Die One Piece Wohnblock Parodie von Sangha (Wenn 16 Verrückte in einem Haus wohnen) ================================================================================ Kapitel 21: Wenn alle Lichter aus sind… --------------------------------------- Vorsicht in der Nachfolgenden Sendung gibt es den Bug, dass hin und wieder Menschen auftauchen und nicht mehr verschwinden! Das liegt daran, dass unsere hoch qualifizierten Hamster, die für die Technik zuständig sind, es nicht geschafft haben diesen Glitch zu beheben. Und nun. RadioSpoof vs. Piranha GmbH präsentiert: --- Folge 21 Wenn alle Lichter aus sind… Zu Eckis Leidwesen hatte es sich Jabura im Garten bequem gemacht. Eines Tages stand dort einfach eine Hundehütte, die Ruffy und Franky ihm aufgestellt hatten, in die sich Jabura sofort seinen Hundeinstinkten folgend eingenistet hatte. Fortan gaben er und der Giraffenmann das dritte Streitduo ab, was bei ihren Kloppereien die Umwelt gefährdete. Gerade stritten sich die beiden animalischen Männer im Garten und warfen sich belanglose Dinge an den Kopf. „Und du hast einen langen Hals!“ „Und du bist langweilig grau!“ „Und du bist eingelegt sehr lecker!“ „Wer kommt auf die Idee Giraffen zu essen?!“ Ruffy, der neben dem schaukelnden Chopper saß, sabberte allein bei der Vorstellung einer Giraffenkeule. Kurz zuckte Eckis rechtes Auge, dann knurrte er: „Man sollte allgemein keine töte Tieren.“ „Töte Tieren?“, echote Jabura ungläubig und brach in schallendes Gelächter aus. „Und du hast Flöhe!“ Erschrocken und zutiefst verletzt sog Jabura die Luft ein. „Das… Das stimmt doch gar nicht! Ich…“ Er unterbrach sich selbst, als er sich in seine Wolfsform verwandelte und energisch hinterm Ohr kratzte. Kid saß mit einem Eisbecher am Rand und beobachtete die Unterhaltung auf niedrigster Ebene. Law gesellte sich hinzu – er hatte ein uraltes Handy mit Antenne in der Hand, was mindestens einen Kilo wog. Das Special Feature dieses Gerätes? Groß- Kleinschreibung. Kid schlug ihm das Handy aus der Hand, es fiel auf den Boden, einen Abgrund hinunter, prallte mehrmals auf spitzen Steinen auf. Als es unten angekommen war, war es immer noch ganz und piepte in einer ungesund hohen Frequenz. „Warum ist mir diese Klippe nie zuvor aufgefallen?“, frage Law, der sein, als Handy beschimpftes Gerät, nicht sonderlich zu vermissen schien. „Warum, interessieren dich überhaupt die Machenschaften von denen? Du solltest nach Oben aufs Dach gehen, da prügeln sich Zorro und Sanji.“ Kid warf einen kurzen gelangweilten Blick zum Hausdach, von welchem unangenehme Geräusche, laute Flüche und hin und wieder heftige Erschütterungen der Erde zu ihm drangen. „Naja… Ich habe jemanden angerufen. Der könnte die beiden vielleicht trennen.“, antwortete Kid, der sichtlich genervt von Ecki und Jabura war, weil er die Lache des Wolfes als so nervtötend empfand und der Giraffenmann Jabura auch immer wieder Grund zum Auslachen gab. Ein Fernsehteam kam angerannt und baute belanglose Dinge im Garten auf. Law runzelte verwirrt die Stirn: „Ich dachte, wir wären bereits eine Episode weiter? Warum kommt noch mal das Fernsehen zu uns? Das mit den Live Übertragungen war doch nicht so dolle.“ Nami seufzte: „Ich habe auch gehofft, das wäre vorbei…“ Ein Mann in Richterrobe setzte sich auf das Pult, weil Ruffy versehentlich alle Stühle aufgegessen hatte, weil Law ihm weisgemacht hatte, es seien in Wirklichkeit getaarnte Fleischkeulen. Ecki und Jabura waren getrennt an Tischen zu finden. Ruffy fing laut an zu lachen und zeigte auf den Richter: „Der Mann da hat ein Kleid an!“ „Das ist eine Richterrobe!“, verteidigte er sich, „Nun, mein Name ist Richter Alexander Hold und da meine Sendung abgesetzt wurde, werde ich nun hier auftreten, außerdem hat man mir einige Leopardenleggins versprochen, wenn ich hier auftauche.“ „Deine Sendung fand eh jeder scheiße!“, rief eine Stimme aus dem Hintergrund, die eindeutig Shanks gehörte. „Also“, begann der Richter, die Aussage gekonnt ignorierend, „Ich erkläre nun die Regeln. Bei Fragen einfach melden.“ Jabura meldete sich wie ein übereifriger Schüler, er reckte den Arm in die Höhe und stieg auf den Tisch und brüllte dabei: „Ich! Bitte nehmen sie mich!“ „Ähm… Ja, du?“ „Ich habe das nicht verstanden.“, meldete Jabura und setzte sich auf den Tisch. „Ich… Ich hab doch noch gar nichts erklärt.“, stammelte der Richter. Shanks grummelte zu seinem aufblasbaren Riesenpinguin, der neben ihm saß: „Ich ahne jetzt schon, dass das schlimm wird.“ „Und langweilig…“, knurrte Law. Kid schnauzte ihn an: „Wie kannst du nur?! Das ist sicherlich besser, als tatenlos rumzusitzen! Außerdem mochte ich die Serie…“ „Du bist im Unrecht, Mr. Eustass.“ „Weißt du was?! Wir sind nun keine Freunde mehr!“ „Wir waren Freunde?“ Plötzlich, als der Richter gerade angefangen hatte langweiligen Jurakram zu erzählen, hörte man Fußgetrappel und kurz darauf sprintete Pauly die Straße entlang. Hinter ihm eine Meute an Männern im Anzug, die einen ziemlich aufgebrachten Eindruck vermittelten, was unter anderem daran liegen könnte, dass sie Pauly Sachen wie „Ich bring dich um.“, „Rück das Geld raus!“, und „Deine Muddah.“, an den Kopf warfen. Das war jedoch nicht das Einzige. Vereinzelt flogen Schuhe, Flaschen und Geldbündel durch die Luft. Bei Letzterem schrie eine hoch frequentierte Stimme: „Toll, wenn man seinen Problemen Geld hinterherwerfen kann!“ Pauly überrannte den Richter und alle seine Gläubiger trampelten ihn aufs brutalste nieder. Indem sich Pauly hinter einer Pflanze versteckte, konnte er den bösen, bösen Menschen entkommen und keuchte. „Wer war das?“, brachte Chopper blauäugig. „Meine… Gläubiger…“ „Boha! Deine Gläubiger! Das heißt, du wirst auch so verehrt wie Enel, so wie ein Gott?“ „Nein, das heißt doch nur…“ Enel tauchte mit einem Blitz hinter ihm auf. Er funkelte Pauly böse an. „Du wagst es dem großen Gott Enel nachzueifern?!“ „Nein! Die haben mich gefunden und wollen die Schulden haben.“ Doch leider hörte ihm keiner so wirklich zu. Der Großteil bedankte sich bei ihm, dass er es geschafft hatte, dass der Richter seine Klappe hielt und Enel versuchte an die Überlebenden, die im Garten lagen seinen Spinat zu verkaufen, der im Übrigen jetzt schon seit mehreren Monaten nverändert in seinem Laster in der prallen Sonne stand... Franky tauchte in einem Indiana Jones Outfit auf und lief wie Sherlock Holmes mit einer Lupe herum. „Was zum Geier tust du da?“, fragte Zorro, der gerade vom Hausdach gefallen war. „Ich suche nach…“, Franky machte eine dramatische Kunstpause, in der er die Hälfte seiner Zuhörer verlor, „…der Quelle!“ „Qualle?“, wiederholte Ruffy. „Hast du was an den Ohren?!“, fauchte Nami genervt, „Jetzt müssen wir uns auch noch die Erklärung dazu anhören!“ Ruffy steckte den Finger in sein Ohr und pulte darin herum. Als er ihn wieder heraus zog, hatte er ein halb aufgegessenes Stück Wurst in der Hand. „Oh, hier ist das also hingekommen!“, freute er sich grinsend und verschlang es in einem Happen. Franky erklärte ihnen flüchtig, dass seine gesamte Cola verschwunden wäre und er sich das nur so erklären könne, dass sie jemand gestohlen hätte. „Wisst ihr vielleicht, wer das war?“ „Ich weiß nicht.“, sagte Ruffy. „Ist mir egal.“, kommentierte Zorro. Er glaubte, dass es Ruffy auch egal war, nur sagte er ’ich weiß nicht’ um nicht so teilnahmslos zu wirken wie er. Smoker mischte sich ein – er war hinter Franky aufgetaucht: „Also echt, wegen so was sich aufregen! Wir sind auch nicht mehr im Kindergarten, wo man sagt ’Buhu, ich darf nicht mehr in die Bauecke!’“ Ruffy starrte ihn fassungslos an. „Wir dürfen nicht mehr in die Bauecke?!“ Chopper heulte sofort los und Smoker massierte fassungslos seine Schläfen. Kid saß grummelnd und schlecht gelaunt in der Ecke. Franky beschloss im Supermarkt zu suchen, ob der da eine Spur fand. Sanji gab ihm gleich eine Einkaufsliste mit, damit er selbst nicht noch losgehen musste. Lasop sah sich um. Er hatte sich meterdick mit Sonnencreme eingeschmiert, sodass er von der sengenden Sonne keinen Sonnenbrand bekommen konnte. „Wo ist denn Jabura jetzt?“, wollte er wissen. Einstimmiges Schulterzucken. „Vielleicht wurde er von der Gläubigermeute mitgerissen?“, riet Ecki mit einem Hoffnungsschimmer. „Oho. Ich bin positiv überrascht, Lysop.“, begann Law anerkennend, „Anfangs warst du ja ein richtiger Computerfreak, aber das hat sich ja ganz gut gebessert! Freut mich, dass du nicht nur vor irgendwelchem Technikgedöns hängst.“ Lysop sah von seiner tragbaren Playstation mit dem Fernseher auf und sag Law fragend an. „Hast du irgendwas gesagt?“ „Wie lange spielst du denn am Tag?!“ „Vielleicht so 13 oder 15 Stunden? Gah! Nein! Granate, Granate, Granate!!! Nein!! Shit… Tot.“ „Aber… Das ist ja schrecklich!“, stammelte Smoker. „Aber nein.“, beschwichtigte ihn Lysop, „Ich habe doch den Spielstand gespeichert.“ Smoker sah auf seine Uhr: „Uh! Meine Serie fängt gleich an!“, rief er. „Die da wäre?“, hakten Ruffy und Chopper einstimmig nach. „Was läuft um…“, Zorro sah kurz auf seinen tragbaren Wecker, den er in seinem Haramaki verstaut hatte, „17:30 Uhr schon im Fernsehen?“ „Schrott?“, schlug Law vor. „Nein! Da läuft One Piece!“, erzählte Smoker. „Es gibt eine Serie über uns?“, wollte Chopper beeindruckt wissen. „Scheint fast so…“, knurrte Zorro. „Will sie jemand sehen?“, fragte Smoker mit der Fernbedienung. Keiner meldete sich. „Na dann, gehe ich mal in mein Zimmer und schau mir das an… Wir waren allgemein lange nicht mehr im Haus.“ „Stimmt, wir sollten mehr drinnen sein. Ist auch weniger gesund.“, bekräftigte Lysop. Smoker ging also zum Wohnblock. Nachdem verschwörerische Blicke ausgetauscht worden waren, folgten ihm alle im Garten Anwesenden bis auf Kid und Law. Kid saß weggedreht an den Baum gelehnt und starrte missmutig in seine Kaffeetasse, die Robin ihm im Vorbeigehen gegeben hatte. „Was bläst du denn hier Trübsal? So kennt man dich ja gar nicht!“ Kid zischte: „Du tot im Garten, Law? So kennt man dich ja gar nicht.“ „Wenn es daran liegt, dass ich deine Serie beleidigt habe, oder ich gesagt habe, dass wir keine Freunde mehr sind… Dann tut es mir nicht Leid.“ Kid ergriff das Wort: „Weißt du Trafalgar… Wirklich jeden Morgen… Muss man aufstehen. Jeden Morgen. Ohne Ausnahme.“ Law schluckte, als Kid langsam den Blick hob und in die Ferne starrte. Er trank einen Schluck aus seiner Kaffeetasse und sah dann Law an. Mit einer rauen, bedrohlichen Stimme knurrte er: „Und weißt du, wenn man alle Lichter ausmacht…“ „Was dann?“ „Dann ist es ganz, ganz dunkel…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)