ich mag dich und es wäre wirklich schade, wenn sie ihren Dickkopf durchsetzen könnte. Außerdem denke ich will Vegeta sicherlich selbst entscheiden, welche von euch beiden er für sich wählt. Er wird außer sich sein wenn er hört was sie getan hat, das kannst du mir glauben.“ Ich bin ziemlich verwirrt und noch immer ganz schön geschockt über die Kampfansage die mir Akaiya angedroht hat, daher kann ich nur schwach nicken. „Da...danke Saiyara ich weiß es zu schätzen.“ Antworte ich der jungen Saiyakinjin anschließend verunsichert. Sie lächelt mich aufmunternd an und macht dabei Anstalten mich zu verlassen. Sie ist gerade im Begriff sich von mir zu verabschieden als Vegeta urplötzlich auf der Bildfläche erscheint und völlig unangemeldet im Türrahmen auftaucht. Er wirkt ziemlich aufgebracht, als er herein kommt. Sayiara sieht ihm überrascht entgegen. „Du braucht mir nichts zu sagen Schwester, ich weiß es schon! Sie ist verrückt, sie ist eindeutig verrückt.....wie kann sie eine Sklavin herausfordern wollen?“ Knurrt er zornig. Ein schräger Seitenblick auf mich verrät ihn jedoch....er macht sich wirklich ernsthafte Sorgen, doch zugeben würde er das niemals. ....das ist der Vegeta den ich kenne. Saiyara schluckt, bevor sie ihm mit sichtlich belegter Stimme antwortet. „Ich weiß zwar nicht mit Sicherheit was in sie gefahren ist, aber ich fürchte dass sie ihr keine Chance lassen wird. Akaiya ist fest entschlossen den Platz an deiner Seite zu behaupten, den sie offensichtlich durch deine Sklavin als gefährdet ansieht. Im weiteren Sinne hast du es sogar selbst provoziert Vegeta.“ Der junge Mann hat Mühe sich zu beherrschen, ich spüre es deutlich, seine Hände zittern regelrecht vor Wut. Seine Stimme klingt merklich aufgebracht als er erneut zu sprechen ansetzt. „Hör auf damit mich belehren zu wollen, Saiyara dass weiß ich selbst! Hätte ich es auch nur geahnt, wäre ich niemals auf die Idee gekommen, sie auch nur einen Schritt hinaus zu lassen oder ihr auch nur irgendwelche anderen Privilegien zu gewähren. Zweifellos hat Akaiya das als Grund gewertet, dass ich meiner Sklavin gegenüber weich werden würde oder gar Gefühle für sie hege.“ Saiyara sieht ihn durchdringend an, wobei mich beide noch immer völlig ignorieren, dann fragt sie ihn plötzlich die entscheidende Fragestellung. „…..und hegst du Gefühle für sie?“ Die Saiyakinjin zeigt micht dem Finger auf mich. Ich sehe wie Vegeta ihm mit den Augen folgt. Er schluckt deutlich, als er abermals zu sprechen ansetzt, seine dunklen Augen sind dabei unverwandt auf mich gerichtet. „So wie Vater sie für deine Mutter hatte Saiyara!“ Die Saiyakinjin wirkt verblüfft nach dieser für sie etwas undurchsichtigen Aussage. „Was willst du mir damit sagen?“ Fragt sie ihn zu recht verwirrt. In diesem Fall komme ich ihm zuvor, denn ich habe längst erkannt, was er ihr damit sagen will und ich weiß es ja, da ich das Gespräch zwischen den beiden Männern belauscht habe. „Vegeta will damit ausdrücken, dass deine Mutter und ich ein ähnliches Schicksal teilen Saiyara!“ Entgegne ich ihr mit fester Stimme. „Wa...was soll das heißen?“ Unterbricht sie mich verstört. Vegeta knurrt säuerlich. „Halt den Mund Anjichi wenn dann sage ich es ihr!“ „WAS...was willst du mir sagen?“ Saiyara klingt verzweifelt. „Deine Mutter war eine Menschenfrau Saiyara so wie Anjichi eine ist. Vater hat sie sehr geliebt aber sie konne dem harten Leben auf Saiya auf Dauer nicht standhalten. Sie ist bei deiner Geburt gestorben. Vater liebt dich sehr, deshalb hat er dir das nie erzählt. Er wollte nicht, dass du in irgendeiner Weise etwas von diesen Dingen erfährst.“ Saiyaras Blick kocht regelrecht. „ACH UND DU HAST ES GEWUSST....VEGETA! WIE LANGE SCHON? LOS SAG S MIR!“ Faucht sie ihn außer sich vor Zorn an. „Lange genug, um die Dinge jetzt besser zu verstehen! Spielt das denn wirklich eine Rolle, seit wann ich es weiß?!“ Antwortet er ihr ruhig. „Saiyara versteh doch....du..du bist meine Schwester...nur das zählt...!“ ….er bricht ab. In diesem Moment wirbelt sie herum und will schon gehen, da hält er sie am Arm zurück. „Niemand will dir etwas böses....also beruhige dich!“ Fährt er nachdrücklich fort. Doch Saiyara reißt sich von ihm los, ihr innerer Kampf liegt deutlich spürbar in der Luft. „Lass mich elender Lügner....wie soll ich dir jemals wieder vertrauen?“ Mit diesen Worten lässt sie uns beide alleine im Zimer stehen. Als sie fort ist seufzt er leise, dann dreht er sich zu mir um. „Das war s...jetzt weiß sie s...endlich. Ich bin es so leid sie ihr ganzes Leben lang anlügen zu müssen.„ Ich sehe den jungen Saiyajin unverwandt an. "Warum wart ihr überhaupt auf der Erde?" Frage ich ihn schließlich leise. Vegeta zuckt die Schultern. "Vater wollte vermutlich erkunden ob eine Chance besteht, dass wir eventuell mit euch fortpflanzungsfähig sein könnten. Er muss Saiyaras Mutter ebenso entführt haben, wie wir es bei dir getan haben, aber ich weiß es nicht genau. Ich denke mein Vater hat einen schweren Fehler begangen, er hat nie wirklich den Faktor der Liebe einkalkuliert. Er verstummt, wobei er mich merkwürdig entrückt ansieht. "Das war ehrlich Vegeta ich danke dir. Das erste mal seit ich hier bin, habe ich das Gefühl nicht nur ein Ding zu sein über das man nach belieben verfügen kann. Vielleicht gibt es ja eine Chance den Faktor Liebe diesmal besser einzukalkulieren? Meine Stimme wird brüchig..bricht ab....ich spüre, dass ich den Tränen nahe bin. Er sagt nichts...doch ganz plötzlich spüre ich wie er mich in seine Arme nimmt. Er hält mich einfach nur fest, doch es ist mir als würden Felsen von meinem Herzen stürzen. Endlich...vielleicht habe ich ja doch eine Chance....verdient hätte ich sie jedenfalls. Kapitel 12: Doubt ----------------- ZWEIFEL Entschlossen schiebt er mich nur Sekunden später von sich weg. Vegeta sieht mich lange an, was in ihm in diesem Augenblick vor sich geht kann ich nicht sagen, doch ganz plötzlich überkommt ihn ein Impuls und er setzt zögernd zu sprechen an. „Liebe?“ Sagt er leise, es klingt unentschlossen ja fast hart. „Das kann sich mein Volk nicht leisten und das weißt du so gut wie ich. Aber du hast etwas in mir geweckt was dem wohl auf eine Art ziemlich nahe kommt und das macht uns beide angreifbar. Akaiya weiß sehr wohl, dass längst mehr zwischen uns ist als nur die schnöde Tatsache, dass du mein Eigentum bist Terrakin-jin! Wenn du dich jemals hier in dieser Welt als gleichwertig behaupten willst, wirst du sie zwangsläufig besiegen müssen!“ „Wer sagt überhaupt, dass ich das will?“ Frage ich ihn mit zornsprühenden Augen. Er zuckt kurz die Schultern. „Ich hatte es angenommen und eine andere Wahl bleibt dir auch gar nicht um ehrlich zu sein!“ Entgegnet mir der Prinz der Saiyajins anschließend unbarmherzig. Ich funkle ihn aus meinen dunkelblauen Augen wütend an, doch er schüttelt es einfach ab, als wäre nichts gewesen. Als er gleich darauf Anstalten macht zu gehen, halte ich ihn aufgebracht zurück. „HALT....warte noch VEGETA! Da ist noch etwas, was du nicht wissen kannst. Ich gehöre nicht in diese Zeitdimension....ich meine nicht wirklich!“ Er fährt überrascht herum. „WAS...was willst du mir damit andeuten?“ Knurrt er verwirrt. Ich sehe ihn durchdringend an, bevor ich erneut zu sprechen ansetze. „Ich habe deinen Freund getroffen Kakarott...ist sein Name falls du dich erinnerst! Der, der für mich bürgen wird, wenn es zum Kampf mit Akaiya kommt. In meiner Welt nennen wir es Paralleluniversum oder wie auch immer...jedenfalls kenne ich ihn schon sehr lange...aber unter einem ganz anderen Namen und du und ich wir sind ein Paar....wesentich älter und wir haben Kinder...zwei um genau zu sein, einen Jungen und ein Mädchen....Vegeta. Dort lebt nur noch ihr zwei Saiyajins, euer ganzes Volk ist von Freezer vernichtet worden und ihr musstet auf die Erde fliehen....dort lebt ihr ein völlig anderes Leben genau wie ich und noch eins ist anders, dort sind wir beide gleichwertig! Leider habe ich aus einer Unachtsamkeit heraus irgend einen dummen Fehler gemacht, der mich oder mein paralleles Selbst in diese Zeitschiene geschleudert hat. Ganz wie du willst, aber eines ist sicher, ich MUSS das wieder in Ordnung bringen...sonst sind beide Welten bedroht. Der Saiyajin sieht mich an als ob ich ihm eben ein Schauermärchen erzählt hätte. Plötzlich lacht er lauthals los. Der junge Mann kann sich kaum wieder beruhigen. „Du..du spinnst Terranerin....also so einen unfassbaren Mist hat mir schon lange keiner mehr erzählt. Wirklich...und das soll ich dir glauben?“ Sagt er noch immer höchst belustigt, als er sich einigermaßen gefangen hat. „Aber es stimmt was ich sage, ich erzähle keine Märchen Vegeta!“ Meine Stimme klingt eindrücklich. „Ich muss von hier fort....verstehst du das nicht? Dafür gibt es zwei gute Gründe...!“ „SCHWEIG...Terrakinjin... …..ich will nichts mehr davon hören!“ Donnert er mich plötzlich so heftig an, dass ich unmittelbar danach erschrocken zusammen fahre. „Aaa...bbbb...!“ Will ich ihm noch widersprechen, doch ich merke im selben Augenblick als ich in sein maskenhaft undurchdringliches Gesicht sehe, dass dies keinen Zweck hat....noch nicht! Gut dann vielleicht später, vielleicht ist es jetzt in dieser Situation nicht sonderlich klug das zu tun. Also beherrsche ich meinen Unmut und gebe kleinbei...vorerst. Meine Chance wird früher oder später kommen....hier auf Saiya kann ich es ohnehin vergessen, wenn dann muss ich auf die Erde zurück, denn dort hat aller Ärger begonnen, das wird mir in diesem Augenblick sonnenklar. „Na schön du...du dickköpfiger Neandertaler.....ganz wie du willst, dann lass es doch...aber ich schwöre dir, eines Tages finde ich einen Weg um aus dieser sch.......Lage zu entkommen und dann werde ich sie nutzen. Das ist eins was sicher ist! Ach und übrigens noch was....die stark teilchengeladene Atmosphäre von Saiya ist alles andere als vorteilhaft für schwangere Frauen, deshalb ist die Sterblichkeit auch so hoch....also wenn du willst, dass dieses Kind lebend geboren wird und seine Mutter um sich hat, dann schaffst du mich gefälligst runter von diesem Planeten oder du wirst es bereuen!“ Ich verstumme, wobei ich ihn nicht eine Sekunde aus den Augen lasse. So nun ist es draußen, eigentlich wollte ich es ihm noch nicht sagen, aber gegen diese Sturheit ist kein Kraut gewachsen....noch nicht mal hier. Seufz....manche Charakterzüge übertragen sich wohl leider eins zu eins unabhängig vom Umstand, der dazu führt. Vegetas Minenspiel ist lebhaft, dennoch verrät es mir nicht wirklich was er denkt. Plötzlich dreht er sich jedoch abrupt um.... „Weißt du was...ich glaub dir kein Wort Terranerin! Du versuchst mich doch nur für deine Zwecke zu beeinflussen!“ Mit diesen harten Worten lässt er mich einfach stehen. In dem Augenblick würde ich ihm am liebsten den Hals umdrehen, doch das nützt mir ja nichts...ER sitzt momentan eindeutig am längeren Hebel. Also hilft mir nichts weiter als abwarten...er wird es schon noch merken, dass ich Recht habe. Es wird nicht, mehr lange dauern bis sich meine Schwangerschaft um einiges schwieriger gestalten wird. Ich weiß es.....ich spüre es.... Ob ich hier überleben kann? Ich bin nicht sicher....wenn er seine Meinung nicht ändern sollte, sehe ich schwarz für mich, dann wird es mir vermutlich so wie Saiyaras Mutter ergehen....wenn....ja wenn mir Akaiya nicht schon vorher den Garaus macht. Also bleibt mir nichts anderes übrig, als mich auf diese Situation vorzubereiten so gut es irgend geht. In der Hoffnung, dass mir etwas vernünftiges einfällt, denn körperlich gesehen, bin ich der kampferprobten Saiyakin-jin hoffnungslos unterlegen...ich kann nur mit Hilfe einer List siegen. Tja mal sehen, was mein überdurchschnittlich entwickelter Intellekt so alles ausbrüten kann....er ist meine einzige Hoffnung auf Überleben. Ich kann mir wahrlich was besseres vorstellen, als zu wissen, dass ich mich irgendwann so einer Irren stellen muss, die nicht nur körperlich gesehen ein wahrer Kaftprotz ist, sondern dazu zu allem Übel auch noch auf Energiereseven zurückgreifen kann, um sie gegen mich als Waffe zu verwenden. Na wunderbar, das ist doch tolle Aussichten, es könnte nicht besser sein! Voller Verzweiflung werfe ich mich auf mein Bett...es kostet mich alle Überwindung stark zu bleiben und nicht in Tränen auszubrechen, denn in diesem Moment wird mir nur allzu klar wie aussichtslos meine Lage erscheint. Es dauert lange bis ich einschlafen kann....all das hier macht mir furchtbare Angst...doch irgendwann driften meine Gedanken doch ins Land der Träume ab. Ich schlafe unfuhig....träume alles mögliche...vergangenes gemischt mit Gegenwart und undurchschaubaren wirren Visionen, bis plötzlich etwas am Rande meines Oberbewusstseins hängen bleibt. Der Funke einer Idee...rettet sich in meinen wachen Verstand....in mein Gedächtnis...und bleibt dort haften... ….verwirrt fahre ich hoch.... ...das ist es...ja das ist es....! Himmel ich hab die Lösung gefunden! Ob sie sich allerdeings realisieren lässt steht noch in den Sternen....doch endlich keimt so etwas wie ein wenig Hoffnung in mir auf. Noch scheint nicht alles verloren....vielleicht gibt es doch einen Weg aus diesem Schlamassel! Kapitel 13: Temptation ---------------------- VERSUCHUNG bei Bulma.. Ich spüre instinktiv, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe, dies könnte meine Rettung sein. Noch immer etwas verunsichert lasse ich mich zurück in meine Kissen fallen, wobei ich mich angestrengt an den Gedanken zu klammern versuche, der mir bis eben noch so deutlich im Kopf herum geschwirrt hat. Es fällt mir jedoch schwer mich darauf zu konzentrieren daher beschließe ich kurzerhand, dass ich dringend frische Luft brauche. Also erhebe ich mich leise von meinem Nachtlager und da es in meinem Zimmer nicht gerade warm ist ziehe ich mir vorsichtshalber etwas über, bevor ich nach draußen gehe. Auf nackten Sohlen schleiche ich leise an das große bodenlange Fenster, das meinem Raum normalerweise üppig Licht spendet. Als ich den schweren Vorhang wegziehe der das Fenster verdunkelt, sehe ich, dass es draußen noch Nacht ist. Es muss meiner Schätzung nach also etwa drei oder vier Uhr morgens sein, die beiden Monde sind von meinem Zimmer aus gut zu erkennen. Da ich zwischenzeitlich nicht mehr bewacht werde und mich innerhalb des Palastes frei bewegen kann, stehen dort glücklicherweise keine Wachen mehr...ein durchaus beruhigender Gedanke. Ohne weiter darüber nachzudenken, öffne ich schließlich den etwas schwergängigen Verschluss der Balkontüre und trete anschließend lautlos auf die Terasse hinaus. Der Ausblick ist der mich dort empfängt ist geradezu überwältigend. Ich sehe zum ersten Mal überhaupt die beiden Zwillingsmonde von Saiya, die beinahe im Zenit stehen. Ein überaus beeindruckendes Bild und ein erschreckendes zugleich. Es ist ungewohnt hell, das Licht der beiden Monde scheint intensiv bläulich und von der Strahlung her wesentlich stärker als ich es normalerweise gewohnt bin. Faszinierend! Um das exotisch fremdartige Schauspiel näher betrachten zu können, wage ich mich noch ein paar Schritte weiter in die Nacht hinaus. Es völlig still um mich herum...auch das ist etwas, was bei mir zu Hause auf der Erde ein eher seltenes Phänomen ist. Ich lebe am Rande einer Großstadt, was Tags und Nachts eine jeweils andere Geräuschkulisse mit sich bringt. FALSCH...ich lebte am Rande einer Großstadt, das trifft es inzwischen wohl eher. Ich vergesse leider immer wieder wo ich bin und wie ich hierher kam. Schön ist es trotzdem, zumindest im Moment. Ich bin mit mir allein. Die klare würzige Nachtluft um mich herum. Der sandige Boden ist kühl aber nicht unangenehm ja und dann ist da noch dieses absolut umwerfende Landschaftsbild. Wäre ich nicht wach, würde ich mich der beinahe perfekten Illusion hingeben noch zu träumen. Doch mit einem mal kann ich vertraute Geräusche in meiner Nähe hören...Geräusche, die in der stillen Nachtluft ungewöhnlich laut und eindringlich klingen. Es hört sich ganz danach an, als ob jemand der in meine Richtung kommt ziemlich heftig diskutieren würde. Es sind Stimmen in der Luft, relativ laut und relativ klar. Sie zeugen von einem intensiven Streitgespräch. Doch ich sehe niemanden zu dem sie gehören, zumindest noch nicht! Verwirrt drehe ich mich in die Richtung um aus der die Stimmen kommen, sehr bemüht dabei nicht entdeckt zu werden, denn dieses Gespräch ist sicherlich nicht für meine Ohren bestimmt, dessen bin ich fast sicher. Niemand weiß dass ich da bin und das ist auch gut so, ich habe nämlich keine sonderlich große Lust schon wieder für irgendwas völlig unsinniges bestraft zu werden. Die Stimmen kommen näher und dann erkenne ich eine der beiden. VEGETA! Schießt es mir erschrocken durch den Sinn. Er ist es eindeutig! Ich habe ihn beinahe sofort erkannt. Ängstlich gebannt bleibe ich stehen und horche weiter angestrengt in die Finsternis hinein. Die andere Stimme gehört unüberhörbar einer Frau und ich glaube langsam zu ahnen welcher. Aber was in aller Welt machen die hier und das zu dieser unchristlichen Zeit? Eine Frage die sich nur Sekunden später klären soll, denn sie bleiben beide ganz in meiner Nähe stehen. Ich hoffe dabei innständig, dass sie mich nicht entdecken, denn das wäre alles andere als nett. Also versuche ich eilig meinen Atem insoweit zu kontrollieren und möglichst flach zu atmen, um so nicht weiter aufzufallen. „Hör auf Akaiya..hör auf mich damit zu nerven, du weißt, dass ich das nicht tun kann!“ Klingt Vegetas tiefe unverkennbare Stimme nur einen Moment später unwirsch aber deutlich hörbar zu mir herüber. Offensichtlich will sie etwas von ihm, was ihm ganz und gar missfällt. „Ach und für SIE kannst du s tun ja?“ Faucht die Saiyakinjin böse zurück. „Ich will ja nicht s unmögliches von dir. Fährt sie aufgebracht fort. Doch Vegeta s Stimme unterbricht sie plötzlich rüde, er klingt zwischenzeitlich ebenfalls ziemlich aufgebracht. „Du vernachlässigst deine Pflichten Soldat! Vergiss nicht wen du vor dir hast! Auch und weil du meine Verlobte bist, gibt es dir noch lange nicht das Recht dir Sonderstellungen heraus zu nehmen und deinen Posten zu verlassen wenn du Wache hast! Also was gibt DIR das Recht so etwas von mir zu fordern? Sag s mir Anada?" Knurrt er drohend. „Ach ja und WAS ist dann bitte schön mein RECHT wenn nicht dies VEGETA?“ Kontert Akaiya zornig, wobei beide unweigerlich noch ein Stück näher kommen. Sie sind in der Zwischenzeit nur noch einen Steinwurf von mir entfernt. Mich schützt nur die absolute Dunkelheit im Schatten eines Baumes unter dem ich ganz offensichtlich völlig instinktiv gelandet bin. Jetzt kann ich sie auch sehen BEIDE! Sie kommen tatsächlich in meine Richtung. Auf den Weg den sie nehmen scheint schwach das helle Mondlicht der beiden Zwillingsmonde. Ich sehe den zornigen und für ihn so typisch unwilligen Zug um den Mundwinkel, der ihn so einzigartig macht. Vegeta wirkt nicht eben erfreut über das was sie von ihm will, das ist mir völlig klar. Aber warum? Eine Frage die sich mir in diesem Moment nicht wirklich erschließt. Der Saiyajin bleibt ganz plötzlich auf meiner Höhe stehen, wie als wenn er es ahnen würde. Ich sehe wie sich seine Arme dabei demonstrativ vor seiner Brust verschränken, die ganz normale Abwehrgeste, wenn er keine Lust mehr hat ein Thema weiter zu diskutieren. Na die kenne ich doch nur zu gut von woanders her, das ändert sich bei ihm wohl nie....egal in welcher Zeitdimension. Der Gedanke daran lässt mich unwillkürlich schmunzeln, etwas vertrautes muss es ja geben. Schön, dass manche Dinge beruhigend parallel verlaufen. Es bestätigt mich darin, das Richtige zu tun. „V E G E T A? B i t t e!“ Akaiyas Stimme bekommt mit einem Mal einen völlig anderen Unterton sanft und einschmeichelnd, sie klingt plötzlich wie das wohlige Schnurren einer Katze. Was will die gerissene Saiyakinjin damit bezwecken, doch nicht etwa ihn damit zu.....? Der Gedanke ist noch nicht zuede gedacht, als genau das nachfolgt was ich eben vermutet habe. Das Miststück versucht doch tatsächlich ihn mir auszuspannen! Halt....halt Moment mal, was denke ich da überhaupt? In dieser Welt gehört ER schon mal gar nicht mir und überhaupt, was zum Teufel ist eigentlich mit mir los? Sind das meine Hormone, weil ich schwanger bin? Oder hab ich jetzt etwa schon völlig den Verstand verloren? Ich meine die Wüstensonne ist ziemlich heiß, aber so heiß? Na ich weiß nicht, der Saiyajin ist nicht mein Eigentum, genausowenig wie ich sein s bin, auch wenn er sich s manchmal noch so gerne einbilden würde. Hier gehört niemand irgendwem, aber ob sich Akaiya dessen ebenfalls bewusst ist? Scheint jedenfalls nicht so. Na toll und was jetzt? Ich habe ganz schön Mühe gelassen zu bleiben und keinen Laut von mir zu geben, denn genau das würde mich verraten und das darf auf gar keinen Fall sein. Akaiya bringt mich um wenn sie das erfährt. Im selben Moment als mir diese Gedanken durch den Kopf jagen passiert das Unvermeidliche. Ich sehe, wie sie sich ihm an den Hals wirft und ihn prompt einfach frech auf den Mund küsst. Völlig perplex beobachte ich was dann geschieht. Huch...ich..ich dachte er springt darauf an, immerhin ist sie doch seine Verlobte, aber da habe ich offensichtlich falsch gedacht. Im selben Augenblick als er sich fängt, schiebt er sie auch schon energisch von sich fort. Sein Gesicht spricht dabei deutlich Bände. Nun das hatte ich so in der Form nicht erwartet. „Lass das Akaiya...du benimmst dich ja schlimmer wie eine billige Dirne....bist du verrückt, was soll das?“ Faucht er spröde, wobei er sie nicht aus den Augen lässt. Akaiya weiß wohl instinktiv dass sie zu weit gegangen ist, denn sie versucht ihm auszuweichen. "Ach..du...ihhhhhh...grrrrrr.....DU verstehst gar nichts! Ich weiß genau warum du mich seit neustem verschmähst Vegeta! An meinem Aussehen kann es ja sicherlich nicht liegen. Nein es ist dieses verwünschte terranische Frauenzimmer. Sie ist schuld daran SIE allein! Was hat sie was ich nicht habe? Sags mir!“ Ihre Stimme klingt verbittert, als sie ihm das entgegen schleudert. Der Kommentar der darauf folgt ist kurz und eindeutig. „Ein Herz...Akayia und einen Willen der meinem ebenbürtig ist! Das ist es was sie von dir unterscheidet! Das ist es was DU nicht hast!“ Ich stehe indessen da, als hätte mich soeben der Blitz getroffen. Also ein schöneres Liebesgeständnis hätte er mir nicht machen können, der Vegeta den ich sonst kenne hätte dies auch niemals getan, zumindest nicht so deutlich. Also verbuche ich es als einmaliges Erlebnis, das ich bis ans Ende meines Lebens als mein kostbarstes Geheimnis tief in meinem Herzen tragen werde. Das ist mehr als ich von ihm jemals erwarten konnte! Kapitel 14: Preliminary ----------------------- VORBEREITUNG Dennnoch dürfen sie mich auf keinen Fall erwischen, denn das wäre wohl mein Todesurteil, zumindest was Akaiya betrifft. Deshalb versuche ich mich so lautlos wie möglich zurück zu ziehen, als beide halbwegs außer Hörweite sind. Ich bekomme noch mit, wie Vegeta weiterhin wehement versucht sich die Saiyakinjin auf Abstand zu halten, die ganz und gar nicht einsehen will, warum er sich ihr gegenüber auf einmal so merkwürdig abweisend verhält. Als ich etwa zehn Minuten später in meinem Bett liege, lasse ich die eben erlebte Situation noch einmal kurz vor meinen inneren Auge ablaufen...tzzeeeee...der saiyanischen Schnepfe werd ich s zeigen. Mein Plan ist narrensicher! Ich werde sie besiegen, mit meiner besten Waffe...und das war bisher noch immer mein Verstand. Die werden schon sehen, sich mit einer Bulma Briefs einzulassen, kann unter Umständen ganz anders ausgehen, als man vielleicht zuvor geplant hat. Mit diesen Gedankengängen dämmere ich dann irgendwann so langsam aber sicher in s Land der Träume hinab. Ich spüre nicht mehr, wie kurze Zeit später ein mir inzwischen vertrauter, warmer Körper unter meine Decke schlüpft, sich fest an mich schmiegt, um ebenfalls mit einem höchst zufriedenen leisen Grollen in der Brust in s Traumland wegzudämmern. Als ich Stunden später völlig konfus aus dem meiner Meinung nach wohlverdienten Schlaf hoch schrecke, liegt es nicht an Vegeta, der es gestern Nacht zweifellos gewesen ist, wie ich nur eine Sekunde später bemerke, da er ebenfalls genauso verwirrt hochfährt wie ich. Nein es ist, wie kann es anders sein Saiyara, die einfach ungefragt auf der Bildfläche erscheint und völlig unverblümt in s wohl nicht verschlossene Zimmer kommt. Sie grinst zur Bergrüßung prompt breit, als sie ihn und mich im selben Bett sieht, wobei sich eine ihrer dunklen halbmondförmigen Augenbrauen skeptisch nach oben zieht. Indem setzt sie auch schon an. „He da...wie lange wollt ihr zwei eigentlich noch schlafen? Los raus da...beide! Vegeta du auch...ich brauch sie und zwar sofort...also was ist? Habt ihr etwa schon wieder vergessen, dass der Kampf mit Akaiya bald ansteht? Die Terrakinjin muss trainieren!“ Die hübsche halbsaiyanische Frau mit dem pechschwarzen Haar tappt ungeduldig mit dem Fuß auf den Boden, als sie das an uns beide losgeworden ist. Wobei ihr Bruder seinen Blick zunächst zu ihr und dann zu mir schweifen lässt und das mit einer Mimik, die ganz und gar nicht s gutes verheißt. Doch noch hält er seinen Mund. Ihm stinkt s offenbar ganz gewaltig ausgerechnet von ihr, seiner jüngeren Schwester erwischt worden zu sein und das auch noch bei MIR...einer kleinen belanglosen Sklavin, was natürlich auch einen gewissen Gesichtsverlust mir gegenüber nach sich zieht. Denn ER ist ja freiwillig zu mir zurück gekommen, etwas was ich in der Form ohnehin nie erwartet hätte. Offensichtlich mag er mich aber mehr, als er sich selbst eigestehen kann...ist ja niedlich...aber im Moment mehr als peinlich und das spüre ich seinem Verhalten nach überdeutlich. So versuche ich die Situation halbwegs vernünftig zu umschiffen, da Vegeta noch immer kein Sterbenswort heraus bringt. „Ammm...Saiyara es ist nicht so, wie es im Augenblick vielleicht aussehen mag! Bitte...könntest..könntest du uns netterweise einen Moment alleine lassen, nur für ein paar Minuten?“ Die Saiyakin-jin wirkt etwas verwirrt. „Amm ja klar...natürlich....bis gleich!“ Sagt sie dann relativ zahm, wobei sie gleichzeitig artig den Rückzug antritt. Braves Mädchen wusste ich s doch, auf sie ist Verlass wenn s drauf ankommt. Kaum ist sie zur Türe hinaus verschwunden, setzt er auch schon an. „Grrrr...es ist NICHT wonach es aussieht!“ Faucht er sofort danach sichtlich verlegen. Ich grinse ihn spontan mit meinem bezaubernsten Lächeln an. „Ach ist es nicht? Natürlich nicht, wie könnte ich? Und WAS machst du dann hier, wenn ich fragen darf?“ Kontere ich eine Sekunde später schlagfertig. Vegeta grollt leise vor sich hin. er ist sichtlich wütend. „Ich..ich...ach!“ Er bricht ab, ich sehe wie er sich hastig aufrichtet, seine rechte Hand ballt sich dabei unwillkürlich zur Faust. In dem Moment beschließe ich einzugreifen, um die Situation zu entschärfen, indem ich meine Hand sachte in seinen wilden, dunklen Haarschopf gleiten lasse und ihm dabei einen zarten Kuss auf die nackte Schulter gebe. „Ich weiß, dass es nicht das ist, wonach es aussieht Vegeta aber ich bin trotzdem froh, dass du zurück gekommen bist!“ Das ist alles was ich dazu sage, als ich mir die dunklen Strähnen sachte durch die Finger gleiten lasse. Er fährt herum, wirkt sichtlich irritiert. „Ach..wa....echt?“ Fragt er mich anschließend verwirrt. Ich muss abermals spontan lachen, als ich sein verblüfftes Gesicht sehe. „Ach was ...echt!“ Antworte ich ihm halbwegs gelassen, als ich mich wieder etwas gefangen habe, was er prompt mit einem unwilligen Knurren quitiert. Das war s damit ist es geklärt. Kein Wort ist mehr vonnöten, da ich ja inzwischen längst weiß, wie er wirklich für mich empfindet. Ich weiß auch, dass er sicher nicht der Typ für irgendwelche lästigen Liebesbezeugungen ist, aber das was er gestern Nacht raus gelassen hat, würde mir für s Erste schon genügen. Wobei ich mich keinen Illusionen hingebe. Saiya würde mich unweigerlich töten wenn ich bliebe, für mich und das Kind ist diese Umgebung pures Gift. Also muß ich zwangsläufig gehen. Ich muss zurück auf die Erde, muss diese Sache mit der Zeitmaschine beheben, koste es was es wolle. Daher kann ich nicht bleiben, aber wie ich ihm und vor allem Saiyara das beibringen will, ist mir noch ein Rätsel. Zunächst gilt es aber die bevorstehende Aufgabe zu bestehen, die mir das Gesetz von Saiya gestellt hat....der ausstehende Kampf mit Akaiya. Damit habe ich denke ich im Moment genug noch zu tun. ...etwa zehn Minuten später bin ich mit Saiyara allein. Vegeta ist zwischenzeitlich gegangen, jedoch nicht ohne seiner kleinen Schwester klar zu machen, dass sie gefälligst den Mund halten soll, über das was sie da vorhin gesehen hat. Was Saiyara natürlich mit einem höchst genugtuenden Grinsen registriert, bevor sie ihm ebenso eindrücklich klar macht, dass er sich gefälligst nicht so anstellen soll und sie ganz sicher niemandem ein Sterbenswörtchen davon verraten wird.Damit sind wir ihn vorerst los, doch das war s noch lange nicht, der Ärger beginnt nämlich erst noch. Mein Training und was da noch alles auf mich zukommt, hatte ich mir in meinen schlimmsten Träumen nicht vorgestellt. Saiyara macht ihre Androhung mich ordentlich auf Vordermann zu bringen wirklich wahr. „Wenn du Akaiya besiegen willst, musst du körperlich in etwa auf einer Ebene mit ihr sein!“ Faucht sie mich zornig an, als ich schon wieder zusammen breche, kaum dass sie mich attakiert hat. Was nützt mir da mein Karatetraining, das ich als Kind auf der Erde hatte? Nicht s ich hab alles vergessen...Shit..und was nun? Kapitel 15: Courage ------------------- MUT Zu allem Übel kommt die Tatsache dazu, dass ich genau weiß, dass mir keine Wahl bleibt, ich muss Akaiya besiegen wenn ich frei sein will, denn nur dann, kann ich es von Vegeta oder viel mehr von Vejita einfordern. So versuche ich mutig alles an Aufgaben über mich ergehen zu lassen und zu ertragen, was Saiyara sich für mich einfallen lässt. Sie quält mich...auch wenn sie es nicht so sieht. Gott ich fühle mich zerschunden und völlig am Ende, als ich mich wie schon so oft Abende zuvor in mein Quartier zurück schleppe. In der Hoffnung für heute endlich meine Ruhe zu haben. Mittlerweile sind fast drei Wochen unbarmherzigem Trainings vergangen, ich weiß nicht, ob ich schon stärker geworden bin....aber es ist mir letzten Endes auch egal. Da ich es ohnehin nicht wirklich einschätzen kann. Des Nachts fordert die eine Hälfte von mir zudem Vegeta weiterhin für seine volle Aufmerksamkeit. Die Andere gehört aber glücklichrweise mir allein, für ein wenig Schlaf und für das, was ich mir als meine Geheimwaffe erhofft hatte. Die Werkzeuge und das notwendige Material dazu, habe ich mir bei allen möglichen öffentlichen Anlässen und Orten besorgt, an denen ich bisher war....aber nur dann, wenn es niemand bemerkt hat. Ich will nicht, dass jemand von meinem kleinen Geheimnis erfährt, nicht so lange, bis ich damit fertig bin, auch nicht Saiyara obwohl ich ihr vollstens vertraue. Da ich immer noch fürchte, dass es doch irgendwie schief gehen könnte. Das gehortete Material ist zudem gut in einer kleinen Fußbodennische zwischen losen Brettern versteckt und ich hole es nur dann raus, um daran zu arbeiten, wenn ich wirklich ganz alleine bin. Ich muss mich beeilen, denn ich weiß, dass ich nicht mehr lange Zeit habe. Schon sehr bald muss ich kämpfen, ob ich will oder nicht! Zwei Tage später ist es dann soweit, ich fange unwillkürlich ein knappes Gespräch auf, dass sicher nicht für meine Ohren bestimmt ist, ich aber dennnoch höre, weil Saiyara mich just in diesem Moment vom Training mit ihrem Freund Radditz zurück in mein Quartier geleitet. „Vergiss nicht Vegeta....Akaiya ist offiziell deine Braut, die terranische Sklavin hat nur eine Chance dir ebenbürtig zu sein, wenn sie Akyaia in diesem Kampf besiegt und du weißt, dass sie das niemals schaffen kann!“ Die Stimmen sind beide eindeutig männlich. „Woher willst du das so genau wissen Vejita? Es gibt immer eine Chance....eine geringe zwar aber immerhin!“ Wiederspricht die Zweite nicht ganz so überzeugt von dem, was die Erste gesagt hat. Indem bekomme ich beide zu Gesicht, als wir um die nächste Ecke biegen. Es sind tatsächlich Vegeta und sein Vater Vejita, wie bereits von mir vermutet. „Ah sieh an, wenn man vom Teufel spricht...da ist sie ja! Na dann hoffe ich für dich, dass sie Bardocks Tochter wirklich schlagen kann....ansonsten hat sie ihr Leben ohnehin verwirkt. Akaiya wird sie als Nebenbuhlerin niemals dulden und damit sicher auch nicht verschonen.“ Mit diesen Worten verstummt der Herrscher von Saiya und lässt uns prompt mit einem schmalen Lächeln auf den Lippen stehen. Ich sehe Vegeta fragend an, doch der zuckt nur mit den Schultern. „Gib nicht s darauf, was er gesagt hat, sondern konzentrier dich lieber auf deine Aufgabe..hörst du? EGAL was passiert, du kannst es schaffen...wenn du nur daran glaubst!“ Sagt er anschließend ruhig, wobei er mich keine Sekunde aus den Augen lässt. Ich zwinge mich zu einem aufmunternden Lächeln. „Wenn du das sagst?“ Antworte ich ihm anschließend nüchtern. Er strafft sich unwillkürlich. „Sicher...ich fühle es, es steckt wesentlich mehr in dir als man annehmen könnte, das habe ich sofort gespürt, schon beim ersten mal Bulma Briefs! Also enttäusch mich nicht!“ Das ist alles, mit diesen knappen Worten und einem kurzen, aber kräftigen aufmunternden Schlag auf die Schulter geht er, ohne sich noch einmal nach mir umzudrehen. Mehr ist hier in aller Öffentlichkeit ohnehin nicht drin, das weiß ich nur zu gut. Saiyara seufzt indessen leise, sie hat bisher noch gar nicht s dazu gesagt, doch dann setzt sie plötzlich an. „Weißt du manchmal ist er echt schon komisch....da fällt mir einmal mehr auf, dass wir eigentlich nur Halbgeschwister sind. Seinen Optimismus möchte ich wenigstens einmal für mich verbuchen können. Na der macht es sich ja wieder sehr einfach. Die Drecksarbeit überlässt er zu gerne mir allein, das war ja so klar....oder? Mein feiner Bruder hätte dich ja wenigstens auch einmal trainieren können...er ist gut in sowas, weißt du der geborene Stratege. Aber nein...uns muss Kakarott genügen. Schließlich bürgen wir beide für dich.“ Saiyara verstummt mit einem leisen unwilligen Brummen. Ich blicke sie niedergeschlagen an. „Meinst du ich habe überhaupt eine Chance?“ Frage ich sie anschließend leise. Die dunkelhaarige Saiyakinjin schnaubt. „Na klar...wenn ICH eine habe...dann du ja wohl auch. Schließlich haben wir beide zum Teil das selbe Blut...weißt du noch? Wir Terraner geben nicht so schnell auf. Also nimm es dir endlich zu Herzen und kämpfe!“ Das ist alles, mehr gibt es dazu nicht zu sagen, denn bereits zwei Tage später soll sich mein Schicksal entscheiden. Akaiya fordert das Budokay, das bei den Saiyajins schlicht Hekateji heißt und nichts anderes, als den alles entscheidenden Fight bedeutet! Den Kampf um Rang und Ehre und um das Privileg seinen Status selbst wählen zu können und damit Vegeta gleich gestellt zu sein. Der Tag den Kampfes dämmert hell und klar, gerade noch mit letzter Kraft ist es mir gelungen, meine Geheimwaffe fertig zu stellen. Testen konnte ich sie nicht mehr, das was ich gelernt habe und das was ich kann, muss mir jetzt genügen. Ich hoffe nur, dass mich mein Können und mein brillianter Verstand nicht im Stich lässt, denn ab jetzt wird es Ernst...todernst! Kapitel 16: Fight 1 ------------------- KAMPF Indessen bei Bulma... Ich bin allein....noch. Es wird nicht lange dauern, bis Saiyara und Son Goku mich abholen werden. Der Kampf steht unmittelbar bevor. Vegeta habe ich seither nicht mehr wieder gesehen. Ich hätte mir so sehr gewünscht, dass ihn mein Schicksal mehr berühren oder unter die Haut gehen würde, doch das ist vielleicht zu viel von ihm velangt. Schließlich sollte ich nie vergessen WAS sie sind!Tja der Abschied von gestern Nacht musste da offenbar ausreichen. Ich stehe da, mich fröstelt leicht, der dünne Kampfsuit den ich am Leib trage, ist nicht gerade von der wärmsten Sorte, zudem ist das so sehr saiyanisch anmutende Ding nicht sonderlich bequem. Zumindest für meine Begriffe. Aber ich bin diese hautengen Strampelanzüge ja normalerweise auch nicht gewohnt; vielleicht finden SIE es ja besonders erotisch oder so? Unwillkürlich muss ich grinsen; zuzutrauen wär s ihnen ja allemal. Ein bisschen Saddismus kann nicht schaden oder wie sehe ich das? Die stehen offensichtlich ALLE drauf sich freiwillig zu quählen. Nichts destotrotz habe ich den schwarzen sehr figurbetonten Kampfanzug angezogen, auch wenn das Teil tierisch unbequem ist, schützen kann es mich trotzdem vor Akaiyas unbarmherzigen Attacken, die sicherlich gleich unweigerlich auf mich einprasseln werden. Oh ich freu mich schon.... ….in dem Moment spüre ich ein leichtes Ziehen in meiner Bauchgegend. Mein Kind macht sich bemerkbar. Das erste Mal, dass ich es so bewusst spüre...für einen kurzen Moment nur fühle ich es und doch ist es ein Wunder der Natur....wie könnte ich es freiwillig in Gefahr bringen wollen? Mitnichten und doch bleibt mir im Augenblick ja keine andere Wahl! Dann kommt der Moment in dem sie mich abholen. Saiyara sagt nicht viel, so wie Son Goku auch, die beiden schweigen sich hartneckig aus, dennnoch ist ihnen die Anspannung deutlich in s Gesicht geschrieben, ebenso wie mir. Die beiden bürgen für mich, die schwache Terranerin ist ihr Schützling, na hoffentlich gibt das keine herbe Enttäuschung. DAS kann sie unter Umständen beide viel kosten, ich weiß es nur zu gut, sollte ich verlieren...verlieren die beiden mit mir...ihr Gesicht...Ehre....ihren Status. Vielleicht sogar noch mehr? Daran ist nicht zu denken, wenn ich mich verrückt mache, habe ich schon verloren, bevor es begonnen hat. Also konzentriere ich mich auf das einzig Wichtige, auf mich selbst! Saiyara sieht zu mir, als sie mich zur Kampfarena geleiten. Der Weg ist nicht weit, dennnoch wirkt sie nervös. Sie schiebt sich unauffällig an meine Seite. Son Goku auf die Andere, mein Geleitschutz sozusagen, denn wir müssen durch die Menge der anwesenden Saiyajins gelangen, bis in die Mitte des Platzes, der gelinde ausgedrückt riesig ist. Plötzlich spricht sie mich leise an. „WAS ist mit deiner Geheimwaffe? Ajuna?"Ich zucke unwillkürlich zusammen. „Woher?“ Weißt du...will ich erschrocken ansetzen....doch sie lächelt nur. „Glaubst du allen Ernstes, ich hätte nicht begriffen, WAS du da all die langen Nächte getrieben hast Terranerin?“ Sagt sie ruhig. Ich nicke kurz als Zeichen, dass ich sie verstanden habe. Dann antworte ich ihr leise. „Wirst du mich verraten?“ Sie lacht. „ICH....iwo, warum sollte ich? DU bist doch unser Trumpf...oder?“ Ich schüttle kurz mit dem Kopf. „GU...dann werde ich mein Bestes geben!“ Antworte ich ihr anschließend entschlosen mit einem schiefen Grinsen, auf meinen vor Angst zitternden blassen Lippen. „Genau DAS wollte ich von dir hören!“ Entgegnet sie mir gelassen, dann grinst auch sie aufmunternd, bevor sie mich unbarmherzig weiter vor sich her in die Arena hinein schiebt. „Hat das komische silberne Kästchen um deinen Hals etwa damit zu tun?“ Fragt mich Son Goku plötzlich trocken und völlig ohne Vorankündigung mit einem knappen Nicken in meine Richtung, wobei er mir einen kurzen forschenden Seitenblick zuwirft. Ich zucke abermals hastig zusammen. „HAT ES!“ Antworte ich ihm daraufhin knapp. „GUT dann gib gut darauf acht, dass SIE es nicht gleich merkt, sonst bist du es sofort los! Noch bevor du piep gemacht hast....und noch eins..SEI AUF DER HUT......SIE IST NICHT ZU UNTERSCHÄTZEN....HAST DU VERSTANDEN?“ Verwarnt mich Son Goku abermals ziemlich kurz angebunden. Ich nicke kurz. „Hab ich....ich bin nicht so naiv, wie ich vielleicht aussehen mag!“ Kontere ich zynisch. Der Saiyajin lacht, es klingt mitleidig. „Na dann viel Glück AJUNAI!“ Damit ist es amtlich....wir sind da! Der Weg durch den unterirdischen Zugang in die Arena ist überraschend kurz, hier herrscht zwielichtíger Halbschatten, mir wird langsam mulmig. Von Akaiya ist bisher noch keine Spur zu entdecken....und doch spüre ich, dass sie da sein muss. "SO ab hier musst du allein weiter!" Sagt Saiyara leise, wobei sie auf einen Ausgang zeigt, der von einer grob verarbeiteten Metalltüre verschlossen scheint, doch plötzlich öffnen sich die großen Türflügel wie von Zauberhand. Wie Espenlaub zitternd, gehe ich mit heftig klopfendem Herzen darauf zu. Oh Gott, meine Knie sind auf einmal so weich. WIE SOLL ICH DIESE KAMPFMASCHINE NUR BEZWINGEN? HILF MIR DOCH! Doch als ich im Türrahmen ankomme und gleich darauf den sandigen Boden der Arena betrete, fällt plötzlich alles von mir ab, ich fühle wie ich innerlich ganz ruhig werde. Nun ist nur noch auf mich selbst Verlass, auf meine Fähigkeiten und auf meinen MUT! Als ich draußen auf dem großen Platz komme, empfängt mich die brütende saiyanische Sonne...laute Stimmen der Zuschauer und der heiße Wüstenwind, der auf Saiya fast immer weht. Ich versuche die Sonne mit meinen Händen abzuschirmen, sehe mich dabei aufmerksam um. Ich bin nicht feige, ich werde mich dieser Situation stellen, komme was da wolle!Als mein Blick jedoch aufmerksam umher wandert, sehe ich in all die Gesichter, sehe sie verschwommen wie eine Wand, eine Wand aus klarem kalten Eis. Keine Regungen keine Sympatien nichts nur Regungslosigkeit! Zwischen all den fremden Gesichtern plötzlich ein Paar vetraute. Vejita ist dort oben. Vegeta, Saiyara und natürlich Son Goku mein bester Freund! Oder sollte ich sagen in dieser Welt wohl eher Kakarott? BITTE lasst mich doch nicht allein mit ihr kämpfen. Denke ich dabei innständig. Doch in dem Moment werden meine Gedanken auf etwas ganz anderes gelenkt. Ich sehe SIE kommen. Die große saiyanische Frau, mit dem langen dichten schwarzen Haar, die zugleich Son Gokus jüngere Schwester ist. AKAIYA meine direkte Rivalin um den Platz an des Prinzen Seite. Oh man die Bakara tut ja gerade so, als ob ich den sooooo dringend gewollt hätte? Tzzzeeee...aber WER hat MICH schon danach gefragt? NIEMAND um genau zu sein! ICH hab dafür DAS hier eingebrockt bekommen, einen Kampf bis auf s Blut! NA ist doch toll oder? Also wenn mir das jemand vor ein paar Monaten gesagt hätte, ich hätte ihn glatt ausgelacht! Kapitel 17: Fight Part 2 ------------------------- KAMPF PART 2 Der heiße trockene Wind frischt plötzlich auf, ich spüre es, er spielt mit mir, lässt mein langes helles bläuliches Haar einer Fahne gleich hinter mir her wehen. Alle können somit unweigerlich sehen, dass ich eine Fremde bin....ungeschminkt ungeschönt...das wird im wahrsten Sinne des Wortes, der Kampf meines Lebens. Ich muss schlucken, doch die schwache Spur an Restfeuchtigkeit bleibt mir sprichwörtlich im Hals kleben. Ich zittere, meine Angst droht mich geradewegs zu übermannen und doch zwinge ich mich innerlich zur Ruhe. Nur das allein kann mich retten...einen kühlen Kopf zu bewahren und meinen Verstand einzusetzen, wie immer es für mich ausgehen mag! Wie ich mir die Saiyakinjin jedoch am Besten vom Hals halten soll, um mich ihrer zu erwehren, weiß ich noch immer nicht....das wird hart...sehr hart und ob das Modulationsgerät das ich entworfen habe, die Frequenz meiner Stimme tatsächlich so stark komprimieren kann, dass der Schall den es erzeugt, als Waffe einsetzbar wird, habe ich bisher auch nur in der Theorie errechnet. Es geht, wenn ich alles richtig gemacht habe, dann müsste das Gerät eine Schallmauer aufbauen können, die Akaiyas Angriffe halbwegs in Schach halten, vielleicht sogar besiegen kann....wenn ja wenn meine Berechnungen stimmen. Aber das wird sich gleich zeigen. Denn sie ist da! In geringem Abstand bleibt die deutlich größere saiyanische Kriegerin vor mir im Staub der Arena stehen. Sie sieht mir abschätzend entgegen. Ich blicke in ihr Gesicht, sehe ihre feingezeichneten Gesichtszüge, schön undurchdringlich hart...die geborene Kämpferin, ganz im Gegensatz zu mir. Meine Chancen stehen denkbar schlecht, was mir die Menge auch deutlich zu verstehen gibt. Ich verstehe längst nicht alles, was sie mir zurufen, aber es ist eindeutig nicht zu meinen Gunsten...auch das wird mir nur zu bewusst. Ich bin ganz allein auf mich gestellt...Sieg oder Niederlage...nur diese beiden Optionen gibt es. „LOS KOMM SCHON TERRANERIN...LASS ES HINTER UNS BRINGEN! WAS ist, DU hast ja sowieso keine Cance gegen mich also...gibst du auf?“ Knurrt sie mir selbstbewusst provokant entgegen. Ich schenke ihr dafür ein zerknittertes Lächeln. „WAS sehe ich etwa so aus? NIEMALS...du wirst mich schon platt machen müssen Onna, bevor ich hier freiwillig auch nur einen Fuß aus dieser Arena bewege. ICH hab schließlich nichts mehr zu verlieren....aber im Gegenzug zu dir alles zu gewinnen. Also? Dann los, komm schon beweg dich, DU hast MICH doch herausgefordert. WAS ist nun damit?“ Antworte ich ihr möglichst gelassen und so ruhig, wie es mein rasender Puslschlag in dem Moment zulässt. Denn ganz entgegen meines recht selbstbewussten Bluffs, fühle ich mich alles andere als sicher. Wie dieser Kampf ausgehen wird, habe ich in etwa jetzt schon im Gefühl....wenn s dumm läuft ganz sicher nicht zu meinen Gunsten. Aber das weiß ich ja schon länger. Das lässt sich Akaiya wohl nicht zweimal sagen, denn nur eine Sekunde später, geht die große Saiyakinjin mit einem wütenden Schrei auf mich los. Verwirrt und voller Angst versuche ich ihr auszuweichen....doch ich bin wie gelähmt....iher erste rüde Angriffsattacke trifft mich somit mit voller Wucht....schleudert mich ein Stück zurück in den heißen rötlichen Wüstensand. Ich schmecke die feinen Körner auf den Lippen wie Sandpapier, schmecke den typisch metallischen Geschmack von Blut....meinem Blut. Meine Lippe muss durch die Wucht des Schlages, den ich nicht mal habe kommen sehen aufgeplatzt sein. Nur äußerst langsam bin ich in der Lage mich wieder aufzurichten....alles tut mir weh. HILFE....ICH weiß nicht, ob ich auf diese Aufgabe wirklich ausreichend vorbereitet wurde? Doch was nützt mir diese Erkenntnis? Nichts....denn SIE wird wieder angreifen! Soviel steht fest. „LOS wehr dich endlich Terrakinjin, sonst wird s ja langweilig!“ Legt sie erneut provokant nach...sie fühlt sich offensichtlich schon als Siegerin. Doch just in dem Moment als sie das sagt, geschieht etwas seltsames....etwas nicht vorhersehbares....etwas was ich mir rationell schon gar nicht erklären kann. Ich fühle wie mich eine Kraft durchflutet....eine Kraft die ich zuvor so nicht kannte....nicht hatte! Eine Kraft so ungeheuer stark, dass sie sogar bis auf die Zuschauertribühne hinauf zu spüren ist. Der König aller Saiyajins der bis dato keine Mine verzogen hat, schreckt erstaunt hoch. „WA....aber was ist das?“ Im selben Augenblick als die Worte seinen Mund verlassen, strafft sich mein Körper wie von alleine....ich bin Mental endlich bereit, es wirklich mit ihr aufzunehmen. Das merkt wohl auch Akaiya, die mich weiterhin misstrauisch beobachtet und dabei nicht aus den Augen gelassen hat. Ohne ein weiteres unnützes Wort zu verlieren greift sie mich erneut an. Wieder schlägt sie mit aller Kraft zu, ich kann ihren gutgezielten Energieattacken gerade so ausweichen...um ein Haar hätte sie mich erwischt. In meiner Not fällt mir nicht s anderes ein, als mich an den zu wenden, der mich in der Vergangeheit immer vor allem Unheil beschützt hat.....meinen besten Freund! „Son Goku....hilf mir doch....BITTE!“ Schreie ich daher lauthals in meiner Verzweiflung mir dieses gelenkige Biest weitgehenst vom Hals zu halten, in Richtung der Tribühne wo ich ihn unter den anderen Saiyajins vermute. Doch alles was ich dafür ernte ist abermals frenetisches Glächter und üble Schmährrufe der Menge....ich gebe in ihren Augen keinen würdigen Gegner für sie ab, aber das weiß ich längst selbst! Meine Stimme klingt indessen schrill vor Furcht....wie aus einem anderen Leben. Dennnoch weiß ich in diesem Moment unweigerlich, dass ich ganz allein auf mich gestellt bin....und da wird es mir klar. WEHR DICH ENDLICH BULMA, DU KANNST ES DOCH! NOCH IST ES NICHT VORBEI! Ich sehe für einen Moment hoch auf die Tribühne sehe in Vegeta s Gesicht...es wirkt so undurchdringlich wie eine Maske und doch sehe ich die große Anspannung, die auf seinem Gesicht liegt, die Sorge in seinen Augen....DAS macht mir unglaublich Mut. ER hat mich also noch immer nicht aufgegeben. DAS ist genau das was ich gebraucht habe, das bringt den Durchbruch....im selben Moment besinne ich mich auf meine Fähigkeiten. Ich schaffe es nochmals einer ihrer geschickten Attacken wie in Trance auszuweichen und ihr so knapp zu entgehen. Dann spüre ich wieder diese unbändige Kraft in meinem Herzen, die mich durchströmt so plötzlich und ungerufen, dass sie mich selbst überrascht....mein ungeborenes Kind...es kämpft mit mir. ES will nicht dass ich sterbe...noch nicht! Dafür ist es noch nicht an der Zeit....MEIN Kind will LEBEN...so wie ich! In diesem kurzen Augenblick begreife ich zum ersten Mal wirklich WAS so besonders an IHM ist....und warum SIE dieses Mischlingskind unbedingt wollten. Das was da in meinem Bauch heran wächst, hat offenbar die universelle Kraft alles zu zerstören und doch gleichzeitig alles mit neuem Leben zu erfüllen. ES ist das BESTE aus zwei Welten und ich bin seine Mutter! Akaiya spürt es offensichtlich auch denn sie stutzt kurz, unwillkürlich legt sich ein verwirrter Zug auf ihr Gesicht. Das verschafft mir etwas mehr Zeit. Ich blicke zur Tribühne kann die beiden Männer sehen....sehe Vejita und auch Saiyara. Der Herrscher der Saiyajins erstarrt regelrecht. Ich höre die Worte nicht, die ihm wohl eher ungewollt heraus rutschen und doch kann ich sie instinktiv erahnen. „Ww...wie kann das sein? Ihr...ihr Chi-gan hat plötzlich eine Kampfkraft von Zehntausend? Und das wo die Terranerin sonst doch so schwach ist?“ Indem unterbricht ihn Vegeta wehement...so laut dass sogar ich ihn hören kann. „Dada hast du schon mal daran gedacht, dass es vielleicht daran liegen könnte, dass sie schwanger ist? Also wenn sie die Fähigkeit besitzt, die Kraft des Ungeborenen in ihrem Schoß irgendwie für ihre Zwecke zu bündeln, wird sie Akaiya durchaus gefährlich werden....die Hälfte dieses Kindes ist ja immerhin ein Saiyajin....VATER!" Indem fährt Saiyara Vegeta energisch dazwischen. Sie ruft mir etwas zu, was ich jedoch nur bedingt verstehen kann. Doch soviel kriege ich durchaus mit, dass sie der angestauten Wut auf ihren Vater, der ihr nie gesagt hat, woher ihre Mutter wirklich stammt, ordentlich Luft machen will! „Hörst du...Terrakinjin? Tu es für MICH...sieg für mich und dafür, dass mein Vater mich mein Leben lang angelogen hat. Terra ist auch ein Teil von mir...ich spüre es, du kannst es....mach mir Ehre Bulma Briefs. SIEG FÜR MICH!“ Ich sehe noch wie Vejita sie rüde unterbricht...er will wohl nicht, dass sie dieses wohl gehütete Geheimnis in aller Öffentlichkeit Preis gibt....doch da wird meine ganze Aufmerksamkeit bereits erneut auf Akaiya gezogen. Sie steht nur da und lacht...ihr durchdringender Blick ist abschätzend und kalt. „Ha du halbe Portion willst mich wirklich besiegen? Selbst mit dieser Kampfkraft bist du mir doch deutlich unterlegen.....lass Saiyara schwätzen! DU schaffst mich nur in deinen Träumen Terranerin....da müsste schon ein Wunder geschehen!“ Sie verstummt, macht sich bereit abermals anzugreifen. „JA ein Wunder....DU sagst es Akaiya. Ein WUNDER!“ Das ist alles was ich ihr darauf antworte, wobei ich ihr gefasst entgegen sehe und just als sie erneut angreift, weiß ich was ich zu tun habe. Ich Bündle all meine Kraft und meine Konzentration auf einen einzigen Punkt.....dann suche ich quasi per Stimmlage hastig nach der Frequenz die, die Macht hat ihren Angriff zurückzuschlagen und nutzlos im Nichts verpuffen zu lassen. Es ist wie eine alles zerstörerische Kraft, der sich niemand entziehen kann und als sich der Schall aus meiner Kehle tatsächlich unaufhaltsam ausbreitet, geht ein jäher Ruck durch meinen ganzen Körper. Ich leite ihn mit meinen Händen genau auf die Saiyakinjin zu....mein helles bläulich schimmerndes Haar wird von der Welle wie ein tosender Sturm aus Meerwasser geradezu mitgerissen. Es umtost mich wie ein Orkan, dann lasse ich die Welle die aus nicht s weiter als Tönen besteht los...spüre wie sie mich verlässt. kurzzeitig Stille.... Der Energiefluss aus dem Modulator breitet sich weiter in einer inzwischen auch für das Auge sichtbar gewordenen Wand einem Tzunami gleich in wellenförmigen Bewegungen aus. Die Urgewalt dieser Kraft rast auf die saiyanische Frau zu, reißt Akaiya förmlich von den Beinen als sie von ihr getroffen wird. Die Saiyakin-jin wird unbarmherzig und ohne Gnade von dem Füßen gerissen.....ein Ausweichen oder fliehen unmöglich. Erst zehn Meter weiter bleibt sie von der Wucht des Angriffs geschlagen bewusstlos auf dem Gesicht liegen. Die Arena ist nur Sekunden später ein einziger Aufschrei an tausenden Stimmen. Niemand aber auch gar niemand hatte geglaubt, dass ich ihr im Ansatz ebenbürtig sein könnte. Doch das was sie mir an körperlicher Kraft und Stärke voraus haben, mache ich mit meinem brillianten Verstand spielend wett. Haben die wirklich ernsthaft geglaubt, ich lasse mich so leicht einschüchtern? Ich bin die Tochter eines Erfinders, mein Verstand ist ihnen um Äonen überlegen. Ein Gefühl von wildem Triumph überkommt mich so jäh, dass ich unwillkürlich beide Arme weit hoch in die Luft reiße, ich hab sie besiegt...ICH die schwache Terranerin....tatsächlich ich kann es nicht glauben. Tja da sollen sie doch mal sehen, das hat man davon, wenn man sich mit einem MENSCHEN einlässt. Nur Sekunden später bohren sich meine dunkelblauen Augen wie ein schwelender Vulkan in die von Vegetas Vater. Mein Finger schnellt dabei einer Lanze gleich zu Akaiya hinunter, die noch immer bewusstlos im Staub zu meinen Füßen liegt. „DA LIEGT SIE DIE GROSSE KRIEGERIN.....BESIEGT....UND KEIN ZWEIFEL MEHR DARAN! Wenn mir auch nur einer ansatzweise zu nahe kommt, blase ich ihn umgehend in die Umlaufbahn dieses Planeten! Ihr habt ALLE gesehen zu was ICH fähig bin und jetzt lasst mich gefälligst gehen, es ist vorbei ich habe gesiegt! SO WIE IHR ES VON MIR GEFORDERT HABT! Ich werde hier nicht bleiben bis dieser Planet mich tötet.....ich will zurück....nach Hause...auf der Stelle! Habt ihr das verstanden? DAS IST MEINE BEDINGUNG....ICH WILL FREI SEIN!“ Kapitel 18: Freedom ------------------- FREIHEIT Es herrscht Totenstille, es ist sogar so leise, dass man glatt eine Stecknadel fallen hören könnte, als ich mich von ihr abwende, um meine ganze Aufmerksamkeit auf die Tribüne zu lenken. Vejita reagiert fast sofort. Ich sehe wie der Herr aller Saiyajins aufsteht...er wirkt überrascht...ja verwirrt. Doch dann strafft er sich....nicht s bleibt davon zurück, als ich höre wie er zu sprechen ansetzt. Seine klare tiefe Stimme hallt dabei durch die ganze Arena. Dennnoch nehme ich es eher wie in Trance wahr, ich kann noch immer nicht ganz erfassen, dass ich tatsächlich gewonnen haben soll....ICH die kleine schwache terranische Sklavin. Gegen...gegen diese Kampfmaschine....? DAS ist wirklich eine Sensation! Eine Sensation, an die ich selbst, niemals auch nur im Ansatz geglaubt hatte. „Du warst sehr mutig Sklavin....das muss man dir lassen! Ich habe noch nie zuvor eine vergleichbare Situation erlebt. Noch niemals zuvor, konnte ein einfacher Sklave einen unserer Krieger schlagen...weder männlich noch weiblich. Daher muss ich dir, wenn auch ungern, wohl oder übel das Privileg der Freiheit zugestehen, du hast es dir aufgrund deiner außergewöhnlichen Klugheit und Findigkeit hart erarbeitet. Und da ich zu meinem Wort stehe...bist du frei...du kannst gehen wohin du willst Sklavin! Selbst wenn du diesen Planeten verlassen möchtest, kann ich dir dieses Recht nicht vorenthalten!“ Vejita verstummt....der König wirkt etwas angeschlagen. Ihm gefällt offenbar ganz und gar nicht, was er tun musste. Aber wer gesteht sich schon gerne vor aller Augen eine Schwäche ein? Daher kann ich es ihm ja nicht mal verübeln. Ich sehe nach oben, versuche einen Blick auf die Tribüne zu erhaschen, doch Vejita hat sich bereits von mir abgewandt, ich kann nur noch vage Schemen erkennen, einer könnte Saiyara sein...sicher bin ich mir jedoch längst nicht. „Herr ich nehme dich beim Wort!“ Ist anschließend alles, was ich ihm darauf antworte, wobei ich mich ebenfalls leise seufzend abwende. Die Stille folgt mir unangenehm aufdringlich. Niemand wagte es bisher auch nur einen Laut von sich zu geben...nicht solange ich noch in der Arena stehe. Doch kaum habe ich sie verlassen....brandet unmittelbar danach ein Wortsturm los, der mich ehrlich gesagt nun doch überrascht. Es ist Saiyara und Son Goku, die mich schließlich Minuten später am Eingang in Empfang nehmen. Ich lasse es wenn auch ungern zu, dass der große hünenhafte Saiyajin mich auf seine Arme hochebt...da ich vor Erschöpfung fast nicht mehr in der Lage bin, zu stehen, geschweigedenn alleine zu laufen. Er sieht mich forschend an, es ist sichtlich Neugierde die ihn treibt.....ich spüre es. „Sag..mir eins Bulma Briefs....wie...wie hast du das gemacht?“ Ein schmales Lächeln schlüpft auf meine Lippen, als ich mich entspannt an ihn lehne und mich einfach von ihm tragen lasse. „Son Goku du solltest mich doch eigentlich besser kennen.....einer Bulma Briefs ist bisher noch immer etwas eingefallen, um aus solchen Scheißsituationen wie dieser das Beste zu machen...oder?“ Antworte ich ihm daher relativ gelassen. Er sieht mich im Gegenzug dazu jedoch unwissend ja beinahe skeptisch an. Ja klar...dieser Goku kennt mich ja nicht....zumindest nicht wirklich. Daher erbarme ich mich leise seufzend, meine Ausführungen doch noch etwas genauer zu verdeutlichen. „Na mal im Ernst....Goku das war Zufall...ich meine ich wusste theoretisch das, dass Ding funktioniert...aber, das sich meine Schwangerschaft so positiv dabei auswirken würde, konnte ich nicht wissen...ich meine....es es hat mich stärker gemacht...letztendens hat ES mich gerettet. Das sollte ich wohl nicht vergessen und dafür bin ich ihm auch unendlich dankbar!“ Schließe ich daraufhin verhältnismäßig nüchtern, doch dann fällt mir noch etwas wichtiges ein, ETWAS was ich unbedingt noch loswerden muss! „Wisst ihr, daher muss ich gehen...ich muss einfach...das...das bin ich ihm schuldig! Ich hab keine andere Wahl, mein Kind hat nur eine Chance zu überleben, wenn ich nicht hier auf Saiya bleibe....begreift ihr das denn nicht?“ Setze ich abermals drängend nach, um ihnen den Ernst der Lage besser zu verdeutlichen. „Wenn du gehen musst, musst du gehen...niemand wird dich aufhalten!“ Es ist nicht Son Gokus oder Saiyaras Stimme die mir darauf antwortet...nein es ist eindeutig Vegeta s! Ich weiß es...! Der große Saiyajin hält beinahe sofort überrscht inne, er lässt mich spontan runter. Als wir drei uns umdrehen, sehen wir ihn einfach nur dastehen. Sein Gesicht wirkt wie versteinert....keine Regung lässt sich auf seinen markanten Zügen ablesen. "ICH gehe nicht gerne! Aber ich MUSS!" Antworte ich ihm leise. Er sieht mich an...löst sich dabei spontan von seinem Platz, ich sehe wie er sich mir langsam nähert....die gleiche Eleganz, die mich schon immer so sehr an ihm fasziniert hat. Ein Raubtier auf dem Sprung, eines das sich alles nehmen kann, was es will.....einschließlich mir! Ich blicke ihm flehend entgegen, dann setze ich erneut zu sprechen an...himmel nochmal, ich muss es noch einmal versuchen....mir bleibt doch keine andere Wahl! „Vegeta bitte lass mich gehen....ich muss, meine...unsere Zukunft hängt davon ab. Saiya tötet mich und das Kind...willst du das denn?“ Meine Stimme klingt verzweifelt, ich weiß nicht wie ich es ihm sonst noch bergreiflich machen soll. Es nützt ja doch nicht s wenn ich hier bleibe. "Wirst du zurück kommen?" Ist das Einzige, was in dieser Hinsicht von ihm kommt. Der junge Prinz blickt mich druchdringend an...der Blick seiner dunklen Augen ist beinahe flehend. DAS ist eindeutig die einzige Schwäche, die ER sich mir gegenüber erlauben darf und nur ICH allein kann sie sehen! Ich kann ihn nicht ansehen, spüre den dicken Klos in meinem Hals, muss schlucken da ist plötzlich eine Traurigkeit, mit der ich so niemals gerechnet hätte. Ist dies doch längst ein Teil meiner Heimat geworden, auch wenn ich es lange nicht wahr haben wollte. „Ich weiß nicht.....vielleicht? Wenn das Schicksal uns ALLEN gnädig ist!?“ Antworte ich ihm daher leise...mich selbst an diese vage Hoffnung klammernd. "Willst du mich ein Stück begleiten?" Hake ich schüchtern nach. Vegeta wirkt verirrt. "WAS wohin denn?" Fragt er prompt noch sichtlich durcheinander. "Zurück auf die Erde.....ich muss dort noch etwas erledigen..etwas wichtiges! UND wirst du es tun?“ Antworte ich ihm noch einmal mit Nachdruck. Er nickt knapp. „Wenn du es wünschst?“ Fügt er seltsam belegt hinzu. „Du weißt ja nicht wie sehr!“ Entgegne ich ihm darauf sichtlich erleichtert. Plötzlich legt sich ein schmales Lächeln auf seine edlen Züge. „WIR gehen aber nicht allein...diese beiden da kommen mit...wenigstens darauf bestehe ich!“ Sagt er anschließend belustigt, wobei er natürlich niemanden anderen, als Saiyara und Son Goku meint. Ich nicke erleichtert. "Gut wenn s weiter nicht s ist, DAS denke ich, lässt sich wohl hinkriegen!" Kapitel 19: Arrival ------------------- ANKUNFT Noch am selben Tag macht sich ein kleiner Gleiter bestehend aus einer Besatzung von gerade mal vier Mann auf den Weg zurück zur Erde. Nervosität macht sich breit, auch da keiner von ihnen wirklich weiß, was sie dort vorfinden werden? Der Flug dauert lange...die vier haben so also genug Zeit, einander auf die Nerven zu gehen, wobei Vegeta sich jedoch die meiste Zeit vornehm zurück hält. Vielleicht liegt es daran, dass er instinktiv spürt, was für ein Opfer die junge Frau bringen muss, die sein Kind unter dem Herzen trägt. Auch Bulma weiß was das bedeutet. Wäre sie geblieben, hätte Saiya sie unweigerlich getötet. Aber sie ist eine kluge Frau, sie hat längst nicht vergessen, dass sie in ihrer Welt einst eine gefragte Wissenschaftlerin gewesen ist, noch ehe sie von Vegetas Volk entführt und gefangen genommen wurde. Bulma ist sich sicher, dass sie, wenn sie nur genug Zeit haben würde um zu forschen, sich irgendwann ein Mittel finden würde welches, die Atmosphäre von Saiya ungefährlich für schwangere Frauen machen konnte. So hätte ihrer Ansicht nach das stark schwindende Volk der Saiyajins wenigstens eine Überlebenschance, wenn auch keine große. Aber immerhin überhaupt eine. Die Tage vergehen...drei sind es insgesamt, ehe ihre geliebte Erde wieder in Sicht kommt. Bulma kann sich nicht entsinnen, dass die Reise nach Saiya damals auch so lange gedauert hatte. Doch inzwischen liegt das ja fast schon eine Ewigkeit zurück, zumindest was ihre Erinnerungen diesbezüglich betreffen. Es ist dunkel, der kleine Gleiter, der die vier an Bord hat, setzt irgendwann um Mitternacht unsanft und mit viel schwanken und schliddern auf dem Boden auf...der Ankunftsort? ERDE Irgendwo in der Nähe der Capsule oder zumindest das, was davon noch übrig ist.... weiter aus Bulmas Sicht gesehen... „Hey alle mal hergehört, wir sind da!“ Es ist Gokus tiefe Stimme, der die angespannte Stille durchbricht. „Tatsächlich wer hätte es gedacht?“ Fährt ihm Vegeta fast sofort mit stark sarkastischem Unterton und einem entsprechenden Blick dazwischen. „Ach hört auf euch zu streiten, das führt doch zu nichts..!“ Diesmal ist es Saiyara die sich sichtlich unwillig einmischt, um die beiden Streithähne wieder zur Raison zu bringen.“Gut und schön..und was machen wir statt dessen?“ Hakt Son Goku ebenfalls sofort danach ein, ohne weiter auf beide einzugehen. Langsam wir es mir mit den Dreien eindeutig zu bunt. Ich fühle mich gelinde ausgedrückt beschissen. Der lange Flug mit dieser zweifelsfrei missglückten Landung hat mich ordentlich durchgeschüttelt, mir ist schlecht und es reicht mir, ich will aus dieser viel zu engen Sardinen Büchse raus und zwar schleunigst. „Oh es reicht...bitte könnt ihr euch nicht wann anders streiten? Goku, Vegeta...! Saiyara hat recht, das führt doch zu nichts. Lasst mich sehen wo wir sind und dann wäre es schön, wenn wir uns zusammen eine Strategie überlegen könnten, wie es weitergehen soll?“ Meine Stimme klingt hart und streng. Ich habe keine Geduld mehr. Vielleicht liegt es daran, dass ich schwanger bin und dieses hyperaktive saiyanische Kind in meinem Leib mir langsam aber sicher keine Ruhe mehr lässt. Gott im Himmel, vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass ich sehr wohl weiß wo wir sind. Es aber kaum verkraften kann, in den Trümmern meiner vormaligen Existenz gelandet zu sein. Denn als ich aus den kleinen Fenstern hinaus blicke, sehe ich nichts als Umrisse...von dem was einmal meine Heimat gewesen ist. Mein Dad ist tot, meine Mum ist tot, alles was ich einmal geliebt habe, habe ich für immer verloren. Sie haben alles zerstört...die Capsule....die Stadt...alles! Nichts auf diesem vormals wunderschönen Planeten ließen sie unbeschadet, als sie kamen. Doch erst jetzt als ich es sehe, wird mir das mit aller Macht bewusst. Jemand kommt hinter mir heran, ich spüre wie sich eine Hand zögerlich auf meine Schulter legt. Sie wiegt schwer und ich spüre, wie sie kurz aber beherzt zudrückt. „Ich weiß es war nicht richtig, was wir getan haben....aber wir hatten keine andere Wahl! Versteh uns Anjichi...ohne die Ressourcen deines Volkes wären wir schon lange dem Untergang geweiht!“ Hastig drehe ich mich um, es ist Saiyara die hinter mir steht und mich dabei mit ihrer ruhigen klaren Stimme angesprochen hat. Ein Schleier aus Tränen lässt ihre schmale Gestalt vor meinen Augen verschwimmen. „Willst du mich damit besänftigen oder gar um Verzeihung bitten?“ Frage ich sie, meine Stimme klingt rau und gebrochen vor Schmerz um den Verlust meiner Eltern. Erst jetzt habe ich die Zeit dem nachzuspüren, ja es überhaupt zu realisieren. Die Saiyakin-jin seufzt leise, ehe sie mir antwortet. „Nein...ich wollte dir nur sagen, was ich spüre...und mir tut es aufrichtig leid. Ich kann nicht für den Rest meines Volkes sprechen, aber ich weiß auch, dass du nicht alles verloren hast. Bulma Briefs, du hast auch etwas gewonnen, vergiss das nicht! Nicht jede Frau kann von sich behaupten, die Liebe meines Bruders für sich gewonnen zu haben...so wie es dir gelungen ist. Es mag im Moment vielleicht noch kein Trost für dich sein, aber es ist zumindest ein kleiner Funken Hoffnung auf Zukunft!“ Sie verstummt...ich kann hören wie sich anschließend ein leiser Seufzer aus ihrer Kehle schiebt. Indem drehe ich mich langsam zu ihr um und sehe ihr danach forschend in die Augen. Meine Tränen sind inzwischen getrocknet, eine unüberhörbare Härte legt sich in meine Stimme als ich ihr antworte. „Hoffnung..bist du dir da wirklich sicher? Welche Zukunft meinst du Saiyara? Vergiss nicht, dass ich nicht nach Saiya zurück kehren kann...nicht bevor ich ein vernünftiges Gegenmittel für mein und euer kleines Problem gefunden habe. Im Moment fühle ich mich daher eher wie eine Gefangene. Heimatlos zwischen zwei Welten, gestrandet und ohne sichtbare Perspektive...was also soll daran schon erstrebenswert sein?“ Mein Blick hält sie fest, ich sehe dass es ihr sichtlich unwohl ist, so von mir fixiert zu werden, auch da sie weiß, dass ich im Grunde recht habe. Doch mit einem mal werden wir unterbrochen. Vegeta ist zwischenzeitlich lautlos hinter uns heran gekommen. Saiyara macht ihm augenblicklich respektvoll Platz, als sie es merkt. „Saiyara geh..lass uns allein. Ich will unter vier Augen mit ihr sprechen!“ Der Saiyajin macht dabei wie so oft zweifelsfrei klar, welchen Status er für sich allein beansprucht. Ich höre seine angenehm tiefe Stimme direkt hinter mir, der Klang der darin liegt, wirkt etwas unsicher aber entschlossen. „Ja sofort Vegeta!“ Das ist alles, was sie ihm antwortet. Nur einen Moment später ist sie fort und ich bin mit ihm allein. Ich lasse mir jedoch Zeit, ehe ich mich zu ihm hin drehe. Etwas in mir wehrt sich noch immer mit aller Kraft dagegen ihm immer gehorchen zu wollen. Als wir uns anblicken spüre ich, dass er versucht meine Stimmung zu ergründen. Er ist ein geborener Krieger, es ist ihm somit ein leichtes zu ergründen, wie es um sein Gegenüber bestellt ist. Doch im Moment bin ich mir da gar nicht mal so sicher. Auch weil er nicht so reagiert wie ich ihn sonst kenne. Denn als er zu sprechen ansetzt klingt seine Stimme fast bedauernd, obwohl er damit etwas völlig gegensätzliches ausdrückt. Etwas was mich zutiefst verwirrt. „Anjichi..was erwartest du von uns? Etwa Reue...Demut...oder gar ein Eingeständnis einen Fehler gemacht zu haben? Das kann ich dir nicht geben und das weißt du...es würde allen Grundprinzipien meines Volkes widersprechen.“ Er sieht mich forschend an, seine dunklen Augen leuchten dabei wie schimmernde Kristalle im schwachen Halblicht der Notbeleuchtung. „Nein...aber so etwas wie Bedauern oder wenigstens Verständnis, das würde ich mir schon von dir wünschen Vegeta!“ Antworte ich ihm leise, wobei ich das trockene Schlucken in meiner Kehle hochsteigen spüre. Indem tut er jedoch etwas völlig unvorhergesehenes. Ich fühle wie er mich mit einem mal ganz spontan in seine Arme zieht..zögerlich aber doch mit Nachdruck. „Ich habe meine Entscheidung getroffen, als ich dich sah, damit war es beschlossen, du oder keine.“ Sagt er plötzlich leise, sein warmer Atem streift sachte mein Ohr, als ich höre was ich beinahe nicht erfassen kann. Schon gar nicht, dass diese Worte ausgerechnet aus seinem Munde kommen. „Ich will dich nicht verlieren Anjichi...verstehst du das? Aber mehr kann ich dir momentan nicht geben..mehr geht nicht! Den Weg zu finden, wie du dies anstellen willst musst du allein!“ Ich fühle seinen Atem an meiner Wange, ein zarter Kuss...nicht mehr. Mit diesen ungewohnt deutlichen und ehrlichen Worten schiebt er mich nur einen Augenblick später entschlossen von sich weg und wendet sich hastig ab. Ich stehe indessen da wie angewurzelt. War das jetzt etwa gerade so was wie ein verstecktes Geständnis seiner Zuneigung oder wie? Eine Frage die keine Antwort findet...zumindest nicht im Moment. Mir zittern derweil die Knie und zwar so heftig, dass ich mich erst mal einen Augenblick abstützen muss. Vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung für die Zukunft? Kapitel 20: Timeline -------------------- Zeitlinie Ich weiß dass ich etwas tun muss, ich kann nicht länger herum sitzen mir läuft die Zeit davon. Das Problem das Saiyas Atmosphäre so belastet ist muss irgendwie behoben werden. Aber wie ich das ganz alleine schaffen soll, ohne die Hilfe meines Vaters oder irgend eines anderen Wissenschaftlers ist mir schleierhaft. Hilfe was soll ich nur tun? Ich blicke abermals auf die Ruinen meines Heims, die Capsule wirkt wie ein Geisterhaus, nichts als Trümmer überall. Nichts ist geblieben, was mich noch an die Zeit vor ihrem Auftauchen erinnert. Mir fällt im Allgemeinen auf, wie still es auf diesem einsamen Flecken Erde geworden ist, nirgends ist ein Geräusch zu hören. Nicht mal das einsame Bellen eines Hundes oder nur ein Vogel der anzeigen würde, dass hier überhaupt etwas überlebt hat. Sie haben bei dem Überfall wirklich ganze Arbeit geleistet. Leise seufzend drehe ich mich um, um zu sehen wo die drei Krieger denn abgeblieben sind. Von Vegeta ist weit und breit nichts zu erkennen, aber Son Goku und Saiyara diskutieren überraschend heftig miteinander. Ich kann sie beide zwar nicht hören, wohl aber sehen. In dem Moment als ich zu ihnen gehen will, tritt mich das Kind mit einem Mal so heftig, dass mir kurzzeitig die Luft weg bleibt. >Autsch! Kleiner bist du verrückt? Pass auf deine Mami ein bißchen besser auf, die ist nämlich empfindlich! >Denke ich verwirrt und auch erschrocken über die immense Kraft, die in diesem Bastardkind steckt. >Natürlich das saiyanische Blut, ich hätte es wissen müssen, na hoffentlich hab ich das bald überstanden.< Mit diesen nicht so angenehmen Gedankengängen beschließe ich es zu versuchen. Der Kleine hat sich zwischenzeitlich etwas beruhigt, offensichtlich will er seine Mama nun doch nicht weiter unnötig überstrapazieren. Doch kaum bin ich bei den beiden Saiyajins angelangt, geht es auch schon los. "Bulma, Bulma sag ihr, dass wir hier nicht bleiben können, sag es ihr!" Kakarott oder besser Son Gokus Stimme klingt hörbar angespannt, als er mich anspricht. Saiyara schnaubt indessen aufgebracht vor sich hin. "Weißt du, dieser Schwachkopf von einem Saiyajin will mir einfach nicht zuhören. Ich sagte ihm schon, dass wir hier in Sicherheit sind.“ Indem blicke ich sie beide überrascht an.“Ach wirklich und was ist mit Freezers Leuten? Ich, ich dachte Terra wird neu formiert. Sollte die Erde denn nach der Säuberung nicht verkauft werden?“ Saiyara sieht mich bestürzt an. „Na ja, das soll sie auch, da hast du schon recht, aber doch noch nicht sofort. Ich ich dachte wir hätten noch etwas länger Zeit.“ Sagt sie anschließend leise. Meine Brauen heben sich skeptisch nach oben, irgendwie habe ich kein gutes Gefühl bei der Sache und in dem Fall bewahrheitet es sich nur ein paar Minuten später. Vegeta kommt zurück. Er sieht deutlich angespannt aus, also entweder ist etwas vorgefallen oder er weiß etwas, was wir nicht wissen!“ "KOMMT, kommt schon wir müssen von hier verschwinden! SOFORT!“ Knurrt er uns entgegen kaum, dass er bei uns angelangt ist. Kakarott fährt sofort alarmiert hoch. „Was, was ist denn los. VEGETA?“ Dieser sieht ihn mit tödlichem Blick an. "Wir haben Besuch, das ist los Kakarott! Wir sollten gehen, bevor er uns noch entdeckt!“ Sagt er knapp, wobei seine Stimme hart und kalt klingt. Saiyara keucht leise. "Ja sag schon wer, wer ist es denn?“ Fragt sie ihn anschließend bestürzt, auch weil Son Goku und ich keine weitere Silbe mehr heraus bringen. Vegeta strafft sich. "Ginyu und seine Männer, die erledigen hier normalerweise den Rest. Wenn die uns hier finden sollten, sind wir ebenfalls erledigt. Wir dürften laut Freezers Befehl nicht hier sein, keiner von uns und das wisst ihr genau. Da wird uns auch nicht die Tatsache schützen, dass Vejita mein und Saiyaras Vater ist. DESHALB werden wir jetzt sehen, dass wir schleunigst fort kommen! BULMA? Du kennst dich hier am Besten von uns allen aus, wohin wäre die beste Möglichkeit um sich zu verstecken?" Ich blicke ihn kurz an, denke fieberhaft nach, doch dann kommt mir tatsächlich eine Idee. "WARTET! Ich hab`s, los folgt mir. Dort finden sie uns nie. Sofern ihr alle eure Auren löschen könnt?“ Antworte ich Vegeta einen Moment später überraschend selbstsicher. „Das haben wir längst getan Terranerin!“ Sagt dieser daraufhin in üblich ruppiger Tonlage. „Na prima warum nicht gleich so?“ Ist so der letzte reichlich sarkastische Kommentar, der mir noch zu sagen übrig bleibt, ehe wir gehen müssen. Ein paar Sekunden später führe ich die drei Saiyajins hastig durch die Ruinen der Capsule, doch nicht ohne vorher das kleine Raumschiff mit dem wir gekommen sind, in einer meiner Hoipoi Capseln verschwinden zu lassen, schon damit niemand unnötigen Verdacht schöpfen kann. Da heißt es alle Spuren sorgfältig verwischen, die auf uns hindeuten könnten. Ich weiß überdies schon wo ich hin will. Es gab unter der Capsule früher eine Art Schutzraum, den mein Vater für den Fall von Kriegszeiten oder ähnlichen Katastrophen angelegt hatte. Nun wie nötig wir ihn gehabt hätten, konnte er damals ja nicht wissen, als sie kamen. Denn genützt hat er uns in der Beziehung leider nichts. Aber der Geheimraum muss noch da sein und wenn wir Glück haben bietet er uns Schutz und zusätzlich einiges an Vorräten, denn er wurde unterirdisch unter dem Haupthaus angelegt und zudem regelmäßig auf seine Tauglichkeit überprüft. Außerdem nutzte mein Vater den unterirdischen Raum als zusätzliches Labor für seine Forschungszwecke, also müsste dort vielleicht die eine oder andere nützliche Erfindung von ihm zu finden sein und wenn nicht, dann wenigstens Pläne oder irgendwelche angefangene Experimente. So wie ich ihn in Erinnerung habe, war er immer an irgendwelchen Sachen dran, mein Vater kannte nichts anderes als seine Arbeit. Doch das werden wir ja gleich sehen. Entschlossen versuche ich mich so also durch die Trümmer der Capsule zu kämpfen und mich dabei daran zu erinnern, wo dieser verdammte Eingang steckt. Als ich Vegeta unwillig hinter mir murren höre, sehe ich ihn ganz plötzlich halb hinter einer eingestürzten Wand verstckt. Der Notschalter ist noch da, ob er noch funktioniert? Ich drehe mich zu den dreien um. "Los kommt ich habe es gefunden, drückt die Daumen, dass mein Plan funktioniert." Ich fange Vegetas Blick dabei auf, der mir sagt, dass es klappen wird. Indem drücke ich beherzt auf den Schalterknopf. Nichts passiert, entäuscht will ich mich umwenden, doch da beginnt der Boden unter meinen Füßen mit einem mal heftig zu vibrieren. Eine versteckte Öffnung im Boden wird sichtbar. Ich sehe wie sich die versteckte Luke öffnet und blaues Licht eines Notfallaggregates anspringt. DAS ist es! Hastig bedeute ich den Saiyajins mir zu folgen, wobei ich mich vorsichtig durch das Dämmerdunkel des blauen Neonlichtes in die Finsternis der Bodenluke vor wage. Es sind breite Stufen die weiter in die Tiefe hinab führen. Viele Stufen, aber irgendwann halte ich an einer geschlossenen Metalltüre an, die nur durch einen komplizierten Mechanismus einer Zahlenkombination geöffnet werden kann. Ich höre die drei in meinem Rücken, keiner sagt etwas alle halten gespannt den Atem an, doch irgendwann hält Saiyara es nicht länger aus. „Mist! Sackgasse und was jetzt?“ Ich drehe mich kurz zu ihnen herum. Vegeta steht direkt hinter mir. Ich kann seine dunklen Augen in der bläulichen Finsternis wie Kristallglas schimmern sehen. „IHR nichts ICH werde versuchen die Kombination zu erraten. Er war immerhin mein Vater und ich kannte ihn gut, ich denke mir wird schon was einfallen. Also lasst mich um Gottes Willen nachdenken nur ein paar Minuten okay?“ Alle drei nicken schweigend. Ich drehe mich abrupt herum, atme heftig durch. „GUT na dann woll`n wir mal!“ Das ist alles im selben Moment konzentriere ich mich voll und ganz darauf die Zahlenkombination heraus zu finden, die diese blöde Metallschwingtüre öffnen kann. Ich probiere alles aus, von unseren familiären Geburtsdaten, bis hin zu den Jahreszahlen der letzten zwanzig Jahre, Binärcodes einfach alles und nichts hilft. „FUCK, verdammte SCH...!“ Fluche ich laut und sichtlich wütend vor mich hin, doch gerade als Vegeta ansetzen will, um etwas entsprechendes zu sagen, fällt mir ein dass mein Dad sehr musikalisch war, ja und Noten lassen sich mit Zahlen koppeln. Das ist es bestimmt, das ist die Lösung und das Lieblingslied meines Dads war zweifellos Someware over the Rainbow. Hastig tippe ich die Notenkombination über die Zahlenfelder ein und voilare ganz plötzlich schwingt die Türe wie von Geisterhand zur Seite und macht uns den Weg frei. „Tja gewusst wie!“ Antworte ich den Dreien schließlich grinsend, wobei ich Anstalten mache den Raum zu betreten, wenn auch nicht mit einem besonders guten Gefühl in der Magengrube. Mein Dad war hier, ich spüre es und es muss ganz kurz vor seinem Tod gewesen sein, denn es ist mir, als hinge seine Aura, sein Geist noch immer in diesem Raum fest. So bin ich unweigerlich die Erste von uns die den Raum tief unter der Erde betritt, aber als ich wenig später sehe, was ich dort vorfinde, bleibt mir glatt der Mund offen stehen vor Verwunderung. Das, das gibt’s doch nicht? Nein, das glaube ich einfach nicht? wird fortgesetzt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)